DE374651C - Samenausleser - Google Patents

Samenausleser

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DE374651C
DE374651C DEB106345D DEB0106345D DE374651C DE 374651 C DE374651 C DE 374651C DE B106345 D DEB106345 D DE B106345D DE B0106345 D DEB0106345 D DE B0106345D DE 374651 C DE374651 C DE 374651C
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drum
rollers
seed
seed separator
rings
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Expired
Application number
DEB106345D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Samenausleser. Alle bisher bekannten und gebräuchlichen Samenausleser (sogenannte Trieure), bei denen das auszulesende Gut in einer liegenden, auf ihrer Innenfläche mit Zellen versehenen Drehtrommel behandelt wird, zeigen den Übelstand, daß ein Teil der ausgelesenen Samenkörner in den Zellen hängenbleibt. Diese Körner schalten entweder die Zellen von der weiteren Mitarbeit aus, wodurch die Leistung der Maschine herabgemindert wird, oder sie mengen sich dem gereinigten Gute (Getreide) wieder bei. Es sind die verschiedenartigsten Vorrichtungen und Verfahren vorgeschlagen worden, durch die die Samenkörner so rechtzeitig aus ihren Zellen herausgetrieben werden sollen, daß sie in die bekanntlich im oberen Trommelraume entlanglaufende Auffangmulde fallen. Eine der am häufigsten anzutreffenden Hilfsvorrichtungen ist der Abklopfer, der in kurzen Zeiträtinnen der Trommel einen solchen Schlag erteilt, daß sie erschüttert wird, wodurch die hängengebliebenen Samenkörner ausgeworfen werden. Ganz abgesehen davon, daß bei diesen Auslesern die Form der Trommel sich allmählich ändert und infolge der Erschütterungen Sonnenkörner zu früh ausgeworfen und dem Gemenge wieder beigemischt werden, ergeben alle bekannten Vorrichtungen nur einen Teilerfolg, weil sie der Fliehkraft der Samenkörner, die in erster Linie das Hängenbleiben in den Trommelzellen bewirkt, nicht oder doch ganz unzulänglich Rechnung tragen. Würde man die Trommel so langsam laufen lassen, daß die Fliehkraft unwirksam bliebe, dann würde die Leistung des Auslesers überhaupt in Frage gestellt werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Samenausleser, der selbst bei einer Trommelgeschwindigkeit, die erheblich größer ist als die aller bisher bekannten Ausleser, das restlose Auswerfen der hängenbleibenden Samenkörner gewährleistet. Die Auslesung wird dadurch vervollkommnet und die Gesamtleistung des Auslesers erheblich gesteigert. Gemäß der Erfindung wird in kurzen Zwischenräumen die Trommel möglichst stoßfrei mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die der Fliehkraft der Samenkörner entsprechende, quer zur Trommelachse verschoben, und zwar so, daß die Trommel gleichsam um eine Mantellinie als Drehachse schwingt. Es ist dabei für die Erfindung wesentlich, daß die Dreh- (Schwing-) ochse in oder ungefähr in der Mitte zwischen der Auslese- und der Samenauswurfstelle liegt, weil gerade in diesem Teile die Trommel wegen der Mitnahme der ausgelesenen Samenkörner möglich in Ruhe bleiben muß. Daraus ergibt sich dann im oberen Trommelteil, also über der Auffangmulde, eine Zellenverschiebung, deren Richtung abwechselnd der Ausfallrichtung der Körner entgegengerichtet ist und mit ihr zusammenfällt. In der Auslese- und Hebezone findet keine oder keine praktisch wahrnehmbare, von der Trommeldrehung abweichende Trommelverschiebung statt, so, daß der Auslesevorgang nicht gestört wird, und auf dem gegenüberliegenden Trommelteile bleibt die Verschiebung, die hier den höchsten Wert erreicht, ohne Einfluß auf die Auslesung, weil dieser Trommelteil für die Auslesung überhaupt nicht in Betracht kommt.
  • Eine als Beispiel dienende Ausführung der Erfindung ist rein schematisch in der Zeichnung in Abb. z an einem Querschnitt durch einen Ausleser dargestellt. Abb. 2 zeigt dazu eine Teilseitenansicht. Die Auslesetrommel a, die wagerecht oder geneigt liegen kann, ist an zwei oder mehr Stellen in bekannter Weise mit äußeren Laufkränzen b versehen. Jeder dieser Kränze b läuft zwischen drei auf Achsen cl, d', el befestigte Scheiben oder Rollen c, d und e, von denen die Rollen c den Antrieb bilden und durch Reibung die Trommel b mitnehmen, d. h. drehen. Diese Antriebsrollen c liegen ungefähr in Höhe der geometrischen Treim!rnelachse d, also seitlich neben der Trommel in deren Hebezone. Die Rollen d sind unter der Trommel a angeordnet und bilden die eigentlichen Tragrollen. Wie Abb. z zeigt, sind diese Tragrollen d mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Buckeln d' versehen, die