DE742274C - Bremsvorrichtung fuer Kettenbaeume von Kettenwirkmaschinen, Webstuehlen u. dgl. - Google Patents
Bremsvorrichtung fuer Kettenbaeume von Kettenwirkmaschinen, Webstuehlen u. dgl.Info
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- DE742274C DE742274C DEF89825D DEF0089825D DE742274C DE 742274 C DE742274 C DE 742274C DE F89825 D DEF89825 D DE F89825D DE F0089825 D DEF0089825 D DE F0089825D DE 742274 C DE742274 C DE 742274C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/10—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B27/16—Warp beams; Bearings therefor
- D04B27/18—Warp beam braking devices for thread tensioning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Bremsvorrichtung für Kettenbäume von Kettenwirkmaschinen, Wehstühlen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Kettenbäume von Kettenwirkmaschinen,Webstühlen u. dgl., wobei das Bremsglied mit in Abhängigkeit von dem jeweiligen Durchmesser des Kettenbaumes veränderlicher Bremswirkung auf die Flankenseite einer mit dem Kettenbaum antriebsve*bundenen Bremsscheibe einwirkt.
- Bei den bekannten Bremsvorrichtungen dieser Art werden gegen die Flankenseite einer oder zweier Bremsscheiben des Kettenbaumes Bremsplatten gedrückt, die in bezug auf ihren Anpreßdruck der Steuerung durch den Kettenbaumwickel unterliegen. Getroffen ist dabei die Einrichtung so, daß bei vollem Baum die Anpressung der Bremsplatten erfolgt, deren Anpreßdruck entsprechend der Abarbeitung der Ketten dann nach und nach vermindert wird. Dies stellt einen großen Nachteil insofern dar, als der Weg der Bremsplatten in Richtung rechtwinklig zur Flankenseite der Bremsscheiben zwischen dem größten und dem kleinsten Anpreßdruck nur ein ganz geringer ist. Bestehen die Bremsplatten aus verhältnismäßig festem Baustoff, so beträgt ja dieser Weg nur Bruchteile eines Millimeters, was es einfach unmöglich macht, innerhalb dieser kurzen Wegstrecke der Bremsplatten dieselben auch noch so einzustellen, daß deren Bremsdruck zu jeder Zeit in dem erforderlichen Verhältnis zu dem jeweiligen Kettenbaumdurchmesser steht. Schon aus dem Grunde, daß ein unbedingt spielfreies Zusammenarbeiten der von dem Kettenbaum gesteuerten die Bremsplatten bewegenden Teeile niemals gewährleistet werden kann, ist es undenkbar, die geschilderte kleine Wegstrecke zwischen dem größten und dem kleinsten Anpreßdruck noch in der erforderlichen Weise zu unterteilen, weshalb sich diese Bremsvorrichtungen bisher auch einfach nicht einführen konnten.
- Diesen Nachteilen zu begegnen,- ist der Zweck der Erfindung.
- Erreicht wird das gesteckte Ziel bei der vorliegenden Bremsvorrichtung der eingangs geschilderten Art dadurch, daß das Bremsglied in Abhängigkeit von dem jeweiligen Durchmesser des Kettenbaumes auf verschiedene Durchmesser der Bremsscheibenflankenseite einstellbar ist.
- Auf diese Weise erübrigt es sich vollkommen, den Bremsdruck des Bremsgliedes zu dem hier in Frage kommenden Zwecke zu verändern, denn die damit beabsichtigte Wirkung wird ja einfach durch radiales Verlagern des Bremsgliedes auf der Bremsscheiben-.. Flankenseite gewährleistet, indem man gewissermaßen den Kraftarm der Bremse nach Maßgabe des jeweiligen Durchmessers des Kettenbaumes verlängert oder verkürzt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. r zeigt die Bremsvorrichtung von der Seite gesehen, und aus der Abb.2 geht eine Vorderansicht dazu hervor.
