DE1151587B - Motorgetriebene Schaltwalze zur Steuerung von Antrieben - Google Patents

Motorgetriebene Schaltwalze zur Steuerung von Antrieben

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DE1151587B
DE1151587B DEH29433A DEH0029433A DE1151587B DE 1151587 B DE1151587 B DE 1151587B DE H29433 A DEH29433 A DE H29433A DE H0029433 A DEH0029433 A DE H0029433A DE 1151587 B DE1151587 B DE 1151587B
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Heinrich Hinz
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Hinz Heinrich Elektromaschinen & Apparatebau
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Hinz Heinrich Elektromaschinen & Apparatebau
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/623Adjustable cams
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • H01H43/12Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after a single cycle of operation
    • H01H43/125Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after a single cycle of operation using a cam
    • H01H43/127Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after a single cycle of operation using a cam with provision for adjustment of the intervals by means carried by the cam

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  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Motorgetriebene Schaltwalze zur Steuerung von Antrieben Die Erfindung betrifft eine motorgetriebene Schaltwalze zur Steuerung von Antrieben, die mehrere gegeneinander verstellbare Nockenscheiben mit zentralen Ansätzen aufweist.
  • Es ist bekannt, die Steuerung von Antrieben mittels Schaltwalzen vorzunehmen und hierbei durchlaufende Walzen zu verwenden, deren Nockenscheiben auf der Antriebswelle in radialer Richtung gegeneinander sowie in bezug auf die Antriebswelle verstellbar und in jeder beliebigen Lage festlegbar sind. Bei Verkürzung oder Verlängerung einzelner Funktionen innerhalb des Arbeitsspieles durch Verstellung der entsprechenden Nockenscheiben treten erhebliche Einstellarbeiten und Schwierigkeiten auf, da die den verstellten Scheiben nachgeordneten Nockenscheiben auch eine der Verstellung genau entsprechende Änderung in ihrer Einstellung erfahren müssen, so daß ihre Funktionen zwar zeitlich später auftreten, in ihrer Dauer aber nicht verändert werden. Hierdurch ergeben sich umfangreiche Justierarbeiten und Einstellzeiten, die zu unerwünschten Betriebsunterbrechungen führen.
  • Zwar ist es bei Stufenschaltern mit mehreren Nocken-Schaltscheiben bekannt, diese über zentrale prismatische Ansätze und entsprechende Vertiefungen zusammenzufügen, um ohne Antriebswelle oder zusätzliche Einrichtungen Schaltbewegungen von Nokkenscheibe zu Nockenscheibe zu übertragen, wobei die Scheiben entsprechend der jeweiligen Form der prismatischen Ansätze stufenweise gegeneinander zu verstellen sind, jedoch läßt. sich diese Ausbildung nicht für Schaltwalzen verwenden, bei denen die einzelnen Nockenscheiben um beliebige Winkel gegeneinander verstellt werden müssen, um jedes gewünschte Schaltprogramm ausführen und verändern zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs beschriebene Schaltwalze so auszubilden, daß eine feinfühlige und vielseitige Ver- und Feststellung jeder einzelnen Nockenscheibe möglich ist, ohne daß aber bei Änderung einer Funktion durch Verstellung einer Nockenscheibe stets alle folgenden Scheiben entsprechend nachgestellt werden müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß bei der einleitend beschriebenen Schaltwalze die zentralen Ansätze der Nockenscheiben als Naben-oder Hohlwellen ausgebildet sind, die wenigstens teilweise als Träger weiterer radial in jede Winkelstellung überführ- und feststellbarer Nockenscheiben dienen.
  • Durch die neuartige Ausbildung erreicht man somit, daß bei Verstellung einer Nockenscheibe die auf ihrer Hohlwelle befestigten weiteren Nockenscheiben mit verdreht werden, so daß in einfacher Weise eine gruppenweise Verstellung .der nachfolgenden Nockenscheiben erfolgt, ohne daß deren Funktionen bzw. Funktionsdauern verändert werden. Trotz dieser gruppenweisen Verstellung ist es aber möglich, die einzelnen Nockenscheiben innerhalb der Gruppen ebenfalls zu verstellen, so daß eine vielseitige und feinfühlige Einstellung der Scheiben möglich ist.
  • Zur Erleichterung der Verstellung einzelner Nockenscheiben und zur Vereinfachung der hierzu vorgesehenen Einrichtung ist vorteilhaft, daß mehrere oder alle Nockenscheiben durch stirnseitige Reibungsverbindung miteinander und mit der Antriebswelle mit Hilfe eines axialen Anpreßdruckes, z. B. auf die aneinandergereihten Naben, in Antriebsverbindung stehen, wobei der Anpreßdruck mittels eines auf der Antriebswelle in Gewinde drehbaren Handrades in axialer Richtung auf die Naben der Nockenscheiben gegen einen Endflansch oder ein zweites Handrad auf der Welle ausgeübt wird. Um zu vermeiden, daß sich beim Einstellen einer Nockenscheibe danebenliegende Nockenscheiben mitverstellen, sind vorteilhaft federnde Zwischenglieder zwischen den einzelnen Nockenscheiben vorgesehen, so daß nach Lösen des Handrades alle Nockenscheiben gleichmäßig niedrige Reibverbindung haben.
  • Um am Ende eines Arbeitsspieles Verlustzeiten zu vermeiden und um den Ablauf der Arbeitsspiele innerhalb verschiedener Zeitintervalle durchlaufen zu können, sieht die Erfindung weiterhin vor, ein Schaltgetriebe für die Antriebswelle mit Eilgang und erforderlichenfalls zusätzlichen Arbeitsgängen anzuordnen, die sämtlich oder zum Teil von den Nockenscheiben gesteuert werden, wodurch die Schaltwalze nach Beendigung des Arbeitsspieles selbstgesteuert in kürzester Zeit in die Nullstellung übergeführt wird.
  • Dem Auftreten von Verlustzeiten versuchte man schon dadurch zu begegnen, daß man die Steuerwalze nach Beendigung des Arbeitsspieles in die Ausgangsstellung mit Hilfe eines Rückstellmotors oder durch Federkraft zurückholte; wobei aber der Nachteil auftrat, daß die Kontakte des Arbeitsspieles während des Walzenrücklaufes spannungslos gemacht oder abgehoben werden mußten; wodurch ein Festhalten von bestimmten Arbeitsvorgängen über die Nullstellung hinaus erschwert wurde. -Auch hat man versucht, mit Hilfe von polumschaltbaren Motoren für den Antrieb der Schaltwalze eine Verkürzung der Restzeit durch Einschalten der niederpoligen Wicklung zu erreichen, ohne jedoch die Verlustzeiten nennenswert vermindern zu können.
  • Durch das erfindungsgemäß vorgesehene, sich selbst steuernde Schaltgetriebe werden die beim Bekannten auftretenden- Schwierigkeiten in einfacher Weise beseitigt.
  • Um bei verschiederi-`i;iistelibarer Gesamtdauer der Arbeitsspiele die jeweilige getroffene Einstellung irrtumsfrei erkennen zu können, weisen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Nockenscheiben stirnseitig die den verschiedenen Drehzahlen entsprechende Zeiteinteilung auf ihrem Umfang auf, und die Ablesung der richtigen Zeiteinteilung wird dadurch geschaffen, daß mit der Arbeitsgangverstellung mechanisch ein ein Blickfeld tragender, die Nockenscheiben überdeckender-Schieber über den Nockenscheiben so verschoben wird, daß die' Ablesung der der eingestellten Übersetzung entsprechenden Zeitskala möglich ist.
  • Statt der am Umfang der Schaltwalze fest angeordneten Schalter können in an sich bekannter Weise auch die von den Nockenscheiben betätigten Schalter in .der Scheibenbahn verstellbar angeordnet sein, wobei dann zweckmäßig der Schalterträger auf der Antriebswelle oder der Nabe der zugehörigen Nockenscheibe gelagert ist.,Bei in der Scheibenbahn verstellbaren Schaltern können. die Nockenscheiben in einem bestimmten Programm auf der Antriebswelle fest eingestellt bleiben, wenn-zur Veränderung der Schaltzeitpunkte die Schalter auf dem Umfang der Nockenscheiben mit ihrem Träger verschoben werden. Durch gleichzeitige verstellbare Anordnung der Nockenscheiben, durch die letztere einzeln und in Gruppen gegeneinander radial "zu verstellen' `sind, erhält man eine Anordnung, welche sich durch besondere Vielseitigkeit hinsichtlich der Einstellungsmöglichkeiten auszeichnet.
