CH421086A - Verfahren zur Herstellung neuer tetracyclischer Ketone - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer tetracyclischer Ketone

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CH421086A
CH421086A CH7771659A CH7771659A CH421086A CH 421086 A CH421086 A CH 421086A CH 7771659 A CH7771659 A CH 7771659A CH 7771659 A CH7771659 A CH 7771659A CH 421086 A CH421086 A CH 421086A
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ketone
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methyl
keto
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CH7771659A
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Inventor
Nagata Wataru
Hirai Shoichi
Original Assignee
Shionogi & Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2603/00Systems containing at least three condensed rings
    • C07C2603/02Ortho- or ortho- and peri-condensed systems
    • C07C2603/04Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings
    • C07C2603/22Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings containing only six-membered rings
    • C07C2603/26Phenanthrenes; Hydrogenated phenanthrenes

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung neuer     tetracyclischer        Ketone       Die vorliegende Erfindung betrifft     ein    Verfahren  zur Herstellung von     tetracyclischen        Ketonen,        die    als       Zwischenprodukte    für     die.        Totalsynthese    von S:teroid-    Hormonen     Verwendung    finden.  



  Die Verfahren der vorliegenden     Erfindung    kön  nen durch folgende Formeln     illustriert    werden:  
EMI0001.0013     
         worin    R eine niedrige     Alky1\gruppe    und R' einen  Wasserstoff oder eine niedrige     Alkylgruppe    bedeuten.  



  In der ersten     Phase        dieses    Verfahrens     wird    das       AusgangsmaIcrnal    (1),     6-Alkoxy-2-totralon,    mit     Vi-          nylalkyl-keton        oder    mit einer diesem     gleichwertigen     Substanz behandelt, wobei sich das     tricycli1sche          Keton        (II)        h:

  ildet.    Dieses     tricyciische        Keton,    aus  genommen den Fall, wo R' ein     Wasserstoff        ist,    kri-         stalli siert    nicht, und es wird angenommen, dass es ein       Tautomer    des       1-Alkyl-2-keto-7-alkoxy-1,2,3,4,9,10-          hexahydrophenanthrens    und des       1-Alkyl-2-keto-7-alkoxy-2,3,4,4a,9,10-          hexahydrophenanthrens     sei.

   Unter der oben     erwähnten        gleichwertigen        Substanz     wird jene Substanz verstanden,     welche,        mit        dem    6-           Alkoxy-2-tetralon    so gut wie mit dem     Vinylalkylketon          reagiert    und auch dieselben     Produkte    wie bei Ver  wendung des     Vinylalkylketons        ergibt.        Als        Beispiel     können     Verbindungen    wie     ss-Dialkyllaminoäthyllalkyl-       <RTI  

   ID="0002.0011">   keton,        seine        quaitemären        Salze,        ss-Halogenäthylalkyl-          ke@on    und'     ähnliche    angeführt werden. Die Konden  sation in dieser Stufe kann     in    einem genügend ge  trockneten     iherten    Lösungsmittel,     wie        Äther,    Benzol,  Alkohol oder ähnliche, mit einem     geeigneten    Kataly  sator, welcher in der     üblc_chen        Michael-Kondensation,     wie z.

   B.     Alkalimetüll,        Alkalimetallhydrid,        Alkalime-          tallalkoholiat,        Alkal'ünetaüamid,    Amin oder ein     or-          ganisches        Ammoniumhydroxyd    Verwendung     findet,          ausgeführt    werden.     Zweckmässzgerweise    soll die     Re-          aktion    in einem     Stickstoffstrom,    um     die    Oxydation  durch Luft zu vermeiden,     ausgeführt    werden.  



  In der nächsten Stufe dieses Verfahrens     wikd        das          tricyclische        Keton        (II)    mit einem     Vinylalkylketon     der     Formel            C"H#9,1-1-CO-CH-CH2,       oder     einer        Verbindung    der Formel         C.1-1:

