DE263366C - - Google Patents
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- Publication number
- DE263366C DE263366C DE1912263366D DE263366DD DE263366C DE 263366 C DE263366 C DE 263366C DE 1912263366 D DE1912263366 D DE 1912263366D DE 263366D D DE263366D D DE 263366DD DE 263366 C DE263366 C DE 263366C
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- roller
- rake
- conveyor belt
- cut
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/02—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 263366 ~
KLASSE 45 e. GRUPPE
sitzender Greifer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung an jenen Vorrichtungen zum Pflücken
von Hopfen zum Gegenstand, bei welchen die Dolden von den zugehörigen Ranken mittels
umlaufender, mit Greiferarmen ausgerüsteter Walzen oder Schlagwerke abgerissen werden.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art bezweckt die Erfindung, das unregelmäßige
Abrupfen der Dolden zu vermeiden
ίο und deren Stiele auf eine jeweils zu bestimmende
Länge abschneiden zu können.
Dies wird dadurch erreicht, daß hinter den in bekannter Weise kammartig in je einer
Reihe stehenden Greiferarmen verstellbare Messer derart angeordnet sind, daß die von
dem Rechen erfaßten Dolden bzw. deren Stiele auf die durch die Einstellung der Messer gewünschte
Länge abgeschnitten werden.
Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung zum Hopfenpflücken in einer Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt und Fig. 2 die
Vorderansicht, teilweise geschnitten, während die Fig. 3 und 4 Einzelheiten erkennen lassen.
Wie ersichtlich, ist im oberen Teil eines Gestelles 1 und oberhalb einer schrägen Auflagerfläche
2 eine mit achsial laufenden Rippen 3 versehene Walze 4 gelagert. An den
Rippen 3 der Walze 4 sind einerseits abstehende, etwas gebogene Rechen 5, andererseits
durch auswechselbare Zungen 6 in verschiedener Entfernung zu den Rechen 5 einstellbare
Messer 7 vorgesehen und durch Mutterschrauben 8 o. dgl. an den Rippen 3 befestigt (Fig, 1, .3 und 4). Zur Sicherheit
können ,die Messer 7 durch Schutzhauben 9 abgedeckt sein, die ebenfalls mit den Mutterschrauben
8 an den Rippen 3 zu befestigen sind und die Schneiden 10 der Messer 7 übergreifen,
dabei aber den vorgelagerten Rechen 5 entsprechende Schlitze 11 besitzen, damit sich
die Stiele der Dolden hineinlegen und von den Messern 7 abgeschnitten werden können (Fig. 3
und 4). Durch Einschieben verschieden dicker Zungen 6 zwischen die Messer 7 und die Rippen 3
kann der Abstand der Messerschneiden 10 von den Rechen 5 derart geändert werden, daß es _
möglich ist, jede gewünschte Lange des Doldenstieles
abzuschneiden (Fig. 3 und 4). Unterhalb dieser Messerwalze 4 ist ein endloses Förderband 12 vorgesehen, das einerseits über
eine etwa in gleicher Höhe wie die Welle 4 im Gestell 1 gelagerte Walze 13, andererseits
über eine in drehbaren Auslegern 15 ruhende Walze 16 geführt ist (Fig. 1). Der Ausleger 15
ist auf der Achse 14 der Walze 13 gelagert. Die Achse 17 der Walze 16 wird von einem
Bügel 18 erfaßt, der durch ein Handrad 20 mittels der im Gestell 1 gelagerten Schraubenspindel
19 auf- und abwärts bewegt werden kann, um das Förderband 12 in verschiedene
Neigungen einstellen zu können (Fig. 1). Der Antrieb der Messerwelle 4 sowie der Walze 13
bzw. des Förderbandes 12 erfolgt sehr langsam von dem in bekannter Weise angeordneten
Tretwerk 21 aus, das im unteren Teil des Ge-
steiles ι eingebaut ist. Die Spannung des Förderbandes 12 kann ebenfalls in bekannter
Weise, beispielsweise durch eine in Führungsstangen 22 gelagerte und gegen das-Band 12
