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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dokumentenzuführung für einen
Drucker.
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Stand der
Technik
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Es
ist vorteilhaft für
eine Einheit, auf welcher Aufzeichnungsblätter gestapelt werden, unterhalb
einer Aufzeichnungs-/Schreibeinheit vorgesehen zu sein, und so den
Installierungsraum zu verringern, der für eine Einrichtung benötigt wird.
Bei einer derartigen Anordnung muss allerdings ein Weg, entlang welchem
Aufzeichnungsblätter
zugeführt
werden, U-förmig
ausgebildet sein. Weiterhin können überlappende
Aufzeichnungsblätter,
beispielsweise Etiketten oder Umschläge, infolge unterschiedlicher
Krümmungen
eines inneren Blattes und eines äußeren Blattes
angehoben werden. Weiterhin kann auch der Zufuhrwiderstand zunehmen,
der bei dicken Aufzeichnungsblättern
auftritt, und kann die Genauigkeit der Zufuhr von Aufzeichnungsblättern bei
jenen, die automatisch zugeführt
werden, und jenen, die von Hand zugeführt werden, von außerhalb
des Druckers, über
einen horizontalen Papiertransportweg, verschieden sein, wodurch
sich unterschiedliche Druckqualitäten ergeben.
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Eine
Einrichtung, bei welcher mehrere Arten von Aufzeichnungsblattstaplern
mit unterschiedlichen Abmessungen unterhalb einer Aufzeichnungs-/Schreibeinheit
angeordnet sind, wird ebenfalls als Mittel zur Verringerung des
Installierungsraums eingesetzt. Bei dieser Einrichtung tritt allerdings
ein Höhenunterschied
an einem Abschnitt auf, an welchem einzelne, U-förmige Papierführungen verbunden
sind, oder an einem Abschnitt, an welchem sich einzelnen Papiertransportwege
treffen. Wenn ein dickes Aufzeichnungsblatt durch diese Abschnitte
hindurchgeht, wird daher infolge der Dicke des Blatts ein Schnippgeräusch erzeugt,
oder wirkt eine Andruckkraft in Zufuhrrichtung ein, so dass der Aufzeichnungs/Schreibvorgang
negativ beeinflusst wird.
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Die
EP-A-0 574 043 beschreibt eine Dokumentenzuführung für einen Drucker, die einen
horizontalen Papiertransportweg aufweist, der sich zu einer Aufzeichnungs-/Schreibeinheit
erstreckt; unterhalb des horizontalen Papiertransportweges einen Transportweg
für umgekehrtes
Papier, entlang welchem ein Aufzeichnungsblatt umgekehrt und dem horizontalen
Papiertransportweg zugeführt
wird; und eine Hauptpapierzufuhrrolle, die stromabwärts des Transportweges
für umgekehrtes
Papier angeordnet ist, um das Aufzeichnungsblatt der Aufzeichnungs-/Schreibeinheit
zuzuführen.
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Die
EP-A-0 464 785 beschreibt eine Dokumentenzuführung, die eine Blattaufnahmevorrichtung
aufweist, die zum Haltern mehrerer Blätter ausgebildet ist, und zwischen
einer Blattzufuhrposition und einer Warteposition verschiebbar ist,
eine Blattzufuhrvorrichtung zum Heraustransportieren des Blatts,
das von der Blattaufnahmevorrichtung gehaltert wird, an der Blattzufuhrposition,
eine Antriebskraftübertragungsvorrichtung,
die mit der Blattzufuhrvorrichtung verbunden ist, und dazu ausgebildet ist, eine
Antriebskraft von einer Antriebsquelle zu übertragen, und eine mit der
Antriebskraftübertragungsvorrichtung
verbundene Haltevorrichtung, so dass die Blattaufnahmevorrichtung
in die Blattzufuhrposition durch die Antriebskraft verschoben wird,
die an die Blattzufuhrvorrichtung übertragen wird, und die Blattaufnahmevorrichtung
in der Blattzufuhrposition halten kann, während die mehreren Blätter von
der Blattzufuhrvorrichtung zugeführt
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
beweglichen Führungsteils
an einem Abschnitt, an welchem ein Transportweg für umgekehrte
Blätter
ankommt, um ihn glatt mit einer Aufzeichnungseinheit zu verbinden,
unter Wechselwirkung mit dem Aufzeichnungs-/Schreibvorgang, so dass ein Höhenunterschied
an der Grenze der Papiertransportwege ausgeschaltet wird, und das
Auftreten des Schnippgeräusches
und Papierstaus an jenem Abschnitt verhindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Dokumentenzuführung gemäß Patentanspruch 1 zur Verfügung. Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
schematisch den Gesamtaufbau eines Druckers, der eine Dokumentenzuführung gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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2 zeigt
schematisch den Aufbau einer Dokumentenzuführung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Papierzuführungszustand;
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3 zeigt
schematisch den Aufbau der Dokumentenzuführung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im Aufzeichnungs/Schreibzustand;
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4 zeigt
schematisch den Aufbau der Dokumentenzuführung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einem Zustand mit Papierzufuhr von Hand;
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5 ist
eine Seitenansicht des wesentlichen Abschnitts der Dokumentenzuführung im
Anfangszustand;
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6 ist
eine Seitenansicht des wesentlichen Abschnitts der Dokumentenzuführung in
dem Aufzeichnungs-/Schreibzustand; und
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7 ist
eine Seitenansicht eines beweglichen Führungsteils.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der
grundsätzliche
Aufbau eines Druckers wird nachstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben,
in welcher der Gesamtaufbau eines Druckers dargestellt ist.
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Papierzuführungseinheiten 2U und 2L,
die Blätter
in unterschiedlichen Größen oder
unterschiedliche Arten von Aufzeichnungsblättern zuführen, sind übereinander gestapelt unter
einer Aufzeichnungs-/Schreibeinheit 1 eines Druckers angeordnet.
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Magazine 3U und 3L,
in denen Aufzeichnungsblätter
S aufbewahrt werden, sind wegnehmbar in die Papierzuführungseinheiten 2U und 2L eingesetzt.
Ein Aufzeichnungsblatt S in dem oberen Magazin 3U wird
durch eine obere Aufnehmerrolle 4U abgezogen, und über eine
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 einem
horizontalen Papiertransportweg 20 zugeführt, der
sich stromabwärts
zu einer Hauptpapierzuführungsrolle 21 erstreckt,
die in der Nähe eines
Aufzeichnungskopfes 24 angeordnet ist. Ein Aufzeichnungsblatt
S in dem unteren Magazin 3L wird durch eine untere Aufnehmerrolle 4L abgezogen,
und über
eine U-förmige
Papierführung 26 dem ebenen
Papiertransportweg 20 zugeführt.
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Eine
Papierandruckrolle 16 ist stromaufwärts in der Richtung angeordnet,
in welcher Papier entlang dem ebenen Papiertransportweg 20 zugeführt wird,
und berührt
die Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5,
oder ist von dieser getrennt. Die Rolle 16 ist so angebracht,
dass sich an einem Einquetschabschnitt A, der an dem Punkt vorgesehen
ist, an welchem die Rolle 16 die Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 berührt, das
Ende jenes Weges, der entlang der U-förmigen Papierführung 26 verläuft, mit
dem horizontalen Papiertransportweg 20 trifft.
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Ein
bewegliches Führungsteil 30;
das im wesentlichen dreieckförmig
ausgebildet ist, ist drehbar an dem Abschnitt angebracht, an welchem
sich die Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 und
die U-förmige Papierführung 26 treffen.
Eine innere Führungsoberfläche 30a des
beweglichen Führungsteils 30 dient als
Führungsoberfläche entlang
der Papierinvertier-Zuführungsrolle 5,
und eine äußere Führungsoberfläche 30b bildet
ein Teil der U-förmigen
Papierführung 26.
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Ein
Gehäuse 28 deckt
den Aufzeichnungskopf 24 und die obere Papierzufuhreinheit 2U ab. Eine
Vordertür 35 zum
Freilegen der Oberfläche
der U-förmigen
Führung 26 ist
schwenkbar an einem Scharnier 26 angebracht, das sich am
unteren Ende der oberen Papierzufuhreinheit 2U auf der
Bedienungsseite befindet.
