DE19803194A1 - Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken und Lesevorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken und LesevorrichtungInfo
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- G06K13/07—Transporting of cards between stations
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Zuführen von Schriftstücken und eine Lesevorrichtung, die mit
einer solchen Zuführvorrichtung versehen ist.
In der jüngeren Vergangenheit haben Lesegeräte zum Lesen
von Schriftstücken eine breite Anwendung gefunden. Viele dieser
Lesegeräte sind mit einer Zuführvorrichtung zum automatischen
Zuführen von Schriftstücken ausgerüstet.
Zum wirtschaftlichen Lesen eines Schriftstücks benutzen
einige Lesegeräte, die hauptsächlich für den professionellen
Gebrauch bestimmt sind, Zuführvorrichtungen, bei denen eine
große Anzahl (beispielsweise einige hundert oder tausend Blatt)
von Schriftstücken gleichzeitig auf einem Schachttisch angeord
net werden kann.
Im allgemeinen muß eine Vorrichtung zum Zuführen von
Schriftstücken folgende Bedingungen erfüllen.
Erstens darf ein Zuführwinkel, unter dem ein Schriftstück
einer Förderwalze in einem Lesegerät zugeführt wird (der glei
che Winkel wie der Winkel eines Schachttisches), einen zulässi
gen Bereich eines Idealwinkels nicht übersteigen unabhängig von
der Anzahl der auf dem Schachttisch verbleibenden Schrift
stücke. Wenn der Zuführwinkel aus diesem zulässigen Bereich
herausfällt, dann kann es nämlich bei der Papierzufuhr zu Stö
rungen, wie z. B. zu einer Verstopfung oder zur gleichzeitigen
Zufuhr von mehreren Blättern kommen.
Zweitens sollen die äußeren Abmessungen der Zuführvorrich
tung möglichst klein sein, um Einbauraum zu sparen.
Drittens sollte die zum Anheben und Absenken eines
Schriftstücks (auf einem Schachttisch) erforderliche Kraft so
klein wie möglich sein, um elektrische Energie zu sparen und
die Größe der Antriebsquelle zu verringern.
Herkömmliche Vorrichtungen zum Zuführen von Schriftstücken
können allgemein in zwei Arten unterteilt werden: eine Paral
lelhubbauart und eine Schwenkbauart. Bei einer Zuführvorrich
tung der Parallelhubbauart werden Schriftstücke eben in einem
kasten- oder rahmenförmigen Magazin gestapelt und durch die
Wirkung einer Hubeinrichtung mit dem Magazin im horizontalen
Zustand angehoben und abgesenkt, so daß das oberste Blatt der
Schriftstücke auf die Höhenlage einer Zuführwalze gebracht
wird.
Diese Konstruktion hat aber folgenden Nachteil. Die von
den Schriftstücken ausgeübte Flächenbelastung beeinträchtigt
das Magazin. Wenn eine große Anzahl von Schriftstücken angeord
net ist, dann ist diese Flächenbelastung beträchtlich.
Bei der Parallelhubzuführvorrichtung müssen zwei Reakti
onskräfte, die die beiden Enden des Schriftstücks gegen die
Flächenbelastung abstützen, mit der Leistung der Antriebsquelle
abgestimmt werden. Ferner muß nicht nur das Schriftstück, son
dern auch das Magazin angehoben oder abgesenkt werden. Demzu
folge ist eine Antriebsquelle erforderlich, die eine ausrei
chend große Leistung erzeugen kann. Dadurch nimmt die Größe der
Zuführvorrichtung zu, und es ist eine Antriebsquelle mit großer
Leistung erforderlich, so daß der Stromverbrauch ansteigt.
Bei der Zuführvorrichtung der Schwenkbauart ist ein Ende
des Schachttisches auf einer besonderen Welle schwenkbar gela
gert (d. h. zwischen einem konvexen Bereich und einem konkaven
Bereich drehbar abgestützt), so daß der Schachttisch entspre
chend der Anzahl der auf dem Schachttisch angeordneten Schrift
stücke um die Welle verschwenkbar ist.
Selbst wenn eine große Anzahl von Schriftstücken auf dem
Schachttisch angeordnet ist, dann ist bei dieser Bauart neben
den Reaktionskräften hinsichtlich der durch die Schriftstücke
verursachten Flächenbelastung die Reaktionskraft auf die Welle
mit der an der Welle auftretenden statischen Reaktionskraft
abgeglichen, und es wird keine Belastung auf eine Antriebs
quelle ausgeübt. Demzufolge ist die erforderliche Leistung der
Antriebsquelle kleiner als bei der Zuführvorrichtung der Paral
lelhubbauart, was vorteilhaft ist.
Um den Winkel des Schachttisches bei dieser Konstruktion
auf den zulässigen Bereich zu beschränken, muß die Länge des
Schachttisches (der Radius von der Welle aus gemessen) vergrö
ßert werden, so daß die Größe der Zuführvorrichtung zunimmt.
Wenn die Länge des Schachttisches verkleinert wird, dann muß
der Winkel, in dem der Schwenktisch schwenkbar ist, vergrößert
werden, um eine große Anzahl von Schriftstücken zu handhaben.
Infolgedessen übersteigt der Schwenkwinkel des Schachttisches
den zulässigen Bereich. Demzufolge treten bei der Papierzufuhr
häufig Störungen auf, und die Leseleistung wird beträchtlich
verringert.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken zu schaffen, die
raumsparend ist und bei der das Auftreten von Störungen bei der
Papierzufuhr begrenzt ist, sowie ein Lesegerät zu schaffen, das
eine solche Zuführvorrichtung verwendet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken
geschaffen, umfassend:
einen Schachttisch, auf dem die Schriftstücke angeordnet werden,
eine Papierzuführeinrichtung mit einer Zuführwalze, die so abgestützt ist, daß sie ein oberstes Blatt der auf dem Schacht tisch angeordneten Schriftstücke berührt und dieses oberste Blatt befördert und daß ein Schwenkwinkel dieser Zuführwalze in Bezug auf eine horizontale Ebene veränderbar ist,
eine Anhebeeinrichtung zum Anheben und Absenken des Schachttisches und zum Positionieren des obersten Blattes der Schriftstücke auf eine Höhe der Papierzuführeinrichtung, und
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des Schwenkwinkels der Zuführwalze
wobei die Anhebeeinrichtung eine Antriebsquelle zum Erzeu gen einer Antriebskraft und einen Antriebsmechanismus zum Anhe ben und Absenken des Schachttisches mittels der Antriebskraft der Antriebsquelle aufweist, und
wobei der Antriebsmechanismus den Schachttisch ver schwenkt, wenn der Schachttisch zwischen einer unteren Grenz lage und einer über der unteren Grenzlage festgelegten Wechsel stellung angeordnet ist, und den Schachttisch vertikal bewegt, wobei seine horizontale Lage beibehalten wird, wenn der Schachttisch zwischen dieser Wechselstellung und einer über der Wechselstellung festgelegten oberen Grenzlage angeordnet ist, und
wobei die Einstelleinrichtung bewirkt, daß der Schwenkwin kel der Förderwalze mit einem Neigungswinkel des Schachttisches zusammenfällt, wenn der Schachttisch zwischen der unteren Grenzlage und der Wechselstellung angeordnet ist, und die För derwalze in einer bestimmten Lage hält, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und der oberen Grenzlage angeord net ist.
