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Bildwerfer in Verbindung mit einem Tonwiedergabegerät Die Erfindung
bezieht sich auf einen Bildwerfer in Verbindung mit einem Tonwiedergabegerät, die
beide jeweils als eigene Baueinheit mit gesondertem Antrieb ausgebildet sind, wobei
an einer der beiden Einheiten eine Steuereinrichtung für den gemeinsamen Vor- und
Rücklauf angeordnet ist.
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Mit einer derartigen Anordnung läßt sich die Konzentration bei der
visuell erfolgenden Aufnahme einer Aufzeichnungsfolge, die beispielsweise aus Schrifttexten,
Bildtexten, Notentexten usw. besteht, während des Lernens wesentlich erhöhen.
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Bekannt sind Vorrichtungen zur selbsttätigen Wiederholung vcn gesprochenen
Ankündigungen, Anpreisungen, Erläuterungen, Bekanntmachungen od. dgl., insbesondere
für Reklame und Propagandazwecke.
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Bei derartigen Geräten ist jedoch die Länge der Wiederholung auf die
bestimmte Länge des Sprachtextes der Ankündigung beschränkt. Eine lernende Person
kann nicht einen willkürlich vorherbestimmbaren Abschnitt eines Lehrstoffträgers
beliebig häufig an seinem Auge vorbeiziehen lassen.
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Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, mit denen Wiederholungen von
Bildern nur dadurch möglich sind, daß der Aufzeichnungsträger von Hand an die gewünschte
Stelle zurückgedreht wird.
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Solche Vorrichtungen lassen sich jedoch nur unter Schwierigkeiten
mit einem Tonwiedergabegerät kopp,-In, so daß sie, insbesondere beim Lernen von
Sprachen, aber auch wegen ihrer zeitraubenden, die Konzentration nicht fördernden
Einstellung, außer Betracht fallen.
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Bekannt sind auch Serienbildprojektoren in Verbindung mit Tonwiedergabeeinrichtungen,
bei denen Schaltungsanordnungen vorgesehen sind, die beim selbsttätigen Wechsel
des Tonträgers den Wechsel des zugehörigen projizierten Bildes veranlassen.
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Wenngleich auch durch diese Bildprojektoren bekanntgeworden ist, beim
Wechsel des Tonträgers zugleich das entsprechende projizierte Bild mitzuändern,
reichen diese Geräte nicht hin, um die Konzentration des Lernenden durch ständige
selbsttätige Wiederholung des Übungstextes zu erhöhen.
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Ferner ist es bekannt, durch auf der Rückseite eines Tonbandes angeordnete
stark lichtreflektierende Markierung über Photozellen Stromimpulse zu erzeugen,
die ein Bildwechselgerät steuern.
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Auch diese Anordnung reicht nicht hin, die ständigen Wiederholungen
eines Übungstextes so reibungslos vorzunehmen, daß die Konzentration des Lernenden
dadurch erhöht würde.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der bisherigen Nachteile eine Vorrichtung zu schaffen, die mit auswechselbaren Aufzeichnungsträgern
versehen werden kann und die außerdem Mittel aufweist, mit denen ein oder mehrere
Aufzeichnungsträger derart steuerbar sind, daß beispielsweise die zusammengehörenden
Aufzeichnungen auf je einem Ton- und Sehlehrstoffträger synchron zueinander beliebig
oft wiederholbar sind. Insbesondere soll durch einfache Schaltanordnung erreicht
werden, daß zum Einprägen gewisser Aufzeichnungsfolgen eine automatische Wiederholung
gewisser Aufzeichnungsabschnitte möglich wird.
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Hierbei sollen insbesondere Bildwerfer und Tonwiedergabegerät jeweils
als eigene Baueinheit mit gesondertem Antrieb ausgebildet sein, damit die Geräte
einzeln nacheinander angeschafft werden können.
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Gelöst werden diese Aufgaben dadurch, daß zum beliebig häufigen selbsttätigen
Wiederholen eines willkürlich vorherbestimmbaren Abschnittes des Tonträgers ein
an der Vor- und Rücklaufsteuerung für den Bildwerfer angeordneter Arm zum Abheben
und Absetzen des Tonarmes vorgesehen ist und im Bereich dieses Armes eine Stellachse
und ein mit einem einstellbaren Sperrhebel zusammenwirkender Ausleger derart zusammenwirken,
daß die Größe der Rückbewegung des Tonarmes durch den Sperrhebel steuerbar ist.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung sind auf dem Bildaufzeichnungsträger
Markierungen, beispielsweise
Erhebungen oder Löcher aufgebracht,
mit denen im Bildwerfer vorhandene Fühler angesprochen werden, welche die Vorlauf-Rücklauf-Steuerung
betätigen.
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Außerdem sind bestimmte Markierungen vorgesehen, die einen Abschnitt
auf dem Bild- und/oder Tonaufzeichnungsträger begrenzen, so daß infolge des Zusammenwirkens
dieser Markierungen mit den Abfühlorganen ein beliebig häufiges selbsttätiges Wiederholen
des Lehrstoffes innerhalb beider Endmarkierungen ermöglicht wird.
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Zur willkürlichen Beeinflussung der Vorlauf-Rücklauf-Steuerung können
neben den Fühlern auch von Hand betätigbare Tasten vorgesehen sein.
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Eine derartige Vorrichtung gestattet es, ein fortwährendes Bewegen
und Springen der Augen, wie es beim Lesen eines normalen Buches erforderlich ist
und was insbesondere bei schwierigen Stoffen den Lernenden ablenkt und ihn hindert,
sich vollkommen zu konzentrieren, zu vermeiden.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erscheint der visuell aufzunehmende
Lehrstoff fortlaufend nacheinander in einem Sichtfeld, und die aufnehmende Person
kann sich vollkommen auf den im Sichtfeld erscheinenden Text konzentrieren.