  2n        -1-CO-CH-CH2-R",            worin    n     eine        ganze    Zahl von 1 bis 5 ist und R" für       ein    Halogenatom, eine tertiäre     Amnnogruppe,        eine          quaternäre        Ammoniumgruppe    oder     ein,        SuHonsäure-          rest    steht,     behandelt,    was zur     Bildung    eines     tetra-          cychschen        Ketons        (III)

      führt. Im allgemeinen sei ge  sagt,     d'ass    die     Kondensation        dieser    Stufe     in.    der  selben     Art    und unter     denselben    Bedingungen wie die  oben erwähnte     Stufe        ausgeführt        werd,    und dass die       gleichwertigen    Substanzen,     f-Dialkylaminoäthylm.e-          thyl-keton,    seine     quatemären    Salze,     ss-Halogenäthyl-          methylketo:

  n    oder     ähnliche,        Verwendung        finden.        Unter          gewissen        Bedihgungen    ist es     möglich,    das     Additions-          produkt        (III),    und zwar das     2-Keto-13-oxy-1,3-pro-          panoph:

  enanthren,        als    das     Hauptprodukt    zu erhalten,  welches     iim        allgemeinen        als    ein     Gemisch    der     13a-Oxy-          und        13ss        Oxy-Verbindung    sich     zu        bilden        pflegt.    Das       2-Keta-13-oxy-1,3-propanophenanthren        (III)    ist auch       ein    nützliches     Steroid'-Zwischenprodukt,

          insbesondere     wenn das     R'-Radikal        ein        Wasserstoff        ist.        Auch        ist     es möglich, das     2-Keto-13-oxy-1,3-propanophenan-          \ihren        (III)    durch     Eliminierung        eines        Molekülls.        Wasser     leicht in das     Tetracycloketon    (IV)

       überzuführen.    Auf       älle        Fälle        ist    es nicht     notwendig,    das     Gemisch    der       isomeren        2-Keto-13-oxy-1,3-propanophenan'threne          (11I)    in seine     S:bereoisom--re    zu     separieren.     



  Die Verbindungen der     vorliegenden    Erfindung       (III    oder IV) zeichnen sich     durch    die     Allkoxygrupp.e          in    der     8-Stellung    des     Chrysen-Kerns    aus. über     7-Alk-          oxy-Verbindungen,        nämlich        über-        2-Keto-4a        methyl-7-          methoxy-1,2,3,4,4a,5,6,11,12,12a-deca-hydrochrysen,     hat schon     William    S.

       Iohnson        berichtet.    Die     erfin-          dungsgemäss    hergestellten     8-Alkoxy-Verbindungen          sind    als     ganz    neue Verbindungen zu betrachten, und  da diese sich     leichter    als die     7-Alkoxy-Verbindungen     reduzieren     lassen,    haben de     8-Älkoxy-Verbindungen       auffallende     Vorteile    für de Herstellung von     Steroid-          hormonen.     



  <I>Beispiel 1</I>  Zu einer     eisgekühlten    Lösung von 5,27 g     ss        Di-          äthyl-amitoäthyläthylketon    in 20     nil    getrocknetem  Benzol. wurden 5,25g     Methyljodsd        allmählich    und  unter Rühren hinzugegeben. Das Rühren wurde noch  weitere 4     Stunden    fortgesetzt, und     dann        wurde    das       Gemisch    in     einem        Kühlschrank        über    Nacht stehen  gelassen.

   Das oben erwähnte     pastenförmige        Methyl-          jodid    wurde in 10     ml        wasserfreiem        Methanol    gelöst  und     diese    Lösung wie oben     angeführt    verwendet.  



  Ein mit     Stickstoff    durchflossenes     Reaktionsgefäss     wurde mit 30     ml    wasserfreiem Methanol und<B>1,15</B> g       Natnium        beschickt.    Nach vollständigem     Auflösen    des  Natriums wurde eine Lösung von 5,

  29 g     6-Methoxy-          2-tetralon    in 15 ml     getrocknetem        Benzol        hinzuge-          geben.    Bei     Aufrechterhaltung    der Temperatur bei 2  bis 5  C wurde die wie oben angegeben     hergestellte          Methanol-Lösung        des        Methyljodids        tropfenweise    und  unter Rühren     hinzugegeben    und das Rühren während       weiteren    21/2     Stunden        fortgesetzt.     <RTI  

   ID="0002.0213">   Hernach    wurde das       Gemisch    während 1 Stunde     milde    unter     Rückflussbe=          dingungen    behandelt,     abgekühlt,    mit 35     ml        einer    2n  Schwefelsäure     angesäuert,    mit 300     ml    Wasser ver  dünnt und, gründlich     gerührt.    Die     wässrige    Schicht  wurde     dann        separiert    und     mit    Äther     :

  extrahiert.    Die       Extrakte    wurden dann     mit    der oben     separierten          Benzol-Lösung        vereinigte    gründlich mit     eiher    gesät  tigten     Salzlösung    gewaschen, über     Natriumsulfat    ge  trocknet und im Vakuum abgedampft.

   Das als Rück  standRTI ID="0002.0237" WI="14" HE="3" LX="1216" LY="1493">  erhaltene     &  wurde im Vakuum     destilliert    und  erhielt die folgenden Fraktionen: (1) Kp. 156-196  C       (0,02-0,03    mm     Hg),    4,64 g und (2) Kp. 196  C  (0,02-0,03     mm        Hg),    0,85 g.

       Dille    Fraktion (1)     wurde     als     tricyclisches        Keton        identifiziert,        ein        Tautomer    des       1-Methyl-2-keto-7-methoxy-1,2,3,4,9,10-          hexahydrophenanthinens    und       1-Methyl-2-keto-7-methoxy-2,3,4,4a@,9,10-          hexahydrophenanthrens,          A,        mtoH250        mu    (11 800), 275     m,u    (9180),     5,83,u,     6,02     ,u,    6,

  20     ,cc,   <I>6,35</I>     p,        6,67,u,    gemessen mit Hilfe  eines     flüssigen    Filmes.    Analyse für     CirHis02:     berechnet: C 79,31 H 7,49,  gefunden: C 79,78 H 7,62.         Ein,        mit    Stickstoff     gefülltes        Reaktionsgefäss    wurde  mit 530 ml     wasserfreiem        Methanol:    und' 14,5g Na  trium beschickt.

   Nach vollständigem     Aufläsen    des  Natriums wurde     eine    Lösung von 207,1 g dies rohen       tricyclischen        Ketons    ohne     Reinigung    durch Destilla  tion,     in.    650     ml        wasserfreilem    Methanol bei - 2 bis  -4  C hinzugegeben.

   Bei derselben Temperatur  wurde eins     Lösung    von 72,7g     Vinylmethylketon        in     440     ml        wasserfreien    Methanol unter     Rühren        zu-          tropfengelassen,    während welcher Zugabe     das    Re  aktionsprodukt langsam auszufällen begann. Das       Gemisch    wurde     hernach    noch weitere 3     Stunden          gerührt    und während 18 Stunden bei 0  C stehen-      gelassen.

   Nach Neutralisation mit 50     ml        Essigsäure     wurde das     ausgefallene        Reaktionsprodukt        filtriert,     zunächst     mit        Methanol-Wasser    (1 : 1) und     dann    mit  Wasser     gewaschen    und getrocknet.

   Auf diese     Weise          erhielt    man ein     Gemisch    von       1,13-D'hnethyl-2-keto-7-methoxy-13    a-oxy       1,2,3,4,9,10-hexahyd'ro-1,3-          propanophenanthren    und  1,13-Dimethyl-2-keto-7-methyl-13l#-oxy       1,2,3,4,9,10-hexahydro-1,3-          propanophenanthren       mit dem Schmelzpunkt     110-185 C.    Das     Filtrat     wurde mit     Chloroform    extrahiert,     der    Extrakt mit  Wasser gewaschen, über     Natriumsulfat        getrocknet     und abgedampft.

   Der Rückstand     wurde    auf Tonerde       chromatographiert,        und    man erhielt auf     diesem    Wege  noch     weitere    22,5 g dieses     Produktes.       Bemerkung  Durch     Chromatographieren    von 22,5 g     2-Keto-          13-oxy-1,3-propanophenanthren        über    Tonerde zum  Zwecke der     Trennung    in     die        Stemeoisomeren,    und       zwar        in    das     2-Keto-13a-oxy-1,3-p:

  ropanophenanthren     und das     2-Keto-13ss-oxy-1,3-propanophenanthren,    er  hält man durch     Elüieren    mit     Petroläther-Benzol    (1 : 1)  und Benzol 5,3 g des     einen        Isomeren    (A),     Schmerz-          punkt    150 bis<B><I>151'</I></B> C, und durch     Eluieren        mit    Benzol  und Chloroform 10,4 g des anderen     Isomeren    (B)  mit dem     Schmelzpunkt    218 bis 221   C.

