DE622774C - Vorrichtung zum Entkoernen von Mais - Google Patents

Vorrichtung zum Entkoernen von Mais

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DE622774C
DE622774C DEL83412D DEL0083412D DE622774C DE 622774 C DE622774 C DE 622774C DE L83412 D DEL83412 D DE L83412D DE L0083412 D DEL0083412 D DE L0083412D DE 622774 C DE622774 C DE 622774C
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corn cob
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GERD FRIEDRICH LAUX
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F11/00Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
    • A01F11/06Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for maize, e.g. removing kernels from cobs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entkörnen von Mais. Es sind derartige Vorrichtungen bereits bekannt, bei denen der Maiskolben von Hand oder durch eine Schubstange gegen im Kreise angeordnete federnde Messer geschoben wird. Während sich der Maiskolben zwischen den Messern hindurchbewegt, werden die Körner durch die Messer abgehoben. Es gibt eine Bauart, bei der die Messer parallel zur Kolbenachse liegen, jhier werden die Messer in Umlauf versetzt. Demgegenüber handelt es sich im vorliegenden Falle um stillstehende Messer, zwischen denen der Maiskolben nur hindurchgeschoben wird.
Auch derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Dabei sind dann die Messer an im Kreis angeordneten federnden Haltern befestigt und hakenartig gekrümmt; ihreSpitzen liegen jedoch in einer Ebene, die quer zur Längsachse des Maiskolbens steht, iniolg&v dessen können sie die Körner nicht unterfassen. Demgegenüber sollen die Messer gemäß vorliegender Erfindung derart gestellt sein, daß ihre Spitzen der Bewegungsrichtung der Maiskolben entgegengesetzt gerichtet sind und ihre Schneiden parallel zur Achse der Maiskolben liegen. Die Messerspitze kann also die einzelnen Körner unterfassen und aus ihren Hülsen herausheben. Die Blattfedern," welche die Messer tragen, sind an einem Rohr befestigt, welches zugleich zur Zuführung der Maiskolben dient. Das untere Ende der Blattfedern ist nach innen geknickt*; so daß kurz vor dem Ansatz der hakenförmigen Messer eine Tasterfläche zum Anlaufen 3,5 für die zugeführten Kolben gebildet wird.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. 1 in senkrechtem Schnitt, in Abb. 2 iri Draufsicht dargestellt, während die Abb. 3 eine Einzeldarstellung der hakenförmigen Messer mit ihren Tragfedern gibt. Darunter ist noch ein Schnitt nach Linie 4-4 in Abb. 3 gegeben, der einen Querschnitt durch die im Kreise angeordneten Messer und Tragfederrt zeigt.
Auf einer Tischplatte 9 ist ein Handhebel Ii auf einem kleinen Lagerbock mittels der Achse 12 drehbar gelagert. Der Handhebel 11 ist mit einer Stoßstange 13 gekuppelt, die durch einen Bolzen 14 mit der Kolbenstange 7 verbunden ist. Der Kolben 6 gleitet in einem senkrecht gestellten Rohr 5, An der vorderen Stirnfläche hat der Kolben einen Ausschnitt oder eine kugelförmige Einsenkung 21, mit welcher er gegen die Hinterfläche des in das Rohr 5 durch die öffnung 15 eingelegten Maiskolbens drückt. .Die öffnung 15 muß natürlich so groß ausgeführt werden, daß sie das Einbringen der Maiskolben in das Rohr 5 gestattet, nachdem der Kolben 6 bis an das obere Ende des Rohres 5 zurückgezogen worden ist. Die Kolbenstange 5 ist im Deckel 8 des Rohres in einer Führungsbüchse gelagert. Das Rohr ist durch Spreizen 10 gegen die Tischplatte abgestützt. Am unteren Ende des Rohres. 5 sind rings die Blattfedern 16 ange-
