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Kämmvorrichtung für Hopfenpflanzen.
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Es kennen nun beliebige Vorrichtungen verwendet werden, die Hopfendolden durch die Maschine zu leiten. Nach der Zeichnung ist ein endloses Kettenpaar 10, das über Zahnräder 11, 12, 13 geleitet wird, vorgesehen ; diese tragen in bestimmten Abständen Klemmvorrichtungen, von denen die Hopfenpflanzen erfasst und durch die Maschine geführt werden.
Jede dieser Klemmvorrichtungen (Fig. 6 und 7) besteht aus Platten 14 und 15, die drehbar an Querstäben 16, welche von den Ketten 10 getragen werden, hängen, und zwar in Abständen von ca. 12 Fuss, entsprechend der Länge der Hopfenpflanzen. Die untere Platte trägt eine feste Klemmbacke 17 (Fig. 6 und 7) und eine bewegliche Klemmbacke 18, welche einen Teil eines Hebels 19 bildet, der bei 20 in Richtung der Backe 17 umgebogen ist. Weiter trägt der Hebel 19 umgebogene Backen 21, die zum Einlegen der Hopfenpflanze 18'dienen.
Die einzelne Hopfenpflanze oder auch ganze Bündel derselben werden durch die Klemm- backen festgehalten, was bei der Vorwärtsbewegung der Ketten 10 in Richtung des Pfeiles (Fig. 6) selbsttätig erfolgt.
Die Deckplatten 14, 15 verhindern, dass die zwischen ihnen liegenden Teile beim Durchgang durch die Maschine von den Pflückern erfasst werden. Letztere drucken, während die Pnanzenhündel durch die Maschine gezogen werden, von oben und unten auf die Deckplatten und halten sie geschlossen. Kommen die Klemmbacken aus der Maschine heraus, so klappt die jetzt unten befindliche Deckplatte 14 infolge ihres Eigengewichtes um und die Klemmbacken öffnen sich, wodurch die abgekämmte Pflanze freigegeben wird und abfällt.
Man kann zur Öffnung der Klemmbacken beliebige Vorrichtungen anwenden ; auf der
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die derart angeordnet sind, dass, wenn ein Querstab 26 mit den Drahtschleifen 25 ankommt. der Arm 23 nicht, dagegen der Arm 24 umgelegt wird (Fig. 1, 6,7). Hierdurch wird der Arm 2-3 gehoben, und zwar direkt in die Bahn des ankommenden, umgebogenen Fingers 22 vom drehbaren Hebel 19. Sobald der Arm 23 mit dem Finger 22 in Berührung kommt, öffnen sich die Klemmbacken und die abgekämmte Pflanze fällt aus der Maschine heraus.
Alle Kämmvorrichtungen und Pflücker sind. in Richtung der durchlaufenden Ketten eingestellt, so dass zwischen ihnen grössere bezw. geringere Zwischenräume sind, um die Hopfenpflanze sicher zu leiten.
In der Praxis hat es si (h auch als wünschenswert herausgestellt, die obere Reihe der Pflücker länger zu machen und mit grösserer Federung zu versehen als die untere Reihe. Auch ist es gut. die V-förmig gebogenen Enden der oberen Pflücker mit den unteren Pflückern mehr oder weniger in Eingriff zu bringen. Die federnden Enden legen sich besser auf die Pflanze und bewirken ein gründlicheres Abkämmen. Um den praktischen Wert der Maschine zu erhöhen, empfiehlt es sieh auch, die Ebenen, in denen die Pflücker angeordnet sind, beliebig zu variieren, so dass nicht nur die nach oben und unten vorstehenden Dolden, sondern auch seitlich heraustretende Dolden sicher erfasst und abgekämmt werden.
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Die abgekämmten Dolden aus der obersten Reihe, d. h. beim ersten Durchgang der Pflanze lurch die Maschine, fallen auf die schrägen Leitflächen 29 (Fig. 5) und von diesen durch die Leit- @anäle 30 auf die untere Sammelplatte 31, die aus einem rotierenden Tuch besteht, das sie der
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in Schwingungen versetzt wird, durch eine beliebige hierfür geeignete Einrichtung ; nach der Zeichnung dient hierzu die Welle 37 mit einer Hubscheibe 38, wodurch die Blüten und die Fruchtbüschel zwischen den Drähten und den hochkantstehenden mit Schneiden versehenen Platten hindurch gehen oder, falls nur Büschel vorhanden sind, auf den Drähten herunterrutschen.
Die drehbar gelagerten Stäbe 39 ruhen flach auf den scharfen Kanten der)'Iatten 34, die sonach Schneideklingen darstellen, und sind auf der Welle. 36 montiert, an der der Rahmen 32 hängt. Für jede Platte 34 ist ein Stab 39 aufgehängt, dessen Bewegungen unabhängig von denen der anderen Stäbe sind ; durch einen Schlitz 40 in jeder Platte, in dem sich der Stab 41 frei bewegen kann, werden die Bewegungen begrenzt.
Die Büschel, welche über die Drähte auf die Schneideplatten 34 gleiten, treffen unten auf die Stäbe 39 und werden durch ein Schutzschild 42 (Fig. 9) aufgefangen. Wird der betreffende Stab abgehoben, so können die Büschel auf die unter den Stäben liegenden Platten gleiten, so dass dann beim nächsten Fallen der Stäbe die Stengel von den Blüten und Früchten getrennt werden und letztere frei zwischen den Platten hindurchfallen können.
Eine Anzahl von Hebeln 43 sitzt an der Welle 36 ; jeder Hebel trägt einen Zapfen 44. der über einen oder mehrere der Arme 39 greift und wird durch einen Hubdaumen 4J, der auf einer Welle 46 sitzt, betätigt.
Zum Antrieb können irgend welche bekannten Konstruktionen verwendet werden.
Wenn nötig, können mehrere der Sortierscheiben 32 zur Anwendung kommen wobei sodann eine unter der anderen angeordnet ist.
Die Wirkungsweise des neuen Apparates ist folgende : Zuerst werden die verschiedenen Pflücker 4, 7 gruppenweise und entsprechend der Entwicklung (Grösse, Blütenansatz ete.) der zu kämmenden Hopfen-Pflanzen eingestellt.
Die Pflanzen werden zwischen den Klemmbacken 1. J, 1. j eingeklemmt und hierauf werden die endlosen Ketten in Gang versetzt. Die Pflanzen werden hierdurch zwischen den Kämm- vorrichtungen oder Pflückern hindurchgezogen. Dies geschieht mehrere Male. so dass die beim ersten Gang nicht abgekämmten Doldenbüschel im zweiten Gang von den Pflanzen sicher abgekämmt werden.
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und hier durch die Schneideplatten in Stengel, Bluten und Früchte zerteilt.
Inzwischen haben sich im oberen Teil der Maschine an den endlosen Ketten die Klemm- backen gc fTnct, um die abgekämmten Pflanzen wieder freizugeben.
In den Fig. 12, 13 und 14 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Kämmfiner 50 sind hier an aufrecht stehenden Leisten 51, die zwischen Rahmen- latten J2, J. 3 sitzen, angeordnet. Eine Laufkatze 54 trägt die zu kämmenden Pflanzen zwischen den Gestellen hindurch, wobei die Kämmvorrichtungen die Büschel der Hopfenpflanzen ab-
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so werden die Pflanzen vollständig sauber abgekämmt.
PATENT. ANSPRÜCHE :
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