beim Drehen der Rollen die Trommel in gleichmäßigen Zeiträumen anheben und wieder sinken lassen, wobei die Trommel sich um ihre Berührungspunkte x mit den Antriebsrollen c dreht. In der gezeichneten Ausführung werden die Buckelrallen d, d' .durch Reibung von der Trommel mitgenommen, wenn :diese von den Rollen c gedreht wird. Sie können aber auch einen eigenen Antrieb erhalten. Damit beim Überschreiten einer bestimmten Drehgeschwindigkeit keine Schläge oder Erschütterungen der Trommel durch Abheben von ihren Tragrollen d, dl entstehen, die denAuslesevorgang stören würden, sind über der Trommel a Rollen e an-.geordnet, die durch ein Spannwerk f gegen den Laufring b gedrückt werden. Das Spannwerk (Feder f) ist so bemessen bzw. wird :so eingestellt, daß die Rollen e einerseits den durch die Hubrollen d hervorgerufenen Schwingungen der Trommel um den Punkt x zu folgen vermögen, anderseits aber mit Sicherheit das Abheben der Trommel a von ihren Tragrollen d verhütet.
  • Bei entsprechender Abmessung der Rollen d und ihrer Buckel dl läßt es sich ohne weiteres erreichen, :daß alle Teile des Trommelumfanges nacheinander abschnittweise einmal schnell gehoben und gesenkt werden, während sie sich gerade über der bekannten Auffangmulde g befinden:. Dabei werden die Samenkörner aus den Zellen der Trommel geworfen.
  • Die Rollen c sind ebenso wie die Rollend und e durch je eine zur Trommelachse a1 parallele Achse cl, d2 bzw. e1 verbunden. Die Spann- oder A.ndrückrollen e sind in der gezeichneten Ausführung in zwei Hebeln h gelagert, die sich um feste Achsen i drehen, u.nd anderen freies Ende die Andrückfedern f angreifen. Die Rollern e .können auch .geradlinig verschiebbar sein, und die Auslesetrommel kann in üblicher Weise mit Abstreichern und sonstigen bekannten Mitteln., die das Auslesen unterstützen, versehen sein. Die Zug- oder Druckfedern f werden zweckmäßigcrweise einstellbar .gemacht. In Abb. i ist zu dem Zwecke eine Mutter m vorgesehen.
  • Die Rollen d und e können auch miteinander vertauscht werden, so daß die Trommel durch den oder die Buckel dl nach unten gedrückt und durch das Spannwerk wieder gehoben wird.
  • Die Laufkränze b können, wie in Abb. 2 angedeutet ist, ,mit besonderen Stirnringen l der Trommel verbunden sein, die durch Längsanker k zusammengezogen werden und den Trommelmantel zwischen sich cinklemm,en. Diese Ringe L können auch mit den Auslässen bzw. Überleitungsöffnungen für :das Gut versehen sein. Diese Ausbildung der Laufkränze gehört jedoch .nicht zur Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Samenausleser mit einer innen mit Ausleserzellen versehenen, auf Rollen gelagerten Trommel und .mit Auffangmulden für die ausgelesenen Körner, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Zellentrommel (a) in Zeitabschnitten mit einer die Fliehkraft der ausgelesenen Körner übersteigenden Geschwindigkeit quer zu ihrer Achse verschiebende Hubvorrichtung (d, dl) vorgesehen ist, durch welche die Trommel (a) um eine Mantellinie (x) ausgeschwungen wird, die zwischen der Auslese- und der Abwurfstelle für die Samenkörner liegt.
  2. 2. Samenausleser nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß in ,der Schwingungsachse-(x) der Trommel (a) zum Antrieb der Trommel dienende Zahn-oder Reibräder (c) angreifen.
  3. 3. Samenausleser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zur Lagerung der Trommel (cc) dienenden Rollen (d) mit Buckeln (Vorsprüngen) (dl) versehen sind und die Trommel (d) durch Spannrollen (e) gegen die Buckelrollen gedrückt wird. q.. Samenausleser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die .Buckelrollen (d) durch Reibung von :der Trommel bzw. von deren Laufkränzen (b) mitgenommen werden und zwei` diametral einander :gegenüberliegende Buckel (dl) haben. 5. Samenausleser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß, jede der Spannrollen (e) in einem Hebel (h) gelagert ist, der um eine feste Achse (i) schwingbar ist, und an. dessen freies Ende eine zweckmäßig einstellbare Zug- oder Druckfeder (f) angreift. 6. Samenausleser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Laufkränze (b) getrennten Ringen (l) angehören, zwischen denen der Trommelmantel vermittels Längsanker (k) oder sonstwie eingespannt wird, und die zugleich Auslässe oder Überleitungskanäle für das Gut besitzen können. 7. Samenaus:leser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrollen (e) geradlinig verschiebbar sind.
DEB106345D Samenausleser Expired DE374651C (de)

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