DE969834C - Vorrichtung an Dreschern zum UEberleiten des Kurzstrohes vom Kurzstrohsieb in eine mit dem Drescher zusammenarbeitende Strohbearbeitungsmaschine, beispielsweise in eine Strohpresse - Google Patents

Vorrichtung an Dreschern zum UEberleiten des Kurzstrohes vom Kurzstrohsieb in eine mit dem Drescher zusammenarbeitende Strohbearbeitungsmaschine, beispielsweise in eine Strohpresse

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DE969834C
DE969834C DEL13321A DEL0013321A DE969834C DE 969834 C DE969834 C DE 969834C DE L13321 A DEL13321 A DE L13321A DE L0013321 A DEL0013321 A DE L0013321A DE 969834 C DE969834 C DE 969834C
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Germany
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short straw
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DEL13321A
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Wilhelm Schaffhauser
Ernst Winkler
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/446Sieving means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/006Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with devices for pressing or compacting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Dreschern zum Überleiten des Kurzstrohes vom Kurzstrohsieb in eine mit dem Drescher zusammenarbeitende Strohbearbeitungsmaschine, beispielsweise eine Strohpresse, bestehend aus einer die Höhendifferenz zwischen Kurzstrohsieb und Strohpresse überbrückenden, schräg ansteigenden Schurre. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Vorrichtung einfacher, billiger und betriebssicherer zu gestalten.
Es ist eine Kurzstrohschurre bekannt, mit der sich ein derartiger Höhenunterschied überbrücken läßt, daß die an den Drescher angebaute Strohpresse höher gelegt werden kann als sonst üblich. Und zwar ist es dabei möglich, die Strohpresse so hoch anzuordnen, daß ihre untere Begrenzung mit dem Untergestell des Dreschers abschließt. Damit erhält also die Strohpresse eine wesentlich höhere Bodenfreiheit. Die bekannte Kurzstrohschurre erfordert jedoch hinsichtlich ihrer Aufhängung oder Abstützung sowie ihres Antriebes einen ziemlichen Bauaufwand. Die erwähnten Mängel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß die Schurre an das Kurzstrohsieb gelenkig angeschlossen und mit in der Förderrichtung größer werdender Steigung bis zur Einlauföffnung der Strohpresse hochgezogen ist. Auf diese Weise werden Aufhängung und Antrieb der Vorrichtung ein-
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fächer, da die Schurre an das Kurzstrohsieb unmittelbar angeschlossen ist, so daß lediglich ihr vorderes Ende aufgehängt bzw. abgestützt zu werden braucht. Auch der Antrieb der Schurre ist verein facht worden, da die sonst üblichen Schubstangen, Lager und Lagerzapfen wegfallen. Damit wird die Anordnung insgesamt billiger und betriebssicherer. Da ferner durch den unmittelbaren Anschluß der Schurre eine Stufe zwischen Kurzstrohsieb und
ίο Schurre vermieden wird, kann eine noch größere Steigung zwischen Kurzstrohsieb und Preßkanal überbrückt werden, da das obere Ende der Strohüberleitvorrichtung bei sonst gleichen Verhältnissen höher gelegt werden kann.
Die nähere Ausbildung und Anordnung des Kurzstrohsiebes ist an eine bestimmte Ausführungsform nicht gebunden. So kann der Steigungswinkel des abwurfseitigen Endes des Kurzstrohsiebes stetig oder stufenweise größer werden. Für den Fall, daß der Steigungswinkel stetig größer werden soll, wird . gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Vorrichtung aus einer nach einem Kreisbogen gekrümmten Kurzstrohschurre herzustellen. Zweckmäßig ist die Kurzstrohschurre stufenlos an das Kurzstrohsieb angeschlossen und ihr freies Ende in bekannter Weise durch Ketten, Hängefedern od. dgl. gehaltert. Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes an einem Drescher mit angebauter Strohpresse im Längsschnitt veranschaulicht.
