DE899143C - Vorrichtung zum Entstauben staubhaltiger Gase - Google Patents

Vorrichtung zum Entstauben staubhaltiger Gase

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DE899143C
DE899143C DEA3557D DEA0003557D DE899143C DE 899143 C DE899143 C DE 899143C DE A3557 D DEA3557 D DE A3557D DE A0003557 D DEA0003557 D DE A0003557D DE 899143 C DE899143 C DE 899143C
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dust
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DEA3557D
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Arno Andreas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entstauben staubhaltiger Gase Es ist bekannt, staubhaltige Gase dadurch zu reinigen, daß man sie durch schnell umlaufende Hohlttrommeln leitet, wobei infolge der Zentrifugallçraft der Staub an die Wandungen gelegt und beliebig ausgetragen wird. Es hat sich nun dabei herausgestellt, daß es zweckmäßig ist, den Austrittsquerschnitt aus der Vorrichtung gegebenenfalls erheblich kleiner zu bemessen als den Eintritts- bzw. den Durchgangsquerschnitt, um zwangläufig alle Staubteilchen an die umlaufenden Wandungen zu leiten.
  • Nach der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase vorgeschlagen, bei der der Austrittsquerschnitt gegenüber dem Eintritts-bzw. Durchgangsquerschnitt stark verengt ist, wobei vorzugsweise der Austrittsquerschnitt regelbar vergrößert oder verkleinert werden kann.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird (der Austrittsquerschnitt durch beliebige, vorzugsweise jedoch konisch Einbauten ganz bzw. fast ganz überdeckt.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Veränderung des Austrittsquerschnitts vermittels eines Ringschiebers oder einer ähnlichen Einrichtung erfolgt.
  • Nach einem untergeordneten Kennzeichen der Erfindung weisen /die konzentrisch um die axiale Eintrittsöffnung herum angeordneten Trommeln gegenenander versetzte bzw. sich abdeckende Schlitze auf.
  • Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher veranschaulicht.
  • Fig. I verdeutlicht in schematischer Darstellung eine Ausführungsform, bei der die llohltrommel mit Hohlwelle 2 in einem Lager 3 und mit 1einer Welle 4 in einem Lager 5 geführt ist. Der Antrieb erfolgt durch eine Riemenscheibe 6 od. dgl. Das Rohgas tritt Idurch den tangentialen Stutzen 7 in einen feststehenden Kopf 8 ein, durchströmt die Trommel I und verläßt die Vorrichtung durch den stark verengten Querschnitt der Hohlwelle 2, um durch den Exhaustor 9 abgeführt zu werden.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine konische Hohltrommel 10 mit zwei Flügelkreuzen 11 vorgesehen, die in dem Gehäuse 12 umläuft und mittels Welle 13 in Lagern 14 geführt ist. Der Antrieb erfolgt durch Scheibe 15.
  • Der Eintritt des Rohgases erfolgt über den Eintrittsstutzen I6 in das Gehäuse 12. Bei dieser Ausführungsform ist der Querschnitt der Trommel 10 für den Durchstrom des Rohgases zunehmend verkleinert, und der Austrittsquerschnitt I7 stellt die engste Stelle dar. Dieser Austrittsquerschnitt kann außerdem nach der Erfindung durch beliebige Mittel regelbar gestaltet werden. Hierfür sind beispielsweise ein einziehbarer Konus I8 oder ein im Innern der Hohitrommel verschiebbarer Konus 19 oder ähnliche Mittel gut verwendbar. Mittels dieser Anordnung ist es möglich, den Austrittsquerschnitt auch völlig zu verdecken, so daß zwangläufig alle von dem Rohgas mitgeführten Staubteilchen an die umlaufenden Wandungen gelangen.
