DE1269593B - Vorrichtung zum Reinigen von Staubabscheidern - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Staubabscheidern

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DE1269593B
DE1269593B DEP1269A DE1269593A DE1269593B DE 1269593 B DE1269593 B DE 1269593B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269593 A DE1269593 A DE 1269593A DE 1269593 B DE1269593 B DE 1269593B
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DE
Germany
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cleaning
rotor
gas
dust collectors
nozzles
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Pending
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Bonner
Wilfried Siegmund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1269593B publication Critical patent/DE1269593B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Staubabscheidern Es sind Wäscher für die industrielle Gasreinigung, z. B. sogenannte Theisenwäscher, bekannt. Die Theisenwäscher bestehen aus einem Gehäuse mit einem rotierenden käfigförmigen Läufer, der aus einem System gegenüber dem Käfigumfang geneigter Flachstäbe aufgebaut ist, die relativ zu feststehenden Rundstäben rotieren. Durch dieses System strömt das zu reinigende Gas, welches über eine Ansaugleitung in die Umgebung der Achse des Läufers eingespeist wird, durch das System der Flachstäbe und Rundstäbe radial nach außen, wobei der Staub sich an feinzerstäubten Wasserteilchen und anschließend am Läufer und den Rundstäben niederschlägt. Die bekannten Wäscher weisen den Nachteil auf, daß sie in etwa 3wöchigen Abständen einer gründlichen, wirtschaftlich und technisch aufwendigen Reinigung unterzogen werden können.
  • Es ist auch schon bekannt, bei solchen Staubabscheidern zusätzliche Düsensätze für die Erzeugung bzw. Korrektur des Flüssigkeits-Gas-Gemisches vorzusehen. Die bekannten Düsensätze für rotierende käfigförmige Läufer haben jedoch ausschließlich die Funktion, das Flüssigkeits-Gas-Gemisch an den Stellen mit zusätzlicher Flüssigkeit zu versorgen, wo die Flüssigkeitskonzentration des Flüssigkeits-Gas-Gemisches zu gering ist und aus diesem Grund die Verschmutzung der Schaufeln oder Stäbe des Käfigs das übliche Maß übersteigt. Zu diesem Zweck werden die Düsen auf der Stirnseite des Käfigläufers vorgesehen und erstrecken sich zwischen den einzelnen Schaufelkränzen des Desintegrators und wirken an den Stellen ein, an denen der Flüssigkeitsanteil des Flüssigkeits-Gas-Gemisches vergrößert werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die normalerweise anfallenden Ansätze von Verunreinigungen zu beseitigen, welche im Zuge der Desintegration zwangläufig auf den Käfigstäben entstehen und welche nicht durch die bekannten Düsensätze beseitigt werden können, welche zur Erzeugung des Flüssigkeits-Gas-Gemisches bzw. zur Korrektur desselben dienen.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Düsensätze zur Reinigung des Läufers - insbesondere während der Betriebspausen - vorgesehen sind, welche im Mantel des Gehäuses für den Käfigläufer angeordnet sind.
  • Infolge der Neigung der Flachstäbe des Läuferkäfigs weisen dieselben eine gewisse entfernte geometrische Ähnlichkeit mit Turbinenschaufeln auf, was in üblicher Weise zum Antrieb des Rades aus- genutzt werden kann. Der reinigende Wasserstrahl braucht hierbei lediglich eine Komponente senkrecht zur Richtung der Ebene der Flachstäbe aufzuweisen.