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Die
bogenförmige,
innere Oberfläche
der Vordertür 35 dient
als eine Führung 37,
und bildet einen Papierführungsweg,
der sich zwischen dem unteren, halben Abschnitt der U-förmigen Papierführung 26 und
einer äußeren Führungsoberfläche 30b des
beweglichen Führungsteils 30 erstreckt,
die später
genauer erläutert
wird, und entlang welchem ein Aufzeichnungsblatt S von dem unteren
Magazin 3L zur Hauptpapierzuführungsrolle 21 transportiert
wird.
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Am
oberen Abschnitt der Vordertür 35 befinden
sich die Führungsoberfläche 37,
die sich entlang der äußeren Führungsoberfläche 30b des
beweglichen Führungsteils 30 erstreckt,
und die Hand-Führungsoberfläche 27,
die sich horizontal erstreckt, wodurch Aufzeichnungsblätter S von
dem unteren Magazin 3L sowie Aufzeichnungsblätter, die
von außerhalb
des Gehäuses 28 zugeführt werden,
dem Einquetschabschnitt A an den Papierandruckrollen 16 zugeführt werden.
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Ein
Scharnier 39 ist an der Oberseite der Vordertür 35 im
wesentlichen in derselben Position wie jener der Hand-Führungsoberfläche 27 angeordnet,
und es ist, wie in 5 gezeigt, ein Hand-Führungsteil 38,
dessen Innenoberfläche
als Hand-Zufuhroberfläche 40 dient,
so an dem Scharnier 39 angebracht, dass es zur Vorderseite
hin geöffnet
werden kann.
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2 zeigt
Einzelheiten der oberen Papierzufuhreinheit 2U.
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Eine
Aufnehmerrolle 4 befindet sich unterhalb der Aufzeichnungs-/Schreibeinheit
des Druckers 1, zum Abziehen von Aufzeichnungsblättern S von
dem Magazin 3, und zu deren Zufuhr zu der Papierinvertier-Zuführungsrolle 5.
Weiterhin ist ein ebener, horizontaler Papiertransportweg 20,
an dessen Ende die Hauptpapierzufuhrrolle 21 angeordnet
ist, oberhalb der Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 vorgesehen,
so dass ein Aufzeichnungsblatt S, das invertiert entlang einem U-förmigen Weg
durch die Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 transportiert
wird, dem Aufzeichnungskopf zugeführt wird.
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Erste
und zweite Papierandruckrollen 8 bzw. 16 sind
am Umfang der Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 vorgesehen.
Wenn das Aufzeichnungsblatt S die Hauptpapierzuführungsrolle 21 erreicht
hat, trennen sich die Papierandruckrollen 8 und 16 von
der Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 infolge
eines Rollenfreigabenockens 14, der später beschrieben wird.
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Bei
den Papierandruckrollen 8 und 16 werden die ersten
Papierandruckrollen 8 durch denselben Halterungsrahmen 8 gehaltert,
und sind über
einen Andruckhebel 11 angebracht, der im Querschnitt D-förmig ist,
und am distalen Ende eines ersten Rollenfreigabehebels 10 angeordnet
ist, der schwenkbar stromabwärts
eines Papierrandsensors 7 in Papierzuführungsrichtung angeordnet ist.
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Die
Verschwenkung des ersten Rollenfreigabehebels 10 wird durch
den Rollenfreigabenocken 14 hervorgerufen. Wenn der erste
Rollenfreigabehebel 10 durch eine erste Nockenoberfläche 14a verschwenkt
wird, trennt er die gehalterten Papierandruckrollen 8 von
der Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5.
Normalerweise wird jedoch der erste Rollenfreigabehebel 10 von
einer Feder 12 beaufschlagt, und drückt die Papierandruckrollen 8 gegen
die Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5.
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Die
zweiten Papierandruckrollen 16 werden durch das distale
Ende eines zweiten Rollenfreigabehebels 17 gehaltert, der
an einem Ort angeordnet ist, an welchem sich die ebene Papierführungsplatte 20 und
die Hand-Führungsplatte 27 treffen.
