DE853666C - Umlaufender, schraubenfoermiger Halmabteiler fuer Maehmaschinen - Google Patents
Umlaufender, schraubenfoermiger Halmabteiler fuer MaehmaschinenInfo
- Publication number
- DE853666C DE853666C DEM7242A DEM0007242A DE853666C DE 853666 C DE853666 C DE 853666C DE M7242 A DEM7242 A DE M7242A DE M0007242 A DEM0007242 A DE M0007242A DE 853666 C DE853666 C DE 853666C
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- Germany
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- divider
- stalks
- screw thread
- straw
- rotation
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D63/00—Outside dividers
- A01D63/02—Rotating dividers
Description
Die Erfindung betrifft einen umlaufenden, schraubenförmigen Halmabteiler für Mähmaschinen, durch
den die abgeschnittenen Halme nach entsprechender Förderung durch die Schraubengänge seitlich auf
das Plattformtuch abgelegt werden.
Bei den bekannten Halmabteilern, die aus einem Kernstück größeren Durchmessers mit eingeschnittenem
oder aufgesetztem Schraubgang bestehen, wird das seitliche Ablegen der Halme dadurch erreicht,
daß der Schraubgang ein Stück vor dem Ende des Kernstückes aufhört. Das aus den Gewindegängen
auf die glatte Zylinderwalze geförderte Mähgut macht keine Fortbewegung mehr und fällt, da
der Durchmesser des Halmabteilers groß genug ist,
ab. Verbessert wird der Abwurf, wenn in bekannter 15
Weise am Ende des Kernstückes Ablegeleisten angebracht sind oder dessen Ende in einen sich erweiternden
Kegelansatz übergeht. Derartige Halmabteiler haben den Nachteil, daß sie infolge des erforderlichen
großen Durchmessers schwer sind und 20 dadurch die Mähmaschine am äußeren Ende des
Fingerbalkens ungünstig belasten. Auch kann sich bei zusammengesetzten Abteilern das Mähgut in
Spalten zwischen dem Kernstück und dem Schraubengang festsetzen und verwickeln. Ferner erfordert 35
ihre Herstellung großen Material- und Arbeitsaufwand.
Es sind auch Halmabteiler bekannt, bei denen ein
korkenzieherähnlicher, aus einem Rohr oder einem anderen Profilstab gewickelter Schraubgangkörper
Verwendung findet, dessen Enden in der Mittelachse liegen und in dieser gelagert sind. Dadurch entsteht
ein frei tragender, umlaufender Schrauben- oder Schneckengang ohne Achskern. Derartige Halmabteiler
haben gegenüber den vorerwähnten Abteilern den Vorteil, daß sie äußerst einfach und mit
wenig Materialaufwand herzustellen sind. Jedoch ίο macht hier die seitliche Ablage des Mähgutes
Schwierigkeiten, da am hinteren Ende des Abteilers das gewundene Rohr in die Drehachse übergeht und
infolge des geringen Rohrdurchmessers zu wenig Angriffsfläche vorhanden ist, um das Abwerfen der
Halme zu beeinflussen.
Man hat zwar vorgeschlagen, am oberen Ende der Schraubgangwindung eine senkrecht zur Drehachse
des Abteilers liegende Scheibe anzuordnen, die ein seitliches Ablegen der Halme herbeiführen soll. Da
sich jedoch die durch die Schraubwindung nach oben beförderten Halme an dieser Scheibe stauen
und an dieser keine besonderen wirksamen Einrichtungen zum Ablenken und Abwerfen der ankommenden
Halme vorgesehen sind, ist die Ablegewirkung nur gering, und es ist eher ein Aufwickeln der
Halme um das Ende des Schraubgangkörpers zu erwarten.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch die Vereinigung dreier an sich bekannter Merkmale,
nämlich eines korkenzieherähnlichen Schraubgangkörpers, der die abgeschnittenen Halme nach rückwärts
befördert, eines am hinteren Ende des Schraubgangkörpers angebrachten kegelförmigen Ablenkkörpers
für die ankommenden Halme und von vor diesem Ablenkkörper angeordneten, nach der Ablegeseite
hin wirksamen Abwerfem od. dgl., die der weiteren Erfindung gemäß in verschiedener Weise
ausgebildet sein können.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitensicht eines an einem Bindemäher
angebrachten Halmabteilers,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen des hinteren Endes des Halmabteilers,
Fig. 5 eine Draufsicht eines an einem Bindemäher angebrachten Halmabteilers in einer Ausführung
ähnlich der in Fig. 4 dargestellten. Der Halmabteiler nach Fig. 1 besteht aus einem
korkenzieherähnlich gewundenen Schraubgangkörper i, der mit seinem vorderen Ende 2, das in der
Drehachse 3 liegt, in bekannter Weise in einem Spitzschuh 4 gelagert ist. Auch das hintere Ende 5
des Halmabteilers liegt in der Drehachse 3 und ist in bekannter Weise im Gestell 6 des Bindemähers
gelagert. Der Antrieb des Halmabteilers wird über ein Triebrad 8 vermittelt. Das hintere Ende des
Schraubgangkörpers 1 wird durch einen Kegelansatz 7 abgeschlossen. Der Kegel dient zum Abgleiten
der Halme, die in den Mulden 9 des Schraubganges nach oben geführt werden. Um die Halme
sicher nach der Seite hin abzulegen, ist an der Übergangsstelle zwischen Schraubgangkörper und Abschlußkegel
ein radial abstehender, als Abwerfer wirkender Steg 10 oder 10' vorgesehen, der bei der
Rotation des Abteilers die Halme nach der Ablegeseite hin schiebt.
