DE3521324C2 - Vorrichtung zum Abbremsen von Papierbögen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren
von Papierbögen und dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem Abbremsen der
von einem Kopiergerät hergestellten Kopien zur Vorbereitung
der Ablage derselben in einem Ausgabekorb des Kopiergeräts.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE-PS 6 27 018 be
kannt und umfaßt eine Transport- bzw. Abbremsvorrichtung in
Form eines Bogenablegers für Querschneider und dgl. mit er
sten Transporteinrichtungen in Form eines Förderbandes und
mit zweiten Transporteinrichtungen mit einer zusammen mit
einem Gegenelement einen Klemmspalt definierenden Antriebs
walze. Dabei ist zwischen einer zu den in Transportrichtung
vorderen bzw. ersten Transporteinrichtungen gehörigen ange
triebenen Walze und einer zu den hinteren bzw. zweiten Trans
porteinrichtungen gehörenden Ausstoßwalze ein vergleichsweise
kompliziertes Getriebe angeordnet, welches die Laufgeschwin
digkeit der zweiten Transporteinrichtungen bzw. der Ausstoß
walze während des Ablegens der Papierbögen verringert und
nach dem Ablegen derselben wieder erhöht, wobei das Überset
zungsverhältnis des Getriebes der bekannten Transportvorrich
tung durch eine Messertrommel einer in Transportrichtung hin
ter dem Bogenableger angeordneten Schneidvorrichtung, durch
eine der Walzen der in der Entgegenhaltung als Querschneider
bezeichneten Schneidvorrichtung oder des Bogenablegers selbst
oder durch die transportierten Papierbögen im Rhythmus ihres
Durchlaufes verändert wird.
Weiterhin sind elektrofotografische Kopiergeräte bekannt, bei
denen das entwickelte Tonerbild am Schluß auf ein Blatt Pa
pier übertragen wird, d. h. sogenannte Normalpapier-Kopierer.
Bei Kopiergeräten dieses Typs wird zunächst auf einer foto
leitenden Oberfläche ein latentes elektrostatisches Ladungs
bild erzeugt, indem man den Fotoleiter gleichmäßig auflädt
und dann mit einem Lichtabbild eines Dokumentes belichtet, um
Bereiche des Fotoleiters entsprechend dem Bildmuster des Originals zu belichten. Der Fotoleiter, welcher das latente elektrostatische Ladungsbild trägt, wird dann mit einem Entwickler bzw. Toner behandelt, um ein entwickeltes Tonerbild zu erzeugen. Das Tonerbild wird anschließend auf ein blattförmiges Trägermaterial, insbesondere auf Papier übertragen. Im allgemeinen be sitzt der Fotoleiter bei Kopiergeräten der betrachteten Art eine endlose Oberfläche, üblicherweise in Form einer Trommeloberfläche, welche während des ganzen Ko pierzyklus kontinuierlich mit einer vorgegebenen Ge schwindigkeit angetrieben wird. Zur Übertragung des entwickelten Tonerbildes von dem Fotoleiter auf das Papierblatt oder dergleichen wird letzteres dicht an den Fotoleiter herangeführt oder tatsächlich in Kon takt mit dem Fotoleiter gebracht, während es sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Fotoleiteroberfläche bewegt, und zwar an einer Übertragungsstation.
Bereiche des Fotoleiters entsprechend dem Bildmuster des Originals zu belichten. Der Fotoleiter, welcher das latente elektrostatische Ladungsbild trägt, wird dann mit einem Entwickler bzw. Toner behandelt, um ein entwickeltes Tonerbild zu erzeugen. Das Tonerbild wird anschließend auf ein blattförmiges Trägermaterial, insbesondere auf Papier übertragen. Im allgemeinen be sitzt der Fotoleiter bei Kopiergeräten der betrachteten Art eine endlose Oberfläche, üblicherweise in Form einer Trommeloberfläche, welche während des ganzen Ko pierzyklus kontinuierlich mit einer vorgegebenen Ge schwindigkeit angetrieben wird. Zur Übertragung des entwickelten Tonerbildes von dem Fotoleiter auf das Papierblatt oder dergleichen wird letzteres dicht an den Fotoleiter herangeführt oder tatsächlich in Kon takt mit dem Fotoleiter gebracht, während es sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Fotoleiteroberfläche bewegt, und zwar an einer Übertragungsstation.
