DE109360C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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- G01N33/08—Eggs, e.g. by candling
- G01N33/085—Eggs, e.g. by candling by candling
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
in MANCHESTER.
Vorrichtung zum Prüfen von Eiern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. Februar 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Eiern mittels Durchleuchtung.
Die Vorrichtung ermöglicht dadurch eine sehr einfache Prüfung, dafs die Eier
durch eine entsprechende, von Hand oder in anderer Weise in Thätigkeit zu setzende Vorrichtung
stetig an einer Lichtquelle vorbeibewegt und hierbei gedreht werden, so dafs eine Durchleuchtung nach allen Richtungen
erfolgt.
Im Wesentlichen besteht diese Vorrichtung aus einer entsprechenden Kammer, welche den
Beobachter und die Lichtquelle aufnimmt, und einem endlosen Stabtuche. Die in Form von
an einander stofsenden Garnspulen hergestellten Stäbe dieses Tuches sind unter Belassung
lichter Zwischenräume zwischen zwei endlosen Ketten drehbar angeordnet und nehmen die zu
prüfenden Eier selbsttätig auf, worauf sie dieselben unter gleichzeitigem Verdrehen an
einer Lichtquelle vorüberführen und schliefslich ablegen.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht , theilweise geschnitten , Fig. 3 und 4
Verticalschnitte zweier Einzelheiten in vergröfsertem Mafsstabe, Fig. 5 eine Seitenansicht
der Vorrichtung in Verbindung mit einer Einrichtung zum Sortiren der Eier.
Zu beiden Seiten eines Gestelles a, das eine oben offene Kammer b zur Aufnahme einer
Lampe c oder einer anderen Lichtquelle umschliefst, laufen über Scheiben Hn zwei endlose
Ketten h (Fig. 1 und 2), zwischen welchen die das Stabtuch g bildenden Stäbe e drehbar
und in derartigen Abständen von einander gelagert sind, dafs zwischen je zwei Stäben e
lichte Zwischenräume f entstehen.
Die einzelnen Stäbe sind in Form von in der Richtung ihrer Längsachse an einander
stofsenden Spulen oder mit abwechselnd gröfseren und kleineren Querschnitten hergestellt
und können, um Brüche zu vermeiden, mit einem Ueberzug von weichem Stoff überzogen
werden. ^
Jeder der Stäbe e trägt an einem Ende oder an beiden Enden ein Zahn- oder Reibungsrad 0
(Fig. 3), welches mit einer Zahnstange ρ im Eingriff steht oder auf einer entsprechenden
Reibungsfläche aufruht, so dafs die Stäbe bei der Fortbewegung des Stabtuches in langsame
Umdrehung versetzt werden; hierdurch werden die zwischen je zwei Stäben liegenden Eier
ständig verdreht, vorerst von der Aufnahmestelle bis zur Kammer b von Stroh und Schmutz
befreit und beim Hinweggehen über die Kammer nach allen Richtungen von unten durchleuchtet.
Die Transporträder i i η des Stabtuches sind zur Aufnahme der einzelnen Rollenzapfen mit
entsprechenden Einkerbungen i1 (Fig. 3) versehen
und im Gestell entsprechend gelagert. Das Rad η hat den Zweck, das Stabtuch an
der Ablieferungsstelle senkrecht zu führen, während eines der beiden anderen Räder (in
der Zeichnung das linke Rad i) den Antrieb des Stabtuches besorgt und zu diesem Zweck
von Hand mittels Zahngetriebes und Kurbel m
(Fig. 2) oder in anderer Weise bethätigt werden kann.
Das Stabtuch nimmt die Eier selbsttätig auf und liefert sie ebenso ab. Der Zuführung
dient eine geneigte, mit Rinnen versehene Platte r, von welcher herabgleitend die Eier
unmittelbar in die entsprechenden lichten Zwischenräume der Stäbe gelangen und reihenweise
aufgenommen werden.
Sehr kleine Eier fallen zwischen die Stäbe hindurch in das Netz s.
Zum Abnehmen der geprüften Eier dient ein endloses Tuch t, welches die auf dasselbe
rollenden Eier g auf einen geeigneten Tisch weiterschiebt. Das Ablegen der Eier g von
dem Stabtuch d auf das Tuch t geschieht durch kammförmig an einander gereihteFedern u,
welche unter den jeweilig ankommenden, sich nach abwärts wendenden Stab schnellen und
die Eier ausheben, so dafs auch die kleineren Eier, welche das Bestreben haben, in den
Zwischenräumen der Stäbe zu verbleiben, abgelegt werden. An Stelle der Federn u können
auch gezahnte Rädchen u1 (Fig. 4) verwendet werden, welche mit den Scheiben i auf eine
gemeinsame Achse k1 gekeilt sind und mit
ihren, zwischen die Stäbe greifenden Zähnen die Eier g ausheben.
Um ein Sammeln des Lichtes an den Durchleuchtungsstellen zu erzielen, ist die Lampe c
mit einem Reflector c1 versehen und von einem
Kasten q (Fig. 5) umgeben, in welchem hinreichender Raum für den Mann sein mufs, der
die Eier g beim Vorübergehen beobachtet und die schlechteren entfernt.
Fig. 5 zeigt die beschriebene Vorrichtung in Verbindung mit der unter 95012 patentirten
Vorrichtung, welche die Eier nach der Gröfse sortirt. Natürlich kann die beschriebene Vorrichtung
auch ohne die Sortirvorrichtung Verwendung finden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Prüfen von Eiern, gekennzeichnet
durch zwischen zwei endlosen durch Hand oder mechanischen Antrieb bewegte Ketten (h) mit in Zwischenräumen
(J) drehbar befestigten Rundstäben (e), von denen jeder mit einem Zahn- oder
Reibungsrade (0) versehen ist, welches auf einer festliegenden Zahnstange (p) bezw.
Reibungsfläche derart läuft, dafs die einzelnen Stäbe und die zwischen ihnen liegenden
Eier beim Fortbewegen der Ketten gedreht werden, wobei die Eier von einer unterhalb der Stäbe angeordneten Lichtquelle
(c) durchleuchtet werden.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Vorrichtung, bei welcher die Stäbe (e) die Form von in der Richtung
ihrer Längsachse an einander gereihten Spulen (d) haben.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Vorrichtung, bei welcher die Eier den Stäben (e) durch ein gegen die Ebene der Stäbe geneigtes, mit Rinnen versehenes
Brett (r) zugeführt werden.
4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Vorrichtung, bei welcher die Eier von den Stäben durch zwischen diese greifende Federn (u) oder Zahnräder (ul)
entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109360C true DE109360C (de) |
Family
ID=379266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109360D Active DE109360C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109360C (de) |
-
0
- DE DENDAT109360D patent/DE109360C/de active Active
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