DE2053820A1 - Scheidvorrichtung - Google Patents
ScheidvorrichtungInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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- B07B13/08—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to weight
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D51/00—Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar
- A01D51/002—Apparatus for gathering together crops spread on the soil, e.g. apples, beets, nuts, potatoes, cotton, cane sugar for apples or nuts
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Patentanwälte
Dipl.-ing. Leinws.ber
Drl-ing. Zimmermann
Dipl.-ing. Leinws.ber
Drl-ing. Zimmermann
München 2, Rosental /
Tel. 2619 89
Tel. 2619 89
2. Nov, 1970
BERNARD ROGER LOUIS CAOQUEVAL, Mesnil-Rogues Gavray/
Manche (Frankreich)
Die Erfindung betrifft eine Scheidvorrichtung zum Trennen schwerer Körper homogener Form von leichteren oder
größeren Körpern und insbesondere zum Trennen von Obst von Blättern oder anderen Fremdkörpern, mit denen dieses
gemischt sein kann.
Die erfindungsgemäße Trennvorrichtung ist im wesentlichen
gekennzeichnet durch eine Wand, an welcher sich die zu scheidenden Körper durch Schwerkraft oder Trägheit bewegen,
mindestens einen verhältnismässig biegsame Kamm-
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elemente aufweisenden und zumindest intermittierend in
der Bewegungsbahn dieser Körper angeordneten Kamm, durch welchen die verhältnismässig schweren Körper hindurchtreten,
indem sie die Kammelemente wegstossen oder auseinanderbiegen und sich an der Wandung weiterbewegen, und von
welchem die leichteren oder grösseren Körper zurückgehalten
werden, sowie durch Einrichtungen zum Sammeln der Körper, die den Kamm durchquert haben und/oder von diesem
zurückgehalten wurden.
fc Die Zähne oder Borsten des Kammes können beispielsweise
aus Hhovyl, Nylon, Rilsan, Stahl oder ganz allgemein aus
einem Werkstoff bestehen, der so biegsam ist, daß die Zähne bei Berührung mit einem schweren Körper weggebogen
oder abgehoben werden können, und der gleichzeitig so starr ist, dass die leichten Körper zurückgehalten werden.
Der Kamm kann an der Wandung befestigt sein oder gegenüber dieser beweglich sein. In diesem Fall kann die
Scheidvorrichtung mehrere auf einer gemeinsamen Welle montierte Kämme und Einrichtungen besitzen, durch welche
diese Welle so gedreht wird, dass die Enden der Kammzähne sich entgegen der Bewegung der zu scheidenden Kör-™
per bewegen.
Die erfindungsgemässe Scheidvorrichtung kann gleichzeitig
mindestens einen feststehenden Kamm und eine Gruppe von rotierenden Kämmen oder mehrere feststehende Kämme
und mehrere Gruppen von rotierenden Kämmen besitzen. Auf diese Weise wird es möglich, in einem einzigen Arbeitsgang
die gewünschten Körper sowohl von leichteren als
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auch von schwereren Körpern zu trennen, beispielsweise
Obst von Blättern und mit diesen gemischten Kieselsteinen.
Die Trennvorrichtung kann stationär montiert sein, wobei die Wandung beispielsweise im wesentlichen senkrecht angeordnet
ist und sich unter einem die zu trennenden Körper aufnehmenden Trichter befindet. Sie kann auch in eine
Obsterntemaschine gemäsa der französischen Patentschrift 1 4-13 9o8 vom 3o. Juni 1964 oder seines ersten Zusatzpatents
vom 15- Juli 1965 eingebaut sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der fxLgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemässen
Scheidvorrichtung, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Auf dieser Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt durch eine Obsterntemaschine mit einer erfindungsgemässen Scheidvorriehtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des rotierenden Kammes;
Fig. 3 bis 5 Darstellungen von Einzelheiten verschiedener
Ausführungsformen der auf Fig. 1 dargestellten Obsterntemaschine;
Fig. 6 einen senkrechtenSchnitt durch eine stationäre
Scheidvorrichtung;
Fig. 7 die Darstellung einer gegenüber Fig. 6 abgewandelten Ausführungsform.
