DE327713C - Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Backenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Backenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE327713C
DE327713C DE1918327713D DE327713DD DE327713C DE 327713 C DE327713 C DE 327713C DE 1918327713 D DE1918327713 D DE 1918327713D DE 327713D D DE327713D D DE 327713DD DE 327713 C DE327713 C DE 327713C
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DE
Germany
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brake
shaft
lever
adjustment device
motor vehicles
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Expired
Application number
DE1918327713D
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/60Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play for angular adjustment of two concentric parts of the brake control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbsttätige Nachstellvorrichtung-für Backenbremsen, insbesondere-für Kraftfahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der selbsttätigen Nachstellvorrichtung für Backenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 3i2338_ und bezweckt, eine Vereinfachung dieser Nachstellvorrichtung dadurch zu erreichen; daß unter Verwendung nur einer, die Bremsbacken einstellenden Welle diese bzw, die Gewindemutter zum Nachstellen keine Längsbewegung zu machen braucht, sondern der Bremswelle im Ansehluß an die Drehbewegupg, die ihr zur Einstellung der Bremsbacken beim Bremsen selbst erteilt wird, eine Drehung und Verstellung zurückbleibt, welche den Bremsbacken, dem Verschleiß entsprechend, eine neue Ausgangsstellung zur Bremsscheibe gibt. Dies wird dadurch erzielt, daß ein das Anziehen der Bremsbacken vermittelndes; auf der Bremswelle befestigtes Zwischenglied einerseits mit dem die Bremsbacken anziehenden, lose drehbar auf der Bremswelle sitzenden Hebel, anderseits mit dem gleichfalls lose drehbar auf der Bremswelle sitzenden Nachstellhebel in einfachster Weise in unmittelbarer Wechselwirkung steht.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht des doppelten Hebelgestänges in Übereinstimmung mit dem Hauptpatent, Fig: 2 einen Längsschnitt durch die Bremswelle, Fig. 3 eine Ansicht auf die Bremswelle und die Bremse selbst, Fig. q. gibt eine Darstellung von einer Innenbackenbremse, für die der Gegenstand der Erfindung auch geeignet ist.
  • Wie beim Hauptpatent bewegt der Hebel i auf der Fußhebelwelle durch die beiden Gestänge 2 und 3 die Hebel q. und 5. Der Hebel q: sitzt frei drehbar auf der Bremswelle 6 und greift mit Schrägzähnen g in ein auf der Welle 6 befestigtes Zwischenstück 8, bestehend aus. einer beidseitig mit Schrägzähnen g- ausgerüsteten Scheibe, die ihrerseits mit Schrägzähnen g in den lose auf der Welle 6 sitzenden Hebel 5 eingreift. Diese drei Teile werden in unmittelbarer Wirkungsverbindung zusammengehalten durch Federn io, die sich gegen Scheiben ii-.stützen. Von diesen kann sich die eine gegen das Bremswellenlager legen und die andere am Kopfende der Bremswelle befestigt werden, beide Scheiben können auch gleichzeitig .als Schutzkappen für die Federn ausgebildet sein.
  • Am anderen Ende der Bremswelle 6 sitzen die Gewindemuffen 1q. und 15, wie bei der Anordnung nach Patent 312338, mit dem Unterschiede. aber, daß beide Muffen auf der Welle starr befestigt sind bzw. mit dieser aus einem Stück bestehen. Nach der Anordnung gemäß Fig. 2 ist als Abschluß der Welle 6 noch ein Vorlegering 16 mit Mutter 17 angeordnet, beide-Teile können aber auch- bei geeigneter andersartiger Ausbildung des Wellenendes fehlen. In die Gewindegänge der Muffen 1q. und 15 greifen die Zapfen 22 der Bremsbacken 2o, die mit Fortsätzen 2o11 ausgerüstet sind. An diesen Fortsätzen sind durch Zapfung oder in sonst geeigneter Weise Scheiben 26 befestigt, durch deren Bohrungen die Bremswelle 6 hindurchgeht; gegen diese Scheiben 26 stützt sich die Feder 25, die die Aufgabe hat, die Bremsbacken 2o auscinanderzuspreizen und dabei das Bestreben, die Bremswelle 6 in eine bestimmte Lage zu drehen, die, wie später gezeigt werden wird, vom Nachstellhebel 5güberwacht wird.
