DE3323191C2 - Vorrichtung zum Bröckeln von Festkörpern wie Knollenfrüchten - Google Patents

Vorrichtung zum Bröckeln von Festkörpern wie Knollenfrüchten

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Bröckeln von Festkörpern, wie einem Rübenbröckler, mit einem oben offenen, nach unten durch ein Bröckelwerk (3) abgeschlossenen Einwurftrichter (2) lassen sich dadurch eine hohe Arbeitssicherheit und Bedienungsfreundlichkeit erreichen, daß eine Räum- und Entstöreinrichtung vorgesehen ist, die mindestens einen im Bereich einer Seitenwand (12) des Einwurftrichters (2) schwenkbar gelagerten, im Bereich oberhalb des Bröckelwerks (3) zwischen einer stehenden, wandnahen Stellung und einer liegenden, bröckelwerknahen Stellung verschwenkbaren Räumarm (10) aufweist, der mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist, die mindestens einen außerhalb des Einwurftrichters (2) angeordneten Betätigungsarm (11) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bröckeln von Festkörpern wie Knollenfrüchten, insbesondere einen Rübenbröckler, mit einem oben offenen, nach unten durch ein Bröckelwerk abgeschlossenen Einwurftrichter, dem eine Räum- und Entstöreinrichtung zugeordnet ist. Bei Vorrichtungen dieser Art kann es vorkommen, daß das in den Einwurftnchter eingebrachte Gut sich dort verkeilt und Brücken bildet, so daß die Zufuhr zum Bröckelwerk gestört oder ganz unterbrochen wird. Um dem abhelfen zu können, ist es bisher Vorschrift, dem Einwurftrichter einen mittels einer Leine gegen Verlust gesicherten Holzstock zuzuordnen, mk Hilfe dessen auf das im Einwurftnchter sich befindende Gut eingewirkt werden kann. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß ein derartiger Holzstock ein hohes Unfallrisiko darstellt. Es kommt nämlich licht selten vor, daß der Stock vom Bröckelwerk erfaßt und eingezogen wird. Hierbei besteht dann die Gefahr, daß die den Stock betätigende Bedienungsperson mit der den Stock haltenden Hand am Stock hängen bleibt, so daß auch diese Hand in das Bröckelwerk gelangen kann. Diese Gefahr ist erfahrungsgemäß besonders groß, wenn Handschuhe getragen werden. Die Folge davon kann ein Verlust der ganzen Hand oder jedenfalls einzelner Gliedmaßen sein. Sofern die Bedienungsperson den vo.n Bröckelwerk tr faßten Stock jedoch rechtzeitig freigeben kann, besteht andererseits die Gefahr, daß der Stock durch das Brökkelwerk in Stoß- bzw. Schlagrichtung beschleunigt wird, was ebenfalls zu Verletzungen führen kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin.
daß ein vom Bröckelwerk erfaßter Holzstock zersplittert wird. Die vom Bröckelwerk ausgeworfenen Splitter gelangen dabei in das gebröckelte Gut und können dieses unbrauchbar machen, insbesondere wenn es sich hierbei um Tierfutter handelt. Dies dürfte vielfach auch der Grund dafür sein, daß ve ucht wird, einen vom Bröckelwerk erfaßten Stock zurückzuziehen, wodurch s.ch jedoch das Unfallnsiko erhöht. Außerdem hat sich gezeigt, daß ein Holzstock bisher verwendeter Art auch im Falle eines unfallosen Betriebs eine sehr umstandli ehe und anstrengende Handhabung erfordert. Ganz ab gesehen davon läßt es sich aber auch trotz der werksseitig vorgesehenen Sicherungsleine nicht ausschließen, daß der Stock im Laufe der Zeil abhanden kommt, wodurch sich das Unfallrisiko ebenfalls erhöht Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vor .■(liegenden Erfindung eine Vorrichtung eingangs erwähn-V tcr Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig aufgc- » baut ist und dennoch eine hohe Unfallsicherheit und Bedienungsfreundlichkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Räum- und Entstöreinrichtung mindestens einen im Bereich einer Trichterv/andung schwenkbar gelagerten, im Bereich oberhalb der Bröckeleinrichtung zwi-
sehen einer stehenden, wandnahen Stellung und einer liegenden, bröckelwerknahen Stellung verschwenkbaren Räumarm aufweist, der mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist, die mindestens einen außerhalb des Einwurftrichters angeordneten Betätigungsarm aufweist.
