DE2730766A1 - Vorrichtung zum handhaben von dokumenten - Google Patents
Vorrichtung zum handhaben von dokumentenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-'ng. Curt Wallach O7~n7ßo Dipl.-mg. Günther Koch
I J g / 0 0 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
Datum: 7. JULI 1977
Dipl.-lng. 0. Koch
Dr. T. Haibaoh
Dipl.-lng. R. Feldkamp 8OOO MUnohen 2
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Handhaben von Dokumenten.
Eine derartige Vorrichtung ist in der deutschen Offenlegungsschrift 2 643 890 der gleichen Anmelderin beschrieben. Bei
dieser Vorrichtung werden Dokumente am Boden eines Eingabe-Staplers abgenommen und abgestreift, getrennt, gezählt und/
oder gestempelt und dann in einer Ausgabe-Stapeleinrichtung in der ursprünglichen Reihenfolge wieder aufgestapelt.
Die einzelnen Dokumente oder Blätter werden zusammenwirkenden Abstreif- und Antriebseinrichtungen mit Hilfe eines exzentrisch
befestigten RUttelrades zugeführt, das dazu dient, den Stapel aufzurütteln und aufzulockern und dem untersten Dokument einen
Stoß zu erteilen, durch den dieses Dokument in Richtung auf die Abstreifeinrichtung vorwärtsbewegt wird. Die Abstreifeinrichtung besteht vorzugsweise aus zwei Baugruppen, die jeweils ein in Bewegungsrichtung der Dokumente hinteres und vorderes Rad oder eine Walze mit jeweils einem größeren bzw.
einem kleineren Durchmesser aufweisen, um diefein oder mehrere
0-Ringe gelegt sind, die von den Rädern oder Walzen angetrieben
werden, um den Dokumenten einen Antrieb in RUckwärtsrichtung auf Orund des Reibungseingriffs zwischen den 0-RIngen und
dem ankommenden Dokument (oder den Dokumenten) zu erteilen.
ZufUhrungseinrichtungen, die entweder aus einem oder mehreren
ZufUhrungsrlernen oder einer Vielzahl von 0-RIngen bestehen,
kommen in Reibeingriff mit dem untersten Dokument, um dieses Dokument in Vorwärtsriohtung vorwärtszubewegen. Die Abstreif-
und Antriebsriemen wirken weiterhin derart zusammen, daß die Dokumente "gewellt" werden, so daß der Abstreiftorgang verbessert wird. Wenn ein einziges Dokument zwischen die Zuführungs- und Abstreifeinrichtungen gelangt, übersteigt der Reibeingriff zwisohen den Zuführungsriemen und dem Dokument die
Stärke des Reibeingriffs zwisohen den 0-RIngen der Abstreifeinlohtung und diesem Dokument, so daß das Dokument in Vorwärtsriohtung bewegt wird.
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Wenn zwei Dokumente gleichzeitig dem unteren Teil des eingegebenen Stapels entnommen werden, ist der Reibeingriff zwischen den einzelnen Dokumenten kleiner als der Reibeingriff
zwischen dem oberen Dokument und den Abstreif-O-Ringen, so
daß das oberste Dokument (oder die Dokumente) in Rückwärts -richtung bewegt werden, während das unterste Dokument in Vorwärtsrichtung weiterbewegt wird, worauf Beschleunigungseinrichtungen Jedes Dokument beschleunigen, das in ihren Einflußbereich gelangt, um einen Spalt zwischen benachbarten Dokumenten zu bilden, so daß das Zählen der Dokumente erleichtert
wird.
Die Dokumente an dem untersten Abschnitt des eingegebenen
Stapels werden mit ihren in Bewegungsrichtung vorderen Kanten
in Richtung auf die Abstreifeinrichtung vor dem Abstreifvorgang bewegt. Wenn die in Bewegungsrichtung vorderen Enden der
Dokumente gewellt, gefaltet oder zerknittert sind, was bei sehr dünnen Dokumenten ziemlich oft auftritt, erfolgt der Eingriff
des Dokumentes mit den 0-RIngen der Abstreifeinrichtung in
einem Bereich, der vor dem Beginn des Eingriffs zwischen den Abstreif-O-Ringen und dem Antriebs- bzw. ZufUhrungsriemen liegt,
so daß das Dokument (oder die Dokumente) in Rückwärtsrichtung bewegt werden und der Betriebswirkungsgrad der Vorrichtung
wesentlich beeinträchtigt wird.
Um dieses Problem zu beseitigen, wurden Führungsfinger in der
unmittelbaren Nähe der vorderen Oberfläche der Abstreifräder
vorgesehen, um die in Bewegungsrichtung vorderen Kanten der Dokumente nach unten auf die Zuführungsriemen zu führen, damit
diese Papierdokumente in Reibeingriff mit diesen Zuführungsrlernen gelangen und in Vorwärtsrichtung bewegt werden.
Wenn die Führungsfinger so angeordnet wurden, daß sie mit den
Dokumenten vor den Abstrelfeinrichtungen in Berührung kommen,
um die Handhabung von gekrümmten oder gefalteten Kanten der
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Dokumente zu erleichtern, wurde festgestellt, daß, wenn der Winkel zwischen dem geneigten Führungsfinger und dem Zuführungsriemen zu groß ist, die Dokumente nicht in richtiger Weise
zwischen die Antriebs- und AbstreIfeinrichtungen geführt werden und wenn der Neigungswinkel zwischen den Führungsfingern
und dem ZufUhrungsriemen zu klein ist, verkeilten sich die Dokumente zwischen den Führungsfingern und den Antriebsriemen. Die konstruktiven Bedingungen sind in dieser Hinsicht
sehr kritisch.
Weiterhin neigen sehr dünne und leichte Dokumente in dem Ausgabestapler stärker als steifere Dokumente (beispielsweise
nach Art von Karteikarten) dazu, sich zu wellen oder umgefaltet zu werden, und die kumulative Wirkung eines Stapels
von gewellten Dokumenten führt dazu, daß die in Bewegungsrichtung hinteren Kanten der Dokumente In die Eingangsbahn
der darauffolgend der Ausgabestapeleinrichtung zugeführten Dokumente gelangen, so daß die Einführung des nachfolgenden
Dokumentes behindert wird und kein sauberer Stapel gebildet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die Handhabung sowohl sehr dünner als auch dickerer Dokumente ermöglicht,
ohne daß der einwandfreie Betrieb durch gewellte, umgefaltete oder zerknitterte Dokumente behindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den UnteransprUchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung
werden die Probleme bei der Zuführung und bei der Stapelung der Dokumente am Ausgang auftretenden Probleme vermieden und
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es werden elastische FUhrungsfinger verwendet, dIe, obwohl
sie einen relativ großen spitzen Winkel mit den ZufUhrungsrlemen bilden, dennoch ausreichend elastisch sind, damit sie
bei Vorhandensein von steifen Dokumenten oder bei Vorhandensein eines beginnenden Verklemmungszustandes nachgeben. Die
elastische Befestigung ermöglicht es weiterhin, daß die unterste Kante der elastischen FUhrungsfinger näher an den
Zuführungsriemen angeordnet werden, als dies bisher möglich war, so daß welter die nach unten gerichtete auf die Dokumente
ausgeübte Kraft vergrößert wird, was zu einer Vergrößerung des Reibantriebs führt, der den Dokumenten durch die Antriebsriemen
erteilt wird.
Die Vorrichtung weist weiterhin an der Ausgabestapeleinrichtung
eine allgemein S-förmige Führungsplatte auf, die so ausgebildet ist, daß sie eine drehmomentartige Kraft auf ankommende Dokumente
ausübt, so daß die In Bewegungsrichtung vordere Kante eines Dokumentes nach oben geklappt und damit die In Bewegungsrichtung hintere Kante des Dokumentes aus dem Weg des nächsten
Dokumentes gebracht wird, das der Ausgabestapeleinrichtung zugeführt wird, so daß βIchergestelit ist, daß die Dokumente
in ordentlicher Weise zugeführt und gestapelt warden. Um die den Dokumenten erteilte drehmomentartige Kraft weiter zu vergrößern, kann der Boden der Auegabestapelelnriohtung oder ein
Teil dieses Bodens geneigt sein, um eine zusätzliche drehmomentartige Wirkung zu erzielen, die zusätzlich ein Umklappen des
vorderen Endes der Dokumente bewirkt, so daß die nach unten gerichtete Klappbewegung des in Bewegungsrichtung hinteren
Endes des Dokumentes verstärkt wird undfelohergestellt wird,
dafl dieses Dokument aus der Bewegungsbann von darauffolgend zugeführten Dokumenten entfernt ist.