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Die auf Fig. 1 dargestellte Maschine besitzt einen Rahmen 1, der unten offen ist und dessen Vorderwand im unteren
Teil 1a abgerundet ist. In diesem Rahmen ist eine Welle 2 drehbar, die zwei Räder 3 trägt. An denSeitenwänden
des Rahmens 1 sind zwei Arme 4- befestigt, die an ihrem unteren Ende in zwei Träger 5 auslaufen. Diese
Träger sind durch Querträger 6 miteinander verbunden, auf welchen ein Sammelkorb 7 montiert ist.
Auf einer waagerechten, in Querrichtung angeordneten, rotierenden Welle 8 im vorderen Teil des Rahmens 1 ist
eine waagerechte, zylindrische Trommel 9 befestigt,auf welcher Sammelorgane "Io radial angeordnet sind. Diese
Sammelorgane können beispielsweise aus Zähnen aus Federstahl, Gummifingern oder einer Bürste bestehen.
Oberhalb und etwas hinter der Welle 8 ist eine Welle 11 vorgesehen, die ebenfalls in dem Rahmen 1 drehbar gelagert
ist und auf welcher eine Reihe von biegsamen Kämmen 12 befestigt ist. Die Kammelemente können beispielsweise
aus Kunststoff, wie Rhovyl, Rilsan oder Nylon, aus Stahl oder ganz allgemein aus einem Werkstoff bestehen,
der so biegsam und gleichzeitig so starr ist, dass er sich beim Durchgang schwerer Körper verbiegt oder abhebt
und leichte Körper zurückhält.
Hinter den Kämmen und unterhalb von diesen ist eine geneigte Ebene 13 vorgesehen, deren unteres Ende sich über
dem Sammelkorb 7 befindet.
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In dem freien Raum vor der Trommel 9 ist eine Rolle
vorgesehen, die von bei 16 an dem Rahmen angelenkten Armen 15 getragen wird. Diese Rolle besteht aus einer
Achse 17» auf welche biegsame Ringe 18 nebeneinandergesetzt sind, deren Innendurchmesser wesentlich grosser
als der Außendurchmesser der Welle ist.
Zwischen den Armen 15 ist ein eine Abschirmung bildendes
Querblech 19 befestigt, das dieselbe Krümmung wie der untere Teil 1a des Rahmens 1 besitzt und sich an
diesem bewegen kann. Der Raum zwischen dieser Rolle und der Trommel 9 wird seitlich von zwei biegsamen Abstreichorganen
2o geschlossen, die vorne im unteren Teil der Wände des Rahmens zu beiden Seiten dieser Rolle
angeordnet sind.
Auf der Welle 8 der Trommel 9 ist eine Riemenscheibe montiert, die von einem Motor (nicht dargestellt) angetrieben
wird. Die Welle 8 ist mit der Welle 2 der Räder 3 durch einen Riemen oder eine Kette 21 verbunden.
Die Welle 8 ist ferner über eine Kette oder einen Riemen 22 mit der Welle 11 der Kämme 12 verbunden. Diese
Riemen oder Ketten sind so angeordnet, dass sich die Räder 3 und die Kämme 12 entgegengesetzt zur Trommel
9 drehen.
Wenn sich die Maschine auf einem Boden bewegt, auf welchem sich beispielsweise Obst 23 befindet, hebt dieses
die Ringe 18 an, tritt unter diesen durch und wird von
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der Trommel 9 nach oben geworfen. Das Obst bewegt sich
an der vorderen Wandung des Rahmens 1 weiter und gelangt zu den Kämmen 12, deren Kammelemente sich auseinanderbogen,
und fällt auf das geneigte Blech 13» auf welchem es in den Sammelkorb 7 gelangt.
Die gleichzeitig mitgenommenen Blätter 24- werden von den Kämmen 12 zurückgehalten und somit von dem Obst getrennt.
Sie fallen auf den Boden zurück.
Bei der auf Pig. 3 dargestellten abgewandeltenAusführungsform
sind anstelle rotierender Kämme 12 feststehende Kämme 25 vorgesehen.
Bei der auf Fig. 4 dargestellten Abwandlung sind gleichzeitig
rotierende Kämme 12 und feststehende Kämme 25 vorgesehen,
die - wie im dargestellten Fall - vor den rotierenden Kämmen oder auch hinter ihnen angeordnet sein können.