Diese Maßnahmen stellen ficher, daß ein Stock bisher verwendeter Form als Räum- und Entstöreinrichtung in Wegfall kommen kann, wodurch in vorteilhafter Weise auch die hiermit verbundenen Nachteile und Gefahren entfallen. Vielmehr gestattet die erfindungsgemäße Räum- und Entstöreinrichtung mit Hilfe des außerhalb des Einwurftrichters liegenden Betätigungsarms eine Betätigung des im Einwurftrichter wirksamen Räumarms von außerhalb des Einwurftrichters. Die Gefahr eines Einzugs der Bedienungsperson ist hierbei in vorteilhafter Weise vollständig ausgeschaltet Die Bewegung des im Einwurftrichter wirksamen Räumarms kann dabei aufgrund seiner gestellfesten Lagerung in vorteilhafter Weise so geführt und begrenzt werden, daß eine Kollision mit dem Bröckelwerk ausgeschlossen ist, was sich positiv auf die Lebensdauer der Gesamtanordnung auswirkt und gleichzeitig jede Verunreinigung des Bröckelguts verhindert Da sich der Einwurftrichter in der Regel nach oben erweitert, befindet sich der Räumarm in der stehenden, wandnahen Stellung in einer stabilen Lage, was in vorteilhafter Weise weitere Sicherungen entbehrlich macht Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben somit nicht nur eine hohe Unfallsicherheit, sondern ermöglichen auch eine einfache und sinnfällige Bedienung und gewährleistet damit eine hohe Bedienungsfreundlichkeit Außerdem gewährieisten die erfindungsgemäßen Maßnahmen, daß der gestellfest gelagerte Räumarm stets einsatzbereit zur Verfügung steht und nicht abhanden kommen kann. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind somit insbesondere in einer hohen Unfallsicherheit und Bedienungsfreundlichkeit zu sehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann der Räumarm an einer parallel zu einer Trichterwandung verlaufenden Welle befestigt sein, die mit einem außerhalb des Einwurftrichters sich befindenden Ende mit einem seitlich neben dem Einwurftrichter angeordneten Betätigungsarm verbunden ist. Die Welle kann dabei zweckmäßig so angeordnet sein, daß sie eine lotrecht hierzu verlaufende Seitenwand des Einwurftrichters durchstößt und mit ihrem den Räumarm aufnehmenden Bereich innerhalb und mit ihrem den Betätigungsam aufnehmenden Bereich außerhalb des Einwurftrichters verläuft. Diese Maßnahmen ergeben ersichtlich eine einfache und höchst robuste Bauweise, die sich auch für eine Nachrüstung bereits ausgelieferter Rübenbröckler mit der erfindungsgemäßen Räum- und Eniatöreinrichtung eignet.
In weiterer Fortbildung der vorstehend umrissenen Ausgestaltung können der Räumarm und der Betätigungsarm einfach als endseitige Abwinklungen der Welk ausgebildet sein. Diese Maßnahmen ermöglichen eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung. Hierbei ergibt sich .praktisch ein einteiliger, aus einemiRohr- oder Rundmaterialaßschniu=herstelibärer Bügel, der sowohl den Räum- und Betätigungsarm als auch die Welle umfaßt.
Zweckmäßig kann die Länge des Räumarms etwa der lichten Weite des Einwurftrichters im Bereich des Brökkelwerks entsprechen. Hierdurch ist sichergestellt, daß mit Hilfe des Räumarms praktisch der gesamte Trichterquerschnitt erreichbar ist. Zur Vermeidung eines Auslaufens des Räumarms auf Organe des Bröckelwerks kann der Räumarm dabei vorteilhaft so ausgebildet sein, daß er in seiner liegenden Stellung mit seinem der Welle gegenüberliegenden Ende an der der Welle gegenüberliegenden Seitenwand des Einwurftrichters anläuft Der Räumarm kann dabei zur Bildung eines Anschlags einfach endseitig entsprechend der Neigung der Seitenwand abgewinkelt sein.
