DE664579C - Vorrichtung zum Ausscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen oder Daempfen mittels Schallwellen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen oder Daempfen mittels Schallwellen

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DE664579C
DE664579C DEB176125D DEB0176125D DE664579C DE 664579 C DE664579 C DE 664579C DE B176125 D DEB176125 D DE B176125D DE B0176125 D DEB0176125 D DE B0176125D DE 664579 C DE664579 C DE 664579C
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DEB176125D
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DR OTTO BRANDT
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DR OTTO BRANDT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D49/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by other methods
    • B01D49/006Separating dispersed particles from gases, air or vapours by other methods by sonic or ultrasonic techniques

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen oder Dämpfen mittels Schallwellen Zusatz zum Patent 630 452 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des im Patent 630 452 beschriebenen Verfahrens zum Ausscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen oder Dämpfen mittels Schallwellen, bei dem in einem Abscheidungsraum, durch den die schwebekörperhaltigen. Gase oder Dämpfe in einem kontinuierlichen Strom hindurchgeleitet werden, stehende Wellen vorzugsweise von kurzer Wellenlänge erzeugt werden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung sind mindestens drei sternförmig in einer Ebene um die Schallquelle angeordnete Abscheidungsräume vorgesehen. Infolge dieser Maßnahme kann die gleiche Schallquelle gleichzeitig für die Abscheidung in mehreren Abscheidungsräumen benutzt werden, da die Schallwel] en sich längs einer Kugelfläche fortpflanzen. Bei erhöhter Leistungsfähigkeit ist der Energieverbrauch dabei der gleiche wie beim Arbeiten mit nur einem einzigen Abscheidungsraum.
  • Eine wesentliche Raumersparnis ergibt sich, wenn mehrere Gruppen aus mindestens drei sternförmig in einer Ebene um die Schallquelle liegenden Abscheidungsräumen etagenförmig übereinander angeordnet werden, wobei jede Gruppe von Abscheidungsräumen ihren. eigenen Schallgeber haben kann.
  • Wenn das Verfahren nach dem Hauptpatent mit einer Spülflüssigkeit durchgeführt werden. soll, empfiehlt es sich, einen oder mehrere Abscheidungsräume an der tiefsten Stelle mit einer Rille oder Mulde zu versehen, durch die der Flüssigkeitsstrom hindurchgeleitet wird, um die abgeschiedenen Staubteilchen mitzunehmen. Um zu verhindern, daß das behandelte Gas oder der Dampf in dem so ausgerüsteten Abscheidungsraum unter dem Einfluß des Gasdruckes durch den Flüssigkeitsablauf entweichen kann, ist dieser Ablauf vorteilhaft als Siphon. ausgebildet, dessen Scheitelpunkt gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel nach Maßgabe des Gasdruckes eingestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann in der vorerwähnten Rille oder Mulde des Abscheidungsraumes eine mechanische Fördereinrichtung, z. B. eine Förderschnecke oder ein Förderband, angeordnet sein. Hierdurch wird sich in vielen Fällen die Zuhilfenahme einer Spülflüssigkeit überhaupt erübrigen. Es können aber, wenn besonders viele Schwebeteilchen ausgeschieden werden, zur Beschleunigung des Abtransportes eine Flüssigkeitsspülung und eine mechanische Förderung gleichzeitig angewendet werden.
  • Zur fortlaufenden Reinigung der Wände eines oder mehrerer Abscheidungsräume k den dort abgesetzten Schwebeteilchen k gemäß der Erfindung in dem Raum einem. die Innenwand berührende Abstreifervorrichtung angeordnet sein, die die Form eines zu einer Schraubenlinie gewundenen Drahtes oder einer Bürste aufweist, deren Borsten in Gestalt einer Wendelfläche angebracht sind. Diese Abstreifer nehmen die an den Wänden niedergeschlagenen Staubteilchen kontinuierlich ab und fördern sie nach dem Austragsende zu weiter.
  • Auf der Zeichnung ist an mehreren Beispielen veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Abb. I und 2 zeigen im Längsschnitt und im Grundriß die sternförmige Anordnung mehrerer Abscheidungsräume.