  • Nach einer weiterhin abgewandeften Ausführungsform, die in Fig. 3 veranschauLicht ist, ist das gleiche Ziel auch mittels konzlentrischer Einsätze in zylindrischen, oder konischen Trommeln zu erreichen, die so angeordnet sind, daß in der Projektion eine völlige Verdeckung des Austrittsquerschnitts erfolgt, so daß sämtliche feinsten mitgeführten Staubteilchen zurückgehalten werden. In der konischen Trommel 20 ist eine Mehrzahl von konzentrischen Einsätzen 21 angeordnet, wobei die inneren Trommeln bi1s dicht an die Welle 22 der Einrichtung herangeführt werden, so daß in der Projektion durch diese Einsätze der Austrittsquerschnitt 23 nahezu völlig überdeckt wird. Die feststehenden Eintritts- und Austrittsgehäuse 24 und 25 sind bei dieser Anordnung zweckmäßig durch Dichtungen 26 und 27 gegenüber der umlaufenden Trommel abgedichtet. Der Zustrom des Rohgases erfolgt tangential in 1das Gehäuse 24, in dem ein Lüfterrad 28 umläuft.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform verdeutlicht, bei der das Roh gas' in eine um das axiiale Eintrittsrohr angeordnete Trommel 30 hineingesaugt wird.
  • Der schlitzförmige Austrittsquerschnitt 31 ist bei dieser Anordnung erfindungsgemäß eng gehalten und kann durch einen Ringschieber 32 in seiner Größe verändert werden.
  • Bei dem in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind mehrere konzentrisch angeordnete, konische Trommeln 33 in einem Gehäüse 34 vorgesehen, wobei die Trommeln so weit verengt werden, daß sie den Eintrittsquerschnitt der Reingase in das axialeAbleitungsrohr 35 ganz oder fast ganz überdecken. Die bei dieser Anordnung vorgesehene Umlenkung der Gase in das Ableitungsrohr 35 hinein ermöglicht es, daß lediglich eine Abdichtung 36 für die Welle 37 erforderlich ist. Das Rohgas tritt bei dieser Ausbildungsform durch den tangentialen Stutzen 38 in das Gehäuse 34 erin. Hierbei wird bereits ein großer Teil des mitgeführten Staubes durch die Schlitze 39 in die Schleuse 40 ausgetragen. Wenn die konischen Trommeln durchbrochen ausgebildet sind oder eine entsprechende Neigung aufweisen, so erfolgt ein kontinuierlicher Staubaustrag und damit ein ununterbrochenes Arbeiten der Vorrichtung.
  • Eine Abwandlung des in Fig. 5 Idargestellten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 6 näher verdeutlicht. Hier ist eine Überdeckung des Eintrittsquerschnitts für das Reingas; in dem Ableitungsrohr 41 vorgesehen, welches die Gase in derselben Strömungsrichtung abführt, wie es von dem Eintrittsstutzen 42 aus durch die konzentrischen Trommeln 43 hindurchströmt. In dem Gehäuse44 sind Dichtungsfiächen 45 vorgesehen, auf denen der mit ,dem Flügelkreuz 46 umlaufende Dichtungsring 47 schließt. Der Dichtungsring 47 kann mit Schleuderflügeln versehen sein, die in eine Kammer am Gehäuse 44 hineinragen und dort einen Überdruck erzeugen, der den Durchtritt von Rohgas verhindert. Die Ableitung des Reingases erfolgt durch den tangentialen Stutzen 48 des feststehenden Gehäuses 49.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Entstauben staubhaltiger Gase, bei der die Staubgase durch schnell umlaufende Hohltrommeln geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß wider Austrittsquerschnitt gegenüber dem Eintrittsquerschnitt bzw.
    Durchgangsquerschnii-tt stark verengt ist, wobei der Austrittsquerschnitt vorzugsweise regelbar vergrößert oder verkleinert werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsquerschnitt durch beliebige, - vorzugsweise konische Einbauten ganz bzw. fast ganz überdeckt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch zu der axialen Eintrittsöffnunig angeordneten Trommeln gegeneinander versetzte bzw. sich überdeckende Schlitze aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Austrittsquerschnitts ein Ringschieber dient.
DEA3557D 1940-04-02 1940-04-02 Vorrichtung zum Entstauben staubhaltiger Gase Expired DE899143C (de)

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