DE362862C - Vorrichtung zum Reinigen der Erze von Ton - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Erze von Ton

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DE362862C
DE362862C DER50866D DER0050866D DE362862C DE 362862 C DE362862 C DE 362862C DE R50866 D DER50866 D DE R50866D DE R0050866 D DER0050866 D DE R0050866D DE 362862 C DE362862 C DE 362862C
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clay
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/68Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse
    • B03B5/70Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse on tables or strakes
    • B03B5/72Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse on tables or strakes which are movable

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  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der Erze von Ton. Zahlreiche Mineralien, besonders Eisenerze, sind von Natur aus in Lehm, Ton usw. eingebettet, so daß sie mit diesen Stoffen vermischt oder behaftet gefördert werden. Um wirtschaftlich weiter verwertet werden zu können, müssen die Erze usw. von den anhaftenden Beimengungen befreit werden. Hierzu hatte man bisher Läutertrommeln, Setzkästen und ähnliche Apparate benutzt. Bei der Bearbeitung erfuhren die einzelnen Stücke des Arbeitsgutes, z. B. durch Fallwirkung, beträchtliche Beschädigungen oder Zerkleinerungen. Es hat sich besonders herausgestellt, daß in den Trommeln infolge der rollenden Bewegung sich in großer Menge Ballen aus Erz und Ton bildeten, deren Trennungnichtgelang: DieseBallenwanderten meistens auf die Halde, wodurch das Ausbringen erheblich verringert wurde.
  • Die genannten Mängel sollen beseitigt werden, wobei die neue Einrichtung in der Handhabung einfacher und in der Anschaffung und im Betriebe billiger wird.
  • Die neue Wäsche besteht im wesentlichen aus einem endlosen Förderband von größerer Länge, das sicli durch eine Rinne hindurch bewegt, die von einem Wasseistrom teilweise angefüllt wird. Arbeitsgut und Wasser bewegen sich dabei im Gegenstrom. Die Zuführung des Wassers erfolgt durch düsenartig wirkende Vorrichtungen, so daß die Wasserstrahlen unmittelbar abspülend Wirken. Das Förderband ist entsprechend fein gelocht, auf ihm wird das Gut bewegt. Der abgespülte Schlamm kann durch die Lochungen des Bandes nach unten treten, und es läßt sich die Länge der Einrichtung in jedem Falle so bemessen, daß das Arbeitsgut einwandfrei gereinigt die Rinne verläßt. Kleine Erzteile-, die durch die Lochungen des Förderbandes hindurchtreten, bewegen sich infolge ihres verhältnismäßighohenEigengewichts unter der Wirkung des Wasserstromes am Boden der Rinne entlang und können hier durch mit schleusenartigen Verschlüssen versehene Behälter aufgefangen werden, die dann von Zeit zu Zeit entleert werden, so daß eine verlustlose Erfassung des wertvollen Arbeitsgutes gesichert ist.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 bis 6 zeigen Einzelheiten. Durch eine etwas geneigte Rinne A hindurch bewegt sich das endlose Förderband D. Die Rinne ist am linken Ende durch wehrartige Einsätze C teilweise zu verschließen, um ihren Wasserinhalt regeln zu können. Das Förderband D läuft über eine Führungsrolle J unter einem Aufgeberumpf 11 hindurch in geneigter Lage in die Rinne -und damit in deren Wasserfüllung hinein und wird innerhalb und hinter der Rinneodurch Führungsrolle F unterstützt, um dann bei E über der Auswurfstelle N umzukehren und unterhalb der Rinne zurückzulaufen. Im oberen Teil der Rinne (eine Erstreckung über die ganze Rinnenlänge ist möglich) sind Wasserzufuhrvorrichtungen G unterhalb und oberhalb des Förderbandes vorgesehen, für welche eine zweckmäßige Ausführungsform in Abb. -- herausgezeichnet ist. Die wasserführenden Teile G sind dabei mit düsenartigen Auslauföffnungen G2 ausgestattet, die die einzelnen Wasserstrahlen gegen das das Arbeitsgut tragende Förderband D, und zwar im Gegenstrom zu dessen Bewegung, -richten. Die Ausführung der Wasserzuführung ist natürlich beliebig. Beispielsweise können Spritzrohre benutzt werden. In Abb. i sind am Rinnenende bei GI Spritzrobre angedeutet, welche bei dem Beispiel noch die weitere Bedeutung haben, daß hier ständig Frischwasser zugeführt wird, während in dem Teil G Wasser zur Benutzung kommt, das in der Wäsche schon Verwendung gefunden hat.