Diese Führungsplatte ist weiterhin mit einer Federvorspanneinrichtung versehen, um das auf den Stapel einwirkend· Gewi oh t der Führungsplatte zu verringern. Di« Feder weist «ine
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beträchtlich vergrößerte Länge auf, um die auf die Führungsplatte einwirkende Anhebekraft über den Bewegungsbereich der
Führungsplatte im wesentlichen konstant zu halten, während sich der Stapel aufbaut, so daß die Ausübung von gleichförmigen
drehmomentartigen Kräften auf die ankommenden Dokumente unabhängig von der Höhe der Führungsplatte bei der Bildung des
Stapels und bei anwachsender Stapelhöhe sichergestellt wird.
Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung mit den elastischen FUhrungsfingern ergibt sich eine zwangsweise und richtige
Zuführung der Dokumente durch die Vorrichtung unabhängig von der Dicke und/oder Steifigkeit der Dokumente und unabhängig
von dem Zustand der Dokumente, ganz gleich ob diese gewellt oder leicht oder stark zerknittert oder umgefaltet sind. Weiterhin wird durch die Ausgestaltung der Ausgabe-Stapeleinrichtung
sichergestellt, daß das zuletzt der Ausgabestapeleinrichtung zugeführte Dokument die gleichförmige Zuführung des nächsten
Dokumente^ stört und es wird eine ordentliche und geordnete
Bildung eines sauberen Stapels erzielt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispielen noch näher erläutert.
Flg. la eine Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Handhaben von Dokumenten;
Fig. Ib eine Draufsicht auf die AusfUhrungsform nach
Fig. la;
Fig. Io eine Sohnittansioht eines Teils der Vorrichtung
nach Fig. la bei Betrachtung in Richtun^der Pfeile lo-lc;
Fig. 2a und 2b Seiten- bzw. Vorderansichten einer AusfUhrungsform der Führungsfinger der Vorrichtung nach
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Fig. Ja und Jb eine Seiten- bzw. Draufsicht der Führungsplatte
der Ausgabestapeleinrichtung der Vorrichtung nach den Figuren la und Ib;
Fig. J5c eine vergrößerte Teilansicht eines Teils der
Fig. Ja;
Fig. 4a und 4b Ansichten der Baugruppe zur Einstellung der Federkraft, die auf die Führungsplatte nach
Fig. 3a bis Jc einwirkt;
Fig. 5a bzw. 5b
bis Fig. 7a bzw.
7b Seiten- bzw. Vorderansichten abgeänderter Aus
führungsformen der Führungsfinger nach den
Figuren 2a und 2b;
Fig. 8a und 8b eine Seiten- bzw. Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der FUhrungsfinger;
Fig. 8c eine Teilansicht der Ausführungsform nach Fig. 8b
bei Betrachtung in Richtung der Pfeile 8c-8c;
Fig. 9 und 10 Seitenansichten weiterer AusfUhrungsformen der
Führungs fIngeranordnung.
In der oben erwähnten deutschen Offenlegungsschrift 2 643 890
ist in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Handhaben von Dokumenten gezeigt.
Die Figuren la und Ib zeigen eine Ansicht bzw. eine Draufsicht
einer Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung, die jedoch in erfindungsgemäßer Weise abgeändert ist.
Die in den Figuren la und Ib dargestellte AusfUhrungsform der
Vorrichtung 10 umfaßt einen Eingabestapler 12, der einen
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Stapel von Dokumenten aufnehmen kann, die verschiedene Größen, Oberflächenbeschaffenheiten, Dicken und/oder Steifigkeiten
aufweisen können. Die Dokumente werden von der Vorrichtung am unteren Ende des Stapels in Wirksamer Weise mit hoher Geschwindigkeit abgenommen, ohne daß irgendein oberes Belastungsgewicht erforderlich ist. Eine geneigte Tragplatte 14 in dem
Eingabestapler 12 weist eine große V-förmige Kerbe 14a auf, die das Auflegen und/oder Entfernen eines Stapels von Dokumenten erleichtert. Die Tragplatte ist bei 14b umgebogen,
so daß ihr in Bewegungsrichtung der Dokumente hinterer Teil I4c nur gering gegenüber einer gedachten horizontalen Ebene
und unter einem Winkel geneigt ist, der kleiner als der Neigungswinkel des Teils mit der V-förmigen Kerbe 14a ist.
Das in Bewegungsrichtung der Dokumente hintere Ende der Tragplatte 14 ist mit drei rechtwinkligen Ausschnitten I4e, I4f
und 14g versehen, die einen Freiraum für die Förderbänder 27a und 27b (die gestrichelt dargestellt sind) und das exzentrisch
befestigte RUttelrad ergeben.
Eine geneigte Platte 16 ist bei 16a abgebogen, um einen unteren
Teil l6b zu bilden. Der obere Teil der Platte l6 ist unter einem derartigen Winkel geneigt, daß der größte Teil des Gewichtes
des Stapels aufgenommen wird, so daß nur ein kleiner Teil dieses Gewichtes auf die vorderen Enden der unterstenDokumente wirkt,
die auf der Tragplatte 14 aufliegen und die von einem Punkt unter der Abbiegung l6a liegen. Der Absohnitt l6b wirkt mit
einem Teil des oberen Stranges der Förderriemen 27a, 27b zusammen, die sich zwischen den Rädern 18 und 19 erstrecken,
um eine Eingangsmündung zu bilden, durch die die Dokumente von dem Stapel in dem Eingabestapler aus in die Vorrichtung
eintreten.
Ein Motor M, der an dem Rahmenteil F1 der Vorrichtung 10 mit
Hilfe einer Halterung 17 befestigt ist, steht in Antriebsverbindung mit zwei Rädern 20 (von denen lediglich eins in Fig. Ib
gezeigt ist), um den Radpaaren 18 und 19 über die Förderbänder
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27a und 27b eine Drehung zu erteilen. Diese Anordnung 1st ausführlich in der obengenannten deutschen Offenlegungsschrift
beschrieben, so daß sich eine ausführliche Beschreibung aus Vereinfachungsgrtinden erübrigen dürfte. Um die vorliegende
Erfindung zu verstehen, reicht es aus, festzustellen, daß der obere Strang der Förderbänder 27a, 27b, der sich zwischen den
Rädern 18 und 20 erstreckt, sich in der durch den Pfeil 21 angedeuteten Richtung bewegt, und zwar als Ergebnis der Drehung
der Radpaare 18, 19 und 20 im Gegenuhrzeigersinn (die Räder 20 sind Antriebsräder während die Räder 18 und 19 angetriebene
Räder sind).
Der Antrieb wird weiterhin von den Förderbändern auf die Beschleunigungsräder 22 durch einen Reibeingriff zwischen den
Beschleunigungsrädern 22 und einem Rad 24 übertragen, das an
dem Rad 20 befestigt ist. Diese Räder übertragen andererseits ihre Drehung über eine biegsame Wellenbaugruppe 23, eine Reibungskupplung 24 und eine zweite flexible Antriebswellenbaugruppe 26, um die in Bewegungsrichtung der Dokumente vorne
liegenden Räder 28 der Abstreifeinrichtung 30 anzutreiben, die ebenfalls zwei in Bewegungsrichtung der Dokumente hintere
Räder 29 umfaßt, die frei drehbar auf einer Welle 29a befestigt
sind und die duroh die biegsamen Abstrelf-O-Ringpaare 31 und
32 angetrieben werden.
Die Räder 28 werden im Oegenuhrzeigersinn angetrieben, wie
dies durch den Pfeil A2 in Fig. la gezeigt ist, um den unteren Strang der 0-Ringe 31 und 32 in der duroh den Pfeil 34
angedeuteten Richtung zu bewegen, wobei diese Bewegungsrichtung entgegengesetzt zur Vorwärts-Forderrichtung ist.