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In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird als Aufzeichnungsträger
vorzugsweise ein Band verwendet, das über mindestens zwei rotierende Bandträger
(Walzen, Rollen, Spulen, Trommeln, Kasteln usw.) läuft, die sowohl den Vorlauf als
auch den Rücklauf bewirken.
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Um in den erfindungsgemäßen Vorrichtungen einen einfachen Austausch
der Aufzeichnungsfolgen vornehmen zu können, werden die Bandträger zu einer baulichen
Einheit miteinander verbunden, die die Form einer verschließbaren Kassette haben
kann. Hierdurch wird es sogar Kindern ermöglicht, mit den neuen Geräten zu arbeiten.
Die Bandträger können von einem willkürlich betätigbaren Motor angetrieben werden,
wobei die 'Übertragung vom Motor auf die Bandträgerantriebswelle durch schaltbare
Kupplungen erfolgt. Derartige Kupplungen dienen auch der Vorlauf-Rücklauf-Steuerung,
indem beispielsweise abwechselnd die eine oder die andere Bandträgerspule in Aufspulrichtung
angetrieben werden.
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Durch beliebige mechanische, magnetische, elektrische oder optische
Markierungen auf einem der Aufzeichnungsträger lassen sich Mittel steuern, die eine
automatische Wiederholung an gewünschten Stellen des Aufzeichnungsträgers auslösen.
Die Markierungen wirken beispielsweise über Abfühlorgane auf die Vorlauf-Rücklauf-Steuerung
ein, die daraufhin einen bestimmten, von Markierungen begrenzten Abschnitt der Aufzeichnungsfolge
beliebig oft und selbsttätig zwischen den Anfangs- und Endmarkierungen wiederholen
läßt.
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In vorteilhafter Weise können Anfang und Ende des Bandes durch Spezialmarkierungen
angegeben werden, die die Abfähler derart beeinflussen, daß ein Weiterlaufen des
Aufzeichnungsträgers in Richtung auf sein betreffendes Ende unterbunden wird. Hierdurch
läßt sich vermeiden, daß das Band unbeabsichtigt vollständig von seinem Träger abgespult
wird.
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Um eine Überlastung, sogar ein Zerreißen, des Aufzeichnungsträgers
zu verhindern, ist der Antrieb für den Vor- und Rücklauf über Rutschkupplungen mit
dem Motor verbunden.
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In vorteilhafter Weise kann als Tonträger überdies eine Schallplatte
verwendet werden. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Apparatur gemäß der Erfindung mit eingebautem
Antrieb, wie sie z. B. für den Sprachunterricht verwendet werden kann, Fig. 2 die
in Fig. 1 gezeigte Apparatur mit aufgeklapptem Deckel, wobei der Deckel von unten
sichtbar ist, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Apparatur längs der Linie III-111
der Fig. 1, Fig.4 ein der Fig.3 entsprechender Schnitt für eine Apparatur mit von
außen erfolgendem Antrieb, Fig. 5 eine andern Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Apparatur, die aus einem Bildwerferteil und einem Tonwiedergabeteil besteht, welche
der Deutlichkeit halber voneinander abgehoben dargestellt sind, Fig. 6 eine räumliche
Ansicht des Bildwerferteils von oben, wobei das Gehäuse abgehoben ist, Fig. 7 eine
räumliche Ansicht des Bildwerferteils von vorn, wobei ebenfalls das Gehäuse abgenommen
ist, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Steuerung für den Vorlauf- Rücklauf-Umschaltmechanismus,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 6 durch die den Antrieb bewirkende
Kupplung einer Bandträgerspule, Fig. 10 eine verschließbare Kassette zur Aufnahme
eines Bandes und der zugehörigen Trägerspulen, die als Einheit in die Apparatur
eingesetzt werden kann, Fig. 11 einen ebenen Schnitt durch eine in die Apparatur
eingesetzte Kassette, welche die Betätigung der Abfühlhebel veranschaulicht, Fig.
12 eine Draufsicht auf den Tonwiedergabeteil mit eingelegter Schallplatte, Fig.
13 einen Querschnitt durch die untere Hälfte des Bildwerferteils und durch den Tonwiedergabeteil,
welcher die Kupplung des Bildwerferteils mit dem Tonwiedergabeteil veranschaulicht,
und Fig. 14 einen Schnitt durch den Steuermechanismus für den Tonabnehmer.
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Die Apparatur nach den Fig. 1 bis 3 weist ein Gehäuse auf, das oben
durch einen Deckel 2 abgeschlossen ist, der um Scharniere 3 schwenkbar und mittels
eines Handgriffes 4 hochklappbar ist. In dem Deckel ist ein rechteckiges Sichtfeld
5 vorgesehen, in welchem ein eine Aufzeichnungsfolge tragendes Band 6 sichtbar ist.
Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen zweispurigen Schrifttext, bei welchem
übereinander die französischen Wörter »nous allons ä Paris« und die korrespondierenden
deutschen Wörter »wir gehen nach Paris« angeordnet sind, und zwar so, daß sich das
deutsche Wort jeweils unter dem entsprechenden französischen Wort befindet.
