DE3610141C2 - - Google Patents
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- DE3610141C2 DE3610141C2 DE3610141A DE3610141A DE3610141C2 DE 3610141 C2 DE3610141 C2 DE 3610141C2 DE 3610141 A DE3610141 A DE 3610141A DE 3610141 A DE3610141 A DE 3610141A DE 3610141 C2 DE3610141 C2 DE 3610141C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/02—Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
- A01D45/021—Cornheaders
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Erntegerät zum
Ernten von Mais oder anderen Körnerfrüchten,
das insbesondere als Vorsatzgerät für einen
Mähdrescher ausgebildet ist, mit einer Ein
zugsvorrichtung und einem Pflückspalt zur
Trennung der Kolben von der Pflanze, wobei
das Erntegerät je Pflanzenreihe nur eine
Pflückwalze aufweist, der eine Teilummante
lung zugeordnet ist, und wobei die Pflück
walze im wesentlichen aus einem zylindrischen
Grundkörper besteht, auf dessen Mantel gleich
mäßig verteilt Schlagplatten aufgesetzt sind,
welche Einschnitte für den Durchtritt einer
fest mit dem Erntegerät verbundenen Messer
schar aufweist.
Ein derartiges Erntegerät ist beispielsweise
aus der europäischen Patentanmeldung 00 91 635
bekannt. Dabei sollen neben dem eigentlichen
Pflücken der Kolben gleichzeitig die Stengel
zerhäckselt werden. Da aber die in die Ein
schnitte der Schlagplatten hineinragenden frei
auslaufenden Enden der feststehenden Schneid
messer kurz vor der Mantelfläche des Grund
körpers enden, werden die Stengelteile nicht
vollständig getrennt, so daß durch restliche
Faserteile verbundenes Häckselgut auf dem
Acker abgelegt wird. Bei der folgenden Boden
bearbeitung führen diese zusammenhängenden
Stengelabschnitte zu erheblichen Störungen in
den Bearbeitungsgeräten. Zudem ist bei dem,
durch die vorgenannte Patentanmeldung bekannt
gewordenen Maiserntegerät die Messerschar fest
mit der, in seiner Lage einstellbaren Teilum
mantelung der Pflückwalze starr verbunden, so
daß die Messerklingen ihre funktionsbedingte
Lage bei einer evtl. erforderlichen Lagever
änderung der Teilummantelung zuungunsten der
Häckselqualität verändern. Auch wird bei den
rauhen Arbeitsbedingungen jede geringfügige
Bewegung der Teilummantelung auf die Messer
schar übertragen. Ferner sind die einzelnen
Messerklingen in ihrer Lage zur Teilummante
lung unveränderbar verschraubt, so daß nach
Abnutzung, insbesondere der Klingenspitzen,
die Eintauchtiefe der Messer nicht unabhängig
von der Teilummantelung nachgestellt werden
kann.
Zu der vorliegenden Erfindung liegt daher das
Problem zugrunde, ein Erntegerät der eingangs
näher bezeichneten Art so auszubilden, daß
jederzeit ein einwandfreier Schnitt gewähr
leistet ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die einzelnen Messer der Messer
schar mit ihren der Achse des Grundkörpers zu
gewandten, freiauslaufenden Enden in entspre
chende umlaufende Ausnehmungen des Grundkörper
mantels eintauchen und mit ihren entgegenge
setzten Enden unabhängig von der Teilummantelung
auf einer, sich parallel zur Pflückwalzen-Drehachse er
streckenden Traverse nachstellbar gelagert
sind. Auf einfache Art und Weise ist dabei der
Grundkörper ein relativ dickwandiges zylindri
sches Rohr, welches umlaufende Nuten aufweist.
Natürlich kann der Grundkörper auch aus Voll
material bestehen. Eine leichte Konstruktion
ergibt sich, wenn der Grundkörper als Rohr-Guß
konstruktion ausgebildet ist, die parallel zu
einander umlaufende Wülste aufweist, in die um
laufende Nuten eingebracht sind. Die Wülste
können dabei in das Rohrinnere oder auch nach
außen ragen. Im folgenden soll die Erfindung
anhand eines Ausführungsbeispieles und mehrerer
dieses schematisch darstellender Figuren näher
erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Maiserntegerät in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des in
Fig. 1 dargestellten Erntegerätes,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie
III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Einzugswalze des Erntegerätes in
drei verschiedenen Variationen.
Mit 1 ist ein an sich bekanntes Maiserntegerät be
zeichnet, das aus jeweils zwei Teilern 2 für eine
Erntereihe besteht. Diesen beiden Teilern 2
schließen sich Führungsbleche 3 an und sind einer
Einzugswalze 4 zugeordnet. Die vom Halm abgetrennten
Maiskolben gelangen zu einer Querförderschnecke 5
und von dort über einen Schrägförderer 6 beispiels
weise in einen Sammelbehälter oder eine Dreschein
richtung. In den Fig. 2 und 3 ist die Lagerung einer
Einzugskette 7 dargestellt, mittels der die stehen
den Stengel in den Pflückspalt 8 eingezogen sowie die
abgetrennten Kolben der Querförderschnecke 5 zuge
führt werden. Der Pflückspalt wird auf einer Seite
durch ein verstellbares Führungsblech 9 und auf
der anderen Seite von einem als Brechkante wirken
dem Rundeisen 10 begrenzt. Unterhalb des Führungs
bleches 9 ist die Einzugswalze 4 antreibbar gelagert
und von einer Teilummantelung 12 bereichsweise um
geben. Diese Teilummantelung 12 schließt sich an das
Rundeisen 10 nach unten hin an und ist mit
diesem einteilig oder gelenkig verbunden.
Die Einzugswalze 4 ist als zylindrischer
Grundkörper 13 mit
einer kegelstumpfförmig
zulaufenden, mit Schneckenwendeln 14 versehe
nen Einzugsspitze 11 konstruiert, wobei auf
den Mantel 15 des Grundkörpers 13 Schlagplatten
16 aufgesetzt sind, die mit Einschnitten 17 ver
sehen sind. In diese Einschnitte 17 ragt eine
Messerschar 18, deren einzelne Messer an einem
Messerhalter 19 befestigt sind. Der Messerhalter
19 selbst wird mit einer Traverse 20 verschraubt.
Um ein absolut vollständiges Durchtrennen der
Stengel durch das Zusammenwirken der Einzugs
walze und der Messerschar zu gewährleisten,
weist der Mantel des Grundkörpers 13 umlaufende
Nuten 22 auf, in die die freiauslaufenden
Messerschneiden 21 eintauchen. Zu diesem Zweck
kann (Fig. 4) der Grundkörper aus vollem
Material bestehen, in das Nuten 22′ eingeformt
sind. In anderer Ausgestaltung kann der Grund
körper aus einem Rohr 23 bestehen, das entweder
nach innen oder nach außen weisende Wülste 24
trägt. Diese Wülste 24 können auf das Rohr 23
aufgeschraubt oder aber einstückig mit dem Rohr
sein. Der Vorteil einer solchen Ausführung liegt
darin, daß das Rohr selbst relativ dünnwandig
sein kann, weil die Nuten 22′′ in die
Wülste 24 eingedreht sind.
Claims (6)
1. Erntegerät zum Ernten von Mais oder anderen
Körnerfrüchten, das insbesondere als Vorsatz
gerät für einen Mähdrescher ausgebildet ist,
mit einer Einzugsvorrichtung und einem Pflück
spalt zur Trennung der Kolben von der Pflanze,
wobei das Erntegerät je Pflanzenreihe nur eine
Pflückwalze aufweist, der eine Teilummantelung
zugeordnet ist, und wobei die Pflückwalze im
wesentlichen aus einem zylindrischen Grund
körper besteht, auf dessen Mantel in gleich
mäßigem Abstand zueinander Schlagplatten aufge
setzt sind, welche Einschnitte für den Durch
tritt einer fest mit dem Erntegerät verbundenen
Messerschar aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Messer der Messerschar (18)
mit ihren der Achse des Grundkörpers (13) zuge
wandten, freiauslaufenden Enden in entsprechende
umlaufende Ausnehmungen (22, 22′, 22′′) des Grund
körpermantels (15) eintauchen und mit ihren ent
gegengesetzten Enden unabhängig von der Teilum
mantelung (12) auf einer sich parallel zur
Pflückwalzen-Drehachse erstreckenden Traverse
(20) nachstellbar gelagert sind.
2. Erntegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper ein relativ dickwandiges,
zylindrisches Rohr (23) ist, welches umlaufende
Nuten (22) aufweist.
3. Erntegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (13) als Rohr (23) aus
gebildet ist, das parallel zueinander um
laufende Wülste (24) aufweist, in die um
laufende Nuten (22′′) eingebracht sind.
4. Erntegerät nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wülste (24) in das Rohrinnere ragen.
5. Erntegerät nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wülste (24) nach außen ragen.
6. Erntegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (13) aus Vollmaterial
besteht.
Priority Applications (5)
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1988
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