DE861350C - Fliehkraft-Staubabscheider - Google Patents

Fliehkraft-Staubabscheider

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Publication number
DE861350C
DE861350C DEM3768D DEM0003768D DE861350C DE 861350 C DE861350 C DE 861350C DE M3768 D DEM3768 D DE M3768D DE M0003768 D DEM0003768 D DE M0003768D DE 861350 C DE861350 C DE 861350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
dust
rotary tube
pipe
rotating
Prior art date
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Expired
Application number
DEM3768D
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthilf Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM3768D priority Critical patent/DE861350C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861350C publication Critical patent/DE861350C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fliehkraft-Staubabscheider, bestehend aus einem vorzugsweise waagerecht oder schräg liegenden, schnell umlaufenden Drehrohr, das in der Längsrichtung von dem staubhaltigen Gas durchströmt wird und im Querschnitt durch radial von der Längsachse ausstrahlende, sich mitdrehende Schaufeln sektorartig unterteilt ist. Nach der Erfindung weist das Drehrohr einen undurchbrochenen Mantel auf, und zur Aufnahme des ausgeschleuderten Staubes zwischen dem Umkreis der Schaufeln und der Innenfläche des Drehrohrs ist ein gegebenenfalls mit einer langgestreckten Förderschnecke versehener Zwischenraum belassen. Durch diese neue Gestaltung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand grundsätzlich und vorteilhaft von den bekannten Fliehkraft-Staubabscheidern, bei denen die radialen Längswände bis an die Innenflächen der umlaufenden Trommel reichen und bei denen zur Abführung des Staubes in der Trommelwand Öffnungen vorgesehen sein müssen, falls nicht die Trommel im Gegensatz zum Gegenstand der Erfindung senkrecht steht.
  • Wenn die bekannten radialen Schaufeln bis an den Drehrohrmantel durchgehen, also keinen Zwischenraum zwischen ihren Längskanten und der Rohrinnenfläche wie bei dem Gegenstand der Erfindung belassen, so kommt es in den von den Schaufeln und dem Rohrmantel gebildeten Winkeln zu unregelmäßigen Staubanhäufungen, was. die Gefahr des Wiedermitreißens bereits ausgeschleuderter Staubmengen mit sich bringt. Beim Erfindungsgegenstand dagegen kann sich der ausgeschleuderte Staub ohne Behinderung durch die radialen Schaufeln gleichmäßig auf der Innenfläche des Drehrohrs absetzen, so daß die von den Schaufeln gebildeten Sektorräume im wesentllchen nur von dem strömenden Gas erfüllt sind, während der abgeschiedene Staub in dem Ringraum zwischen den Schaufeln und der Rohrinnenfläche ausreichend Platz findet. In gleicher Weise unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand auch von einem bekanntenLuftreiniger, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit mechanisch angetriebener Trommel, bei dem die Trommel an ihren beiden Stirnseiten von einen zentralen Luftdurchtritt frei lassenden Ringwänden und am Umfang von einer luftundurchlässigen zylindrischen Wand begrenzt ist, während von der Achse ausgehende radiale Wände bis an die Trommelwand reichen. Bei diesem Luftreiniger füllen sich die Räume zwischen den Schaufeln mit Staub an, was noch durch quer zur Gasströmung liegende Bleche zwischen den Schaufeln unterstützt wird.
  • In der Zeichnung ist in Abb. I im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Das Drehrohr I mündet mit dem einen Ende in den Gaseinlaßraum 2 und mit dem anderen Ende in den Gasauslaßraum 3. Der Antrieb des Drehrohrs kann durch einen äußeren Zahnradkranz oder mittels der Längswelle 4 erfolgen. Das Innere des Rohrs I ist von den radialen Längswänden 5 durchzogen, die den Rohrquerschnitt sektorartig unterteilen und nach innen bis an die Welle 4 reichen. Am Innenumfang des Rohrs 1 sitzt eine schraubenförmig verlaufende Rippe 6, die zum Staubauslaß 7 überleitet. Die Wände 5 erstrecken sich bis an die Förderrippe 6.