  • Bei in der Scheibenbahn verstellbar vorgesehenen Schaltern empfiehlt es sich, zu mehreren Nockenscheiben gehörige Schalter gemeinsam auf einem schwenkbaren Träger anzuordnen, so daß mit Verstellen einer Funktion wieder die nachfolgenden Funktionen in gleicher Weise verschoben werden, ohne jedoch in die Dauer ihrer Zeitvorgänge einzugreifen.
  • Schließlich ist noch hinsichtlich der Kombination der Einstellmöglichkeiten der verschiedenen Nockenscheiben ein baukastenartig zusammengesetztes Zeitschaltwerk von Vorteil das einer Kombination von verschiedenen verstellbaren Zeitrelais nahekommt und das für beliebige Zeiten gewählt werden kann, ohne daß nach Ablauf eines Arbeitsspieles Restzeiten übrigbehalten werden: Zu diesem Zwecke besteht erfindungsgemäß die Schaltwalze aus frei schwenkbar auf ihr gelagerten Einstellscheiben mit von diesen im Schlepp mitgenommenen und verzahnten Nockenscheiben, die ihrerseits mit der Einstellscheibe durch Rückstellfedern verbunden sind und mit schwenkbar angeordneten und angetriebenen Zwischenrädern zum Eingriff gebracht werden, aus dem sie sich selbst mit der Kontaktgabe wieder ausschalten.
  • Mehrere derartige Aggregate können nebeneinander angeordnet und über eine gemeinsame Welle angetrieben werden. Die Nockenscheibe steht mit der Einstellscheibe über eine Rückstellfeder in Verbindung, so daß sie nach Ausschwenken der Zwischenräder in die Nullage gegenüber der Einstellscheibe von selbst zurückgeht.
  • Die Zwischenräder können magnetisch, motorisch, hydraulisch oder pneumatisch zum Schwenken kebracht werden und auch auswechselbar sein. An Stelle von Schaltern, ist die Verwendung von Ventilen zur hydraulischen oder pneumatischen Steuerung möglich.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch ihre Einfachheit und durch eine vielseitige Ausnutzbarkeit aus und gestattet eine wirtschaftliche Arbeitsweise in bezug auf jedes gewünschte Arbeitsspiel.
  • An Hand von Ausführungsbeispielen,, die schematisch in den Zeichnungen dargestellt sind, wird die Erfindung nachfolgend beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Steuerwalze mit Antrieb schematisch in Ansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 eine- andere Ausführung schematisch in Ansicht, Fig. 4 eine Teilansicht eines Skalenschiebers über den Scheiben, Fig. 5 eine andere Ausführung der Erfindung in Ansicht, Fig. 6 eine Seitenansicht zu-'Fig. 5, Fig. 7 eine andere Ausführung der Erfindung in Ansicht und Fig. 8 eine Seitenansicht dazu.
  • Mit 1 ist der Motor für den Antrieb der Steuerwalze bezeichnet, welcher über ein mittels des Steuerschalters 2 verstellbares Schaltgetriebe 3 die Antriebswelle 4 der Steuerwalze in Umdrehung versetzt. Die Antriebswelle 4 ist in einem Gestell oder Gehäuse 5 gelagert, und zwischen den Lagern sitzen Nockenscheiben 6 drehbar und feststellbar. Die Nockenscbeiben 6 betätigen' über Nocken 7 (Fig. 2) im Gehäuse 5 angeordnete üuid in der Bahn der Nocken liegende Schalter, Ventile 1' bis 8' od. dgl. Neuheitsgemäß sind einzelne Nockenscheiben je nach dem Bedürfnis mit ihrer Nabe 8, 9 verlängert, und die nächstfolgende Nockenscheibe ist auf dieser verlängerten Nabe 8, 9 anstatt auf der Antriebswelle 4 verstellbar und feststellbar gelagert.
  • Eine Verstellung der eine verlängerte Nabe aufweisenden Nockenscheibe 6 ändert somit nicht die Stellung der auf der verlängerten Nabe sitzenden Nockenscheiben gegenüber der ersteren.
