DE157349C

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Info

Publication number: DE157349C
Application number: DENDAT157349D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT

Nachstehend beschriebene Erfindung stellt eine Abklopfvorrichtung zur Reinigung von ■Schlauchfiltern für Druck und Saugluft in drei verschiedenen Ausführungen dar.
Bei der ersten Ausführung ist ein elastischer Stab, bei der zweiten eine Drahtspirale innerhalb der Schläuche angeordnet, welche durch ein Getriebe oder von Hand in seitlich hin- und herschwingende Bewegungen versetzt

ίο werden., dadurch an die Schlauchwände schlagen und dieselben kräftig erschüttern und von dem anhaftenden Staube reinigen. Bei der dritten Ausführung ist für den gleichen Zweck eine Drahtspirale außerhalb um den Schlauch gelegt.

Fig. ι zeigt die Ansicht der drei verschiedenen Anordnungen bei einem Druckfilter,

Fig. 2 den zugehörigen Grundriß.

Fig. 3 zeigt einen Saugfilter mit größerem Schlauchdurchmesser und der Anordnung von mehreren Stäben,

Fig. 4 den zugehörigen Grundriß.

Bei der Anordnung I (Fig. 1) ist ein elastischer Stab α an dem Deckel des Filterkastens bei b so befestigt, daß er mitten im Schlauche c hängt. In d greift die Stange e, auf welche das Bewegungsgetriebe/"einwirkt, an. Durch die hervorgerufene kurze hin- und herschnellende Bewegung' wird der elastische Stab a in seitliche Schwingungen versetzt und an die Wände des Schlauches c schlagen, diesen dadurch kräftig erschüttern und von dem anhaftenden Staube reinigen. Durch das Anbringen des Ringes g wird der Schlauch auf dem ganzen Umfange gleichmäßig erschüttert. Der Ring schützt auch gleichzeitig den Schlauch vor Zerstörung durch das Anschlagen des Stabes. Die Stäbe können aus jedem . beliebigen zweckentsprechenden Stoff angefertigt werden. Das Abklopfen der Schläuche kann durch gemeinsame \'"erbindung der Stäbe untereinander gemeinschaftlich erfolgen.

Bei der Anordnung II (Fig. 1) verwendet man statt des Stabes α eine Drahtspirale h, welche unten und oben so befestigt wird, daß sie leicht hin- und herschwingen kann. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Anordnung I (Fig. 1).

Bei der Anordnung III (Fig. 1) ist eine Drahtspirale i außerhalb um den Schlauch gelegt. Die Wirkung ist die gleiche wie bei den vorhergehenden Anordnungen, nur mit dem Unterschiede, daß der Schlauch von außen erschüttert wird und das Bewegungsgetriebe in der Mitte der Schläuche angreift.

Bei den ersten beiden Ausführungen kann man, wenn ein größerer Schlauchquerschnitt es erfordert, mehrere Stäbe oder Spiralen anordnen.

Fig. 2 zeigt die Anordnung der Abklopfverbindungen bei einem Druckfilter mit mehreren Schläuchen im Grundriß.

Fig. 3 stellt einen Saugfilter dar, bei welchem man infolge des größeren Schlauchdurchmessers sechs Stäbe a_x anwendet. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie beim Druck-

filter der Fig. ι. Fig. 4 zeigt die Anordnung der Stäbe im Grundriß.

Claims

Patent-Anspruch :

Abklopfvorrichtung für Schlauchfilter, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb oder außerhalb des Schlauches ein oder mehrere Stäbe oder Spiralen angebracht werden und durch ein Getriebe oder von Hand in kurze hin- und herschnellende Bewegung versetzt werden, zum Zwecke, die Schläuche auf ihrer ganzen Länge kräftig zu erschüttern und von dem anhaftenden Staub zu befreien.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.