DE1138043B - Verfahren zur Herstellung tetracyclischer Ketone - Google Patents

Verfahren zur Herstellung tetracyclischer Ketone

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DE1138043B DES64757A DES0064757A DE1138043B DE 1138043 B DE1138043 B DE 1138043B DE S64757 A DES64757 A DE S64757A DE S0064757 A DES0064757 A DE S0064757A DE 1138043 B DE1138043 B DE 1138043B
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Description

  • Verfahren zur Herstellung tetracyclischer Ketone Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von tetracyclischen Ketonen, die als C Zwischenprodukte z. B. für die Totalsynthese von Steroidhormonen Verwendung finden.
  • Die Verfahren der vorliegenden Erfindung können durch folgende Formeln illustriert werden: worin R eine niedrige Alkylgruppe und R' Wasserstoff oder eine niedrige Alkylgruppe bedeutet.
  • In der ersten Phase dieses Verfahrens wird das Ausgangsmaterial (1), ein 6-Alkoxy-2-tetralon, mit einem Vinylalkylketon oder mit einer diesem gleichwertigen Substanz, wie einem ß-Dialkylaminoäthylalkylketon, dessen Alkylhalogeniden oder einem fl-Halogenäthylalkylketon, behandelt, wobei sich das trieyelische Keton (II) bildet. Dieses tricyclische Keton, ausgenommen den Fall, wo R' ein Wasserstoff ist, kristallisiert nicht, und es wird angenommen, daß es ein Tautomeres des 1-Alkyl-2-keto-7-alkoxy-1,2,3,4,9, 10-hexahydrophenanthrens und 1-Alkyl-2-keto-7-alkoxy-2,3,4,4 a,9, 1 0-hexahydrophenanthrens ist. Die Kondensation in dieser Stufe wird in einem genügend getrockneten inerten Lösungsmittel, wie Äther, Benzol oder Alkohol, mit einem geeigneten Katalysator, wie er bei der üblichen Michael-Kondensation Verwendung findet, wie z. B. Alkalimetall, Alkalimetallhydrid, Alkalimetallalkoholat, Alkalimetallamid, Amin oder ein organisches Ammoniumhydroxyd, ausgeführt. Zweckmäßigerweise soll die Reaktion in einem Stickstoffstrorn ausgeführt werden.
  • In der nächsten Stufe dieses Verfahrens wird das tricyclische Keton (11) mit Vinylmethylketon oder mit einer diesem gleichwertigen Substanz behandelt, was zur Bildung eines tetracyclischen Ketons (IV) führt. Diese Kondensation wird in derselben Art und unter denselben Bedingungen wie die obenerwähnte Stufe ausgeführt, und es finden gleichwertige Substanzen, ein ß-Dialkylaminoäthylmethylketon, dessen Alkylhalogenide oder ein ß-Halogenäthylmethylketon Verwendung. Unter gewissen Bedingungen ist es möglich, das Additionsprodukt (111), und zwar das 2-Keto-13-oxy-1,3-propanophenaiithren, als das Hauptprodukt zu erhalten, welches im allgemeinen als ein Gemisch der 13,x-Oxy- und der 13ß-Oxy-Verbindung sich zu bilden pflegt. 2-Keto-13-oxy-1,3-propanophenanthren (111) ist auch ein nützliches Steroid-Zwischenprodukt, insbesondere wenn das R' Wasserstoff bedeutet. Auch ist es möglich, das 2-Keto-13-oxy-1,3-propanophenanthren (111) durch Eliminierung eines Moleküls Wasser leicht in das Tetracycloketon (IV) überzuf ühren. Auf alle Fälle ist es nicht notwendig, das Gemisch der isomeren 2-Keto-13-oxy-1,3-propanophenanthrene (III) zu trennen.
  • Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen (111) oder (IV) zeichnen sich durch die Alkoxygruppe in der 8-Stellung des Chrysen-Kerns aus. Über 7-Alkoxy-Verbindungen, nämlich über das 2-Keto-4a-methyl-7-methoxy-1,2,3,4,4a,5,6,11,12,12a-deca-hydrochrysen hat schon William S. Johnson berichtet. Die erfindungsgemäß herstellbaren 8-Alkoxy-Verbindungen sind als neue Verbindungen züi betrachten, und da diese sich leichter als die 7-Alkoxy-Verbindungen reduzieren lassen, haben die 8-Alkoxy-Verbindungen Vorteile bei der Verwendung als Zwischenprodukte für die Herstellung von Steroidhormonen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Beispiel 1 Zu einer eisgekühlten Lösung von 5,27 g ß-Diäthylaminoäthyläthylketon in 20 ml getrocknetem Benzol wurden 5,25 g Methyljodid allmählich und unter Rühren hinzugegeben. Das Rühren wurde noch weitere 4 Stunden fortgesetzt, und dann wurde das Gemisch in einem Kühlschrank über Nacht stehengelassen. Das obenerwähnte pastenförmige Methyljodid wurde in 10 ml wasserfreiem Methanol gelöst und diese Lösung wie oben angeführt verwendet.
  • Ein mit Stickstoff durchflossenes Reaktionsgefäß wurde mit 30 ml wasserfreiem Methanol und 1, 15 g Natrium beschickt. Nach vollständigem Auflösen des Natriums wurde eine Lösung von 5,29 g 6-Methoxy-2-tetralon in 15 ml getrocknetem Benzol hinzugegeben. Bei Aufrechterhaltung der Temperatur bei 2 bis 5'C wurde die, wie oben angegeben, hergestellte Methanollösung des Methyljodids tropfenweise und unter Rühren hinzugegeben und das Rühren während weiteren 21/, Stunden fortgesetzt. Hiernach wurde das Gemisch während 1 Stunde milde unter Rückflußbedingungen behandelt, abgekühlt, mit 35 ml 2 n-Schwefelsäure angesäuert, mit 300 ml Wasser verdünnt und gründlich gerührt. Die wässerige Schicht wurde dann abgetrennt und mit Äther extrahiert. Die Extrakte wurden dann mit der obengenannten Benzollösung vereinigt, gründlich mit einer gesättigten Salzlösung .gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum abgedampft. Das als Rückstand erhaltene Öl wurde im Vakuum destilliert, und man erhielt die folgenden Fraktionen: (1) Kp. 156 bis 196'C (0,02 bis 0,03 mm Hg), 4,64 g und (2) Kp. 196'C (0,02 bis 0,03 mm Hg), 0,85 g. Die Fraktion (1) wurde als tricyclisches Keton identifiziert, als ein Tautomeres des 1 -Methyl-2- keto - 7 - methoxy - 1,2,3,4,9, 10 - hexahydrophenanthrens und 1-Methyl-2-keto-7-methoxy-2,3,4,4a, 9,10-hexahydrophenanthrens, #'m-ax#" 250 m#t (11800), 275 mp. (9180); A,## 5,83 p#, 6,02 #t, 6,20 #L, 6,35 #L, 6,67 #t (gemessen mit Hilfe eines flüssigen Filmes). Analyse für Cl, H" 02: Berechnet ... C 79,3 1, H 7,49; gefunden ... C 79,78, H 7,62. Beispiel 2 Ein mit Stickstoff gefülltes Reaktionsgefäß wurde mit 200 ml getrocknetem Benzol und 4,1 g