Weil eine genaue und eingehende Beschreibung des Zusammenwirkens der Abstreif-O-Ringe und der Zuführungs-Förderbänder
beim Abstreifen und Trennen «on Dokumenten in der oben erwähnten deutschen Offenlegungesehrlft zu finden ist, dürfte sioh eine
ausführliche Erläuterung an dieser Stelle erübrigen. Zum Ver-
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ständnis der vorliegenden Erfindung reicht es aus, daß Dokumente, die zwischen den Abstreif-O-Ringen und den Zuführungs-Förderbändern eintreten, abgestreift, getrennt und einzeln
In folgender Weise transportiert werden:
I. Wenn ein einziges Dokument zwischen die Zuführungs-Förderbänder und die Abstreif-O-Rlnge eingeführt wird, erhält das
Dokument auf Grund des Materials, aus dem die 0-Ringe gebildet sind und des Materials, aus dem die Zuführungs-Förderbänder
gebildet sind, sowie auf Grund der Art, in der diese Teile räumlich angeordnet sind (fig. Ic) und der sägezahnförmigen
Oberfläche der Antriebsriemen 27a, 27b|elne gewellte Form, so daß die Züführungs-Förderbander eine Reibungskraft in Vorwärts-ZufUhrungsrichtung auf das einzelne Dokument ausüben, die
größer als die Reibungs-Antriebskraft ist, die von den Abstreif-O-Ringen in RUokwärtsrichtung auf das gleiohe Dokument
ausgeübt wird, so daß das Dokument in Vorwärts-Zuführungsrichtung bewegt wird. Das einzeln zugeführte Dokument gelangt
schließlich zwischen die Beschleunigungsräder, von denen das
Beschleunigungsrad 22 am Umfang mit einem O-Ring 22a versehen
ist, so daß dieses Dokument abrupt beschleunigt wird und auf Grund der Wirkung dieser Beschleunigungsräder ein Spalt zwischen dem in Bewegungsrichtung hinteren Ende dieses Dokumentes
und dem vorderen Ende des nächsten Dokumentes gebildet wird, das sich in Richtung auf die BesohleunigungsrMder bewegt. Eine
geeignete Lichtquelle L und ein Lichtdetektor D sind in unmittelbarer Näh« der Beschleunigungsräder angeordnet, um das
Vorhandensein eine· Spaltes oder einer Lücke festzustellen,
so daß das Zählen von Dokumenten erleiohtert wird. Diese Anordnung ist weiterhin beispielsweise bei 120 und 131 in Fig.
der oben erwähnten deutschen Offenlegungsschrift gezeigt.
II. Wenn zwei oder mehrere Dokumente gleichzeitig zwisohen
den Abstreif-O-Ringen und den ZufUhrungs-Förderbändern eingeführt werden, ist die Reibungskraft'zwischen den Dokumenten
kleiner als die Reibungskraft, die von den Abstreif-O-Ringen
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auf das oberste Dokument ausgeübt wird (diese Reibungskraft
ist kleiner als die Reibungskraft, die von den Förderbändern
auf das unterste Dokument ausgeübt wird, wie es weiter oben erEutert wurde).Als Ergebnis wird das unterste Dokument in
Vorwärtsrichtung weiterbewegt und das oberste Dokument wird in RUckwärtsrichtung zurück zum Eingabestapler geführt oder
wird zumindest an einer Vorwärtsbewegung gehindert, um ein richtiges Abstreifen der Dokumente zu erzielen und die gleichzeitige Zuführung von mehreren Dokumenten zu verhindern. Der
Zählvorgang erfolgt in der gleichen Weise wie es weiter oben beschrieben wurde.
Die Zuführung von Dokumenten, die ein extrem geringes Gewicht aufweisen und sehr dünn sind und die dazu neigen, sich sehr
leicht aufzurollen, zerknittert zu werden oder umgefaltet zu werden, stellt schwere Anforderungen an die Eigenschaften der
Vorrichtung, damit derartige Dokumente in gewünschter Weise verarbeitet werden. Um sicherzustellen, daß Dokumente mit umgefalteten oder zerknitterten Kanten in richtiger Weise behandelt werden, ist die geneigte Platte mit einer Anzahl von
Pührungsfinger-Baugruppen 40 versehen, wie sie in den Figuren
2a und 2b gezeigt sind. Wie es aus diesen Figuren zu erkennen ist, besteht jede FUhrungsfinger-Baugruppe aus einer im wesentlichen starren langgestreckten rechtwinkligen Platte 41, die
bei 42 umgebogen ist, um einen geneigten unteren Teil 43 zu bilden.
In dem geneigten Teil 43 ist eine öffnung zur Aufnahme einer
Niete 44 vorgesehen, um einen elastischen Federstahl-Finger 45 an der Platte 41 zu befestigen. Der Finger 45 ist bei 45a,
45b und 45c umgebogen, um im wesentlichen geradlinige Abschnitte
45a, 45b, 45c und 45d zu bilden, die jeweils eine Länge Dl,
D2, D2 bzw. D4 aufweisen. Wie es am besten aus Fig. 2b zu
erkennen ist, weisen der untere Teilabschnitt des Abschnittes 45d, der sich über die Platte 41 hinaus erstreckt, sowie die
Teile 45A bis 45C eine beträchtlich geringere Breite auf,
ab der obere Teilabschnitt des Abschnittes 45 D, wobei dieser
obere Teilabschnitt eine Breite Wl aufweist, die im wesent-
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lichen gleich der Breite der rechtwinkligen Platte 41 1st und die unteren Abschnitte des Fingers 45 weisen eine schmalere
Breite W2 auf, die lediglich einen Bruchteil der Breite Wl darstellt.Λ einem bevorzugten Ausführungsbeispiel war W2 ^ 0,2 Wl
Die Platten 41 zur Befestigung der elastischen Führungsfinger
45 sind mit öffnungen zur Aufnahme geeigneter Befestigungseinrichtungen zur Befestigung dieser Platten an der geneigten
Platte 16 des Eingabestaplers 12 versehen, so daß die Randspitzen der freien Enden der Abschnitte 45A der elastischen
Führungsfinger zwischen den 0-Ringpaaren 31 und 32 angeordnet
sind, wie dies am besten aus Fig. 1 zu erkennen ist. Aus der Ansicht nach Fig. IA ist zu erkennen, daß die äußeren freien
Enden der elastischen Finger etwas innerhalb des äußeren Umfanges der Abstreif-O-Ringe 32 Im Bereich des unteren Stranges
zwischen den Rädern 28 und 29 angeordnet sind, wobei diese Anordnung verwendet wird, um zu verhindern, daß sich Dokumente
herumwiokeln und in dem Bereich Rl zwischen den Innenseiten der elastischen Führungsfinger und den Abstreif-O-Rlngen eintreten, die um die rechten Teile der Räder 28 herumgelegt
sind.
Wie es aus einer Betrachtung der Figuren la und 2a zu erkennen ist, bilden der untere umgebogene Abschnitt 43 der Platte 41
und der untere Teilabschnitt des elastischen Fingers 45, der sich nach unten und naoh links Über den Abschnitt 43 hinaus
erstreckt, eine diagonal ausgerichtete Oberfläche, die dazu dient, anfänglich die untersten In dem Eingabestapler gestapelten Dokumente aufzufächern, so daß die einzelne Zuführung der
Dokumente zwischen die Abstreif- und Antriebseinrichtung erleichtert wird.