  • Gemäß Fig. 3 ist auf der Antriebswelle 4, und zwar am linken Ende derselben innerhalb des Gehäuses 5 gelegen; ein eine Reibungsfläche aufweisender Flansch 10 fest angeordnet, dessen Reibungsfläche einem auf der Nabe der folgenden Nockenscheibe 6 angeordneten Flansch 11 gegenübersteht. Das andere Ende der Nabe der ersten Nockenscheibe 6 weist ebenso wie die Naben der folgenden Nocken- Scheiben 6 je einen der Reibungsverbindung dienenden Flansch 11 auf. Diese Reibungsverbindung ist genauso gestaltet bei Nockenscheiben, die auf der verlängerten Nabe einer Nockenscheibe sitzen (Fig. 3). Der Endflansch der letzten Nockenscheibe einer Schaltwalze steht einem entsprechenden Flansch an einem Handrad 12 gegenüber, welches z. B. in Gewinde auf der Antriebswelle 4 lagert und welches durch Drehen einen axialen Druck auf die Flanschverbindungen und den Endflansch 10 auf der Antriebswelle 4 ausüben kann und damit eine feste Reibungsverbindung zwischen den Nockenscheiben und mit der Antriebswelle 4 herstellt. Zum Verstellen der Nockenscheiben braucht somit lediglich durch Drehen des Handrades 12 der Anpreßdruck aufgehoben zu werden.
  • Gemäß Fig. 4 sind bei Verwendung eines steuerbaren Schaltgetriebes 3 mit mehreren Arbeitsgängen die Nockenscheiben mit den verschiedenen Drehzahlen entsprechenden Zeiteinteilungen 13 versehen, und über dieser Zeiteinteilung ist quer zu den Scheiben verschiebbar ein Skalenschieber 14 vorgesehen, der ein Blickfeld 15 über jeder Nockenscheibe aufweist. Der Skalenschieber 14 verschiebt sich mit dem Verstellen des Wechselgetriebes mit Hilfe einer mechanischen Verbindung mit der Verstelleinrichtung gleichzeitig derart, daß in dem Blickfeld 15 die dem jeweiligen Übersetzungsverhältnis entsprechende Zeitskala 13 sichtbar wird.
  • In Fig. 5 sind die Schalter 4', 5', jeder für sich, in einem Schalterträger 16 gelagert. Die Schalter 6' bis 8' sind an einem gemeinsamen Schalterträger 17 angeordnet.
  • Diese Schalterträger 16 und 17 sind um die Achse der Antriebswelle schwenkbar und zu diesem Zweck auf der Nabe der zugehörigen Nockenscheibe schwenkbar und feststellbar gelagert. Die auf diesen Trägern gelagerten Schalter können also in der Nockenbahn verschoben werden.
  • Nach Fig. 7 sind die Nockenscheiben 6 je mit einer zugehörigen Einstellscheibe 18 auf einer Welle 19 drehbar gelagert. Die feststellbare Einstellscheibe 18 kann die ihr zugeordnete Nockenscheibe in einer Schwenkrichtung z. B. mittels eines Anschlages (nicht gezeichnet) mitnehmen. In der anderen Drehrichtung ist die Nockenscheibe mit der Einstellscheibe durch eine Feder (nicht gezeichnet) verbunden, durch die sie immer an den Anschlag der Einstellscheibe nachgiebig herangezogen wird. Die Nockenscheiben 6 sind außerdem verzahnt und können über diese Verzahnung 20 mit schwenkbar angeordneten Zwischenrädern 21 in Eingriff gebracht werden. Die Zwischenräder werden über Ritzel 22, die fest auf der Antriebswelle :E sitzen, angetrieben. Das Schwenken der auf dem Schwenkarm 23 angeordneten Zwischenräder 21 erfolgt beispielsweise mittels eines Elektromagneten 24 gegen die Zugkraft einer Zugfeder 25, die das Zwischenrad 21 bei Aufhören der Wirkung des Zugmagneten 24 außer Eingriff mit der Nockenscheibe 6 bringt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung geht so vor sich, daß nach dem Einstellen der Nockenscheibe mit Hilfe des Einstellrades 18 die Funktion der Nockenscheibe durch Einschwenken des Zwischenrades beginnt und entsprechend der Einstellung vor sich geht und daß nach dem Abfallen des Antriebes der Nockenscheibe durch das Zwischenrad 21 diese mit Hilfe der Rückzugfeder in die Nullstellung gegenüber der Einstellscheibe zurückspringt. Durch Nebeneinanderanordnung mehrerer wie oben beschrieben angetriebener und einstellbarer Nockenscheiben 6 wird eine baukastenartig zusammengesetzte und vielseitig verwendbare Schaltwalze für automatischen Betrieb verschiedener Einrichtungen erhalten (Fig. 8). Die Zwischenräder 21 können auswechselbar sein und ihre Schwenkbewegung magnetisch, motorisch, hydraulisch oder pneumatisch durchgeführt werden. An Stelle von Schaltern können selbstverständlich auch Ventile für eine hydraulisch;, oder pneumatische Steuerung verwendet werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Motorgetriebene Schaltwalze zur Steuerung von Antrieben, die mehrere gegeneinander verstellbare Nockenscheiben mit zentralen Ansätzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen Ansätze der Nockenscheiben (6) als Naben oder Hohlwellen ausgebildet sind, die wenigstens teilweise als Träger weiterer radial in jede Winkelstellung überführ- und feststellbarer Nockenscheiben dienen.