Normalerweise werden die zweiten Papierandruckrollen 16 von
einer Feder 18 beaufschlagt, die auf den Rollenfreigabehebel 17 einwirkt,
und werden gegen die Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 gedrückt. Wenn
ein Aufzeichnungsblatt S zur Hauptpapierzufuhrrolle 21 gedrückt wird,
werden die zweiten Papierandruckrollen 16 von der Oberfläche der Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 durch
eine zweite Nockenoberflächen 14b des
Rollenfreigabenockens 14 getrennt, die auf einer Rolle 19 am
distalen Ende des Rollenfreigabehebels 17 einwirkt.
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Der
Rollenfreigabenocken 14 wird durch eine Welle 13 der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 gehaltert.
Weiterhin steht der Rollenfreigabenocken 14 im Eingriff
mit einem Zahnrad 29, das durch den Antriebsmotor gedreht
wird, der auch die Aufnehmerrolle 4 antreibt, und dreht
sich nach vorn und hinten, während
jedes Papierblatt zugeführt
wird, so dass die Papierandruckrollen 8 und 16 in
Berührung
mit der Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 gebracht
bzw. von dieser getrennt werden.
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Ein
Polster 6 zum Verhindern, dass mehrere Aufzeichnungsblätter S zugeführt werden,
ist am distalen Ende des Magazins 3 vorgesehen; ein Vorderrandsensor 22 befindet
sich unmittelbar vor der Hauptpapierzuführungsrolle 21; ein
Handzufuhr-Papiersensor 23 in 4 befindet
sich stromaufwärts des
Vorderrandsensors 22; und zwei Ausstoßrollen 25 sind am
Papierausgang vorgesehen.
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5 ist
eine Seitenansicht des wesentlichen Abschnitts der Dokumentenzuführung im
Anfangszustand; 6 ist eine Seitenansicht des
wesentlichen Abschnitts der Dokumentenzuführung im Aufzeichnungs-/Schreibzustand;
und 7 ist eine Seitenansicht des beweglichen Führungsteils 30.
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Wie
in 7 gezeigt, ist das bewegliche Führungsteil 30 so
angebracht, dass durch die Kraft, die von einer bistabilen Feder 32 aufgebracht
wird, die an einem Ende an einem Rahmen und an einem anderen Ende
an dem beweglichen Führungsteil 30 befestigt
ist, es in eine erste Position C verstellt wird, in welcher die
externe Führungsoberfläche 30b entlang
der bogenförmigen
Führungsoberfläche 26 angeordnet
ist, und in eine zweite Position D, in welcher die interne Führungsoberfläche 30a glatt
in Berührung
mit der bogenförmigen
Führungsoberfläche 26 gebracht
wird, um den oberen, horizontalen Papiertransportweg auszubilden.
Tritt ein Papierstau auf, wird das bewegliche Führungsteil zu einer äußeren Drehposition
E durch die bistabile Feder 32 verstellt, um den Papierstau
zu entfernen.
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Der
Rollenfreigabenocken 14 weist eine erste Nockenoberfläche 14a und
eine zweite Nockenoberfläche 14b auf,
die so betätigt
werden, dass in dem ursprünglichen
Papierzuführzustand
die Papierandruckrollen 8 und 16 in Berührung mit
der Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 gebracht
werden, und in den Druckzustand von der externen Oberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 getrennt
werden. Weiterhin ist eine Nockennut 14c, welche die Form
eines Horns aufweist, in dem Rollenfreigabenocken 14 vorgesehen,
um das bewegliche Führungsteil 30 in
die erste Position C und die zweite Position D zu verstellen.
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Ein
Nockenstößel 33,
der das bewegliche Führungsteil 30 betätigt, ist
schwenkbar an einer Halterungswelle 31c angebracht, während eine
Rolle 33a an seinem distalen Ende im Eingriff mit der Nockennut 14a des
Rollenfreigabenockens 14 steht. Diese Drehbewegung wird
auf das bewegliche Führungsteil 30 über einen
Stift 30d übertragen,
so dass das bewegliche Führungsteil 30 in
die erste Position C und in die zweite Position D verstellt wird.
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Nunmehr
wird der Dokumentenzuführvorgang
beschrieben, der von der oberen Papierzufuhreinheit erfolgt, die
eine große
Krümmung
aufweist, wie er von der wie voranstehend geschildert aufgebauten
Dokumentenpapierzuführung
durchgeführt wird.