einen Schachttisch, auf dem die Schriftstücke angeordnet werden,
eine Papierzuführeinrichtung mit einer Zuführwalze, die so abgestützt ist, daß sie ein oberstes Blatt der auf dem Schacht tisch angeordneten Schriftstücke berührt und dieses oberste Blatt befördert und daß ein Schwenkwinkel dieser Zuführwalze in Bezug auf eine horizontale Ebene veränderbar ist,
eine Anhebeeinrichtung zum Anheben und Absenken des Schachttisches und zum Positionieren des obersten Blattes der Schriftstücke auf eine Höhe der Papierzuführeinrichtung, und
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des Schwenkwinkels der Zuführwalze
wobei die Anhebeeinrichtung eine Antriebsquelle zum Erzeu gen einer Antriebskraft und einen Antriebsmechanismus zum Anhe ben und Absenken des Schachttisches mittels der Antriebskraft der Antriebsquelle aufweist, und
wobei der Antriebsmechanismus den Schachttisch ver schwenkt, wenn der Schachttisch zwischen einer unteren Grenz lage und einer über der unteren Grenzlage festgelegten Wechsel stellung angeordnet ist, und den Schachttisch vertikal bewegt, wobei seine horizontale Lage beibehalten wird, wenn der Schachttisch zwischen dieser Wechselstellung und einer über der Wechselstellung festgelegten oberen Grenzlage angeordnet ist, und
wobei die Einstelleinrichtung bewirkt, daß der Schwenkwin kel der Förderwalze mit einem Neigungswinkel des Schachttisches zusammenfällt, wenn der Schachttisch zwischen der unteren Grenzlage und der Wechselstellung angeordnet ist, und die För derwalze in einer bestimmten Lage hält, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und der oberen Grenzlage angeord net ist.
Ferner wird gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorlie
genden Erfindung eine Vorrichtung zum Zuführen von Schrift
stücken geschaffen, umfassend:
einen Schachttisch, auf dem Schriftstücke angeordnet wer den,
eine Transporteinrichtung zum Transportieren der auf dem Schachttisch angeordneten Schriftstücke, und
eine Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken des Schacht tisches, um das oberste Blatt der auf dem Schachttisch angeord neten Dokumente in der Höhe der Transporteinrichtung anzuord nen, wobei die Hubeinrichtung eine Antriebsquelle zur Erzeugung einer Antriebskraft und einen Antriebsmechanismus zum Anheben und Absenken des Schachttisches mittels der Antriebskraft der Antriebsquelle aufweist, wobei der Antriebsmechanismus den Schachttisch verschwenkt, wenn der Schachttisch zwischen einer unteren Grenzlage und einer über der unteren Grenzlage einge stellten Wechselstellung angeordnet ist, und den Schachttisch unter Beibehaltung seiner horizontalen Stellung vertikal be wegt, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und einer über der Wechselstellung befindlichen oberen Grenzlage angeordnet ist.
einen Schachttisch, auf dem Schriftstücke angeordnet wer den,
eine Transporteinrichtung zum Transportieren der auf dem Schachttisch angeordneten Schriftstücke, und
eine Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken des Schacht tisches, um das oberste Blatt der auf dem Schachttisch angeord neten Dokumente in der Höhe der Transporteinrichtung anzuord nen, wobei die Hubeinrichtung eine Antriebsquelle zur Erzeugung einer Antriebskraft und einen Antriebsmechanismus zum Anheben und Absenken des Schachttisches mittels der Antriebskraft der Antriebsquelle aufweist, wobei der Antriebsmechanismus den Schachttisch verschwenkt, wenn der Schachttisch zwischen einer unteren Grenzlage und einer über der unteren Grenzlage einge stellten Wechselstellung angeordnet ist, und den Schachttisch unter Beibehaltung seiner horizontalen Stellung vertikal be wegt, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und einer über der Wechselstellung befindlichen oberen Grenzlage angeordnet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das ein Lesegerät gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Antriebsmechanismus gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 den Antriebsmechanismus in der Seitenansicht,
Fig. 4, 5 und 6 Darstellungen zur Erläuterung der Wir
kungsweise einer Einstelleinrichtung gemäß einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 7 ein Flußdiagramm für eine Steuerung einer Vorrich
tung zum Zuführen von Schriftstücken gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Zunächst wird ein Lesegerät mit einer eingebauten Vorrich
tung zum Zuführen von Schriftstücken gemäß einer Ausführungs
form anhand von Fig. 1 erläutert. Die Einstelleinrichtung, die
später erläutert wird, wurde aus Gründen der Klarheit in Fig. 1
weggelassen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Lesevorrichtung eine Vor
richtung A zum Zuführen von Schriftstücken zugeordnet. Die
Zuführvorrichtung A hat einen Schachttisch 1, auf dem 1 bis
1000 Schriftstücke 2 angeordnet werden können. Der Schacht
tisch 1 wird mit einer Anhebeeinrichtung angehoben und abge
senkt, die einen Schachtmotor 3 als Antriebsquelle und einen
nachfolgend beschriebenen Antriebsmechanismus umfaßt.