Der Abschnitt 45C bildet einen ziemlich großen Winkel mit den
Zuführungs-Förderbändern und dieser Winkel liegt im Bereich von 10° bis 30° und vorzugsweise in dem Bereich von 15° bis
25°. Der Abschnitt 45C dient dazu, aufgerollte, zerknitterte
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oder umgefaltete Kanten gegen die Antriebs-Förderbänder 27a,
27b nach unten zu drücken, um einen zwangsweisen Antrieb der aufgerollten, umgefalteten oder zerknitterten Dokumente zwischen
den Abstreif-O-Ringen und den Antriebs-Förderbändern sicherzustellen. Dieser große Winkel kann bewirken, daß Dokumente,
die einen hohen Reibeingriff miteinander aufweisen. In diesem
Bereich verkeilt werden. Weiterhin kann die aufgerollte oder umgefaltete Kante eines Dokumentes um ein oder mehrere benachbarte Dokumente umgefaltet werden, was ebenfalls ein Verklemmen
und Verkeilen bewirken kann. Auf Grund der Elastizität des Fingers 45 gibt Jedoch dieser Finger nach indem er sich nach
oben bewegt, so daß die Dokumente unter ihm vorbeilaufen können, ohne daß sie zerrissen werden und ohne daß der Mechanismus beschädigt wird. Wenn mehr als ein Dokument zwischen die Abstreif-0-Ringe und die ZufUhrungs-Förderbander gelangt, werden diese
Dokumente voneinander abgestreift und getrennt, wie dies weiter oben beschrieben wurde. Der wesentliche Vorteil der vorstehend
beschriebenen Anordnung besteht darin, daß leichte wtiohte
Dokumente, die dazu neigen, sich aufzurollen oder Dokumente mit irgendeiner Dicke oder Steifigkeit mit aufgerollten oder
ungefalteten Vorderkanten in absolut sicherer Weise zwisohen
die Abstreif-0-Ringe und die ZufUhrungs-Förderbander eingeführt werden, und zwar auf Orund des scharfen (d.h. kleinen
spitzen) Winkels, der zwisohen den elastischen Führungefingern und den Förderbändern 27a, 27b gebildet wird.
Die Absohnitte 45A und 4gj verhindern, dafl β loh dl« Dokueente
um die Führungsfinger herumrollen und um diese heruagewiokelt
werden und weiterhin verhindern si«, da£ Dokument«, dl« Irgendeine Bewegung in einer zur ZufUhrungsriohtung entgegengesetzten
Richtung ausführen, duroh die Führungefinger zerrissen oder beschädigt werden.
Bei bekannten AusfUhrungsformen der Vorrichtung ist es nioht
möglich, die starren FUhrungsfinger unter einen derartig
eoharfen Winkel mit dem ZufUhrungs-Förderband oder Antriebs-
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förderband anzuordnen, weil die Dokumente sich dauernd verklemmen oder verkeilen wurden. Obwohl ein scharfer Winkel
zwischen den elastischen Führungsfingern und dem Zuführungs-Förderband gebildet ist, wie dies in den Zeichnungen gezeigt
ist, ist die Elastizität der Führungsfinger so ausgewählt, daß
die Dokumente unter diesen Fiihrungsfingern vorbeibewegt werden
können, ohne daß eine Verklemmung auftritt. Die Führungsfinger geben weiterhin ausreichend nach, um zu verhindern,
daß aufgerollte Dokumente, die unter die Führungsfinger eingeführt werden, stark geknickt werden. Die FUhrungsfinger ermöglichen damit die Zuführung und den Transport von leichten
und/oder aufgerollten Dokumenten, die bei bisher bekannten Vorrichtungen praktisch nicht verarbeitet werden konnten.
Der Abstand zwischen der am nächsten liegenden Oberfläche des Führungsfingers und den Zuführungs-Förderbändern liegt"der
Größenordnung von 1/3 des geringsten Abstandes, der bei Vorrichtungen angewandt wird, die starre Führungsfinger verwenden, sodaß die nach unten gerichteten auf die Dokumente ausgeübten Kräfte beträchtlich vergrößert werden und gleichzeitig «ine ausreichende Elastizität erzielt wird, um ein Einklemmen oder Verkeilen zu verhindern, wenn steifere und/oder
dickere Dokumente zugeführt werden.
Die Figuren 5a, 6a und 7a zeigen Seitenansichten weiterer
Ausführungsformen der elastischen FUhrungsfinger während die
Figuren 5b, 6b bzw.7b Vorderansichten dieser Ausführungsformen zeigen.
Wie es beispielsweise in Fig. 6a gezeigt ist, 1st der untere Abschnitt des Fingers mit einen im wesentlichen konstanten
Krümmungsradius versehen, wobei der vordere Abschnitt 4IB1
eine Breite W2 aufweist, während der hintere Abschnitt 41A1
eine verringerte Breite Wl aufweist, ähnlioh der Ausführungsform nach Fig. 2b. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5a ist
der Abschnitt 41B1 im wesentlichen geradlinig während der Abschnitt 41A1 einen vorgegebenen Krümmungsradius aufweist. In
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Fig. 7a weisen beide Abschnitte 41A' und 4IB' im wesentlichen
einen geradlinigen Verlauf auf.
Die elastischen FUhrungsfinger aller Ausführungsbeispiele
sind vorzugsweise aus elastischem Material, wie z.B. Federstahl
hergestellt. Es kann jedoch auch irgendein anderes geeignetes Material verwendet werden, wie z.B. ein Kunststoffmaterial
mit ausreichender Elastizität.
Als weitere abgeänderte Ausführungsform können die Finger aus
einem Material hergestellt sein, das diesen Fingern eine starre Eigenschaft verleiht und die starren Finger können elastisch
befestigt werden. Als ein Beispiel sei auf die Fig. 9 verwiesen, die eine umgekehrte Anordnung gegenüber der nach Fig. 2a
zeigt und bei der die Platte 4l aus Federstahlmaterial gebildet ist, während das Teil 42 aus starrem Material, wie z.B. Aluminium
mit entsprechender Stärke hergestellt ist, so daß es sich praktisch nicht verbiegen kann, soweit es die Anwendung bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung betrifft. Hierbei verleiht die elastische Platte 41 dem starren Finger 42 die notwendige
Nachgiebigkeit für den Fall, daß Dokumente zwischen dem Finger 42 und dem damit zusammenwirkenden Zuführungs-Forderbend eingeklemmt
werden.
Es ist auch zu erkennen, daß der größte Teil der Befestigungsplatte
aus starrem Material gebildet werden kann, daß der Finger aus starrem Material gebildet werden kann und daß das
elastische Element zwischen der Befestigungsplatte 41 und dem Finger angeordnet und mit Jedem dieser Teile vernietet werden
kann, anstatt daß die gesamte Befestigungsplatte 41 aus elastischem Material hergestellt 1st.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 zeigt eine weitere abgeänderte
Ausführungsform, bei der eine starre Fingerbaugruppe schwenkbar am vorderen Ende befestigt ist und mit damit zusammenwirkenden
elastischen Federelementen versehen 1st. Die Rahmenan-
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26. 27J0766
Ordnung 110 ist mit Oberflächenteilen HOa, 110b und HOc
versehen, die unter bestimmten Winkeln gegenüber dem Zuführungsförderbend
in einer Weise ausgerichtet sind, die den Teilen 45C, 45B bzw. 45A des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2a
ähnlich ist. Die obere rechte Ecke des Rahmens ist mit zwei Vorsprüngen 111 zur schwenkbaren Befestigung des Rahmens an
einem ( nicht gezeigten) Stift versehen, der an dem Rahmen der Vorrichtung befestigt ist.
Der linke Teil des Rahmens (in Fig. 10 gesehen) umgibt im wesentlichen den Umfang der Abstreifräder, so daß der Rahmen
zwischen den beiden O-Ringen angeordnet ist und damit nicht die Bewegung der vorderen Räder 28 und der O-Ringe 31 behindert.
Eine Feder 112 ist mit ihrem oberen Ende an dem Rahmen der Vorrichtung bei Fl befestigt und kann eine nach unten
gerichtete Vorspannkraft ausüben, die durch den Pfeil 113 angedeutet
ist und die auf das freie Ende des Rahmens einwirkt, so daß die FUhrungsoberf lachen HOa, HOb und HOc eine nach
unten gerichtete Kraft auf ankommende Dokumente ausüben, und diese Flächen können trotzdem nachgeben, wenn sich ein Verklemmungszustand
abzeichnet.