  • Am Boden der Rinne A sind in zweckmäßiger Verteilung einige Auffangbehälter R für feinkömiges Arbeitsgut, das durch die Lochungep des Förderbandes hindurch gelangt ist, angeordnet. Diese Auffangbehälter R sind oben und unten durch Verschlußschieber RI und R2 (vgl. auch Abb. 3) schleusenartig ausgebildet, so daß ihre Entleerung durch Verschließen des oberen Schiebers RI und Öffnen des unteren Schiebers R2 störungslos erfolgen kann.
  • Ähnliche Auffangbehälter S lassen sich, wie Abb. 6 zeigt, in der Nähe, des unteren Rinnenendes benutzen. Zweckmäßig erfolgt ihr zeitweiliger oberer Verschluß durch Klappen S', die gemäß Abb. 6 während des Betriebes so schräg gestellt sind, daß sie auf sichere Ableitung festerer Bestandteile des Waschwassers in den oder die Sa-mrnel ehgIter S hinwirken. Nach Niederlegen einer Klappe SI und Öffnung des zugehörigen Bodenschiebers S2 kann dann die Entleerung des Behälters S störungslos erfolgen.
  • Als Förderband kann ein einfaches Drahtsieb Anwendung finden, für welches zweckinäßig hohl geformte Führungsrollen F, wie in Abb. 5 angedeutet, Verwendung finden. Die Rinne A wird in diesem Falle so geformt, daß sie das Band im oberen Teile bei A' möglichst dicht umschließt, um das seitliche Herunterfallen von Erzteilen usw. tunlichst zu verhindern.
  • Die Abb. 2 bis 4 zeigen ein Förderband D, welches aus einzelnen flachen, kastenförmigen Teilen besteht, die schuppenartig einander übergreifen und dadurch die aufstehenden Seitenwände (Abb. 3) des Arbeitsgutes sicher festhalten.
  • Zur Beförderung des Waschvorganges läßt sich eine Rüttelbewegung für das Förderband zweckmäßig benutzen. Diese ist für Förderbänder gemäß Abb. 5 leicht durch exzentrische Lagerung der Führungsrollen F zu erzielen. Bei Ausführungen des Förderbandes gemäß Abb. 2 bis 4 läßt sich, wie in Abb. z gezeigt, eine Führungsrolle (zweckmäßig in mehrfacher Anordnung) mit kettenrollenartigem Umfang Q anwenden, welche auf Zapfen QI der Förderbandteile einwirkt und welche selbst durch einen in beliebiger Weise anzutreibenden hin und her schwingenden Winkelhebel Q# in Auf-und Abbewegung versetzt wird. Gemäß Abb. 4 laufen die unter den Gliedern der Förderkette D angebrachten Zapfen QI über eine Kantentrominel Q3 hinweg, wobei sie diese in Drehung setzen und hierdurch selbst in auf und ab bewegende, also rüttelnde Bewegung versetzt werden. Das bei il» aufgegebene Arbeitsgut gelangt mit dem Band D zunächst in die Wasserfüllung der Rinne A hinein, so daß sich im ersten Teil der Rinne die Beimengungen, wie Ton u. dgl., erweichen. Beim Weiterfortschreiten bzw. Erreichen der Spülvorrichtung G erfolgt dann das weitere Abweichen und gleichzeitig das Ab- spülen der Beimengungen. Auf dem Wege vom rechten Ende H der Rinne bis zur Austragestelle E kann -dann noch ein Handaussondern von dem Erz usw. beigefügten Bergeteilen erfolgen, die dann über den Rumpf-K in WagenH geschafft und durch diesen zur Halde geführt werden können. Das Aufgeben des Arbeitsgutes bei Jjl, der Antrieb des Förderbandes und die Wasserbewegung können mit beliebigen bekannten Mitteln vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen der Erze von Ton auf einem endlosen Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband,D durch eine schräg ansteigende Rinne A geleitet ist, derart, daß im unteren Teil der Rinne durch entgegen der Erzbewegung strömendes Wasser ein Erweichen und teilweises Ablösen der Tonteile stattfindet, und daß dann weiterhin WasserstraJilen unmittelbar gegen das Arbeitsgut wirken, welche die erweichten Tonteile abspülen.
  2. 2. Voi-richtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch am unteren Ende der Rinne A auswechselbar angeordnete, wehrartig wirkende Einsätze C der Spiegel des in der Rinne strömenden-, Wassers und damit die Länge des Weges veränderlich ist, welchen daß Arbeitsgut zum i Zwecke des Abweichens innerhalb der.'jFlüssigkeit zurückzulegen hat. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ain Boden der Rinne A Auffangbehälter R mit schleusenartigen Verschlüssen RI und R2 zum Auffangen feiner Erzteile angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Rinne Auffangbehälter S mit Bodenverschluß S2 angeordnet sind, die gegen die Rinne,1 durch Klappen SI- verschließbar sind, welche in der Offenstellung als Abfänger für sandige Wasserbeimengungen dienen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Rüttelvorrichtung für das Förderbagd, um die Ablösung dei tonigen Beimengungen vom Arbeitsgut zu befördern.
DER50866D Vorrichtung zum Reinigen der Erze von Ton Expired DE362862C (de)

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