Wenn die Höchstzahl von Schriftstücken 2 auf dem Schacht
tisch 1 angeordnet ist, dann ist dieser in einer mit durchgezo
genen Linien angedeuteten unteren Grenzlage S1 angeordnet, in
der der Schachttisch 1 so geneigt ist, daß seine Vorderkante 1a
nach unten und seine Hinterkante 1b nach oben gerichtet ist.
Der Schachttisch wird von der unteren Grenzlage S1 nach oben
verschwenkt und in einer mit unterbrochenen Linien angedeuteten
Wechselstellung S2 angeordnet. Sodann wird der Schachttisch 1
von der Wechselstellung S2 in eine mit strichpunktierten Linien
angedeutete obere Grenzlage S3 horizontal angehoben.
Der Schachttisch 1 wird vertikal derart bewegt, daß sich
das oberste Schriftstück 2 stets in einer bestimmten Höhe (der
Höhe, in der es eine Förderwalze 4 berührt) befindet. Wenn die
einzelnen Bögen der auf dem Schachttisch 1 befindlichen
Schriftstücke 2 nacheinander abgeführt und die Anzahl der
Schriftstücke 2 verringert wird, dann wird der Schachttisch 1
von der unteren Grenzlage S1 zunehmend in die Wechselstellung
S2 und von der Wechselstellung S2 in die obere Grenzlage S3
angehoben.
Ein unterer Grenzlagensensor 5 ermittelt, ob sich der
Schachttisch 1 in der unteren Grenzlage S1 befindet, und ein
Wechselstellungssensor 6 ermittelt, ob sich der Schachttisch 1
in der Wechselstellung S2 befindet. Ein Schachthöhensensor 7
gibt ein Signal ab, das gegen einen Teil des Schachttisches 1
gerichtet ist, wo keine Schriftstücke 2 gestapelt sind, und er
empfängt das reflektierte Licht, um die Höhe des Schachttisches
1 zu ermitteln.
Eine Förderwalze 4, die als Papierfördereinrichung dient,
dreht sich in Richtung des Pfeils N1 und befördert das oberste
Blatt der Schriftstücke 2 in der mit dem Pfeil M angedeuteten
Richtung. Ein Fühler 8 ist in der Nähe der Förderwalze 4 auf
einer Welle 9 schwenkbar gelagert. Ein unteres Ende 8a des
Fühlers 8 kann das oberste Blatt der Schriftstücke 2 berühren,
und ein Schriftstücksensor 10 ermittelt ein oberes Ende 8b des
Fühlers 8.
Wenn sich auch nur ein einziges Schriftstück 2 auf dem
Schachttisch 1 befindet, dann berührt das Schriftstück 2 das
untere Ende 8a des Fühlers 8, und dieser wird um die Welle 9
verschwenkt. Demzufolge wird das obere Ende 8b des Fühlers 8
von dem Schriftstücksensor 10 nicht ermittelt. Mit anderen
Worten, wenn das obere Ende 8b des Fühlers 8 von dem Schrift
stücksensor 10 nicht ermittelt wird, dann bedeutet dies, daß
sich auf dem Schachttisch 1 mindestens ein Schriftstück 2 be
findet.
Wenn sich auf dem Schachttisch 1 keine Schriftstücke 2
befinden, dann ermittelt der Schriftstücksensor 10 das obere
Ende 8b des Fühlers 8, weil dieser überhaupt nicht verschwenkt
wird. Das bedeutet, daß der Schriftstücksensor 10 das obere
Ende 8b des Fühlers 8 ermittelt, um festzustellen, ob sich
keine Schriftstücke 2 auf dem Schachttisch 1 befinden. Der
Schwenkwinkel und die Lage der Förderwalze 4 werden durch eine
nachfolgend näher erläuterte Einstelleinrichtung bestimmt.
Nachfolgend wird das Lesegerät beschrieben.
Eine Vereinzelungswalze 12, die in Zuführrichtung M der
Schriftstücke 2 rotiert, und eine Verzögerungswalze 11, die in
der entgegengesetzten Richtung rotiert, sind unmittelbar neben
der Förderwalze 4 angeordnet, wie in Fig. 1 gezeigt, und ferner
sind Förderwalzen 14, 15 und 16 in der Zuführrichtung M vorge
sehen. Die Vereinzelungswalze 12 und die Verzögerungswalze 11
werden mit einem Fördermotor 13 angetrieben, und die Förderwal
zen 14, 15 und 16 werden mit einem Fördermotor 17 angetrieben.
Die Vorderseite des in Zuführrichtung M beförderten
Schriftstücks 2 wird mit einem ersten Lesegerät 18 gelesen, und
die Rückseite wird mit einem zweiten Lesegerät 19 gelesen. Die
Bildsignale der Lesegeräte 18 und 19 werden von einer Lese
steuerung 20 digitalisiert.
Der Fördermotor 13 und der Fördermotor 17 werden von einer
Motorsteuerung 21 gesteuert. Die vorstehend beschriebenen Be
standteile werden von einer Hauptsteuerung 22 gesteuert, die
einen CPU und einen RAM aufweist, und die digitalisierten
Signale der Lesesteuerung 20 werden von der Hauptsteuerung 22
verarbeitet.
Nachfolgend wird ein Antriebsmechanismus für den Schacht
tisch 1 anhand der Fig. 2 und 3 erläutert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung zum Zuführen
von Schriftstücken bei dieser Ausführungsform ein festes Ge
stell 30 und ein Untergestell 31, das mit dem Gestell 30 ein
stückig ausgebildet ist.
Ein Schachtmotor 3, beispielsweise ein Impulsmotor, ist an
dem Untergestell 31 befestigt, und eine Abtriebswelle 32 des
Schachtmotors 3 ist mit einer Reihe von Zahnrädern 33 verbun
den, die auf einer Antriebswelle 33a befestigt sind, die in dem
Untergestell 31 mit einem Lager drehbar gelagert ist. Das Dreh
moment der Abtriebswelle 32 wird über die Reihe von Zahnrädern
33 an ein vertikal rotierendes Ritzel 35 übertragen.