Eine weitere Ausführungsform ist in den Figuren 8a bis 8c gezeigt
und bei dieser AusfUhrungsform ist eine starre Führungsfingerbaugruppe
115 mit zwei sich nach hinten erstreckenden Vorsprüngen 115a und 115b versehen, wobei ein derartiger Vorsprung
in Draufsicht in Fig. 8c gezeigt ist. Diese VorsprUnge erstrecken sich durch einen langgestreckten Schlitz 116, der
in der Platte 16 ausgebildet ist (siehe auch Fig. la), damit die Fingerbaugruppe verschiebbar beweglich ist. Eine Schraubenfeder
117 ist mit ihrem unteren Ende 117a an dem Maschinenrahmen mit Hilfe eines Stiftes 118 befestigt, während das obere
Ende 117b dieser Feder an dem unteren Vorsprung 115b der Fingerbaugruppe 115 befestigt ist, so daß allgemein die Fingerbaugruppe
nach unten gedrückt wird, wie dies durch den Pfeil II9
gezeigt ist und sich eine starre FUhrungsfingeranordnung ergibt,
die trotzdem ausreichend nachgiebig ist, wenn sich ein
709883/0859 ·/·
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beginnender Verklemnungszustand abzeichnet.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die gesamte Platte
gemäß den Figuren la und Ib elastisch befestigt sein. Beispielsweise können die oberen Enden an entgegengesetzten
Seiten mit TorsIons-Vorspannfedern 120 versehen sein, die
die gesamte Platte nach unten in Richtung des Pfeiles 122 drücken, so daß die im übrigen starren Führungsfinger, die
einstückig als Teil der Platte 16 ausgebildet sind, eine ausreichende Elastizität zu den vorstehend beschriebenen
Zwecken erhalten.
Wie es welter oben beschrieben wurde, verlassen Dokumente,
die abgestreift, getrennt und gezählt wurden, den Einfluß der Beschleunigungsräder und bewegen sich zwisohen zwei FUhrungsplatten 51 und 52, die am besten in Flg. la zu erkennen
sind. Diese Führungsplatten sind jeweils mit geeigneten Offnungen versehen, die es den 0-RIngen 22a der Besohleunigungsräder und der Oberfläche des Rades 24 ermöglichen, durch diese
FUhrungsplatten hindurch vorzuspringen damit sie in Reibeingriff mit Dokumenten gelangen, die durch den Führungskanal
O hindurchlaufen und diese Dokumente werden schnell beschleunigt und der Abgabestapeleinrichtung 60 zugeführt.
Die In Bewegungsrichtung vordere Kante des Beschleunigten Dokumentes trifft auf die untere Oberfläche einer schwenkbar befestigten allgemein S-förmigen Stapel-Führungeplatte 61 auf
(siehe Figuren la, 3a und Jb).
Das in Bewegungsrichtung der Dokumente vordere Ende der Stapel·
führungsplatte 61 ist gegabelt, um erste und zweite Befestigungsarme 6la und 6lb zu bilden, die an ihren oberen Enden
umgebogen sind, um allgemein kreisförmige Befestigungsöffnungen zur Aufnahme von Schwenkstiften zu bilden, auf denen
die Stapel-Führungsplatte schwenkbar befestigt ist.
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Die Öffnung 62 in dem Arm 6la nimmt einen Stift 72 auf, der an der oberen Oberfläche der Führungsplatte 51 mit Hilfe eines
geeigneten Halteblockes 73 befestigt ist (Siehe Figuren la
und 4a) .
Der gegenüberliegende Arm ist ebenfalls schwenkbar auf einem Stift 64 befestigt, der am besten in den Figuren 4a und 4b
zu erkennen 1st. Ein Ende des Stiftes 64 ist in einer öffnung 65a eines Befestigungsklotzes 65 befestigt, der zwei öffnungen 65b und 65c zur Befestigung an der oberen Oberfläche der
Platte 51 aufweist (siehe Figuren la und 4a). Eine Gewindebohrung 65d steht mit der öffnung 65a in Verbindung und nimmt
ein Gewindebefestigungsteil (Stellschraube) 66 zur Verriegelung des Stiftes 64 in irgendeiner gewünschten Winkelstellung auf.
Der Stift 64 erstreckt sich rechts aus der öffnung 65a heraus
und weist einen Bund 67auf, der an dem Stift mit Hilfe einer
Stellschraube 68 befestigt 1st. Ein Handgriff 69, der sich in Radialrichtung von dem Bundring 67 aus erstreckt dient als
Einstelleinrichtung für die Winkelstellung des Stiftes 64.
Der Stift 64 ist mit einer Oewlndebohrung 64a zur Aufnahme
eines Befestigungsteils 70 versehen.
Der linke Teil 64b des Stiftes 64 erstreckt sich durch den Mittelpunkt einer Schrauben-Torsionsfeder 71. Das Befestigungsteil 70 ist vom hakenförmigen Ende 71a der Feder 71 umschlungen.
Das gegenüberliegende Ende der Feder 71 endet in einem geraden Teil 71b, der mit einer Nut 6lc ausgerichtet 1st, die in dem
Arm 6lb der Stapel-Führungsplatte ausgebildet ist und dieser
gerade Teil 71b erstreckt sich entlang der unteren Oberfläche
des Arms 6lb. Die einstellbare Anhebekraft, die von der Torsionsfeder 71 auf die Stapel-Führungsplatte 61 ausgeübt wird, kann
durch Drehen des Stiftes 64 um seine Längsachse (gestrichelte Linie 64c) eingestellt werden, wobei diese Einstellung durch
den Handgriff 69 erleichtert wird. Die gewünschte Einstellung
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wird durch Festschrauben der Stellschraube 66 gegen die Oberfläche
des Stiftes 64 unterhalb der Gewindebohrung 65d beibehalten.
Die Vorspannkraft wird so eingestellt, daß die Stapel-Führungsplatte vorzugsweise eine nach unten gerichtete
Kraft auf den Stapel von Dokumenten ausübt, die in der Größenordnung
von einigen JO Gramm liegt und vorzugsweise 30 oder
weniger beträgt. Die axiale Länge der Torsionsfeder (die durch Festlegen der Anzahl der Windungen der Schraubenfeder um den
Stift 64 für ein vorgegebenes Material festgelegt wird) wird so ausgewählt, daß die auf die Stapel-Führungsplatte ausgeübte
Anhebekraft über den Bewegungsbereich dieser Stapel-Führungsplatte
konstant gehalten wird. Dieser Bewegungsbereich liegt typischerweise im Bereich von 40° bis 60° zwischen der
leeren und vollständig aufgestapelten Stellung. Die geringe nach unten gerichtete und von der Stapel-Führungsplatte auf
den Stapel ausgeübte Kraft stellt das unbehinderte Stapeln von leichten weichen Dokumenten sicher.
Wie es aus einer Betrachtung der Fig. Ja zu erkennen ist, weist
die Stapel-Führungsplatte einen im wesentlichen konstanten Krümmungsradius R über das bogenförmige Element auf, das innerhalb
eines Schnittes liegt, der sich über einen Winkel von θ
erstreckt, Die darauffolgenden Abschnitte 85, 86, 87 und 88 sind im wesentlichen geradlinig und eben und sind einstückig
miteinander an den Biegepunkten 84a, 85a, 86a bzw. 87a miteinander
verbunden, wobei die Biegepunkte 84a bis 86a jeweils konvexe Scheitelpunkte bilden, während der Biegepunkt 87a einen
konkaven Biegepunkt entlang der unteren Oberfläche der Stapelführungsplatte bildet.
Die Krümmung des Teils 84 ist vorgesehen, um die in Bewegungsrichtung
vordere Kante des der Stapeleinrichtung zugeführten Dokumentes graduell und kontinuierlich nach unten in Richtung
auf das hinterste Ende der Stapeleinrichtung zu führen, so daß die Vorderkante des Dokumentes die innere oder rechte
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Kante des Anschlagflansches 88 der Stapelplatte erreicht und mit dieser in Eingriff kommt.
Während die Dokumente in dieser Weise zugeführt werden, wird die Stapel-Führungsplatte 61 angehoben (d.h. im Uhrzeigersinn
um die Achse A der Schwenkstifte 64 und 72 gedreht). Die Länge des Teils 87 (die in der Größenordnung von j5 bis 10 cm liegt)
ist kurz genug, damit die Dokumente den Anschlagflansch 88 erreichen und auf diesen auftreffen können, weil die Gesamtwirkung der Gleitreibung (d.h. aer Reibungswiderstand), die auf
die Dokumente einwirkt, auf Grund der kurzen Länge des Teils 87 klein ist. Die Wirksamkeit der "Schnappwirkung11, die auf
die Dokumente einwirkt, um die hinteren Enden dieser Dokumente abrupt nach unten zu bewegen, ist eine Funktion der Länge des
Teils 87 und der nach unten gerichteten Kraft der Stape!führungsplatte, die allgemein an dem Scheitelpunkt 86a wirkt. Weil die
Höhe des Stapels sehr klein ist, wenn dieser sich unter dem Einfluß des Scheitelpunktes 86a und des Teils 87 befindet, muß
die Schnappwirkung nicht groß sein, weil ein mehr als ausreichender Abstand für den Durchgang von nachfolgend der
Stapeleinrichtung zugeführten Dokumenten verbleibt.