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Bei
dem normalen Papierzuführvorgang wird,
wenn ein Papierzuführsignal
empfangen wird, der Rollenfreigabenocken 14 in der durch
einen Pfeil angedeuteten Richtung bewegt, und hört die erste Nockenoberfläche 14a mit
der Kraftbeaufschlagung des ersten Rollenfreigabehebels 10 auf.
Die beiden Papierandruckrollen 8 werden in gleiche Berührung mit
der Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 durch
die Kraft der Feder 14 gebracht, die auf den Halterungsrahmen 9 einwirkt.
Gleichzeitig hört
die Nockenoberfläche 14b mit
der Kraftbeaufschlagung des zweiten Rollenfreigabehebels 17 auf, und
werden die zweiten Papierandruckrollen 16 auf dem Hebel 14 in
Berührung
mit der Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 durch
die von der Feder 18 ausgeübte Kraft versetzt.
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In
diesem Zustand wird, wie in 5 gezeigt, der
Nockenstößel 33,
der im Eingriff mit der Nockennut 14c des Rollenfreigabenockens 14 steht,
im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und wird das bewegliche Führungsteil 30 über den
Stift 30d in die Papierzufuhrposition C verstellt, wobei
die interne Führungsoberfläche 30a die äußere Oberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 berührt, und
die externe Führungsoberfläche 30b die
bogenförmige
Führungsoberfläche 26 berührt. Dies
führt dazu,
dass der obere und untere Papiertransportweg ausgebildet werden,
also der horizontale und der invertierte Papiertransportweg.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die Aufnehmerrolle 4 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, und wird ein Aufzeichnungsblatt S von dem Magazin 3 abgezogen. Dann
wird das Aufzeichnungsblatt S über
das Polster 6 geführt,
um zu verhindern, dass mehrere Blätter zugeführt werden, und über den
Papierrandsensor 7 zur Papierinvertier-Zuführungsrolle 5,
und während Druck
auf es durch die Papierandruckrollen 8 ausgeübt wird,
wird es invertiert transportiert, und durch die zweite Papierandruckrolle 16 zum
ebenen, horizontalen Papiertransportweg 20 geleitet.
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Wenn
das Aufzeichnungsblatt S der Hauptpapierzufuhrrolle 21 zugeführt wird,
stellt der Vorderrandsensor 22, der an einem Ort unmittelbar
hinter den zweiten Papierandruckrollen 16 angeordnet ist, den
Vorderrand des Aufzeichnungsblattes S fest, und überträgt ein Erfassungssignal zum
Unterbrechen der Antriebskraft, die auf die Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 übertragen
wird. Gleichzeitig wird, wie in 3 gezeigt,
der Rollenfreigabenocken 14 in entgegengesetzter Richtung
gedreht, und wird durch die Nockenoberfläche 14a der ersten
Rollenfreigabehebel im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um die beiden Papierandruckrollen 8,
die sich an dem Halterungsrahmen 9 verschwenken, von der
Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 zu
trennen. Gleichzeitig wird durch die Nockenoberfläche 14b der
zweite Rollenfreigabehebel 17 im Uhrzeigersinn gedreht,
um die Papierandruckrollen 16 auf dem Hebel 17 von
der Außenoberfläche der
Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 zu
trennen.
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Wenn
der Rollenfreigabenocken 14 in entgegengesetzter Richtung
gedreht wird, wird der Nockenstößel 33 im
Uhrzeigersinn zur breiten Öffnung der
Nockennut 14c durch die Kraft der bistabilen Feder 32 gedreht,
die auf das bewegliche Führungsteil 30 einwirkt.
Daraufhin wird das bewegliche Führungsteil 30 im
Uhrzeigersinn über
den Stift 30d gedreht, und in die Position D verstellt.
Dann stößt die äußere Führungsfläche 30b gegen
die bogenförmige Führungsoberfläche 26 an,
während
die innere Führungsfläche 30a glatt
in Berührung
mit der bogenförmigen
Führungsoberfläche 26 gebracht
wird. Dies führt
dazu, dass ein Höhenunterschied
ausgeschaltet wird, der sonst am Treffabschnitt B auftreten könnte.
