DE60214649T2 - Vorrichtung zum Ausgleich der Krümmung von Rollenpapier und Aufzeichnungsgerät mit der Vorrichtung zum Ausgleich der Krümmung von Rollenpapier - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der Krümmung von Rollenpapier und Aufzeichnungsgerät mit der Vorrichtung zum Ausgleich der Krümmung von Rollenpapier Download PDF

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Keiichi Suwa-shi Oshima
Hideyuki Suwa-shi Kataoka
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier sowie eine Aufzeichnungsvorrichtung, die diese Einrichtung aufweist.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • In einer Aufzeichnungsvorrichtung, beispielsweise einem Faxgerät, einem Drucker, etc., wird Rollenpapier verwendet, auf welchem eine Aufzeichnung (ein Druck) über eine lange Länge hinweg ausgeführt werden kann. In den letzten Jahren ist als kundenorientierter Drucker zum Realisieren einer Fotobildqualität ein Drucker entwickelt worden, der auf einer Silbersalz-Foto-Stufe unter Verwendung von Rollenpapier drucken kann.
  • Andererseits hat Rollenpapier eine Eigenschaft, die sich von der eines gewöhnlichen einzelnen Blatts Papier unterscheidet, nämlich eine Natur der Wölbung, die auch nach dem Abrollen noch verbleibt, weil das Rollenpapier wie eine Rolle aufgerollt ist. Daher kann beim Handhaben des Rollenpapiers nach dem Druck ein Nachteil auftreten. Das heißt, wenn das Rollenpapier gewölbt ist, ist die Möglichkeit erhöht, dass ein Papierstau bei einem Druckvorgang auftreten kann, und außerdem ist eine auf eine vorbestimmte Länge als einzelnes Blatt Papier geschnittene Drucksache gerundet, und es wird schwierig, sie schön flach zu machen.
  • Um eine solche Wölbung von Rollenpapier zu entfernen, schlägt beispielsweise die japanische Patentveröffentlichung JP-56-43152A (oder JP-62-3729B) eine Einrichtung vor, in welcher eine von zwei Walzen aus einem drehbaren Wellenelement gemacht ist und einem Umfangselement, das an der äußeren Oberfläche des Wellenelements für eine Drehung vorgesehen ist, und das Wellenelement ist in einem Bereich mit einem Entwölbungselement versehen, das von der Oberfläche des Umfangselements hervorsteht und eine konkave Fläche hat, die in einen Teil der Oberfläche der anderen Walze eingepasst ist.
  • JP-07-277566A schlägt eine Entwölbungseinrichtung vor mit einer Entwölbewalze für einen Kontakt mit der äußeren Fläche von Rollenpapier und zum Umkehren des Rollenpapiers nach außen zum Entfernen der Wölbung des Rollenpapiers, einer Entwölbungslöseeinrichtung zum Bewegen der Entwölbewalze zur Zeit des Entwölbungslösestopps, einer Zwingeinrichtung zum Zwingen der Entwölbewalze mittels einer vorbestimmten Kraft zur Zeit des Betriebs der Entwölbelösung, und einer Drehwalze und einem Führungsabschnitt zum Verklemmen und Transportieren der Entwölbewalze und des Aufzeichnungspapiers zur Zeit des Betriebs der Entwölbelösung.
  • In diesem Stand der Technik wird aber, wenn die Wölbung von Rollenpapier entfernt wird, die Wölbung zwangsweise mit der Walzenoberfläche in Kontakt mit der Druckseite des Rollenpapiers korrigiert, und daher besteht die Möglichkeit, dass die Druckseite eventuell beschädigt wird, verschmutzt wird oder verknittert wird.
  • Um die Wölbung von Rollenpapier verlässlich zu korrigieren, ist es im Allgemeinen notwendig, die Krümmung, wenn das Rollenpapier gekrümmt ist, zu vermindern; wenn das Rollenpapier aber beispielsweise ein dickes Druckpapier für eine hohe Bildqualität ist mit einer Beschichtung, wird befürchtet, dass das Rollenpapier nicht korrekt oder gleichförmig durch einen Krümmungsausbildeabschnitt zum Ausbilden des Rollenpapiers mit einem gekrümmten Zustand hindurchtreten kann aufgrund der Auswirkung der Steifigkeit des Rollenpapiers.
  • Andererseits wird, wenn der Grad der Korrektur der Wölbung stärker ist als die ursprüngliche Wölbung des Rollenpapiers, das Rollenpapier in einer entgegengesetzten Richtung zu der ursprünglichen Wölbung gekrümmt (überentwölbt).
  • Wenn das Rollenpapier so überentwölbt wird, tritt beispielsweise das folgende Problem auf: bei einem Tintenstrahldrucker, der auf Rollenpapier drucken kann, bleibt, wenn Rollenpapier mit der Druckseite nach oben aufgerollt wird, wenn das Rollenpapier wie oben beschrieben überentwölbt wird, die Spitze des Rollenpapiers in einem Papiertransportdurchgang hängen oder gerät in Kontakt mit einem Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf (Kopfreibung), und ein geeigneter Druckvorgang kann nicht ausgeführt werden, oder eine geeignete Druckqualität kann nicht erzielt werden.
  • GB 2 355 001 zeigt eine Vorrichtung zum Begradigen von Material mit einer ersten Führungsoberfläche wie beispielsweise einer Entwölbewalze und einer zweiten Führungsentwölbungsoberfläche gegenüber der Entwölbungswalze.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, die Wölbung von Rollenpapier zu entfernen, ohne in direkten Kontakt mit der Druckseite des Rollenpapiers zu geraten, und es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, es zu ermöglichen, dass Rollenpapier korrekt und gleichförmig durch einen Krümmungsausbildeabschnitt zum Ausbilden eines Krümmungszustands in Rollenpapier hindurchtritt.
  • Es ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung, die Überentwölbung in einer Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier zu verhindern oder zu vermindern, um dadurch einen korrekten Druckvorgang auszuführen oder eine korrekte Druckqualität zu erzielen.
  • Dazu wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier geschaffen mit einer Klemmwalze zum Verklemmen und Transportieren von Rollenpapier, einem Führungselement mit einer Führungsfläche, die in der Nähe der Klemmwalze auf einer stromabwärtigen Seite in Transportrichtung des Rollenpapiers positioniert ist und eine nicht zu bedruckende Seite des Rollenpapiers berührt, so dass das Rollenpapier hin zu einer entgegengesetzten Seite einer Wölbung des Rollenpapiers verbogen wird; gekennzeichnet durch eine Führungswalze, die an einer Stelle in der Nähe der Klemmwalze auf einer stromabwärtigen Seite in Transportrichtung des Rollenpapiers vorgesehen ist, um das Rollenpapier zu berühren, das von der Klemmwalze ausgegeben wird, wobei die Führungsfläche eine Außenumfangsfläche der Führungswalze ist und die Führungswalze in einer Richtung drehbar ist, in welcher das Rollenpapier zur entgegengesetzten Seite der Wölbung des Rollenpapiers verbogen wird.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung nimmt das Rollenpapier die Antriebskraft in der Vorwärtsrichtung durch die Klemmwalze auf und bewegt sich vorwärts und kollidiert mit der Führungsfläche des Führungselements. Anschließend bewegt sich das Rollenpapier vorwärts, um so hin zur entgegengesetzten Seite der Wölbungstendenz des Rollenpapiers zu krümmen, und zwar entlang der Führungsfläche, so dass die Wölbung und die zwangsweise Krümmung hin zur entgegengesetzten Seite einander aufheben und die Wölbung korrigiert wird. Wenn das Rollenpapier sich entlang der Führungsfläche vorwärts bewegt, gerät nur die nicht-bedruckte Seite des Rollenpapiers in Kontakt mit der Führungsfläche, und die Druckseite gerät nicht in Kontakt mit irgendeinem Element, während die Wölbung korrigiert wird. Daher besteht nur eine geringe Befürchtung, die Druckseite des Rollenpapiers zu beschädigen, zu verschmutzen oder zu zerknittern.
  • Gemäß der Erfindung kollidiert das Rollenpapier, auf das die Abtriebskraft mittels der Klemmwalze aufgebracht worden ist, mit der Außenumfangsoberfläche der Führungswalze. Die Vorwärtsrichtung des Rollenpapiers ist zwangsweise gekrümmt, so dass das Rollenpapier in der Drehrichtung der Führungswalze gekrümmt wird, der entgegengesetzten Seite zu der Wölbungstendenz des Rollenpapiers, und so die Wölbung korrigiert wird.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Tatsache, dass in der Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier des ersten Aspekts der Erfindung die Führungsfläche eine gekrümmte Fläche ist, die so ausgebildet ist, dass sie sich zu der entgegengesetzten Seite zu der Wölbungstendenz des Rollenpapiers hin krümmt.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung ist die konstante Länge des Rollenpapiers in der Vorwärtsrichtung der nicht-bedruckten Seite des Rollenpapiers stets in Kontakt mit der Führungsfläche, so dass das Rollenpapier zwangsweise hin zur entgegengesetzten Seite der Wölbungsrichtung gekrümmt wird und die Wölbung korrigiert wird.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass in der Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier des zweiten Aspekts der Erfindung der Krümmungsradius der gekrümmten Fläche höchstens 15 mm beträgt. Noch besser beträgt der Krümmungsradius 10 mm oder weniger.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung ist der Krümmungsradius vergleichsweise gering, und wenn Rollenpapier eine starke Wölbung hat, wird die Wölbung gut entfernt, da die Vorwärtsbewegungsrichtung sich schnell verändert.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass in der Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier des dritten Aspekts der Erfindung der Durchmesser, die Position und die Drehgeschwindigkeit der Führungswalze so bestimmt werden, dass das Rollenpapier in einem Zustand gekrümmt wird, in welchem der Krümmungsradius höchstens 15 mm beträgt, und zwar hin zur entgegengesetzten Seite der Wölbungstendenz des Rollenpapiers.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung wird das Rollenpapier zwangsweise so gekrümmt, dass der Krümmungsradius vergleichsweise klein wird, hin zur entgegengesetzten Seite der Wölbungstendenz des Rollenpapiers. Wenn das Rollenpapier eine starke Wölbung hat, wird daher die Wölbung gut entfernt, da sich die Vorwärtsrichtung schnell ändert.
  • Ein fünfter Aspekt der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass in der Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach einem der ersten vier Aspekte der Erfindung die Klemmwalze eine Antriebswalze aufweist, die auf der nicht-bedruckten Seite des Rollenpapiers platziert ist, und eine angetriebene Walze mit einer Außenumfangsoberfläche für einen Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche der Antriebswalze in einem Presskontaktzustand.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung ist das Rollenpapier sandwichartig zwischen der Antriebwalze und der angetriebenen Walze mittels einer vergleichsweise starken Kraft angeordnet, was zur Korrektur der Wölbung des Rollenpapiers beiträgt. Das Rollenpapier wird verlässlich in der Vorwärtsrichtung befördert mittels der Antriebswalze und der angetriebenen Walze, wodurch die Antriebskraft verursacht wird, um das Rollenpapier dazu zu bringen, sich vorwärts zu bewegen, während es gekrümmt wird, und zwar entlang der Führungsfläche.
  • Ein sechster Aspekt der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass in einem der ersten fünf Aspekte der Erfindung der Winkel zwischen dem Rollenpapier, das von der Klemmwalze ausgegeben wird, und dem Rollenpapier, das durch die Führungsfläche hindurchtritt, im Wesentlichen einen rechten Winkel mit einem Transportdurchgang in einer Seitenansicht bildet.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung bilden der Winkel zwischen dem Rollenpapier, das von der Klemmwalze ausgegeben wird, und dem Rollenpapier, das durch die Führungsfläche hindurchtritt, im Wesentlichen einen rechten Winkel mit dem Transportdurchgang, und zwar in einer Seitenansicht. Nachdem das Rollenpapier von der Klemmwalze ausgegeben worden ist, wird daher die Vorwärtsrichtung des Rollenpapiers in einem steilen Winkel (im Wesentlichen rechten Winkel) mittels der Führungsfläche verändert, wodurch ein Krümmungszustand mit einer geringen Krümmung in dem Rollenpapier geformt wird. So wird es möglich, die Wölbung des Rollenpapiers verlässlich zu korrigieren. Insbesondere wenn das Rollenpapier ein dickes beschichtetes Papier ist, das eine Fotobildqualität bietet, kann diese Funktion noch besser ausgefüllt werden.
  • Ein siebter Aspekt der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass in einem der ersten sechs Aspekte der Erfindung die Durchgangslänge zwischen der Klemmwalze und der Führungsfläche höchstens 8 mm beträgt.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung beträgt die Durchgangslänge zwischen der Klemmwalze und der Führungsfläche 8 mm oder weniger. Der in dem Rollenpapier ausgebildete Krümmungszustand wird daher noch stärker, so dass es möglich wird, die Wölbung des Rollenpapiers noch verlässlicher zu korrigieren.
  • Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung wird das Rollenpapier von einer Papierrolle abgerollt, die wie eine Rolle aufgerollt ist, die Führungswalze verändert die Vorwärtsrichtung des Rollenpapiers und führt das Rollenpapier durch eine Drehung stromabwärts, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs der Hilfswalze (Führungswalze), VB, größer gewählt ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs der Klemmwalze, VA.
  • Gemäß dem Aspekt der Erfindung wird es möglich, dass das Rollenpapier korrekt und gleichförmig durch den Krümmungsbildungsabschnitt zum Ausbilden eines Krümmungszustands in dem Rollenpapier hindurchtritt. Das heißt, das von der Klemmwalze ausgegebene Rollenpapier liegt gegen die die Hilfswalze (Führungswalze) an und wird in der Vorwärtsrichtung verändert (gekrümmt) und bewegt sich weiter stromabwärts. Zu dieser Zeit liegt das Rollenpapier gegen die Hilfswalze (Führungswalze) an zum Führen des Rollenpapiers stromabwärts durch eine Drehung. Wenn das Rollenpapier gegen die Hilfswalze (Führungswalze) unter einem steilen Winkel anliegt, um die Krümmung zu vermindern, um das Rollenpapier zu krümmen, kann sich das Rollenpapier gleichförmig stromabwärts ohne Belastung vorwärts bewegen.
  • Wenn das Rollenpapier gegen die Hilfswalze (Führungswalze) unter einem steilen Winkel anschlägt, wenn die Spitze des Rollenpapiers gegen die Hilfswalze anliegt, wird befürchtet, dass der Spitzenbereich des Rollenpapiers sich in der Rückwärtsrichtung (entgegengesetzte Richtung zu der Vorwärtsrichtung (stromabwärts)) krümmt, so dass ein Papierstau auftritt. In dem Aspekt der Erfindung ist aber die Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs der Hilfswalze, VB, größer gewählt als die Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs der Klemmwalze, VA. Daher liegt die Spitze des Rollenpapiers gegen die Hilfswalze an, die sich mit einer Papierfördergeschwindigkeit dreht, die höher ist als die Papierfördergeschwindigkeit der Papierklemmwalze, so dass die Spitze des Rollenpapiers korrekt stromabwärts geführt wird und es so möglich wird, es zu ermöglichen, dass das Rollenpapier korrekt hindurchtritt.
  • Außerdem gerät, wenn die Seite des Rollenpapiers, die gegen die Hilfswalze (Führungswalze) anliegt, die nicht-bedruckte Seite des Rollenpapiers ist, die Druckseite nicht in Kontakt mit irgendeinem Element, während die Wölbung korrigiert wird. Daher ist die Befürchtung, die Druckseite des Rollenpapiers zu beschädigen, zu beschmutzen oder zu zerknittern, recht gering.
  • Ein neunter Aspekt der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass in dem achten Aspekt der Erfindung VB ≥ 2VA.
  • Gemäß diesem Aspekt der Erfindung ist die Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs der Hilfswalze, VB, mindestens zwei Mal so groß gewählt wie die Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs der Klemmwalze, VA, so dass es möglich gemacht wird, die Funktion der Einrichtung des achten Aspekts noch besser zu verwirklichen.
  • Ein zehnter Aspekt der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass in dem achten oder neunten Aspekt der Erfindung der Winkel zwischen dem Rollenpapier, das von der Klemmwalze ausgegeben wird, und dem Rollenpapier, das durch die Hilfswalze hindurchtritt, im Wesentlichen einen rechten Winkel mit einem Transportdurchgang in einer Seitenansicht bilden.
  • Gemäß diesem Aspekt der Erfindung bilden der Winkel zwischen dem Rollenpapier, das von der Klemmwalze ausgegeben wird, und dem Rollenpapier, das durch die Hilfswalze hindurchtritt, im Wesentlichen einen rechten Winkel mit dem Transportdurchgang als Seitenansicht. Nachdem das Rollenpapier von der Klemmwalze ausgegeben worden ist, wird daher die Vorwärtsrichtung des Rollenpapiers unter einem steilen Winkel (im Wesentlichen rechten Winkel) durch die Hilfswalze verändert, wodurch ein Krümmungszustand mit einer geringen Krümmung in dem Rollenpapier ausgebildet wird, so dass es möglich gemacht wird, die Wölbung des Rollenpapiers verlässlich zu korrigieren. Insbesondere wenn das Rollenpapier ein dickes beschichtetes Papier ist, das eine Fotobildqualität bietet, kann diese Funktion noch besser erfüllt werden.
  • Ein elfter Aspekt der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass in einem der achten bis zehnten Aspekte der Erfindung der Außenumfang der Hilfswalze aus einem elastischen Material gemacht ist.
  • Gemäß diesem Aspekt der Erfindung ist der Außenumfang der Hilfswalze aus einem elastischen Material gemacht, so dass die Spitze des Rollenpapiers verlässlich stromabwärts geführt wird, wenn sich die Hilfswalze dreht. Daher wird es möglich gemacht, effektiv ein Problem zu verhindern, dass die Spitze des Rollenpapiers, die gegen den Außenumfang der Hilfswalze anliegt, sich in einer zu der normalen Vorwärtsrichtung entgegengesetzten Richtung vorwärts bewegt.
  • Gemäß einem zwölften Aspekt der Erfindung wird eine Aufzeichnungsvorrichtung geschaffen mit einer Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach einem der ersten elf Aspekte der Erfindung.
  • Gemäß diesem Aspekt der Erfindung wird das Rollenpapier transportiert, während die Wölbung des Rollenpapiers korrigiert wird, so dass ein Papierstau, während das Rollenpapier transportiert wird, und ein Aufrollen von Drucksachen als einzelnen Blättern Papier, wenn das Rollenpapier nach dem Drucken zerschnitten wird, etc., eliminiert werden können. Außerdem wird es möglich gemacht, in der Aufzeichnungsvorrichtung einen ähnlichen Vorteil zu schaffen wie bei der Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung nach einem der ersten elf Aspekte der Erfindung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher aus der nun folgenden Beschreibung der bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in welchen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Tintenstrahldruckers ist, der eine Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier verwendet.
  • 2 eine Schnittseitenansicht ist, um die äußere Struktur eines Führungselements mit einer Führungsfläche zu zeigen;
  • 3 eine schematische Zeichnung ist, um ein Experiment zu zeigen, um zu überprüfen, dass eine Wölbungskorrektur effektiv gemacht wird, wenn Rollenpapier zur der Wölbung entgegengesetzten Seite gekrümmt wird, und zwar zu welchem Grad des Krümmungsradius.
  • 4 eine Tabelle ist, die die Beziehung zwischen einer Korrekturwinkel θ, einem Rollenpapier-Krümmungsradius r und einem Wölbungsbetrag A auflistet.
  • 5 ist eine schematische Zeichnung, um ein Messverfahren des Wölbungsbetrags A in dem Experiment in 3 zu zeigen.
  • 6 ist ein Graph, um die Beziehung zwischen dem Korrekturwinkel θ und dem Wölbungsbetrag A zu zeigen.
  • 7 ist eine Schnittseitenansicht, um die äußere Struktur eines Führungselements mit der Außenumfangsoberfläche einer Führungswalze als einer Führungsfläche in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu zeigen.
  • 8 ist eine äußere perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 9 ist eine schematische Schnittseitenansicht des Tintenstrahldruckers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 10 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems des Tintenstrahldruckers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 11 ist eine Schnittseitenansicht einer Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 12 ist eine äußere perspektivische Ansicht eines Schwenkrahmens.
  • 13 ist eine Seitenansicht einer Klemmwalze.
  • 14 ist eine äußere perspektivische Ansicht eines Halters für eine angetriebene Walze.
  • 15A und 15B sind Seitenansichten des Schwenkrahmens.
  • 16 ist eine Schnittseitenansicht der Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 17 ist eine Schnittseitenansicht der Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 18A und 18B sind perspektivische Ansichten, um eine weitere Ausführungsform der Klemmwalze der Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zu zeigen.
  • 19A und 19B sind Schnittseitenansichten, um eine andere Ausführungsform einer Hilfswalze der Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zu zeigen.
  • 20 ist eine Frontansicht eines Getriebezugs einer Energieübertragungseinheit gemäß der Erfindung.
  • 21 ist eine Frontansicht eines Getriebezugs der Energieübertragungseinheit gemäß der Erfindung.
  • 22A und 22B sind schematische Darstellungen, um die Arbeitsweise eines Stopperstifts zu zeigen.
  • 23A, 23B, 23C sind schematische Darstellungen, um die Arbeitsweise eines Planetenhebels zu zeigen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist eine schematische Schnittseitenansicht eines Tintenstrahldruckers (einfach "Druckers") 1, der sowohl für einzelne Blätter Papier als auch für Rollenpapier verwendet wird und eine Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nicht gemäß der Erfindung verwendet.
  • Der Drucker 1 weist eine Druckerhaupteinheit 3 auf, eine hinter der Druckerhaupteinheit 3 platzierte Papierzuführung 5 und einen vor dem Druckerhauptkörper 3 ausgebildeten Papierausgabeabschnitt 7.
  • Die Papierzuführung 5 ist versehen mit einem Schacht (einer Papierzuführablage) 9, in welchem mehrere einzelne Blätter Papier aufeinander gestapelt werden können, und eine Papierzuführwalze 13 zum Befördern von einzelnen Blättern Papier eines nach dem anderen ist direkt stromabwärts des Schachts 9 platziert. Andererseits ist eine Rollenpapier-Zuleiteeinheit 11 zum Anbringen einer Rolle R von Rollenpapier P hinter dem Schacht 9 platziert, und ein Durchgang, wo das Rollenpapier P, das von der Rolle R ausgegeben oder abgewickelt worden ist, durch den Schacht 9 hindurchtritt und die untere Seite einer Papierzuführwalze 13 und in eine Papierbeförderungswalze 19 hineingeführt wird, ist ausgebildet.
  • Die Papierförderwalze 19 ist ausgebildet aus einer unteren Papierförderantriebswalze 15 und einer oberen, angetriebenen Papierförderwalze 17. Während Papier (einzelne Blätter Papier oder Rollenpapier) zwischen den Walzen sandwichartig angeordnet wird und einen präzisen Papierfördervorgang aufnimmt oder empfängt, wenn die Papierförderantriebswalze 15 gedreht wird, wird das Papier zu einem Druckkopf 21 transportiert, der stromabwärts von der Papierförderwalze 19 positioniert ist. Der Druckkopf 21 ist an einem Laufwagen 23 gelagert, der in einer rechtwinkligen Richtung (Hauptabtastrichtung: Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Ebene der 1) zu der Papierzuführrichtung (Nebenabtastrichtung: von Seite zu Seite der 1) hin und her bewegt werden kann.
  • Eine Platte 25 ist an einer Position gegenüber dem Druckkopf 21 platziert. Um auf Papier (einzelne Blätter Papier oder Rollenpapier) mittels des Druckkopfs 21 zu drucken, stützt die Platte 25 das Papier von der unteren Seite und definiert den Zwischenraum zwischen dem Druckkopf 25 und dem Papier (Papierspalt). Der Abstand zwischen dem Druckkopf 21 und der Platte 25 kann geeignet eingestellt werden abhängig von der Dicke des Papiers, so dass, während das Papier gleichförmig auf der Platte 25 hindurchtritt, ein Hochqualitätsdruck erzielt werden kann. Das mittels des Druckkopfs 21 bedruckte Papier wird stromabwärts ausgestoßen, und zwar der Reihe nach mittels einer zweiten Papierausstoßwalze 27, die aufgebaut ist aus einer zweiten Papierausstoß-Antriebswalze 29 und einer zweiten geriffelten Papierausstoßwalze 31, platziert in dem Papierausstoßabschnitt 7.
  • Eine Einrichtung 2 zur Korrektur der Wölbung des Rollenpapiers ist an einer Position in dem Rollenpapier-Zuführdurchgang zwischen der Rolle R des Rollenpapiers R und der Papierförderwalze 19 in dem Drucker 1 platziert. Eine Klemmwalze 37, die aufgebaut ist aus einer Antriebswalze 99, die auf der nicht-bedruckten Seite des Rollenpapiers P positioniert ist, und einer angetriebenen Walze 35 mit einer Außenumfangsfläche für einen Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Antriebswalze 33 in einem Presskontaktzustand ist unterhalb eines Punkts platziert, wo das Rollenpapier P von der Rolle R abgewickelt wird. Wenn das Rollenpapier P zwischen der Antriebswalze 33 und der angetriebenen Walze 35 hindurchtritt, wird eine Antriebskraft fast in einer direkten Abwärtsrichtung in der Ausführungsform aufgebracht. Da das Rollenpapier P in der Klemmwalze 37 fest verklemmt wird, kann die Wölbung des Rollenpapiers in gewisser Weise korrigiert werden.
  • Ein Führungselement 41 mit einer Führungsfläche 39 für einen Kontakt mit der nicht-bedruckten Seite der Papierrolle P ist direkt unterhalb der Klemmwalze 37 platziert. Die Führungsfläche 39 des Führungselements 41 ist so ausgebildet, dass sie sich zu einer entgegengesetzten Seite zu der Wölbungstendenz des Rollenpapiers P krümmt, nämlich der Tendenz der bedruckten Seite, sich wie eine konvexe Gestalt aufzurollen. Siehe auch 2.
  • 3 ist eine schematische Zeichnung, um ein Experiment zu zeigen, um zu überprüfen, dass eine Wölbungskorrektur effektiv gemacht wird, wenn das Rollenpapier P zur entgegengesetzten Seite der Wölbung gekrümmt wird, und zwar zu welchem Grad des Krümmungsradius, wenn das Rollenpapier P durch die Führungsfläche 39 (gekrümmte Fläche) des Führungselements 41 hindurchtritt. In 3 ist die Spitze einer Führungsplatte 43 entsprechend dem Führungselement an einem Punkt in einem Abstand von 4 mm von einem Klemmpunkt N zwischen zwei Walzen positioniert, und eine Korrekturplatte 45 ist auf einem gegenüberliegenden Ende der Führungsplatte 43 aufgesetzt und wird von einer Seite zur anderen bewegt, wodurch der Krümmungsgrad der Führungsplatte 43 verändert werden kann.
  • Der Krümmungsgrad des Rollenpapiers P, wenn sich das Rollenpapier P entlang der Führungsplatte 43 bewegt, ist durch den Krümmungsradius r bezeichnet, und der Korrekturwinkel zwischen der horizontalen Linie an der Spitze der Führungsplatte 43 und der Linie, die das vordere und das hintere Ende der Führungsplatte 43 verbindet, ist durch θ bezeichnet. Der Betrag der Wölbung des maximalen Betrags des Aufschwimmens des Rollenpapierstücks, das vorgesehen wird durch Befördern des Rollenpapiers P um 130 mm entlang der Führungsplatte 43 und Schneiden des Bereichs 126 mm von dem oberen Ende des Rollenpapiers P, wenn das Rollenpapierstück auf der horizontalen Oberfläche in einem natürlichen Zustand platziert wird, wie es in 5 dargestellt ist, ist durch A gekennzeichnet. Der Grund, warum das Rollenpapier P bei 126 mm geschnitten wird, ist, dass diese Größe die Fotodienstleistungsgröße unter den vorliegenden Bedingungen ist.
  • 4 ist eine Tabelle, die die Beziehung zwischen dem Korrekturwinkel θ, dem Rollenpapierkrümmungsradius r und dem Betrag der Wölbung A auflistet, und 6 ist ein Graph der Beziehung zwischen dem Korrekturwinkel θ und dem Wölbungsbetrag A. Wie es in 6 zu sehen ist, nimmt der Wölbungsbetrag A rapide ab bei einer Korrekturwinkel von 75 Grad oder mehr, und der Krümmungsradius r des Rollenpapiers P zu dieser Zeit ist ungefähr 10 mm, wie es in 4 dargestellt ist. Daher ist gezeigt worden, dass die Wölbung effektiv korrigiert werden kann durch Krümmen des Rollenpapiers P zur der Wölbung entgegengesetzten Seite, so dass der Krümmungsradius höchstens 10 mm beträgt. Daher ist vorzugsweise die Führungsfläche 39 (Krümmungsfläche) des Führungselements 41 so gestaltet, dass das Rollenpapier P mit dem Krümmungsradius von höchstens 10 mm gekrümmt werden kann. Die Führungsfläche 39 kann aber so gestaltet sein, dass der Krümmungsradius r des Rollenpapiers P 10 mm oder mehr wird abhängig von der Art des Rollenpapiers, der gleichzeitigen Verwendung einer anderen Korrektureinrichtung oder dem Zweck der Korrektur der Wölbung. Es wird gezeigt, dass normalerweise, wenn das Rollenpapier P bei einem Krümmungsradius von ungefähr 15 mm gekrümmt werden kann, die Wölbung fast korrigiert werden kann.
  • Erste Ausführungsform
  • 7 zeigt eine erste Ausführungsform einer Einrichtung zur Korrektur der Wölbung von Rollenpapier der Erfindung, die statt der in 1 dargestellten Einrichtung verwendet werden kann. In 7 bezeichnet die Ziffer 47 eine Hilfswalze (Führungswalze), die an einer Position in einem Rollenpapier-Transportdurchgang in der stromabwärtigen Umgebung einer Klemmwalze 37 positioniert ist. Die Hilfswalze 47 ist an einer Außenumfangsfläche mit einer Führungsfläche 39 für einen Kontakt mit der nicht-bedruckten Seite des Rollenpapiers versehen. Die Hilfswalze 47 wird in einer Richtung gedreht, in welcher Rollenpapier P zu einer der Wölbungstendenz des Rollenpapiers entgegengesetzten Seite gekrümmt wird, nämlich entgegen dem Uhrzeigersinn in der Ausführungsform.
  • In der beschriebenen Einrichtung zur Korrektur der Wölbung des Rollenpapiers gerät die nicht-bedruckte Seite des Rollenpapiers R, das von der Klemmwalze 37 in Richtung der Führungsfläche 39 der Außenumfangsfläche der Hilfswalze 47 gedrückt wird, in Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Hilfswalze 47, wodurch es fortschreitet und dabei die Richtung ändert, um sich so zur der Wölbungstendenz des Rollenpapiers entgegengesetzten Seite hin zu krümmen, und dabei wird die Wölbung des Rollenpapiers korrigiert.
  • Vorzugsweise sind der Durchmesser, die Position und die Drehgeschwindigkeit der Hilfswalze 47 so gewählt, dass der Krümmungsradius, wenn das Rollenpapier P in Kontakt mit der Außenumfangsfläche (Führungsfläche 39) der Hilfswalze 47 gerät, gekrümmt wird, und die Richtung ändert gleich 15 mm oder weniger wird, vorzugsweise 10 mm oder weniger wie in der ersten Ausführungsform. In der zweiten Ausführungsform können der Durchmesser, die Position und die Drehgeschwindigkeit der Hilfswalze 47 natürlich auch so gewählt werden, dass der Krümmungsradius r des Rollenpapiers P 10 mm oder mehr wird, abhängig von der Art des Rollenpapiers, der gleichzeitigen Verwendung einer weiteren Korrektureinrichtung oder dem Zweck der Wölbungskorrektur.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Einrichtung zur Korrektur der Wölbung von Rollenpapier an einer Position in dem Rollenpapier-Zuführdurchgang zwischen der Rolle R und der Papierförderwalze 19 platziert, aber eine Wölbungskorrektureinrichtung einer ähnlichen Struktur kann stromabwärts von der zweiten Papierausstoßwalze 27 platziert werden. Die Einrichtung kann auch sowohl zwischen der Rolle R und der Papierförderwalze 19 als auch stromabwärts von der zweiten Papierausstoßwalze 27 platziert werden, um die Wölbung noch verlässlicher zu korrigieren.
  • Zweite Ausführungsform
  • Es wird nun eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die 8 bis 23C in der folgenden Reihenfolge diskutiert:
    • 1. Konfiguration des Tintenstrahldruckers
    • 2. Konfiguration und Funktion der Einrichtung zur Korrektur der Wölbung von Rollenpapier
    • 3. Konfiguration und Funktion der Energieübertragungseinheit.
  • 1. Konfiguration des Tintenstrahldruckers
  • Die Konfiguration eines Tintenstrahldruckers (einfach Druckers) 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird im Allgemeinen mit Bezug auf die 8 bis 10 diskutiert. 8 ist eine perspektivische Ansicht des Druckers 1 von außen (wobei die äußere Abdeckung entfernt ist), 9 ist eine schematische Schnittseitenansicht des Druckers 1 und 10 ein Blockdiagramm eines Steuersystems des Druckers 1.
  • In den 8 und 9 weist der Drucker 1 eine Papierzuführung 5 auf der Rückseite des Druckers auf (links in den 8 und 9). Die Papierzuführung 5 führt Druckpapier als Aufzeichnungsmaterial (einzelne Blätter Papier, Rollenpapier, Karton, etc., im Folgenden kollektiv als Papier bezeichnet) stromabwärts eines Papiervorwärtsbewegungsdurchgangs zu (rechts in den 8 und 9).
  • Genauer gesagt weist die Papierzuführung 5 drei Papierzuführdurchgänge auf, nämlich einen ersten Papierzuführdurchgang zum Abwickeln und Zuführen von Rollenpapier in einer mit einem Pfeil 1 bezeichneten Richtung (abwärts geneigt), wie in 9 dargestellt, von einer Rollenpapier-Versorgungseinheit 11 zum Aufhängen einer Papierrolle R für eine freie Drehung, wie in 8 dargestellt; einen zweiten Papierzuführdurchgang zum manuellen Zuführen von dickem Karton etc., das nicht durch einen gekrümmten Papierzuführdurchgang hindurchtreten kann, in einer mit einem Pfeil 2 gekennzeichneten Richtung (im Wesentlichen horizontalen Richtung) von der Rückseite der Papierzuführung 5 aus; und einen dritten Papierzuführdurchgang zum automatischen Zuführen von einzelnen Blättern Papier (normalem Papier, Fotopapier, Overhead-Projektor-Folien, etc.), die durch einen gekrümmten Papierzuführdurchgang hindurchtreten können, in einer mit einem Pfeil 3 gekennzeichneten Richtung (nach unten geneigt) von einem Schacht 9 aus, wo mehrere Blätter Papier in einer gekippten Haltung vorgesehen werden können. Alle Papierzuführdurchgänge sind hin zu einer Papierförderwalze 19 (später beschrieben) gerichtet, die stromabwärts platziert ist.
  • Der erste Papierzuführdurchgang zum Zuführen von Rollenpapier ist ein Papierzuführdurchgang, der von der Rollenpapier-Versorgungseinheit 11 hin zu einer Einrichtung zur Korrektur der Wölbung von Rollenpapier gerichtet ist (im Folgenden einfach Wölbungskorrektureinrichtung 2, später beschrieben), platziert in geneigter Art und Weise nach vorne unterhalb der Rollenpapier-Versorgungseinheit 11, tritt durch die Einrichtung 2 hindurch und verändert dann die Richtung im Wesentlichen horizontal, tritt durch einen Papierdurchgang hindurch, der gebildet ist durch eine obere hintere Papierführung 69, eine untere hintere Papierführung 71, eine obere vordere Papierführung 73 sowie eine untere vordere Papierführung 74, und kommt an der Papierförderwalze 19 an. Der zweite Papierzuführdurchgang zum Zuführen eines Kartons etc. ist ein Papierzuführdurchgang, der die Wölbungskorrektureinrichtung 2 im Wesentlichen horizontal von der Rückseite der Papierzuführung 2 aus betritt, die Wölbungskorrektureinrichtung 2 kreuzt und dann durch einen Papierdurchgang hindurchtritt, der gebildet ist durch die obere hintere Papierführung 69, etc., wie oben beschrieben, und bei der Papierförderwalze 19 ankommt. Daher kreuzen die ersten beiden Papierzuführdurchgänge einander (laufen zusammen) in der Wölbungskorrektureinrichtung 2, und wenn Rollenpapier P sich in dem ersten Papierzuführdurchgang befindet, kann der zweite Papierzuführdurchgang nicht verwendet werden.
  • Der Schacht 9, der den dritten Papierzuführdurchgang bildet, ist verschwenkbar (im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrseigersinn in 9) platziert mit einem Schwenkstützpunkt 9a, der in einem oberen Bereich vorgesehen ist, als Mittelpunkt, und wird mittels eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus verschwenkt, wodurch ein unterer Bereich gegen eine Papierzuführwalze 13 gepresst und von dieser weg bewegt wird. Wenn er gepresst wird, wird ein einzelnes Blatt Papier, das auf dem Schacht 9 gestapelt ist, in die Papierförderwalze 19 hinein befördert mit der Drehung der Papierzuführwalze 13. Die Papierzuführwalze 13 wird mittels eines später beschriebenen Antriebsmotors 81 gedreht.