Wenn die Höhe des Stapels anwäohst, nähert sich der ebene Teil 86 der Stapelplatte mehr und mehr einer parallelen Ausrichtung
mit der Oberfläche des Stapels (dii. mit der horizontalen Richtung) an. Wenn die Höhe des Stapels bis zu diesem Punkt angewachsen ist, steht der Scheitelpunkt an dem Biegepunkt 85a
nachfolgend mit der Oberfläche des Stapels in Berührung, während der Scheitelpunkt bei 86a noch weiter von der Oberfläche
des Stapels entfernt 1st, so daß eine nach unten gerichtete Kraft auf den Stapel an einer vorgegebenen Entfernung Dp ausgehend von dem vorderen Ende des Stapels hervorgerufen wird.
Diese nach unten gerichtete Kraft F, die durch den Vektor nach Fig. 3a dargestellt ist, befindet sich an der Biegung 86 und
weist die Eigenart einer drehmomentartigen Kraft auf, die auf das Dokument einwirkt und im Sinne eines Umklappens des vorderen
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Endes des Dokumentes In einer Im wesentlichen nach oben und
Im Uhrzeigersinn gerichteten Richtung wirkt, so daß das rechte
oder In Bewegungsrichtung hintere Ende des Dokumentes (In den
Figuren la und Ja) abrupt nach unten "schnappt", so daß das
In Bewegungsrichtung hintere Ende des Dokumentes aus der Bewegungsbahn des nächsten Dokumentes fortgezogen wird, das In
die Stapeleinrichtung eintritt. Auf diese Welse wird eine
saubere und geordnete Stapelung der Dokumente erzielt. Die Kraft wird Immer dann wirksam, wenn ein Dokument mit einem
der Scheltelpunkte In Eingriff kommt.
Die Wirksamkeit der "Schnappwirkung" vergrößert sich beträchtlich, wenn die Oberfläche des Stapels mit dem Scheitelpunkt
85a In Eingriff kommt. Die Dokumente sind jedoch außerdem
einem zunehmenden Ausmaß an Bewegungswlderstand als Ergebnis
der vergrößerten Länge des ebenen Teils 86 ausgesetzt. Das Ergebnis besteht darin, daß die vorderen Enden der Dokumente
den Anschlagflansch 88 nicht mehr erreichen und In der Praxis erreichen die vorderen Enden nicht einmal den Scheitelpunkt
86a. Als Ergebnis ergibt sich ein Grenzwert der optimalen Länge des ebenen Teils 86. Der bevorzugte Bereich dieser
Länge (d.h. zwischen den Scheitelpunkten 86a und 83a) liegt
in der Größenordnung von 28 bis j55 mm und liegt vorzugsweise näher an dem Wert von 34 mm.
Die beschriebene Vorrichtung ist so ausgelegt, daß sie Dokumente verarbeitet, die eine mittlere Länge von 75 mn (gemessen
In der ZufUhrungsriohtung) aufweisen und die vorzugsweise nicht
kleiner als 50 mm und nicht größer als 12,3 nm sind. Für Dokumente mit diesen Längenabmessungen ergeben die oben angegebenen
Längenbereiche der ebenen Teile 86 und 87 eine saubere Stapelung selbst von sehr leichten weichen Dokumenten in sauberer und
geordneter Weise.
Versuche unter Verwendung einer Hochgesohwindigkcitsphotographie
haben gezeigt, daß bei Stapeleinrichtungen unter Verwendung üblicher Stapel-FUhrungsplatten das in Bewegungsrichtung vor-
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32. 27J0766
dere Ende des Dokumentes auf den Anschlagflansch 88 der Stapel-Führungsplatte (oder ein äquivalentes Teil) auftrifft, während
das in Bewegungsrichtung hintere Ende in Richtung nach unten auf den Boden 90 der Stapeleinrichtung "schwebt". Im Gegensatz hierzu bewirken die Stapel-FUhrungsplatte der vorstehend
beschriebenen Art und insbesondere der gebogene Teil 84 zusammen mit dem Scheitelpunkt bei 85a eine abrupte "Schnappbeweftung" des in Bewegungsrichtung hinteren Endes des Dokumentes
gegen den Boden 90. Es hat sich herausgestellt, daß dies selbst beim Stapeln leichter welcher Dokumente der Fall 1st. Die nach
unten gerichtete "Schnappbewegung" des in Bewegungsrichtung
hinteren Endes des Dokumentes stellt sicher, daß dieses hintere Ende aus der Bewegungsbahn des nächsten Dokumentens um
eine ausreichende Zeit vor dem Eintreten dieses nächsten Dokumentes herausbewegt ist, damit eine geordnete Einführung und
Stapelung der Dokumente sichergestellt ist.
Die "Schnappwirkung" oder die drehmomentartige Kraft kann
beträchtlich dadurch vergrößert werden, daß entweder der gesamte Boden 90 der Stapeleinrichtung gekippt wird, wie es in
der gestrichelten Anordnung 90* nach Fig. 3 gezeigt 1st oder
es kann alternativ der größere Teil des Bodens horizontal verlaufen, wie dies durch die strichpunktierte Linie 90a'' gezeigt ist, während der am weitesten links (in Fig. Ja) befindliche Teil geneigt ist, wie dies bei 90b" gezeigt ist. Wie
dies In Fig. jjd gezeigt ist, stellen die Vektoren F1 und F2
die Kräfte dar, die von dem Scheitelpunkt 83a und dem äußersten Bnde 90c" des Stapelelnrichtungs-Bodens 90b" auf Jedes Dokument ausgeübt werden, wenn dieses In den Stapel S eintritt.
DIs Orößen der Kräfte F1 und F2 und der Abstand L zwischen
diesen Kräften bestimmen dis resultierende drehmomentartige Kraft, die auf Jedes Dokument ausgeübt wird, um die "Schnappwirkung" auf das in Bewegungsrichtung hintere Ende (RE) Jedes
Dokumentes zu vergrößern, wenn dieses sauber auf den bereits gebildeten Stapel auftrifft, um auf diese Weise sicherzustellen,
daß das hintere Ende aus der Bewegungsbahn des nächsten Doku-
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mentes herausbewegt wird, das in die Stapeleinrichtung eintritt, wie dies durch den Pfeil M dargestellt ist. Vorzugsweise liegt der Abstand zwischen dem Anschlagflansch 88 und
dem Scheitelpunkt 86a in der Größenordnung von j5 bis 10 mn oder alternativ im Bereich 1/22 bis 1/16 der Länge des mittleren zu behandelnden Dokumentes (wobei diese Länge in ZufUhrungsrichtung gemessen wird). Der Längenbereich für den Abschnitt 85 Hegt vorzugsweise zwischen 2/3 bis 1/4 der Länge
eines Dokumentes für die hier angegebenen Bereich sowie für vergrößerte oder verkleinerte Bereiche.