Das Gestell 30, das Untergestell 31 und der Antriebsmecha
nismus stromabwärts von den Zahnrädern 33 sind auch auf der
anderen Seite des Schachttisches 1 vorgesehen und die Antriebs
kraft wird von der Antriebswelle 33a übertragen. Das Ritzel 35
ist auf einer Welle 34 schwenkbar gelagert und gegenüber dem
Untergestell 31 verdrehbar.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist ein Ende eines ersten Lenker
hebels 37, das nahe der Hinterkante 1b des Schachttisches 1
angeordnet ist, auf einer ersten ortsfesten Abstützung 36
schwenkbar gelagert, die gemäß Fig. 2 in dem Gestell 30 ange
ordnet ist. Das andere Ende des ersten Lenkerhebels, das nahe
einer Vorderkante 1a angeordnet ist, ist über eine erste Welle
38 an der Seite der Vorderkante 1a mit dem Schachttisch 1
schwenkbar verbunden.
Der Antriebsmechanismus hat einen den ersten Lenkerhebel
37 kreuzenden zweiten Lenkerhebel 40. Ein Ende des zweiten
Lenkerhebels 40, das nahe der Vorderkante 1a des Schachttisches
1 angeordnet ist, ist auf einer zweiten ortsfesten Abstützung
39 schwenkbar gelagert, die in dem Gestell 30 angeordnet ist.
Das andere Ende des zweiten Lenkerhebels 40, das nahe der Hin
terkante 1b des Schachttisches 1 angeordnet ist, ist über eine
zweite Welle 41 nahe der Hinterkante 1b mit dem Schachttisch 1
schwenkbar verbunden.
In der Mitte des ersten Lenkerhebels 37 ist ein länglicher
Vorsprung 45 vorgesehen, in dem ein bogenförmiger Schlitz 46
ausgebildet ist, dessen Krümmungsmittelpunkt die erste Abstüt
zung 36 ist. Das untere Ende des Schlitzes 46 dient als Zapfen
lager 47. Ein Verbindungszapfen 44 ist in der Mitte des zweiten
Lenkerhebels 40 vorgesehen, der in den Schlitz 46 verschiebbar
eingreift. Eine bogenförmige Zahnstange 42, deren Krümmungs
mittelpunkt die erste Abstützung 36 ist, ist mit Schrauben 43
an die Seite des ersten Lenkerhebels 37 angeschraubt und kämmt
mit dem Ritzel 35.
Die Wirkungsweise des Antriebsmechanismusses wird nachfol
gend anhand von Fig. 3 erläutert.
Wenn eine große Anzahl von Schriftstücken 2 auf dem
Schachttisch 1 angeordnet ist, wie mit durchgezogenen Linien in
Fig. 3 angedeutet, dann ist der Schachttisch 1 in der unteren
Grenzlage S1 angeordnet. Das obere Ende der Zahnstange 42 steht
mit dem Ritzel 35 in Eingriff, und der Verbindungszapfen 44 ist
am oberen Ende des Schlitzes 46 angeordnet. Ein Neigungswinkel
θ des Schachttisches 1 fällt in einen zulässigen Bereich α.
Wenn die Anzahl der Schriftstücke 2 durch das Zuführen von
Bögen verringert wird, dann rotiert das Ritzel 35, und die
Zahnstange 42 wird langsam verdreht. Demzufolge wird der
Schachttisch 1 zwischen der unteren Grenzlage S1 und der Wech
sellage S2 über den Schwenkbereich T1 verschwenkt. Während
dieses Vorgangs wird der Verbindungszapfen 44 nicht bewegt,
wogegen sich der Schlitz 46 gegenüber dem Verbindungszapfen 44
nach oben bewegt. Der zweite Lenkerhebel 40 verbleibt daher in
der mit durchgezogenen Linien angedeuteten Stellung, und die
Antriebskraft des Ritzels 35 wird nur auf den ersten Lenker
hebel 37 übertragen, wodurch der Schachttisch 1 lediglich um
die erste Abstützung 36 verschwenkt wird.
Wenn der Schachttisch 1 die mit unterbrochenen Linien
angedeutete Wechselstellung S2 erreicht, dann ist die Lage des
Schachttisches 1 horizontal. Der Schlitz 46 gleitet gegenüber
dem Verbindungszapfen 44 nach oben, der seinerseits an dem
Zapfenlager 47 des Schlitzes 46 zur Anlage gelangt. Durch diese
Anlage ist der zweite Lenkerhebel 40 mit dem ersten Lenkerhebel
37 gekuppelt, und die Lenkerhebel 37 und 40 arbeiten daher
zusammen, um einen Parallelgelenkmechanismus zu bilden. Demzu
folge wird die Antriebskraft von dem Ritzel 35 nicht nur auf
den ersten Lenkerhebel 37, sondern auch auf den zweiten Lenker
hebel 40 übertragen.
Wenn die Anzahl der Schriftstücke 2 weiter verringert und
der Schachttisch 1 in einem horizontalen Bewegungsbereich T2
zwischen der Wechselstellung S2 und der oberen Grenzlage S3
angehoben wird, dann wird infolgedessen die horizontale Lage
des Schachttisches 1 beibehalten. In dem horizontalen Bewe
gungsbereich T2 kann der Schachttisch 1 horizontal angehoben
werden.
Wie vorstehend erläutert, dient bei der Vorrichtung zum
Zuführen von Schriftstücken gemäß dieser Ausführung der vorlie
genden Erfindung ein einziger Lenkerhebelmechanismus zum Ver
schwenken des Schachttisches 1 sowie zum vertikalen Bewegen
desselben, wobei seine horizontale Lage beibehalten wird. Dem
zufolge kann eine angemessene Papierzufuhr mit einem raum
sparenden Mechanismus und einer geringen Antriebskraft bewirkt
werden, ohne den Neigungswinkel und die Länge des Schacht
tisches 1 zu vergrößern.
Die Einstelleinrichtung wird nachfolgend anhand der Fig.
4, 5 und 6 erläutert. Wie in Fig. 4 gezeigt, verdreht sich die
Vereinzelungswalze 12 auf einer festen Achse 50, und das linke
Ende eines Förderwalzenrahmens 51 ist auf der Achse 50 schwenk
bar gelagert, so daß er in der mit dem Pfeil N2 angedeuteten
Richtung verschwenkt wird. Die Förderwalze 4 ist an dem rechten
Ende des Förderwalzenrahmens 51 drehbar gelagert. Ein Hänge
mitnehmer 52 ist derart an dem Förderwalzenrahmen 51 befestigt,
daß ein unteres Ende 52a des Mitnehmers 52 nahe der Achse der
Förderwalze 4 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 4 ist an der Rückseite des ersten Lenkerhebels
37 ein Sensorlenkerhebel 53 angeordnet, der um eine feste Ab
stützung 54 verdrehbar ist. Im rechten Ende des Sensorlenker
hebels 53 ist ein Langloch 55 ausgebildet, und ein von der
Seite des ersten Lenkerhebels 37 abstehender Zapfen 56 ist in
das Langloch 55 lose eingesetzt, während ein Zapfen 57 von der
Seite des linken Endes des Sensorlenkerhebels 53 absteht.
