DE904260C - Vorrichtung zum Ausscheiden von Staub aus Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscheiden von Staub aus Gasen

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DE904260C
DE904260C DEA14349A DEA0014349A DE904260C DE 904260 C DE904260 C DE 904260C DE A14349 A DEA14349 A DE A14349A DE A0014349 A DEA0014349 A DE A0014349A DE 904260 C DE904260 C DE 904260C
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Germany
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cone
dust
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clean air
gases
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DEA14349A
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English (en)
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Arno Andreas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausscheiden von Staub aus Gasen Es ist bekannt, daß in schnell laufenden zylindrisehen Hohltrommeln staubhaltige Gase gereinigt werden können, wenn dieselben mit bestimmten Geschwindigkeiten durch solche Trommeln geleitet werden. Dabei legt sich der Staub an die Wandungen infolge der Zentrifugalkraft an und muß dann durch Schräg- oder Vertikalstellung intermittierend ausgetragen werden. Das erfordert naturgemäß eine gewisse Komplikation im Betrieb und in der Schaltung sowie eine gewisse Verteuerung der Anlage.
  • Um ein kontinuierliches Austragen des angelegten Staubes zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Trommel konisch auszubilden: Bei entsprechend gewählter Neigung der Konusfläche läßt sich dann ein Wandern des Staubes längs der Konusfläche nach außen erzielen und schließlich ein Abschleudernl des Staubes in das umgebende Gehäuse. Bei der bekannten Vorrichtung wird das staubige Gas am größten Durchmesser des Konus zugeführt und die Reinluft am engsten lDurchmesser abgeführt. Das Abführen der Reinluft geschieht durch Umlenken des Reinluftstromes an der den engsten Querschnitt des Konus abschließenden Wand und Absaugen mittels eines zentral vom weitesten Ende des Konus her eingeführten Absaugerohres. Diese Umlenkung des Reinluftstromes ist jedoch nachteilig, da sie Wirbelbildungen hervorruft, durch die die feineren Stäube wieder mitgerissen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein ungestörter axialer Durchfluß bewahrt, und sie besteht darin, daß der Konus am engsten Querschnitt offen ist und in einen Reinluftkasten mündet, in welchem gegebenenfalls ein Ventilator vorgesehen sein kann, wobei der Konus gegen das Gehäuse und den Reinluftkasten abgedichtet ist. Die Nachschaltung eines Ventilators in der Reinluftkammer ist besonders dann zweckmäßig, wenn in dlem Konus noch konische Einsätze, Scheiben odi. dgl. vorhanden sind, um den erhöhten Widerstand solcher Vorrichtungen auszugleichen. Eventuelle Anbackungen, insbesondere bei klebrigem Staub, können durch mechanische Abstreifer oder durch Zuführung von Wasser oder Preßluft aus Düsen vermieden werden, wobei die Zuführung von Wasser den Wirkungsgrad entsprechend erhöht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsheispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem im Behäuse 1 eine konische Trommel 2 schnell umläuft. Die Staubgase gelangen durch die Ringleitung 3 in das innere Ende der konischen Trommel, so daß der Staub in das Gehäuse frei ausgeschleudert werden kann, ohne wieder mit dem ankommenden staubhaltigen Gasstrom in Berührung zu kommen. Er wird dann aus dem Ausfalltrichter 4 durch die Schleuse 5 fortlaufend ausgetragen. Durch die Rohrleitung 6 wird Preßluft oder Wasser zweckmäßig in Richtung der Neigung des Konus auf dessen Innenfläche geleitet und damit das Vermeiden von Anbackungen und das schnelle Austragen verbessert. Der Austrittsquerschnitt des Konus wird durch dichtung 7 gegen das Gehäuse I und den Reinluftkasten 8 abgedichtet, und die sein gase fließen durch Rohrleitung g ab. Ein staubdichtes Lager 10 kann im Reinluftkasten angeordnet sein.