Natriumhydrid beschickt, worauf eine Lösung von 25 g von 6-Methoxy-2-tetralon in 25 ml getrocknetem Benzol tropfenweise und unter Rühren hinzugegeben wurde. Das Gemisch wurde dann vorsichtig während 10 Minuten erhitzt und eine Lösung von 24g P-Diäthylaminoäthyläthylketon in 25 ml getrocknetem Benzol tropfenweise innerhalb 1/, Stunde zugeführt. Nach Behandeln des Gemisches während 1/, Stunde unter Rückflußbedingungen wurde das Gemisch gekühlt und 100 ml Wasser hinzugegeben- Nach Neutralisieren mit Essigsäure wurde die Benzollösung abgetrennt, mit zwei 100-mI-Portionen Wasser gewaschen. Die Wasserschicht wurde mit zwei 100-ml-Portionen Benzol extrahiert, und die Extrakte wurden wieder-um mit Wasser gewaschen und mit der abgetrennten Benzollösung vereinigt. Nach Trocknen über Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel entfernt, und man erhielt als Rückstand 38 g eines Öls, welches durch Destillation im Vakuum in folgende Fraktionen geteilt wurde. (1) Kp. 100 bis 165'C (0,08 mm Hg), 2,5 g; (2) Kp- 165 bis 205'C (0,08, mm Hg), 6,0 g und (3) Kp. 205 bis 250'C (0,08 mm Hg), 20,5 g. Fraktion (2) wurde als das tricyclische Keton identifiziert, das ein Tautomeres des 1-Methyl-2-keto-7-methoxy-1,2,3,4,9,10-hexahydroplienanthrens und des 1-Metl-iyl-2-keto-7-methoxy-2,3,4,4a,9,10-hexahydrophenanthrens darstellt. Beispiel 3 Ein mit Stickstoff gefülltes Reaktionsgefäß wird mit 50 ml getrocknetem Äther und 60 mg Natriumhydrid beschickt. Es wird nun zunächst eine Lösung von 8,8 g 6-Methoxy-2-tetralon in 50 ml getrocknetem Äther und hernach noch eine Lösung von 7,9 g P-Diäthylaminoäthyläthylketon in 20 ml getrocknetem Äther tropfenweise hinzugegeben. Dieses Gemisch wird während 41/, Stunden unter Rückflußbedingungen behandelt und dieses nach Hinzugabe von 30 ml wasserfreiem Methanol noch 1 Stunde fortgesetzt. Das Gemisch wird bei 50'C mit Essigsäure neutralisiert und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft. Nach Hinzugabe von 100 ml Wasser zu dem Rückstand wurde mit vier 100-nil-Ätherportionen extrahiert und die Extrakte zunächst mit 100 ml Wasser, dann mit 200 ml einer 20/,igen Natriumbiearbonatlösung und schließlich mit zwei 100-ml-Portionen Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernung des Lösungsmittels wurde das zurückgebliebene Öl im Vakuum destilliert, und man erhielt die folgenden Fraktionen: (1) Kp. 125 bis 148'C (0,1 bis 0,2 mm Hg), 2,3 g; (2) Kp. 171 bis 218'C (0,1 bis 0,2 mm Hg), 3,7 g, und (3) Kp. 221 bis 238'C (0,1 bis 0,2 mm Hg), 4,6 g. Fraktion (2) (Kp. hauptsächlich bei 195'C) wurde identifiziert als das trieyclische Keton, das ein Tautomeres des 1-Methyl-2-keto-7-methoxy- 1,2,3,4,9, 10-hexahydrophenanthrens und des 1-Methyl-2-keto-7-methoxy-2,3,4,4a,9, 10-hexahydrophenanthrens darstellt.
  • Beispiel 4 Ein mit Stickstoff gefülltes Reaktionsgefäß wurde mit 85 ml wasserfreiem Methanol und 1,8 g Natrium beschickt. Nach vollständigem Auflösen des Natriums wurde eine Lösung von 27,2 g 6-Methoxy-2-tetralon in 160 ml wasserfreiem Methanol bei der im Innern gemessenen Temperatur von O'C hinzugegeben. Nach dem Abkühlen auf die im Innern gemessene Temperatur von -2 bis -5'C wurde eine Lösung von 10,8 g Vinylmethylketon in 60 ml wasserfreiem Methanol innerhalb einer Zeitspanne von 11/, Stunden hineintropfen gelassen. Das Gemisch wurde nun bei derselben Temperatur 1 Stunde gerührt, die Temperatur stufenweise auf Zimmertemperatur gebracht und sodann noch 1 Stunde das Rühren bei 20'C fortgesetzt. Hernach wurde das Gemisch 1/, Stunde unter Rückflußbedingungen behandelt, auf 5'C abgekühlt, mit Essigsäure neutralisiert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Zum Rückstand werden nun 100 ml Wasser hinzugegeben, mit drei Portionen Äther extrahiert und die Extrakte nacheinander mit zwei 150-mI-Portionen einer 211/,igen Natriumbicarbonatlösung Lind zwei 200-mI-Portionen Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdampfen des Lösungsmittels erhielt man als Rückstand ein Öl, welches durch Vakuumdestillation in folgende Fraktionen geteilt wurde: (1) Kp. 100 bis 158'C (0,09 bis 0,1 mm Hg), 3,7 g; (2) Kp. 1,58 bis 200'C (0,09 bis 0,1 mm Hg), 23,6 g, (3) Kp. 200 bis 220'C (0,09 bis 0,1 mm Hg), 1,5 g, und (4) Kp. 220 bis 228'C (0,09 bis 0,1 mm Hg), 4,0 g. Die Fraktionen (2) und (3) wurden aus Äther umkristallisiert, und nach Umkristallisation aus Äther und Petroläther erhielt man 16,5 g farblose Blättchen, welche als tricyclisches Keton, 2-Keto-7-methoxy-1,2,3,4,9,10-hexahydrophenanthren, identifiziert wurden; Schmelzpunkt 77 bis 78'C; 273 m#t (16098); All`, 5,83 #i, 6,21 u, Max 6,35 #t1 6,66 #t. Analyse für C, H" 0,: Berechnet ... C 78,92, H 7,06; C aefunden ... C 78,87, H 7,01. Beispiel 5 Ein mit Stickstoff gefülltes Reaktionsgefäß wurde mit 530 ml wassertreiem Methanol und 14,5 g Natrium beschickt. Nach vollständigem Auflösen des Natriums wurde eine Lösung von 207,1 g rohem tricyclischem Keton, hergestellt wie in den Beispielen 1, 2 oder 3 und ohne Reinigung durch Destillation, in 650 ml wasserfreiem Methanol bei -2 bis -4'C hinzugegeben. Bei derselben Temperatur wurde eine Lösung von 72,7 g Vinylmethylketon in 440 ml wasserfreiem Methanol unter Rühren zutropfen gelassen, während welcher Zugabe das Reaktionsprodukt langsam auszufällen begann. Das Gemisch wurde hernach noch weitere 3 Stunden gerührt und während 18 Stunden bei O'C stehengelassen. Nach Neutralisation mit 50 mI Essigsäure wurde das ausgefallene Reaktionsprodukt filtriert, zunächst mit Methanol-Wasser (1: 1) und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Auf diese Weise erhielt man ein Gemisch von 1,13-Dimethyl-2-keto-7-methoxy-13,x-oxy-1,2,3,4,9,10-hexahydro-1,3-propanophenanthren und 1,13-Dimethyl-2-keto-7-methoxy-13ß-oxy-1,2,3,4,9,10-hexahydro-1,3-propanophenanthren mit dem Schmelzpunkt 110 bis 185'C. Das Filtrat wurde mit Chloroform extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und abgedampft. Der Rückstand wurde auf Tonerde chromatographiert, und man erhielt auf diesem Wege noch weitere 22,5 g dieses Produktes. Bemerkung Durch Chromatographieren von 22,5 g 2-Keto-13-oxy-1,3-propanophenanthren über Tonerde zum Zwecke der Trennung in die Stereoisomeren, und zwar in das 2-Keto-13,#c-oxy-1,3-propanophenanthren und das 2-Keto-13ß-oxy-1,3-propanophenanthren, erhält man durch Eluieren mit Petroläther-Benzol (1: 1) und Benzol 5,3 g des einen Isomeren (A), Schmelzpunkt 150 bis 151'C, und durch Eluieren mit Benzol und Chloroform 10,4 g des andern Isomeren (B) mit dem Schmelzpunkt 218 bis 221'C.