Die Geschwindigkeit des Fotoleiters und des blatt
förmigen Trägermaterials bei der Bildübertragung er
gibt sich in Abhängigkeit vom Abstand zwischen den Vor
derkanten aufeinanderfolgender Bilder auf dem Foto
leiter, wobei dieser Abstand zumindest gleich der
hänge eines Kopierpapierblattes sein muß, sowie in
Abhängigkeit von der Anzahl der pro Zeiteinheit her
zustellenden Kopien. Beispielsweise muß die Geschwin
digkeit in der Übertragungsstation bei einer Kopier
geschwindigkeit von 60 Kopien pro Minute und einem
Abstand von etwa 40 cm zwischen aufeinanderfolgenden
Vorderkanten etwa 40 cm/s betragen. Wenn nun die
fertigen Kopien mit dieser Geschwindigkeit in einen
Ausgabekorb abgeworfen werden, dann geschieht das
Stapeln der Kopien in ziemlich unkontrollierter Weise,
und die Kanten der gestapelten Blätter fluchten nor
malerweise nicht miteinander. Aus den US-PSen 3 942 786,
4 040 617 und 4 073 223 ist es bekannt, daß das gleich
mäßige Stapeln der Kopien dadurch verbessert werden
kann, daß man die Kopien abbremst, ehe sie in den
Ausgabekorb- ausgegeben werden. Die bekannten Vorrich
tungen zum Erreichen einer solchen Abbremsung sind je
doch mechanisch relativ kompliziert und nicht ohne
weiteres für Kopien geeignet, welche unterschiedliche
Längen haben oder mit unterschiedlichen Abständen
aufeinanderfolgen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abbremsvorrich
tung anzugeben, welche ein gleichmäßiges Stapeln von
Papierbögen und dergleichen in einem Korb ermöglicht
und welche insbesondere für das Abbremsen der ein Ko
piergerät verlassenden Kopien geeignet ist. Dabei soll
die Abbremsvorrichtung auch geeignet sein, dicht auf
einanderfolgende Papierbögen zu bremsen.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit den Merkmalen des Kennzeichenteils des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist ein wichtiger Vorteil der Vorrichtung gemäß
der Erfindung, daß sie für das Abbremsen von Papier
bögen bzw. -blättern unterschiedlicher Länge geeignet
ist, welche gegebenenfalls mit unterschiedlichen Ab
ständen voneinander eintreffen.
Ferner ist es ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vor
richtung, daß sie nicht zum Verklemmen neigt und über
dies relativ einfach aufgebaut ist und im Betrieb zu
verlässig arbeitet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Abbrems
vorrichtung gemäß der Erfindung, insbesondere zum Ab
bremsen der ein Kopiergerät verlassenden Kopien, sind
in Transportrichtung der Kopien mindestens zwei Reib
walzenpaare in geringem Abstand hintereinander ange
ordnet. Dabei wird das vordere Walzenpaar mit einer
höheren Geschwindigkeit angetrieben, welche gleich der
Transportgeschwindigkeit der Papierbögen bzw. Kopien
durch das Gerät ist, während das hintere Walzenpaar
über eine Freilaufkupplung mit einer gewünschten
niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben wird. Ein
Blatt, welches von dem vorderen Walzenpaar eintref
fend in den Klemmspalt des hinteren Walzenpaares ein
tritt, hat dabei eine ausreichende Biegefestigkeit,
um als starres Element zu wirken, welches die hinte
ren Walzen mit der Geschwindigkeit der vorderen Walzen
antreibt, wobei die Freilaufkupplung wirksam wird.
Sobald jedoch das Blatt aus dem Klemmspalt der vor
deren Walzen austritt, wird es aufgrund der Reibungs
verluste auf die niedrigere Geschwindigkeit abgebremst,
mit der die hinteren Walzen über die Freilaufkupplung
von ihren Antriebseinrichtungen angetrieben werden,
so daß das Blatt schließlich aus dem Klemmspalt der
hinteren Walzen mit der gewünschten Geschwindigkeit
austritt.
Die Erfindung wird
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil-Querschnitt durch den
Auslaßbereich für die Kopien bei
einem elektrofotografischen Kopier
gerät, welches mit einer erfindungs
gemäßen Abbremsvorrichtung ausgerüstet
ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Dar
stellung für einen späteren Zeitpunkt
eines Ausgabevorgangs;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung
gemäß Fig. 1
und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Anord
nung gemäß Fig. 3 längs der Linie
4-4 in dieser Figur.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 und 3 eine Blatt- bzw.