  • Die Papierförderwalze 19 ist aufgebaut aus einer Papierförderantriebswalze 15, gedreht mittels des später beschriebenen Antriebsmotors 81, und einer angetriebenen Papierförderwalze 17, die gegen die Papierförderantriebswalze 15 gepresst und angetrieben wird. Die angetriebene Papierförderwalze 17 ist gelenkig gelagert mittels eines Halters 18 und ein Papiererfassungshebel 14, der einen Papiererfasser 12 (siehe 10) implementiert zum Erfassen des Durchtritts des Papiers ist so vorgesehen, dass er von der Oberseite hin zur Unterseite des Halters 18 für die angetriebene Papierförderwalze hervorsteht. Der Papiererfassungshebel 14 ist schwenkbar im und entgegen dem Uhrzeigersinn in 9 platziert und schwenkt in einer aufwärts drückenden Richtung mit dem Durchtritt der Papierspitze, die durch den unteren Bereich des Halters 18 für die angetriebene Papierförderwalze hindurchtritt, und schwingt in einer Abwärtsrichtung mit dem Durchtritt des hinteren Endes des Papiers, wodurch der Durchtritt der Spitze des Papiers und die Papiergröße erfasst werden können.
  • Ein Aufzeichnungskopf 21 und eine diesem gegenüberliegende Platte 25 sind stromabwärts der Papierförderwalze 19 platziert. Der Aufzeichnungskopf 21 ist unterhalb eines Laufwagens 23 platziert, und wenn Tinte dem Aufzeichnungskopf 21 von einer Tintenkartusche 24 aus zugeleitet wird, die an dem Laufwagen 23 angebracht ist, stößt der Aufzeichnungskopf 21 Tintentröpfchen auf Papier aus, das gegen die Platte 25 gepresst wird. Der Laufwagen 23 nimmt die Antriebskraft eines Laufwagenmotors 20 (siehe 10) auf und wird in einer Hauptabtastrichtung (Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Ebene der 9) hin und her bewegt, während er geführt wird mittels einer Hauptlaufwagenführungswelle 22a und einer Hilfslaufwagenführungswelle 22b, platziert an einem rechten Seitenrahmen 8a, der aufrecht platziert ist auf der rechten Seite des Druckers, und einen linken Seitenrahmen 8b, der aufrecht auf der linken Seite des Druckers platziert ist (siehe 8), wodurch die Basis des Druckers 1 gebildet wird.
  • Anschließend ist eine erste Papierausstoßwalze 26 stromabwärts von dem Aufzeichnungskopf 21 platziert, und eine zweite Papierausstoßwalze 27 ist stromabwärts von der ersten platziert. Die erste 26 und die zweite Papierausstoßwalze 27 sind aufgebaut aus einer ersten 28 und einer zweiten Papierausstoßantriebswalze 29, die mittels des Antriebsmotors 81 (später beschrieben) gedreht werden, und eine erste 30 und eine zweite geriffelte Papierausstoßwalze 31, um in einen Punktkontakt mit den Walzen zu geraten und angetrieben zu werden. Die beiden Paare von Walzen verklemmen das Papier, und die Antriebswalzen werden verdreht, wodurch das Papier hin zu einer Papierausstoßablage 10 (siehe 8) ausgestoßen wird.
  • Die Papierzuführwalze 13, die Papierförderwalze 19 (Papierförderantriebswalze 15), die erste Papierausstoßwalze 26 (erste Papierausstoßantriebswalze 28), und die zweite Papierausstoßwalze 27 (die zweite Papierausstoßantriebswalze 29), die oben beschrieben sind, werden mittels eines Antriebsmotors 81, wie es in 10 dargestellt ist, in dem Drucker 1 gemäß der Ausführungsform gedreht. In 10 weist ein Steuerabschnitt 4 eine Hardware-Konfiguration aus einer CPU, einem Speicher, einem Motorantrieb, etc. (nicht dargestellt) auf und steuert den Antrieb des Schlittenmotors 20 und des Antriebsmotors 81. Erfassungssignale von einer Erfassungseinrichtung, nämlich dem Papiererfasser 12 und einem später noch beschriebenen Rollenpapiererfasser 63, werden dem Steuerabschnitt 4 eingegeben. Der Antriebsmotor 81 dreht eine Klemmwalze 37 und eine später beschriebene Hilfswalze 47 zusätzlich zu der oben beschriebenen Papierzuführwalze 13 etc. Eine Energieübertragungseinheit zum Übertragen von Energie von dem Antriebsmotor 81 auf die Klemmwalze 37 und die Hilfswalze 47 werden später genauer diskutiert.
  • 2. Konfiguration und Funktion der Einrichtung zur Korrektur der Wölbung des Rollenpapiers
  • Es wird nun die Konfiguration der Wölbungskorrektureinrichtung 2 im Detail mit Bezug auf die 11 bis 19B und weitere begleitende Zeichnungen, wenn notwendig, diskutiert. 11 ist eine Schnittseitenansicht der Wölbungskorrektureinrichtung 2, 12 eine perspektivische Ansicht eines Schwenkrahmens 50 von außen, 13 eine vergrößerte Schnittseitenansicht des Bereichs der Klemmwalze 37, 14 eine perspektivische Ansicht eines Halters 57 für eine angetriebene Walze von außen, und die 15A und 15B sind Seitenansichten des Schwenkrahmens 50. 16 ist eine Schnittseitenansicht der Wölbungskorrektureinrichtung 2 in einem Zustand, in welchem der Rollenpapier-Andrangwinkel [rush angle] in die Hilfswalze 47 hinein verändert ist, und 17 ist eine Schnittseitenansicht der Wölbungskorrektureinrichtung 2 in einem Zustand, in welchem die Spitze des Rollenpapier P an der Hilfswalze 47 platziert ist. Die 18A und 18B sind perspektivische Ansichten, um eine weitere Ausführungsform der Klemmwalze 37 zu zeigen, und die 19A und 19B sind Schnittseitenansichten, um eine andere Ausführungsform der Hilfswalze 47 zu zeigen.
  • Zunächst wird ein äußerer Umriss der Wölbungskorrektureinrichtung 2 diskutiert. Diese Einrichtung 2 ist eine Einrichtung zum Korrigieren der Wölbung des Rollenpapiers P, das von der Rolle R abgewickelt wird, durch ein Krümmungsmittel zum Krümmen des Rollenpapiers P in einer der Wölbung entgegengesetzten Richtung. In 11 weist die Wölbungskorrektureinrichtung 2 die Klemmwalze 37 zum Verklemmen und Transportieren des Rollenpapiers P, das von der Rolle R abgewickelt wird, sowie die Hilfswalze 47 auf, die in der stromabwärtigen Umgebung der Klemmwalze 37 platziert ist, und diese Walzen bilden das Krümmungsmittel.
  • Genauer gesagt ist die Klemmwalze 37 aufgebaut aus einer gedrehten Antriebswalze 33 und einer angetriebenen Walze 35 mit einer äußeren Oberfläche für einen Kontakt mit der Außenumfangsfläche der Antriebswalze 33 in einem Presskontaktzustand, und die so vorgesehen ist, dass die Position der angetriebenen Walze, die gegen die Antriebswalze 33 gepresst wird, verändert werden kann. Die Klemmwalze 37 verklemmt das Rollenpapier P mittels der Antriebswalze 33 und der angetriebenen Walze 35 und wickelt das Rollenpapier P in Richtung der stromabwärtigen Hilfswalze 47 ab, wenn sich die Antriebswalze 33 dreht. Das mittels der Klemmwalze 37 abgewickelte Rollenpapier P liegt gegen die äußere Umfangsfläche der Hilfswalze 47 als "Führungsfläche" an und wird gekrümmt und in der Richtung im Wesentlichen horizontal verändert. Das Rollenpapier P bewegt sich weiter stromabwärts fort, während es geführt wird, während sich die Hilfswalze 47 dreht.
  • Die Antriebswalze 33 und die Hilfswalze 47 werden beide mittels des Antriebsmotors 81 (siehe 10) gedreht und können in der Drehgeschwindigkeit oder der Drehrichtung wie gewünscht unter der Steuerung des Steuerabschnitts 4 verändert werden (siehe 10). Die Konfiguration der Energieübertragungseinheit zum Übertragen von Energie von dem Antriebsmotor 81 zu den Walzen wird später genauer diskutiert.
  • Das von der Rolle R in dem Drucker 1 abgewickelte Rollenpapier P hat eine aufwärts konvexe Wölbung, und ihm wird ein nach unten hin konvexer Krümmungszustand gegeben, wenn das Rollenpapier P gegen die Hilfswalze 47 anliegt und in der Vorwärtsrichtung verändert wird. Daher wird die Wölbung des Rollenpapiers P korrigiert, und nach dem Druck ist die Wölbung entfernt oder vermindert, und das gute Druckresultat kann geschaffen werden. Wenn der Krümmungszustand gegeben wird, geraten keine Komponenten in Kontakt mit dem Inneren des Krümmungsbereichs, so dass keine Befürchtung besteht, die bedruckte Seite des Rollenpapiers P zu beschädigen, und es möglich wird, eine besserte Wölbungskorrektur auszuführen.
  • Die Hilfswalze 47 dient also hinsichtlich der Funktion als ein "Krümmungsausbildungsabschnitt" zum Krümmen des Rollenpapiers P in einer der Wölbung entgegengesetzten Richtung. Der Andrangwinkel des Rollenpapiers P von der Klemmwalze 37 in die Hilfswalze 47 hinein oder der Abstand zwischen der Klemmwalze 37 und der Hilfswalze 47 (Dispositionsintervall) wird zu einem Faktor zum Verändern der Krümmung des Krümmungszustands, der dem Rollenpapier P gegeben wird, und so wird es möglich, den Grad der Korrektur der Wölbung durch Einstellen dieses Faktors einzustellen. Wenn die Geschwindigkeit des Rollenpapiers P, das durch die Hilfswalze 47 hindurchtritt, verändert wird, wird auch die Zeit verändert, die den Krümmungszustand dem Rollenpapier P gibt, und daher wird es auch möglich gemacht, den Grad der Wölbungskorrektur einzustellen durch Einstellen der Zuführgeschwindigkeit des Rollenpapiers P mittels der Klemmwalze 37 (Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37: VA). Daher wird die Einrichtung zum derartigen Einstellen des Grads der Wölbungskorrektur ein "Mechanismus zum Einstellen des Betrags der Korrektur" in der Wölbungskorrektureinrichtung 2.
  • Der Rollenpapiererfasser 63 ist stromabwärts von der Klemmwalze 37 platziert. Der Rollenpapiererfasser 63 weist eine Erfassungsabschnittshaupteinheit 61 sowie einen Erfassungshebel 59 auf. Der Erfassungshebel 59 ist in einem Zustand platziert, in welchem er von der Erfassungsabschnittshaupteinheit 61 in den Durchgang des Rollenpapiers P hinein hervorsteht. Wenn das Rollenpapier P hindurchtritt, wird der Erfassungshebel 59 gegen die Erfassungsabschnittshaupteinheit 61 gedrückt, um dadurch den Durchgang des Rollenpapiers P zu erfassen und ein Erfassungssignal an den Steuerabschnitt 4 auszugeben. Wenn beispielsweise das Rollenpapier P anfänglich in der Wölbungskorrektureinrichtung 2 eingesetzt wird, wird es daher möglich gemacht, die Drehung der Klemmwalze 37 zu starten zum Laden des Rollenpapiers P in einer gegebenen Zeit (beispielsweise zwei Sekunden), nachdem der Rollenpapiererfasser 63 den Durchtritt des Rollenpapiers P erfasst hat.
  • Die Beschreibung des äußeren Umrisses der Einrichtung 2 zur Korrektur der Wölbung ist nun beendet.
  • Es wird nun die Konfiguration der Klemmwalze 37 im Detail diskutiert. Die Wölbungskorrektureinrichtung 2 weist einen Schwenkrahmen 50 auf, der lang ist in Richtung der Breite der Papierrolle P, wie es in 12 dargestellt ist. Der Schwenkrahmen 50 ist winklig U-förmig im Querschnitt, um so die Antriebswalze 33 und die angetriebene Walze 35 von oben zu bedecken, wie in 13 dargestellt. Der Schwenkrahmen 50 ist an der oberen Fläche mit einer Nutöffnung 50a ausgebildet, welche lang ist in Richtung der Breite der Papierrolle P, und die Papierrolle P tritt in die Nutöffnung 50a von oben ein und wird zwischen der Antriebswalze 33 und der angetriebenen Walze 35 verklemmt.
  • Die Antriebswalze 33 ist gebildet aus einem Wellenkörper, der lang ist in Richtung der Breite der Papierrolle P, und, wie es in 12 dargestellt ist, ist sie eingesetzt durch Faltebereiche 50b und 50c (siehe 14) an beiden Enden des Schwenkrahmens 50, wodurch der Schwenkrahmen 50 verschwenkt werden kann zwischen einem Zustand, der durch die durchgezogene Linie in 13 dargestellt ist, und einem Zustand, der durch die Ziffer 50' bezeichnet ist, und die Phantomlinie, mit der Antriebswalze 33 als Schwenkwelle.