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bracht, welche-unten-die··hakenförmig ,gekrümmten Messer i6b tragen, "deren Spitzen i6c nach Aufwärts,., also, .dem hereinzuschiebenden Maiskolben entgegengesetzt, gerichtet sind. Die Schneiden der Messer liegen parallel zur Achse der 'Maiskolben. Oberhalb; der Messer haben die Federn 16 eine Einknickung τ6α, welche als Tasterfläehe für das Anlaufen der von oben .zugeführten Maiskolben dient. Die abgehobenen Körner treten zwischen den Messern hinaus und wer cjen von einer zylindrischen Fläche 18 aufgefangen, welche die ganze Messeranordnung umgibt.. Der Boden dieses ■ Fangzylinders.. ist schräg ausgeführt, und auf diesem schrägen "Boden 19 gleiten die Körner zum Ablauf 20^ während die -zwischen den Messern hindurchgeschpbenen Stengel, d,L· die inneren Teile des Maiskolbens, durch das Ärisatzrohr 17 nach unten hindurchgestoßen werden. -
Wenn der, Maiskolben durch den vom Handhebel bewegten Kolben 6, der sich mit seiner ausgehöhlten Stirnfläche. 23: .ajtf den Maiskolben aufsetzt, nach unten geschoben wird, so stößt er zunächst gegen die Taster-, flächen i6a und biegt die Federn entsprechend seiner Dicke mehr oder we.niger nach außenso daß die Messer in der richtigen Entfernung vom Kern des Maiskolbens· eingestellt .werden. Der Kolben stößt dann gegen die- entgegengesetzt gerichteten -Spitzen .i6-c der Messer,-die thit ihren Schneiden in die ,Zwischenräume zwischen den einzelnen Körnern oder auch unter die Körner selbst greifen und bierbei diese aus ihren Hülsen oder Taschen am Kolbenstrunk herausheben. Die Körner treten durch die Zwischenräume zwischen, den Messern nach außen, werden aber hier von der Zylinderflache 18 ■ aufgefangen und d;urch den schrägen Boden 19 zum Ablauf 20 geführt, Λνσ sie. in-einem Gefäß aufgefangen werden können.; - '--;. · ·-
1 /Es hat sich gezeigt, daß diese hakenartig gekrümmten Messer, die mit ihren Schneiden und ihren Spitzen den Körnern entgegen-. gesetzt gerichtet sind und diese unterfangen, eine weit bessere Arbeit unter größtmöglicher Schonung der Körner erzielen, während bei 3em bekannten Gerät die von Blattfedern getragenen, mehr krallenartig ausgebildeten Arbeitswerkzeuge nicht in dem Maße geeignet sind, eine; unbeschädigte Gewinnung der Körner zu-"gewährleisten.
Es ist selbstverständlich, daß das vorliegende. Gerät auch in waagerechter Lage angeordnet werden kann. Ebenso kann auch die Einrichtung . so getroffen werden, daß die hakenförmigen Messer gegen den Maiskolben bewegt werden, - der ■ dann seinerseits gegen irgendeine feste Pufferfläche abgestützt sein muß. .

Claims (1)

  1. . Patentansprüche:.
    i. Vorrichtung zum Entkörnen von . ,Mais, bei der der Maiskolben zwischen im
    Kreise angeordneten, von federnden HaI-— tem -getragenen hakenförmigen Messern hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (i6c) der hakenförmigen Messer de.r Bewegungsrichtung "der;Maiskolben entgegengesetzt gerichtet " .sind, wahrend ihre Schneiden-parallel zur
    Achse der Maiskolben liegen; - .
    ■-2.-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet," daß- die Blattfedern ■ - (i6)i weiche am unteren Ende die haken- ; formigen Messer--tragen,:an einem zum •Zuführen der Maiskolben dienenden Rohr ; .CS) befestigt sind, dessen Verlängerung siebboden, und daß die Federn dicht ojberhalb der Ansatzstelle der Messer nach innen geknickt sind,; so daß hier Tasterflächen (i6ß) für den gegenlaufenden Mais-' kolben gebildet werden.
    ■' \
    Hierzu- ι Blatt Zeichnungen
    'B6ia;itr.«j gedruckt m
DEL83412D 1933-03-22 1933-03-22 Vorrichtung zum Entkoernen von Mais Expired DE622774C (de)

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DE622774C true DE622774C (de) 1935-12-05

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