DE346932C - Austrag- und Foerderverfahren fuer staubbildendes, gegebenenfalls heisses Foerdergut - Google Patents

Austrag- und Foerderverfahren fuer staubbildendes, gegebenenfalls heisses Foerdergut

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DE346932C
DE346932C DE1919346932D DE346932DD DE346932C DE 346932 C DE346932 C DE 346932C DE 1919346932 D DE1919346932 D DE 1919346932D DE 346932D D DE346932D D DE 346932DD DE 346932 C DE346932 C DE 346932C
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conveyor trough
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/44Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Austrag- und Förderverfahren für staubbildendes, gegebenenfalls heißes Fördergut. Um Fördergut mit staubbildenden Feinteilen, wie Asche, Schlacke usw., staubfrei und bequem fördern und sammeln zu können, feuchtet man es an, womit gleichzeitig eine Löschung des etwa in glühendem oder heißem Zustand anfallenden Gutes erreicht werden soll. Man hat zu dieser Förderung und Löschung bereits Schüttelrinnen vorgeschlagen, so z. B. eine Schüttelrinne, die in einem Wasserbehälter Schwingungen ausführt und dabei durch Boden- oder Seitenöffnungen Wasser ruckweise in sich aufnimmt. Dabei wechselt jedoch der eigentliche Wasserstand in der Förderrinne dauernd, die Abnutzungs-, Reibungsverhältnisse und. der Leistungsbedarf der Einrichtung sind außerordentlich ungünstig, weil nicht nur innerhalb der Förderringe, sondern auch außerhalb derselben Reibungs- und Druckwiderstände auftreten, und weil das aufgeschlemmte Fördergut auch in den Wasserbehälter gelangen kann. Staub-und dampfdichte bewegliche Verbindungen zwischen der hin und her schwingenden Förderrinne und .den Aschenkanälen, wie sie bereits vorgeschlagen wurden,' leiden unter Hitze und Staubwirkung so stark, daß sie nach kurzer Zeit zerstört sind.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung geschieht die Förderung und Löschung von staubbildendem, gegebenenfalls heißem Gute auch in einer Schüttelrinne, jedoch in der Weise, daß das Gut zusammen reit einer im Überschuß bleibenden Wassermenge dem Wurfvorgang ausgesetzt wird. Es findet dabei sowohl eine Bindung der Staubteile als auch eine Löschung des heißen Gutes statt, und außerdem vollzieht sich die Förderung mit sehr geringem Reibungswiderstand. Die Aufrechterhaltung eines Wasserüberschusses gestattet auch eine gute staub-und gasdichte Einführung des zu fördernden Gutes in die Förderrinne in der Weise, daß die Zuführungsleitungen unter den Wasserspiegel geführt werden.
  • Die Abb. i der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung für in der Hauptsache staubbildendes Gut, -das zur Förderung nicht erst gelöscht werden muß. Die Abb. z zeigt eine Fördereinrichtung für heißes Fördergut, das während des Fördervor-_ Banges gleichzeitig gelöscht wird.
  • In Abb. i seien a Sammelbehälter für das zu fördernde Gut, die an irgendwelchen Einrichtungen, in denen solches Gut entsteht oder sich sammelt, angeschlossen sind. Sie münden mit ihren staubsicheren Verschlüssen b in die eigentliche Förderrinne. Diese besteht aus einem flachen, oben offenen Kasten c, der auf federnden Stäben d ruht und durch motorische Kraft mittels eines Exzenter- oder Kurbelgetriebes e in hin und her gehende Schwingungen versetzt werden kann. Diese Schwingungen vollziehen sich in der Richtung der Förderung. Der Boden des Kastens c steigt gegen das Auswerfende f zu an. Unter diesem kann eine Querrinne g zur Aufnahme des ausgeworfenen Gutes angeordnet sein.
  • Der Kasten c steht durch einen Schlauch h oder eine sonstige biegsame Verbindung mit einem Flüssigkeitsbehälter i in Verbindung. furch den die Flüssigkeitshöhe der Förderrinne c geregelt bz«-. auf gleicher Höhe gehalten wird. Die Verschlüsse b der Sammelbehälter a sollen unter den Flüssigkeitsspiegel im Kasten c tauchen. Das Fördergut sinkt su ohne Staubaufwirbelung in die Förderrinne und wird dort vollständig durchfeuchtet und mit Flüssigkeit überdeckt. Es sei vorausgesetzt, daß sein spezifisches Gewicht auch im angefeuchteten Zustand größer ist als dasjenige der Flüssigkeit. Die schwingenden Bewegungen der Förderrinne c äußern sich in Wurfwirkungen auf den aus angefeuchtetem Gut und überschüssiger Flüssigkeit bestehenden Kasteninhalt, so zwar, daß die schwereren, festen Teile weiter geschleudert werden als die Flüssigkeit. Sie wandern stoßweise über das ansteigende Bodenende f des Kastens und fallen in die Rinne g, während die leichtere Flüssigkeit, die an sich schon -nicht so weit geschleudert wird, immer wieder in den Kasten zurückrinnt. Es wird auf diese Weise ein vollkommen staubfreies Austragen des Fördergutes erreicht.
  • Bei der Einrichtung nach Abb, a, die für heißes Fördergut dient, besteht die Zuleitungseinrichtung des Gutes zur Förderrinne in aus einem möglichst steil liegenden Rohr k, das z. B. unmittelbar an das Rostende einer Feuerung anschließt und mit einer in der Förderrichtung sich erstreckenden Erweiterung l in die Flüssigkeit des Binnentroges eintaucht. Diese Erweiterung ist, in .der Förderrichtung .betrachtet, vorn mit einer nach oben drehbaren Klappe ia versehen. Die von dem Rost o der Feuerung abfallenden oder abgestreiften Schlacken- und Aschenteile fallen durch das Rohr k in die Flüssigkeit der Förderrinne und werden dort gelöscht. Die entstehenden Dämpfe ziehen durch das Rohr k ab und können vorteilhaft zur Rostkühlung ausgenutzt - werden. Die Förderung der Schlacke u. d-1. geht in der gleichenWeise wie bei der Einrichtung nach Abb. z vor sich. Auf dem ruckweise zurückgelegten Weg von ,p bis q, :der von der als Gashaube wirkenden Erweiterung l des Rohres k überdeckt wird, vollzieht sich die Löschung und Abkühlung des Gutes so weit, daß jenseits der Austrittsstelle q keine oder wenigstens keine nennenswerte Dampfentwicklung mehr stattfindet. Die Umgebung bleibt so frei von lästigen Dämpfen. Bei größeren Schlackenstücken klappt die Klappe n unter der Einwirkung der Stücke nach oben und gibt ihnen den Weg frei.
  • Durch die Ausnutzung des Anfeuchtungsmittels für die Zwecke der Förderung ist de: Verschleiß der Förderrinne sehr gering. Eine Erhärtung des Fördergutes beim Stillstand .der Förderung ist vollkommen unbedenklich und kann überdies bei der Zugänglichkeit ,des offenen Rinnentroges leicht behoben werden. Als Förder- und Anfeuchtungsmittel kommt in erster Linie Wasser in Betracht, das jedoch je nach ider Art und dem Verwendungsziveok des Fördergutes mit irgendwelchen anderen Stoffen versetzt sein kann.