  • Die angetriebene Walze 35 ist platziert an der Vorderseite der Einrichtung relativ zu der Antriebswalze 33 (rechts in 13), und mehrere angetriebene Walzen 35 sind über der axialen Richtung der Antriebswalze 33 vorgesehen (siehe 14). Wie in 13 dargestellt, ist jede angetriebene Walze 35 mittels eines Halters 55 für eine Drehung gelenkig gelagert, und der Halter 55 ist in dem Schwenkrahmen 50 so vorgesehen, dass er sich hin zu der Antriebswalze 33 bewegen und von dieser zurückziehen kann.
  • Genauer gesagt hat, wie in den 13 und 14 dargestellt, der Halter 55 für die angetriebene Walze einen Gelenkbereich 55b zum gelenkigen Lagern zweier angetriebener Walzen 35 entlang der axialen Richtung der Antriebswalze 33 sowie eine Schiebewelle oder Gleitwelle 55a, die sich in der Richtung erstreckt, in welcher die angetriebene Walze 35 sich zurückziehen sollte (nach rechts der 13) von der mittleren Position der beiden angetriebenen Walzen 35 in dem Gelenkbereich 55b. Die Gleitwelle 55a durchsticht die winklige U-Form des Schwenkrahmens 50 von innen nach außen, und eine Schraubenfeder 57 ist in die Gleitwelle 55a eingesetzt, um eine Federkraft auf das Innere des Schwenkrahmens 50 und den Gelenkbereich 55b aufzubringen. So wird es möglich gemacht, dass sich der Halter 55 für die angetriebene Walze hin zu der Antriebswalze 33 bewegt und sich von dieser zurückzieht, und die Außenumfangsoberfläche der angetriebenen Walze 35 ist stets gegen die Außenumfangsoberfläche der Antriebswalze 33 mittels der Schraubenfeder 57 gepresst.
  • Als nächstes ist der Faltebereich 50c, der ein Ende des Schwenkrahmens 50 bildet, mit einem Zahnradbereich 51 ausgebildet mit einer kontinuierlich unebenen Gestalt, wie in den 15A und 15B dargestellt. Andererseits ist ein Rahmenelement (nicht dargestellt), das einen Teil der Wölbungskorrektureinrichtung 2 bildet, mit einem Zahnrad 77 ausgebildet, das mit dem Zahnradbereich 51 kämmt, für eine Drehung mit einer Drehwelle 75a als Mittelpunkt. Ein Betätigungshebel 75 ist an dem Zahnrad 77 angebracht (siehe auch 12). Der Betätigungshebel 75 wird betätigt, wodurch das Zahnrad 77 gedreht wird und demzufolge der Schwenkrahmen 50 verschwenkt wird, wie in den 15A und 15B dargestellt.
  • Da die angetriebene Walze 35 mittels des Halters 55 gelenkig gelagert ist, der an dem Schwenkrahmen 50 angebracht ist, wird, wenn der Schwenkrahmen 50 verschwenkt wird mit der Antriebswelle 33 als Schwenkwelle, die angetriebene Walze 35 um die Antriebswalze 33 herum ausgelenkt (planetenverdreht). Das heißt, wenn der Schwenkrahmen 50 verschwenkt wird, lenkt die angetriebene Walze 35 die Position aus, die gegen die Antriebswalze 33 gepresst wird, und demzufolge verändert sich die Richtung, in welcher das Rollenpapier P abgewickelt wird (die durch die Tangente T in den 15A und 15B bezeichnete Richtung), und es wird möglich gemacht, den Grad der Korrektur der Wölbung des Rollenpapiers P einzustellen.
  • Der Betätigungshebel 75 in der Ausführungsform kann verändert werden durch Schnappmittel (nicht dargestellt) schrittweise in einen in 15B dargestellten Zustand, nämlich einen Zustand, in welchem die Tangente T in dem Kontakt zwischen der Außenumfangsoberfläche der Antriebswalze 33 und der Außenumfangsoberfläche der angetriebenen Walze 35 (Richtung, in welcher das Rollenpapier P abgewickelt wird, vertikal ist), einen in 15A dargestellten Zustand, nämlich einen Zustand, in welchem die Tangente T um 25 Grad aus dem vertikalen Zustand geneigt ist (die Tangente T ist geneigt in der Richtung von der hinteren Oberseite der Einrichtung zur vorderen Unterseite der Einrichtung (von oben links in 15A nach unten rechts)), und einen dazwischen liegenden Zustand.
  • Die Antriebswalze 33 ist übrigens aus einem Wellenkörper ausgebildet, der lang ist in Richtung der Breite der Papierrolle P, wie oben beschrieben. 18A zeigt den Zustand der Außenumfangsoberfläche der Antriebswalze 33. Wie in 18A dargestellt, hat die Antriebswalze 33 gemäß der Ausführungsform eine Schicht 34a mit starker Reibung mit abrasiven Widerstandspartikeln (beispielsweise Keramikpartikeln), die mit einem Klebstoff an der Außenumfangsoberfläche des Wellenkörpers 33a fixiert sind, der lang ist in Richtung der Breite der Papierrolle P, und das Rollenpapier P wird gegen die stark reibende Schicht 34a mittels der angetriebenen Walze 35 gepresst, so dass das Rollenpapier P verlässlich ohne Schlupf transportiert wird. Nicht nur die Konfiguration, sondern auch die Konfiguration ist möglich, wie sie beispielsweise in 18B dargestellt ist, wobei eine Gummiwalze 34b an dem Wellenkörper 33a vorgesehen ist, lang in Richtung der Breite der Papierrolle P, und das Rollenpapier P gegen die Gummiwalze 34b durch mehrere (zwei in 18B) angetriebene Walzen 35 gepresst wird, die entlang der Umfangsrichtung vorgesehen sind, und transportiert wird. In diesem Fall kann die Antriebswalze 33 aus einer Gummiwalze gemacht sein, und so können die Kosten der Antriebswalze 33 vermindert werden.
  • Es wird nun die Konfiguration der Hilfswalze 47 diskutiert. Wie zuvor auf die 11 beschrieben, ist die Hilfswalze 47 an einer Position in der stromabwärtigen Umgebung der Klemmwalze 37 vorgesehen, an welcher sie gegen das Rollenpapier P anliegen kann, das von der Klemmwalze 37 abgewickelt wird. Wie in 12 dargestellt, sind mehrere (sechs in der Ausführungsform) Hilfswalzen 47 über die axiale Richtung eines Wellenkörpers 47a angebracht, der lang ist in Richtung der Breite der Papierrolle P.
  • Die Hilfswalze 47 wird in der Vorwärtsbewegungsrichtung des Rollenpapiers P (im Uhrzeigersinn in 11) gedreht, um das Rollenpapier P, das von der Klemmwalze 37 abgewickelt wird, korrekt stromabwärts zu führen. Das heißt, die Spitze des Rollenpapiers P liegt gegen die Außenumfangsoberfläche der Hilfswalze 47 an und wird gekrümmt und abwärts vorwärts bewegt. Wenn der Andrangwinkel des Rollenpapiers P in die Hilfswalze 47 hinein steil ist (beispielsweise in einem Zustand, wie er in 15B dargestellt ist), wird daher befürchtet, dass die Spitze des Rollenpapiers P sich in einer entgegengesetzten Richtung (Rückseite der Einrichtung) vorwärts bewegt bezüglich der Richtung, in welcher sie sich vorwärts bewegen sollte (Vorderseite der Einrichtung), so dass ein Papierstau auftritt. Um dies zu verhindern, wird daher die Hilfswalze 47 in der Vorwärtsrichtung des Rollenpapiers gedreht, um dadurch verlässlich die Spitze des Rollenpapiers P in der korrekten Richtung zu führen.
  • Die Drehgeschwindigkeit der Hilfswalze 47 in der Ausführungsform, genauer gesagt die Umfangsgeschwindigkeit des Außenumfangs der Hilfswalze 47, VB, ist größer gewählt als die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, VA. Das heißt, die Papierzuführgeschwindigkeit der Hilfswalze 47 ist größer gewählt als die der Klemmwalze 37, und so wird es möglich gemacht, die Spitze des Rollenpapiers P verlässlicher in der korrekten Richtung zu führen. In der Ausführungsform ist VB gleich 2 VA gesetzt, wodurch der oben beschriebene Vorteil verlässlich vorgesehen werden kann, wenn VB gleich oder größer VA gewählt ist, wird es aber möglich gemacht, den oben beschriebenen Vorteil zu schaffen.
  • Wenn die Außenumfangsfläche der Hilfswalze 47 aus einem elastischen Material (Gummimaterial in der Ausführungsform) gemacht ist, wird es möglich gemacht, den oben beschriebenen Vorteil zu geringen Kosten zu verwirklichen.
  • Die Führungsfunktion der Spitze des Rollenpapiers P mittels der Hilfswalze 47, wie sie oben beschrieben ist, kann auch gemäß einer in den 19A und 19B dargestellten Konfiguration vorgesehen werden. In den 19A und 19B sind eine Stumpf-Stange 48 und ein Zahnrad 49 auf der Einrichtungsrückseite der Hilfswalze 47 vorgesehen. Die obere Fläche der Stange 48 ist ungleichmäßig gemacht, und daher bewegt sich, wenn das Zahnrad 49 entgegen dem Uhrzeigersinn in den 19A und 19B mittels eines Zahnstangenmechanismus gedreht wird, die Stange 48 vorwärts in Richtung des Rollenpapiers P, wie in 19A dargestellt, und wenn sich das Zahnrad 49 im Uhrzeigersinn in den 19A und 19B dreht, zieht sich die Stange 48 von dem Rollenpapier P zurück, wie in 19B dargestellt. Wenn die Spitze des Rollenpapiers P gegen die Hilfswalze 47 anliegt, kann daher, wenn die Stumpf-Stange 48 von der Rückseite aus gegen die Spitze des Rollenpapiers P gestoßen wird, wie in 19A dargestellt, die Spitze des Rollenpapiers P korrekt stromabwärts fließen, wie in 19B dargestellt.
  • Es werden nun weitere Vorteile der beschriebenen Wölbungskorrektureinrichtung 2 mit Bezug auf 11 und weitere begleitende Zeichnungen, wo notwendig, diskutiert. Zunächst ist die Klemmwalze 37 aufgebaut aus der Antriebswalze 33, die gedreht wird, und der angetriebenen Walze 35 mit der Außenumfangsoberfläche für den Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche der Antriebswalze 33 in einem Presskontaktzustand, so vorgesehen, dass die Position der angetriebenen Walze, die gegen die Antriebswalze 33 gepresst wird, verändert werden kann, wie dies oben beschrieben ist. Wenn der Betätigungshebel 75 (siehe 12 oder 15A und 15B) betätigt wird zum Auslenken der angetriebenen Walze 35, kann der Andrangwinkel, unter welchem sich das Rollenpapier P zu der Hilfswalze 47 vorwärtsbewegt, wie gewünscht verändert werden. Das heißt, die Krümmung zum Krümmen des Rollenpapiers P kann wie gewünscht verändert werden, und daher wird es, wenn die angetriebene Walze 35 als Antwort auf die Qualität, die Verwendungsumgebung, etc. des Rollenpapiers P ausgelenkt wird, möglich gemacht, eine geeignetere Wölbungskorrektur auszuführen.
  • Insbesondere tritt, wenn der Grad der Wölbungskorrektur groß ist, ein Phänomen auf, in welchem das Rollenpapier P in einer entgegengesetzten Richtung zu der anfänglichen Wölbung gekrümmt wird (im Folgenden als "Überentwölbung" bezeichnet. Wenn eine solche Überentwölbung in dem Spitzenbereich des Rollenpapiers P auftritt, muss befürchtet werden, dass die Spitze des Rollenpapiers P in Kontakt mit dem Aufzeichnungskopf 21 gerät, wodurch die bedruckte Seite schmutzig wird, oder eventuell nicht korrekt in die erste 26 oder die zweite Papierausstoßwalze 27 hinein verklemmt wird, was zu einem Papierstau führt. Wenn die angetriebene Walze 35 dann ausgelenkt wird zum Einstellen des Grads der Wölbungskorrektur als Antwort auf die Qualität des Rollenpapiers P, kann ein solches Problem verhindert werden.
  • An der Position der angetriebenen Walze 35, so dass die Klemmwalze 37 das Rollenpapier P vertikal nach unten hin ablaufen lässt (in dem in 15B gezeigten Zustand), bilden der Winkel zwischen dem Rollenpapier P, das von der Klemmwalze 37 ablaufen gelassen wird, und dem Rollenpapier P, das durch die Hilfswalze 47 hindurchtritt, im Wesentlichen einen rechten Winkel mit dem Transportdurchgang in einer Seitenansicht (siehe 11). Daher wird die Vorwärtsbewegungsrichtung des Rollenpapiers P verändert unter einem steilen Winkel, und demzufolge wird ein Krümmungszustand mit einer kleinen Krümmung in dem Rollenpapier P ausgebildet, so dass, wenn das Rollenpapier P wie ein dickes beschichtetes Papier ist, das eine Fotobildqualität bietet, es möglich gemacht wird, die Wölbung verlässlich an der Position der angetriebenen Walze 35 zu korrigieren.
