DE163972C

DE163972C -

Info

Publication number: DE163972C
Application number: DE1904163972D
Authority: DE
Filing date: 1904-08-18
Anticipated expiration: 1924-08-19

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den bekannten Einlegevorrichtungen für Dreschmaschinen wird die Regelung der Zufuhr dadurch erzielt, daß man durch Höherund Tieferstellen der die Stiftentrommel teilweise umgebenden Gabeln (Auflagerschienen) die wirksame Länge der Stifte beliebig verändert. Diese Gabeln sind z. B. als glatte Stäbe ausgebildet.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich nur

ίο darauf, daß diese Arme nun in ihrem oberen Teil eine Ausbiegung erhalten, so daß ein Teil des Getreides nicht mehr von den Stiften gehalten, sondern losgelassen wird und langsam dem anderen Getreide nachzieht, wodurch eine sehr zweckmäßige Auflockerung der Getreidemasse stattfindet.

In der Zeichnung ist der Einleger in Fig. 1 im Querschnitt nach Linie A-B und in Fig. 2 in Aufsicht dargestellt, wobei die Stiftreihen in dieser Ausführungsform parallel zu der Trommelachse gezeichnet sind; sie können aber auch in Form einer Spirale versetzt gegeneinander angeordnet sein. Das zu dreschende Getreide oder die Garben werden oben auf die Gabelarme c gelegt, welche am Anfang vermittels einer Blechplatte d verbunden sein können. Bei in sind die Arme c etwas nach oben ausgebogen und bei i sind sie in bekannter Weise verstellbar gelagert und können mit der Hand eingestellt werden. Zwischen diesen Gabelarmen c greifen die Zinken f hindurch und führen das Getreide durch die Öffnung / der Dreschtrommel zu. Auf diesem Wege hat nun das Getreide die Aufbiegung m zu passieren und hierbei wird ein Teil des Getreides von den Zinken losgelassen, so daß die zugeführten Garben schon hier gelockert werden. Alsdann geht das Getreide an der bekannten Stiftenreihe a vorbei, welche ein weiteres Verteilen des Getreides bewirkt. Sollte wieder Erwarten ein Ballen Getreide sich festklemmen wollen, so gibt die entsprechend starke Feder h, wie bereits bekannt, nach und läßt das Getreide durch. Sobald dies eintritt, wirkt eine schräge Wand ο. dgl. b derart, daß nicht mehr Getreide eingelegt wird, als die Trommel verarbeiten kann. Letztere Einrichtung gehört auch nicht zur vorliegenden Erfindung.

Diese Maschine eignet sich besonders für Dreschmaschinen mit Garbenelevator.

Claims

Patent-An Spruch:

Selbsttätige Einlegevorrichtung für Dreschmaschinen mit teilweise um die Zinkentrommel herumgreifenden Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (c) mit Ausbiegungen fm) versehen sind, zum Zwecke, einen Teil des Getreides an dieser Stelle aus dem Bereich der Zinken zu bringen und so ein für das gleichmäßige Einlegen günstige Auflockern des Gutes zu bewirken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.