DE488549C

DE488549C - Halmteiler fuer Maehmaschinen

Info

Publication number: DE488549C
Application number: DEH112916D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-01-26

Description

Die Erfindung stellt eine Verbesserung der bisher bekannten Halmteiler dar. Es- gibt bereits Ährenheber, die aus kegelförmigen, mit Schraubengangleisten versehenen Walzen bestehen, die um ihre Längsachse drehbar sind und die geschnittenen Halme dem Tisch zuführen. Außerdem sind auch schon zylindrische Walzenkörper für denselben Zweck vorgeschlagen worden.

ίο Entgegen den bekannten Ausführungsformen ist bei diesem Halmteiler die zunächst kegelförmige Walze etwa vom Fingerbalken ab zylindrisch ausgebildet und mit dünnwandigen Schraubengangleisten, Rippen o. dgl. erheblich stärkerer Steigung, als sie die ■ Schraubengangleisten auf dem kegeligen Walzenteil aufweisen, besetzt. Es wird dadurch erreicht, daß das Getreide, welches von dem unteren kegeligen Teil der Walze aufgerichtet ist, sobald es den zylindrischen Teil erreicht, durch den steilgehenden Schraubengang gut auf den Tisch der Maschine abgelegt wird. Die Halme, welche noch weitergeglitten sind, werden nunmehr von der auf dem hinteren Ende des Zylinders angeordneten schraubenartigen Schnecke, die mit entgegengesetzter Förderwirkung arbeitet, zurückgedrängt und dann ebenfalls dem Tisch der Maschine zugeführt.

Das Schneckengewinde an der Kegelspitze ist in bekannter Weise mit engeren, sich nach oben erweiternden Windungen mit allmählich zunehmender Steigung versehen. Dadurch wird erreicht, daß die Halme zunächst langsam erfaßt und dann immer schneller dem zylindrischen Teil zugeführt werden, so daß eine Verstopfung nicht eintreten kann.

In der Zeichnung, die eine Seitenansicht des Halmteilers darstellt, ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.

Der' obere zylindrische Walzenkörper A des Halmteilers ist durch eine Gelenkkupplung B mit dem im Gestell der Maschine G angeordneten Kettenantrieb o. dgl. verbunden. Auf dem unteren kegelförmigen Ende C des Teilers befindet sich die Hebeschnecke oder Schraube D₁ an die sich die steiler gehenden Schraubengänge B (Ablegeschnecke) anschließen. Die Hebeschnecke oder Schraube D ist, wie bekannt, an der Kegelspitze mit engeren, sich nach oben erweiternden Windungen mit allmählich zunehmender Steigung versehen. Hinter den Schraubengängen E arbeiten dann noch mit entgegengesetzter Förderwirkung die Schraubengänge F.

Claims

Patentansprüche:

1. Halmteiler für Mähmaschinen mit umlaufendem, mit Schraubengängen besetztem Walzenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, mit Schraubengängen versehene kegelförmige Teil etwa vom Fingerbalken ab in einen ebenfalls mit Schraubengängen versehenen Zylinder übergeht.

2. Halmteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder mit Schraubengängen erheblich stärkerer Steigung als der kegelförmige Teil besetzt ist.

3. Halmteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Zylinder teils einige Schraubengänge mit entgegengesetzter Förderwirkung aufgesetzt sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen