DE69900071T2

DE69900071T2 - Drucker mit verbessertem Bogenführungsmechanismus

Info

Publication number: DE69900071T2
Application number: DE69900071T
Authority: DE
Inventors: Masatomo Kanamitsu; Eiji Kumai; Tsuyoshi Tomii
Original assignee: Seiko Epson Corp
Current assignee: Seiko Epson Corp
Priority date: 1998-01-05
Filing date: 1999-01-04
Publication date: 2001-08-09
Anticipated expiration: 2019-01-05
Also published as: JP3022849B2; DE69900071D1; EP0927640A2; EP0927640A3; JPH11245457A; US6183152B1; EP0927640B1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker und, insbesondere, einen Drucker mit einem Papierhandhabungsmechanismus, der eine Papierkräuselung verringert und die Druckqualität verbessert.
Im Allgemeinen arbeitet ein Serialdrucker durch Bewegen eines Schreibkopfes in der Hauptscanrichtung und durch Zuführen von Papier entlang einer Linie in einer Richtung senkrecht zu der Hauptscanrichtung. Ein Blatt Papier wird in Richtung des Schreibkopfes durch ein Paar von Papierzufuhr-Rollen zugeführt und in einen Stapel durch ein Paar von Papierabfuhr-Rollen abgeführt, die stromabwärts von dem Schreibkopf angeordnet sind. Wenn der hintere Rand (das Ende) eines Papiers von dem Paar von Papierzufuhr-Rollen losgelassen wird, wird der hintere Rand in Richtung des Schreibkopfes angehoben, wenn er sich dem Spaltabschnitt des Paares von Papierabfuhr-Rollen nähert, und zwar als Ergebnis der Kraft, die durch das Gewicht des Papiers ausgeübt wird, das auf den Stapel abgeführt wird. Das Ergebnis ist, dass die Größe eines Zwischenraums, der zwischen dem Schreibkopf und dem Papier ausgebildet wird, verändert wird, was bewirkt, dass die Druckqualität an dem Ende des Papiers nachteilig beeinflusst wird.
Um dieses Problem zu überwinden, offenbart die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung mit der Nr. Hei 7-132658 eine Technik, bei der die Papierabfuhr-Rollen in Richtung des Schreibkopfes geneigt sind, so dass der hintere Rand des Papiers daran gehindert wird, anzusteigen, wenn es von den Papierzufuhr-Rollen losgelassen wird.
Typischerweise ist in einem Papierzuführmechanismus die Drehgeschwindigkeit der Abfuhrrollen ein wenig höher als diejenige der Papierzufuhr-Rollen, so dass eine Spannung auf den Abschnitt des Papiers aufgebracht wird, der sich zwischen den Papierabfuhr- und den Papierzufuhr-Rollen befindet. Als Ergebnis tritt, wenn die Abfuhrrollen in Richtung des Schreibkopfes geneigt sind, wie oben beschrieben, eine Kräuselung des hinteren Randes des Papiers auf, wenn die auf das Papier aufgebrachte 'Spannung gelöst wird, wenn der hintere Rand von den Papierzufuhr-Rollen außer Eingriff kommt. Demzufolge ist es wünschenswert, einen Drucker mit einem Papierhandhabungsmechanismus zu schaffen, der die Kräuselung des Papiers reduziert, während ein gleichbleibender Zwischenraum zwischen dem Schreibkopf und dem Papier aufrechterhalten wird.
Ein Papierhandhabungsmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der EP 0 676 296 A1 offenbart. Jedoch können die Eigenschaften dieses bekannten Mechanismus insbesondere im Hinblick auf das Abführen von vergleichsweise dickem Papier verbessert werden.
Die EP 0 783 977 A2 offenbart eine Druckvorrichtung mit einem Paar von Zufuhrrollen und einem Paar von Abfuhrrollen, deren Achsen durch Linien verbunden werden können, die senkrecht zu der Zuführrichtung angeordnet sind. Die Platte, die entgegengesetzt zu dem Schreibkopf angeordnet ist, weist einen einzigen Abschnitt auf, der parallel zu dem Schreibkopf ist und Vorsprünge aufweist.
Die JP 020999369 offenbart ein Paar von Zufuhrrollen eines Aufzeichnungsmechanismus, wobei die Klemmrolle exzentrisch in Richtung einer Führungsplatte eingebaut ist.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung ist auf die Überwindung der Nachteile des Standes der Technik gerichtet. Die vorliegende Erfindung ist auf einen Drucker mit einem Papierhandhabungsmechanismus gerichtet, der ein Paar von Papierzufuhr-Rollen aufweist, die in der Papierzuführrichtung stromaufwärts bezüglich des Schreibkopfes angeordnet sind. Ein Paar von Papierabfuhr-Rollen ist stromabwärts des Schreibkopfes angeordnet, wobei jedes Paar von Rollen in Richtung eines Schreibkopfes geneigt ist. Eine Platte ist zwischen den Papierzufuhr-Rollen und den Papierabfuhr-Rollen angeordnet, wobei die Platte, wenn sie von stromaufwärts nach stromabwärts betrachtet wird, eine erste ebene Fläche, die ein wenig niedriger als ein Spaltabschnitt der Papierzufuhr- Rollen ist, einen allmählich nach oben ansteigenden geneigten Abschnitt, eine zweite ebene Fläche zur Ausbildung eines Papierzwischenraums, einen nach unten geneigten Abschnitt und eine dritte ebene Fläche aufweist, die niedriger ist als ein Spaltabschnitt der Papierabfuhr-Rollen.
Unter Verwendung eines Papierhandhabungsmechanismus und einer Platte, die auf diese Art und Weise ausgebildet ist, wird das Papier, das zu der ersten ebenen Fläche der Platte zugeführt wird, durch die Papierzufuhr-Rollen in einer Richtung weg von dem Schreibkopf zugeführt. Dann bewegt es sich, mit der Voranbewegung des vorderen Randes des Papiers von der ersten ebenen Fläche, über den allmählich nach oben ansteigenden geneigten Abschnitt zu der zweiten ebenen Fläche, an der ein Papierzwischenraum mit dem Schreibkopf ausgebildet ist, und dann schreitet es nach unten über den nach unten geneigten Abschnitt zu der dritten ebenen Fläche fort. Auf diese Weise wird eine Kräuselung des vorderen Randes des Papiers verhindert. Ferner wird, da der hintere Rand des Papiers durch die Papierabfuhr-Rollen in der Richtung weg von dem Schreibkopf geführt wird, die Kräuselung des hinteren Randes ebenso verhindert. Im Ergebnis wird die Druckqualität an dem vorderen und hinteren Bereich des Papiers aufrechterhalten.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker mit einem Papierhandhabungsmechanismus zu schaffen, der die Kräuselung des hinteren und vorderen Randes des Papiers verhindern kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucker mit einem Papierhandhabungsmechanismus zu schaffen, der eine gleichbleibende Zwischenraumgröße zwischen dem Schreibkopf und dem Papier aufrechterhält, so dass der Druckbereich an dem vorderen und hinteren Bereich des Papiers vergrößert werden kann, ohne die Druckqualität zu verringern.
Noch weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise ersichtlich und werden teilweise aus der Beschreibung deutlich.
Die Erfindung weist demzufolge die Merkmale der Elemente- Konstruktionskombination auf, und die Anordnung von Teilen wird in der Konstruktion, wie sie nachfolgend dargestellt wird, beispielhaft dargestellt, und der Bereich der Erfindung ist in den Ansprüchen angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird nun auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Draufsicht des Papierhandhabungsmechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht der oberen Fläche einer Platte gemäß der Erfindung;
Fig. 3(a)-(d) unterschiedliche Stadien des Voranschreitens eines Papiers durch den Papierhandhabungsmechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein kleines, dickes Blatt Papier, das von dem Papierhandhabungsmechanismus gemäß der Erfindung abgeführt wird;
Fig. 5 eine Draufsicht der Papierabfuhreinheit eines Papierhandhabungsmechanismus, der gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist; und
Fig. 6 eine seitliche Draufsicht der Papierabfuhreinheit gemäß Fig. 5.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN

Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, ist ein Papierhandhabungsmechanismus 100 für einen Tintenstrahldrucker dargestellt, der gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Eine Platte 1 ist gegenüber einem Schreibkopf 10 angeordnet. Ein Papierzufuhr-Rollenpaar 11, das eine Rolle 11a und eine Nachlaufrolle 11b aufweist, ist an der Seite der Platte 1 angeordnet, die sich stromaufwärts bezüglich der Papierzuführrichtung befindet, d. h. zur Rechten gemäß Fig. 1. Die Rolle 11b ist von der Rolle 11a derart versetzt, dass eine gedachte Linie, welche die Achsen der Rolle 11a und der Nachlaufrolle 11b verbindet, mit einem Winkel α in Richtung des Schreibkopfes 10 geneigt ist. α kann ein kleiner Winkel sein.
Ein Papierabfuhr-Rollenpaar 12, das eine Rolle 12a und ein Sternrad 12b aufweist (das als eine Nachlaufrolle wirkt) ist stromabwärts von der Platte 1 angeordnet, d. h. zur Linken gemäß Fig. 1. Die Rolle 12b ist von der Rolle 12a derart versetzt, dass die gedachte Linie, welche die Achsen der Rolle 12a und des Sternrades 12b verbindet, mit einem Winkel β in Richtung des Schreibkopfes 10 geneigt ist. β kann ebenso ein kleiner Winkel sein.
Die Oberfläche der Platte 1 ist derart ausgebildet, dass, von der stromaufwärtigen zu der stromabwärtigen Richtung, eine erste ebene Fläche 2 vorgesehen ist, die ein wenig niedriger als ein Spaltabschnitt A ausgebildet ist, der zwischen den Papierzufuhr-Rollen 11a, 11b ausgebildet ist, um die Kräuselung des hinteren Randes des Papiers S zu verhindern. An die erste ebene Fläche 2 benachbart befindet sich ein allmählich nach oben ansteigender Abschnitt 3, der zur Stabilisierung des vorderen Randes des Papiers S verwendet wird. An den allmählich nach oben ansteigenden geneigten Abschnitt 3 benachbart befindet sich eine zweite kurze ebene Fläche 4, die zusammen mit dem Schreibkopf 10 einen vorbestimmten Papierzwischenraum g definiert. Die zweite ebene Fläche 4 wird der Einfachheit halber in Anspruch 1 als ebene Fläche 4 bezeichnet. An die zweite kurze ebene Fläche 4 benachbart befindet sich eine Neigung 5 nach unten, die zu einer dritten ebenen Fläche 6 führt. Die dritte ebene Fläche 6 wird in Anspruch 1 als eine weitere ebene Fläche bezeichnet. Die dritte ebene Fläche 6 ist niedriger als ein Spaltabschnitt B, der zwischen den Abfuhrrollen 12a, 12b ausgebildet ist. Wie nachfolgend beschrieben, sorgt die ebene Fläche 6 für Vorteile in einer Situation, wenn ein dickes Papier durch den Mechanismus 100 bewegt wird.
Die obere Fläche der Platte 1 weist ferner mehrere Vorsprünge 8 auf, die mit Abständen von 5 mm bis 15 mm beabstandet sind und die sich in die Papierzufuhrbahn in einer Richtung erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht zu der Papierzufuhrbahn ist. Die Vorsprünge 8 bewirken, dass das Papier S auf unterschiedliche Höhen (gemessen von dem Abschnitt der Platte, der zwischen den Vorsprüngen 8 angeordnet ist) angehoben wird, wobei die Höhen von 0,2 mm bis 0,8 mm reichen. Die Verwendung der Vorsprünge 8 auf diese Art und Weise erteilt dem Papier Steifigkeit, verhindert, dass das Papier an der oberen Fläche der Platte verknittert wird, und führt das Papier S ferner in einer Linie parallel zu der Bodenfläche des Schreibkopfes 10.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3, wird die Betriebsweise des Mechanismus 100 beschrieben. Papier S wird durch das Papierzufuhr-Rollenpaar 11 schräg nach unten in Richtung der Oberseite der Platte 1 zugeführt. Wie in Fig. 3a gezeigt ist, steht der vordere Rand des Papiers 11 leicht mit der ersten ebenen Fläche 2 in Berührung, die ein wenig niedriger als ein Spaltabschnitt A angeordnet ist, um die Kräuselung des hinteren Randes des Papiers S zu verhindern. Dann wird das Papier S. das ein wenig in der entgegengesetzten Richtung gekräuselt wird, entlang des allmählich nach oben ansteigenden Abschnitts 3 angehoben, der den vorderen Rand des Papiers S stabilisiert, bis das Papier S die zweite ebene Fläche 4 erreicht. Wie in Fig. 3b gezeigt ist, ist ein vorbestimmter Zwischenraum g durch den Abschnitt des Papiers S benachbart an die zweite ebene Fläche 4 und den Schreibkopf 10 innerhalb einer Schreibzone Z des Schreibkopfes 10 definiert. Ferner verursachen die Vorsprünge 8 kleine Wellen, die an der Oberfläche des Papiers S ausgebildet werden, um dem Papier S dadurch Steifigkeit zu erteilen, die bei der Führung des Papiers entlang des Schreibkopfes 10 unterstützt. Während der vordere Rand des Papiers S entlang des Schreibkopfes 10 auf diese Weise geführt wird, wird ein Schreiben an der oberen Oberfläche des Papiers S durchgeführt.
Das Schreiben auf dem Papier S wird fortgesetzt, während eine Spannung auf das Papier S durch die Papierabfuhr-Rolle 12a aufgebracht wird, die eine ein wenig höhere Umfangsgeschwindigkeit als die Papierzufuhr-Rolle 11a aufweist. Wenn der hintere Rand des Papiers S schließlich von dem Spaltabschnitt A des Papierzufuhr-Rollenpaares 11 außer Eingriff kommt, wie in Fig. 3c gezeigt ist, geht der hintere Rand des Papier S sanft von dem Papierzufuhr-Rollenpaar 11 zu der ersten ebenen Fläche 2 derart nach unten, dass die Kräuselung des hinteren Randes des Papiers S verhindert wird. Ferner wird, weil das Papierabfuhr-Rollenpaar 12 in Richtung des Schreibkopfes 10 geneigt ist, der hintere Rand des Papiers S durch das Papierabfuhr-Rollenpaar 12 gegen die obere Fläche der Platte 1 nach unten gedrückt. Schließlich wird, nachdem das Schreiben an einem Blatt Papier S vollendet ist, das Papier S zu einem Papier-Abfuhrtablett (das nicht gezeigt ist) abgeführt.
In Fig. 4 ist ein kleines dickes Blatt Papier S' gezeigt, das von dem Mechanismus 100 abgeführt wird. Wenn der hintere Rand, des kleinen, dicken Papiers S' von dem Papierzufuhr- Rollenpaar 11 außer Eingriff gebracht wird, und nur durch die Papierabfuhr-Rolle 12a zugeführt wird, fällt der hintere Rand des kleinen dicken Papiers S' nach unten auf die dritte ebene Fläche 6. Zu diesem Zeitpunkt ist das kleine dicke Papier S' im Wesentlichen parallel zu einer gedachten Linie angeordnet, welche den dritten ebenen Flächenabschnitt 6 und den Spaltabschnitt B des Papierabfuhr-Rollenpaares 12 verbindet. Im Ergebnis wird das kleine dicke Papier S' leicht durch den Mechanismus 100 geführt, auch wenn die Papierabfuhr-Rolle 12a nur eine kleine Zuführkraft schafft.
Für bestimmte spezifische Größen von Papier S' kann der hintere Rand des Papiers S', wenn er von dem Papierzufuhr- Rollenpaar 11 außer Eingriff kommt, nicht in geeigneter Weise durch die Platte 1 als ein Ergebnis des umgekehrten Kräuselns des Papiers S' gestützt werden, das durch das Abfuhr- Rollenpaar 12 verursacht wird. Wie aus Fig. 5 und 6 erkennbar, ist ein Mechanismus 100' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, der die Kräuselung des hinteren Randes des Papiers S' dieser besonderen Größen verhindert. Elemente, welche die gleichen sind wie entsprechende Elemente in der ersten Ausführungsform, sind in ähnlicher Weise bezeichnet, und eine ausführliche Beschreibung derselben ist weggelassen.
Ein Paar von Papierabfuhr-Rollenpaaren 22, 22' sind stromabwärts des Schreibkopfes 10 angeordnet. Ein jedes Papierabfuhr-Rollenpaar 22, 22' weist eine Papierabfuhr-Rolle 22a, 22a', die bei einem Abstand zu einer Rollenantriebswelle 23 befestigt ist, und eine Nachlaufrolle 22b, 22b' auf. Eine jede Nachlaufrolle 22b, 22b' weist zwei Sternräder auf, die als ein Ergebnis der Aufbringung einer leichten Kraft in Berührung mit der entsprechenden Papierabfuhr-Rolle 22a, 22a' gehalten werden und sich mit dieser drehen. Bei der vorangehenden Ausführungsform sind jede Papierabfuhr-Rolle 22a, 22a' und jede Nachlaufrolle 22b, 22b' derart angeordnet, dass eine gedachte Linie, die ihre Achsen verbindet, in Richtung des Schreibkopfes geneigt ist.
Zwischen den Papierabfuhr-Rollenpaaren 22, 22' ist eine Kräuselungs-Verhinderungsrolle 24 angeordnet, die beispielsweise ein einziges Sternrad sein kann. Die Rolle 24 ist von den Nachlaufrollen 22b, 22b' in der stromaufwärtigen Richtung durch einen Abstand δ (vgl. Fig. 6) versetzt, wobei δ vorzugsweise etwa 1,5 mm beträgt. Ferner ist die Rolle 24 derart angeordnet, dass sie den Schreibkopf 10 nicht berührt, und so dass der unterste Rand der Rolle 24 ein wenig niedriger reicht als die zweite ebene Fläche 4, und zwar um einen Abstand h, wobei h vorzugsweise etwa 0,6 mm beträgt. Die Kräuselungs-Verhinderungsrolle 24 ist an einer Welle 25 angebracht, die durch eine Klammer 26 gelagert ist. Gemäß dieser Ausführungsform wird, nachdem der hintere Rand des dicken Papiers S' von dem Papierzufuhr-Rollenpaar 11 außer Eingriff kommt, der hintere Rand des dicken Papiers S' von dem Papierzufuhr-Rollenpaar 11 außer Eingriff gebracht, und die Kräuselung des hinteren Randes des dicken Papiers S' wird durch die Rolle 24 verhindert.
Wenn der hintere Rand des dicken Papiers S', der von dem Papierzufuhr-Rollenpaar 11 außer Eingriff gekommen ist, an dem Spaltabschnitt B der Papierabfuhr-Rollen 22, 22' gekräuselt wird, verursacht das Gewicht des Abschnitts des Papiers S', das von den Papierabfuhr-Rollen 22, 22' abgeführt wurde, dass das Papier S' umgekehrt durch die Papierabfuhr- Rollenpaare 22, 22' gekräuselt wird. Um diese Kräuselung zu verhindern, wird durch die Kräuselungs-Verhinderungsrolle 24 eine nach unten gerichtete Druckkraft auf das Papier S' aufgebracht. Somit wird ein konstanter Zwischenraum zwischen dem Papier S' und dem Schreibkopf 10 aufrechterhalten, und die Druckqualität an dem hinteren Rand des Papiers S' wird nicht nachteilig beeinflusst.