Bei der auf Fig. 5 darstellten Ausführungsform sind zwei
Reihen feststehender Kämme 25a und 25b und rotierender
Kämme 12a und 12b vorgesehen. Die Kämme 12a und 25a sind biegsamer als die Kämme 12b und 25b. Unter den Kämmen 12b
und 25b ist eine Rinne 26 vorgesehen, unter der sich ein
Sammelbehälter 27 befindet. Die Maschine gestattet somit
die Trennung von Körpern gleicher Größe, Jedoch verschiedener Dichte, beispielsweise die Trennung von Steinen 28
und Nüssen 23.
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Dabei werden die Blatter wie im vorhergehenden Fall von
den Kämmen 12a und 25a abgeschieden und die Nüsse werden
durch die Kämme 12b und 25b von den Steinen getrennt und
fallen in den Sammelkorb 27. Die Steine werden über das
geneigte Blech 13 nach außen abgeführt.
Bei der auf Fig. 6 dargestellten Ausführungsform besitzt die Maschine einen Trichter 29, in welchen die auszulesenden
Produkte eingefüllt werden. An diesen Trichter schliesst eine senkrechte Wand 3o an. In Nähe dieser Wandung
ist eine rotierende Welle 31 vorgesehen, die Kämme
32 trägt. Die Welle 32 dreht sich so, dass sich die Kämme
bei der Wandung 3o von unten nach oben bewegen.
Wenn beispielsweise mit Blättern 24 gemischtes Obst 23 in den Trichter 29 gefüllt wird, bewegt sich das Obst 23 an
der Wandung 3o nach unten, durchquert die Kämme 32 und
wird anschliessend in einem Behälter (nicht dargestellt) gesammelt. Die Blätter 24 dagegen werden von den Kämmen
weggetrieben und abgeführt.
Beider auf Fig. 7'dargestellten abgewandelten Ausführungsform sind anstelle rotierender Kämme 32 feststehende Kämme
33 vorgesehen, die mit dem oberen Teil der Wandung 3o einen kleinen Winkel bilden und in deren Verlängerung eine geneigte
Wand 34 vorgesehen ist. Die Blätter 24 werden von dem
Obst durch die Kämme 33 abgetrennt und gleiten auf der Wandung 34 nach aussen.
-8-
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Wie bei Fig. 4 und 5 können auch gleichzeitig rotierende
Kämme 32 und feststehende Kämme 33 oder zwei oder mehrere Reihen durch feststehende Kämme getrennte, rotierende
Kämme vorgesehen sein.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern lässt Zahlreiche Abwandlungen zu.
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Claims (6)
- Patentansprüche(3^ Scheidvorrichtung zum Trennen schwerer Körper homogener Form von leichteren oder grösseren Körpern und insbesondere zum Trennen von Obst von Blättern oder anderen mit diesem vermischten Fremdkörpern, gekennzeichnet durch eine Wand (1, 3o), an welcher sich die zu scheidenden Körper (23, 24, 28) durch Schwerkraft oder Trägheit bewegen, mindestens einen verhältnismässig biegsame Kammelemente aufweisenden und zumindest intermittierend in der Bewegungsbahn dieser Körper angeordneten Kamm (12, 25, 32, 33)» durch welchen die verhältnismässig schweren Körper (23, 28) hindurchtreten, indem sie die Kammelemente wegstossen oder auseinanderbiegen und sich an der Wandung weiterbewegen, und von welchem die leichteren oder grösseren Körper zurückgehalten werden, sowie durch Einrichtungen (13, 7» 3^ 27, 34-) zum Sammeln der Körper, die den Kamm durchquert haben und/oder von diesem zurückgehalten wurden.
- 2. Scheidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (25, 33) an der Wandung befestigt ist.
- 3. Scheidvorrichtung nach Anspruch 1, gekenn zeichnet durch mehrere auf einer gemeinsamen Welle (11, 31) montierte Kämme (12, 32) und Einrichtungen (21,22), welche diese Welle so drehen, dass die Enden der Kammelemente sich entgegen der Bewegungsrichtung der zu scheidenden Körper (23, 24, 28) bewegen.109820/1470-1ο-
- 4. Scheidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen feststehenden Kamm (12) und eine Gruppe rotierender Kämme (25) oder mehrere feststehende Kämme und mehrere Gruppen von rotierenden Kämmen.
- 5. Scheidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie stationär ausgebildet ist, und dass die Wandung (3o) senkrecht ist und sich unter einem die zu scheidenden Kör-* per (23, 24) aufnehmenden Trichter (29) befindet.
- 6. Scheidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass sie in eine Obstsammeimaschine eingebaut ist.109820/1470Leerseife
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