AT41616B - Kämmvorrichtung für Hopfenpflanzen. - Google Patents

Kämmvorrichtung für Hopfenpflanzen.

Info

Publication number
AT41616B
AT41616B AT41616DA AT41616B AT 41616 B AT41616 B AT 41616B AT 41616D A AT41616D A AT 41616DA AT 41616 B AT41616 B AT 41616B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rows
stirrups
groups
plants
combing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Clemens Horst Company E
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clemens Horst Company E filed Critical Clemens Horst Company E
Application granted granted Critical
Publication of AT41616B publication Critical patent/AT41616B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kämmvorrichtung für Hopfenpflanzen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Es kennen nun beliebige Vorrichtungen verwendet werden, die Hopfendolden durch die Maschine zu leiten. Nach der   Zeichnung ist ein endloses Kettenpaar 10, das über Zahnräder 11, 12, 13   geleitet wird, vorgesehen ; diese tragen in bestimmten Abständen Klemmvorrichtungen, von denen die Hopfenpflanzen erfasst und durch die Maschine geführt werden. 



   Jede dieser Klemmvorrichtungen   (Fig.   6 und 7) besteht aus Platten 14 und 15, die drehbar an Querstäben   16,   welche von den Ketten 10 getragen werden, hängen, und zwar in Abständen von ca. 12 Fuss, entsprechend der Länge der   Hopfenpflanzen. Die   untere Platte trägt eine feste Klemmbacke 17 (Fig. 6 und 7) und eine bewegliche Klemmbacke   18,   welche einen Teil eines Hebels 19 bildet, der bei 20 in Richtung der Backe 17 umgebogen ist. Weiter trägt der Hebel 19 umgebogene Backen   21,   die zum Einlegen der Hopfenpflanze   18'dienen.   



     Die einzelne Hopfenpflanze   oder auch ganze Bündel derselben werden durch die   Klemm-   backen festgehalten, was bei der Vorwärtsbewegung der Ketten 10 in Richtung des Pfeiles (Fig. 6) selbsttätig erfolgt. 



   Die Deckplatten   14, 15   verhindern, dass die zwischen ihnen liegenden Teile beim Durchgang durch die Maschine von den   Pflückern   erfasst werden. Letztere drucken, während die   Pnanzenhündel   durch die Maschine gezogen werden, von oben und unten auf die Deckplatten und halten sie geschlossen. Kommen die Klemmbacken aus der Maschine heraus, so klappt die jetzt unten befindliche Deckplatte 14 infolge ihres Eigengewichtes um und die   Klemmbacken   öffnen sich, wodurch die abgekämmte Pflanze freigegeben wird und abfällt. 



   Man kann zur Öffnung der Klemmbacken beliebige Vorrichtungen anwenden ; auf der 
 EMI2.1 
 die derart angeordnet sind, dass, wenn ein Querstab 26 mit den Drahtschleifen   25   ankommt. der Arm 23 nicht, dagegen der Arm 24 umgelegt wird (Fig. 1, 6,7). Hierdurch wird der Arm   2-3   gehoben, und zwar direkt in die Bahn des ankommenden, umgebogenen Fingers 22 vom drehbaren Hebel 19. Sobald der Arm 23 mit dem Finger 22 in Berührung kommt, öffnen sich die Klemmbacken und die abgekämmte Pflanze fällt aus der Maschine heraus. 



   Alle   Kämmvorrichtungen   und Pflücker    sind.   in Richtung der durchlaufenden Ketten eingestellt, so dass zwischen ihnen grössere bezw. geringere Zwischenräume sind, um die Hopfenpflanze sicher zu leiten. 



   In der Praxis hat es si (h auch als wünschenswert herausgestellt, die obere Reihe der Pflücker länger zu machen und mit grösserer Federung zu versehen als die untere Reihe. Auch ist es gut. die   V-förmig   gebogenen Enden der oberen Pflücker mit den unteren Pflückern mehr oder weniger in   Eingriff   zu bringen. Die federnden Enden legen sich besser auf die Pflanze und bewirken ein gründlicheres Abkämmen. Um den praktischen Wert der Maschine zu erhöhen, empfiehlt es sieh auch, die Ebenen, in denen die Pflücker angeordnet sind, beliebig zu variieren, so dass nicht nur die nach oben und unten vorstehenden Dolden, sondern auch seitlich heraustretende Dolden sicher erfasst und abgekämmt werden. 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