Wie oben beschrieben, weist der Drucker- Papierhandhabungsmechanismus 100 Papierzufuhr-Rollen 11, die stromaufwärts bezüglich der Papierzufuhrrichtung angeordnet sind, und Papierabfuhr-Rollen 12 auf, die stromabwärts angeordnet sind, wobei beide Paare von Rollen in Richtung des Schreibkopfes 10 geneigt sind. Eine Platte 1 ist zwischen den Papierzufuhr-Rollen 11 und den Papierabfuhr-Rollen 12 angeordnet, wobei die Platte 1 im Bereich von stromaufwärts nach stromabwärts eine erste ebene Fläche 2, die ein wenig niedriger ist als ein Spaltabschnitt A der Papierzufuhr- Rollen 11, einen allmählich nach oben ansteigenden geneigten Abschnitt 3, eine zweite ebene Fläche 4 zur Ausbildung eines Papierzwischenraums, einen nach unten geneigten Abschnitt 5 und eine dritte ebene Fläche 6 aufweist, die niedriger als ein Spaltabschnitt B der Papierabfuhr-Rollen 12 ist. Der vordere Rand des Papiers S wird nach unten zugeführt, und, ohne dass das Papier gekräuselt wird, voranbewegt, und zwar von der ersten ebenen Fläche 2 über den allmählich nach oben ansteigenden geneigten Abschnitt 3 zu der zweiten ebenen Fläche 4, wo das Schreiben auf dem Papier S vorgenommen wird. Ferner wird, weil der hintere Rand des Papiers S in Richtung der etwas niedrigeren, ersten ebenen Fläche 2 hinabgeht, nachdem das Papier von den Papierzufuhr-Rollen 11 außer Eingriff kommt, ein jegliches Wackeln des hinteren Randes des Papiers S ausgeschaltet, und eine Verschlechterung der Druckqualität, die an dem Endabschnitt des Papiers S auftreten könnte, wird verhindert.
Ferner ist die Kräuselungs-Verhinderungsrolle 24 zwischen dem Paar von Papierzufuhr-Rollen 22, 22' angeordnet und ist in einer Richtung stromaufwärts von dem Paar von Papierabfuhr- Rollen 22, 22' versetzt. Um einen Papierzwischenraum mit dem Schreibkopf 10 auszubilden, ist die Rolle 24 derart angeordnet, dass ihr unterster Rand niedriger ist als die zweite ebene Fläche 4. Deshalb wird, auch wenn der hintere Rand des dicken Papiers S', der von dem Papierzufuhr- Rollenpaar außer Eingriff gekommen ist, infolge des Gewichts des Abschnitts des Papiers S', der auf den Stapler abgeführt wurde, gekräuselt wird, durch die Kräuselungs- Verhinderungsrolle 24 eine nach unten gerichtete Druckkraft auf das Papier S' aufgebracht, und verhindert, dass der hintere Rand des Papiers S' höher als die zweite ebene Fläche 4 ansteigt. Im Ergebnis kann ein konstanter Zwischenraum bei dem Schreibkopf 10 aufrechterhalten werden, und die Druckqualität an dem Ende des hinteren Randes des Papiers S' wird nicht verschlechtert.
Ferner ist an der Platte 1 benachbart an das Papierabfuhr- Rollenpaar eine dritte ebene Fläche 6 in einer Art und Weise ausgebildet, so dass sie niedriger ist als ein Spaltabschnitt B des Papierabfuhr-Rollenpaares 12. Somit kann, wenn ein kleines, dickes Papier S', wie z. B. eine Postkarte, bedruckt wird, weil der hintere Rand zu der dritten ebenen Fläche 6 hinabgeht, das Papier S' horizontal zwischen den Papierabfuhr-Rollen 12 eingeführt werden, die in Richtung des Schreibkopfes 10 geneigt sind. Im Ergebnis kann das Papier S' in geeigneter Weise abgeführt werden, auch wenn das Papierabfuhr-Rollenpaar 12 eine kleine Abfuhrkraft schafft.