Die gleiche Wirkung kann bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Halmabteilers dadurch
erreicht werden, daß man den Abschlußkegel 7a nicht mehr gleichachsig zur Drehachse 3,
wie in Fig. 1, sondern unter einem Winkel geneigt dazu anordnet. Es wirken dann die Seitenflächen mit
dem größeren Winkelabstand von der Drehachse 3 als Abwerfer, die durch ihre exzentrische Bewegung
die Halme nach der Plattform hin ablenken und abwerfen.
Eine ähnliche Wirkung wird erreicht, wenn gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 der
Schraubgangkörper 1 am hinteren Ende vor dem Kegelansatz 7 bzw. Jb in eine entgegengesetzte Windung
oder Aufbiegung 11 ausläuft. Die durch diese Ausbiegung entstehende Delle 12 bildet zusammen
mit den beiderseits anschließenden, entgegengesetzt zueinander gewickelten Windungsteilen eine die
Halme auffangende und nach der Plattform hin ablegende Mulde. An sich genügt schon diese Gegenwindung
des Schraubgangkörpers zum einwandfreien Ablegen der Halme. Der kegel- oder tellerförmige
Abschluß 7 bzw. 7* ist nur nötig, um Verwicklungen an der hinteren Lagerstelle 4 des Halmabteilers
zu vermeiden.
Der dargestellte Schraubgangkörper besitzt eine zylindrische Mantelfläche. Der Mantel könnte naturgemäß
auch anders geformt, beispielsweise ein Kegel sein. Auch sonst lassen sich noch mannigfache Änderungen
vornehmen, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können auch
mehrere Abwerfer vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Umlaufender, schraubenförmiger Halmabteiler für Mähmaschinen, bestehend aus einem
korkenzieherähnlich gewundenen, zylindrisch oder kegelig verlaufenden, frei tragenden Schraubengang
aus Rohr oder einem Profilstab mit an seinem hinteren Ende angebrachtem kegelförmigern
Abschlußkörper und einem nach der Plattform hin wirkenden Abwerfer für die abgeschnittenen
und geförderten Halme.
2. Halmabteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abwerfer aus einem an der Übergangsstelle zwischen Schraubgangkör
per(i) und■ Abschlußkegel (7) radial abstehenden
Ubergangssteg (10) gebildet ist, der bei der Drehung des Abteilers die Halme nach der Seite
hin ablegt.
3. Halmabteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des Abschlußkegels (7") winklig zur Drehachse des Halmabteilers
liegt und demzufolge die Seitenflächen mit dem größeren Win'kelabstand von der Drehachse
durch ihre exzentrische Bewegung die Halme nach der Plattform hin ablenken und abwerfen.
4. Halmabteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubgangkörper (1) am
hinteren Ende vor dem Abschlußkegel (7, 7*) in eine entgegengesetzte Windung oder Aufbiegung
ausläuft, die eine in der Drehrichtung des Abteilers wirksame Nase oder Delle (12) bildet und
als Abwerfer wirkt.
5. Halmabteiler nach Anspruch 1 oder 2, da- 10 durch gekennzeichnet, daß mehrere Abwerfer
(10, 10') vorgesehen sind.
Angezogene Druckschriften: 15
Deutsche Patentschriften Nr. 488 549, 530 330 und 693 205;
französische Patentschrift Nr. 760 382.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 5423 10.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM7242A DE853666C (de) | 1950-10-18 | 1950-10-18 | Umlaufender, schraubenfoermiger Halmabteiler fuer Maehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM7242A DE853666C (de) | 1950-10-18 | 1950-10-18 | Umlaufender, schraubenfoermiger Halmabteiler fuer Maehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853666C true DE853666C (de) | 1952-10-27 |
Family
ID=7293637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM7242A Expired DE853666C (de) | 1950-10-18 | 1950-10-18 | Umlaufender, schraubenfoermiger Halmabteiler fuer Maehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853666C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE488549C (de) * | 1931-01-26 | Hinrich Harms | Halmteiler fuer Maehmaschinen | |
DE530330C (de) * | 1931-07-27 | Siegfried Hannemann | Getreideabteiler fuer Bindemaeher | |
FR760382A (fr) * | 1933-08-26 | 1934-02-21 | Perfectionnement aux machines moissonneuses-lieuses | |
DE693205C (de) * | 1938-03-02 | 1940-07-04 | Heinrich Lanz Akt Ges | Halmabteiler fuer Maehmaschinen |
-
1950
- 1950-10-18 DE DEM7242A patent/DE853666C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE488549C (de) * | 1931-01-26 | Hinrich Harms | Halmteiler fuer Maehmaschinen | |
DE530330C (de) * | 1931-07-27 | Siegfried Hannemann | Getreideabteiler fuer Bindemaeher | |
FR760382A (fr) * | 1933-08-26 | 1934-02-21 | Perfectionnement aux machines moissonneuses-lieuses | |
DE693205C (de) * | 1938-03-02 | 1940-07-04 | Heinrich Lanz Akt Ges | Halmabteiler fuer Maehmaschinen |
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