  • In der Ausführungsform ist die Länge der Strecke von dem Klemmpunkt zwischen der Antriebswalze 33 und der angetriebenen Walze 35 zum Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Hilfswalze 47 auf höchstens 8 mm festgelegt an der Position der angetriebenen Walze 35, so dass die Klemmwalze 37 das Rollenpapier P vertikal abwärts ablaufen lässt (in dem in 15B gezeigten Zustand), so dass der in dem Rollenpapier P ausgebildete gekrümmte Zustand noch stärker wird und die Wölbung daher verlässlich korrigiert wird.
  • Als nächstes korrigiert die Einrichtung 2 gemäß der Ausführungsform die Wölbung des Spitzenbereichs des Rollenpapiers P mäßiger als die Wölbung des Bereichs anschließend an den Spitzenbereich. Genauer gesagt ist die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, wenn der Spitzenbereich des Rollenpapiers P durch die Hilfswalze 47 hindurchtritt, VA1, größer gewählt als die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, wenn der Bereich anschließend an den Spitzenbereich des Rollenpapiers P durch die Hilfswalze 47 hindurchläuft, VA2.
  • Das heißt, als das mit der Überentwölbung im Zusammenhang stehende Problem, wird die überentwölbte Spitze des Rollenpapiers P in einer Position in dem Papierdurchgang gefangen oder reibt gegen die Aufzeichnungskopf 21, und daher wird es, wenn die Überentwölbung nur des Spitzenbereichs des Rollenpapiers P vermindert oder entfernt wird, möglich gemacht, den normalen Druckvorgang auszuführen und die normale Druckqualität vorzusehen, obwohl die Überentwölbung des Bereichs anschließend an den Spitzenbereich des Rollenpapiers P in gewisser Weise spürbar ist. Unter einem solchen Gesichtspunkt wird in der Ausführungsform die Wölbung des Spitzenbereichs des Rollenpapiers P mäßiger korrigiert als die Wölbung des Bereichs anschließend an den Spitzenbereich des Rollenpapiers P durch die oben beschriebene Einrichtung. Wenn beispielsweise die Krümmung des Krümmungsausbildungsbereichs klein eingestellt ist, indem das Dispositionsintervall zwischen der Klemmwalze 37 und der Hilfswalze 47, etc., klein eingestellt wird, um die Wölbung verlässlich zu korrigieren unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Wölbung des Rollenstartbereichs der Rolle R stark ist, wird die Wölbung des Spitzenbereichs des Rollenpapiers P mäßig korrigiert, so dass die Überentwölbung des Spitzenbereichs des Rollenpapiers P vermindert oder verhindert wird und es so möglich gemacht wird, das geeignete Druckergebnis vorzusehen.
  • In der Ausführungsform wird der Grad der Korrektur der Wölbung eingestellt durch Einstellen der Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, VA, wie oben beschrieben, so dass die gewidmete Komponente zum Einstellen des Grads der Wölbungskorrektur unnötig wird und so die Kosten der Einrichtung 2 vermindert werden können. Die Einrichtung zum Einstellen des Grads der Wölbungskorrektur ist aber nicht auf die oben beschriebene Einrichtung begrenzt; ein ähnlicher Vorteil kann beispielsweise auch dadurch erzielt werden, dass die Krümmung R1, wenn der Spitzenbereich des Rollenpapiers P durch die Hilfswalze 47 hindurchtritt, größer gewählt wird als die Krümmung R2, wenn der Bereich anschließend an den Spitzenbereich des Rollenpapiers durch die Hilfswalze 47 hindurchtritt.
  • Die in der Ausführungsform manuell ausgelenkte angetriebene Walze 35 kann außerdem auch unter Verwendung der Energie eines Motors etc. automatisch ausgelenkt werden, um dadurch den Andrangwinkel des Rollenpapiers P in die Hilfswalze hinein zu verändern, oder die Klemmwalze 37 kann auch dazu gebracht werden, sich hin zu der Hilfswalze 47 vorwärts zu bewegen und sich von dieser zurückzuziehen zum Verändern der Länge des Durchgangs zwischen der Klemmwalze 37 und der Hilfswalze 47. Insbesondere wenn das Rollenpapier P dick ist, wird die Transportbelastung, wenn der Spitzenbereich des Rollenpapiers P anfänglich durch die Hilfswalze 47 hindurchläuft, groß, und es besteht die Befürchtung, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, VA1, nicht ausreichend groß eingestellt werden kann. Gemäß der Einrichtung zum Einstellen der Krümmung R, wenn das Rollenpapier P durch die Hilfswalze 47 wie oben beschrieben hindurchtritt, kann aber, wenn das Rollenpapier P dick ist, das Rollenpapier P durch die Hilfswalze 47 verlässlich ohne jede Beanspruchung bei einer gemäßigten Krümmung hindurchtreten, so dass es möglich gemacht wird, die Überentwölbung des Spitzenbereichs des Rollenpapiers P zu vermindern oder zu verhindern.
  • Die Einrichtung 2 gemäß der Ausführungsform steuert außerdem den Antrieb der Klemmwalze 37 zum Platzieren der Spitze des Rollenpapiers P stromaufwärts von der Hilfswalze 47 (in 17 gezeigter Zustand), bevor die Klemmwalze 37 in einen Nichtbetriebszustand eintritt, in welchem sie den Papierzuführvorgang (Transportvorgang) des Rollenpapiers P nicht ausführt. Der Grund ist der Folgende: wenn das Rollenpapier P in dem Papierdurchgang der Einrichtung 2 für einen langen Zeitraum belassen wird, verbleibt eine Krümmung in dem Bereich, der mittels der Hilfswalze 47 gekrümmt wird, und wenn der nächste Druck gestartet wird, werden verschiedene Probleme auftreten wie beispielsweise das Problem, dass der Bereich, in welchem die Krümmung verblieben ist, sich in einem Bereich des Papierdurchgangs verfängt, was zu einem Papierstau führt, oder dass der Abstand von dem Aufzeichnungskopf 21 ungleichmäßig wird, was die Druckqualität vermindert.
  • Der erste Papierzuführdurchgang zum Zuführen des Rollenpapiers P und der zweite Papierzuführdurchgang zum im Wesentlichen horizontalen manuellen Zuführen von dickem Papier, das nicht durch den gekrümmten Papiertransportdurchgang hindurchtreten kann, kreuzen einander und laufen in der Einrichtung 2 wie oben beschrieben zusammen. Wenn das Rollenpapier P in der Einrichtung 2 eingesetzt worden ist, nämlich wenn das Rollenpapier P in dem Papierdurchgang zwischen der Klemmwalze 37 und der Hilfswalze 47 existiert, kann daher der zweite Papierzuführdurchgang nicht verwendet werden, und um den zweiten Papierzuführdurchgang zu verwenden, muss das Rollenpapier P zunächst entfernt werden.
  • Dann steuert die Einrichtung 2 gemäß der Ausführungsform den Antrieb der Klemmwalze 37 zum Platzieren der Spitze des Rollenpapiers P stromaufwärts von der Hilfswalze 47, bevor die Klemmwalze 37 in den Nichtbetriebszustand eintritt, in welchem sie den Transportvorgang des Rollenpapiers P nicht ausführt, um dadurch den zweiten Papierzuführdurchgang freizugeben. So wird das Rollenpapier P nicht mit einem gekrümmten Zustand für die Wölbungskorrektur über einen langen Zeitraum hinweg ausgeformt, es verbleibt keine Krümmung in dem Rollenpapier P, und wenn der zweite Papierzuführdurchgang das nächste Mal verwendet wird, wird es möglich gemacht, den Druck unmittelbar auszuführen, ohne zusätzliche Schritte auszuführen.
  • Der Nichtbetriebszustand, in welchem die Klemmwalze 37 den Transportvorgang des Rollenpapiers P nicht ausführt, bedeutet einen Zustand, in welchem der Papierzuführvorgang des Rollenpapiers P mittels der Klemmwalze 37 nicht folgt (einen Zustand, in welchem die Zeit bis zum nächsten Papierzuführvorgang nicht definiert ist), und bezieht sich beispielsweise auf einen Zustand, in welchem eine Druck-Job-Abfolge endet, nicht gefolgt durch einen weiteren Druckjob in dem Drucker 1.
  • Beim Platzieren der Spitze des Rollenpapiers P stromaufwärts von der Hilfswalze 47 vor dem Eintreten in den Nichtbetriebszustand hält übrigens die Einrichtung 2 den Zustand, in welchem die Spitze des Rollenpapiers P in der Klemmwalze 37 verklemmt ist. Wenn der nächste Papierzuführvorgang gestartet wird, wird daher die Arbeit zum Einsetzen der Spitze des Rollenpapiers P in die Klemmwalze 37 hinein unnötig, so dass es möglich gemacht wird, den nächsten Papierzuführvorgang des Rollenpapiers P einfach auszuüben.
  • 3. Konfiguration und Funktion der Energieübertragungseinheit
  • Die Konfiguration und Funktion einer Energieübertragungseinheit 80 zum Übermitteln von Energie von dem Antriebsmotor 81 zu der Klemmwalze 37 und der Hilfswalze 47 wird mit Bezug auf die 20 bis 23C diskutiert werden. Die 20 und 21 sind Frontansichten von Getriebezügen, die einen Teil der Energieübertragungseinheit 80 bilden, die 22A und 228 sind schematische Ansichten, um die Arbeitsweise eines Stopperstifts 89 (später beschrieben) zu zeigen, und die 23A, 23B und 23C sind schematische Ansichten, um die Arbeitsweise eines Planetenhebels 95 (später beschrieben) zu zeigen.
  • Zunächst wird ein Umriss der Energieübertragungseinheit 80 diskutiert werden. Die Energieübertragungseinheit 80 ist an dem linken Seitenrahmen 8b platziert, der einen Teil des Grundteils des Druckers 1 bildet, wie in 8 dargestellt. Der Antriebsmotor 81 ist an der Vorderseite des linken Seitenrahmens 8b (rechts in 20) so fixiert, dass eine Drehwelle 81a des Antriebsmotors 81 rechtwinklig zur Ebene des linken Seitenrahmens 8b ist. Mehrere Zahnräder sind platziert an dem linken Seitenrahmen 8b, so dass die Scheibenseite parallel mit der Ebene des linken Seitenrahmens 8b wird, so dass ein Getriebezug der Energieübertragungseinheit 80 aufgebaut wird. Energie wird durch diesen Getriebezug hindurch von einem Ritzel 83, das an der Drehwelle 81a angebracht ist, an ein Antriebswalzenzahnrad 121 (siehe 12) übertragen, das an einem Wellenende der Antriebswalze 33 angebracht ist, und auf ein Hilfswalzenzahnrad 119, das an einem Wellenende der Hilfswalzenwelle 47a angebracht ist, wobei das Antriebswalzenzahnrad 121 und das Hilfswalzenzahnrad 119 auf der Rückseite des linken Seitenrands 8b platziert sind (links in 20).
  • Die Energieübertragungseinheit 80 hat zwei Energieübertragungsdurchgänge, nämlich einen ersten Energieübertragungsdurchgang (Getriebezug) zum Übertragen von Energie in der linken Richtung von einem Übertragungszahnrad 103, und einen zweiten Energieübertragungsdurchgang (Getriebezug) zum Übermitteln von Energie in der linken Richtung von einem Übertragungszahnrad 109, als Energieübertragungsdurchgänge zu dem Antriebswalzenzahnrad 121 und dem Hilfswalzenzahnrad 119, und sie hat außerdem eine Energieübertragungsschalteinrichtung zum selektiven Schalten zu einem der beiden Energieübertragungsdurchgänge. 20 zeigt einen Zustand, in welchem die Drehenergie des Antriebsmotors 81 unter Verwendung des ersten Energieübertragungsdurchgangs übertragen wird, und 21 zeigt einen Zustand, in welchem die Drehenergie unter Verwendung des zweiten Energieübertragungsdurchgangs übertragen wird; die Pfeile in den Zeichnungen bezeichnen die Drehrichtungen der Zahnräder. Die Beschreibung des Umrisses der Energieübertragungseinheit 80 ist nun beendet.
  • Die genauen Konfigurationen des ersten und des zweiten Energieübertragungsdurchgangs sowie der Energieübertragungsschalteinrichtung werden diskutiert werden. Zunächst besteht in 20 der erste Energieübertragungsdurchgang aus Übertragungszahnrädern 103 103, 105, 107, 115 und 117, und die Energie des Antriebsmotors 81 wird in dieser Reihenfolge übertragen. Außerdem überträgt das Übertragungszahnrad 115 die Energie zu dem Antriebswalzenzahnrad 121 und das Übertragungszahnrad 117 überträgt die Energie zu dem Hilfswalzenzahnrad 119. Die Energie wird auf das obere Übertragungszahnrad 103 des Getriebezugs mittels eines Planetenrads 87 übermittelt.