Gemäß Fig. 4 ist an der Rückseite des Sensorlenkerhebels
53 eine vertikale Sensorplatte 58 angeordnet. Die Sensorplatte 58
ist von einer Feder 59 nach unten vorgespannt. In der
Sensorplatte 58 sind Langlöcher 60 und 61 ausgebildet, in die
feste Anschläge 62 und 63 verschiebbar eingreifen. Durch die
Führung dieser Langlöcher 60 und 61 und der Anschläge 62 und 63
kann sich die Sensorplatte 58 in einem bestimmten Bereich ver
tikal bewegen. Außerdem ist ein Langloch 64 in der Sensorplatte
58 unter dem Langloch 61 ausgebildet, und der Zapfen 57 greift
in dieses Langloch 64 verschiebbar ein.
Ein Mitnehmersensor 65, bei dem es sich um einen Photo
sensor handelt, ist an dem oberen Bereich der Sensorplatte 58
vorgesehen, so daß er gemäß Fig. 4 zur Rückseite des Blattes
vorspringt. Der Mitnehmersensor 65 ermittelt das untere Ende
52a des Mitnehmers 52. Wenn der Schachttisch 1, auf dem die
Schriftstücke 2 angeordnet sind, von der unteren Grenzlage S1
angehoben wird, dann berührt das oberste Schriftstück 2 die
Förderwalze 4. Wenn der Schachttisch 1 noch weiter angehoben
wird, dann wird die Förderwalze 4 nach oben geschoben, und der
Förderwalzenrahmen 51 und der Mitnehmer 52 werden ebenfalls
nach oben verschwenkt. Der Schachttisch 1 (z. B. der erste
Lenkerhebel 37) wird gesteuert, so daß er sich nach oben be
wegt, bis sich das untere Ende 52a von dem Mitnehmersensor 65
weg verdreht (bis zu einer Grenze des EIN/AUS Wechsels).
Wenn der Schachttisch 1 in der unteren Grenzlage S1 ange
ordnet ist, weil eine große Anzahl von Schriftstücken 2 vorhan
den ist, dann sind der Schachttisch 1, der Sensorlenkerhebel
53, die Sensorplatte 58 und der Förderwalzenrahmen 51 wie in
Fig. 4 gezeigt angeordnet. Das heißt, daß der Zapfen 57 am
oberen Ende des Langlochs 64 anliegt, obgleich die Sensorplatte
58 von der Feder 59 nach unten vorgespannt ist, und die Sensor
platte 58 kann sich daher nicht weiter nach unten bewegen. Die
Anschläge 62 und 63 sind in der Mitte der Langlöcher 60 und 61
angeordnet und behindern die Bewegung der Sensorplatte 58
nicht. In dieser Situation fällt der Schwenkwinkel (θ1) des
Förderwalzenrahmens 51 (identisch mit der Neigung des Schrift
stücks 2) mit dem Neigungswinkel (θ2) der Oberseite des
Schachttisches 1 zusammen, auf dem die Schriftstücke 2 angeord
net sind (θ1 = θ2).
Wenn die Papierzufuhr eingeleitet und das oberste Schrift
stück 2 dem Gerät zugeführt wird, dann bewegt sich die Zuführ
walze 4 um eine Entfernung nach unten, die der Dicke des
Schriftstücks 2 entspricht, und der Schwenkwinkel des Förder
walzenrahmens 51 wird verringert (θ1 → θ1'). Gleichzeitig be
wegt sich der Mitnehmer 52 nach unten, um den Mitnehmersensor
65 einzuschalten. Daraufhin wird der Schachtmotor 3 angetrie
ben, um den Schachttisch 1 anzuheben. Wenn der Neigungswinkel θ
des ersten Lenkerhebels 37 verringert wird, weil der Schacht
tisch 1 angehoben wird, dann wird der Zapfen 56 an der Abstüt
zung 54 geringfügig angehoben, und der Zapfen 57 wird gering
fügig abgesenkt. Demzufolge wird der Mitnehmersensor 65 (die
Sensorplatte 58) geringfügig abgesenkt und in eine Position
bewegt, wo der Schwenkwinkel (θ1') des Förderwalzenrahmens 51
mit dem Neigungswinkel (θ2') des Schachttisches 1 zusammen
fällt.
Wenn der Schachttisch 1 die Wechselstellung S2 erreicht,
wie in Fig. 5 gezeigt, dann wirkt der erste Lenkerhebel 37 als
Teil eines Parallelgelenkmechanismusses, und der Schachttisch
wird angehoben, wobei er seine horizontale Lage beibehält.
Wie aus einem Vergleich von Fig. 4 mit Fig. 5 hervorgeht,
werden die oberen Enden der Langlöcher 60 und 61 zunehmend
abgesenkt, bis sie die Anschläge 62 und 63 berühren, woraufhin
die Sensorplatte 58 gegen eine Abwärtsbewegung blockiert ist.
Der Schwenkwinkel (θ1) des Förderwalzenrahmens 51 ist Null, und
die Förderwalze 4 rotiert in der gleichen Höhenlage wie die
Vereinzelungswalze 12, wodurch das Schriftstück 2 abgeführt
wird.
Wenn das Abführen der Schriftstücke fortgesetzt wird und
der Schachttisch 1 sich seiner oberen Grenzlage S3 nähert, dann
wird die in Fig. 6 gezeigte Relativstellung erhalten. Während
die Sensorplatte 58 in einer bestimmten Lage bleibt, weil eine
Abwärtsbewegung verhindert ist, bewegt sich der Zapfen 57 von
der Stellung gemäß Fig. 5 nach unten, wenn der erste Lenker
hebel 37 verschwenkt wird. Da der Zapfen 57 bei dem in Fig. 5
gezeigten Zustand jedoch das obere Ende des Langlochs 64 be
rührt und ein Spielraum für eine weitere Bewegung des Zapfens
57 gewährleistet ist, kann die Abstützung 54 und der erste
Lenkerhebel 37 problemlos verschwenkt werden.