  • Vorteilhaft ist der Gaseinlaßraum 2 mit einer Einrichtung, z. B. einer tangentialen Einführung oder mit Leitschaufeln, versehen, die das Gas beim Einströmen in der Umlaufrichtung des Drehrohrs in Drall versetzen. Notwendig ist aber die Drallerzeugung im Gas nicht.
  • Das Drehrohr 1 ist auf der Außenseite mit schwingbar gelagerten Schlagwerkzeugen 8 versehen, die beim Arbeiten des Abscheiders, also bei rasch laufendem Drehrohr nach außen geschwungen gehalten werden und für die Entfernung des Staubansatzes auf der Rohrinnenwand, wenn die Gaszufuhr abgesperrt und die Drehzahl des Abscheiderrohrs vermindert wird, gegen die Rohrwand schlagen, wie gestrichelt dargestellt. Statt außen können solche oder andersartige Klopfer, wie z. B. lose Ketten, auch im Rohrinnern vorgesehen sein. Ferner können besondere Klopfwerkzeuge fehlen und statt dessen am Umfang der einzelnen Rohrsektoren Scharnierklappen vorgesehen sein, die im Betriebszustand des Abscheiders ausgeschwungen sind und die Rohrinnenwand oder einen Teil derselben bilden, bei der Staubentfernung aus dem Rohr aber nach einwärts klappen und dabei den Staubansatz zur Ablösung bringen. Die Mittel zum Ablösen des Staubes gehören jedoch nicht zur Erfindung.
  • Das Drehrohr kann waagerecht, wie dargestellt, oder schräg liegend angeordnet sein. Im letztgenannten Fall ist die Staubförderschnecke 6 entbehrlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fliehkraft-Staubabscheider, bestehend aus einem vorzugsweise waagerecht oder schräg liegenden, schnell umlaufenden Drehrohr, das in der Längsrichtung von dem staubhaltigen Gas durchströmt wird und im Querschnitt durch radial von der Längsachse ausstrahlende, sich mitdrehende Schaufeln sektorartig unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrohr (i) einen undurchbrochenen Mantel aufweist und zur Aufnahme des ausgeschleuderten Staubes zwischen dem Umkreis der Schaufeln (5) und der Innenfläche des Drehrohrs ein gegebenenfalls mit einer langgestreckten Förderschnecke (6) versehener Zwischenraum (g) belassen ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 84945, 140 194.
    377 196, 389 814, 68i 302, 7I2 250.
DEM3768D 1941-08-05 1941-08-05 Fliehkraft-Staubabscheider Expired DE861350C (de)

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DEM3768D DE861350C (de) 1941-08-05 1941-08-05 Fliehkraft-Staubabscheider

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DEM3768D DE861350C (de) 1941-08-05 1941-08-05 Fliehkraft-Staubabscheider

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DE861350C true DE861350C (de) 1952-12-29

Family

ID=7292344

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DEM3768D Expired DE861350C (de) 1941-08-05 1941-08-05 Fliehkraft-Staubabscheider

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300257B (de) * 1961-07-24 1969-07-31 Inventa Ag Verwendung einer Drehtrommel

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DE389814C (de) * 1922-12-08 1924-02-08 Franz Xaver Gehring Vorrichtung zur Verhinderung von schaedlichen Gasstroemungen, welche das Ausscheiden von Unreinigkeiten mittels Zentrifugalkraft in schnell rotierenden Trommeln erschweren
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DE712250C (de) * 1938-01-09 1941-10-15 Rotex Entstaubungsanlagen G M Vorrichtung zum Beseitigen des an der Innenwand von umlaufenden und absatzweise betriebenen Trommeln durch Schleuderwirkung aus Gasen ausgeschiedenen Staubes

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