  • In 20 ist anschließend der zweite Energieübertragungsdurchgang aufgebaut aus Übertragungszahnrädern 109, 111, 113, 115 und 117, und die Energie des Antriebsmotors 81 wird in dieser Reihenfolge übermittelt. Schließlich überträgt das Übertragungszahnrad 115 die Energie an das Antriebszahnrad 121 und das Übertragungszahnrad 117 überträgt die Energie für das Hilfswalzenzahnrad 119 wie bei dem ersten Energieübertragungsdurchgang. Die Energie wird auf das obere Übertragungszahnrad 109 des Getriebezugs mittels des Planetenrads 87 übermittelt, genau so wie bei dem ersten Energieübertragungsdurchgang.
  • Das Platenrad 87 kämmt stets mit einem Sonnenrad 85 und läuft um das Sonnenrad 85 um. Das Sonnenrad 85 und das Übertragungszahnrad 105 bilden ein Doppelrad, und die Drehenergie die Antriebsmotors 81 wird in der Reihenfolge Ritzel 83, Übertragungszahnrad 99, Übertragungszahnrad 101 und Sonnenrad 85 übertragen, und das Planetenrad 87 dreht sich (um seine Achse).
  • Das Planetenrad 87 ist gelenkig gelagert mittels des Planetenhebels 95, der den gleichen Drehmittelpunkt hat wie das Sonnenrad 85 und sich frei drehen kann unabhängig von dem Sonnenrad 85. Der Planetenhebel 95 ist wie eine Scheibe geformt und ist in einem Außenumfangsbereich mit einem ersten 95a und einem zweiten Eingriffsbereich 95b ausgestaltet, die beide wie ein Fächer mit einem erweiterten Abmaß in Durchmesserrichtung geformt sind, wie in den 20 und 21 dargestellt. Der zweite Eingriffsbereich 95b ist auf der Seite entgegen dem Uhrzeigersinn in 20 von dem ersten Eingriffsbereich 95a aus platziert und ist so gestaltet, dass das Abmaß in Umfangsrichtung kleiner ist als bei dem ersten Eingriffsbereich 95a. Das Planetenrad 87 ist an dem ersten Eingriffsbereich 95a angebracht.
  • Wenn sich der Planetenhebel 95 dreht, läuft daher das Planetenrad 85 um das Sonnenrad 85 herum um, wodurch das Planetenrad 87 den Kämmzustand umgeschaltet zwischen dem Klemmzustand mit dem Übertragungsrad 103 (erster Energieübertragungsdurchgang) und dem Kämmzustand mit dem Übertragungszahnrad 109 (zweiter Energieübertragungsdurchgang). Das heißt, der Planetenhebel 95 und das Planetenrad 87 bilden die Einrichtung zum Umschalten der Energieübertragung.
  • Es wird nun die Stoppereinrichtung zum Fixieren des Planetenhebels 95 an der Position des Planetenhebels 95, an welcher das Planetenrad 87 mit dem Übertragungsrad 103 kämmt (im Folgenden bezeichnet als erste Verbindungsposition) und der Position des Planetenhebels 95, an welcher das Planetenrad 87 mit dem Übertragungszahnrad 109 kämmt (im Folgenden bezeichnet als zweite Verbindungsposition) diskutiert. Wie in den 22A und 22B dargestellt, ist der Stoppstift 89, der sich in einer Richtung rechtwinklig zu dem linken Seitenrahmen 8b erstreckt, so platziert, dass er den linken Seitenrahmen 8b durchsticht und sich zu dem Planetenhebel 95 hin und von diesem weg bewegen kann.
  • Der Stopperstift 89 wird stets mittels einer Zwingfeder 90 in einer Richtung gezwungen, in welcher er sich zu dem Planetenhebel 95 hin vorwärts bewegt. In dem Zustand, in welchem der Stopperstift 89 sich zu dem Planetenhebel 95 hin vorwärts bewegt, ist der Spitzenbereich des Stopperstifts 89 in einem Zustand platziert, in welchem er mit dem ersten Eingriffsbereich 95a in Eingriff geraten kann oder mit dem zweiten Eingriffsbereich 95, die in dem Außenumfangsbereich des Planetenhebels 95 ausgeformt sind, wie in 22A dargestellt (siehe auch 20 und 21). Der Drehvorgang des Planetenhebels 95 wird daher in dem Zustand geregelt, in welchem sich der Stopperstift 89 hin zu dem Planetenhebel 95 bewegt. Der erste 95a und der zweite Eingriffsbereich 95b des Planetenhebels 85 und der Stopperstift 89 machen so die Stoppereinrichtung zum Fixieren des Planetenhebels 95 an der ersten und der zweiten Verbindungsposition aus.
  • Andererseits ist in dem Inneren des linken Seitenrands 8b (rechts in den 22A und 22B) ein Lösehebel 91 mit einer Drehwelle 91a parallel in der vertikalen Richtung (Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Ebenen der 22A und 22B) auf der Vorderseite der Einrichtung platziert (den unteren Seiten der 22A und 22B) von dem Stopperstift 89. Der Lösehebel 91 hat einen Hebelbereich 91c, der sich von der Drehwelle 91a aus bis zu dem Stopperstift 89 erstreckt, und einen Laufwageneingriffsbereich 91b, der sich von der Drehwelle 91a aus in einer entgegengesetzten Richtung zu dem Hebelbereich 91c erstreckt. Der Hebelbereich 91c kann mit einem Hebeleingriffsbereich 89a in Eingriff geraten, der an dem Stopperstift 89 ausgeformt ist. Wenn sich der Lösehebel 91 an der Drehwelle 91a dreht, bewegt daher der Hebelbereich 91c den Stopperstift 89 in der Zurückziehrichtung gegen die Zwingkraft der Zwingfeder 90, wodurch der Spitzenbereich des Stopperstifts 89 von dem Planetenhebel 95 gelöst wird und der Planetenhebel 95 sich frei drehen kann (Zustand in 22B).
  • Der Vorwärts- und Rückwärtsvorgang des Stopperstifts 89, nämlich die Drehung des Lösehebels 91, wird mittels des Laufwagens 23 ausgeführt. Die vordere Seite des Lösehebels 91 (untere Seiten der 22A und 22B) ist ein Flächenbereich, in welchem sich der Laufwagen 23 hin und her bewegt. Der Laufwageneingriffsbereich 91b, der sich von der Drehwelle 91a aus erstreckt, ist so ausgeformt, dass er in den Hin- und Herbewegungsbereich des Laufwagens 23 hinein hervorsteht. Wenn sich der Laufwagen 23 zum linken Ende des Hin- und Herbewegungsbereichs bewegt, nämlich zur Seite des linken Seitenrahmens 8b, als Veränderung aus den 22A bis 22B, drückt der Laufwagen 23 daher gegen den Laufwageneingriffsbereich 91b, wodurch der Lösehebel 91 sich dreht, und demzufolge bewegt sich der Stopperstift 89 in der Richtung, in welcher er sich von dem Planetenhebel 95 zurückzieht.
  • Es wird nun die Drehung des Planetenhebels 95 im Detail diskutiert. Wie in 20 dargestellt, ist in der ersten Verbindungsposition der Stopperstift 89 an der Seitenwand des ersten Eingriffsbereichs 95a positioniert, und wenn das Sonnenrad 85 sich in der Richtung dreht, in welcher das Planetenrad 87 weg von dem Übertragungsrad 103 gebracht wird (im Uhrzeigersinn in 20), wird der Kämmzustand mit dem Übertragungsrad 103 beibehalten. Wenn der Stopperstift 89 aus dem Zustand zurückgezogen wird und das Sonnenrad 85 in 20 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Planetenrad 87 von dem Übertragungszahnrad 103 weg bewegt und kämmt bald mit dem Übertragungszahnrad 109. In diesem Zustand ist, wenn der Stopperstift 89 hin zu dem Planetenhebel 95 vorwärts bewegt wird, wie in 21 dargestellt, der Stopperstift 89 an der Seitenwand des zweiten Eingriffsbereichs 95b positioniert, und wenn sich das Sonnenrad 85 in der Richtung dreht, in welcher das Planetenrad 87 von dem Übertragungszahnrad 109 weggebracht wird (entgegen dem Uhrzeigersinn in 21), wird der Kämmzustand mit dem Übertragungszahnrad 109 beibehalten.
  • Die Funktion der beschriebenen Energieübertragungseinheit 80 wird diskutiert werden. In der Energieübertragungseinheit 80 sind die Getriebezüge so ausgeformt, dass ein Übertragungsverhältnis h1, wenn die Drehenergie des Antriebsmotors 81 durch das Übertragungsrad 103 hindurch übertragen wird (erster Energieübertragungsdurchgang) hin zu dem Hilfswalzenzahnrad 119 und dem Antriebswalzenzahnrad 121 und das Übertragungsverhältnis h2, wenn die Drehenergie des Antriebsmotors 91 durch das Übertragungszahnrad 109 (den zweiten Energieübertragungsdurchgang) zu dem Hilfswalzenzahnrad 119 und dem Antriebswalzenzahnrad 121 übertragen wird, h1 = 4h2 wird. Das heißt, das Übertragungszahnrad 109 (der zweite Energieübertragungsdurchgang) und nicht das Übertragungszahnrad 103 (der erste Energieübertragungsdurchgang) macht es möglich, das Hilfswalzenzahnrad 119 und das Antriebswalzenzahnrad 121 mit einem geringeren Drehmoment zu drehen.
  • Der Grund ist wie folgt: damit die Einrichtung 2 die Wölbung des Spitzenbereichs des Rollenpapiers P mäßiger korrigieren kann als die Wölbung des Bereichs anschließend an den Spitzenbereich, ist die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, wenn der Spitzenbereich des Rollenpapiers P durch die Hilfswalze 47 hindurchtritt, VA1, größer gewählt als die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, wenn der Bereich anschließend an den Spitzenbereich des Rollenpapiers P durch die Hilfswalze 47 hindurchtritt, VA2, wie oben beschrieben. Wenn die Spitze des Rollenpapiers P durch die Hilfswalze 47 hindurchtritt, muss das Rollenpapier P gekrümmt werden, und so wird die Transportbelastung größer als diejenige, wenn der Bereich anschließend an den Spitzenbereich des Rollenpapiers P durch die Hilfswalze 47 hindurchtritt, und wenn das Rollenpapier P besonders dickes Fotopapier etc. ist, wird auch befürchtet, dass die Umfangsgeschwindigkeit VA1 eventuell nicht groß genug eingestellt werden kann.
  • Dann überträgt die Energieübertragungseinheit 80 gemäß der Ausführungsform die Energie durch das Übertragungszahnrad 109 (den zweiten Energieübertragungsdurchgang), wenn der Spitzenbereich des Rollenpapiers P hindurchtritt, um dadurch verlässlich die Klemmwalze 37 zu drehen, und überträgt die Energie durch das Übertragungszahnrad 103 (den ersten Energieübertragungsdurchgang), wenn der Bereich anschließend an den Spitzenbereich des Rollenpapiers P hindurchtritt, wodurch eine optimale Energieübertragung ausgeführt werden kann.
  • Die Energieübertragungsschalteinrichtung in der Energieübertragungseinheit 80 weist übrigens eine Nichtverbindungsposition auf, wo das Planetenrad 87 weder mit dem Übertragungszahnrad 103 (dem ersten Energieübertragungsdurchgang) noch mit dem Übertragungszahnrad 109 verbunden ist (dem zweiten Energieübertragungsdurchgang). 23C zeigt diese Nichtverbindungsposition. Der Stopperstift 89 ist im Eingriff mit der Seitenwand des ersten Eingriffsbereichs 95a entfernt von dem zweiten Eingriffsbereich 95b, um dadurch den Planetenhebel 95 in der ersten Verbindungsposition zu fixieren (Zustand in 23A), und ist im Eingriff mit der Seitenwand des zweiten Eingriffsbereichs 95b entfernt von dem ersten Eingriffsbereich 95a, um dadurch den Planetenhebel 95 in der zweiten Verbindungsposition zu fixieren (Zustand in 23B), wie oben beschrieben. Wenn die Zeiten zum Vorwärtsbewegen und Zurückziehen des Stopperstifts 89 und die Drehung des Planetenhebels 95 angepasst werden, kann der Stopperstift 89 auch zwischen dem ersten 95a und dem zweiten Eingriffsbereich 95b platziert sein. Dabei wird es möglich gemacht, dass das Planetenrad 87 einen Zustand beibehält, in welchem es weder mit dem Übertragungszahnrad 103 noch mit dem Übertragungszahnrad 109 kämmt, und ein Zustand kann ausgebildet werden, in welchem die Energieübertragungseinheit 80 keine Belastung auf den Antriebsmotor 81 aufbringt.
