DE258529C - - Google Patents

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DE258529C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0018Apparatus for cutting or dividing chocolate or candies

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ablegevorrichtung an Schneidmaschinen für Zuckerwaren, Seife, Lehm, Graphit o. dgl., welche es ermöglicht, daß das Abheben des geschnittenen Gutes das Trennen der einzelnen geschnittenen Stücke voneinander und das Wenden derselben um 90 °, um ein Aneinanderkleben der Schnittflächen in der Verpackung zu verhindern, statt wie bisher von
ο Hand, nunmehr selbsttätig in der Schneidmaschine selbst erfolgt.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, und zwar in Fig. 1 im Grundriß und in Fig. 2 in größerem Maßstabe, zum Teil im Längsschnitt, längs der Linie A -B der Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung der Hauptteile der Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat einen Rahmen 1, der
äo mit dem Gestell einer Schneidmaschine in geeigneter Weise verbunden wird. Mit diesem Rahmen sind Rohre 2 und 2' fest verbunden, die in zwei übereinanderliegenden Reihen in gegeneinander versetzter Stellung angebracht sind. Sowohl jedes der oben liegenden Rohre 2 wie auch jedes der unteren Rohre 2' ist derart um seine eigene Achse verwunden, daß die Eintritts- und die Austrittsfläche jedes Rohres gegeneinander um 90° verdreht sind; der übrige Teil des zweckmäßig im Querschnitt quadratischen Rohres bildet infolge dieser Verwindung des Rohres einen der Länge des geschnittenen und im Rohre zu wendenden Stückes entsprechend sanft verlaufenden Uber-
J5 gang zwischen den äußersten, um 90 ° verdrehten Lagen.
Vor den Eintrittsöffnungen 3 der Rohre ist am Rahmen der Vorrichtung eine Führungsplatte 4 befestigt, welche gegen die Rohre hin in abwechselnd auf- und abwärts gebogene Zungen 5 bzw. 6 ausgeht. Die Neigung dieser Zungen ist eine derartige, daß die oberen in die Rohre 2 und die unteren in die Rohre 2' münden; an dieser Stelle sind sowohl die Rohre wie auch die Zungen an Querstegen 7, 8 und 9 des Rahmens 1 befestigt. Über den abwärts gerichteten Zungen 6 sind Blechstreifen 10 mit senkrechten Seitenwänden 11 angeordnet ; diese Blechstreifen können selbst genügend federnd ausgebildet werden, oder es werden zweckmäßig am oberen Steg 7 federnde Teile 12 befestigt, die mit ihrem freien Ende auf die Streifen 10 drücken. Am untersten Steg 9 sind weiter vorteilhaft Führungsstücke 13 unter jeder nach abwärts gerichteten Zunge angebracht, die mit ihren Seitenwänden 14 über diese Zunge emporragen. Längs der Führungsplatte 4 sind beiderseits Führungsleisten 15 am Rahmen befestigt.
Die ganze Vorrichtung ist mit dem Gestell der Schneidmaschine derart verbunden, daß das in derselben geschnittene Gut von einer Fördervorrichtung der Maschine unmittelbar auf die Ablegevorrichtung geschoben wird. Beim Fortschieben des Gutes auf der Führungsplatte 4 kommen die nebeneinanderliegenden geschnittenen Stücke abwechselnd auf die Zungen 5 und 6, wobei die über den abwärts gerichteten Zungen 6 angebrachten Streifen 10 die abwärts zu fördernden Stücke sicher an die Zungen 6 drücken und gegebenenfalls, wenn die geschnittenen Stücke noch
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etwas aneinander haften, von den aufwärts gleitenden Stücken trennen.
Die auf den Zungen 6 abwärts gleitenden Stücke sind dabei seitlich durch die Wände 14 der Führungsstücke 13 bis zum Eintritt in die | Rohre 2' geführt, während die aufwärts gedrückten Stücke durch die Wände 11 der Streifen 10 gegen seitliche Verschiebung gesichert sind und daher ebenfalls in richtiger Stellung in die Rohre 2 gelangen. Während der Bewegung durch die Rohre werden sämtliche Stücke um einen der Rohrverwindung entsprechenden Winkel, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform um 90°, gewendet, so daß sie mit untenliegenden Schnittflächen aus den Rohren austreten und hierauf in beliebiger Art und Weise, z. B. mittels an beide Rohrreihen anschließender Führungsbleche, gesammelt bzw. unmittelbar in Versandbehälter in der für den Versand notwendigen Lage eingebracht werden, so daß jede Handtätigkeit vollständig vermieden ist.
Die Rohre müssen etwas größeren Querschnitt haben als die in denselben zu fördernden Stücke des geschnittenen Gutes, da sonst diese Stücke infolge der Verwindung der Rohre stecken bleiben oder zerbrechen würden. Zufolge dieses größeren Querschnittes und der Verwindung der Rohre können nicht sämtliehe Rohre parallel in einer Ebene angeordnet werden. Es ist nun zweckmäßig, die Rohre, wie die Zeichnung beispielsweise zeigt, abwechselnd in zwei übereinanderliegenden Reihen anzuordnen, da auch durch die Führung der nebeneinanderliegenden Stücke des geschnittenen Gutes abwechselnd in eine obere und eine untere Ebene eine sichere Trennung dieser Stücke ohne Verletzung ermöglicht ist. Die Vorrichtung in der dargestellten Ausführungsform ist von besonderem Vorteil für alle jene Stoffe, deren Stücke nach dem Schnitt aneinander haften, daher voneinander getrennt und unter Vermeidung des Aneinanderliegens dieser Schnittflächen in den Versandbehältern verpackt werden müssen, wie beispielsweise insbesondere bei Waffeln 0. dgl.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ablegevorrichtung an Schneidmaschinen für Zuckerwaren, Seife u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zum Trennen und Wenden der Stücke das geschnittene Gut durch Rohre (2, 2') geführt wird, deren Achse um einen der gewünschten Wendung des Gutes entsprechenden Winkel verwunden sind.
2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (2, 2') in zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnet sind, vor denen eine Führungsplatte (4) mit abwechselnd auf- und abwärts gerichteten, in die Rohre mündenden Zungen (5 bzw. 6) angebracht ist.
3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den abwärts gerichteten Zungen (6) federnde Streifen (10) angebracht sind, welche die abwärts zu fördernden Stücke der geschnittenen Platte von den aufwärts gleitenden Stücken trennen und sicher an die entsprechenden Zungen drücken.
4. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Streifen (10) mit aufwärts gerichteten Wänden (11) ausgestattet sind, welche die seitliehe Führung für die längs der aufwärts gerichteten Zungen gleitenden Stücke bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216181B (de) * 1958-03-29 1966-05-05 Wilhelm Rasch Kommanditgesells Verfahren und Vorrichtung zum Zusammen-setzen zweier getrennt erzeugter Halb- oder Teilkorper zu einem ganzen, anschliessend zu verpackenden Koerper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216181B (de) * 1958-03-29 1966-05-05 Wilhelm Rasch Kommanditgesells Verfahren und Vorrichtung zum Zusammen-setzen zweier getrennt erzeugter Halb- oder Teilkorper zu einem ganzen, anschliessend zu verpackenden Koerper

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