DE625459C

DE625459C - Waschmaschine fuer Ruebenblaetter u. dgl. mit Foerderrechen

Info

Publication number: DE625459C
Application number: DEH142583D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-01-31
Filing date: 1935-01-31
Publication date: 1936-02-10

Description

Waschmaschine für Rübenblätter u. dgl. mit Förderrechen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, in der für Grünverfütterung und Silage- bestimmte Rübenblätter u. dgl. gewaschen, geschnitten und von dem anhaftenden Waschwasser befreit werden. Die Vorrichtung besteht, wie bekannt, aus einem fahrbaren Trog mit Waschmitteln und eingebauter Presse mit Schneideinrichtung.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, die Förderrechen haben,' welche an an dem einen Ende durch Kurbeltriebe bewegten, am anderen- Ende durch Lenker geführten Stangen befestigt sind; von denen eine Preßplatte angetrieben wird, die das Waschgut durch einen Preßkanal drückt, an dessen Eintrittende zu einem herausnehmbaren Block vereinigte Messer angeordnet sind, -wird das Waschgut durch den vordersten Rechen und die Preßplatte sehr schlecht zum Preßkanal befördert, weil der Rechen infolge des flachen Rückwärtsganges die Blätter zurückreißt und die eine hin und her gehende Schwenkblewegung ausführende Preßplatte den größten Teil der Blätter zurückwirft. Infolgedessen ist die Leistung dieser Vorrichtungen gering.
Der geschilderte Übelstand soll gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß als Lenker für das eine Ende der Stangen Kurbeln vom Durchmesser der Antriebkurbeln für das andere Ende der Stangen verwendet werden, die Preßplatte starr mit dem durch die Kurbeln gelenkten Ende der Stangen verbunden wird und die Messer des Messerblockes ganz oder annähernd nach der Bahn gekrümmt werden, in der sich die Preßplatte bewegt. Durch diese Malnahmen -wird eine einheitliche Bewegung und damit eine gleichmäßige und gute Leistung sämtlicher Waschrechen und der Preßplatte sowie ein gutes Schneiden des Waschgutes durch den bekannten ziehenden Schnitt erzielt. Durch die starre Anordnung der Preßplatte an den die Rechen tragenden Stangen wird die Vorrichtung bei gleicher Breite des Waschtroges einfacher, leichter und billiger, so daß selbst landwirtschaftlichen Mittel- und Kleinbetrieben die Anschaffung der Vorrichtung möglich ist.
Auf der Zeichnung ist eine Waschvorrichtung der Erfindung in Abb. i i.rn Längsschnitt und in Abb. z im Grundri.ß dargestellt; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i und Abb. q. eine Darstellung der vordersten Stellung der Preßplatte.
Das in den Trichter a aufgegebene Waschgut gelangt in den Trog und wird von den Rechen b durch den Trog befördert. Die Rechen b sind in bekannter Weise an Stangen q befestigt, die an dem Aufgabeende des Troges an. einer Kurbel aufgehängt sind. Die Kurbel ist an den Zahnrädern o. befestigt, die durch einen über ein Schwungrad geführten Riemen mittels Zahnräder m, o angetrieben werden. Die Stangen q sind in einiger Entfernung vom anderen Ende an einer frei drehbaren Kurbel r aufgehängt, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Kurbiel p ist. Die von den Blättern abgewaschenen Schmutzteile sinken, wie üblich, durch den siebartigen schrägen Zwischenboden c, des Troges in die Schlammkammer ab. Am Ende des _ Zwischenbodens ist, wie bekannt, ein durch eine öffnung mit einer gewichtsbelasteten Klappe c geschlossene Durchtrittöffnung vorgesehen, durch welche in dem Waschgut befindliche Steine usw. in die Schlammkammer treten. Ein, wie üblich, an der Schlammkammer vorgesehenes Ventil f dient zum Entleeren der Kammer. An den Waschtrog ist in bekannter Weise ein Preßkanal kangeschlossen, in dem zu :einem herausnehmbaren Block vereinigte Messer angeordnet sind. Am Ende der Stangen g ist eine Preßplatte lt starr befestigt, die durch die Stangen in kreisende Bewegung - versetzt wird. Die Messer! sind gemäß der Erfindung entsprechend der Bahn gekrümmt, welche die Preßplatte h beschreibt, so daß eine Zerkleinerung des Gutes durch ziehenden Schnitt stattfindet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Waschmaschine für Rübenblätter u. dgl. mit Förderrechen, die an an dem einen Ende durch Kurbeltriehe bewegten, am anderen Ende durch Lenker geführten Stangen befestigt sind, von denen eine Preßplatte angetrieben wird, welche das Waschgut durch einen Preßkanal drückt, an dessen Eintrittende zu einem herausnehmbaren Block vereinigte Messer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Lenker für die Stangen Kurbeln vom Durchmesser der Antriebkurheln verwendet sind, die Pneßplatte starr mit dem Ende der die Förderrechen tragenden Stangen verbunden ist und die Messer des Messerblockes ganz oder annähernd nach der Bahn gekrümmt sind, in der sich die Preßplatte bewegt.