  • Isomeres A, Am#alx-" 275 m#t (16800); A'm'axll #, 2,75 #t, 5,84 p# 6,22 #L, 6,36 #L, 6,66 tL. Analyse für C"H"0,: Berechnet ... C 76,89, H 7,74, gefunden ... C 77,03, H 7,71. Isomeres B, i#l2;U#OH 274 (16700), 2'.u.i." 2,84 5,89 #L, 6,23 #L, 6,39 #L, 6,70 Analyse für Q, H" 03: Berechnet ... C 76,89, H 7,74; gefunden ... C 77,08, H 7,79. Beispiel 6 Eine Lösung von 65 g des nach Beispiel 5 hergestellten 2-Keto-13-oxy-1,3-propanophenanthrens in 400 mI wasserfreiem Methanol wurde zu einer Lösung von 7,55 g Natrium in 440 ml Methanol unter Rühren und in einer Stickstoffatmosphäre hinzugegeben, 21/2 Stunden unter Rückflußbedingungen behandelt, hernach mit 25 ml Essigsäure unter Eiskühlung neutralisiert und über Nacht stehen gelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration, mit einer Ausbeute von 27,5 g, gewonnen. Aus dem Filtrat erhielt man noch im weiteren 31,7 g dieses Produktes. Die vollständige Ausbeute war also 59,2 g des 2-Keto-4a-methyl- 8 -methoxy-2,3,4,4a,5,6,11,12- octahydrochrysen, Schmelzpunkt 140 bis 141 ' C (nach Rekristallisation aus Aceton-Äther), 240 mt.L (20390), U 268 m#t (20150); 2'axjo 6,00 #L, 6,21 #t, 6,37 #t, 6,68 #t. Analyse für C2.H2202: Berechnet ... C 81,60, H 7,53, crefunden ... C 81,74, H 7,78. C Beispiel 7 Ein mit Stickstoff gefülltes Reaktionsgefäß wurde mit 300 ml wasserfreiem Methanol und 13,2 g Natrium beschickt. Nach vollständigem Auflösen des Natriums wurde eine Lösung von 89,5 g des tricyclischen Ketons, erhalten aus den Beispielen 1, 2 oder 3, in 150 ml Benzol hinzugegeben. Während die Temperatur im Innern des Gemisches bei 2 bis 3'C gehalten wurde, wurde eine Methanollösung des Methyljodides des ß-Diäthylaminoäthylmethylketons, welche aus 57,3 g P-Diäthylaminoäthylmethylketon auf dieselbe Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhalten wurde, hineintropfen gelassen, das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt und dann 20 Minuten milde unter Rückflußbedingungen behandelt. Nach Abkühlen säuerte man das Gemisch mit 500 mt 2n-Schwefelsäure an, trennte die Benzollösung ab und extrahierte die wässerige Schicht mit drei 25-mI-Portionen Äther. Diese Extrakte wurden hernach mit der Benzollösung vereinigt, mit zwei 100-mI-Portionen Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Zu dem so erhaltenen zähflüssigen Rückstand wurden 50 ml Aceton und 300 ml Äther hinzugegeben und auf diese Art 10,2 g 2-Keto-7 - methoxy - 1,13 - dimethyl - 13 - hydroxy - 1,2,3,4,9, 10-hexahydro-1,3-propanophenanthren erhalten. Die Mutterlauge wurde noch konzentriert und auf Tonerde chromatographiert. Durch Eluieren mit Petroläther-Benzol (4: 1), Petroläther-Benzol (2: 1, 1: 1) und Benzoläther (1 : 1, 1: 2) erhielt man kleine Mengen eines Nebenproduktes, und zwar 29,04 g des Tetracycloketons (2-Keto-4a-methyl-8-methoxy-2,3,4,4a,5, 6,11,12-octahydrochrysen) und 4,6g des 1,13-Dimethyl-2-keto-7-methoxy-13-oxy-1,2,3,4,9,10-hexahydro-1,3-propanophenanthrens.
