DE873787C - Fliehkraft-Staubabscheider - Google Patents

Fliehkraft-Staubabscheider

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Publication number
DE873787C
DE873787C DEM3763D DEM0003763D DE873787C DE 873787 C DE873787 C DE 873787C DE M3763 D DEM3763 D DE M3763D DE M0003763 D DEM0003763 D DE M0003763D DE 873787 C DE873787 C DE 873787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow
rotary tube
blades
centrifugal dust
dust
Prior art date
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Expired
Application number
DEM3763D
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthilf Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE873787C publication Critical patent/DE873787C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Fliehkraft-Staubabs cheider Zusatz zum Patent 861350 Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent 86I 350 geschützten Drehrohr-Staubabscheiders mit radial von der Längsachse des Drehrohres ausstrahlenden den Rohrquerschnitt sektorartig unterteilenden, mitumlaufenden Längswänden. Diese Längswände wirken als das Gas beim Umlauf des Drehrohres mitnehmende Schaufeln und sind gemäß dem Hauptpatent so angeordnet, daß sie die Innenfläche des Drehrohres unberührt lassen. Dadurch wird eine störungsfreie Abführung des an die Innenfläche des Drehrohres ausgeschleuderten Staubes gewährleistet, ohne die Wirkung der Längswände zu beeinträchtigen.
  • Zum Zwecke einer wirkungsvollen Staubabführung sind gemäß der vorliegenden Erfindung die die Innenfläche des Drehrohres unberührt lassenden Längswände oder eine Anzahl von ihnen als düsenartige Hohlkörper ausgebildet und an eine Absaugevorrichtung angeschlossen. Man erspart in diesem Falle auch bei einem waagerecht liegenden Drehrohr die im Hauptpatent erwähnte, an der Innenfläche des Drehrohres angeordnete Staubförderschnecke.
  • Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung sowie aus der schematischen Zeichnung, in der Abb. I einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt darstellen.
  • Das Drehrohr I mündet an dem einen Ende in den Staubluft-Einlaßraum 2 und am anderen Ende in den lteinluft-Auslaßraum 3. - Die Drehung des Rohres I 'e'r'folgt''durch einen äußeren Zahnkranz 4 mit Hilfe des Antriebsrades 5. Stützrollen 6 und 7 dienen zur Lagerung des Drehrohres.
  • In der Längsachse des Drehrohres verläuft eine Hohlwelle 8, auf der die im Hauptpatent beschriebenen die Innenfläche des Drehrohres unberührt lassenden radial ausstrahlenden Längswände g angeordnet sind. Ein Teil dieser Längswände, z. B. zwei gegenüberliegende, sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, als düsenartige Hohlkörper Io ausgebildet, die an den Hohlraum der Welle 8 angeschlossen sind. Es können auch sämtliche Längswände g als solche Düsenkörper Io ausgebildet sein. An das eine Ende der umlaufenden Hohlwelle 8 schließt die Saugleitung 11 an. Der Unterteil des Einlaßraumes 2 ist als Sammelraum 12 für den schon beim Einlaß des Gases anfallenden Staub und den Staub aus denr Drehrohr ausgebildet.
  • Die Hohlwelle 8 ist mit dem Antrieb I3, z. B. einem Zahnradantrieb, versehen, der so eingerichtet ist, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Welle oder damit der hohlen Längswände von der des Drehrohres verschieden ist, die Längswände also in der Geschwindigkeit etwas hinter dem Drehrohr zurückbleiben oder voreilen.
  • Die Wirkungsweise ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung. Der an der Innenfläche des Drehrohres abgesetzte Staub wird von den Absaugedüsen 10 erfaßt und in die Hohlwelle 8 und anschließend in das Saugrohr II abgeführt. Gegebenenfalls, kann die der Innenfläche des Drehrohres zugekehrte Mündungsfläche der hohlen Wände 10 abgeschrägt sein, derart, daß-- die. -in der Umlaufrichtung hintere Kante 'die Vorderkante überragt.
  • Man erreicht durch diese Abschrägung eine sichere Erfassung des an der Innenfläche des Drehrohres sitzenden Staubes, wobei die umlaufende, vorspringende Kante wie ein Schaber auf die Staubansatzschicht wirkt.
  • Die Erfindung~ ist in den - Einzelheiten nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Das Drehrohr kann waagerecht oder geneigt, aber auch senkrecht angeordnet sein. Die senkrechte Stellung wird insbesondere bei gröberem und infolgedessen. leichter auszuschleuderndem Staub möglich~ sein, weil in diesem Falle die Rohrlänge nur verhältnismäßig kurz zu sein braucht. Die radialen Längswände g und die Äbsaugedüsen IO können auch in einer Schraubenlinie an der Hohlwelle 8 angebracht sein. Ferner besteht die Möglichkeit, die radial zur Hohlwelle stehenden Absaugedüsen IO an dem der Innenfläche des Dreh rohres zugekehrten Mündungsende in der Umlaufrichtung zu krümmen, um auf diese Weise eine schaberartigeWirkung zu erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fliehkraft-Staubabscheider, bestehend aus einem vorzugsweise waagerecht oder schräg liegenden, schnelI umlaufenden Drehrohr, das in der Längsrichtung von dem staubhaltigen Gas durchströmt wird und im Querschnitt durch radial von der Längsachse ausstrahlende mitumlaufende Schaufeln sektorartig unterteilt ist, nach 'Patent 861 350, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstand von der Rohrwand haltenden Schaufeln zwecks an sich bekannter Absaugung des gegen die undurchbrochene Rohrinnenwand ausgeschleuderten Staubes mindestens zum Teil als düsenartige Hohlkörper(Io) mit Anschluß an eine Saugleitung ausgebildet sind und einen von dem Antrieb (4, 5) des Drehrohres unabhängigen Antrieb (13) mit der Maßgabe haben, daß sie beim Umlauf gegenüber dem Drehrohr etwas nach- oder voreilen.
  2. 2. - Fliehkraft-Staubabscheider nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesondert angetriebene Schaufelwelle (8) hohl ausgebildet und ihr mit einer Saugleitung verbundener Hohlkanal an die Hohlschaufeln (lo) angeschlossen ist.
  3. 3. Fliehkraft-Staubabscheider nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Innenfläche des Drehrohres zugekehrte Mündungsfläche der hohlen Schaufeln (io) abgeschrägt verläuft, derart, daß die in der Umlaufrichtung hintere Kante die Vorderkante iiberragt. ~~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 84 945; britische Patentschriften Nr. I6 392, 406 059, 475 324; USA.-Patentschrift Nr. 2 057 446.
DEM3763D 1942-02-05 1942-02-05 Fliehkraft-Staubabscheider Expired DE873787C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168402B (de) * 1961-08-23 1964-04-23 Titan Gmbh Vorrichtung zur Agglomeration und Abscheidung von feinverteiltem Titandioxyd aus seinem gasfoermigen Traegermedium

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