    Die abgekämmten Dolden aus der obersten Reihe, d. h. beim ersten Durchgang der Pflanze lurch die Maschine, fallen auf die schrägen Leitflächen 29 (Fig. 5) und von diesen durch die Leit- @anäle 30 auf die untere Sammelplatte 31, die aus einem rotierenden Tuch besteht, das sie der   
 EMI3.1 
 in Schwingungen versetzt wird, durch eine beliebige hierfür geeignete Einrichtung ; nach der Zeichnung dient hierzu die Welle 37 mit einer Hubscheibe   38,   wodurch die Blüten und die Fruchtbüschel zwischen den Drähten und den hochkantstehenden mit Schneiden versehenen Platten hindurch gehen oder, falls nur Büschel vorhanden sind, auf den   Drähten herunterrutschen.   



   Die drehbar gelagerten Stäbe 39 ruhen flach auf den scharfen Kanten   der)'Iatten 34,   die sonach Schneideklingen darstellen, und sind auf der Welle. 36 montiert, an der der   Rahmen 32   hängt. Für jede Platte 34 ist ein Stab 39 aufgehängt, dessen Bewegungen unabhängig von denen der anderen Stäbe sind ; durch einen Schlitz 40 in jeder Platte, in dem sich der Stab 41 frei bewegen kann, werden die Bewegungen begrenzt. 



   Die Büschel, welche über die Drähte auf die Schneideplatten 34 gleiten, treffen unten auf die Stäbe 39 und werden durch ein Schutzschild 42 (Fig. 9) aufgefangen. Wird der betreffende Stab abgehoben, so können die Büschel auf die unter den Stäben liegenden Platten gleiten, so dass dann beim nächsten Fallen der Stäbe die Stengel von den Blüten und Früchten getrennt werden und letztere frei zwischen den Platten hindurchfallen können. 



   Eine Anzahl von Hebeln 43 sitzt an der Welle 36 ; jeder Hebel trägt einen Zapfen   44.   der über einen oder mehrere der Arme 39 greift und wird durch einen Hubdaumen 4J, der auf einer Welle 46 sitzt,   betätigt.   



   Zum Antrieb können irgend welche bekannten Konstruktionen verwendet werden. 



   Wenn nötig, können mehrere der Sortierscheiben 32 zur Anwendung kommen wobei sodann eine unter der anderen angeordnet ist. 



   Die Wirkungsweise des neuen Apparates ist folgende : Zuerst werden die verschiedenen Pflücker 4, 7 gruppenweise und entsprechend der Entwicklung   (Grösse,   Blütenansatz   ete.)   der zu kämmenden Hopfen-Pflanzen eingestellt. 



   Die Pflanzen werden zwischen den Klemmbacken   1. J, 1. j eingeklemmt   und hierauf werden die endlosen Ketten in Gang versetzt. Die Pflanzen werden hierdurch zwischen den Kämm- vorrichtungen oder   Pflückern   hindurchgezogen. Dies geschieht mehrere Male. so dass die beim ersten Gang nicht abgekämmten Doldenbüschel im zweiten Gang von den Pflanzen sicher abgekämmt werden. 
 EMI3.2 
 und hier durch die Schneideplatten in Stengel, Bluten und Früchte zerteilt. 



   Inzwischen haben   sich im oberen   Teil der Maschine an den endlosen Ketten die Klemm-   backen gc fTnct,   um die abgekämmten Pflanzen wieder freizugeben. 



