DE1144741B - Bogentrenn- und Vereinzelungsvorrichtung - Google Patents

Bogentrenn- und Vereinzelungsvorrichtung

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DE1144741B
DE1144741B DEV20161A DEV0020161A DE1144741B DE 1144741 B DE1144741 B DE 1144741B DE V20161 A DEV20161 A DE V20161A DE V0020161 A DEV0020161 A DE V0020161A DE 1144741 B DE1144741 B DE 1144741B
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DE
Germany
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stack
sheet
separating
suction
jumping
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Pending
Application number
DEV20161A
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English (en)
Inventor
Kurt Germer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
Original Assignee
Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0825Suction grippers separating from the top of pile and acting on the rear part of the articles relatively to the final separating direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogentrenn- und Vereinzelungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen eines Stapels mittels Saugluft und zum Trennen der vereinzelten Bogen vom Stapel durch Blasluft.
  • Es sind Vereinzelungs- und Trenneinrichtungen in Anwendung, bei denen Springsauger den Bogen vereinzeln und Blasdüsen ihn vom Stapel trennen. Derartige Blasdüsen arbeiten weder allein noch in Zusammenarbeit mit den Saugern nach dem Blassogprinzip. Es sind auch Verfahren zum Vereinzeln durch Blassogdüsen nach dem Ejektorprinzip bekannt. Eine dieser Einrichtungen benutzt Luftstrahlpumpen als Sauger, eine andere besitzt eine Saugdüse, die starr und leicht angekippt über der Bodenkante steht, so angekippt, daß die Saugwirkung nicht ausreicht, um den Bogen anspringen zu lassen. Durch Anblasen der Saugfläche mittels einer Blasdüse wird jedoch der Sog so vergrößert, daß der Bogen nunmehr anspringt und den Blasstrahl dabei durchschneidet. DieSaugdüse wird vomBogen verschlossen, der Blassog bleibt übrig und ist seinerseits nicht stark genug, den nächsten Bogen anspringen zu lassen.
  • Somit tritt der Blasstrahl als Trennblasstrahl zwischen vereinzelten Bogen und Stapel ein. Zieht man den an der Saugdüse haftenden Bogen weg, so wiederholt sich das Spiel. Eine Steuerung der Saug- oder Blasluft erübrigt sich; sie wird durch das Wegziehen des vereinzelten Bogens ersetzt.
  • Diesem System haften zwei Mängel an: Der Blasstrahl wird wechselweise zum Vereinzeln und Trennen eingesetzt, nicht jedoch zum Vorlockern des Stapels, einem Vorgang, der zum einwandfreien Vereinzeln gehört. Der zweite und wesentliche Mangel ergibt sich aus dem sehr engen Spalt, der zwischen angesprungenem Bogen und Stapel vorhanden ist und dem Blasstrahl zum Eintritt unter den abzutrennenden Bogen dienen muß. Die Strömungsenergie des Blasstrahls wird gemindert und ist für das Abtrennen des Bogens nicht voll verfügbar.
  • Beide Mängel lassen sich mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigen. Sie besteht aus einer Springsaugdüse mit einer großen Düsenfläche und einer Blasdüse, die so gegen die Kante der noch nicht angesprungenen Springsaugdüsenfläche gerichtet ist, daß ein Teil der Blasluft die Saugiläche bestreicht und einen Blassog erzeugt, der die Saugluftwirkung unterstützt. Ein anderer Teil der Blasluft kann dabei das Stapelvorlockern übernehmen durch geeignete Ablenkung an der Saugdüse. Der nunmehr anspringende Bogen verschließt den Sauger, läßt ihn springen und gerät dabei nach Durchschneiden des Blasstrahls aus dessen Einflußbereich, und mit ihm die Saugdüsen- kante, die durch Ablenkung des Blasstrahls den Blassog und die Vorlockerwirkung verursacht hatte. Der Blasstrahl kann nunmehr ohne dynamische Verluste in den geschaffenen Raum zwischen Stapel und vereinzelten Bogen eintreten.
  • Dieses Vereinzelungs- und Trennsystem ist anderen Systemen überlegen durch die Kombination der Springvereinzelung mit der zusätzlichen Blassogwirkung und durch den vom Bogen selbst herbeigeführten Wechsel zwischen Trenn- und Vorlockerluft. Eine Luftsteuerung erübrigt sich. Der Blasstrahl kann so gerichtet sein, daß er nach dem Wegspringen der Saugdüse schräg gegen die Stapeloberfläche trifft, so daß das Flattern weiterer Stapelbogen unterbunden wird.