Im Falle der Verwendung eines symmetrisch aufgebauten, zwei am Umfang mit Reißzinken versehene Arbeitswellen und einen zwischen diesen angeordneten, mit den Reißzinken zugeordneten Durchlaufspalten versehenen Gegenhalterost aufweisenden Bröckelwerks erweist sich eine mittige Anordnung des Räumarms mit arbeitswellenparalleler Schwenkebene als besonders zweckmäßig. Hierbei kommt der Räumarm in seiner liegenden Stellung in Deckung mit dem mittleren, von einem durchgehenden Träger eingenommenen Bereich des Gegenhalterosts, so daß ohne weitere Maßnahmen eine Kollision ausgeschlossen ist, was sich insbesondere auch im Falle eines nachträgl.ehen Einbaus der erfindungsgemäßen Räum- und Entstöreinrichtung als besonders vorteilhaft erweisen kann.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand eines Rübenbröcklers und
Fig.2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß F i g. 1 teilweise im Schnitt
Der den F i g. 1 und 2 zugrande liegende Rübenbröckler besteht aus einem auf einem Stützgestell 1 aufgenommenen, nach oben sich erweiternden, im Bereich seines oberen Querschnitts offenen Einwurftrichter 2, der, wie am besten aus F i g. 2 erkennbar ist, nach unten durch ein Bröckelwerk 3 begrenzt ist. Das Bröckelwerk 3 besteht aus zwei parallelen, an ihrem Umfang mit gegeneinander versetzten Reißzinken 4 besetzten Arbeitswellen 5, zwischen denen sich ein mittig angeordneter Gegenhalterost 6 befindet. Die Arbeitsweilen 5 und der Gegenhalterost 6 sind einander so zugeordnet, daß die Reißzinken 4 kammartig zum Eingriff mit dem Gegenhalterost 6 kommen. Dieser besteht aus einen parallel zu den Arbeitswellen 5 angeordneten Träger 7, auf dem mit Abstand nebeneinander angeordneten, Durchlaufspalte für die Reißzinken 4 begrenzende, quer zur Trägerlängsachse verlaufende Laschen 8 aufgenommen sind. Der Gegenhalterost 6 kann zur Bewerkstelligung einer Steinsicherung auf einem Schwenkrahmen aufgenommen sein, der beim Auftreten unzulässig hoher Kräfte nach unten ausschwenkt.
Die Arbeitswellen 5 werden gegenläufig angetrieben, so daß die Reißzinken 4 die jeweils zugeordneten Spalte des Gegenhalterosts 6 von oben nach unten durchlaufen. Die in den Ein· urftrichter 2 eingeworfenen Rüben werden dabei durch die Arbeitswellen 5 an den Gegen-
6ö halteröst 6 hergeholt und durch Zusammenwirken der
, jReißzinken 4 mit den Laschen 8 inmundgereChte'Stük-
\ ke zerkleinert. Sofern sich das in den Einwurftrichter 2 eingeworfene Material dort verkeilt oder eine Brücke bildet, ist eine zusätzliche Nachführung erforderlich,
ei Hierzu ist eine Räum- und Entstöreinrichtung vorgesehen, die einen von einer quer zu den Arbeitswellen 5 angeordneten Welle 9 in radialer Richtung wegstehenden, in den Einwurftrichter 2 einführbaren Räumarm 10
und einen außerhalb des Einwurftrichters an der Welle 9 befestigten Betätigungsarm Il aufweist, mit Hilfe dessen der Räumarm 10 manipulierbar ist. Die Welle 9 ist oberhalb der Bröckeleinrichtung 3 mit leichtem Abstand gegenüber der Oberkante des Gegenhalterosts 6 an einer wellenparallelen und dementsprechend lotrecht zu den Arbeitswellen 5 und zum Träger 7 des Gegenhalterosts verlaufenden Seitenwand 12 des Einwurftrichters 2 bezüglich der Wellenachse a drehbar gelagert und durchstößt mit ihrem dem Betätigungsarm
11 zugewandten Ende die dem Betätigungsarm 11 benachbarte, quer zur Achse a verlaufende Seitenwand 12a des Einwurftrichters 2. so daß sich ein innerhalb des Einwurftrichters 2 verlaufender, den Räumarm 10 aufnehmender Wellenabschnitt und ein außerhalb des Ein- J5 wurftrichters 2 verlaufender, den Betätigungsarm 11 aufnehmender Wellenabschnitt ergeben. Die Seitenwand 12a kann hierzu mit einer der Welle 9 zugeordneten Bohrung 14 versehen sein.