Claims

1. Drucker mit einem Schreibkopf (10), mit:

einem Papierzufuhr-Rollenpaar (11), das stromaufwärts von dem Schreibkopf (10) angeordnet ist, wobei das Papierzufuhr-Rollenpaar (11) eine Rolle (11a) mit einer Rollenachse und eine Nachlaufrolle (11b) mit einer Nachlaufachse aufweist, wobei eine Linie zwischen der Rollenachse und der Nachlaufachse in Richtung des Schreibkopfes (10) geneigt ist;

einem Papierabfuhr-Rollenpaar (12), das stromabwärts von dem Schreibkopf (10) angeordnet ist, wobei das Papierabfuhr-Rollenpaar (12) eine Abfuhrrolle (12a) mit einer Abfuhrrollenachse und eine Abfuhr-Nachlaufrolle (12b) mit einer Abfuhrnachlauf-Rollenachse aufweist, wobei eine Linie, die sich zwischen der Abfuhrrollenachse und der Abfuhrnachlauf-Rollenachse erstreckt, in Richtung des Schreibkopfes (10) geneigt ist, und ein abfuhrseitiger Spaltabschnitt (B) zwischen der Abfuhrrolle (12a) und der Nachlauf-Abfuhrrolle (12b) ausgebildet ist;

einer Platte (1), wobei die Platte (1) zwischen dem Papierzufuhr-Rollenpaar (11) und dem Papierabfuhr- Rollenpaar (12) angeordnet ist, wobei die Platte (1) eine erste ebene Fläche (4), die im Wesentlichen parallel zu und mit einem Papierzwischenraum dazwischen zu dem Schreibkopf (10) angeordnet ist, und einen nach unten hinabgehenden Neigungsabschnitt (5) aufweist, der benachbart an die erste ebene Fläche (4) ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Platte (1) ferner eine weitere ebene Fläche (6) aufweist, die niedriger ist als der abfuhrseitige Spaltabschnitt (B), und zwischen dem abfuhrseitigen Spaltabschnitt (B) und dem nach unten hinabgehenden Neigungsabschnitt (5) angeordnet ist.

2. Drucker nach Anspruch 1, wobei ein zufuhrseitiger Spaltabschnitt (A) zwischen der Rolle (11a) und der Nachlaufrolle (11b) ausgebildet ist, und die Platte (1) ferner eine erste ebene Fläche (2), die an den zufuhrseitigen Spaltabschnitt (A) benachbart ist und niedriger als dieser ist, und einen nach oben ansteigenden Neigungsabschnitt (3) aufweist, der benachbart an die erste ebene Fläche (2) ist.

3. Drucker nach Anspruch 2, ferner mit einem zweiten Papierabfuhr-Rollenpaar (22'), das axial mit dem Papierabfuhr-Rollenpaar (22) ausgerichtet ist; einer Kräuselungs-Verhinderungsrolle (24), die zwischen dem Papierabfuhr-Rollenpaar (22) und dem zweiten Papierabfuhr-Rollenpaar (22') angeordnet ist und in einer Papierzuführrichtung von den Papierabfuhr-Rollen (22, 22') versetzt ist.

4. Drucker nach Anspruch 3, wobei die Kräuselungs- Verhinderungsrolle (24) einen untersten Rand aufweist, und wobei die Rolle (24) derart angeordnet ist, dass der unterste Rand niedriger als die ebene Fläche (4) der Platte (1) ist.

5. Drucker nach Anspruch 2, wobei mehrere Vorsprünge (8) an der Platte (1) angeordnet sind, die sich in Richtung des Schreibkopfes (10) erstrecken, wobei die mehreren Vorsprünge (8) an der Platte (1) bei Abständen im Bereich von 5 mm bis 15 mm angeordnet sind.

6. Drucker nach Anspruch 3, wobei die Kräuselungs- Verhinderungsrolle (24) ein Sternrad ist.