Bogenabbremsvorrichtung 10 gemäß der Erfindung, welche
an einem elektrofotografischen Kopiergerät 12 an dem
jenigen Ausgang desselben vorgesehen ist, an dem die
Papierblätter, nämlich Kopien P ausgegeben werden.
Die Kopien P, welche auf ihrer einen Seite ein elek
trofotografisch erzeugtes, entwickeltes und im all
gemeinen in spezieller Weise übertragenes Bild tragen,
werden in einen Ausgabekorb 14 mit schräg geneigtem
Boden ausgeliefert und bilden in diesem einen Stapel S.
Die Abbremsvorrichtung 10 umfaßt ein erstes Paar von
quer zur Laufrichtung der Kopien P im Abstand von
einander angeordneten Reibwalzen 16, 18, die drehbar
auf einer Achse 24 sitzen, welche am Rahmen des Ko
piergeräts gehaltert ist. Diesen oberen Reibwalzen
16, 18 liegen zwei untere Reibwalzen 20, 22 gegenüber,
so daß quer zur Transportrichtung der Kopien P zwei
Klemmspalte geschaffen werden. Die unteren Reibwalzen
20, 22 sitzen drehfest auf einer Welle 26, die ihrer
seits drehbar im Rahmen dies Kopiergeräts gelagert ist.
Wie Fig. 4 zeigt, treibt ein Antriebsmotor 50 die un
teren Reibwalzen 20, 22 mit einer Umfangsgeschwindig
keit v₁, welche gleich der Transportgeschwindigkeit
für die Kopien in einem weiter vorn gelegenen Teil
(nicht dargestellt) des Kopiergeräts 12 ist.
Zwei ausgangsseitige, obere Reibwalzen 28, 30 sind an
Schwenkarmen 32 bzw. 34 befestigt, welche schwenkbar
auf der Achse 24 sitzen. Dabei besitzen die Reib
walzen 28, 30 jeweils eine Drehachse 36 bzw. 38 und
sind in Laufrichtung der Kopien P unmittelbar hinter
den Reibwalzen 16, 18 angeordnet. Den ausgangsseitigen
oberen Reibwalzen 28, 30 sind ausgangsseitige, untere
Reibwalzen 40 bzw. 42 zugeordnet, die über zugeordnete
Freilaufkupplungen 44 bzw. 46 mit einer Welle 48 ver
bunden sind. Die ausgangsseitigen Walzenpaare 28, 40
bzw. 30, 42 bilden zwei ausgangsseitige Klemmspalte.
Eine Welle 48, welche am Rahmen des Kopiergeräts 12 dreh
bar gelagert ist, wird von der Welle 26 mit Hilfe eines
Riemens 54 angetrieben, welcher über Riemenscheiben 52
und 56 läuft, die auf den Wellen 26 bzw. 48 sitzen.
Vorzugsweise ist der Durchmesser der Riemenscheiben
52 und 56 jeweils so gewählt,daß die Walzen 40 und 42
bei Fehlen einer Kopie P in den ausgangsseitigen Klemm
spalten mit einer Umfangsgeschwindigkeit v₂ angetrieben
werden, welche zwischen 1/3 v₁ und 1/2 v₁ liegt. Ein
nach oben hochstehender Rand 58 am einlaufseitigen
Ende des Ausgabekorbs 14, welcher angrenzend an die
Walzen 40 und 42 angeordnet ist, ist vorzugsweise mit
Schlitzen 60 versehen, damit der Rand 58 nach innen
über den Umfang der Walzen 40, 42 vorstehen kann, wo
durch verhindert wird, daß einzelne Kopien zwischen
den Rand 58 und die Reibwalzen 40, 42 rutschen.
Immer wenn eine Kopie P gleichzeitig von den eingangs
seitigen und den ausgangsseitigen Walzenpaaren erfaßt
wird, wie dies bei der Darstellung gemäß Fig. 1 der
Fall ist, dann ist die Biegesteifigkeit der Kopie P
ausreichend groß, um zu bewirken, daß die Reibwalzen
40 und 42 gegenüber der Welle 48 voreilen, was auf
grund der Freilaufkupplungen 44, 46 ermöglicht wird.
Bei der angenommenen Situation drehen sich also sämt
liche Reibwalzen mit derselben Umfangsgeschwindigkeit.
Außerdem werden die Freilaufkupplungen 44 und 46 so
ausgewählt, daß die Reibkraft, bei der ein Freilauf
einsetzt, bezogen auf den jeweiligen Klemmspalt kleiner
ist als die Kraft, die für ein Ausbeulen der Kopie P
erforderlich wäre.