Die Welle 9 kann sich quer zu den Arbeitswellen 5 über die ganze Breite des Einwurftrichters 2 erstrecken und an den quer hierzu verlaufenden Seitenwandungen gelagert sein. Der zweckmäßig mittig angeordnete Räumarm 10 kann in einem derartigen Fall auf die Welle 9 aufgesetzt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Welle 9 an ihren Enden zur Bildung des Räumarms 10 und des Betätigungsarms 11 einfach abgewinkelt, so daß sich praktisch ein Bügelelement ergibt. Ein derartiger Bügel kann einfach aus einem Rohr oder einem Rundstab hergestellt werden, wobei sich praktisch ein durchgehend gleicher Querschnitt ergibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Welle 9 zur Bildung des Räumarms 10 und des Betätigungsarms 11 gegenläufig abgewinkelt. Aber auch eine gleichläufige Abwinklung bzw. eine Zwischenstufe zwischen gleichläufig und gegenläufig wäre denkbar. Hier besteht in vorteilhafter Weise voiie Freizügigkeit, so daß die Abwinkiung so getroffen werden kann, daß eine sinnfällige und günstige Kraftverhältnisse ergebende Betätigung des Räumarms 10 gewährleistet ist Zur drehbaren Lagerung des die Welle 9 bildenden, parallel zur Seitenwand
12 verlrufenden Bügelabschnitts sind hier zwei von der Welle 9 durchsetzte, mit der Seitenwand 12 verschraubte U-förmige Bügel 13 vorgesehen, die die Welle 9 aufnehmende Lagerböcke bilden. Sofern die von der Welle
9 durchsetzte Bohrung 14 der Seitenwand 12a als Lagerstelle dienen kann, genügt in der Praxis bereits ein weiterer U-Bügel 13.
Die hier in Vorschlag gebrachten Lagerböcke 13 ermöglichen eine einfache Montage der Welle 9. In axialer Richtung kann die Welle 9 einfach durch den Räumarm
10 und den Betätigungsarm 11 und/oder durch Anschläge 15 gesichert sein.
Der Räumarm 10 ist bezüglich des Trichterquerschnitts mittig angeordnet, so daß seine Schwenkebene mit der zu den Arbeitswellen parallelen Mittellängsebene des Gegenhalterosts 6 zusammenfällt. Der Schwenkbereich des Räumanns 10 reicht von der in F i g. 1 mit durchgezogenen Linien angedeuteten stehenden Stellung bis zu der in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien angedeuten, der F i g. 2 zugrunde liegenden. liegenden Stellung. Innerhalb dieses Schwenkbereichs kann der Räumarm durch entsprechende Betätigung der Welle 9 mit Hilfe des Betätigungsarms 11 verschwenkt werden. In der stehenden Scenting kann der Räumarm iö an die benachbarte Seitenwand 12 des Einwurftrichters angelehnt sein, die entsprechend der konischen Erweiterung des Einwurftrichters nach außen geneigt ist, so daß sich eine stabile Lage des Räumarms 10 ergibt, was durch das vom Gewicht des Betätigungsarms 11 ausgeübte Drehmoment noch unterstützt werden kann. In der liegenden Endstellung befindet sich der Räumarm 10 in etwa waagrechter Lage kurz oberhalb des Gegenhalterosts 6. Infolge der mittigen Anordnung des Räumarms 10 ergibt sich hierbei eine deckende Stellung des durchgehenden Trägers 7 des Gegenhalterosts 6 und des Räumarms 10, wodurch Kollisionen mit den Reißzinken 4 zuverlässig ausgeschlossen sind.
Mit Hilfe des aus seiner stehenden Stellung in den Einwurftrichter 2 einschwenkbaren Räumarms 10 lassen sich Verkeilungen bzw. Brückenbildungen des in den Einwurftrichter 2 eingebrachten Guts leicht beseitigen. Hierzu ist einfach der Betätigungsarm 11 entsprechend zu betätigen. Da sich der Betätigungsarm 11 außerhalb des Einwurftrichters 2 befindet, ergibt sich hier eine hohe Arbeitssicherheit. Die Länge des Räumarms 10 entspricht in etwa der lichten Weite des Einwurftrichters in seinem unteren Bereich, so daß der Schwenkarm nahe an den Gegenhalterost 6 anschwenkbar ist. Um ein direktes Auflaufen des Räumarms 10 auf dem Gegenhalterost 6 zu vermeiden, ist der Räumarm 10 hier so ausgebildet, daß sein freies Ende in der liegenden Endstellung an die der die Welle 9 aufnehmenden Seitenwand 12 gegenüberliegenden Seitenwand 126 anläuft. Zur Bildung einer Anlauffläche kann der Räumarm 10 ,*nit einer im Bereich seines von der Welle 9 abgewandten Endes mit einer Abwinkiung 16 versehen sein.
