DE1622131C3 - Audio-visuelles Lehrgerät - Google Patents
Audio-visuelles LehrgerätInfo
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Description
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Programmvielfalt vermittelt, jedoch mit geringem Fig. 3 eine Programmkarte, die sowohl die Bild-Aufwand
herstellbar ist. darstellungen als auch die Codierung enthält,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch F i g. 4 das Schaltbild einer Steuereinrichtung,
gelöst, daß die Ausnehmungen des Informationsträ- Fig. 5 die Frontansicht einer bevorzugten Ausgers
unterschiedliche Längen aufweisen, die beim 5 führungsform der Erfindung, teilweise aufgeschnitten,
Eingriff eines Sperrmittels in eine Ausnehmung den Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI nach
Stillstand oder den Vorschub um einen oder Fig. 5,
mehrere Programmschritte unter Überspringung von F i g. 7 einen Schnitt längs der Line VII-VII nach
dazwischen liegenden Programmschritten des Infor- F i g. 6,
mationsträgers und die Einstellung der mit ihm io Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII
mechanisch gekuppelten Abtasteinrichtung der Ton- nach F i g. 6,
aufzeichnung auf eine dem Stillstand oder dem Fig. 9 eine Detailzeichnung der Einrichtung für
Vorschub des Informationsträgers entsprechende die Absenkung des Tonarmes, und
Abspiellage bestimmen. Fig. 10 eine Detailzeichnung der Führung und
Das erfindungsgemäße Lehrgerät gewährleistet die 15 Lagerung eines mit der Codierung zusammenwirkenwichtige
Synchronisierung zwischen der Wiedergabe den Stiftes.
der Bilddarstellungen und der Tonaufzeichnungen Fig. 1 zeigt die wesentlichen Bestandteile des
auch bei einem sehr schnellen Programmablauf. Lehrgerätes, nämlich eine Tonaufzeichnung A und
Ferner ist die Programmvielfalt des Lehrgerätes Bilddarstellungen B. Der Tonteil ist hier in einer
dadurch erhöht, daß durch die Kodierung in ein- 20 bevorzugten Ausfühnmgsfonn eine Schallplatte auf
fächer Weise die Größe des Vorschubes für den einem Plattenteller, der durch einen Motor C ange-
die Bilddarstellungen tragenden Informationsträger trieben wird. Ein Tonwiedergabesystem enthält eine
bestimmt ist. Ist die Ausnehmung nur ein Loch, so Abtasteinrichtung D mit einem Tonabnehmer, dessen
erfolgt kein Vorschub, wenn der Schüler eine falsche Bewegung synchron mit der Bildwiedergabe verläuft.
Antwort gegeben, also eine falsche Taste gedrückt 25 Der Bildteil enthält eine Reihe Einzelbilder, die
hat und demzufolge die Sperrmittel den Informations- mit einer Codierung in Form von Ausnehmungen E
träger festhalten. In diesem Fall gelangt auch die auf einem Informationsträger F zusammen unter-
Abtasteinrichtung für die Tonaufzeichnung in keine gebracht sind. Dieser Träger kann z. B. eine
neue Abspiellage, so daß die Tonaufzeichnung erneut Programmkarte sein. Weiterhin ist noch eine Betäti-
abgespielt wird. Dies ist aus pädagogischen Gründen 30 gungseinrichtung und Sperrmittel G für den Schüler
sehr wertvoll. vorhanden, die mit der Codierung zusammenwirken,
Wird jedoch von Schüler eine andere Taste ge- um das Festhalten oder den Vorschub der Programmdrückt,
so kann der Informationsträger entweder um karte zu bewirken. Die Einzelbilder werden mittels
einen oder mehrere Programmschritte vorrücken, eines optischen Systems auf einem Bildschirm prowodurch
eine Programmverzweigung möglich ist. Soll 35 jiziert.
beispielsweise ein Wort aus mehreren Buchstaben Eine Transporteinrichtung K arbeitet mit einem
zusammengesetzt werden, so wird der Informations- Antrieb L zusammen, um den Vorschub der Proträger
so programmiert, daß jeder Programmschritt grammkarte schrittweise herbeizuführen,
nach der Fragestellung einen weiteren Buchstaben Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Schallplatte
hinzufügt. Ist der Schüler noch Anfänger, so braucht 40 10, die als Tonträger dient. Die Tonaufzeichnungen
er jeden einzelnen Programmschritt zur Lösung der sind in bekannter Weise in einer spiralförmig verAufgabe.