           Isomemes    A:       6,22,u,    6,36     ,u    ,     6,66,u.   
EMI0003.0055  
    
EMI0003.0056  
       2,75,u,    5,84     ,u,275        mu    (16 800);  Analyse für     C20H2403:          berechnet:    C 76,89 H 7,74,         gefunden:    C 77,03 H 7,71.         Isomeres    B  <I>274</I>     mu    (16 700);
EMI0003.0065  
       2,84,u,    5,89  
EMI0003.0067  
         6,23,u,        6,39,u,        6,70,u.     



       Analyse    für<B>C20H2403:</B>  berechnet: C 76,89 H 7,74,         gefunden:    C 77,08 H 7,79.         Eine    Lösung von 65 g des oben     erzeugten        2-          Keto-13-oxy-1,3-propanophenanthrens        ihn    400     ml          wasserfreiem        Methanol    wurden zu einer     anderen     Lösung von 7,55g Natrium     in    440 ml Methanol  unter Rühren und in     einer        Stickstoffatmosphäre     hinzugeben,

   während 21/2 Stunden unter     Rückfliuss-          bedingungen    behandelt, hernach mit 25     m!i        Essig-          säure    unter     Eikühlung        neutralisiert    und über Nacht       stehengel,assen.    Die ausgefallenen     Kristalle    wurden  durch Filtration mit     einer        Ausbeute    von 27,5 g     ge-          wonnen.    Aus dem Filtrat     erhielt    man noch     im     weiteren 31,

  7 g     dieises        Produktes.        Die        vollständige          Ausbeute    war also 59,2 g des     2-Keto-4a@-methyl-          8    -     mebhoxy    -     2,3,4,4a.,5,6,11,12    -     octahyd'rochrysen,          Schmelzpunkt        140-1411C    (nach     Rekristalüsation       aus     Aceton-Äther),    240     my    (20 390), 268 mg  (20150), 6,00,u,
EMI0003.0115  
       6,21,u,    6,37     ,u,

          6,68,u.     
EMI0003.0119  
         Analyse    für     C20H2202:     berechnet: C 81,60 H 7,53,  gefunden: C 81,74 H 7,78.  <I>Beispiel 2</I>       Ein        mit    Stickstoff     gefülltes        Reaktionsgefäss        wurde          mit    200 ml getrocknetem     Benzol    und 4,1g     Natrium-          hydrid    beschickt,

   worauf eine Lösung von 25 g von       6-Methoxy-2-tetralon    in 25 ml     getrocknetem        Benzol          tropfenweise    und unter Rühren     hinzugegeben        wurde.     Das     Gemisch        wurde    dann vorsichtig     während    10 Mi  nuten erhitzt und eine Lösung von 24 g     dels        ss-Di-          äthylaminoäthyläthylketons    in 25     ml    getrocknetem       Benzol    tropfenweise innerhalb einer     halben        

  Stunde     zugeführt. Nach Behandeln des     Gemisches    während  1/2     Stunde    unter     Rückflussbedingungen        wurde    das       Gemisch    gekühlt und<B>100</B> ml Wasser     hinzugegben.     Nach     Neutrallisieren        mi!t    Essigsäure     wurde        die        Ben-          zol-Lösung        separiert,    mit zwei 100     ml-P'ortionen     Wasser gewaschen.

       Die    Wasserschicht     wurde    mit       zwei    100     ml-Portionen    Benzol     extrahiert    und die  Extrakte     wiederum    mit Wasser     gewaschen    und mit  der oben     separierten        Benzol-Lösung        vereinilgt.    Nach  Trocknen über     Natriumsulfat    wurde das     Lösungs-          mittel    entfernt, und man     erhielt    als Rückstand 38 g       eines        Öls,

      welches durch     Destillation    im     Vakuum    in       folgende        Fraktionen        geteilt    wurde: (1) Kp.<B>100</B>     bis     165 C (0,08 mm     Hg),    2,5 g, (2)     Kp.        165-205'C     (0,08 mm     Hg),    6,0 g,     und    (3) Kp. 205-250  C  (0,08 mm     Hg)    20,5 g.

   Fraktion (2)     wuräei    als das       tricyclische        Keton        identifiziert,        ein        Tautomer        des          1-Methyl-2-keto-7-methoxy-1,2,3,4,9,10-          hexahyd'rophenanthrens    und     des          1-Methyl-2-keto-7-methoxy-2,3,4,4a"9,10-          hexahyd'rophenanthrens.     