  • Bei der in Fig, q. dargestellten Innenbackenbremse sind die Bremsbacken 27 an einem Schwingzapfen 28 aufgehängt und legen- sich unter Zug der Federn 29 gegen das Spreizstück 3o, das bei etwaiger Drehung die Backen auseinander und gegen die innere Bremsfläche der Bremsscheibe ig drückt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Wird der Bremshebel i angezogen, so wird unter Vermittlung der Zugstange 2 der Hebel q: bzw. durch die Stange 3 der Hebel 5 in der Pfeilrichtung gedreht. Da der Hebel q. mit seinen Zähnen g das Zwischenstück 8 mitdreht, so erhält auch die Bremswelle 6 eine Drehung und mit ihr die Gewindemuffen 1q. und i5, wodurch die Bremsbacken 2o entgegen der Wirkung der Feder 25 zur Anlage gegen die Bremsscheibe ig zusammengezogen werden. Gleichzeitig hat aber auch der Hebel 5 seine kleinere Drehbewegung ausgeführt. Ist die Abnutzung der Bremsbacken noch nicht erfolgt, also die Bewegung, die die beiden Hebel q. und 5 auszuführen haben, und damit auch der Unterschied im Ausschlag der beiden Hebel sehr gering, so wird sich der Hebel 5 mit seiner Schrägzahnscheibe nur leicht vom Zwischenstück 8 lüften. Diese Lüftung wächst mit steigender Abnutzung der Bremsbacken, bis der Unterschied in der Schwingungsweite der beiden Hebel q. und 5 eine der Größe des Zentriwinkels einer Zahnbreite z entsprechende Größe erreicht hat bzw. diese überschreitet. Dann gleitet das Zwischenstück 8 mit seinen Schrägzähnen, indem es die Schrägzahnscheibe des Hebels 5 entgegen der Wirkurig- der Federn ii nach links (Fig. 2 und 3) beiseite drückt, um eine Zahnbreite an der Schrägzahnscheibe des Hebels 5 vorbei.
  • Wird nun der Bremshebel i wieder freigegeben, dann spreizt die Feder 25 die Bremsbacken 2o wieder auseinander, sucht dabei unter Vermittlung der Gewindemuffen 14,-15 die Bremswelle 6 in ihre Ausgangsstellung zurückzudrehen und schwingt durch das Zwischenstück 8 die beiden Hebel q. und 5 ebenfalls zurück. Da nun entsprechend seiner größeren Länge bei Beginn des beschriebenen Bremsvorganges der Hebel 5 nur die kleine Bewegung (c-d) auszuführen hatte und jetzt also ebenfalls nur eine kleinere Rückwärtsbewegung zu machen hat, hindert er die Bremswelle an weiterer Zurückdrehung, während der Hebel q. seine größere Rückschwingung in seine Ausgangslage zu Ende ausführen muß und dabei um eine Zahnbreite unter Ausweichen nach rechts an den Schrägzähnen des Zwischenstückes 8 vorbeigleitet. Demnach hat .also die Bremswelle 6 auf dem Hinwege eine größere -Drehung ausgeführt, als sie auf dem Rückwege machen darf, d. h. es bleibt ihr gegenüber ihrer ursprünglichen Stellung eine zusätzliche Drehbewegung und Verstellung zurück. Damit sind aber auch die Bremsbacken 2o nicht ganz in ihre Ausgangslage zurückgedrückt worden, sondern bleiben ihrer Abnutzung entsprechend näher an der Bremsscheibe ig. stehen und können nun wieder .durch eine kleine Bewegung des Hebels i bzw. .¢ angezogen werden, bis eine erneute Abnutzung der Bremsbacken das beschriebene Spiel wieder herbeiführt und die selbsttätige Nachstellung bewirkt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei der Innenbackenbremse nach Fig. q, die Bremswelle 6 unmittelbar oder auch durch Zwischenglieder dem Spreizstück 3o die zur Bremsung erforderliche Drehung erteilen kann, die weitere Wirkungsweise würde der vorstehend beschriebenen entsprechen. _

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Backenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 312338, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Anziehen der Bremsbacken (2o) vermittelndes, auf der Bremswelle (6) befestigtes Zwischenglied (8) einerseits mit .dem die Bremsbacken anziehenden, lose drehbar auf der Bremswelle (6) sitzenden Hebel (q.), anderseits mit dem gleichfalls lose drehbar auf der Bremswelle(6) sitzenden Nachstellhebel (5) in solcher Weise, z. B. mittels Schrägzähne, in Wechselwirkung steht, daß der Bremswelle (6) im Anschluß an die Drehbewegung beim Bremsvorgang eine Drehung bzw. Verstellung zurückbleibt, welche die Bremsbacken (2o) in eine neue, dem Verschleiß entsprechende Ausgangsstellung zur Bremsscheibe (ig) einstellt.
DE1918327713D 1918-12-22 1918-12-22 Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Backenbremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE327713C (de)

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ID=6185247

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DE (1) DE327713C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2743793A (en) * 1951-09-05 1956-05-01 Kirkland B Macdougall Device or mechanism for automatically or manually adjusting automotive vehicle brakes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2743793A (en) * 1951-09-05 1956-05-01 Kirkland B Macdougall Device or mechanism for automatically or manually adjusting automotive vehicle brakes

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