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Das Textband 6 wird von einer im Gehäuse 1 rechts vom Sichtfeld 5
befindlichen, nicht veranschaulichten Spule abgewickelt und auf die in Fig.3 gezeigte
Spule 7 aufgewickelt. Die in einem Lagerbock 8 gehaltene Achse 9 dieser Spule wird
mittels eines hier durch zwei Zahnräder angedeuteten Getriebes 10 von einem Elektromotor
11 angetrieben. Der Motor kann mittels eines Knopfes 12 (Fig. 1) ein- und ausgeschaltet
werden; ein Knopf 13 dient dazu, die Motorgeschwindigkeit zu regulieren, sei es
mit Hilfe von Vorschaltwiderständen, sei es mit Hilfe eines regelbaren Getriebes
od. dgl.
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An der Rückwand 14 des Gehäuses 1 ist eine Platte 15 befestigt, deren
vorderer Teil 16 so abgebogen ist,
daß er parallel zum Deckel 2
unterhalb des. Sichtfeldes 5 verläuft. Auf diesem Teil liegt das Textband 5 auf
seinem Weg von der einen zur anderen Spule auf, so daß es stets glatt ausgebreitet
ist.
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Die Größe des Sichtfeldes 5 kann, wie es in Fig. 2 veranschaulicht
ist, in Längsrichtung durch zwei Schieber 17 verringert werden, die in am Deckel
2 befestigten Führungen 18 verschiebbar sind. Zur Bedienung dieser Schieber sind
Knöpfe 19 vorgesehen, die über Stifte 20, welche durch im Deckel 2 vorgesehene Schlitze
21 hindurchragen, mit den Schiebern 17 verbunden sind. Hiermit kann die Länge des
jeweils sichtbaren Textabschnittes der Auffassungsgabe des Schülers entsprechend
geändert werden. Durch Verstellung zweier Schieber 22, die in am Deckel 2 befestigten
Führungen 23 verschiebbar sind, kann die Größe des Sichtfeldes 5 auch in Querrichtung
verändert werden, um beispielsweise die eine oder andere Spur der korrespondierenden
Texte abzudecken. Diese Schieber bewegen sich zwischen den Schiebern 17 und dem
Deckel. Sie können mit Hilfe von Knöpfen 24 verschoben werden, die mit ihnen über
durch Schlitze 25 im Deckel greifende Stifte 26 verbunden sind.
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Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 besitzt die Apparatur keinen
eigenen Motor; vielmehr wird der aus zwei Kegelrädern bestehende Antriebsmechanismus
27, 28 von einer vierkantigen Kupplungswelle 29 betätigt, die auf beliebige Weise
von außen angetrieben sein kann. Beispielsweise erfolgt der Antrieb über eine biegsame
Kupplungswelle von einem Tonwiedergabegerät beliebiger Art, z. B. mit Magnettonband,
der mit einer entsprechenden Kupplung ausgestattet ist. Man kann dann Textband und
Tonband synchron laufen lassen, so daß ein Schüler die im Gesichtsfeld erscheinenden
Wörter gleichzeitig liest und hört, was einen wirkungsvollen Selbstunterricht gewährleistet.
Es ist auch möglich, auf die Vierkantwelle 29 eine Kurbel aufzustecken und die Aufwickelspule
von Hand anzutreiben.
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In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Diese Apparatur besteht aus einem Bildwerfertei130 und einem Tonwiedergabetei131,
die jeweils als gesonderte bauliche Einheit ausgebildet und zur gesamten Apparatur
als organisches Ganzes kombinierbar sind. Der Bildwerferteil 30 ist auch für sich
allein verwendbar. In der Zeichnung sind die beiden Teile der Deutlichkeit halber
in voneinander abgehobenem Zustand gezeigt.
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Der Bildwiedergabeteil weist ein Gehäuse 32 auf, in dessen schräge
Vorderwand 33 eine verschließbare, mit durchsichtiger Deckplatte versehene Kassette
34 (vgl. auch Fig. 10) eingesetzt ist, in welcher sich das Textband 35 befindet.
Markierungen, hier der Schlitz 36, im Band 35 beeinflussen Abfühler, hier die Fühlhebel
37, mit deren Hilfe bestimmte gewünschte automatische Steuerungen eingeleitet werden
können. Unter der Erhöhung 38 ist eine Lampe zur Beleuchtung des Textbandes angebracht.
Die Tastatur 39 dient dazu, die erforderlichen Schaltvorgänge einzuleiten oder zu
bewirken, sofern sie von außen erfolgen müssen. Das Einstellrad 40 dient der Regelung
der Textbandgeschwindigkeit; das Einstellrad 41 dient der Einstellung der Schallplattentellergeschwindigkeit.
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Der Tonwiedergabeteil 31 weist einen Kasten 2 auf, in dem die für
die akustische Wiedergabe erforderlichen Teile untergebracht sind, z. B. Verstärker,
Lautsprecher usw. Der Kasten weist an seiner Oberseite eine Aussparung 43 auf, in
welche eine Schallplatte eingelegt werden kann. Der Plattenteller 44 ist heb- und
senkbar, so daß mit seiner Hilfe die eingeschobene Schallplatte gegen den am Bildwerferteil
30 befindlichen (in dieser Figur nicht sichtbaren) Antriebsteller gedrückt werden
kann. Der Tonabnehmer 45 kann vom Bildwerferteil her mit einem auf das Ende 46 wirkenden
Stößel gehoben bzw. gesenkt und mit Hilfe einer an der Achse 47 angreifenden Welle
verschwenkt werden.