  Ein mit Stickstoff     geführtes    Reaktionsgefäss wurde       mit    300     ngl        wasserfreiem        Methanol    und 13,2 g       Natrium        beschickt.    Nach     vollständigem    Auflösen       dies        Natriums    wurde eine     Lösung    von 89,5 des     tri-          cyelischen        Ketons,    erhalten     aus    den Beispielen 1  oder 2,

   in 150     ml        Benzol        hinzugegeben.    Während  die Temperatur     ihm        Innern        dies        Gemischces    bei     2-3     C  gehalten     wurde,    wurde     eine        Methanol-Lösung    des       MethAodides    des     ss-Diäthylaminoäthylmedhylketons,     welche aus 57,3 g des     ss-Di'äthylaminoäthyImethyl-          ketons    auf dieselbe Weise,

   wie im     Beispiel    1 be  schriebenRTI ID="0003.0232" WI="12"HE="4" LX="1172" LY="2207">  erhalten    wurde,     hinehntropfen    gelassen; das       Gemisch        wurde    während' 1 Stunde     gerührt    und' dann       während    20 Minuten milde unter     Rückflüssbed'ingun-          gen        behandelt.    Nach Abkühlen     säuerte        man    das Ge  misch     mit    500 ml 2n     Schwefellsäure    an,

       separierte          die    Benzol     Lösung        und    extrahierte die     wässrige     Schicht mit     drei    25     ml-Portionen    Äther.

   Diese Ex  trakte wurden hernach mit der     Benzol-Lösung        ver-          einigt,    mit     zwei    100     ml-Portionen    Wasser gewaschen,  über Natriumsulfat     getrocknet    und das     Lösungsmittel     im Vakuum     entfernt.    Zu dem so     erhaltenen    zäh-      flüssigen Rückstand wurden 50     ml        Aceton    und  300     ml    Äther     hinzugegeben    und auf     dllese        Art    10,

  2 g  des     2-Keto-7-methoxy-1,13        -dimethyl-13        -hydroxy-          1,2,3,4,9,10-hexahydro-1,3-propanophenanthren    er  halten. Die     Mutterlauge    wurde noch     konzentriert    und  auf Tonerde     chromatographiert.    Durch     Elueren    mit       mit        Petro-Äther-Benzol    (4:7),     Petrol-Äther-Benzol     (2: 1, 1 : 1) und     Benzol-Äther    (1 : 1, 1 :

   2) erhielt man       kleine    Mengen eines     Nebenproduktes,    und zwar  29,04 g des     Tetracyclo-ketons          (2-Keto-4a)-methyl-8        methoxy-2,3,4,4@a,5,6,11,12-          octahydrochrysen)    und 4,6 g     dies     1,13-Dimethyl-2-keto-7-methoxy-13-oxy       1,2,3,4,9,10-hexahydro-1,3-          propanophenanthrens.     Diese so     erhaltene    Verbindung     ist    leicht in das       Tetracycloketon,    durch denselben Vorgang wie     in     Beispiel 2 beschrieben wurde, überführt worden.

         Beispiel   <I>3</I>       Ein        mit        Stickstoff        gefülltes        Reaktionsgefäss    wird       mit    50     ml        getrocknetem    Äther und 60 mg     Natrium-          hydrid    beschickt.

   Es wird nun zunächst     eine    Lösung  von 8,8 g 6     Methoxy        2-tetralon        in.    50     ml    getrock  netem     Äther    und     hernach    noch     eine    Lösung von  7,

  9     g    des     ss-Diäthylamino-äthyläthylketions    in 20     ml          getrocknetem    Äther     tropfenweise        hinzugegeben.          Dieses    Gemisch     wird    nun     während    41/2 Stunden       unter        Rückflussbedingungen        behandblt    und     dieses     nach Hinzugabe von 30     m9!    wasserfreiem Methanol  noch während 1     Stunde        fortgese & t.    Das     Gemisch   

         wird    nun     bei    50  C     mit        Essigsäure:        nelutral%iert    und  das     Lösungsmittel        im        Vakuum,        abgedampft.    Nach       Hinzugabe    von 100     ml    Wasser zu dem Rückstand  wurde     nun        mit    vier 100     ml-Ätherportionen        extrahiert,     und die Extrakte zunächst mit 100     ml        Wasser,