  • Beispiel 8 In ein mit Stickstoff gefülltes Reaktionsgefäß wurden 18,7 ml wasserfreies Methanol und 0,377 g Natrium hineingebracht. Nachdem sich das Natrium vollständig gelöst hatte, wurde eine Lösung von 5 g des 2-Keto-7-methoxy-1,2,3,4,9,10-hexahydrophenanthrens in 20m1 wasserfreiem Dioxan und 20m1 wasserfreiem Methanol innerhalb der Zeitspanne von 15 Minuten bei -3 bis O'C hinzugefügt. Während nun die Temperatur im Innern bei -5'C + 2'C gehalten wurde, wurde nun eine Lösung von 2,3 g Vinylmethylketon in 15,4 ml wasserfreiem Methanol innerhalb von 11/, Stunden hineintropfen gelassen, das Gemisch während 11/, Stunden gerührt und über Nacht stehengelassen. Nach Neutralisieren mit 1,3 ml Essigsäure fielen 2 g 2-Keto-7-methoxy-13-methyl-13-oxy-1,2,3,4,9,10-hexahydro-1,3-propanophenanthren aus. Die Mutterlauge wurde nun im Vakuum konzentriert, mit 35 ml Wasser verdünnt, hernach mit drei Portionen Chloroform extrahiert, mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand aus Äther und Aceton umkristallisiert, und man erhielt weitere 2,6 g des Tetracycloketons. Man erhielt folglich 4,6 g 2-Keto-7-methoxy-13-methyl-13-oxy-1,2, 3,4,9,10-hexahydro-1,-i-propanophenaiithren in Form von Plättchen, Schmelzpunkt 182 bis 185 'C; 2,Z-" 275 m#t (16370); lcm'ax"- 2,87 V" 5,79 ji., 6,21 #L, 6,37 #t, 6,67 #t.
  • Analyse für C,gH"0,: Berechnet ... C 76,48, H 7,43; gef unden ... C 76,90, H 7,56.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung tetracyclischer Ketone durch Kondensation von Alkoxy-2-tetralonen mit einem Alkylvinylketon, einem Alkyl-(ß-dialkylarninoäthyl)-keton oder dessen Alkylhalogeniden oder einem Alkyl-(fl-halogenäthyl)-keton in Gegenwart geeigneter Katalysatoren und anschließende Kondensation des erhaltenen trieyclischen Ketons mit Methylvinylketon, einem Methyl-(fl-dialkylaminoäthyl)-keton oder dessen Alkylhalogeniden oder einem Methyl-(ß-halogenäthyl)-keton, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 6-Alkoxy-2-tetralon als Ausgangsverbindung verwendet und gegebenenfalls das erhaltene 2-Keto-7-alkoxy-13-methyl-13-oxy-1,2,3,4,9,10-hexahydro-1,3-propanophenanthren oder das erhaltene 1-Alkyl-2 - keto - 7 - alkoxy - 13 - methyl - 13 - oxy - 1,2,3,4,9, 10-hexahydro-1,3-propanophenanthren durch Erhitzen mit einem Alkalimetallalkoholat in einem geeigneten Lösungsmittel dehydratisiert. In Betracht gezogene Druckschriften: Journ. Am. Chem. Soc., 75, S. 2275 ff. (1953).
DES64757A 1958-09-05 1959-09-04 Verfahren zur Herstellung tetracyclischer Ketone Pending DE1138043B (de)

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