  • Das heißt, da der Antriebsmotor 81 verschiedene Komponenten antreibt, die in dem Drucker 1 anzutreiben sind, wie es oben beschrieben ist (beispielsweise die Papierförderantriebswalze 15 (siehe 9)), muss, wenn die Energieübertragungseinheit 80 eine große Last auf den Antriebsmotor 81 aufbringt, befürchtet werden, dass beispielsweise die präzise Zuführung des Rollenpapiers P mittels der Papierförderantriebswalze 15 beeinträchtigt wird, was die Druckqualität vermindert. Die Energieübertragungseinheit 80 kann aber einen nichtbelasteten Zustand wie oben beschrieben ausbilden, so dass es möglich gemacht wird, dieses Problem zu verhindern.
  • Es wird nun die Beziehung zwischen der Papierfördergeschwindigkeit des Rollenpapiers P mittels der Klemmwalze 37 (VA: Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37) und der mittels der Papierförderwalze 19 (siehe 9) (VC: Umfangsgeschwindigkeit der Papierförderwalze 19) diskutiert.
  • In 9 sind die Klemmwalze 37 und die Papierförderwalze 19 beides Walzen, die angetrieben sind, und das Rollenpapier P nimmt die Papierförderung der beiden Walzen auf und wird präzise befördert. Wenn das Rollenpapier präzise nach unterhalb des Aufzeichnungskopfes 21 mittels der Kooperation der Walzen befördert wird und um das korrekte Druckergebnis zu bilden, wird es daher wichtig, die Papierförderung der Klemmwalze 37 und die der Papierförderwalze 19 zu synchronisieren.
  • In dem Drucker 1 ist dann die Papierfördergeschwindigkeit der Klemmwalze 37 (Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, VA) größer eingestellt als die der Papierförderwalze 19 (Umfangsgeschwindigkeit der Papierförderwalze 19, VC). Der dadurch erzielte Vorteil wird diskutiert.
  • Die Hilfswalze 47 ist in der stromabwärtigen Umgebung der Klemmwalze 37 vorgesehen, und das Rollenpapier P stößt gegen die Hilfswalze 47 an, wird gekrümmt und bewegt sich stromabwärts. Daher wird die Hilfswalze 47 ein Transportlasterzeugungsabschnitt zum Erzeugen einer Transportbelastung in der Klemmwalze 37. Wenn ein solcher Abschnitt existiert, rutscht das Rollenpapier P in der Klemmwalze 37, oder die Klemmwalze 37 dreht sich nicht um einen vorbestimmten Betrag. Dann ist die Klemmwalze 37 nicht synchronisiert mit der Papierförderwalze 19, die stromabwärts von der Hilfswalze 47 positioniert ist, und demzufolge muss befürchtet werden, dass die präzise Beförderung des Rollenpapiers P mittels der Papierförderwalze 19 nachteilig beeinflusst wird, was die Druckqualität vermindert.
  • In dem Drucker 1 ist dann die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, VA, größer eingestellt als die Umfangsgeschwindigkeit der Papierförderwalze 19, VC, wie es oben beschrieben ist, wodurch die in der Anwesenheit der Hilfswalze 47 erzeugte Transportlast und die Papierbeförderung der Klemmwalze 37 mit dem Betrag der Papierbeförderung, der geringfügig größer ist als der der Papierförderwalze 19, einander aufheben. Daher kann die korrekte Druckqualität geschaffen werden, ohne die präzise Beförderung des Rollenpapiers P mittels der Papierförderwalze 19 zu beeinträchtigen. In diesem Fall ist es wünschenswert, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, VA, und die Umfangsgeschwindigkeit der Papierförderwalze 19, VC, bestimmt werden sollten als Antwort auf die Größe der mittels der Hilfswalze 47 erzeugten Transportbelastung.
  • Wenn übrigens die Umfangsgeschwindigkeit der Klemmwalze 37, VA, größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Papierförderwalze 19, VC, kann demzufolge der Betrag der Vorwärtsbewegung des Rollenpapiers P, das sich stromabwärts bewegt von der Hilfswalze 47 aus, größer werden als der Papierförderbetrag der Papierförderwalze 19. In einem solchen Fall tritt eine Verzerrung im Rollenpapier P in dem Papierdurchgang von der Hilfswalze 47 hin zu der Papierförderwalze 19 auf. Insbesondere wird, um kontinuierlich auf einer Rolle R von Papier zu drucken, die Verzerrung signifikant groß, und so muss auch befürchtet werden, dass die Verzerrung einen Papierstau in dem Papierdurchgang erzeugt.
  • Dann ist in dem Drucker 1 gemäß der Ausführungsform eine Führungseinrichtung zum Regeln der Verzerrung des Rollenpapiers P in dem Papierdurchgang von der Hilfswalze 47 hin zu der Papierförderwalze 19 platziert. In 9 bilden die obere hintere Papierführung 69, die untere hintere Papierführung 71, die obere vordere Papierführung 73, die untere vordere Papierführung 74 sowie der Halter 18 für die angetriebene Papierförderwalze die Führungseinrichtung. Die Oberfläche und die Rückseite des Rollenpapiers P, das sich von der Hilfswalze 47 zu der Papierförderwalze 19 bewegt, werden mittels der Führungseinrichtung geführt, und die Verzerrung wird geregelt.
  • Daher muss nicht befürchtet werden, dass eine extreme Verzerrung in dem Rollenpapier P in dem Papierdurchgang von der Hilfswalze 47 hin zu der Papierförderwalze 19 auftritt, so dass ein Papierstau entsteht, und es wird möglich gemacht, einen gleichförmigen Papierfördervorgang auszuführen. In diesem Fall wird die mittels der Führungseinrichtung geregelte Verzerrung gelöst, wenn das Rollenpapier P von der Papierförderwalze 19 aus übermäßig stromabwärts befördert wird, und zwar durch ein Schlupfphänomen in der Papierförderwalze 19. Daher ist es wünschenswert, dass der Unterschied zwischen dem Betrag der Vorwärtsbewegung des Rollenpapiers, das sich von der Hilfswalze 47 aus vorwärts bewegt, und dem Betrag der Papierförderung der Papierförderwalze 19 ein solcher Unterschied sein sollte, dass die Druckqualität in dem Aufzeichnungskopf 21 mindestens auf einer gegebenen Stufe gehalten werden kann.
  • In der Ausführungsform ist die Führungseinrichtung zum Regeln der Verzerrung des Rollenpapiers P vorgesehen. Ein Verzerrungsraum, wo die Verzerrung des Rollenpapiers P sicher absorbiert werden kann, ohne dass ein Papierstau entsteht, kann aber auch an einer Position in dem Papierdurchgang von der Hilfswalze 47 zu der Papierförderwalze 19 vorgesehen sein. In diesem Fall beeinträchtigt die in dem Rollenpapier P auftretende Verzerrung die präzise Beförderung mittels der Papierförderwalze 19 kaum, und so wird es möglich gemacht, das Druckergebnis mit einer noch höheren Qualität sicherzustellen.
  • Wenn die beschriebene Klemmwalze 37 eine "erste Transportwalze" ist, die beschriebene Papierförderwalze 19 eine "zweite Transportwalze" und die beschriebene Hilfswalze 47 ein "Transportbelastungserzeugungsabschnitt", wird es möglich gemacht, die oben beschriebenen Vorteile zu bilden, ohne auf die Konfiguration der Ausführungsform begrenzt zu sein, insbesondere die Einrichtung 2. Das heißt, in einer Transportmedium-Fördereinrichtung mit einer "ersten Transportwalze" zum Verklemmen und Transportieren eines Transportmediums, einem "Transportbelastungserzeugungsabschnitt" in der stromabwärtigen Umgebung der ersten Transportwalze zum Aufbringen einer Belastung auf das Transportmedium, das von der ersten Transportwalze ablaufen gelassen wird, um dadurch eine Transportbelastung in der ersten Transportwalze zu erzeugen, und einer "zweiten Transportwalze", die stromabwärts von dem Transportlasterzeugungsabschnitt platziert ist zum Verklemmen und präzisen Befördern des Transportmediums in einer stromabwärtigen Richtung, dann heben, wenn die Beförderungsgeschwindigkeit des Transportmediums mittels der ersten Transportwalze größer gewählt ist als die mittels der zweiten Transportwalze, die mittels des Transportbelastungserzeugungsabschnitts erzeugte Transportbelastung und die Transportmediumbeförderung der ersten Transportwalze mit dem Betrag der Beförderung, der geringfügig größer ist als der der zweiten Transportwalze, einander auf, so dass es möglich wird, den korrekten Transportvorgang auszuführen, ohne die präzise Beförderung mittels der zweiten Transportwalze zu beeinträchtigen.

Claims (12)

  1. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier, mit: einer Klemmwalze (37) zum Verklemmen und Transportieren von Rollenpapier (R); und einem Führungselement mit einer Führungsfläche (39), die in der Nähe der Klemmwalze (37) auf einer stromabwärtigen Seite in Transportrichtung des Rollenpapiers (R) positioniert ist und eine nicht zu bedruckende Seite des Rollenpapiers (R) berührt, so dass das Rollenpapier (R) hin zu einer entgegengesetzten Seite einer Wölbung des Rollenpapiers (R) verbogen wird; gekennzeichnet durch eine Führungswalze (47), die an einer Stelle in der Nähe der Klemmwalze (37) auf einer stromabwärtigen Seite in Transportrichtung des Rollenpapiers (R) vorgesehen ist, um das Rollenpapier (R) zu berühren, das von der Klemmwalze (37) ausgegeben wird, wobei die Führungsfläche (39) eine Außenumfangsfläche der Führungswalze (47) ist und die Führungswalze (47) in einer Richtung drehbar ist, in welcher das Rollenpapier (R) zur entgegengesetzten Seite der Wölbung des Rollenpapiers verbogen wird.
  2. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 1, bei welcher die Führungsfläche (39) eine gebogene Fläche ist, die so ausgebildet ist, dass sie zur entgegengesetzten Seite der Wölbung des Rollenpapiers (R) gebogen ist.
  3. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 2, bei welcher die gebogene Fläche (39) so ausgebildet ist, dass ein Krümmungsradius, wenn das Rollenpapier (R) durch die gebogene Fläche (39) hindurchtritt, höchstens 15 mm beträgt.
  4. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 1, bei welcher ein Durchmesser, eine Position und eine Drehgeschwindigkeit der Führungswalze (47) so bestimmt sind, dass das Rollenpapier (R) zur entgegengesetzten Seite der Wölbung des Rollenpapiers (R) in einem Zustand verbogen wird, in welchem der Krümmungsradius höchstens 10 mm beträgt.
  5. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 1, bei welcher die Klemmwalze (37) eine Antriebswalze (33) aufweist, die auf der nicht zu bedruckenden Seite des Rollenpapiers (R) platziert ist, und eine angetriebene Walze (37) mit einer Außenumfangsfläche für den Kontakt mit einer Außenumfangsfläche der Antriebswalze (33) in einem Presskontaktzustand.
  6. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 1, bei welcher ein Winkel, der zwischen dem Rollenpapier (R), das von der Klemmwalze (37) ausgegeben wird, und dem Rollenpapier (R), das durch die Führungsfläche (39) hindurchtritt, in einer Seitenansicht eines Transportwegs des Rollenpapiers (R) im Wesentlichen einen rechten Winkel bildet.
  7. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 1, bei welcher eine Weglänge zwischen der Klemmwalze (37) und der Führungsfläche (39) höchstens 8 mm beträgt.
  8. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollenpapier (R) von einer Papierrolle (P) abgerollt wird; die Führungswalze (47) eine Vorwärtsbewegungsrichtung des Rollenpapiers (R) verändert, um dadurch einen Verbiegungszustand des Rollenpapiers (R) zu bilden, und das Rollenpapier (R) zur stromabwärtigen Seite in Transportrichtung des Rollenpapiers (R) durch die Drehung führt; und eine Umfangsgeschwindigkeit VB eines Außenumfangs der Führungswalze (47) größer gewählt ist als eine Umfangsgeschwindigkeit VA eines Außenumfangs der Klemmwalze (37).
  9. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 8, bei welcher VB ≥ 2VA gilt.
  10. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 8 oder 9, bei welcher ein Winkel zwischen dem Rollenpapier (R), das von der Klemmwalze (37) ausgegeben wird, und dem Rollenpapier (R), das durch die Führungswalze (47) hindurchtritt, in einer Seitenansicht eines Transportwegs des Rollenpapiers (R) im Wesentlichen einen rechten Winkel bildet.
  11. Einrichtung (2) zum Korrigieren der Wölbung von Rollenpapier nach Patentanspruch 8, bei welcher der Außenumfang der Führungswalze (47) aus einem elastischen Material gemacht ist.
  12. Aufzeichnungsvorrichtung (1) mit einer Einrichtung zum Korrigieren einer Wölbung von Rollenpapier nach einem der Patentansprüche 1 bis 11.
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