  • Abb. 3 und 4 sind Querschnitte durch je einen Abscheidungsraum.
  • Abb. 5 stellt die etagenförmige Anordnung mehrerer Abscheidungsräume dar.
  • Zwischen den sternförmig angeordnetenAbscheidungsräumen I, 2, 3, 4 ist bei dem gewählten Beispiel in der Mitte ein mit Gas oder Luft betriebener Schallgeber 5 eingebaut, der aus der Düse 6, dem Resonator 7 und dem verstellbaren Kolben 8 besteht. Die Entfernung zwischen Resonator und Düse kann durch Längsverschiebung eines der Elemente verändert werden. Das Betriebsgas des Schallgebers wird durch das Rohr 9 der Düse 6 zugeführt und strömt gegen die öffnung Io des Resonators 7, wobei im Falle der Resonanz ultrakurze Schallwellen entstehen. Die Einstellung auf Resonanz erfolgt durch axiales Verschieben des Kolbens 8, z. B. durch ein Kegelradgetriebe mittels des Handrädchens 12. Die Abscheidungsräume sind an der tiefsten Stelle mit einer Mulde 13 (vgl.
  • Abb. 3 und 4) versehen. In dieser kann eine Förderschnecke 20 laufen, die das niedergeschlagene feste Material in ununterbrochenem Arbeitsgang dem Austragsende 14 des Abscheidungsrohres zuleitet. An diesem Austragsende ist die Mulde 13 als Rohr ausgebildet und allseitig geschlossen, so daß die Förderschnecke wie eine Schleuse wirkt und unerwünschten Gasaustritt verhindert. Die Rohgaszufuhr in die Abscheidungsräume er folgt bei I5, und die Resonanz in ihnen wird durch Verschieben der Kolben 16 hergestellt.
  • Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Absclieiduiigsraum 3 ist die Mulde 13 mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, angefüllt, die bei 17 eine und bei I8 austritt. Zur Verhin-I -derung des Gasaustritts ist hier ein Flüssigkeitssiphon 19 vorgesehen, dessen Scheitelpunkt 11 entsprechend dem Gasdruck zweckr, 4 mäßig in der Höhe verstellbar ist.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 5, bei der mehrere Gruppen von sternförmigineiner Ebene liegenden Abscheidungsräumen etagenförmig übereinander angeordnet sind, besitzt vorteilhaft jede Gruppe einen besonderen Schallgeber.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Ausscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen oder Dämpfen mittels Schallwellen nach Patent 630 452, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Abscheidungsräume (I, 2, 3, 4) sternförmig in einer Ebene um eine gemeinsame Schallquelle angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einer Ebene liegende Abscheidungsräume (I, 2, 3, 4) übereinander angeordnet sind, wobei gegebenenfalls jede Gruppe von Abscheidungsräumen ihren besonderen Schallgeber besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidungsräume (I, 2, 3, 4) oder einer von. ihnen an der tiefsten Stelle jeweils mit einer Rille oder Mulde (I3) versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Spülflüssigkeit durchströmte Mulde (I3) an einen als Siphon (I9) ausgebildeten Auslauf angeschlossen ist, der gegebenenfalls in der Höhe einstellbar ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mulde (I3) eine mechanische Fördereinrichtung (20), z. B. eine Förderschnecke oder ein Förderband, angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abscheidungsräumen (I, 2, 3, 4) oder in einem von ihnen eine die Innenwand berührende Abstreifervorrichtung in Form eines zu einer Schraubenlinie gewundenen Drahtes oder einer Bürste angeordnet ist, deren Borsten in Gestalt einer Wendelfläche angebracht sind.
DEB176125D 1935-11-09 1935-11-09 Vorrichtung zum Ausscheiden von Schwebeteilchen aus Gasen oder Daempfen mittels Schallwellen Expired DE664579C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749021C (de) * 1940-08-07 1944-11-17 In einem Hohlspiegel angeordneter Gasstromschwinggenerator zur Schallkonzentration
DE759999C (de) * 1941-01-04 1952-10-13 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Behandlung von Stoffen, insbesondere von Fluessigkeiten, mittels Ultraschallschwingungen
DE1063578B (de) * 1951-10-31 1959-08-20 Eskil Julius Gavatin Stockholm Verfahren und Einrichtung zur Entfernung von Schwebeteilchen aus Gasen und Daempfen
DE3713651A1 (de) * 1987-04-23 1988-11-17 Thomas F Burger Umluftwaescher

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