- Auf der Achse t des Kettenbaumes 2 sitzt ein Zahnrad 3, das mit einem kleineren Zahn-" Raid ¢ einer gesonderten Welle- 5 in Eingriff steht. Auf dieser Welle 5 ist die Bremsscheibe 6 befestigt, die somit in Umdrehung versetzt wird, wenn sich der Kettenbaum "2 umdreht. Auf die Bremsscheibe 6 wirkt die Bremszange 7 ein, und zwar auf die beiden Flankenseiten der ersteren. Getroffen ist dabei die Einrichtung so, daß die Bremszange 7 in Abhängigkeit von dein jeweiligen Durchmesser des Kettenbaumes auf verschiedene Durchmesser der Bremsscheibe 6 einstellbar ist. Die Breinszange7 ist hierzu an dem einen Arm eines Doppelhebels 8 angeordnet, der finit seinem anderen Arm auf dem Fadenwickel des Kettenbaumes 2 aufliegt. Dieser Doppelhebel 8 ist um eine Welle o vierschwenkbar. Der auf dem Fadenwickel des Kettenbaumes 2 aufliegende Arm des Doppelhebels 8 wirkt dabei als Taster. d. h. bei Abnahme der Kettenbaumstärke folgt dieser Arm dein sich verkleinernden Durchmesser des Fadenwikkels. wodurch der Doppelhebel 8 in Richtung des Pfeiles der Abb. z nach unten verschwenkt wird. Vermittels einer Feder kann dabei der Doppelhebel 8 gegen den Fadenwickel des Kettenbaumes 2 gezogen werden. Dieses Verschwenken des Doppelhebels 8 in Richtung des genannten Pfeiles zieht das Verstellen der Bremszange 7 in Richtung der strichpunktierten Linie to (Abb. z) nach sich, was zur Folge hat, daß die Bremszange 7 entsprechend der Abnahme des Kettenbaurndurchmessers ständig auf einen kleineren Durchmesser der Bremsscheibe6 gestelltwird. Das öffnen und Schließen der Bremszange wird dabei, wie üblich, von der Fadenkreuzhebelwelle o. dgl. aus in die Wege geleitet. Die Betätigungsarme der Bremszange 7 sind hierzu durch Lenker 1r_, 12 miteinander verbunden, an die wieder eine Stange 13 angelenkt ist, die unter dem Einfluß z. B. der Fadenkreuzhebelwelle steht. Wie üblich, kann dabei zur Schließung der Bremszange eine Feder vorgesehen sein, so daß z. B. die Fadenkreuzliebelwelle nur die Aufgabe hat, das Öffnen der Bremszange 7 zu veranlassen. Die Schließung derselben erfolgt dann durch die genannte Feder.
- Befindet sich die Bremszange 7 in der Schließstellung, so steht nicht nur der Kettenbaum 2, sondern auch die Bremsscheibe 6. Beim öffnen der Bremszange muß also die Fadenkette alle Teile i bis 6 in Bewegung setzen, was zur Überwindung des Beharrungsvermögens zunächst zu einer Überspannung der Kette führt. Um dies zu vermeiden, ist die Einrichtung so getroffen, daß die Bremsscheibe 6 in reibungsschlüssiger Antriebsverhindung mit der Hauptwelle stellt. Von der nicht gezeigten Hauptwelle wird hierzu eine Spindel 14 dauernd in Bewegung gesetzt, die an ihrem freien Ende ein Reibrad 15 aufweist, das an einer der beiden Flankenseiten der Bremsscheibe 6 anliegt. Ist die Bremszange 7 geschlossen, so rutscht <las Reibrad 15 einfach auf der Bremsscheibe 6, um dieselbe beim Öffnen der Breinszailge 7 gewissermaßen anzuwerfen.