  2. 2. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder alle Nockenscheiben (6) durch stirnseitige Reibungsverbindung miteinander und mit der Antriebswelle (4) mit Hilfe eines axialen Anpreßdruckes, z. B. auf die aneinandergereihten Naben, in Antriebsverbindung stehen.
  3. 3. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines auf der Antriebswelle (4) in Gewinde drehbaren Handrades (12) ein Preßdruck in axialer Richtung auf die Naben der Nockenscheiben (6) gegen einen Endflansch (10) ausgeübt wird.
  4. 4. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch federnde Zwischenglieder zwischen den einzelnen Nockenscheiben.
  5. 5. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Schaltgetriebe (3) für die Antriebswelle (4) mit Eilgang und erforderlichenfalls zusätzlichen Arbeitsgängen, die sämtlich oder zum Teil von den Nockenscheiben (6) gesteuert werden.
  6. 6. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (6) stirnseitig die den verschiedenen Drehzahlen entsprechende Zeiteinteilung (13) verzeichnet aufweisen und mit der Arbeitsgangverstellung mechanisch ein ein Blickfeld (15) tragender, die Nockenscheiben (6) überdeckender Schieber (14) über den Nockenscheiben so verschoben wird, daß die Ablesung der der eingestellten Übersetzung entsprechenden Zeitskala möglich ist.
  7. 7. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Nockenscheiben (6) betätigten Schalter in der Scheibenbahn verstellbar angeordnet sind, zweckmäßig durch Lagerung des Schalterträgers (16) auf der Antriebswelle (4) oder der Nabe der zugehörigen Nockenscheibe. B.
  8. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu mehreren Nockenscheiben (6) gehörige Schalter gemeinsam auf einem schwenkbaren Träger (17) angeordnet sind.
  9. 9. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze aus frei schwenkbar auf ihr gelagerten Einstellscheiben (18) mit von diesen im Schlepp mitgenommenen und verzahnten Nockenscheiben (6") besteht, die ihrerseits mit der Einstellscheibe durch Rückstellfedern verbunden sind und mit schwenkbar angeordneten und angetriebenen Zwischenrädern (21) zum Eingriff gebracht werden, aus dem sie sich selbst mit der Kontaktgabe wieder ausschalten.
  10. 10. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch für den Steuerungsvorgang vorgesehene Ventile an Stelle von Schaltern.
  11. 11. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräder (21) magnetisch, motorisch, hydraulisch oder pneumatisch zum Schwenken gebracht werden.
  12. 12. Motorgetriebene Schaltwalze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräder (21) auswechselbar angeordnet sind. In, Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 840 409; deutsche Auslegeschrift Nr. 1062184; schweizerische Patentschrift Nr. 306 764.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014138A1 (de) * 1980-04-12 1981-10-15 Johann Vollenbroich Elektro- Und Apparatebau Kg, 4358 Haltern Schaltwerk mit mehreren, auf eine schaltwelle aufgesetzten schaltwalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840409C (de) * 1949-12-09 1952-06-03 Heinrich Gottstein Schaltuhr fuer elektrische Arbeitsvorgaenge
CH306764A (de) * 1953-11-18 1955-04-30 Bays Fernand Elektrischer Schalter und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE1062184B (de) * 1956-01-14 1959-07-23 Calor Emag Elektrizitaets Ag Steuerung fuer Zentrifugen, insbesondere Zuckerzentrifugen

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