Im Drescher 1 ist der Strohschüttler 2 angeordnet, durch den das ausgeschüttelte Langstroh in den Einlauf trichter 3 der angebauten Strohpresse 4 geleitet wird. Das anfallende Kurzstroh wandert über das Kurzstrohsieb 5, um auf die Schurre 6 zu gelangen. Diese wiederum fördert das Kurzstroh schräg nach oben und gibt es dem Einlauftrichter 3 auf, in welchem es sich mit dem Langstroh vermischt und schließlich in den Preßkanal der Strohpresse 4 gelangt.
Nach dem in der Erfindung gemachten Vorschlag schließt sich die Schurre6 an das Kurzstrohsiebs an und ist mit diesem durch das Scharnier 7 verbunden. Die Schurre 6 ist kreisbogenförmig gekrümmt und im wesentlichen so ausgebildet, daß ihre Steigung in der Förderrichtung zunimmt. Im Ausführungsbeispiel nimmt die Steigung stetig zu, und zwar infolge der kreisbogenförmigen Krümmung. Die Schurre ist im übrigen als Staffelboden ausgebildet. Um eine möglichst große Steigung überbrücken zu können, wird der Staffelboden durch aufgesetzte gezahnte Bleche 8 griffiger gestaltet. Das vordere Ende der Schurre 6 ist beispielsweise durch Holzfedern 9 am Gestell 10 des Dreschers 1 aufgehängt. Die Anordnung ist so getroffen, daß mit zunehmender Steigung der Schurre 6 ihre lotrechte Hub- bzw. Wurfbewegung größer wird. Dabei ist die Wurf bewegung jedes Punktes der Schurre 6 steiler gerichtet als der Verlauf des Schurrenbodens an der betreffenden Stelle.
Auf Grund der neuen Ausbildung und Anordnung der Kurzstrohschurre 6 ist es möglich, die Strohpresse 4 bedeutend höher anzuordnen als sonst üblich. Im Ausführungsbeispiel schließt die untere Begrenzung des Pressengestells mit dem unteren Gestellängsträger 11 des Dreschers 1 ab. Eine derart günstige Anordnung der Presse 4 ist aus verschiedenen Gründen erwünscht. So erleichtert sie z. B. das Einfädeln des Bindegarns.
Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt noch weitere Ausführungsformen. Wie bereits angedeutet, kann die Steigung der Kurzstrohschurre 6 auch stufenweise zunehmen. Dabei wird für die Schurrenform an Stelle des Kreisbogens ein Vieleck gewählt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 346932, 367209, 559233, 803497.. 843617, 843618, 847878; Deutsche Patentanmeldung L 8484111/456 (bekanntgemacht am 21. 2. 1952); USA.-Patentschrift Nr. 2037491.
1. Vorrichtung an Dreschern zum Überleiten des Kurzstrohes vorn Kurzstrohsieb in eine mit dem Drescher zusammenarbeitende Strohbearbeitungsmaschine, beispielsweise in eine Strohpresse, bestehend aus einer die Höhendifferenz zwischen Kurzstrohsieb und Strohpresse überbrückenden, schräg ansteigenden Schurre, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (8) an das Kurzstrohsieb (5) gelenkig angeschlossen und mit in der Förderrichtung größer werdender Steigung bis zur Einlauföffnung (3) der Strohpresse (4) hochgezogen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel des abwurfseitigen Endes (6) stetig größer wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steigungswinkel stufenweise vergrößert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer nach einem Kreisbogen gekrümmten Kurzstrohschurre (6).
5.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schurre (6) stufenlos an das Kurzstrohsieb (5) anschließt und ihr freies Ende in bekannter Weise durch Ketten, Hängefedern (9) od. dgl. gehaltert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 575/33 7.58
DEL13321A 1952-09-09 1952-09-09 Vorrichtung an Dreschern zum UEberleiten des Kurzstrohes vom Kurzstrohsieb in eine mit dem Drescher zusammenarbeitende Strohbearbeitungsmaschine, beispielsweise in eine Strohpresse Expired DE969834C (de)

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