Claims (5)

  1. PATRNT-ANSPRÜCHE: i. 'Austrag- und Förderverfahren für staubbildendes, gegebenenfalls heißes Förderäut, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut in einem vollwandigen, gegen (las Auswurfende ansteigenden Binnentrog mit einer regelbaren Wassermenge zusammengebracht und gemeinsam mit dieser einem Wurfvorgang derart ausgesetzt wird, daß das Gut durchfeuchtet aus der Rinne herausfällt, während das überschüssige Wasser in sie zurückfließt. z.
  2. Förderrinne zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Binnentrog mittels einer biegsamen Leiturig (h) mit einem Flüssigkeitsbehälter (i) verbunden ist, dessen Flüssigkeitsstand auf gleichmäßiger Höhe gehalten wird.
  3. 3. Förderrinne nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß für heißes, im Binnentrog zu löschendes Gut das unter den Wasserspiegel der Förderrinne tauchende Gutzuleitungsrohr (k) gleichzeitig als Dainpfableitung -ausgebildet ist.
  4. Förderrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gutzuleitungsrohr (k) mit einer in der Förderrichtung sich erweiternden Gashaube in die Flüssigkeit der Rinne eintaucht.
  5. 5. Förderrinne nach Anspruch 3 und q., .dadurch gekennzeichnet, daß .die in der Förderrichtung liegende vordere Wand der Gashaube (k) als Klappe (n) ausgebildet ist, die sich unter dem Druck des sich fortbewegenden Fördergutes öffnet und dann wieder selbsttätig schließt.
DE1919346932D 1919-12-25 1919-12-25 Austrag- und Foerderverfahren fuer staubbildendes, gegebenenfalls heisses Foerdergut Expired DE346932C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969834C (de) * 1952-09-09 1958-07-24 Heinrich Lanz Ag Vorrichtung an Dreschern zum UEberleiten des Kurzstrohes vom Kurzstrohsieb in eine mit dem Drescher zusammenarbeitende Strohbearbeitungsmaschine, beispielsweise in eine Strohpresse
DE1129109B (de) * 1959-04-15 1962-05-03 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Bunkeranlage fuer Schuettgut
EP0824500A1 (de) * 1996-01-17 1998-02-25 General Kinematics Corporation Schwingzuführgerät für körnige stoffe

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