Ist er aber bereits fortgeschritten, so kann laufenden Rille eingeprägt. In der Mitte der Schaller
bei Drücken der richtigen Taste einzelne Pro- platte 10 dient eine Bohrung 12 zur Zentrierung auf
grammschritte überspringen und sofort zu derjenigen dem Plattenteller. Weiter ist ein exzentrisch angeord-Bilddarstellung
gelangen, die ihm anzeigt, daß seine 45 netes Führungsloch 14 vorgesehen. Jede Tonaufzeich-Antwort
richtig war. nung ist so angeordnet, daß sie jeweils an der gleichen
Dadurch, daß die Tonaufzeichnung auf einem Stelle beginnt und nach einer einzigen Umdrehung
eigenen Informationsträger angeordnet ist, und die der Platte auch wieder endet. Schallplatte und
Kodierung zusammen mit den Bilddarstellungen auf Plattenteller müssen also jedes Mal in eine bestimmte
einem anderen Informationsträger, sind beide Infor- 50 Ausgangsstellung zurückkehren, bevor die nächste
mationsträger in an sich bekannter Weise leicht Mitteilung beginnen kann. Diese Ausgangsstellung
herstellbar. In weiteren vorteilhaften Ausgestaltun- ist mit einer punktierten Linie 16 in Fig. 2 ange-
gen der Erfindung, die in den Unteransprüchen deutet, die infolge der kreisbogenförmigen Bewegung
gekennzeichnet sind, handelt es sich vorzugsweise bei des Tonabnehmers gekrümmt verläuft,
dem die Tonaufzeichnungen tragenden Informations- 55 In F i g. 2 sind innerhalb der Bänder 18 a, 18 b
träger um eine Schallplatte und bei dem die Bild- usw. jeweils mehrere identische Tonaufzeichnungen,
darstellungen und die Kodierung tragenden In- z. B. 10 bis 30, in entsprechenden Rillen vorhanden,
formationsträger um eine Programmkarte. Sowohl Deshalb kann der Tonabnehmer an irgendeiner Stelle
Programmkarten mit Ausnehmungen und eingesetz- innerhalb eines Bandes aufsetzen und trotzdem die
ten Filmstreifen als auch Schallplatten sind in großen 60 vollständige Tonaufzeichnung wiedergeben, sobald
Stückzahlen leicht und preiswert herzustellen. sich der Plattenteller einmal dreht. Darin besteht ein
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach- wesentlicher Vorteil. Eine bestimmte Tonaufzeich-
stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es nung muß nicht unbedingt die ganze Rillenlänge
zeigt einer Plattenumdrehung einnehmen.
F i g. 1 eine schematische Darstellung aller Teile 65 Die Programmkarte F erfüllt mehrere Funktionen,
des Lehrgerätes, Erstens ist sie Träger für die Bilddarstellungen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Schallplatte zur zweitens vermittelt sin im wesentlichen die Syn-
Verwendung in dem Lehrgerät, chronisierung und schließlich ist sie Träger der
Codierung, die im Zusammenwirken mit der Betäti- der Plattenhalter Q einen oberen Teil 57 und einen
gungseinrichtung G das Weiterschalten des Lehr- unteren Teil 58, die an drei Seiten miteinander verprogrammes
bewirkt. Wie F i g. 3 zeigt, besteht die bunden sind und in der Mitte 59, 60 eine im wesent-Programmkarte
F aus einer länglichen und im all- liehen kreisförmige Tasche 61 zur Aufnahme der
gemeinen rechteckigen Karte 20, die an einem Ende 5 Schallplatte bilden. Die offene Seite 62 des Platten-Anschläge
22 aufweist, mit denen man die richtige halters liegt an der Vorderseite des Gehäuses und
Ausgangslage der Karte für die Projizierung erhält, unmittelbar hinter der Öffnung 56. Der gesamte
wenn die Karte in das Lehrgerät eingeführt wird. Die Plattenhalter ist mit zwei Gelenken 63, 64 schwenk-Programme
sind in zwei Bildreihen 26 a, 26 b unter- bar an der Unterseite des Gehäuses befestigt,
teilt, von denen je eine zu einer Plattenseite gehört. io Die vordere Seite des Plattenhalters Q kann ange-Wenn
der erste Teil des Programmes durchgelaufen hoben werden, um die Schallplatte zwischen Plattenist,
werden die Programmkarte und die Schallplatte teller und Tonarm zu schieben, während zugleich ein
umgedreht. Somit sind auch die Codierung 28 a, 28 b vor der Öffnung 56 liegender Verschluß 65 angehoben
und die Perforationslöcher 24 a, 24 b zum Karten- wird und damit die öffnung 56 freigibt. Der Vertransport
doppelt vorhanden. 15 Schluß 65 trägt an seinen Enden zwei verlängerte
Die Bildreihen sind beiderseits einer (gedachten) Arme 66, 67, die schwenkbar an der Zwischenplatte