Der gekrümmte Teil 84 der Stapel-Führungsplatte dient zusammen
mit den Teilen 85, 86 und 87 zur Erzielung einer schärferen Krümmung, entlang der sich jedes ankommende Dokument bewegt
und zusammen mit den drehmomentartigen Kräften, die diesem Dokument erteilt werden, wird die "Schnappwirkung11 auf das
hintere Ende des Dokumentes so verbessert, daß ein Stapel in sauberer und geordneter Weise bei hoher Geschwindigkeit gebittet wird.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum Handhaben von Dokumenten, die einen in die Vorrichtung eingegebenen Stapel von Dokumenten trennt und
die Dokumente nach der Trennung erneut aufstapelt, mit einem Eingabestapler, der eine Vielzahl von allgemein in einem
Stapel angeordneten Dokumenten aufnehmen kann und der einen Ausgabe-Durchlaß an einem Ende aufweist, durch die zumindest das am Boden des Stapels angeordnete Dokument durchlaufen kann, mit einer an der Grundfläche des Eingabestaplers
angeordneten sich dauernd bewegenden und eine geschlossene Schleife bildenden Fördereinrichtung, die einen langgestreckten oberen Strang aufweist, der auf einer Seite des Ausgabedurchlasses derart angeordnet ist, daß der in Bewegungsrichtung der Dokumente vordere Teil des oberen Stranges
zumindest teilweise durch eine öffnung hindurchragt, um zumindest das unterste Dokument des Stapels in Richtung auf
und durch den Ausgabedurchlaß hindurch zu bewegen, mit sich kontinuierlich bewegenden eine geschlossene Schleife bildenden Abstreifeinrichtungen, die auijber der Fördereinrichtung gegenüberliegenden Seite des Ausgabedurchlasses und
in dessen Nähe angeordnet sind und einen langgestreckten unteren Strang aufweisen, der benachbart zu einem mittleren
Teil des oberen Stranges der Fördereinrichtung angeordnet ist, wobei der untere Strang in einer Richtung entgegengesetzt zum oberen Strang der Fördereinrichtung bewegt wird
und mit hindurchlaufenden Dokumenten in Eingriff kommt, so daß lediglich ein einziges Dokument, das zwischen den
Abstrelfeinrichtungen und der Fördereinrichtung hindurohläuft, zur Ausgabestelle hin vorwärtsbewegt wird, und wobei die Abstreifeinrichtungen und die Fördereinrichtung
derart zusammenwirken, daß lediglich das Dokument, das in Gleiteingriff mit dem oberen Strang der Fördereinrichtung
steht, zur Ausgabestelle vorwärtsbewegt wird, während bei
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~ /6b
der Zuführung mehrerer Dokumente lediglich das unterste Dokument sich an dem in Bewegungsrichtung hinteren Ende
der Abstreifeinrichtungen bei der Bewegung zur Ausgabestelle vorbeibewegen kann, dadurch gekennze ichn e t , daß dieVorrichtung FUhrungseinrichtungen (41) aufweist, die durch eine elastische Baugruppe gebildet sind
und ein Führungselement einschließen, das vor der Abstreifeinrichtung (50) angeordnet ist und eine geneigte Oberfläche
(43,45A bis 45D; 41A1 , 41B1; 110a bis 110c) aufweist, die
mit der in Bewegungsrichtung vorderen Kante der Dokumente in Eingriff kommt, wenn sich diese in Richtung auf die
Abstreifeinrichtung (30) bewegen, um diese vordere Kante in Richtung auf die Fördereinrichtung (27a, 27b) zu bewegen,
um eine Trennung und Zählung zu erleichtern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß die geneigte Oberfläche einen Winkel mit der
Fördereinrichtung bildet, der im Bereich von 10° bis 30° liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennze lehnet, daß der Winkel im Bereich zwischen 150 und 25° liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung (30) ein Abstreifrad
(28, 29) aufweist, das mit zwei mit Abstand angeordneten Reibantriebseinrichtungen (31, 32) versehen ist, die um
das Rad (28, 29) herum gelegt sind und sich vom Umfang aus nach außen erstrecken, und daß das in Bewegungsrichtung
der Dokumente hintere Ende des FUhrungselementes (41) zwischen den Reibantriebseinrichtungen (31, 32) und innerhalb des Außenumfanges der Reibantriebseinrichtungen (31, 32)
angeordnet ist, um zu verhindern, daß sich Dokumente zwischen das Führungselement und die Reibantriebseinrichtungen bewegen.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibantriebseinrichtungen durch elastische O-Ringe (31, 32) gebildet sind, die in Gleiteingriff mit
den Abstreifeinrichtungen (30) zugeführten Dokumenten stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstrelfrad (28, 29) kreisringförmige Nuten
zur Aufnahme der mit Abstand angeordneten O-Ringe (31» 32)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingabestapler (12) eine geneigte Platte (16) aufweist, an der die in Bewegungsrichtung der Dokumente
vorderen Kanten dieser Dokumente eines Stapels von Dokumenten in dem Eingabestapler (12) anliegen, daß die Führungseinrichtung
Befestigungsmittel zur Befestigung eines Endes des Führungselementes (41) an der Platte (16) einschließen und
daß das Führungselement an dem unteren Ende der Befestigungsmittel befestigt ist, so daß es vor der Abstrelfeinrichtung
aufgehängt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel durch ein elastisches Teil gebildet sind und daß das Führungselement ein im wesentlichen
starres Teil (42) 1st.
9· Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil ein im wesentlichen starres Teil ist und daß das Führungselement durch ein in wesentlichen
elastisches Teil gebildet 1st.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (41) ein in wesentlichen
starres Teil mit einem vorspringenden Teil (113a, 115b) ist,
dai die Befestigungsmittel Einrichtungen (116) zur verschiebbaren Aufnahme des Führungselementes zur Begrenzung dieses
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Führungselementes entlang eines geradlinigen Weges quer zum oberen Strang der Fördereinrichtung (27a, 27b) einschließen und daß elastische Elemente (117) vorgesehen sind,
die das Führungselement (41) normalerweise in Richtung auf diesen oberen Strang vorspannen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabestapler (12) eine beweglich befestigte
geneigte Platte einschließt, an der die Vorderkanten der Dokumente in dem Stapel von Dokumenten in dem Eingabestapler
anliegen, daß das Führungselement (41) einstückig mit der geneigten Platte (16) und an deren unteren Ende benachbart
zum Ausgabedurchlaf angeordnet sind und daß elastische Vorspanneinrichtungen vorgesehen sind, die die Platte und damit
die Führungselemente nach unten in Richtung auf den oberen Strang der Fördereinrichtung vorspannen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (110a bis 110c) starr ist
und Einrichtungen (11) zur schwenkbaren Befestigung des Endes des FUhrungselementes vor der Abstreifeinrichtung
aufweist, daß sich das freie Ende des FUhrungselementes
in Richtung auf den Ausgabedurchlaß zwischen der Abstreifeinrichtung und der Fördereinrichtung erstreckt und daß
elastische Elemente(12) vorgesehen sind, die normalerweise das freie Ende des Führungselementes in Richtung auf den
oberen Strang der Fördereinrichtung vorspannen.
1?. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet ,daß die Abstreife inrichtung zwei mit Abstand angeordnete Abstreifoberflächen für den Eingriff mit den Dokumenten aufweist, daß die Breite des freien Endes des FUhrungselementes kleiner als der Abstand zwischen den Abstreifoberflächen ist und eich in diesen Zwischenraum erstreckt,
um zu verhindern, daß Dokumente in dem Bereich zwlsohen den
gegenüberliegenden Oberflächen der Abstreifeinrichtung und
des FUhrungselementes verkellt werden.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement aus Federstahl gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement aus Federstahl gebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennze ichn e t , daß das freie Ende des elastischen Teils eine verringerte Breite verglichen mit dem mit den Befestigungsmitteln
verbundenen Ende dieses Teils aufweist und daß die Kante
des freien Endes zwischen den Reibantriebseinrichtungen 32) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Oberfläche einen Winkel mit dem
oberen Strang der Fördereinrichtung bildet, der im Bereich von 10 bis 30° liegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil des Führungselementes, der mit
Abstand von den Befestigungsmitteln angeordnet ist, einen Winkel θ von zwischen 15 bis 25° mit der Ebene des oberen
Stranges der Fördereinrichtung bildet, und daß das Führungselement einenBiegepunkt an einer Stelle zwischen dem ersten
Teil und der Kante des freien Endes aufweist, um einen zweiten Teil zu bilden, der einen Winkel 0 mit der Ebene des oberen
Stranges der Fördereinrichtung bildet, wobei 0<9 ist.
19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des zweiten Tefls im wesentlichen
parallel zu dem oberen Strang der Fördereinrichtung verläuft.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt G zwischen der OberfIM2he der Fördereinrichtung und der Oberfläche des zweiten Teils des Fingers
eine Breite aufweist, die größer als 0,25 mm und kleiner als
0,75 mm ist.
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21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Führungsfingers eine gekrümmte Oberfläche aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Teile des Führungselementes
eine gebogene konvexe Oberfläche bilden.