  • Diese Komponente wird vorzugsweise nur sehr klein gewählt, damit die vom Strahl geleistete Arbeit sich in erster Linie in Reinigungsarbeit umsetzt und nur eine langsame Bewegung des Läufers stattfindet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein in Achsrichtung des Läufers sich erstreckendes Düsenpaar vorgesehen, wobei jede Düse zwei Wasserstrahlen aussendet. Einer der beiden Wasserstrahlen trifft hierbei etwa tangential auf den Läuferumfang und dient sowohl zur Erzeugung der Bewegungsenergie des Rades als auch zur Reinigung der rückseitigen weniger verschmutzten Teile der Flacheisen des Läuferkäfigs, während der andere Strahl - im stumpfen Winkel zu dem erstgenannten Strahl verlaufend - gegen die stark verschmutzten Vorderseiten der Flacheisen spritzt und hierbei gleichzeitig eine Bremswirkung ausübt. Selbstverständlich muß die von dem tangentialen Strahl geleistete Bewegungsarbeit um einen geringen Betrag die Bremsarbeit des anderen Strahles übertreffen, um eine langsame Bewegung des Läufers zu ermöglichen.
  • Es können auch mehrere Sätze von Düsenpaaren zur Reinigung des Läufers angeordnet sein.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. list eine seitliche Aufsicht auf den Staubabscheider mit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung; F i g. 2 ist eine Aufsicht auf die F i g. 1 in Richtung des Pfeiles3; Fig. 3 ist eine Aufsicht auf den oberen Teil des Käfigläufers, aus dem die Orientierung der Flacheisen relativ zu dem reinigenden Strahl für ein spezielles Ausführungsbeispiel ersichtlich ist.
  • Durch das Ansaugrohr 1 wird das zu reinigende Gas über die Abzweigleitung 2 in die Umgebung der Achse 3 des Käfigläufers 12 eingesaugt und strömt radial auf die Achse nach außen durch das System der Flacheisen und Rundstäbe hindurch, wobei sich der Staub niederschlägt. Der sich ansammelnde Staub wird von den Düsen 4, 4' und 5, 5' weggespült, die jeweils zwei Wasserbündel erzeugen.
  • Durch geeignete Orientierung der Strahlrichtung zur Neigungsrichtung der Flacheisen wird erreicht, daß sich der Läufer ohne zusätzliche Antriebsaggregate in Bewegung setzt. Das gereinigte Gas strömt über den Stutzen 6 in eine nicht veranschaulichte Gasleitung ab.
  • Um eine Vorreinigung des Gases zu erreichen, wird längs des Ansaugrohres 1 eine Mehrzahl von Düsen 7, die durch eine gemeinsame Ringleitung8 verbunden sind, vorgesehen, die längs des Umfanges des Ansaugrohres in der Nähe des Schiebers 9 verteilt sind. Der Düsensatz bewirkt hierbei gleichzeitig eine Reinigung der Gleitflächen 10 des Schiebers.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird jedoch für diese Vorreinigung des Gases kein Patentschutz beansprucht.
  • In Fig. 3 ist der äußere Teil des Läufers im Schnitt schematisch veranschaulicht. Die Düse 4 weist eine Neigung gegenüber der Ebene der einzelnen Flacheisen 11 auf, um eine Komponente zur Erzeugung einer Drehbewegung zu erhalten. Selbstverständlich kann auch eine Vielzahl beliebig verteilter Düsen angeordnet sein, wobei sich lediglich eine kleine Resultierende für die Vorwärtsbewegung ergeben muß. Durch Anderung der Druckverhältnisse in den einzelnen Düsen kann auch eine Umkehr der Drehrichtung erreicht werden, so daß die Flächen einer andersartigen Reinigungswirkung unterzogen werden können.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine reinigungsfreie Betriebszeit erzielt wird, die bei Dauerbetrieb etwa 2 Jahre beträgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen von Staubabscheidern, die einen drehbaren Käfigläufer zum Abscheiden des im zugeführten Gas befindlichen Staubes sowie einen Düsensatz für die Erzeugung eines Flüssigkeits-Gas-Gemisches enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Düsensätze zur Reinigung des Läufers - insbesondere während der Betriebspausen -vorgesehen sind, welche im Mantel des Gehäuses für den Käfigläufer angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Reinigung des Läufers dienenden Düsensätze parallel zu dessen Achsrichtung angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 921 066, 913 845, 904 260, 597 809, 363 567, 363 565, 358 122.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0960773A2 (de) 1998-05-29 1999-12-01 Hella KG Hueck & Co. Tragelement

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