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Zubringe-und Lockerungsvorrichtung für Gebläse, insbesondere zur Beförderung von Futter, Korn oder anderem Gut
Es sind verschiedene Gebläse bekannt, mit welchen in landwirtschaftlichen Betrieben Futter oder anderes Gut durch einen Luftstrom befördert werden kann. In manchen Vorrichtungen wird das geförderte Futter durch ein Ventilatorrad angesaugt und durch eine Druckleitung an den Bestimmungsort gebracht.
Manchmal sind Messer vor das Ventilatorrad eingeschaltet, so dass die Vorrichtung auch. als Häckselvorrichtung wirkt.
Alle bisher bekannten Vorrichtungen weisen verschiedene Nachteile auf. So wird z. B., wenn das beförderte Gut durch das Ventilatorrad hindurchtritt, das Rad leicht verstopft und die Wirksamkeit des Ventilators sinkt. Bei ungleichmässiger Zufuhr von grossen Heubündeln od. dgl. wird die Druckleitung verstopft. Man hat zur Verhinderung dieser Nachteile schon besondere Zubringe-und Lockerungsvorrichtungen vorgeschlagen unter denen sich auch solche finden, bei denen nach Art eines Viergelenkkurbeltriebes ausgebildete Zubringe- und Lockerungsorgane vorgesehen sind.
Das Hauptkennzeichen der Erfindung beruht nun darauf, dass die durch eine Kurbelwelle mit drei oder mehreren regelmässig versetzten Kurbeln angetriebenen eigentlichen Zubringe- und Lockerungswerkzeuge als an den Enden mit elastischen Gabeln versehene Stangen ausgebildet und dass Schutzbleche ausserhalb der Arbeitsbahn der Gabeln angebracht sind, so dass die Werkzeuge mit dem zu lockernden Gut in beiden Bewegungsrichtungen in Berührung kommen.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird für den Fall als der Antriebsriemen des Viergelenktriebes und des Förderers durch eine Spannrolle gespannt gehalten wird, die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, dass die Spannrolle mit einem über den Förderer ausragenden und um einen Zapfen schwenkbar gelagerten Schutzrahmen verbunden ist, und beim, Ausschwenken in Bewegungsrichtung des Förderers durch einen Zwischenhebel die Spannrolle vom Riemen löst.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemtssen Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 die Gesamtansicht einer Fördermaschine (Fördergebläse) in Seitenansicht, Fig. 2 die Maschine im Grundriss, die Fig. 3 und 4 die eigentlichen Zubringe- und Lockerungsorgane in Seitenansicht und inDraufsicht und Fig. 5 denAntrieb derKurbeln dieser Organe in Verbindung mit dem Antrieb des Förderers.
Gemäss den Fig. 1 und 2 ist an dem Rahmen 1 der Maschine ein Luft in eine Düse S eintreibender Ventilator 2 gelagert. Hinter der Düse befindet sich ein Trichter 4, der in ein sogenanntes grosses Übergangsstück 5 mündet, an das eine Rohrleitung 6 angeschlossen ist.
Das Material wird auf ein an sich bekanntes abnehmbares Förderband 7 abgeladen, das das Material in den Trichter 4 befördert. Das Förderband ragt an seinem inneren Ende über den Boden des Trichters hinaus, so dass das Herausragen von Material aus dem Gebläse durch den sich zurückbewegenden Teil des Förderbandes ausgeschlossen wird.
In dem Trichter ist eine Zubringevorrichtung 8 vorgesehen, die weiter unten an Hand der Fig. 3 und 4 näher beschrieben werden wird. Unter der Zubringevorrichtung und über der Mündung der Düse 3 ist eine an sich bekannte Brechvorrichtung 9 oder eine Häckselvorrichtung angeordnet.
Die Maschine wird durch einen Motor 10 oder eine andere Energiequelle angetrieben, die die Riemen-
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scheibe 11 des Ventilators antreibt. Zweckmässig wird tn der andern Seite der Maschine ein VOll der Welle des Ventilators angetriebene Vorgelege 12 vorgesehen. Das Vorgelege treibt mittels einet umbaufenden Riemens 13 eine Riemenscheibe 14 des Förderbandes 7 und eire Riemenscheibe 15 der Zubringevorrichtung 8 an. Der Riemen wird durch eine mit einem Anscha1thebel17 verbundene Spannrolle 10 gespannt.
Wie rig. 5 zeigt, wird dabei die Spannrolle 16 vor. einem Hebel 46 getragen der um einen Z & pfen 45 schwenkbar gelagert ist. Am Oberende des Hebels 46 ist einRahmen 17 angeordnet, der auf einer Stütze 47 gleitbar gelagert ist. Beim Ausschwenken des Rahmens 17 in der Bewegungsrichtung des Förderers wird der Hebel 46 in die strichliert gezeichnete Lage ausgeschwenkt, wodurch sich die Spannrolle 16 vom Riemen 13 löst und der Förderer zum Stillstand gebracht wird. Der Rahmen 17 dient daher auch als Schutzrahmen, denn wenn die Bedienungsperson auf das Förderband fallen sollte, wurde sie mit ihrem Körper den Schutzrahmen 17 ausschwenken und das Förderband sowie die Zubringevorrichtung zum Stillstand bringen.
Die Zubringe-und Lockerungsvorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 näher dargestellt. An einem an dem grossen Übergangsstück 5 befestigten Zapfen 32 ist eine hwingbare Stange 33 gelagert, an welche die an ihrem Ende mit je einer elastischen Gabel 35 versehene Pleuelstange 34 angelenkt ist. DiePleuelstangen sind an dem Zapfen 36 einer Kurbelwelle 37 gelagert, durch welche sie in Schwingbewegung versetzt werden, wie dies durch die strichpunktierte Linie in Fig. 3 angedeutet ist.
Im Prinzip besteht die Zubringevorrichtung aus einem Viergelenkmechanismus, in dessen verlängerter Pleuelstange sich elastische Gabeln befinden. Durch ihre phasenversetzte Schwingbewegung lockern sie das Gut auf, welches deshalb kontinuierlich in den Luftstrom gelangt, so dass es ausgeschlossen ist, dass das Gut die Druckleitung verstopft. Die Pleuelstangen greifen zwischen den Schutzblechen 38 durch, wobei die Gabeln ständig vor den Schutzblechen arbeiten d h. also sowohl beim Aufwärtsgang als auch beim Abwärtsgang das Gut erfassen. Dadurch wird nämlich erzielt, dass die Gabeln infolge ihrer abwechselnden Auf-und Abwärtsbewegung'bei dgr Überdeckung der Bewegung der einzelnen Gabeln das Gut zerreissen und auflockern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zubringe- und Lockerungsvorrichtung für Gebläse, insbesondere zur Beförderung von Futter, Korn oder anderem Gut mit nach Art eines Viergelenkkurbeltriebes ausgebildeten Zubringe- und Lockerungs-
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elastischen Gabeln (35) verschene Stangen (34) ausgebildet sind, und dass Schutzbleche (38) ausserhalb der Arbeitsbahn der Gabeln angebracht sind, so dass die Werkzeuge mit dem zu lockernden Gut in beiden Bewegungsrichtungen in Berührung kommen.
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