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In den Fig. 6 und 7 ist der Bildwerferteil veranschaulicht, wobei
das Gehäuse 32 abgenommen ist. Der Antriebs- und Steuermechanismus ist im wesentlichen
an einer hinteren horizontalen Platte 48 und einer vorn daran anschließenden, schräg
nach oben weisenden Platte 49 angebracht. Die Platte 49 weist an ihrer Unterseite
Fächer 50 auf, in welche die Spulenkästen der verschließbaren Kassette 34
(Fig. 9 bis 11) eingeschoben werden können.
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Ein Antriebsmotor 51 ist an der Oberseite der Platte 48 angebracht
und wird über eine elektrische Zuleitung 52 gespeist. Die Ausgangswelle des Motors
51 ist als Schnecke 53 ausgebildet und wirkt auf ein Schneckenrad 54, das mit seiner
Nabe 35 fest auf die Sechskantwelle 56 aufgesetzt ist. Die Welle 56 ist in den Lagerblöcken
57 und 58 gehalten. Nahe dem Lagerblock 58 weist sie ein Ritzel 59 auf, das mit
einem Zahnrad 60 im Eingriff steht, welches seinerseits die ebenfalls im Lagerblock
58 gehaltene Welle 61 antreibt, die an ihrem anderen Ende ein Kegelrad 62 trägt.
Dieses Kegelrad treibt ein rechtwinklig dazu gestelltes Kegelrad 63, das seinerseits
fest auf einer Sechskantwelle 64 sitzt. Diese Welle trägt an ihrem in Fig. 6 linken
Ende eine auf ihr verschiebbare Klaue 65, die mit einem entsprechenden Kupplungsteil
66
an dem Kegelrad 67 in Eingriff treten kann. Mit Hilfe des letztgenannten
Kegelrades wird ein rechtwinklig dazu stehendes Kegelrad 68 angetrieben, das mit
der Antriebswelle 69 für die Rücklaufspule in Verbindung steht. Nahe ihrem anderen
Ende trägt die Sechskantwelle 64 ein mittels seiner Nabe 70 auf ihr verschiebbares
Reibrad 71, das mit einem Reibteller 72 größeren Durchmessers (Fig.9) in Eingriff
treten kann. Dieser Reibteller sitzt auf der Antriebswelle 73 für die andere Vorlaufspule
und wird in eine Lagerhülse 74 geführt.
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Vom gleichen Motor 51. wird auch der Antrieb für die Schallplatte
abgeleitet. Zu diesem Zweck ist ein Reibrad 75 mit seiner Nabe 76 verschiebbar auf
der Sechskantwelle 56 gehalten. Das Reibrad greift durch eine Öffnung 77 in der
horizontalen Platte 48 und steht mit einem Reibteller 78 an der Unterseite der Platte
48 im Eingriff.
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Zur Regelung der Bandgeschwindigkeit auf der Vorlaufseite, d. h. zur
Regelung der Drehzahl der Antriebswelle 73, ist die Regulierscheibe 40 vorgesehen,
die vorn aus dem Gehäuse 32 herausragt (Fig. 5). Mit dieser Scheibe ist ein Zahnrad
79 verbunden, das mit der Zahnstange 80 eines durch Schlitz 81 und Schrauben 82
geführten Schiebers 83 im Eingriff steht. Der Schieber weist an seinem anderen Ende
eine hochragende Gabel 84 auf, die um die Nabe 70 des Reibrades 71 greift und bei
einer Verstellung der Regulierscheibe 40 dieses Reibrad in Richtung der Welle 64
bzw. in Richtung des Radius des Reibtellers 72 verschiebt und somit das übersetzungsverhältnis
ändert. Auf der Scheibe 40 können beispielsweise durch Farben vier Geschwindigkeitsbereiche
angegeben sein, so daß sich ein Benutzer die Bandgeschwindigkeit auswählen
kann,
die seinen Fähigkeiten bzw. Bedürfnissen entspricht.
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Zur Einstellung der Plattengeschwindigkeit ist die Regulierscheibe
41 vorgesehen, die an dem anderen Ende der Vorderseite aus dem Gehäuse 32 herausragt.
Auch hier wird mittels eines (nicht veranschaulichten) Zahnrades die Zahnstange
85 eines mit Schlitz 86 und Schrauben 87 geführten Schiebers 88 betätigt. Eine Gabel
89 am Ende des Schiebers greift um einen Stift 90 eines Winkelhebels 91, der um
den Punkt 92 schwenkbar ist und an dem Ende seines längeren Hebelarmes 93 eine aufragende
Gabel 94 trägt, welche die Nabe 76 des Reibrades 75 umfaßt. Bei einer Verstellung
des Schiebers 88 wird das Reibrad 75 in Richtung der Sechskantwelle 56 bzw. in Richtung
des Radius des Reibtellers 78 verschoben, wodurch in ähnlicher Weise wie bei der
Verstellung der Bandgeschwindigkeit auch das übersetzungsverhätlnis beim Antrieb
der Schallplatte geändert werden kann.
