DE560052C - Entaschungseinrichtung mit Foerderung der Asche durch einen Wasserstrom in offener Schwemmrinne - Google Patents
Entaschungseinrichtung mit Foerderung der Asche durch einen Wasserstrom in offener SchwemmrinneInfo
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- DE560052C DE560052C DE1930560052D DE560052DD DE560052C DE 560052 C DE560052 C DE 560052C DE 1930560052 D DE1930560052 D DE 1930560052D DE 560052D D DE560052D D DE 560052DD DE 560052 C DE560052 C DE 560052C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J1/00—Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J2700/00—Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
- F23J2700/001—Ash removal, handling and treatment means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Description
- Entaschungseinrichtung mit Förderung der Asche durch. einen Wasserstrom in Offener Schwemmrinne Bei der Einführung von Asche und Schlacke in den Wasserstrom einer offenen Schwemmrinne tritt Staub und Wrasen in den Förderraum, was sich äußerst lästig auf das Bedienungspersonal auswirkt.
- Es sind bereits Einrichtungen zur Beseitigung der Schlacke aus Feuerungsanlagen durch einen Förderstrom bekannt, bei denen zwischen dem über dem Wasserstrom ausmündenden Ende eines Schlackentrichters und dem Förderstrom als Schwimmer ausgebildete, senkrecht eintauchende Schieber angeordnet sind; dieser Schieberabschluß soll in erster Linie ein Eindringen von Luft in den Schlackentrichter und damit das Erstarren der Schlacke im Trichter verhindern. Es ist ferner üblich, Auskehrtrichter aus Ofen und Feuerungen unter den Wasserspiegel zu führen, um einen Wasserverschluß zu erzielen.
- Gegenüber diesen Einrichtungen wird finit der Erfindung bezweckt, nicht allein einen dichten Abschluß zwischen dem Aschenschüttrolir der Feuerungsanlage und dem Förderstrom zu schaffen, sondern auch die Asche und die beim Einfallen von Asche und Schlacke in den in offener Schwemmrinne fließenden Förderstrom sich bildenden Staub-und Dampfschwaden unter Wasser zu drücken und durch den Förderstrom fortzuführen. Die Erfindung besteht darin, daß das über dem Wasserspiegel des Förderstroms mÜndende Aschenschüttrohr mit einer in der Strömungsrichtung des Fördermittels angeordneten, in das Förderwasser eintauchenden Haube versehen ist, deren von dem Förderstrom auf der Innenseite beaufschlagte Wand mit dem Wasserspiegel einen spitzen Winkel bildet und in ihrer Eintauchtiefe verstellbar ist.
- Die nach dem Herabfallen auf dem Wasser schwimmenden leichteren Aschenteile und der aus dem Wasser aufsteigende Staub und Wrasen werden unter der Haube gesammelt und von dem Förderstrom gegen die geneigte Wand der Haube geführt. Die Neigung der Wand hat zur Folge, daß alles Mitgeführte unter den Wasserspiegel gedrückt wird.
- In den Abb. i und 2 ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Aschenförderanlage mit von Hand einzustellender Führungsvorrichtung, teilweise im Schnitt, und Abb. -- eine selbsttätige Führungseinrichtung für Schlacke und Asche.
- In diesen Abbildungen bezeichnet i die Aschetrichter, 2 Abschlußglieder, 3 Schüttrohre, q. eine Haube, 5, 6 und 7 Schieber an der Haube, 8 eine Mammutpumpea, 9 eine Befeuchtungseinrichtung, io einevordereKlappe mit Gegengewicht i i und Schwimmer 14, 12 eine hintere Klappe mit Gegengewicht 13 und 15 eine Förderrinne.
- Die zu fördernde Asche fällt nach öffnen der Abschlußglieder 2 aus den Trichtern i in das Schüttrohr 3. das so groß im Querschnitt bemessen ist, daß selbst beim Ansetzen einer Kruste von erfahrungsmäßiger Stärke an den Schüttrohrwänden eine wesentliche Verzögerung der Fallgeschwindigkeit nicht eintritt. Daher wird die Asche mit erheblicher Wucht in das Förderwasser fallen, und es wird auch die größte Menge der feinsten Ascheteilchen mitgerissen, unter Wasser gedrückt und benetzt, so daß sie nicht mehr schädlich wirken können. Um die Asche bis zum Wasserspiegel führen zu können, sind Schieber 6 und 7 vorgesehen, die entsprechend eingestellt «erden müssen, wobei zu beachten ist, daß der Schieber 7 nicht zu weit in den Förderstrom eintaucht, weil sonst der Wasserstrom in der Rinne 15 gestaut wird.
- Die noch nicht gebundenen Ascheteilchen gelangen zusammen mit dem Wrasen unter die Haube 4, die staubdicht am Schüttrohr 3 befestigt ist. Der Schieber 5 an der Haube 4 taucht ein wenig in das Wasser ein, er sorgt dafür, daß der Wrasen nicht in den Raum gelangt, sondern unter Wasser geführt und dort gebunden wird. Die Schieber 5, 6, 7 «erden jeweils entsprechend dem Wasserspiegel in der Förderrinne 15 verstellt.
- Es läßt sich leicht eine selbsttätige Verstellung durchführen, denn es ist nur nötig, die Schieber mit Schwimmern zu versehen oder noch besser statt der Schieber-5, 6, 7 Klappen io, 12 anzuordnen, deren Lage durch Schwimmer 14 und Gegengewicht i i entsprechend einer bestimmten Eintauchtiefe ausgeglichen ist. Eine Spritzeinrichtunh 9 in der Haube 4 kann zur Unterstützung der Wrasen- und Staubbeseitigung zusätzlich angeordnet werden.
- Die Asche fällt auf den Wasserspiegel mit erheblicher Geschwindigkeit auf, wird von dem Förderwasser befeuchtet und von ihm wie auf einem Förderband fortgetragen, wobei durch die Schieber oder Klappen alle Teilchen unter Wasser gedrückt werden, bevor sie die Haube verlassen. Hierdurch wird eine höchst wirksame Bindung des Wrasens und des Staubes erzielt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Entaschungseinrichtung mit Förderung der Asche durch einen Wasserstrom in offener Schwemmrinne, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem Wasserspiegel des Förderstromes mündende Aschenschüttrohr (3) mit einer in der Strömungsrichtung des Fördermittels angeordneten, in das Förderwasser eintauchenden Haube (4.) versehen ist, deren von dem Förderstrom auf der Innenseite beaufschlagte Wand mit dem Wasserspiegel einen spitzen Winkel bildet und in ihrer Eintauchtiefe verstellbar ist.
- 2. Entaschungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Haube eine Spritzvorrichtung (9) zum Niederschlagen von Staub und Dampf sowie zum Ablöschen der Schlacke eingebaut ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE560052T | 1930-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560052C true DE560052C (de) | 1932-09-28 |
Family
ID=6565821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930560052D Expired DE560052C (de) | 1930-04-20 | 1930-04-20 | Entaschungseinrichtung mit Foerderung der Asche durch einen Wasserstrom in offener Schwemmrinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560052C (de) |
-
1930
- 1930-04-20 DE DE1930560052D patent/DE560052C/de not_active Expired
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