  • Die Vervollständigung zum kompletten Bogenanleger kann erfolgen, indem nahe der Springsaugdüse ein Förderelement vorgesehen wird, das den Bogen von der Springsaugdüse abzieht. Es kann jedoch die Sicherheit verdoppelt werden, indem an der entgegengesetzten Bogenkante eine zweite Vereinzelung, etwa durch Kippsauger oder durch eine Saugtrommel mit Hemmkörper zum Ankippen des Bogens vorgesehen wird, die zugleich das Abziehen des an der Hinterkante vereinzelten Bogens übernehmen kann.
  • Besonders zweckmäßig ist der Einsatz zweier Springsaug-Blassog-Aggregate an der Stapelhinterkante. Damit wird es möglich, den Stapel zwischen beiden Aggregaten mit einem Stapelfesthalter zu belasten, der durch Eigengewicht aufliegt und die Stapeltransportsteuerung übernehmen kann. Die Einrichtung enthält dann alle zum Trennen eines Bogens vom Stapel erforderlichen Elemente ohne Verwendung irgendwelcher Antriebsmittel. Lediglich das Zusammenwirken der Luftströmung mit dem Bogen und der Düse besorgt die Vorarbeiten zum Entnehmen des Bogens durch die Fördermittel.
  • Wird die Einrichtung an Rundstapelanlegern angewendet, dann ist es zweckmäßig, in an sich bekannter Weise eine oder mehrere Rollen an dem Aggregat anzuordnen, die auf dem Rundstapel hinter der Hinterkante des obersten Bogens laufen und die Düse in konstantem Abstand vom Stapel halten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Einrichtung an einem Rundstapel vor dem Anspringen des Bogens, Fig. 2 in Draufsicht, wobei nur eine Seite der hinteren Stapelhälfte zu sehen ist; Fig. 3 gibt die Situation nach dem Anspringen des Bogens wieder; jedoch ist hier ein Flachstapel zugrunde gelegt.
  • Die Springsaugdüse 1 ist durch eine Anlageplatte 2 für den Bogen vervollständigt und führt beiVorschluß durch den Bogen den Hub 3 aus. Am Gestell 4 ist ein Saugrohr 5 mit zwei solchen Springdüsen 1 und eine Stange 6 mit den Trägern 7 befestigt, die Blasrohre 8 mit Druckluftschläuchen 9 tragen. An den Trägern 7 sind mit Bolzen 14 Rollenträger 15 mit Rollen 16 höheneinstellbar angeordnet. Zur Höhenverstellung dienen Exzenterknebell7. Die Rolle 16 liegt beim Rundstapel 18 auf den Bogenenden dicht hinter dem zu vereinzelnden Bogen 19 auf. Beim Flachstapel nach Fig. 3 wird der Abstand zwischen Stapel 20 und Düse 1 nicht durch derartige Rollen, sondern vom Stapeltransport geregelt, der von den Festhaltern 13 (»Kralle«) gesteuert werden kann. In Fig. 3 ist noch eine Förderdüse21 dargestellt, die, wenn sie mit einer größeren aktiven Saugiläche als die Düse 1 ausge- rüstet ist, in der Lage ist, den vereinzelten Bogen von der Saugdüse 1 abzuziehen, womit ein neues Arbeitsspiel durch Fall der Springdüsel eingeleitet wird.
  • Die Wirkungsweise vor demAnspringen ist in Fig. 1 zu sehen: Die Blasluft aus der Düse 10 teilt sich an der Kante 11 in die Komponenten 22 (Sogkomponente) und 23 (Lockerblaskomponente). Wäre der Stapel ein Flachstapel24, dann würde die Lockerblasluft gemäß 25 wirken. Nach dem Anspringen (Fig. 3) trennt die Komponente 12, die nicht mehr gegen die Kante 11 stoßen kann, den Bogen 19 ab; die Komponenten 26 und 27 drücken die anderen Stapelbogen auf den Stapel.

Claims (2)

  1. PATENTANS PRÜCHE: 1. Bogentrenn- und -vereinzelungsvorrichtung, bestehend aus einem den jeweils obersten Bogen eines Stapels erfassenden und abhebenden Springsaugers und einer dem Springsauger zugeordneten Blasdüse, deren Blasrichtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Springsaugers ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerfuß als Saugplatte (2) mit flach abgerundeter, der Blasdüse zugewandter Kante (11) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei derartige Vereinzelungs-und Trennaggregate an der Stapelhinterkante angeordnet sind und daß der Bogen zwischen beiden Aggregaten von einem Stapelfesthalter (13) auf dem Stapel festgehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 260, 925410.
DEV20161A 1961-02-17 1961-02-17 Bogentrenn- und Vereinzelungsvorrichtung Pending DE1144741B (de)

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