gedrückte Walze 23 o. dgl. erfolgen. Um das Förderband 12 von den mit den Dolden etwa
abgeschnittenen kleinen Blättern zu reinigen, sind an den Auslegern 15 federnde Bolzen 24
gelagert, die durch eine Querstange 25 verbunden und durch die auf der Achse 14
sitzenden Nockenscheiben 26 von Zeit zu Zeit gehoben werden, so daß die Querstange 25
kleine Stöße gegen das Förderband 12 ausführt und durch diese Erschütterungen die
kleinen Blätter abgeschüttelt werden (Fig. 1 und 2). Die Neigung und die Vorwärtsbewegung
des Förderbandes 12 ist derart eingestellt, daß die mit den Dolden etwa abgeschnittenen
Blätter, da sie flach aufliegen, von dem Förderband 12 nach oben befördert
werden, während die Dolden infolge ihrer Schwere und Rundung nach unten abrutschen,
wobei sowohl diese von der Walze 16 abfallenden Dolden in einer Rinne 27 als auch die
über der Walze 13 abfallenden Blätter in einer Rinne 28 aufgefangen und nach außen in
vorgestellte Körbe o. dgl. gelangen. Um das Einführen der Dolden in die Rechen 5 zu erleichtern,
ist auf der Auflagerfläche 2 noch eine Leiste 29 angebracht, die mit einer nach
oben führenden Wölbung 30 versehen ist, so daß die Hände mit den Rechen 5 bzw. den
Messern 7 möglichst wenig in Berührung kommen (Fig. ι und 2).
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
In die in langsamer Umdrehung nach rechts versetzten Rechen 5 werden die Dolden der
von den Händen zugeführten Ranken über der Wölbung 30 beim Vorbeibewegen eingehängt,
worauf nun beim Weiterbewegen der Rechen 5 die Stiele der Dolden mit den Messern
7 in Berührung kommen und von diesen der eingestellten Länge entsprechend gleichmäßig
abgeschnitten werden. Die abgeschnittenen Dolden sowie die allenfalls mitabgeschnittenen
Blätter fallen nunmehr bei Weiterdrehung der Rechen 5 von diesen ab und gelangen
auf das Förderband 12, das ebenfalls in langsamer Bewegung nach rechts und entsprechend
eingestellt die leichteren Blätter nach oben weiterführt, während die schwereren
rundlichen Dolden nach unten abrutschen. Die Blätter fallen hinter der Walze 13, die
Dolden unter der Walze 16 von dem Förderband 12 ab und rutschen in den Rinnen 28
bzw. 27 nach außen in bereitgestellte Körbe o. dgl. Die ganz kleinen Blätter, die allenfalls
an dem Förderband 12 hängen bleiben, werden durch die Querstange 25 abgeklopft
und gelangen ebenfalls in die Rinne 28 und damit auch nach außen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Pflücken .von Hopfen mittels kammartiger, an einer umlaufenden Walze sitzender Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Kämmen oder Greifern verstellbare Messer (7) derart angeordnet sind, daß die von dem Rechen erfaßten Dolden bzw. deren Stiele · auf die durch die Einstellung der Messer gewünschte Länge abgeschnitten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE263366T | 1912-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263366C true DE263366C (de) | 1913-08-07 |
Family
ID=34608706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912263366D Expired DE263366C (de) | 1912-07-14 | 1912-07-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263366C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9858773B2 (en) | 2014-02-19 | 2018-01-02 | Microsoft Technology Licensing, Llc | Wearable computer having a skin-stimulating interface |
-
1912
- 1912-07-14 DE DE1912263366D patent/DE263366C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9858773B2 (en) | 2014-02-19 | 2018-01-02 | Microsoft Technology Licensing, Llc | Wearable computer having a skin-stimulating interface |
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