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Daher
tritt beim Aufzeichnungsblatt S kein Widerstand auf, der bei der
Papierzufuhr auftritt, also bei der Zufuhr, die durch die Aufnehmerrolle 14 und den
von den Papierandruckrollen 8 und 16 aufgebrachten
Druck durchgeführt
wird. Entsprechend der freien Drehung der Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 wird
die Entfernung, um welche das Aufzeichnungsblatt zugeführt wird,
exakt durch die Hauptpapierzufuhrrolle 21 auf dem ebenen,
horizontalen Papiertransportweg 20 gesteuert, und wird
das Aufzeichnungsblatt S dem Aufzeichnungskopf 24 zugeführt.
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Wenn
der Hinterrand des Aufzeichnungsblattes S den Treffabschnitt B erreicht,
an dem sich der gekrümmte,
invertierte Papiertransportweg zum ebenen, horizontalen Papiertransportweg ändert, wird
das Aufzeichnungsblatt S glatt entlang der inneren Führungsoberfläche 30a des
beweglichen Führungsteils 30 zur
bogenförmigen
Führungsoberfläche 26 bewegt.
Ein Schnippgeräusch
tritt zu diesem Zeitpunkt nicht auf, und ein Vorwärtsstoßen von
Papier in Papierzufuhrrichtung, das an diesem Abschnitt B infolge
der Festigkeit des Papiers auftritt, wird verringert. Weiterhin
wird das Auftreten von Papierstaus an dem Abschnitt B ebenfalls
verringert, so dass ein exakteres und deutlicheres Aufzeichnungsbild
erhalten werden kann.
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Wenn
ein Papierstau an dem Treffabschnitt B auftritt, so wird, wie in 5 gezeigt,
die Vordertür 35 geöffnet, und
wird das bewegliche Führungsteil 30 im
Uhrzeigersinn gedreht. Dann wird das bewegliche Führungsteil 30 in
einer Freigabeposition E durch die bistabile Feder 32 gehalten,
und kann ein geeigneter Vorgang zur Behebung des Staus durchgeführt werden.
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Für das Bedrucken
eines von Hand zugeführten
Aufzeichnungsblattes S, beispielsweise einer Postkarte, wird, wie
in den 5 und 6 gezeigt, ein Handführungsteil 38 nach
außen
gedreht, bis es horizontal angeordnet ist, und wird ein Aufzeichnungsblatt
S von außerhalb
des Druckers 1 zum Einquetschabschnitt A hin eingeführt, der
durch die Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 und
die zweite Papierandruckrolle 16 gebildet wird.
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Ein
Sensor 23 für
von Hand eingeladene Blätter,
der sich entlang einem Handzuführungsweg befindet,
stellt die Vorderkante des Aufzeichnungsblatts fest, und entsprechend
dem Erfassungssignal wird die Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 gedreht, um
das Aufzeichnungsblatt S der Hauptpapierzufuhrrolle 21 zuzuführen.
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Der
Vorderrandsensor 22, der sich unmittelbar vor der Hauptpapierzufuhrrolle 21 befindet,
stellt das Aufzeichnungsblatt S fest. In Reaktion auf das Erfassungssignal
wird die der Papierinvertier-Zuführungsrolle 5 zugeführte Antriebskraft
unterbrochen, und beginnt die Drehung der Hauptpapierzufuhrrolle 21.
Nur durch die Drehkraft, die von der Hauptpapierzufuhrrolle 21 geliefert
wird, wird die Geschwindigkeit, mit welcher das von Hand zugeführte Aufzeichnungsblatt
S transportiert wird, exakt gesteuert, während das Aufzeichnungsblatt
S dem Aufzeichnungskopf 24 zugeführt wird, und wird ein deutliches
Bild auf der Oberfläche
des Aufzeichnungsblatts S erzeugt.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform sind die Papierandruckrollen 8 und 16 an zwei
Orten vorgesehen, stromabwärts
des Papierstaplers und an dem Abschnitt, an welchem der Handzufuhrweg
einmündet.
Um eine konstante Genauigkeit sowohl für automatische Dokumentenzufuhr
als auch Zufuhr von Hand aufrechtzuerhalten, müssen Papierandruckrollen, die
trennbar sind, zumindest an dem Treffabschnitt B vorgesehen sein.