2^. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung erste und zweite parallele
eine geschlossene Schleife bildende Förderbänder umfaßt und daß die Abstreifeinrichtung erste und zweite Abstreifbaugruppen umfaßt, die mit jedem Förderband zusammenwirken
und jeweils damit zusammenwirkende Führungselemente aufweisen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennze lehnet, daß die geneigte Oberfläche einen Winkel mit der
Fördereinrichtung bildet, der im Bereich von 10° bis 30°
liegt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
ge kennzeichnet, daß eine Abgabestapeleinrichtung (60) vorgesehen ist, der die Dokumente nacheinander
zugeführt werden und die einen Boden (90) zur Aufnahme
des Stapels von Dokumenten aufweist, der ein erstes in
Bewegungsrichtung der Dokumente vorderes Ende und ein zweites in Bewegungsrichtung der Dokumente hinteres Ende
aufweist, daß die Stapeleinrichtung weiterhin eine allgemein S-förmige Führungsplatte (6l) mit einem ersten in
Bewegungsrichtung der Dokumente vorderen und einem zweiten hinteren Ende und Einrichtungen (62, 72, 72) zur verschwenkbaren Befestigung des ersten Endes der Führungsplatte (6l)
mit Abstand über dem Boden aufweist, daß das zweite Ende
der Führungsplatte (6l) auf dem zweiten Ende des Bodens (90)
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ruht, wenn die Abgabestapeleinrichtung (60) leer ist,
daß die ersten Enden des Bodens (90) und der Führungsplatte (61) mit Abstand voneinander angeordnet sind, um
eine große Eingabeöffnung zur Aufnahme von Dokumenten zu
bilden, daß Einrichtungen (18 bis 20, 27a, 27b) zur Bewegung der Dokumente in Richtung auf die Abgabestapeleinrichtung
(60) und in die Eingabeöffnung mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit entlang eines vorgegebenen Zuführungsweges vorgesehen sind, so daß die vorderen Enden
der Dokumente an dem ersten Ende der Führungsplatte (61)
mit der auf den Boden (90) gerichteten Oberfläche der Führungsplatte (6l) in Gleiteingriff kommen, daß die
Führungsplatte (61) am oberen Endteil benachbart zu dem ersten Ende gekrümmt ist, um eine konkave Führungsoberfläche
zur Führung der Vorderkante Jedes Dokumentes entlang der unteren Oberfläche der Führungsplatte nach unten
in Richtung auf das zweite Ende der Führungsplatte zu bilden, so daß die Dokumente unter der Führungsplatte zwischen
dem Boden (90) und der Führungsplatte gestapelt werden, daß die Eirr ichtungen (62, 72, 72) zur schwenkbaren Befestigung
des ersten Endes der Führungsplatte es dieser ermöglichen, graduell nach oben zu verschwenken, wenn die Höhe des Dokumentenstapels
anwächst, daß Federvorspanneinrichtungen (71) zur Ausübung einer nach oben gerichteten Kraft auf die Führungsplatte
(61) vorgesehen sind, daß die FedervorSpannkraft
einstellbar ist, so daß die Grüße der von der Führungsplatte
(61) auf den Stapel naoh unten hin ausgeübten Kraft
kleiner als die Kraft ist, die von der Führungsplatte (61)
bei Fehlen der Federvorepanneinrlchtungen (71) auf den
Stapel ausgeübt wird, und daß die Federvorepanneinriohtungen
eine Feder (71) einschließen, die die von der Feder (71) auf die Führungsplatte (61) ausgeübte Kraft im wesentlichen
über dem Bereioh der Winkelbewegung konstant hält, die die
Führungsplatte (61) während des Stap«Ivorganges ausfuhrt.
709883/0850
7 J Ü 7 6
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Vorspanneinrichtung weiterhin
einen Stift (62) zur schwenkbaren Befestigung des oberen Endes der Führungsplatte (6l), eine langgestreckte Torsions-Schraubenfeder (71), die auf dem Stift (62) befestigt ist
und die mit einem ersten Ende (71b) mit der Führungsplatte (61) in Eingriff steht, während das zweite Ende (71a) an
dem Stift (62) befestigt ist, und Einrichtungen (65) zur drehbaren Befestigung des Stiftes (62) derart umfaßt, daß
der Stift (62) um seine Achse drehbar ist und daß die Befestigungseinrichtung (65) Einrichtungen (66) zur lösbaren
Verriegelung des Stiftes (62) in der gewünschten Winkelstellung einschließt, um die Anhebekraft einzustellen, die
von der Feder (71) auf die Führungsplatte (71) ausgeübt wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichn e t , daß die Länge der Schraubenfeder (71) so ausgewählt
ist, daß eine konstante Federkraft über den Schwenkbereich
der Führungsplatte (61) aufrechterhalten bleibt.
28. Vorrichtung nach Anspruoh 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsoberflächen der Führungsplatte (6l)
allgemein S-förmig ist, daß die Führungsplatte einen im wesentlichen geradlinigen ebenen Abschnitt zwischen dem gekrümmten
Teil und dem freien Ende der Führungsplatte aufweist, der
mit einem Biegepunkt versehen ist, der einen Scheitelpunkt
bildet, der ankommenden Dokumenten eine Kraft erteilt, und daß diese Kraft so an dem Scheitelpunkt lokalisiert ist,
daß das hintere Ende der Dokumente nach unten und aus der Bewegungebahn der ankommenden Dokumente schnappt, die darauffolgend der Abgabestapeleinriohtung (60) zugeführt werden
wenn die Vorderkante unter den Scheitelpunkt gelangt.
709883/0850
>?" 27J0766
29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennze lehnet,
daß das freie Ende der Führungsplatte (61) mit Abstand nach innen von der Kante nach unten hin umgebogen ist,
so daß ein Endflansch (88) gebildet wird, der sich quer zum zweiten Ende des Bodens (90) erstreckt, um die weitere Bewegung
der Dokumente über dieses Ende hinaus zu begrenzen, und daß der Abstand zwischen dem Biegepunkt und dem Flansch
(88) ausreicht, damit die vorderen Enden der Dokumente nach oben geschnappt werden, wenn die vorderen Enden an dem Scheitelpunkt
vorbeilaufen, so daß das hintere Ende des Dokumentes sehr schnell nach unten in Richtung auf den Boden (90) und
aus der Bewegungsbahn des nächsten der Abgabestapeleinrichtung
(60) zugeführten Dokumentes bewegt wird.
30. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (90) der Abgabestapeleinrichtung (60) einen geneigten Teil (90b1') aufweist, dessen höheres Ende
benachbart zu dem Anschlagflansch (88) der Führungsplatte (6l) angeordnet ist und dessen unteres Ende mit Abstand in
Bewegungsrichtung der Dokumente vor dem Anschlagflansch (88) angeordnet ist, und daß der geneigte Teil eine nach oben
gerichtete Kraft erzeugt, die mit dem Scheltelpunkt zusammenwirkt,
um eine Schnappbewegung der hinteren Enden der Dokumente
nach unten mit einer größeren Kraft zu bewirken.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der den Anschlagflansch (88) b ildenden Biegung und dem Scheitelpunkt in dem Bereich von
1/16 bis 3/16 der in Zuführungsrichtung der Dokumente gemessenen
Länge des kleinsten von der Vorrichtung zu bearbeitenden Dokumentes liegt.
52. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem Anschlagflansch (88) und dem Scheitelpunkt im Bereich von j5 bis 10 mm liegt.
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27JU766
33· Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsplatte mit einem zweiten ebenen Teil benachbart zu dem ersten ebenen Teil versehen ist, der einstückig
hiermit an einer Biegestelle verbunden ist, die eine zweite konvexe Stelle entlang der unteren Oberfläche^er
Führungsplatte (61) bildet, daß das von dem zweiten Scheitelpunkt entfernte Ende des zweiten ebenen Teils einen Biegepünkt
mit dem daran angrenzenden Abschnitt der Führungsplatte
bildet, um einen dritten konvexen Scheitelpunkt zu bilden und daß der Abstand zwischen den zweiten und dritten Scheitelpunkten
beträchtlich größer als die Länge des ersten ebenen Teils ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des zweiten ebenen Teils im Bereich von 28 bis 35 mm liegt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennze ich
net, daß die Länge des zweiten ebenen Teils zwischen 1/4 und 2/3 der Länge der gestapelten Dokumente liegt, wobei
diese Länge in Vorwärts-Zuführungsrichtung gemessen ist.
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