      dann       mit    200 ml einer 2 %     igen        NatriumbicarbonatLösunä          und:        schliesslkh    mit     zwei    100     ml-Portionen    Wasser  gewaschen und     über        Natriumsulfat        getrocknet.    Nach       Entfernung    des     Lösungsmittels    wurde     das        zurück-          gebliebene   <B>01</B>     im    Vakuum     destilliert,

      und man er  hielt die folgenden Fraktionen: (1) Kp. 125-148  C  (0,1-0,2 mm     Hg),   <B>2,3</B> g, (2) Kp.     171-218'    C (0,1 bis       '0,2    mm     Hg),    3,7 g und (3) Kp. 221-238  C (0,1 bis.

    0,2 mm     Hg),    4,6 g.     Fraktion    (2) (Kp.     hauptsächlich          bei    195  C) wurde     identifiziert    als     das        tricyclische          Keton,        ein    Taucomer     des          1-Methyl-2-keto        7-methoxy-1,2,3,4,9,10-          hexahydrophenanthrens    und des       1-Methyl-2-keto-7-methoxy-2,3,4,4a,9,

  10-          hexahydrophenanthrens.     In ein mit Stickstoff gefülltes     Reaktionsgefäss     wurden 18,7     ml        wasserfreies    Methanol und 0,377 g       Natrium        hineingebracht.    Nachdem sich das Natrium       vollständig    gelöst, wurde eine Lösung von 5 g des       2-Keto-7-methoxy-1,2,3,4,9,10-hexaphananthrens    in  20     ml        wasserfreiem        Dioxan        und    20     ml        wasserfreiem:

            Methanol        innerhalb    der     Zeitspanne    von 15     Minuten     bei - 3     bis    0  C     hinzugefügt.        Während    nun     die    Tem  peratur     nm        Innern    bei -5   2  C gehalten     wurde,'       nun     eine        Lösung    von 2,3 g     dies        Vinylmethylketons          in.    15,

  4     ml        wasserfreiem    Methanol innerhalb     einer          Zeitspanne    und 1,5 Stunden     hineintropfen        gelassen,     das Gemisch     während    1,5     Stunden        gerührt    und über  Nacht     stehengellassen.    Nach     Neutralisieren    mit 1,3     ml          Essigsäure    fielen 2 g des       2-Keto-7-methoxy-13-methyl-13-oxy-          1,2,    3,4,     9,10-hexahydro-1,

          3-          propanophenanthrens     aus.     Die        Mutterlauge        wurde    nun im Vakuum konzen  triert, mit 35     ml    Wasser verdünnt,     hernach    mit 3  Portionen     Chloroform        extrahiert,    mit Wasser gewa  schen     und    über     Natriumsulfat    getrocknet.

   Nach Ent  fernen des     Lösungsmittels    wurde der     Rückstand;    aus  Äther und Aceton     rekristallisiert,    und man     erhielt     weitere 2,6 g des     Tetracycloketons.    Man     erhielt    folg  lich 4,6 g des     2-Keto-7-methoxy-13-methyl-13-oxy-          1,2,3,4,9,10-hexahydro-1,3-propanophenanthren        in     Form von Plättchen, Schmelzpunkt 182-185 C;

         6,21,u,        6,37,u,    6,67     ,/t.   
EMI0004.0189  
    
EMI0004.0190  
       2,87,u,    5,79 275     ma.    (16 370),     A.     



       Analyse    für     CigH2203:          berechnet:    C 76,48 H 7,43,  gefunden:<B>C76,90 H7,56.</B>  



       Beispiel   <I>4</I>  Ein     mit        Stickstoff    gefülltes Reaktionsgefäss wurde       mit    85     ml    wasserfreiem Methanol und 1,8 g     Natrium          beischickt.    Nach vollständigem     Auflösen        des        Natriums          wurde        eine        Lösung    von 27,

  2 g     6-Methoxy-2-tetralon     in 160     ml        wasserfreiem    Methanol bei     der    im     Innern     gemessenen     Temperatur    von 0  C     hinzugegeben.     Nach dem     Abkühlen    auf die im Innern     gemessene     Temperatur von -2 bis<B>-5'C</B>     wurdet        eine    Lösung  von 10,

  8 g des     Vinylmethylketons        in.    60     ml    wasser  freiem     Methanol        innerhalb        einer        Zeitspanne    von 11/2       Suden        hineintropfengplassen.    Das     Gemisch    wurde  nun bei derselben     Temperatur    gebracht     und:    im       weiteren    noch 1 Stunde das Rühren bei 20  C fort  gesetzt.