Sobald jedoch die Hinterkante der Kopie P den Klemm
spalt zwischen den eingangsseitigen Reibwalzenpaaren
16, 20; 18, 22 passiert hat, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist, endet der Freilauf an den Kupplungen 44 und 46,
und die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 40 und 42
verringert sich wegen der auf die Kopie P auszu
übenden Zugkraft sehr schnell auf die reduzierte
Umfangsgeschwindigkeit v₂, welche sich aufgrund der
Drehzahl der Welle 48 ergibt. Im Endergebnis wird
also eine Kopie P auf die Geschwindigkeit v₂ abge
bremst, ehe sie aus den Klemmspalten der ausgangs
seitigen Walzenpaaren 28, 40; 30, 42 ausgegeben wird.
Die Kopie P wird also mit relativ geringer Geschwin
digkeit in den Korb 14 und auf den Stapel S abgelegt.
Ein sorgfältiges Ablegen der Kopien P auf den Stapel S
wird ferner dadurch gefördert, daß die unteren Reib
walzen 40, 42 die Hinterkante der Kopie P weiterhin
führen, nachdem die Kopie die ausgangsseitigen Klemm
spalte verlassen hat, wie dies in Fig. 2 mit strich
punktierten Linien für eine Kopie P′ angedeutet ist.
Die beiden oberen Walzen 28 und 30 liegen aufgrund
ihrer eigenen Gewichtskraft und des Gewichts ihrer
Halterung an den- unteren Reibwalzen 40 bzw. 42 an.
Wenn es erwünscht ist, kann durch Einsatz von Federn
(nicht dargestellt) eine höhere Anpresskraft erreicht
werden. Die senkrecht zu den Klemmspalten von den obe
ren Reibwalzen 28, 30 gegen die Kopie P ausgeübte Kraft
sollte auf jeden Fall ausreichend hoch sein, um einen
Schlupf zwischen der Kopie P und einer der ausgangs
seitigen Reibwalzen zu vermeiden. Andererseits sollte
die Klemmkraft nicht so hoch sein, daß sie ein freies
Einlaufen der Vorderkante einer Kopie P in die aus
gangsseitigen Klemmspalte verhindert. Durch Vorspan
nen der oberen Walzen 28, 30 gegen die unteren Walzen
40, 42 mittels Gewichtskräften und/oder Federkräften
wird sichergestellt, daß keine Schwankungen der Klemm
kraft aufgrund von Abnutzungserscheinungen der Walzen
usw. eintreten.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
die ausgangsseitigen Reibwalzen 28, 30, 40 und 42 eine
Kopie P nur während des relativ kurzen Zeitintervalls,
in dem sich die Hinterkante der Kopie zwischen den
eingangsseitigen und den ausgangsseitigen Walzenpaaren
bewegt, mit der niedrigeren Geschwindigkeit v₂ an
treibt. Aus diesem Grunde kann das Verhältnis v₁/v₂,
mit dem die Transportgeschwindigkeit verringert wird,
relativ hoch sein, selbst wenn die einzelnen Kopien P
mit relativ geringem Abstand in die eingangsseitigen
Klemmspalte einlaufen, ohne daß es hierdurch zu einer
Überlappung von Kopien P im Bereich des ausgangssei
tigen Klemmspalts käme. Im allgemeinen ergibt sich
der Mindestabstand d zwischen aufeinanderfolgenden
Kopien P gemäß folgender Formel:
d = s(v1/v2 - 1) (1)
wobei s = Abstand zwischen eingangsseitigen und aus
gangsseitigen Klemmspalten. Mit anderen Worten ergibt
sich also bei vorgegebenem Abstand d zwischen den ein
zelnen Kopien ein maximal zulässiges Geschwindigkeit-
Untersetzungsverhältnis gemäß folgender Formel:
v1/v2 = d/s + 1 (2)
Für einen optimalen Betrieb sollten also die ausgangs
seitigen Reibwalzen 28, 30, 40 und 42 so dicht wie mög
lich bei den eingangsseitigen Reibwalzen 16, 18, 20 und
22 angeordnet sein, jedoch ohne diese zu berühren.