Wie dies vorstehend erläutert wurde, kann bei der Ein
stelleinrichtung dieser Ausführungsform die Förderwalze 4 der
Bewegung des Schachttisches 1 sanft folgen und die geeignete
Stellung für den Schachttisch 1 beibehalten, selbst wenn der
Schachttisch 1 durch einen Antriebsmechanismus eine Schwenk
bewegung und anschließend eine Hubbewegung ausführt. Zuführ
fehler, wie z. B. eine Papierverstopfung, können daher verhin
dert werden.
Wie dies vorstehend erläutert wurde, ist die Einstellein
richtung bei dieser Ausführungsform mechanisch ausgebildet, es
ist aber auch eine andere Ausbildung möglich. Beispielsweise
kann ein Kodiergerät benutzt werden, um den Neigungswinkel des
ersten Lenkerhebels 37 zu messen, und aufgrund des gemessenen
Winkels wird der Schwenkwinkel der Förderwalze 4 elektronisch
gesteuert.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung zum Zuführen von Schrift
stücken gemäß dieser Ausführungsform wird nachfolgend anhand
von Fig. 7 erläutert.
Die Zuführvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform kann
eine große Anzahl (ungefähr 1000 Blatt) von Schriftstücken 2
handhaben, wie dies vorstehend erläutert wurde. Es ist aber
nicht immer eine große Anzahl von Schriftstücken 2 auf dem
Schachttisch 1 angeordnet, und in einigen Fällen kann nur eine
kleine Anzahl von Schriftstücken 2 auf dem Schachttisch 1 ange
ordnet sein. Wenn der Schachttisch 1, wie in Fig. 3 mit durch
gezogenen Linien gezeigt, unabhängig von der Anzahl der
Schriftstücke 2 stets von der unteren Grenzlage S1 bewegt wird,
dann geht Zeit verloren, bevor das oberste Schriftstück 2 die
bestimmte Höhe erreicht.
Bei dieser Ausführungsform ist die Ausgangshöhe des
Schachttisches 1 auf Hx eingestellt, so daß nicht nur die unte
re Grenzlage S1, sondern auch die Wechselstellung S2 gewählt
werden kann. Dadurch wird eine Zeitersparnis zum Anheben des
Schachttisches 1 erreicht, und die Arbeitsleistung kann gestei
gert werden.
In Fig. 7 wird zunächst die vorstehend beschriebene Aus
gangshöhe Hx bestimmt, und der Schachttisch 1 wird in dieser
Höhe angeordnet (Schritt 1). Die Hauptsteuerung 22 schickt
Befehlssignale an die Motorsteuerung 21, um den Schachtmotor 3
anzutreiben, so daß der Schachttisch 1 angehoben wird (Schritt
2). Die Hauptsteuerung 22 prüft den Ausgang des Schriftstück
sensors 10, um festzustellen, ob sich ein Schriftstück 2 auf
dem Schachttisch 1 befindet oder nicht (Schritt 3). Wenn das
Schriftstück 2 vorhanden ist, dann wird in einem Schritt 4
bestätigt, ob das oberste Schriftstück 2 mit der Förderwalze 4
fluchtet. Falls "Ja" wird der Vorgang mit einem Schritt 5 fort
gesetzt. Falls "Nein" kehrt der Vorgang zum Schritt 2 zurück.
Der Schachttisch 1 wird weiter angehoben, bis das oberste
Schriftstück 2 die gleiche Höhe wie die Förderwalze 4 erreicht,
d. h. bis das untere Ende 52a des Mitnehmers 52 den Mitnehmer
sensor 65 ausschaltet.
Die Hauptsteuerung 22 braucht den Schachttisch 1 nicht zu
überwachen, um festzustellen, ob sich dieser in dem Bereich T1
oder in dem Bereich T2 befindet. Dies deshalb, weil der An
triebsmechanismus den Schachttisch ohne irgendeine Unterstüt
zung durch die Hauptsteuerung 2 ordnungsgemäß bewegen kann.
Wenn das oberste Schriftstück 2 die Höhe der Förderwalze 4
erreicht, dann wird die Bewegung des Schachttisches 1 beendet.
Die Hauptsteuerung 22 schickt Signale an die Lesesteuerung 20
und an die Motorsteuerung 21, um die Lesegeräte 18 und 19 und
den Fördermotor 13 und den Fördermotor 17 anzutreiben. Demzu
folge werden die von der Förderwalze 4 zugeführten Schrift
stücke 2 nacheinander in Förderrichtung M von der Vereinze
lungswalze 12 und der Verzögerungswalze 11 befördert, und die
Lesegeräte 18 und 19 lesen die Vorder- und Rückseite des
Schriftstücks 2 (Schritt 6).
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge werden wiederholt,
bis sich kein Schriftstück mehr auf dem Schachttisch 1 befindet
(Schritte 5 bis 10). Wenn keine Schriftstücke 2 ermittelt wer
den (Schritte 3 und 7), dann fährt der Vorgang fort zu einem
Schritt 11, bei dem die Zufuhr und das Lesen des Schriftstücks
beendet wird. Die Hauptsteuerung 22 schickt Befehlssignale an
die Lesesteuerung 20 und die Motorsteuerung 21, um die Lese
geräte 18 und 19 abzuschalten und den Zuführmotor 13 und den
Fördermotor 17 auszuschalten. Anschließend schickt die Haupt
steuerung 22 Befehlssignale an die Motorsteuerung 21, um den
Schachtmotor 3 anzutreiben, damit der Schachttisch 1 in die
Ausgangshöhe Hx nach unten bewegt wird (Schritt 12).
Da die Schwenkbewegung des Schachttisches gemäß der vor
liegenden Erfindung unterbrechungslos in die horizontale Hub
bewegung übergeht, selbst wenn eine große Anzahl von Schrift
stücken auf dem Schachttisch angeordnet ist, ist die zum Bewe
gen des Schachttisches erforderliche Kraft und die erforder
liche Größe des Schachttisches gering, so daß die Einrichtung
raumsparend ausgeführt werden kann. Wenn der Neigungswinkel und
die Höhe des Schachttisches nacheinander geändert werden, dann
kann zusätzlich eine geeignete Relativstellung für die Zuführ
walze beibehalten werden, und das Auftreten von Zuführfehlern
kann eingeschränkt werden.
