DE712250C - Vorrichtung zum Beseitigen des an der Innenwand von umlaufenden und absatzweise betriebenen Trommeln durch Schleuderwirkung aus Gasen ausgeschiedenen Staubes - Google Patents

Vorrichtung zum Beseitigen des an der Innenwand von umlaufenden und absatzweise betriebenen Trommeln durch Schleuderwirkung aus Gasen ausgeschiedenen Staubes

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DE712250C
DE712250C DER101242D DER0101242D DE712250C DE 712250 C DE712250 C DE 712250C DE R101242 D DER101242 D DE R101242D DE R0101242 D DER0101242 D DE R0101242D DE 712250 C DE712250 C DE 712250C
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DE
Germany
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drum
dust
wall
gases
rotating
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Expired
Application number
DER101242D
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Andreas
Dipl-Ing Heinrich Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROTEX-ENTSTAUBUNGSANLAGEN GmbH
Original Assignee
ROTEX-ENTSTAUBUNGSANLAGEN GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beseitigen des an der Innenwand von umlaufenden und absatzweise betriebenen Trommeln durch Schleuderwirkung aus Gasen ausgeschiedenen Staubes Zusatz zum Patent 708IrI Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen des an der Innenwand von umlaufenden und absatzweise betriebenen Trommeln durch Schleuderwirkung aus Gasen ausgeschiedenen Staubes, wobei während der Abreinigung der zu reinigende Gasstrom abgeschaltet ist und der Staub in einen Staubsammelbehälter fällt. Um eine günstiger arbeitende Vorrichtung zu schaffen, wird die Anordnung des Hauptpatentes dahin abgeändert, daß die bei niedriger Drehzahl der Trommel anschlagenden Klopfer in Kammern innerhalb der Trommel untergebracht sind, die von dem zu behandelnden Gas völlig abgeschlossen sind, und daß zum mindesten bei waagerechter Lage der Trommel an deren Innenwand schraubenförmige Rippen angeordnet sind, die den Staub in den Staubsammelbehälter fördern. Vorteilhaft ist es dabei, vor allem für eine günstige Raumausnutzung, daß die mit den Klopfern versehenen Kammern einen unrunden Querschnitt haben.
  • Bei der Anordnung der Klopfer gemäß der Erfindung wird deren Wirkung nicht durch Staubablagerungen gedämpft. Ferner können brennbare Gase oder Staubstoffe nicht durch beim Aufschlagen der Klopfer entstehende Funken entzündet werden. Die Anbringung der die Klopfer enthaltenden Kammern innerhalb der Trommel ergibt den Vorteil, daß die Klopfer beim Umlauf der Trommel auf einer Bahn kleineren Durchmessers bewegt werden als der sich an der Tnnenwand des äußeren Trommelmantels absetzende Staub und die klopfende Wirkung daher bereits bei einer noch verhältnismäßig großen Drehzahl der Trommel eintritt, so daß der Trommelumlauf nur wenig oder gar nicht vermindert zu werden braucht.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt schematisch in kbb. I eine Staubfangtrommel im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. I. die auf Rollen I (Abb. I) gelagerte, mittels des Antriebes 2 im Sinne des Pfeiles x (Abb. 2) in Umlauf versetzte Trommel 3 wird von dem zu behaudelnden Gase in der Richtung des Pfeiles y durchströmt. Zweckmäßig ist dem Gasstrom durch hier nicht dargestellte Mittel schon vor dem Eintritt in die Trommel 3 eine Drehung vom selben Sinn, in dem die Trommel 3 umläuft, gegeben worden; es findet daher keine nennenswerte Bewegung zwischen der Trommelwandung und dem Gase mehr statt, und der in letzterem enthaltene Staub wird durch die Schleuderwirkung auf der Trommel wandung abgesetzt, ohne wieder aufgewirbelt zu werden. Da dies Absetzen sehr schnell vor sich geht, wird der größte Teil des Staubes gleich im Anfang der Trommel niedergeschlagen, während sich in den weiter nach dem Ausgangsende hin gelegenen Trommelzonen nur noch ein kleiner Rest von Staub abzusetzen hat. Da hier also keine nennenswerte Verengung des Durchtrittsquerschnittes mehr eintritt, ist hier noch eine kürzere und engere Trommel 4 gleichachsig in der Trommel 3 angeordnet, so daß die Staubabsetzfläche hier nahezu verdoppelt ist und jedes Staubteilchen nur einen kleinen Weg bis zu seiner Absetzfläche zurückzulegen hat. Innerhalb dieser kleineren Trommel 4 ist ferner der geschlossene Kern 5 angebracht.