Ein geringer Abstand-zwischen den eingangsseitigen
Walzen und den ausgangsseitigen Walzen gewährleistet
dabei gleichzeitig, daß sich zwischen den Walzen ein
relativ steifes Papierstück ergibt, welches nicht zum
Ausbeulen neigt, wenn die Freilaufkupplungen 44 und
46 wirksam werden sollen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst
wird und daß die erfindungsgemäße Abbremsvorrichtung,
insbesondere bei Hochgeschwindigkeits-Kopiergeräten,
geeignet ist, die Kopien gleichmäßig in dem Ausgabe
korb abzulegen. Die Abbremsvorrichtung gestattet dabei
ein dichtes Aufeinanderfolgen der Kopien und läßt
sich ohne weiteres an Kopien unterschiedlicher Länge
und an unterschiedliche Abstände zwischen aufeinander
folgenden Kopien anpassen. Dabei ist die Abbremsvor
richtung im Betrieb zuverlässig und einfach aufgebaut.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ferner deutlich,
daß gewisse Einzelmerkmale und Unterkombinationen auch
für sich allein vorteilhaft sein können. Im übrigen
stehen dem Fachmann, ausgehend von dem erläuterten
Ausführungsbeispiel, zahlreiche Möglichkeiten für Än
derungen und/oder Ergänzungen zu Gebote, ohne daß er
dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Transportieren von Papierbögen und
dgl. in einer vorgegebenen Transportrichtung längs
eines Transportweges mit ersten Transporteinrichtungen
und mit Antriebseinrichtungen zum Antreiben der ersten
Transporteinrichtungen mit einer vorgegebenen Ge
schwindigkeit zum Transportieren der Papierbögen in
der vorgegebenen Richtung längs des Transportweges,
mit angrenzend an die ersten Transporteinrichtungen
und in der vorgegebenen Richtung im Abstand von
denselben angeordneten zweiten Transporteinrichtungen
und mit Antriebseinrichtungen, mit deren Hilfe die
zweiten Transporteinrichtungen zum Antreiben der
Papierbögen in der vorgegebenen Richtung mit einer
Geschwindigkeit antreibbar sind, die niedriger ist als
die vorgegebene Geschwindigkeit der ersten
Transporteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Transporteinrichtungen (28, 30, 40, 42)
mit den zweiten Antriebseinrichtungen (48, 52, 54, 56)
über eine Freilaufkupplung (44, 46) gekoppelt sind,
derart, daß die zweiten Transporteinrichtungen (28,
30, 40, 42) bei Vorhandensein eines Papierbogens
sowohl im Bereich der ersten Transporteinrichtungen
(16, 18, 20, 22, 26) als auch im Bereich der zweiten
Transporteinrichtungen (28, 30, 40, 42) mit der
Geschwindigkeit der ersten Transporteinrichtungen (16,
18, 20, 22, 26) antreibbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit der zweiten
Transporteinrichtungen (28, 30, 40, 42) auf die durch
die zweiten Antriebseinrichtungen (48, 52, 54, 56)
bestimmte niedrigere Geschwindigkeit abfällt, wenn der
Papierbogen den Bereich der ersten
Transporteinrichtungen (16, 18, 20, 22, 26) verläßt
und nur noch an den zweiten Transporteinrichtungen
(28, 30, 40, 42) vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Transporteinrichtungen (16, 18, 20,
22, 26) ein Paar von einen Klemmspalt bildenden Trans
portelementen (16, 20; 18, 22) umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die paarweise einen Klemmspalt definierenden Ele
mente Walzenpaare (16, 18; 18, 22) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß Vorspanneinrichtungen vorgesehen sind, durch
die die einen Klemmspalt definierenden Elemente (16, 20;
18, 22; 28, 40; 30, 42) mit einer vorgegebenen Anpreß
kraft aneinander anlegbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Antriebseinrich
tungen ein Paar von einen Klemmspalt definierenden Ele
menten (28, 40; 30, 42) umfassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die paarweise einen Klemmspalt definierenden Elemente
Walzenpaare (28, 40; 30, 42) sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß Vorspanneinrichtungen vorgesehen sind, durch
die die einen Klemmspalt definierenden Elemente (28, 40;
30, 42) mit einer vorgegebenen Anpreßkraft aneinander
anlegbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die zweiten An
triebseinrichtungen (48, 52, 54, 56) bestimmte niedri
gere Geschwindigkeit für die zweiten Transporteinrich
tungen (28, 30, 40, 42) etwa ein Drittel bis etwa die
Hälfte der durch die ersten Antriebseinrichtungen be
stimmten höheren Geschwindigkeit der ersten Trans
porteinrichtungen (16, 18, 20, 22, 26) beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=24518673
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