A
Zuführvorrichtung
1
Schachttisch
1
a Vorderkante
1
b Hinterkante
2
Schriftstück
3
Schachtmotor
S1 untere Grenzlage v.
S1 untere Grenzlage v.
1
S3 obere Grenzlage v.
1
S2 Wechselstellung
4
Förderwalze
5
unterer Grenzlagensensor
6
Wechselstellungssensor
7
Schachthöhensensor
8
Fühler
8
a unteres Ende
8
b oberes Ende
9
Welle
10
Schriftstücksensor
11
Verzögerungswalze
12
Vereinzelungswalze
13
Fördermotor
14
Förderwalze
15
Förderwalze
16
Förderwalze
17
Fördermotor
18
erstes Lesegerät
19
zweites Lesegerät
20
Lesesteuerung
21
Motorsteuerung
22
Hauptsteuerung
30
festes Gestell
31
Untergestell
32
Abtriebswelle
33
Zahnräder
33
a Antriebswelle
34
Welle
35
Ritzel
36
erste feste Abstützung
37
erster Lenkerhebel
38
erste Welle
39
zweite feste Abstützung
40
zweiter Lenkerhebel
41
zweite Welle
42
Zahnstange an
37
43
Schrauben
44
Verbindungszapfen
45
länglicher Vorsprung v.
37
46
bogenförmiger Schlitz in
45
47
Zapfenlager
50
feste Achse
51
Förderwalzenrahmen
52
Hängemitnehmer
52
a unteres Ende
53
Sensorlenkerhebel
54
feste Abstützung
55
Langloch in
53
56
Zapfen an
37
57
Zapfen an
53
58
Sensorplatte
59
Feder
60
Langloch in
58
61
Langloch in
58
64
Langloch in
58
62
fester Anschlag
63
fester Anschlag
65
Mitnehmersensor an
58
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken, umfassend:
einen Schachttisch, auf dem die Schriftstücke angeordnet werden,
eine Papierzuführeinrichtung mit einer Zuführwalze, die so abgestützt ist, daß sie ein oberstes Blatt der auf dem Schachttisch angeordneten Schriftstücke berührt und dieses oberste Blatt befördert und daß ein Schwenkwinkel dieser Zuführwalze in Bezug auf eine horizontale Ebene veränderbar ist,
eine Anhebeeinrichtung zum Anheben und Absenken des Schachttisches und zum Positionieren des obersten Blattes der Schriftstücke auf eine Höhe der Papierzuführeinrichtung, und
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des Schwenkwinkels der Zuführwalze,
wobei die Anhebeeinrichtung eine Antriebsquelle zum Erzeugen einer Antriebskraft und einen Antriebsmechanismus zum Anheben und Absenken des Schachttisches mittels der Antriebskraft der Antriebsquelle aufweist, und
wobei der Antriebsmechnismus den Schachttisch verschwenkt, wenn der Schachttisch zwischen einer unteren Grenzlage und einer über der unteren Grenzlage festgelegten Wechselstellung angeordnet ist, und den Schachttisch vertikal bewegt, wobei seine horizontale Lage beibehalten wird, wenn der Schachttisch zwischen dieser Wechselstellung und einer über der Wechselstellung festgelegten oberen Grenzlage angeordnet ist, und
wobei die Einstelleinrichtung bewirkt, daß der Schwenkwinkel der Förderwalze mit einem Neigungswinkel des Schachttisches zusammenfällt, wenn der Schachttisch zwischen der unteren Grenzlage und der Wechselstellung angeordnet ist, und die Förderwalze in einer bestimmten Lage hält, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und der oberen Grenzlage angeordnet ist.
einen Schachttisch, auf dem die Schriftstücke angeordnet werden,
eine Papierzuführeinrichtung mit einer Zuführwalze, die so abgestützt ist, daß sie ein oberstes Blatt der auf dem Schachttisch angeordneten Schriftstücke berührt und dieses oberste Blatt befördert und daß ein Schwenkwinkel dieser Zuführwalze in Bezug auf eine horizontale Ebene veränderbar ist,
eine Anhebeeinrichtung zum Anheben und Absenken des Schachttisches und zum Positionieren des obersten Blattes der Schriftstücke auf eine Höhe der Papierzuführeinrichtung, und
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des Schwenkwinkels der Zuführwalze,
wobei die Anhebeeinrichtung eine Antriebsquelle zum Erzeugen einer Antriebskraft und einen Antriebsmechanismus zum Anheben und Absenken des Schachttisches mittels der Antriebskraft der Antriebsquelle aufweist, und
wobei der Antriebsmechnismus den Schachttisch verschwenkt, wenn der Schachttisch zwischen einer unteren Grenzlage und einer über der unteren Grenzlage festgelegten Wechselstellung angeordnet ist, und den Schachttisch vertikal bewegt, wobei seine horizontale Lage beibehalten wird, wenn der Schachttisch zwischen dieser Wechselstellung und einer über der Wechselstellung festgelegten oberen Grenzlage angeordnet ist, und
wobei die Einstelleinrichtung bewirkt, daß der Schwenkwinkel der Förderwalze mit einem Neigungswinkel des Schachttisches zusammenfällt, wenn der Schachttisch zwischen der unteren Grenzlage und der Wechselstellung angeordnet ist, und die Förderwalze in einer bestimmten Lage hält, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und der oberen Grenzlage angeordnet ist.
2. Lesegerät, umfassen:
eine Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken nach Anspruch 1,
Abförderwalze zum Abfördern eines Schriftstückes von der Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken, und
einen Lesebereich zum Lesen des von den Abförderwalzen zugeführten Schriftstücks.
eine Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken nach Anspruch 1,
Abförderwalze zum Abfördern eines Schriftstückes von der Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken, und
einen Lesebereich zum Lesen des von den Abförderwalzen zugeführten Schriftstücks.
3. Lesegerät nach Anspruch 2, wobei der Lesebereich ein
erstes Lesegerät zum Lesen einer Vorderseite des Schriftstücks
und ein zweites Lesegerät zum Lesen einer Rückseite des
Schriftstücks aufweist.
4. Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken, umfassend:
einen Schachttisch, auf dem Schriftstücke angeordnet werden,
eine Transporteinrichtung zum Transportieren der auf dem Schachttisch angeordneten Schriftstücke, und
eine Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken des Schachttisches, um das oberste Blatt der auf dem Schachttisch angeordneten Dokumente in der Höhe der Transporteinrichtung anzuordnen, wobei die Hubeinrichtung eine Antriebsquelle zur Erzeugung einer Antriebskraft und einen Antriebsmechanismus zum Anheben und Absenken des Schachttisches mittels der Antriebskraft der Antriebsquelle aufweist, wobei der Antriebsmechanismus den Schachttisch verschwenkt, wenn der Schachttisch zwischen einer unteren Grenzlage und einer über der unteren Grenzlage eingestellten Wechselstellung angeordnet ist, und den Schachttisch unter Beibehaltung seiner horizontalen Stellung vertikal bewegt, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und einer über der Wechselstellung befindlichen oberen Grenzlage angeordnet ist.
einen Schachttisch, auf dem Schriftstücke angeordnet werden,
eine Transporteinrichtung zum Transportieren der auf dem Schachttisch angeordneten Schriftstücke, und
eine Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken des Schachttisches, um das oberste Blatt der auf dem Schachttisch angeordneten Dokumente in der Höhe der Transporteinrichtung anzuordnen, wobei die Hubeinrichtung eine Antriebsquelle zur Erzeugung einer Antriebskraft und einen Antriebsmechanismus zum Anheben und Absenken des Schachttisches mittels der Antriebskraft der Antriebsquelle aufweist, wobei der Antriebsmechanismus den Schachttisch verschwenkt, wenn der Schachttisch zwischen einer unteren Grenzlage und einer über der unteren Grenzlage eingestellten Wechselstellung angeordnet ist, und den Schachttisch unter Beibehaltung seiner horizontalen Stellung vertikal bewegt, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und einer über der Wechselstellung befindlichen oberen Grenzlage angeordnet ist.
5. Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken nach
Anspruch 4, wobei der Antriebsmechanismus umfaßt:
einen ersten Lenkerhebel, dessen eines Ende, das an einer hinteren Endseite des Schachttisches angeordnet ist, von einer ersten festen Abstützung abgestützt ist und dessen anderes Ende von einer ersten Welle an einer vorderen Endseite des Schachttisches abgestützt ist, wobei die Antriebskraft von der Antriebsquelle auf diesen ersten Gelenkhebel übertragen wird, um ihn um die erste Abstützung zu verschwenken, und
einen zweiten Lenkerhebel, dessen eines Ende, das an der vorderen Endseite des Schachttisches angeordnet ist, durch eine zweite feste Abstützung schwenkbar abgestützt ist und dessen anderes Ende von der besagten zweiten Welle am hinteren Ende des Schachttisches abgestützt ist,
wobei ein von dem zweiten Lenkerhebel abstehender Verbindungszapfen in ein Langloch eingreift, das in der Mitte des ersten Lenkerhebels ausgebildet ist,
wobei, wenn der Schachttisch zwischen der unteren Grenzlage und der Wechselstellung angeordnet ist, der Verbindungszapfen in dem Langloch gleitet und lediglich die Schwenkkraft des ersten Lenkerhebels auf den Schachttisch übertragen wird, und
wobei, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und der oberen Grenzlage angeordnet ist, der Verbindungszapfen an einem Zapfenlager am Boden des Langlochs anliegt, so daß der erste Lenkerhebel und der zweite Lenkerhebel einen Parallelgelenkmechanismus bilden, um die Schwenkkraft des ersten Lenkerhebels als eine horizontale Hub-/Absenkkraft auf den Schachttisch zu übertragen.
einen ersten Lenkerhebel, dessen eines Ende, das an einer hinteren Endseite des Schachttisches angeordnet ist, von einer ersten festen Abstützung abgestützt ist und dessen anderes Ende von einer ersten Welle an einer vorderen Endseite des Schachttisches abgestützt ist, wobei die Antriebskraft von der Antriebsquelle auf diesen ersten Gelenkhebel übertragen wird, um ihn um die erste Abstützung zu verschwenken, und
einen zweiten Lenkerhebel, dessen eines Ende, das an der vorderen Endseite des Schachttisches angeordnet ist, durch eine zweite feste Abstützung schwenkbar abgestützt ist und dessen anderes Ende von der besagten zweiten Welle am hinteren Ende des Schachttisches abgestützt ist,
wobei ein von dem zweiten Lenkerhebel abstehender Verbindungszapfen in ein Langloch eingreift, das in der Mitte des ersten Lenkerhebels ausgebildet ist,
wobei, wenn der Schachttisch zwischen der unteren Grenzlage und der Wechselstellung angeordnet ist, der Verbindungszapfen in dem Langloch gleitet und lediglich die Schwenkkraft des ersten Lenkerhebels auf den Schachttisch übertragen wird, und
wobei, wenn der Schachttisch zwischen der Wechselstellung und der oberen Grenzlage angeordnet ist, der Verbindungszapfen an einem Zapfenlager am Boden des Langlochs anliegt, so daß der erste Lenkerhebel und der zweite Lenkerhebel einen Parallelgelenkmechanismus bilden, um die Schwenkkraft des ersten Lenkerhebels als eine horizontale Hub-/Absenkkraft auf den Schachttisch zu übertragen.
6. Lesegerät, umfassend:
eine Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken nach Anspruch 4 oder 5,
Abförderwalzen zum Abfördern eines Schriftstücks von der Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken, und
einen Lesebereich zum Lesen des von der Abförderwalzen zugeführten Schriftstücks.
eine Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken nach Anspruch 4 oder 5,
Abförderwalzen zum Abfördern eines Schriftstücks von der Vorrichtung zum Zuführen von Schriftstücken, und
einen Lesebereich zum Lesen des von der Abförderwalzen zugeführten Schriftstücks.
7. Lesegerät nach Anspruch 6, wobei der Lesebereich ein
erstes Lesegerät zum Lesen einer Vorderseite des Schriftstücks
und ein zweites Lesegerät zum Lesen einer Rückseite des
Schriftstücks.
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