  • Xbb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die durch Rohrleitung I I zufließenden Staubgase durch mehrere konzentrische Trommeln I2 hindurchfließen, um dann zu einem mit der Vorrichtung verbunden umlaufenden Ventilator 13 zu gelangen, der in dem Spiralgehäuse 14 mit der Austrittsöffnung 15 angeordnet ist. Die gegebenenfalls verschieden langen konischen Trommeln 12 werfen den Staub in einen das Ende des äußeren lKbnus umgebenden Austrittskasten I6, aus welchem er in den abgeschlossenen Ausfalltrichter I7 gelangt.
  • Abb. 3 zeigt mehrere Konusse I8, welche nacheinander vom Staubluftstrom durchströmt werden und welche den darin niedergeschlagenen Staub in die gegeneinander abgedichteten Gehäuse 19 ausschleudern. Die Reingase gelangen wiederum iiber den Ventilator 20 und das Spiralgehäuse2I ins Freie. leber Rohrleitungen' 22 kann Wasser oder Preßluft oder beides auf die Innenfläche der Konusse geleitet werden, so daß gegebenenfalls die vorderen Gehäuse trocken und das letzte Gehäuse naß abscheidet. Die Durchmesser der Konusse sind hierbei nach hinten erweitert gezeichnet, so daß dem feinen Staub in dem hinteren Konus entsprechend die Umfangsgeschwindigkeit und damit die ausschneidende Zentrifugalkraft anwächst. Zweckmäßig können im vorderen Teil des Konus durchbrochene oder nichtdurchbrochene, mitumlaufende, geneigte oder gekrümmte Scheiben 23 angeordnet sein.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Staubgase durch beispielsweise ringförmige Rohrleitungen 24 zufließen, um dann durch einen tropfenförmigen mitumlaufenden Hohlkörper 25 2 in den Ringraum 26 geleitet zu werden, aus welchem der Staub in die umgebende äußere Staubfangtasche 27 gelangt, aus der er durch Schleuse 28 ausgetragen wird. Als zweckmäßig hat es sich herausgestellt, den Staubluftstrom entgegen der Neigung des Konus hindurch zu leiten.
  • Abb. 5 zeigt in dem Gehäuse 29 den stark geneigten Konus 30, welcher den Staub kontinuierlich abschleudert, während im Gehäuse 31 eine zylindrische oder schwach koniche Trommel 32 den geringen Rest Feinstaub festhält, der dann durch Abstreicher 33 intermittierend ausgetragen wird. Die Einsätze 34, 35 können mitumlaufend oder feststehend angeordnet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum trockenen, nassen oder kombinierten Ausscheiden von Staub aus Gasen, bei der in einem feststehenden Gehäuse ein schnell umlaufender Konus angeordnet ist, bei dem das staubhaltige Ciias an seinem größten Diurchmesser zugeführt und die Reinluft am engsten Durchmesser abgeführt wird, und wobei sich der Staub durch Fliehkraftwirkung an der Innenwand des Konus anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus am engsten Querschnitt offen ist und in einen Reinluftkasten mündet, in welchem gegebenenfalls ein Ventilator vorgesehen sein kann, wobei der Konus gegen das Gehäuse und den Reinluftkasten abgedichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Konus konzentrische konische Einsätze vorhanden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintrittsquerschnitt des Konus eine durchbrochene, mitumlaufende, geneigte oder gekrümmte Scheibe angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Konus ein tropfenförmiger, durchbrochener oder vollwandiger Einsatz angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in mehrere Kammern unterteilt und in jeder Kammer ein Konus, gegebenenfalls von größerem Durchmesser als in der vorhergehenden Kammer, vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten oder folgenden Kammer an Stelle des Konus eine zylindrische oder nur schwach konische Trommel angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über der Innenwand des Konus Abstreicher, Preßluft- oder Wasserdüsen angebracht sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 241 178 241 179, 241 180; schweizerische Patentschrift Nr. 271 642.
DEA14349A 1951-11-06 1951-11-06 Vorrichtung zum Ausscheiden von Staub aus Gasen Expired DE904260C (de)

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US3282032A (en) * 1962-01-29 1966-11-01 Bahnson Co Rotating eliminator
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