- Das Bremsglied braucht natürlich nicht unbedingt aus einer Zange zu bestellen, die auf beide Flankenseiten der Bremsscheibe 6 einwirkt; es genügt vielmehr, auch das Bremsglied lediglich auf eine Flankenseite der Bremsscheibe 6 einwirken zu lassen. Empfehlenswert ist es in diesem Falle aber, die Bremsscheibe 6 auf der anderen Flankenseite widerlagerartig abzustützen. Auch kann das Einstellen des Bremsgliedes auf die verschiedenen Durchmesser der Bremsscheibe 6 durch andere Mittel als den Doppelliebel8 des Darstellungsbeispieles erfolgen. Das Bremsglied könnte hierzu z. B. schlittenartig geführt sein.
- Es geht des «oiteren an, auch das Reibrad 15 in Abhängigkeit von dem jeweiligenDurchmesser des Kettenbaumes auf verschiedene Durchmesser der Bremsscheibe 6 einzustellen. Schließlich ist es auch möglich, den auf dem Kettenbaum ruhenden Arm des Doppelhebels 8 an dem freien Ende mit einer Rolle zu versehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsvorrichtung für Kettenbäume von Kettenwirkmaschinen. Webstühlen u. dgl., wobei das Bremsglied mit in Abhängigkeit von dem jeweiligen Durchmesser des Kettenbaumes veränderlicher Bremswirkung auf die Flankenseite einer mit dem Kettenbaum antriebsverbundenen Bremsscheibe einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied in Abhängigkeit von dem jeweiligen Durchmesser des Kettenbaumes auf verschiedene Durchmesser der Bremsscheibenflankenseite einstellbar ist. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied an dem einen Arm eines Doppelhebels angeordnet ist, der mit seinem anderen Arm tastend auf dem Kettenbaum aufliegt. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied aus einer die Bremsscheibe zwischen sich nehmenden Zange besteht; die fest an dem betreffenden Arm des Doppelhebels angeordnet ist. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung und Schließung des Bremsgliedes von der üblichen Fadenkreuzhebelwelle o. dgl. eingeleitet wird. 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe in dauernder reibungsschlüssiger Antriebsverbindung mit der Hauptwelle steht. 6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptweile eine Spindel mit einem Reibrad antreibt, das an einer der beiden Flankenseiten der Bremsscheibe anliegt. 7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad in Abhängigkeit von dem jeweiligen Durchmesser des Kettenbaumes auf verschiedene Durchmesser der Bremsscheibe einstellbar ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... N r. 57 797.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF89825D DE742274C (de) | 1941-04-13 | 1941-04-13 | Bremsvorrichtung fuer Kettenbaeume von Kettenwirkmaschinen, Webstuehlen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF89825D DE742274C (de) | 1941-04-13 | 1941-04-13 | Bremsvorrichtung fuer Kettenbaeume von Kettenwirkmaschinen, Webstuehlen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742274C true DE742274C (de) | 1943-11-26 |
Family
ID=7115324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF89825D Expired DE742274C (de) | 1941-04-13 | 1941-04-13 | Bremsvorrichtung fuer Kettenbaeume von Kettenwirkmaschinen, Webstuehlen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742274C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958408C (de) * | 1944-11-23 | 1957-02-21 | Siemens Ag | Regelantrieb fuer die Hilfsmaschinen eines Dampfkraftwerkes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE57797C (de) * | A. ANTROBUS, S. MARSDEN und S. FURNISS in Manchester | Einrichtung zum Anspannen der Kettenfäden in Webstühlen |
-
1941
- 1941-04-13 DE DEF89825D patent/DE742274C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE57797C (de) * | A. ANTROBUS, S. MARSDEN und S. FURNISS in Manchester | Einrichtung zum Anspannen der Kettenfäden in Webstühlen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE958408C (de) * | 1944-11-23 | 1957-02-21 | Siemens Ag | Regelantrieb fuer die Hilfsmaschinen eines Dampfkraftwerkes |
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