DE77203C - Staubsammler mit tangentialer Luftzuführung der durch Patent 39219 geschützten Art - Google Patents

Staubsammler mit tangentialer Luftzuführung der durch Patent 39219 geschützten Art

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Publication number
DE77203C
DE77203C DENDAT77203D DE77203DA DE77203C DE 77203 C DE77203 C DE 77203C DE NDAT77203 D DENDAT77203 D DE NDAT77203D DE 77203D A DE77203D A DE 77203DA DE 77203 C DE77203 C DE 77203C
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DE
Germany
Prior art keywords
air
dust
dust collector
air supply
tubes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77203D
Other languages
English (en)
Original Assignee
WlRTH & CO., Frankfurt a. M
Publication of DE77203C publication Critical patent/DE77203C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/12Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
tangentialer Luft-
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Staubsammlern mit
zuführung.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt einen senkrechten Längenschnitt durch den Staubsammler, Fig. 2 eine Aufsicht mit theilweise abgenommenem Deckel dar. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, besteht der Staubsammler aus dem eigentlichen Staubsammelgehäuse A, das mit dem tangential einmündenden Zuführungskanal B ausgestattet ist. Das Staubsammelgehäuse A ist oben durch den Deckel D abgeschlossen und wird von dem allseitig geschlossenen Gehäuse C umgeben, das unten ebenso wie der Staubsammler A trichterförmig zuläuft.
Das Gehäuse C kann', wie aus Fig. 2 ersichtlich, viereckig oder auch vieleckig oder rund hergestellt sein.
Zwischen dem Staubsammelgehäuse A und dem äufseren Gehäuse C verbleibt ein freier Raum F, der mit dem Hohlraum des Staubsammlers A durch die unter dem Deckel D des letzteren liegenden, tangential in die Ausströmungsöffnung E mündenden, in ein, zwei oder mehreren Etagen über einander angeordneten Kanäle G in Verbindung steht. Die Ableitung der durch die Kanäle G von der Ausströmungsöffnung E in den Raum F geleiteten Luft geschieht durch die auf den Deckel D aufgesetzten Röhren H, welche entsprechend der Richtung, welche die zu reinigende Luft durch die tangentiale Zuführung B zu dem Staubsammler A erhält, um jeden Stofs der Luft zu vermeiden, gebogen und tangential in das Rohr / eingeleitet sind, um die vollständig von Staub befreite Luft wieder nach der Ausströmungsöffnung E zurück und von da mit der direct vom Staubsammler kommenden reinen Luft ins Freie abzuleiten. Die Kanäle G münden deshalb tangential in die Luftausströmungsöffnung E, um die in letzterer. in kreisender Bewegung aufsteigende Luft, soweit sie noch mit Staubtheilchen geschwängert ist, leicht und ohne Stofs in den Raum F zu leiten.
Der Raum F ist unten in bekannter Weise durch Gewichtsklappen KL abgeschlossen.
Damit die von dem Staubsammler A in dem Ausströmungskanal E nach oben steigende Luft nicht in das untere Ende ^des Rohres / eintritt, ist letzteres am unteren Ende durch einen Abweiskörper M verdeckt, der vortheilhaft durch das Aufeinandersetzen zweier Kegel mit ihren beiden Grundflächen gebildet wird. Dieser Körper M wird durch eine am Deckel N des Rohres J befestigte Stange O getragen, welche an einer Spitze des doppelten Kegels befestigt ist. Zur richtigen Einstellung des Abweiskörpers M zu dem unteren Rande des Rohres J ist die Stange O in dem Deckel N verstellbar angeordnet. Durch Einstellung des Abweiskörpers kann die Stärke der Luftcirculation durch die Kanäle G, Raum F und Röhren H regulirt werden.
Der Staubfänger arbeitet nun folgendermafsen: Die staubgeschwängerte Luft tritt zunächst durch den Kanal B tangential in das innere Staubsammelgehäuse A ein, wo sich der gröfste Theil des Staubes aus der Luft auf bekannte Weise ausscheidet und durch die am unteren, konischen Ende des Staubsammel-
gehäuses A vorhandene Oeffnung in den an dem Staubsammler angehängten Sack entweicht. Die zum gröfsten Theil von Staub befreite Luft gelangt darauf in kreisender Bewegung in die Luftausströmungsöffnung E, welche durch die drei in einander angeordneten, verschieden weiten Cylinder Q, R und S gebildet wird.
Durch diese kreisende Bewegung der in der Ausströmungsöffnung E aufsteigenden Luft wird durch Centrifugalkraft der in derselben enthaltene Staub nach aufsen, also gegen die Innenseite des Cylinders QR, getrieben, und es gelangt somit der noch etwas mit Staub verunreinigte Theil der Luft, durch die Cylinder -R bezw. S zurückgehalten, in die Kanäle G und von da nach dem durch das äufsere Gehäuse C um den eigentlichen Staubsammler A gebildeten Raum F.
Die Kanäle G schliefsen sich, wie bereits oben erwähnt, tangential an die Ausströmungsöffnung E an, damit die in kreisender Bewegung befindliche Luft, ohne sich zu stofsen und gebrochen zu werden, nach dem Raum F gelangt, wo sie durch ihr schiefes Einmünden ebenfalls ihre kreisende Bewegung beibehält
In dem Raum F sinken nun alle etwa noch in der zugeführten Luft enthaltenen Staubtheilchen nach unten. Die vollständig staubfreie Luft entweicht dagegen durch die Röhren H nach der Röhre J und aus deren unterem Ende zusammen mit der aus der Ausströmungsöffnung E von dem inneren Staubsammelgehäuse A- direct austretenden staubfreien Luft aus dem Staubsammler ins Freie.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Staubsammlern mit tangentialer Luftzuführung der in Patent Nr. 39219 bezeichneten Art zur Zurückführung der in den Nachreinigungsraum eingetretenen Luft in die Mitte des Austrittskanals (E) behufs nochmaliger Ausscheidung von Staubtheilchen aus der zu reinigenden Luft die Anordnung von Röhren (H) auf dem Deckel (D), deren obere Enden tangential in die. oben geschlossene, unten offene Röhre (J) einmünden.
2. Bei Apparaten nach Anspruch 1. die Anordnung eines das offene Ende des Rohres (J) verdeckenden Abweiskörpers (M), der zur Regulirung der Luftcirculation in den Kanälen (G), dem Raum (E), den Röhren (H) und den Röhren (J) gegen
' den unteren Rand des letzteren verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77203D Staubsammler mit tangentialer Luftzuführung der durch Patent 39219 geschützten Art Expired - Lifetime DE77203C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857467C (de) * 1948-10-02 1952-12-01 A Hering Ag Verfahren und Vorrichtung fuer die Abscheidung von festen Koerpern aus Luft oder Gasen
DE933238C (de) * 1952-01-11 1955-09-22 Ind G M B H Staubabscheider mit im Luftauslassrohr angeordnetem Sieb

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DE857467C (de) * 1948-10-02 1952-12-01 A Hering Ag Verfahren und Vorrichtung fuer die Abscheidung von festen Koerpern aus Luft oder Gasen
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