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Um das Textband vor- und rückwärts laufen zu lassen, wird abwechselnd
die eine und die andere Bandspule angetrieben. Die Umschaltung erfolgt mittels eines
Schiebers 95, der mit Hilfe von Schlitz 96 und Schraube 97 sowie Schlitz 98 und
Schraube 99 gerade geführt ist. Der Schieber trägt an seinem in Fig. 6 linken Ende
eine hochgebogene Gabel 100, die mit der Klaue 65 im Eingriff steht. Wird
der Schieber 95 in seine linke Endlage gebracht, so greifen die Klauenzähne in die
Kupplung 66 ein, und die Rücklaufspule wird angetrieben. Damit auf alle Fälle ein
solcher Eingriff stattfindet, auch wenn Klauenzahn und Nut zunächst nicht genau
ausgerichtet sind, ist eine Feder 101 vorgesehen, die beim Drehen der Welle 64 die
Teile in Eingriff drückt. Wird der Schieber 95 aus dieser Stellung in seine rechte
Endlage gebracht, so wird die Klauenkupplung 65, 66 gelöst. Gleichzeitig trifft
am rechten Ende eine Abkröpfung 102 des Schiebers 95 an einen Stift 103, der quer
durch eine Achse 104 greift und mittels der Feder 105 in dauerndem Anschlag an der
Abkröpfung 102 gehalten wird. Die Achse 104 ist einerseits in dem abgewinkelten
Blech 106 und andererseits in der Lagerhülse 74 gelagert. Bei Drehung der Achse
104 wird ein an ihrem vorderen Ende befindlicher Exzenter 107, der in eine Ringnut
108 in der Antriebswelle 77 greift, gedreht und drückt damit die Antriebswelle 73
nach unten, wodurch der bisher vom Reibrad 71 abgehobene Reibteller 72 auf das Reibrad
71 gepreßt und somit die Antriebsverbindung für die Vorlaufspule hergestellt wird.
Bei einer Bewegung des Schiebers 95 in umgekehrter Richtung wird das Reibrad 72
wiederum von dem Reibteller 71 abgehoben und auf der anderen Seite die Kupplung
mit der Rücklaufspule bewirkt.
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Die Umschaltung wird mit Hilfe eines Winkelhebels 109 eingeleitet,
der um den Drehpunkt 110 schwenkbar ist und mittels der Feder 111 in Uhrzeigerdrehrichtung
vorgespannt ist. Dieser Winkelhebel wird normalerweise mit Hilfe von durch Schlitze
112 in der Platte 49 ragende Stifte 113 bzw. 114, die von der Spitze 115 einer in
den Drehpunkt 99 schwenkbaren Wippe 116 an der Unterseite der Platte 49 abgestützt
werden, etwas angehoben und damit außer Funktion gesetzt. Sobald durch irgendeinen
Eingriff, sei es durch Betätigung der Fühlerhebel 37' oder 37" oder durch Niederdrücken
einer entsprechenden Taste 39 e der Tastatur 39, die Abstützung des gerade unterstützten
Stiftes 113 bzw.114 von der Spitze 115 unterbrochen wird, schwenkt der Winkelhebel
109 im Uhrzeigerdrehsinn, sein vorderes Ende 117 drückt nach unten auf eine
Kulisse 118 und dreht diese um ein geringes Maß im Uhrzeigerdrehs:inn. Mit der Kulisse
ist ein Kegelzahnrad 119 starr verbunden, dessen Zähne an zwei gegenüberliegenden
Flächen 120 abgeschliffen sind (Fig. 8). Wenn der Winkelhebel 109 die Kulisse 118
und damit das Zahnrad 119 etwas verdreht, gerät das Zahnrad in Eingriff mit dem
Kegelrad 63, so daß Kegelrad 119 und Kulisse von diesem um etwa 180° gedreht werden.
Hierbei wird ein exzentrisch an der Kulisse angebrachter Stift 121 ebenfalls bewegt,
der gegen die Anschlagsfläche 122 der Aussparung 123 des Schiebers 95 drückt und
den Schieber 95 nach rechts verschiebt. Gleichzeitig wird die mit dem Schieber verbundene
Wippe 116 in gleicher Richtung verschoben und greift mit ihrer Spitze 115 unter
den anderen Stift 114. Eine Feder 116 a sorgt dafür, daß die Wippe beim Umschalten
die hierfür erforderliche Neigung annimmt. Wird bei der Einleitung eines weiteren
Umschaltvorganges dem Stift 114 die Unterstützung durch die Wippenspitze 115 entzogen,
so wiederholt sich der soeben beschriebene Verfahrensablauf, wobei der Schieber
diesmal von rechts nach links (Fig. 6) verschoben wird. Auf diese Weise wird abwechselnd
die Vorlauf- bzw. Rücklaufspule angetrieben.
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Es wird nunmehr auf die Fig. 9 und 10 Bezug genommen, in denen die
das Band enthaltende Kassette 34 sowie die Kupplung der in ihr befindlichen Spulen
mit den zugehörigen Antriebswellen veranschaulicht wird. Die Kassette 34 weist zwei
Spulenkästen 124 und 125 für die Vorlauf- bzw. Rüeklaufspule auf, an deren Oberseite
die Enden der Spulenwellen 126 bzw. 127 sichtbar sind. Die beiden Spulenkästen sind
durch eine Führungsbahn 128 miteinander verbunden, die an ihrer Vorderseite durchsichtig
ist. An ihrer Rückseite weist diese Führungsbahn zwei Einschnitte 129' und 129"
auf, durch welche die Abfühlhebel 37' und 37" (Fig. 7) in die Bahn des Textbandes
ragen.
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Diese Kassette wird mit ihren beiden Spulenkästen 124 und 125 in die
Fächer 50 unter der schrägstehenden Platte 49 geschoben und kann durch Betätigung
der Tasten 39 c und 39 d mit dem Antriebsmechanismus ge- bzw. entkoppelt werden.
Der Spulenkasten 124 (das gleiche gilt für den Spulenkasten 125) weist in seinem
Innern einen Spulenkörper 129 auf, um den herum das Band 35 gewickelt ist. Die Welle
126 der Spule wird mittels einer Schraubenfeder l.30, die sich an einem Bund 131
abstützt, nach unten gedrückt. An ihrem anderen Ende weist diese Welle eine Greifklaue
132 auf, in welche ein Steg 133 an der Unterseite der Antriebswelle 73 eingreifen
kann. Die Spulenwelle 126 wird zwecks Kupplung mit Hilfe eines Stiftes 134, der
an einer Platte 135 befestigt ist, nach oben gedrückt. Dies geschieht mit Hilfe
des Hebels 136, der auf die Sechs.kantwelle 137 aufgesetzt ist und mit der Platte
135 über eine Zugfeder 138 verbunden ist. Die Welle 137 wird ihrerseits durch Niederdrücken
der Taste 39 c betätigt, wobei ein Rasthebel 139 mit einem Fallbügel 140 in Sperreingriff
kommt. Eine Rückdrehung der Welle 137 zwecks Entkupplung der Spule mit ihrer Antriebswelle
erfolgt bei Betätigung der Taste 39 d, die mit ihrer Segmentscheibe 141 den Fallbügel
etwas anhebt und dadurch die Sperre mit dem Rasthebel 139 löst.
In
Fig. 11 ist ein Querschnitt durch einen Spulenkasten sowie die Fühlhebelsteuerung
veranschaulicht. Das Band 35 läuft von der Spule 129 über eine Umlenkrolle 142 in
die Führungsbahn 128. Im Gehäuse 32 ist entsprechend der Öffnung 129" eine Öffnung
vorgesehen, durch die der Fühlhebel 37" ragt, der um eine Achse 143 schwenkbar ist
und dessen Spitze 144 normalerweise durch das Band niedergehalten wird. An seinem
anderen Ende weist dieser Fühlhebel einen Betätigungsnocken 145 auf, der bei Drehung
des Hebels auf das Ende 146 der Wippe 116 einwirkt und sie aus der voll ausgezogenen
in die gestrichelte Stellung bringt. Eine Feder 147 sorgt dafür, daß der Hebel 37"
bestrebt ist, eine in das Textband eingreifende Stellung einzunehmen.
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Wenn nun in dem Band eine Markierung in Form eines Schlitzes 36 auftritt,
greift der Hebel 37" in diesen hinein, wird von diesem in Bandlaufrichtung in seine
gestrichelte Stellung gezogen und betätigt dabei die Wippe 116, die ihrerseits den
Umschaltvorgang für den Bandlauf einleitet. Ein, ähnlicher Fühlhebel ist an der
anderen Seite der Wippe 116 vorgesehen, so daß mit Hilfe derartiger Schlitze 36
automatisch eine Vor- und Rückbewegung des Bandes zwecks Wiederholung der zwischen
den Markierungen liegenden Textabschnitte bewirkt wird.
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Die Taste 39 e ist so ausgebildet, daß beim Niederdrücken zunächst
die Fühlhebel 37' und 37" in eine unwirksame Stellung umgelegt werden, so daß beim
Vorbeiführen der Schlitze an den Fühlhebeln keine Umschaltung erfolgt. Um jedoch
ein Abreißen des Bandes zu verhindern, wenn es von einem der Spulenkörper 129 abgelaufen
ist, auch wenn sich der Hebel 37" in seiner unwirksamen Stellung befindet, sind
an dem Band Spezialmarkierungen, hier aufgeklebte Erhebungen 148 vorgesehen, die
sich normalerweise in entsprechende Ausnehmungen 149 des Spulenkörpers einlegen.
Diese Erhebungen greifen an der Spitze 144 des Hebels 37" an, bringen den Hebel
zunächst in seine wirksame Stellung und reißen ihn dann weiter mit, so daß die Wippe
116 durch seinen Nocken 145 betätigt und damit der Umschaltvorgang ausgelöst wird.
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Wenn die Taste 39e noch weiter durchgedrückt wird, kann die Wippe
116 willkürlich betätigt und damit eine Umschaltung des Bandlaufs von Hand vorgenommen
werden.
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In den Fig. 12 bis 14 wird der Tonwiedergabeteil 42 näher erläutert.
Eine Schallplatte 150 kann in den Einschnitt 43 des Kastens 42 eingelegt werden,
derart, daß sich die Spitze 151 des Tonabnehmers 45 über dem Rillenteil der Schallplatte
befindet. Ein mit Hilfe der Taste 39 b betätigbarer Auswerfer 152 kann durch Anziehen
der Stange 153 unter Überwindung der Kraft der Feder 154 um seinen Drehpunkt 155
geschwenkt werden und schiebt dabei die Schallplatte 150 um ein Stück nach vorn
heraus.
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Wie bereits erwähnt, erfolgt der Antrieb der Schall. platte über das
Reibrad 75, das auf den Reibteller 78 einwirkt. Dieser Reibteller sitzt an einer
Welle 156, die einen Ringeinschnitt 157 besitzt, der etwas breiter ist als das zugehörige,
als Sperrbolzen 158 wirkende Ende der Sechskantwelle 56. Diese Verriegelung ist
erforderlich, damit die Welle 156 nicht nach unten fällt; die etwas größere Breite
des Ringeinschnitts 157 ermöglicht es, den Reibteller etwas anzuheben, um ihn mit
dem Reibrad 75 in Eingriff zu bringen, während normalerweise keine Kupplung vorhanden
ist Unterhalb des Reibtellers 78 befindet sich der Antriebsteller 159 für die Schallplatte
150, der unten einen konischen Fortsatz 160 trägt, welcher seinerseits beim Anheben
der Schallplatte in deren Mittelöffnung 161 greift und diese somit zentriert. Ferner
trägt der Antriebsteller 159 an seiner Unterseite einen Reibbelag 162 aus Gummi,
Filz od. dgl.
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Um die Kupplung zwischen der Schallplatte und dem Antriebsmechanismus
vorzunehmen, wird die Taste 39 a niedergedrückt. Sie wird in ihrer unteren Stellung
gehalten, weil die zugehörige Sperrklinke 163 mit dem Fallbügel 164 in Eingriff
tritt. Ein Lösen der Taste 39 a und damit ein Entkuppeln der Schallplatte von ihrem
Antriebsmechanismus geschieht durch Niederdrücken der Taste 39 b, deren Segmentscheibe
165 den Fallbügel etwas anhebt und damit die Taste 39a freigibt. Durch Betätigung
der Taste 39a wird über das Zwischenelement 166 der Stößel 167 miedergedrückt, der
seinerseits auf das kurze Ende eines Hebels 168 drückt, der um die Achse 169 schwenkbar
ist. Dadurch wird das andere Ende 170 des Hebels angehoben und drückt die
Achse 171 des Plattentellers 44 nach oben. Der Plattenteller legt sich zunächst
an die Schallplatte, hebt diese dann an, bringt sie in Eingriff mit dem Antriebsteller
159, hebt sodann Platte plus Antriebsteller und zugehörigen Reibteller 78 weiter
an, bis letzterer mit dem Reibrad 75 in Eingriff kommt. Von diesem Augenblick an
ist die Schallplatte mit ihrem Antrieb gekuppelt und beginnt sich zu drehen.
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Wie aus den Fig. 6 und 14 ersichtlich, ist die Apparatur mit einer
automatischen Absetz- und Abhebevorrichtung sowie mit einer Drehvorrichtung für
den Tonabnehmer ausgestattet. Eine Stellachse 172 trägt an ihrem unteren Ende eine
Sektorplatte 173, mit deren Hilfe das Ende 46 des Tonarmes 45 niedergedrückt und
damit die Spitze des Tonarmes 151 von der Schallplatte 150 abgehoben werden kann,
sowie eine Greifklaue 174, die über einen Steg 175 des Drehlagers 176 für den Tonarm
gleiten kann, so daß durch Drehung und axiale Verschiebung der Stehachse 172 die
gewünschten Bewegungen hervorgerufen werden können.
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Die Achse 172 wird durch eine Blattfeder 177 nach oben gedrückt und
liegt mit ihrer Spitze 178 an der Lauffläche 179 an, die eine schräge Auflauffläche
180 besitzt und am äußeren Ende eines mit dem Schieber 95 verbundenen Armes 181
angebracht ist. Wird der Schieber 95 zwecks. Einschaltung der Vorlaufspule nach
der in Fig. 6 rechten Seite geschoben, gleitet die Spitze 178 zunächst unter die
schräge Auflauffläche 180 und wird gegebenenfalls ganz freigegeben, so daß die Stellachse
172 angehoben und damit der Tonarm 45 gesenkt werden kann. Umgekehrt wird beim Zurückschalten
auf die Rücklaufspule und einer entsprechenden Bewegung des Schiebers 95 nach links
die Stehachse 172 von der Lauffläche 179, 180 wieder nach unten gedrückt und damit
der Tonarm 45 abgehoben.
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Der Arm 181 ist mit einem Stift 182 ausgestattet, der in den gabelförmigen
Ausschnitt 183 eines an der Stellachse 172 durch Blattfedern 184 angepreßten Hebels
185 greift. Wird nun der Schieber 95 zwecks Umschaltung auf die Rücklaufspule nach
links bewegt, so wird dabei nicht nur der Tonarm abgehoben, sondern durch das Zusammenwirken
von Stift 182 und Hebel 185 auch zurückgeführt. Damit der Tonarm zunächst etwas
abgehoben und dann erst zurückgedreht
wird, hat der gabelförmige
Ausschnitt 183 des Hebels 185 bezüglich des Stiftes 182 etwas Spiel.
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Damit jeweils die genaue Ausgangsstellung wieder getroffen wird, ist
an der Stellachse 172 ein Ausleger 186 mit Hilfe der Mutter 187 starr angebracht.
Dieser Ausleger trägt an seinem vorderen Ende eine Falle 188, die mit dem die Anfangsstellung
bestimmenden Anschlag eines Sperrhebels 189 zusammenwirken kann, der seinerseits
gelenkig an einem Schwenkblech 190 befestigt ist. Das Schwenkblech wird durch eine
an der Lagerhülse 191 für die Stellachse 172 abgestützten Tellerfeder 192 einer
solchen Reibung unterworfen, daß eine Verschwenkung nur durch Angreifen einer äußeren
Kraft am Hebelarm 193, nicht dagegen durch die übrigen im System auftretenden Kräfte
möglich ist. Wenn die Vorlaufspule eingeschaltet wird und sich die Stehachse 172
anhebt, gerät die Falle 188 außer Eingriff mit dem Schlitz im Sperrhebel 189, so
daß sich die Stehachse 172 zusammen mit dem Tonarm frei im Uhrzeigersinn drehen
kann. Beim Umschalten auf Rücklauf werden die Stellachse und der Tonarm mit Hilfe
des Stiftes 182 zurückgeführt; hierbei gleitet die Falle 188 über die schräge Vorderkante
1.94 des Hebels 189 und bis zu einer von der Schwenkung abhängigen Stelle in der
Aussparung 195 des Sperrhebels 189. Beim erneuten Umschalten auf Vorlauf nimmt der
Stift 182 den Hebel 185 wieder mit. Sobald aber die Falle 188 auf den Anschlag des
Sperrhebels 189 auftrifft, kann sich die Stellachse 172 und damit der Tonarm nicht
mehr weiterdrehen, bevor nicht die Stehachse unter die Auflauffläche 180 gerät und
angehoben wird. Inzwischen wird der Hebel 185 unwirksam um die Stellachse verschwenkt.
Der Anschlag des Sperrhebels 189 bestimmt also die jeweilige Anfangsstellung, die
durch Verdrehen des Schwenkbleches 190 genau einstellbar ist.
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Die Apparatur kann wie folgt bedient werden. Zunächst wird die Kassette
34 mit ihren Spulenkästen in die dafür vorgesehenen Fächer 50 eingesetzt sowie die
zugehörige Schallplatte in den Schlitz 43 eingeschoben, bis sie hinten am Anschlag
anliegt. Durch Niederdrücken der Taste 39 c werden die Spulenwellen 126 hochgedrückt
und mit ihren zugehörigen Antriebswellen gekuppelt; gleichzeitig wird der Motor
51 eingeschaltet. Durch Niederdrücken der Taste 39a wird der Plattenteller 44 angehoben
und die Schallplatte zentriert sowie mit ihrem Antrieb in Verbindung gebracht. Nunmehr
bewegt sich beispielsweise das Textband in Vorlaufrichtung, und von der Schallplatte
wird der zugehörige Tonwiedergabetext abgespielt. Kommt der Fühlhebe137" mit einer
Schlitzmarkierung 36 des Bandes in Eingriff, so erfolgt eine Umschaltung auf Bandrücklauf
und gleichzeitig ein Abheben des Tonarmes von der Schallplatte sowie ein Zurückdrehen
des Tonarmes. Kommt anschließend der Füllhebel 37' mit einer Schlitzmarkierung 36
in Eingriff, so erfolgt wiederum eine Umschaltung auf Vorlauf, der Tonarm wird zunächst
in seine durch das Schwenkblech 190 fixierte Anfangsstellung gebracht und dort abgesenkt.
Hierbei kann die Anfangsstellung genau dem durch die Markierung bestimmten Beginn
eines Bildwerfertextabschnittes zugeordnet werden. Die soeben erwähnten Umschaltungen
können auch durch Niederdrücken der Taste 39 e in ihre unterste Stellung von Hand
aus erfolgen. Wird die Taste 39 e nur etwas gesenkt, so werden die Fühlhebe137'
und 37" nach außen niedergelegt und damit außer Wirksamkeit gesetzt. Der Vor- bzw.
Rücklauf des Bandes wird in diesem Fall nicht automatisch unterbrochen, so daß das
Band bei dauerndem Niederdrücken der Taste 39 e bis an den Anfang bzw. das Ende
oder bei kurzzeitigem Niederdrücken bis zur nächsten Markierung in der gleichen
Richtung weiterlaufen kann. Wird auf diese Art und Weise ein neuer, des öfteren
zu wiederholender Textabschnitt des Bandes eingestellt, so kann die zugehörige Anfangsstellung
des Tonarmes auf der Schallplatte mit Hilfe des Schwenkbleches 190 durch Verstellung
des Hebelarmes 193 fixiert werden. Zum Ausschalten der Apparatur ist auf die Taste
39d zu drücken, wodurch der Motor abgeschaltet wird und die Spulenwellen 126 aus
dem Eingriff mit ihren Antriebswellen 69 bzw. 73 gelöst werden. Durch Niederdrücken
der Taste 39 b wird der Plattenteller 44 abgesenkt und gleichzeitig der Auswerfer
152 betätigt, welcher die Schallplatte so weit aus dem Schlitz 43 nach vorn herausschiebt,
daß man sie bequem fassen und herausnehmen kann.
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Obwohl die Aufzeichnung der einzuprägenden Texte in den Ausführungsbeispielen
auf einem Band erfolgt ist, kann die Erfindung auch auf andere Weise ausgeführt
werden. So könnte man z. B. als Aufzeichnungsträger auch an Stelle des Bandes ein
Blatt verwenden, auf welchem die einander korrespondierenden Wörter in einander
zugeordneten Zeilen überein-and#er angeordnet sind. Dieses Blatt könnte durch beliebige
Vorschubmittel hinter dem Sichtfeld in einer senkrecht auf der Bandrichtung stehenden
Richtung bewegt werden. Daneben können aber auch als Aufzeichnungsträger eine Platte
oder ein Zylinder verwendet werden. Des weiteren ist es in vielen Fällen zweckmäßig,
als Aufzeichnungsträger ein Filmband, z. B. ein Mikrofilmband, zu verwenden und
die einzuprägenden Aufzeichnungen durch Projektion auf einer Mattscheibe od. dgl.
sichtbar zu machen.
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Ferner kann die Apparatur an vorteilhafterweise in Blickhöhe über
einer Schreib- oder sonstigen Büromaschine angebracht werden, so daß eine blindschreibende
Stenotypistin sich vollständig auf den im Sichtfeld erscheinenden Text konzentrieren
kann. Die Regelung der Textbandgeschwindigkeit und das Ein- bzw. Ausschalten des
Bandlaufs kann mühelos mittels einer z. B. durch Fingerdruck oder Fußtaste bedienbaren
Fernsteuerung erfolgen. Wenn in diesem Zusammenhang Bandrollen verwendet werden
sollen, dann lassen sich diese fortlaufend beschriften; die Sekretärin schreibt
in vielen Fällen sogar schneller, da kein Zeilensprung beim Schreiben auftritt.
Bei Wahl einer entsprechenden Vorrichtung kann sie sogar die schreibende Hand etwa
an einer Stelle belassen, während das Band unter der Hand entlang bewegt wird.