DE624183C

DE624183C - Schneckenfoerderer fuer Kurzstroh

Info

Publication number: DE624183C
Application number: DEB160416D
Authority: DE
Original assignee: Ph Brede & Soehne
Current assignee: Ph Brede & Soehne
Publication date: 1936-01-15

Description

624X83

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückfördern des vom Kurzstrohsieb von Dreschmaschinen abfallenden Kurzstrohes auf den Strohschüttler der Dreschmaschine. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art fällt das Kurzstroh auf eine endlose Greiferkette, die das Kurzstroh durch ein geschlossenes Gehäuse, hindurch zum Langstrohschüttler der Dreschmaschine fördert. Diese Vorrichtung neigt zu Verstopfungen, besonders wenn das* Stroh etwas feucht ist. Es bilden sich dann Knäuel, die vielfach Anlaß zum Festklemmen des Förderwerkes geben, aber auch, wenn sie von der Greiferkette hochgerissen werden und mit dem vom Strohschüttler kommenden Stroh in die Strohpresse gelangen, sehr leicht das Arbeiten des Binders stören können.

Die bekannte Vorrichtung hat sehr viele Schmierstellen und . dem Verschleiß unterworfene Einzelteile.

Die Erfindung benutzt als Fördervorrichtung eine Förderschnecke mit Rohrleitung, wie sie in ähnlicher Weise bei Strohpressen bekannt ist, um das aus dem Dreschsatz austretende ^a5 Kurzstroh zum Langstroheinlauf der Presse zu drücken. Die Erfindung besteht darin, daß das von der Förderschnecke zum Strohschüttler führende Rohr zum mindesten auf einem Teil seiner Länge einen seitlichen Längsschlitz hat. Hierdurch wird die Gefahr einer Betriebsstörung durch Verstopfungen so gut wie beseitigt, weil die Schlitzöffnung bei etwa beginnendem Zusammenballen des Strohes ein Ausweichen gestattet und das sich durch das Förderrohr bewegende Stroh ständig beobachtet und die Ursache einer Verstopfung von außen her beseitigt werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι ist eine zum Teil im Schnitt gehaltene Vorderansicht und Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linien-B·der Abb. i.

Das über die Langstrohschüttler der Dreschmaschine führende Druckrohr ι schließt sich an das Gehäuse der Förderschnecke 2 an, die unter dem Abfallende des Kurzstrohsiebers 3 angeordnet ist. Der Antrieb 5 der Schnecke liegt auf der entgegengesetzten Seite wie das offene, dem Druckrohr 1 zugekehrte Ende des Schneckengehäuses. Dieser Antrieb kann rechts- oder linksseitig der Maschine angeordnet werden. Das Druckrohr 1, dessen Auslaufende 6 über den Strohschüttlern 8 liegt, kann kreisrunden oder mehreckigen Querschnitt haben. Wesentlich ist, daß- es auf einem erheblichen Teil seiner Länge mit einem Schlitz 9 versehen ist, so daß das Druckrohr auf diesem Teil seiner Länge eine von außen zugängliche Rinne bildet. Der Einlauftrichter 10 ist auf dem Gehäuse 11 der Förderschraube dreh- und feststellbar an- ^e° geordnet. Wird der Einlauftrichter 10 nach vorn geschwenkt, so wird der Einlaufschlitz 12 des Gehäuses 11 abgeschlossen. Das Kurzstroh fällt dann in üblicher Weise vorn aus der Maschine heraus. ⁶S

Claims

Patentanspruch:

Schneckenförderer für das in der Dreschmaschine anfallende Kurzstroh, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Förderschnecke (2) zum Strohschüttler führende Rohr (1) zum mindesten auf einem Teil seiner Länge' einen seitlichen Längsschlitz hat.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen