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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blattzuführvorrichtung
zum Entnehmen einzelner Blätter
von einem Stapel und zum Übertragen derselben
in einer Vorwärtsrichtung
zu einer Arbeitsstation.
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Einige
Blatthandhabungsmaschinen gemäß dem Stand
der Technik haben Gebläse
zum Herstellen von Luftströmen,
positiven Luftstrahlen und Negativvakuumströmen verwendet, die auf eine
bestimmte Weise Blattmaterialien handhaben. Zum Beispiel lehrt das
U.S.-Patent 4,768,769 eine Papierzuführvorrichtung, die eine Papierstützablage,
eine hintere Vakuumplenumkammer (die den hinteren Abschnitt eines
Blattes Papier erfasst und physisch berührt, welches Teil einer vertikalen
Papierstapels ist) und eine vordere Vakuumplenumkammer aufweist, die über der
Vorderseite des obersten Blattes dieses Stapels positioniert ist.
Das vordere Vakuum ist besonders angepaßt, um den vorderen Abschnitt
eines solchen Blattes zu erfassen und dasselbe physisch zu berühren. Eine
Blatttransportvorrichtung ist dem vorderen Vakuumplenum zugeordnet,
um ein Blatt zu transportieren, das von der Oberseite des Stapels abgetrennt
wurde, und um dasselbe in eine Vorwärtsrichtung zu bewegen.
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Diese
Blatthandhabungsmaschine verwendet auch ein Luftmesser, das hinten
am vertikalen Stapel positioniert ist. Das Luftmesser injiziert
Luft zwischen das hintere Ende des oberen Blattes Papier im vertikalen
Stapel und den Rest des Stapels. Nachdem das Blatt durch das Luftmesser
vom Stapel abgetrennt wurde, wird es vom vorderen Vakuumplenum erfaßt und damit
in Berührung
gebracht und dann in einer Vorwärtsrichtung
transportiert. Wenn sich das hintere Ende des entnommenen Blattes
von dem Vakuum entfernt, wird das nächste Blatt des vertikalen
Stapels auf die gleiche Weise durch das Luftmesser von dem Stapel
hochgehoben. Das Luftmesser umfaßt Vorerfassungsblasstrahlen,
die anfänglich
die oberen paar Blätter
des Stapels lockern. Die Vorrichtung verwendet ebenfalls seitliche,
konvergierende Luftströme,
um die Trennung des obersten Blattes von dem Stapel zu erleichtern.
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Das
U.S.-Patent 4,579,330 lehrt einen pneumatischen Blattzuführer zum
Entfernen individueller Blätter
(wie z. B. Blätter
Papier) von einem vertikalen Stapel. Es ist ein Paar paralleler
Führungsschienen vorgesehen,
so daß der
vertikale Stapel zwischen den zwei Führungsschienen eingeschlossen
ist. Dies sichert eine Bewegung in eine definierte Richtung. Luftstrahldüsen sind
zum Blasen von Luftströmen
gegen den Stapel in den Führungsschienen
vorgesehen, um ein Luftkissen zwischen dem untersten Blatt in dem
Stapel und den Blättern über demselben
zu bilden. Radiale Öffnungen
in einer Saugkammer verursachen ein Ansaugen, das durch die Haftung
der vorderen Kante des untersten Blattes an einem vakuumerzeugenden
Zylinder bewirkt wird, so daß nach
einer Drehung des Zylinders das unterste Blatt vom Boden des Stapels
weggetragen wird.
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Viele
Blattzuführvorrichtungen,
die Luftströme
verwenden, neigen jedoch zu Fehlzuführungen, bei denen zwei oder
mehrere Blätter
von einem vertikalen Stapel entnommen werden, von dem nur ein Blatt
für eine
individuelle Lieferung zu einer Arbeitsstation entnommen werden
sollte. Solche zwei oder mehr falsch zugeführten Blätter können voll oder teilweise miteinander
ausgerichtet sein, wenn sie von dem Sta pel entnommen werden. Solche
Fehlzuführungen
sind ärgerlich,
fehlerverursachend, teuer und für
gewisse, sensible Hochgeschwindigkeitsausrüstungen, wie z. B. Drucker,
Scanner, Photokopierer, etc., manchmal sogar schädlich.
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Die
Druckschrift
DE 11 44
741 B offenbart eine Vorrichtung, durch welche einzelne
Blätter
von einem Stapel von Blättern
separierbar sind. Die Trennung zwischen einem Blatt und dem Stapel
wird hierbei durch Luftstöße bewirkt,
die durch ein Ansaugen erzeugt werden. Die getrennten Blätter können ebenfalls
durch Luftströme
befördert
werden. Die
1 und
2 der Druckschrift
DE 11 44 741 B zeigen
weiterhin einen treppenförmig
angeordneten Stapel 18. Nachteilhaft erweist sich jedoch, dass die
treppenförmige
Struktur des Stapels bereits bei einem Befüllen in der treppenförmigen Form
anzuordnen ist, was in einer eingeschränkten Verwendungsmöglichkeit
der in der besagten Druckschrift offenbarten Vorrichtung resultiert.
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Die
Druckschrift
US 5,984,622
A offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trennung
eines Bündels
einer vordefinierten Anzahl von Blättern von einem Stapel von
Blättern.
Durch einen Luftstrom wird in dem in der genannten Druckschrift
offenbarten Verfahren ein Anheben bzw. Hochbiegen von Ecken oder
Seitenkanten der von dem Stapel von Blättern abzuhebenden Blättern bewirkt.
Nachteilhaft erweist sich bei dem in der Druckschrift
US 5,984,622 A offenbarten
Verfahren, dass lediglich ein Bündel oder
eine Gruppe von Blättern
von einem Stapel von Blättern
abgehoben wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass ein Teilbereich
der anzuhebenden Blätter
(beispielsweise eine Ecke oder eine Seitenkante der Blätter) umgebogen
wird.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blattzuführvorrichtung
mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Blattzuführvorrichtung
gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Daher
beschäftigt
sich die Erfindung der Anmelderin insbesondere mit dem Trennen eines
oberen Blattes (z. B. aus Papier) von einem Stapel mit weniger Fehlzuführungsmöglichkeiten
der Art, auf die soeben hingewiesen wurde. Um dies zu bewirken,
verwendet die Blattzuführvorrichtung
dieser Patentoffenbarung eine Blatt-Stufenpositionierungsvorrichtung,
die die Blätter
in einer treppenartigen Konfiguration plaziert und dann Luftdüsen zum
Trennen eines oberen Blattes von den treppenartig gestapelten Blättern verwendet.
Ein Luftstrom, der durch solche Düsen erzeugt wird, bildet ein
Luftkissen zwischen dem obersten Blatt und den anderen Blättern. Dieser
Luftstrom überträgt das oberste
Blatt zu einer Arbeitsstation. Dabei wird der gleiche Luftstrom
zum Trennen des obersten Blattes von dem Rest des Stapels dazu verwendet,
das Blatt zur Arbeitsstation zu tragen.
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Die
vorliegende Erfindung löst
viele der auf den Stand der Technik bekannten Fehlzuführprobleme,
die mit dem pneumatischen Trennen eines obersten Blattes eines Stapels
Blattmaterial in Verbindung gebracht werden (wie z. B. eines Stapels
Papier, Photos, Transparenzfolien und ähnliches). Sie bewirkt dies
erstens durch Plazieren des horizontalen Stapels, d.h. des Stapels
von übereinander
liegendem Papiermaterial in einer Treppenkonfiguration. In solch
einer Trep penkonfiguration wurde das oberste Blatt mechanisch von
dem Blatt direkt unter demselben durch eine Treppenanordnungsaktion
gelockert und in eine Position plaziert, um durch einen Luftstrom
vorwärts
bewegt zu werden, der zur Hinterseite des oberen Blattes geliefert
wird. Das zweite oder darunter liegende Blatt in dem Stapel und
alle Blätter
unter demselben werden von einer Haltekraft nach unten gehalten,
die von der oberen Hinterseite des zweiten Blattes in dem Stapel
durch eine Niederhaltevorrichtung geliefert wird. Somit werden das zweitoberste
Blatt in dem Stapel und alle Blätter
unter demselben gegenüber
dem Luftstrom in Position gehalten, der auf die Hinterseite des
obersten Blattes in dem Stapel gerichtet ist. Außer dem Auftreffen auf die
Hinterseite des obersten Blattes in dem Stapel zwingt sich dieser
Luftstrom ebenfalls seinen Weg unter das obere Blatt und erzeugt
schließlich
ein sich bewegendes Luftkissen zwischen der Unterseite des oberen
Blattes und der Oberseite des zweiten Blattes (welches von der Blatt-Niederhaltevorrichtung
nach unten gehalten wird).
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Folglich
hebt der Luftstrom das oberste Blatt von dem Stapel (ohne die anderen
Blätter
in dem treppenförmigen
Stapel zu beeinflussen) und überträgt dann
das oberste Blatt in einer Vorwärtsrichtung auf
eine Arbeitsstation zu. Dieser Luftstrom trägt das oberste Blatt in einen
Blattaufnahmetunnel, der einen Raum definiert, in dem der Luftstrom
und das Blatt Papier, das derselbe trägt, eingegrenzt sind, und der zu
(oder zumindest in Richtung) einer nachgeordneten Arbeitsstation
führt.
Die Arbeitsstation ist mit einem Anschlag versehen, auf den die
vordere Kante des Blattes, das durch den Luftstrom übertragen wird,
auftrifft. Dieses Auftreffen verursacht ein Fallen des Blattes unter
dem Einfluß der
Gravitation (oder durch mechanische Mittel, wie z. B. abwärts gerichtet Luftströme) auf
eine definierte Arbeitsposition in einer Arbeitsstation. Um zu dieser
Fallaktion beizutragen kann der polsternde Luftstrom kurzzeitig
gestoppt und/oder durch Luftfluß-Steuerventile
oder Luftstrom-Ablenkungsoberflächen
auf einen anderen Pfad abge lenkt werden. Das Blatt wird dann in
der Arbeitsstation bearbeitet. Zum Beispiel kann im Fall eines Blattes
Papier die Unterseite des Blattes Papier „abgelesen" oder „beschrieben" werden, wie es in den
Bereichen des Papiersscannens, Photokopierens und Druckens bekannt
ist.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Stapels von Blattmaterial (wie z.
B. Papier) in einer treppenartig gestapelten Anordnung;
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2 eine
Seitenansicht eines horizontal gestapelten Arrays von Blattmaterial
(z. B. Blätter
Papier), d.h. eines Blattstapels von übereinander liegenden Blättern;
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3 eine
Seitenansicht eines Stapels von Blattmaterial von einer treppenartigen
Anordnung, wie z. B. in 1 gezeigt ist;
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4 eine
Seitenansicht eines treppenartig gestapelten Arrays von Blattmaterial,
dessen zweit- oder nächstoberstes
Blatt von einer nach unten gerichteten, mechanischen Kraft nach
unten gehalten wird;
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5 eine
Seitenansicht eines treppenartig gestapelten Arrays von Blattmaterial,
von dem das oberste Blatt durch einen Luftstrom, der von einer Düse geliefert
wird, weggetragen wird;
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6 eine
Seitenansicht eines treppenartig gestapelten Arrays von Blattmaterial,
daß in
eine höhere
Höhe gehoben
wird, um das nächste
Blatt in dem Stapel mit der Düse
auszurichten;
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7 eine
Seitenansicht eines Blattes, das in einem Luftstrom getragen wird,
der auf ein Blattanschlagelement trifft, das über einer Arbeitsstation positioniert
ist;
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8 eine
Seitenansicht des Blattes, das in 7 in einer
Arbeitsstation positioniert gezeigt ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Düse
zum Liefern des Luftstroms, von dem die einzelnen Blätter übertragen
werden.
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1 zeigt
einen Stapel 10 aus Blattmaterial, wie z. B. Papier, Photos,
Transparenzfolien und ähnliches.
Ausschließlich
zu Zwecken der Darstellung ist dieser Stapel 10 aus fünf individuellen
Blättern 11, 12, 13, 14 und 15 bestehend
dargestellt. Diese fünf
Blätter
sind in einer treppenartigen Konfiguration gestapelt gezeigt. Die
Hinterseite (linke Seite) 16 dieses treppenartigen Stapels 10 ist
in der Nähe
einer Düse 18 positioniert
gezeigt. Die Düse 18 ist
mit einer Breite 20 gezeigt, die im wesentlichen die gleiche
ist, wie die Breite der gestapelten Blätter, z. B., die Breite 22 von
Blatt 11. Nur beispielsweise könnte das Blatt 11 ein
Blatt Papier von der Größe 8,5 × 11 sein.
Das Blattmaterial kann beliebig beschaffen sein, die Düse 18 ist
so gezeigt, daß sie
einen Luftstrom 23 an die Hinterseite des oberen Blattes 11 des Stapels 10 liefert.
Diesen Luftstrom 23 kann man sich ebenfalls mit verschiedenen
Komponenten vorstellen. Zu diesem Zweck wird die Luftstromkomponente 26 und
die Luftstromkomponente 28 so dargestellt, daß sie auf
die Hinterseite 24 des oberen Blattes 11 auftreffen.
Die Luftstromkomponente 30 ist über die Oberseite des oberen
Blattes 11 strömend
dargestellt. Die Luftstromkomponente 32 ist strömend unter
dem oberen Blatt 11 dargestellt. Anders ausgedrückt kann
die Komponente des Luftstroms 32 zwischen der Schnittstelle 34 der
Unterseite des oberen Blattes 11 und der Oberseite des
nächstoberen
Blattes 12 eingezwängt
sein. Der Luftstrom 32 kann so aufgefaßt werden, daß er ein
sich seitlich bewegendes „Kissen" auf Luft erzeugt,
auf dem das Blatt 11 vom Rest des Stapels 10 weg
befördert
wird.
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1 zeigt
auch die Hinterseite 35 des Blattes 12 unter dem
Einfluß einer
ersten, nach unten gerichteten Kraft 36 auf seiner linken
Seite und einer zweiten, nach unten gerichteten Kraft 36' auf seiner rechten
Seite. Diese nach unten gerichteten Kräfte 36 und 36' dienen zum
Halten des Blattes 12 in Position gegen die seitliche Kraft
des verallgemeinerten Luftstroms 23, der durch die Düse 18 gegen
die Hinterseite 24 des oberen Blattes 11 gerichtet
ist. Außerdem
dienen diese nach unten gerichteten Kräfte 36 und 36' zum Erhalten
der verbleibenden Blätter 13, 14 und 15 in
Position gegen die seitliche Kraft des Luftstroms 23, der
durch die Düse 18 geliefert
wird. Kurz gesagt werden die Blätter 12, 13, 14 und 15 nach
unten gehalten, während
das Blatt 11 frei ist, sich in eine Vorwärts- (d.h.
nach rechts gerichtete) Richtung zu bewegen, die durch die Richtung
des Pfeiles 38 im allgemeinen angezeigt wird. Der Luftstrom 23, der
durch die Düse 18 geliefert
wird, lenkt das obere Blatt 11 dann in eine tunnelartige
Struktur 39, die auf eine Arbeitsstation (in 1 nicht
gezeigt) zuführt.
Allgemein gesagt weist diese tunnelartige Struktur 39 eine
obere Oberfläche 40,
eine untere Oberfläche 42,
eine linke Seite 44 und eine rechte Seite 46 auf.
Aufgrund seiner Funktion und Struktur bezieht sich die Anmelderin
gelegentlich auf diese Struktur (und andere, ähnliche Strukturen, die in
der Praxis dieser Erfindung verwendet werden) als einen „Windtunnel". Folglich nimmt
der Windtunnel 39 den Luftstrom 23 auf, der durch
die Düse 18 geliefert
wird, und erfaßt
dadurch das Blatt 11, das durch den Luftstrom 23 getragen
wird. Wiederum führt
das gegenüberliegende
Ende (nicht abgebildet) dieses Windtunnels 39 direkt (oder
indirekt) zu einer Arbeitsstation (ebenfalls nicht abgebildet).
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2 zeigt
einen Stapel 10 von Blattmaterial, der aus individuellen
Blättern 11–15 in
einem horizontal gestapelten Array besteht. Zu diesem Zweck können die
linke oder hintere Seite des Stapels 10 gegen eine vertikale
Oberfläche,
wie z. B. einen Stab 50 oder eine vertikale Kante einer
Ablage ausgerichtet sein, die den Stapel Blätter hält. Dieser Stapel 10 von
Blattmaterial ist ebenfalls derart abgebildet, daß er ausschließlich zu
Darstellungszwecken fünf
horizontal gestapelte Blätter
enthält.
Wäre dieser
Stapel 10 ein Stapel aus frisch geöffnetem und gestapeltem, xerographischem
Papier, würde
er fünfhundert
Blätter
Papier mit 75g/m2 (20 lb.), und 216 × 279 mm
(8,5 × 11
Zoll) enthalten, die ungefähr
zwei Zoll hoch wären.
Die Eigenschaft und Anzahl der Blätter in dem Stapel 10 kann
beliebig sein, und 2 soll die Dicke der fünf individuellen
Blätter
Papier 11–15 stark übertreiben
und ihre Länge
stark untertreiben.
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Der
Stapel 10 von Blättern,
der in 2 gezeigt ist, ist im allgemeinen als positioniert
auf einer unteren oder tischähnlichen
Oberfläche 48 dargestellt.
Diese untere Oberfläche
könnte
z. B. die Unterseite einer Papierhalteab lage sein (anderweitig nicht abgebildet).
Diese Ablage könnte
auch mit Seitenwänden
ausgestattet sein (nicht abgebildet), die zu einem exakteren Positionieren
des Stapels 10 in der Ablage dienen. Ein mit Leistung versorgtes
Seitenteil 50 ist in einer im wesentlichen vertikalen Position links
von dem vertikal ausgerichteten Stapel 10 gezeigt, der
in 2 gezeigt ist. Dieses mit Leistung versorgte Seitenteil 50 ist
mittels eines Schwenkmechanismus 52 schwenkbar befestigt
(z. B. an der Basis 48) gezeigt. Das Seitenteil 50 könnte die
physische Form einer oder mehrerer Stäbe aufweisen. Es könnte auch
die Form einer Platte aufweisen, die sich über einen wesentlichen Teil
des hinteren Bereichs des Stapels 10 erstreckt. Zum Beispiel
in dem Fall eines 216 × 279
mm (8,5 × 11
Zoll)-Papiers könnte
das mit Leistung versorgte Teil 50 ungefähr 216 mm
(8,5 Zoll) breit sein, wenn es die 216-mm (8,5 Zoll)-Breite eines
solchen Papiers adressieren soll. Wenn dieses mit Leistung versorgte
Seitenteil 50 in Form einer Platte vorläge, würde es eine ausgeschnittene
Region aufweisen, die erlaubt, daß der durch die Düse 18 gelieferte
Luftstrom auf ein Blatt 11 trifft. Alternativ könnte das
mit Leistung versorgte Seitenteil 50 aus dem Pfad des Luftstroms 23 abgesenkt
werden, der durch die Düse 18 geliefert
wird, nachdem das Seitenteil 50 seine Treppenbildungsfunktion
durchgeführt
hat.
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3 zeigt
das mit Leistung versorgte Seitenteil 50, das von der vertikalen
Ausrichtung, die in 2 gezeigt ist mittels Leistung
zum in 3 gezeigten Winkel Theta gedreht wurde. Als Teil
dieser mit Leistung getriebener Drehung wird das Seitenteil 50 gegen
die linke Seite des horizontalen Stapels 10 getrieben,
wie in 2 gezeigt ist. Diese mit Leistung getriebene Drehung
des Seitenteils 50 um einen Drehpunktmechanismus 52 zwingt
das gestapelte Blattarray 11–15 in eine stufenartige
oder treppenartige Konfiguration, wie die, die in 3 gezeigt
ist. Diese stufenartige Konfiguration ist im wesentlichen die gleiche,
die in 1 gezeigt ist. Anders ausgedrückt kann angenommen werden,
daß die
stufenartige Anordnung, die in 1 ge zeigt
ist, durch eine leistungsgetriebene Drehung des Seitenteils 50 erzeugt
wurde. Nachdem das leistungsgetriebene Seitenteil 50 seine
Treppenbildungsfunktion ausgeführt hat,
kann es in seine ursprüngliche,
vertikale Position zurückgebracht
werden (d. h., wie in 2 gezeigt ist), oder es kann
aus dem Weg des Luftstroms abgesenkt werden, so wie es im allgemeinen
durch den nach unten gerichteten Pfeil 53 vorgeschlagen
wird.
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4 zeigt
eine nach unten gerichtete Kraft 36', die durch ein zugespitztes, pfeilähnliches
oder (stiftähnliches)
Element, wie das als Pfeil 36' in 4 gezeigte,
geliefert werden kann. Eine solche Kraft könnte auch durch ein fußähnliches
Element oder ein preßwalzenähnliches
Element geliefert werden, das jeweils gegen die obere linke Seite 35 des
Blattes 12 drücken
könnte.
Somit werden die verbleibenden Blätter (13–15)
unter Blatt 12 nach unten zur Basisplatte 48 hingedrückt, unabhängig von
der Form der Haltevorrichtung. Somit werden die Blätter 13–15 gegenüber dem
Luftstrom 23, der durch die Düse 18 geliefert wird,
in Position gehalten. Um dies durchzuführen muß die Düse 18 wiederum durch
eine Öffnung
in ein plattenähnliches,
leistungsgetriebenes Seitenteil 50 treten, oder das Seitenteil 50 kann
abgesenkt werden, so wie es durch den nach unten gerichteten Pfeil 53 im
allgemeinen vorgeschlagen wird.
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5 zeigt,
wie das oberste Blatt 11 von dem Rest des Stapels (Blätter 12–15)
entfernt wird. Effektiv wird das oberste Blatt 11 durch
verschiedene Komponenten des Luftstroms 23, die durch die
Düse 18 geliefert
werden, in eine Vorwärtsrichtung 38 getrieben.
Zum Beispiel die Komponente des Luftstroms, die durch die Düse 18 geliefert
wird, die auf die Hinterseite des Blattes 11 trifft, ist
in 5, wie es auch in 1 der Fall
war, mit dem Bezugszeichen 26 versehen. Ähnlich wird
das Element des Luftstroms 23, das über die Oberfläche des
Blattes 11 strömt,
als Gegenstand 30 dargestellt, während der Abschnitt des Luftstroms 23,
der unter das Blatt 11 strömt, durch Bezugszeichen 32 dargestellt
wird, wie in 1. Effektiv hat der Luftstromabschnitt,
der durch das Bezugszeichen 32 dargestellt ist, die Unterseite
von Blatt 11 außer
Kontakt mit der Oberfläche
von Blatt 12 gespalten und ein Luftkissen erzeugt, auf
dem das Blatt 11 übertragen
wird. Hier werden die anderen Blätter
in dem Stapel (Blätter 12–15)
wiederum durch eine abwärts
gerichtete Kraft 36' in
Position gehalten (entsprechend der abwärts gerichteten Kraft 36,
die in 1 gezeigt ist). Die abwärts gerichtete Kraft könnte auch
durch eine sogenannte Preßwalze
erzeugt werden, wie z.B. durch die Preßwalze 54, die in 5 gezeigt
ist. Diese abwärts gerichtete
Kraft 36' kann
auch durch ein stiftähnliches
Element erzeugt werden (wie das, das in 4 vorgeschlagen
wird) oder durch ein fußähnliches
Element (wie das, das in 6 gezeigt ist).
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Zu
diesem Zweck zeigt 6 ein fußähnliches Element 37,
das an der Oberseite des Blattes 13 unter dem Einfluß einer
abwärts
gerichteten Kraft 36' nach
unten drückt.
Diese Anordnung wird wiederum im Gegensatz zu der Preßwalze 54 gezeigt,
die eine ähnliche,
abwärts
gerichtete Kraft 36' in 5 liefert
und/oder im Gegensatz zu dem pfeilähnlichen Element und seiner
nach unten gelieferten Kraft (dargestellt als Bezugszeichen 36') in 4.
In jedem Fall zeigt 6 das Blatt 12 jetzt
als das oberste Blatt in dem Stapel 10'. Das soll heißen, daß das Blatt 11 von
dem Stapel 10' entnommen
wurde, so daß das Blatt 12 jetzt
das oberste oder aufliegende Blatt in dem Stapel ist. 6 zeigt
auch die Düse 18 in
einer Position zum Liefern eines Luftstroms 23 gegen die Hinterseite 58 des
Blattes 12. Um den Luftstrom 23 genauer zu der
Hinterkante 58 des Blattes 12 zu liefern, kann
die Ablage 48 gelegentlich angehoben werden. 6 zeigt
z. B. wie die Ablage 48 um einen Abstand 62 gehoben
wird, welcher im wesentlichen der Dicke 64 des Blattmaterials 12 entspricht.
Diese Hebeaktion wird durch den Richtungspfeil 60 angezeigt.
Anders ausgedrückt
deutet der Pfeil 60 an, daß die Ablage 48 um
einen Abstand 62 gehoben wird, der mit der Dicke 64 des
letzten Blattes (z. B. Blatt 11) vergleichbar ist, das
von dem Stapel 10' entnommen wurde.
Diese Hebeaktion könnte
auftreten, nachdem jedes, jedes zweite, jedes dritte, jedes vierte
etc. Blatt von dem Stapel entfernt wurde. Alternativ könnte die Düse 18 in
vergleichbaren Intervallen um vergleichbare Abstände (z. B. Abstand 62)
gesenkt werden, wie es durch den Richtungspfeil 66 im allgemeinen dargestellt
wird.
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7 zeigt,
wie das Blatt 11 durch verschiedene Komponenten 32, 26, 30 des
Luftstroms 23 entlang eines verallgemeinerten Blatthandhabungspfad 29 getragen
wird, bis die Vorderkante 68 von Blatt 11 auf
eine Seite 70 eines Anschlagstabes 72 trifft.
Eine ablagenähnliche
Arbeitsstation 74 ist als unter dem Blatt 11 positioniert
dargestellt. Wie vorher erwähnt wurde,
kann die Blattzuführvorrichtung
dieser Patentoffenbarung ferner eine oder mehrere Zeitverzögerungsschaltungen
(nicht abgebildet) zum Errichten einer vorausgewählten Zeitverzögerung zwischen dem
Durchlauf einer Kante (z. B. einer Hinterkante) eines Blattes und
dem Schalten von Luftventilen, die Luftströme an verschiedene Düse(n) liefern,
die in dieser Vorrichtung verwendet werden, aufweisen. Ähnlich kann
die Vorrichtung ferner eine Einrichtung zum Verzögern der Betätigung der
Ventile ansprechend auf Signale von Zeitverzögerungsschaltungen aufweisen,
die wiederum mit einem Sensor zum Erfassen eines sich bewegenden
Blattes (z. B. Erfassen der Vorderkante oder Hinterkante) verbunden sind.
Diese Steueraktionsverfahren und -vorrichtungen sind Fachleuten
in diesem Bereich bekannt.
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Die
Teilseitenansicht aus 7 zeigt im allgemeinen die ablagenähnliche
Arbeitsstation 74 mit Seitenbaugliedern 76 und 76' und einem Unteroberflächenbauglied 78.
Die Seitenbauglieder dienen zum genauen Positionieren des Blattes 11 in
der Arbeitsstation 74. Das Unteroberflächenbauglied 78 der
Arbeitsstation 74 sollte aus einem durchsichtigen Material,
wie z. B. Glas oder Kunststoff bestehen, das elektromagnetische
Energie, wie z. B. Licht übertragen
kann. Das Unteroberflächenbauglied 78 kann auf
einem verallgemeinerten, mechanischen Träger 80 liegen, der
Teil einer Vorrichtung ist, die elektromagnetische Energie verwendet,
wie z. B. eines Scanners, einer Faksimilemaschine, eines Photokopierers,
eines Druckers und ähnlichem.
Das heißt, daß der Träger 80 das
Fenster aus Glas, Kunststoff etc. hält, das das Unteroberflächenbauglied 78 bildet, durch
das die elektromagnetische Energie als ein Teil des Prozesses dringt
(z. B. lesen, schreiben), der an der Arbeitsstation 74 ausgeführt wird.
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8 zeigt
ein Blatt Papier 11, das in einer ablagenähnlichen
Arbeitsstation 74 liegt, die in 7 abgebildet
ist. Die Unteroberfläche
der Arbeitsstation ist wiederum in der Lage, elektromagnetische
Energie zu übertragen,
wie z. B. die sehr verallgemeinerte elektromagnetische Energie 82,
die aus einer Region unter der Unterseite der fensterähnlichen
Unteroberfläche 78 ausströmt. Eine
derartige elektromagnetische Energie dringt in das Unteroberflächenbauglied 78 ein
und trifft auf der Unterseite 84 von Blatt 11 und liest
dadurch die Informationen ab (z. B. „scannt" die Informationen), die auf die Unterseite 84 des
Blattes 11 geschrieben sind, oder überträgt die Informationen auf (schreibt
sie auf) die Unterseite 84, auf eine Weise, die in den
technischen Bereichen des Scannens, Photokopierens und Druckens
bekannt sind. Eine exemplarische Arbeitsstation wäre wiederum ein
Scannerschirm, der den Druck „liest", der auf der Unterseite 84 des
Blattes 11 erscheint, und dann die Informationen, die diesem
Blatt entnommen wurden, elektronisch verarbeitet. Die Arbeitsstation
könnte hinsichtlich
der Oberseite 85 des Blattes 11 ebenfalls solche
Operationen ausführen.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Düse 18, die in 1 gezeigt
ist. Die Düse 18 weist vorzugsweise
eine Breite 20 auf, die der Breite des Blattes ungefähr entspricht,
das durch den Luftstrom 23 getragen werden soll. Die Düse 18 in 9 ist
mit einer Partition 86 über
ihre Düsenöffnung 88 dargestellt.
Somit kann die geteilte Düse 18 eine
Luftstromkomponente aufweisen, die in manchen Regionen stärker ist
als in anderen Regionen. Zum Beispiel werden die Pfeile 32, 32' und 32'' so gezeigt, daß sie über einen größeren Abstand
aus der Düse 18 herauskommen,
als die Pfeile 30 und 30'. Dies soll andeuten, daß der Abschnitt
der verallgemeinerten Luftströme 32, 32', 32'', die aus der unteren Hälfte 90 der
geteilten Düse 18 ausströmen, stärker sein
können
als die Luftströme 30, 30', die aus der
oberen Hälfte 92 der
geteilten Düse 18 ausströmen. Aus
dem gleichen Grund erstreckt sich der in 7 gezeigte Pfeil 32 über einen
größeren Abstand
nach rechts als der Pfeil 30, um anzuzeigen, daß die Stärke des
Luftstroms 32 größer sein
kann als die des Luftstroms 30. Eine solche Luftstromanordnung
dient wiederum zum Erzeugen eines Luft-„Kissens" an der Unterseite 84 des Blattes 11.
Fachleute werden ebenfalls erkennen, daß die Düse 18 durch ein Array
kleinerer Düsen
ausgetauscht werden könnte,
die Luftströme
mit verschiedenen Stärken
ausströmen.