   In den   Fig. 12,   13 und 14 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Kämmfiner 50 sind hier an aufrecht stehenden Leisten 51, die zwischen Rahmen-   latten J2, J. 3   sitzen, angeordnet. Eine   Laufkatze     54 trägt   die zu kämmenden Pflanzen zwischen den   Gestellen   hindurch, wobei die   Kämmvorrichtungen   die Büschel der Hopfenpflanzen ab- 
 EMI3.3 
 so werden die Pflanzen   vollständig   sauber abgekämmt. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. 2. Kämmvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bügelreihen (4) hintereinander angeordnet sind und eine mechanische Transportvorrichtung (10) die Hopfenpflanzen durch diese Bügelreihen hindurch führt.
    3. Kämmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Gruppen von Bügelreihen (4 bezw. 7) hintereinander angeordnet sind, welche Gruppen aus je einer Bügelreihe mit nach unten gerichteten Bügeln (4) und einer zweiten darunterliegenden mit nach oben gerichteten Bügeln (7) bestehen.
    4. Kämmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Reihen von Gruppen (1, 7 bezw.. p, 71) übereinander angeordnet sind und eine mechanische Transportvorrichtung die Hopfenpflanzen erst durch die oberen und dann durch die unteren Gruppen hindurchführt. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Kämmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Bügel gruppenweise angeordnet sind und die geschlossenen Bügelenden der einzelnen hintereinander angeordneten Büge@reihen von Gruppe zu Gruppe abwechselnd nach verschiedenen Richtungen abgebogen sind, damit die Pflanzen von allen Seiten abgekämmt werden.
    6. Kämmvorrichtung nach Anspruch 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung mit Klemmorganen (14 bis 21) für die Hopfenpflanzen versehen ist, die infolge des beim Gang der Hopfenpflanzen durch die Bügelreihen ausgeübten Zuges geschlossen gehalten werden und sich unter Einwirkung besonderer Auslösungsvorrichtungen (23, 24 und 25) wieder EMI4.1
    7. Vorrichtung zum Reinigen der Bügelreihen an Maschinen nach Anspruch 2 bis 6, gekonnzeichnet durch in Zwischenräumen an der Transportvorrichtung befestigte Drahtschleifen (25), die während des Ganges der Maschine zwischen den Bügeln hindurchstreichen und diese von den hängengebliebenen Pflanzenteilen reinigen.
    8. Vorrichtung zum Reinigen der Bügelreihen an Maschinen nach Anspruch 2 bis 6, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Filz- oder Lederstreifen (28), die. mit 01 getränkt, auf EMI4.2 klebungen oder breiigen Stossen reinigen.
    9. Sortiervorrichtung für die abgekämmten Pflanzenteile an Maschinen nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus Drähten (33) gespanntes, sehräg angeordnetes Sieb 32) in Verbindung mit einer aus einzelnen beweglichen Platten (39) und Klingen (34) bestehenden Schneidvorrichtung vorgesehen ist, zum Zwecke, die ihm durch ein Transportband (31) zu- EMI4.3 die noch in Dolden zusammenhängenden Blüten aber infolge seiner schrägen Stellung der Schneidvorrichtung zuzuführen.
AT41616D 1908-07-15 1908-07-15 Kämmvorrichtung für Hopfenpflanzen. AT41616B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT41616T 1908-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT41616B true AT41616B (de) 1910-03-25

Family

ID=3560447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT41616D AT41616B (de) 1908-07-15 1908-07-15 Kämmvorrichtung für Hopfenpflanzen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT41616B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2254652B2 (de) Verfahren zur Behandlung von Tabak und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
AT41616B (de) Kämmvorrichtung für Hopfenpflanzen.
DE1951289B1 (de) Vorrichtung zum Rupfen von Gefluegel
DE1959851C3 (de) Maschine zum Ernten von Pflanzen, insbesondere von Rosenkohl
CH632957A5 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen einer einstueckigen bindevorrichtung mit aufhaengeorgan eines blaetterpacks.
AT139135B (de) Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Entrippung von Tabakblättern u. dgl.
DE102016009715A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ernten von Hanfgewächsen und dergleichen
AT90135B (de) Flachsriffelmaschine.
DE2938008C2 (de) Vorrichtung zum Ernten von Weintrauben
DE321954C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Brennesselstengeln mit Brech- und Hechelvorrichtung
DE227217C (de)
AT63464B (de) Maschine zum Anfeuchten von Garnkötzern, Spulen, Strähnen und dgl.
DE856970C (de) Maschine zum Pfluecken von Hopfenblueten und aehnlichem Erntegut
AT28224B (de) Egreniermaschine.
DE864434C (de) Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft und Saftgewinnungs- und Brechverfahren
AT151163B (de) Vorrichtung zum Sammeln der fertigen Zündhölzchen in Zündholzkomplettmaschinen.
DE263366C (de)
DE328051C (de) Riffelmaschine zum Entknoten und Entkapseln von Flachs, Hanf o. dgl.
DE347343C (de) Webstuhl zur Herstellung von Decken u. dgl. gewebeartigen Gefuegen aus gespaltenem Schilfrohre
DE51608C (de) Dreschmaschine
AT109273B (de) Verfahren und Maschine zum Vorreinigen von Flachs, Hanf u. dgl.
DE604478C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Zubringen der Blaetter fuer Entfleischungsmaschinen
DE42313C (de) Maschine zum Putzen von Seiden-Cocons
DE9911C (de) Neuerungen an Maschinen zum Entkeimen und Reinigen von Malz und Getreide
DE637627C (de) Verfahren und Vorrichtung zum buendigen Gleichrichten von Bastfaserstengeln vor der mechanischen Bearbeitung