   Hernach wurde das Gemisch     während    1/2       Stundle        geil        Rückflussbedingungen    behandelt, auf 5  C  abgekühlt,RTI ID="0004.0238" WI="5" HE="4" LX="1294" LY="1894">  mit    Essigsäure neutralisiert und     das    Lö  sungsmittel im Vakuum     entfernt.    Zum Rückstand  werden nun 100     ml    Wasser     hinzugegeben,

      mit 3       Portionen        Äther        extrahiert    und die     Extrakte    nach  einander     mit    zwei 150     ml-Portibnen    einer 2 %     igen        Na-          triumbicarbonat-Lösung        und    200     mirPortionen    Wasser  gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.

   Nach  Abdampfen     des        Lösungsmittels    erhielt man     als    Rück  stand     ein    Öl, welches durch     Vakuum-Destillation          in.    folgender     Fraktionen        geteilt    wurde:

   (1) Kp. 100       bis    158 C (0,09-0,1 mm     Hg),    37 g, (2) Kp. 158 bis       200 -C    (0,09-0,1     nun        Hg),    23,6 g, (3) Kp. 200     bis     220  C (0,09-0,1 mm     Hg),    1,5 g, und (4) Kp. 220       bis    228  C     (0,09-0,1    mm     Hg),    4,0 g.

   Die Fraktionen  (2) und (3) wurden aus Äther     kristallisiert,    und nach       Rekristallisation    aus Äther und     Petroläther    erhielt  man 16,5 g farblose Blättchen, welche als     tricyclisches          Keton,    das     2-Keto-7-methoxy-1,2,3,4,9,10-hexahy-          drophenanthren,        identifiziert        wurden;        Schmehpunkt       
EMI0005.0001     
  
    77-78  <SEP> C, <SEP> 273 <SEP> mu. <SEP> (16 <SEP> 098), <SEP> 5,83
<tb>  6,21<I>,u,</I> <SEP> 6,35<I>,u,</I> <SEP> 6,66 <SEP> <I>,u.</I>
<tb>  



  Analyse <SEP> für <SEP> C15H1602:
<tb>  berechnet: <SEP> C <SEP> 78,92 <SEP> H <SEP> 7,06,
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 78,87 <SEP> H <SEP> 7,01.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung tetracyclischer Ketone der Formel EMI0005.0005 worin R eine niedrige Alkylgruppe und R' einen Wasserstoff oder eine niedrige Alkyigruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet,
    dass man 6-Alkoxy-2-tetra- lon der Formel EMI0005.0015 mit einem Vinylalkylketon der Formel CnH2n -i-CO-CH-4M2 oder einer Verbindung der Formel C.H2" -1-CO-CH-CH2-R worin n eine ganze Zahl von 1 bis 5 isib und R für ein Halogenatom,
    esrie tertiäre Aminogruppe, eine quatemäre Ammoniumgruppe oder ein Sulfonsäure- rest steht, behandelt, wobei sich das tricycHsche Keton der Formel EMI0005.0037 bildet, dieses Substanz mit Methylvinyl-Keton, einem Methyl-(fl-dialkyl amnoäthyl)-keton oder dessen Al kylhalogeniden oder einem Methyl-(ss-hal'ogenäthyl)
    - Keton kondensiert, wobei das Additionsprodukt der Formel EMI0005.0048 erhalten wird und diese Verbindung durch Erhitzen reit einem Alkalimetallalkoholat in einem geeigneten Lösungsmittel dehydratisiert. UNTERANSPRUCH Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet,
    dass für R als tertiäre Aminogruppe Dimethylamino, Pyrolidino, Morpholino, als quater- näre Ammoni'umgruppe Trimethyl-, Triäthyl-, Pyro- lidino- oder Morphälino-bromid, -iodid, -chlorid, -sulfat,
    -hydroxyd und als Sulfonsäurerest p-Toluol- sulfonyloxy, Methansulfanyloxy steht.
CH7771659A 1958-09-05 1959-09-02 Verfahren zur Herstellung neuer tetracyclischer Ketone CH421086A (de)

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