  • Der Ethern 5 und die beiden Trommeln 3 und 4 sind durch Stützen 6 miteinander verbunden.
  • Der Kern 5 ist inl Innern in unrunde Abteilungen aufgeteilt, in deren jeder eine schwere kette 7 angehängt ist. Die Trommel 4 weist Durchbrüche 8 auf, während auf der Innenwandung der Trommel 3 die schraubenförmige Rippen vorgesehen ist, deren Steigung so gewählt ist, daß sie beim Umlauf der Trommel3 im Sinn des Pfeilesx eine nach dem Eingangsende der Trommel hin zurückfördernde Wirkung auf Teile ausübt, die auf der Trommelsohle liegen.
  • Eeim Umlauf der Trommel werden, sofern eine gewisse Drehzahl nicht überschritten wird, die Ketten 7 mit emporgenommen, um an einem gewissen Punkt des Umlaufes wieder herabzufallen. Infolge der unrunden Gestalt der Kammern des Kernes 5 geschieht dieses Herabfallen ziemlich plötzlich und aus einer gewissen Höhe in der Kammer frei über den mittleren Buckel der Kammeraußenwand. Die schwere Kette erschüttert daher den Kern, und diese Erschütterung wird durch die Stützen 6 auch auf die Trommeln 3 und 4 übertragen. Die Staubschicht, die sich auf diesen abgesetzt hat, wird daher gelockert und platzt in Brocken von den Trommelwänden ab. Bei einer Verminderung der Trommeldrehzahl fallen diese Brocken zunächst aus der Trommel 4 durch die Durchbrüche 8 und über den vorderen Rand der Trommel 4 in die Trommel 3; bei weiterer Verminderung der Drehzahl sammeln sie sich auf deren Sohle und werden von der Schraubenrippe ç nach dem Eingangsende der Trommel 3 zurückgeschoben, um aus der Trommel 3 in die Ableitung 10 zu fallen.
  • Soll ein Abklopfen des Staubes erst erfolgen, wenn eine gewisse Nienge desselben sich niedergeschlagen hat, so wird die anfängliche Drehzahl der Trommel 3 so hoch bemessen, daß die Ketten 7 durch die Fliehkraft fest gegen die Außenwand der sie enthaltenden Kammern des Kernes 5 gedrückt werden und das Erschüttern durch das Niederfallen der Ketten erst bei einer zeitweilig vorgenommenen drehzahlverringerung eintritt, Da dann die Fliehkraft nicht mehr oder nur noch in geringem Maße auf das Gas und den darin enthaltenen Staub wirkt, ist es vorteilhaft, während dieser Zeit des Ab1olopfens der Staublagerungen dern Gasstrom abzusperren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Beseitigen des an der Innenwand von umlaufenden und absatzweise betriebenen Trommeln durch Schleuderwirkung aus Gasen ausgeschiedenen Staubes, bei der während der Ahreinigung der zu reinigende Gasstrom abgeschaltet ist und der Staub in einen Staubsammelbehälter fällt, nach Patent 708 1 1 1, dahin abgeändert, daß die hei niedriger Drehzahl der Trommel anschlagenden Klopfer (7) in Kammern (5) innerhalh der Trommel (3) untergebracht sind, die von dem zu behandelnden Gas völlig abgeschlossen sind, und daß zum mindesten bei waagerechter Lage der Trommel (3) an deren Innenwand schraubenförmige Rippen (9) angeordnet sind, die den Staub in den Staubsammelbebälter fördern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Klopfern (7) versehenen Kammern (5) einen unrunden Querschnitt aufweisen.
DER101242D 1938-01-09 1938-01-09 Vorrichtung zum Beseitigen des an der Innenwand von umlaufenden und absatzweise betriebenen Trommeln durch Schleuderwirkung aus Gasen ausgeschiedenen Staubes Expired DE712250C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861350C (de) * 1941-08-05 1952-12-29 Metallgesellschaft Ag Fliehkraft-Staubabscheider
DE911093C (de) * 1951-09-05 1954-05-10 Arno Andreas Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase
DE1300257B (de) * 1961-07-24 1969-07-31 Inventa Ag Verwendung einer Drehtrommel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861350C (de) * 1941-08-05 1952-12-29 Metallgesellschaft Ag Fliehkraft-Staubabscheider
DE911093C (de) * 1951-09-05 1954-05-10 Arno Andreas Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase
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