Die Räum- und Entstöreinrichtung kann zur Bildung eines Rechens auch mehrere, nebeneinander angeordnete, parallel zu den Arbeitswellen 5 verlaufende Räumarme aufweisen, die an jeweils einer zugeordneten oder vorzugsweise an einer gemeinsamen, mit einem Betätigungsarm versehenen Welle befestigt sein können. In jedem Faiic isi dabei die Anordnung 5ö ZU treffen, dsS in der abgeschwenkten Stellung eine Kollision zwischen dem Räumarm bzw. den Räumarmen und den Reißzinken 4 der Arbeitswellen 5 unterbleibt, was bei decken der Lage mit dem durchgehenden Träger 7 des Gegenhalterosts 6 automatisch gewährleistet ist, da die Reißzinken 4 am Träger 7 mit Spiel vorbeilaufen. Der Träger 7 besitzt in der Regel eine vergleichsweise große Stärke, so daß auch zwei nebeneinander angeordnete Räumarme in deckende Stellung mit ihm bringbar sind. Andererseits wäre es zur Vermeidung einer Kollision auch möglich, den Räumarm 10 einfach so hoch zu legen, daß er in der eingeschwenkten Stellung oberhalb der Reichweite der Reißzinken sich befindet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Räumarm 10 aus einem Rundstab. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, den Räumarm 10 mit einer oder mehreren Schneidkanten zu versehen. Zur Verbreiterung des Eingriffsbereichs wäre es auch denkbar, am Räumarm 10 seitlich auskragende Finger anzubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bröckeln von Festkörpern wie Knollenfrüchten, insbesondere Rübenbröckler, mit einem oben offenen, nach unten durch ein Bröckelwerk (3) abgeschlossenen Einwurftrichter (2), dem eine Räum- und Entstöreinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Räum- und Entstöreinrichtung mindestens einen im Bereich einer Trichtenvand (12) schwenkbar gelagerten, im Bereich oberhalb der Bröckeleinrichtung (3) zwischen einer stehenden, wandnahen Stellung und einer liegenden, bröckelwerknahen Stellung verschwenkbaren Räumarm (10) aufweist, der mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist, die mindestens einen außerhalb des Einwurfirichters (2) angeordneten Betätigungsarm (11) aufweist.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,<kiß der Räumarm (10) an einer parallel zu einer Trichterwand (12) verlaufenden weiie (S) befeitigt ist, die mit einem außerhalb des Einwurftrichlers (2) sich befindenden Ende mit einem seitlich neben dem Einwurftrichter (2) angeordneten Betätigungsarm (11) verbunden ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9) eine lotrecht hierzu verlaufende Seitenwand (12a) des Einwurftrichters (2) durchstößt und mit ihrem den Räumarm (10) aufnehmenden Bereich innerhalb und mit ihrem den Betätigungsarm (: 1) aufnehmenden Bereich außerhalb des Einwurf trichters (2) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 3,dadurcn gel-=nnzeichnet, daß der Räumarm (10) und der Betätigungsarm (11) als Abwinklungen der Welle (9) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9), der Räiimarm (10) und der Betätigungsarm (11) denselben, vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dx Welle (9) im Bereich ihres in den Einwurftrichter (2) hineinragenden Abschnitts auf mindestens einem an der wellenparallelen Seitenwand (12) des Einwurftrichters (2) befestigten Lagerbock (13) aufgenommen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock bzw. die Lagerböcke (13) jeweils als die Welle (9) umfassender, U-förmiger Bügel ausgebildet ist bzw. sind, der mit seinen Schenkeln seitenwandseitig verschraubt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Räumarms (10) mindestens etwa der unteren lichten Weite des Einwurftrichters (2) entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm (10) im Bereich seines der Welle (9) gegenüberliegenden Endes eine an der der Welk· (9) gegenüberliegenden Seitenwand (12b) anjaüfende Anlauffläche aufweist.
·. 10.· Vorrichtung nach'Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlauffläche als Abwinklung (16) des Räumarms (10) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem mindestens eine am Umfang mit Reißzinken (4) versehene Arbeitswelle (5) und einen dieser zugeordneten, mit Durchlaufspalten für
die Reißzinken (4) versehenen Gegenhalterost (6) aufweisenden Bröckelwerk (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkebene des Räumarms (10) parallel zur Längsachse der Arbeitswelle (5) und des Gegenhalterosts (6) verläuft
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 mit einem bezüglich einer Mittellängsebene symmetrisch aufgebauten Bröckelwerk (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm (10) bezüglich des Trichterquerschnitts mittig angeordnet ist
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