Mittellinie der Karte angeordnet, vorzugsweise in 43 in zwei Punkten 68, 69 angelenkt sind. Beim
Form zweier Filmstreifen, die die üblichen Breiten Anheben des Plattenhalters Q werden ferner zwei
von 8, 16 oder 35mm aufweisen können. Die Codie- Schwenkarme70 mitbewegt (in Fig. 7 ist nur ein
rung besteht aus Ausnehmungen, die in Gruppen 20 Schwenkarm links unten dargestellt), die in zwei
angeordnet sind, wobei die Anzahl der Gruppen (mit Stellungen einrasten können und an entgegengesetzten
bestimmten Ausnahmen) der Anzahl der Bilder in Seiten des Plattenhalters mit der Zwischenplatte
jedem Filmstreifen entspricht. Außerdem entspricht verbunden sind. Ein erster Stift 72, der mit dem
die Anzahl der Ausnehmungen innerhalb jeder vorderen Ende des Schwenkarmes 70 verbunden ist,
Gruppe der Anzahl der Tasten in der Betätigungs- 25 greift in einen Schlitz 73 des Arms 66. Ein zweiter
einrichtung. Das Drücken einer Taste bewirkt das Stift 74 am anderen Endes des Schwenkarmes greift
Eingreifen eines Stiftes oder anderen Mittels in eine in einen zweiten Schlitz 75 einer Gabel 76, die am
Ausnehmung. Ist diese ein rundes Loch 30, so ist Plattenhalter befestigt ist. Wenn der Verschluß 65
der Vorschub der Karte 20 gesperrt; ist diese dagegen (und damit die Arme) nach unten in die offene Lage
ein Langloch 32, so kann die Karte weiterbewegt 30 gedrückt werden, bewegt sich jeder Schwenkarm so,
werden, wobei die Länge des Langloches den Vor- daß der Plattenhalter angehoben wird. Zwei Federn
schub nun einen oder mehrere Programmschritte 77 bewirken das Einrasten des Verschlusses in der
bestimmt. offenen bzw. geschlossenen Stellung.
Die Fig. 4 bis 10 zeigen eine bevorzugte Aus- Der obere Teil 57 des Plattenhalters β hat eine
führungsform eines audio-visuellen Lehrgerätes. 35 große keilförmige Öffnung 80, die mit einer um-
Das GehäuseN (Fig. 5) besteht aus einem festen laufenden, nach oben gerichteten Verstärkungsrippe
Rahmen 40, einer äußeren Abdeckplatte 41, einer 81 versehen ist. Diese Öffnung schafft Bewegungs-Grundplatte
42, einer Zwischenplatte 43, die über freiheit für die Bewegung des Tonarms über der
Abstandsrollen 44 an der Grundplatte befestigt ist, Schallplatte. Der untere Teil des Plattenhalters hat
einer Vorderseite 45, einer Oberseite 46, Seitenwän- 40 eine große, kreisförmige Öffnung 82, die etwas größer
den 47, 48 und einer Rückwand 49. ist als die des Plattentellers, aber kleiner als der
Der obere Teil des Gehäuses N enthält einen Durchmesser der Schallplatte.
Plattenspieler P, der von der Zwischenplatte 43 ge- Der Plattenteller wird von einem Lager 83 getra-
tragen ist, und einen Plattenhalter Q. An der gen, das auf der Zwischenplatte 43 befestigt ist. Der
Vorderseite des Gehäuses ist eine Scheibe 50 für die 45 Plattenteller hat einen Zentrierstift 84. Auf der
Bildprojektion vorgesehen. Unter dieser Scheibe 50 Oberseite des Plattentellers kann eine Auflage 86
ist die Betätigungseinrichtung G angeordnet. Diese vorgesehen sein, um eine Beschädigung der Schallenthält
einen Träger 51 mit Tasten 52 a, 52 b, 52 c, platte zu vermeiden, wenn diese auf den Plattenteller
52d, 52e. fällt. Der in Fig. 7 dargestellte Plattentellerantrieb
In der rechten unteren Ecke der Vorderseite 45 50 enthält einen Elektromotor 87 und einen Reib-(F
i g. 8) ist ein senkrechter Schlitz 53 vorgesehen, antrieb 88, der auf den Rand 89 des Plattentellers
in den die Programmkarte F eingeschoben wird, wirkt. Das Verhältnis des Durchmessers der Motorwobei
deren rechteckige Perforationslöcher 24 α oder welle 90 zu dem Durchmesser des Randes 89 ist so
24 b von den Zähnen eines Zahnrades 54 erfaßt gewählt, daß der Plattenteller mit etwa 15 bis 20
werden. 55 UpM, vorzugsweise 162/3UpM angetrieben wird,
Der obere Teil der Vorderseite 45 des Gehäuses N wobei man ausreichende Informationslängen bis
ist mit einer breiten Öffnung 56 versehen, durch die zu 3 oder 4 Sekunden bei einer befriedigenden
die Schallplatte auf den Plattenteller aufgelegt und Wiedergabe erhält. Das Reibrad 88 ist zwischen einer
von diesem wieder entfernt werden kann. Um diesen Gabel 91 gelagert und wird mittels Federkraft sowohl
Vorgang zu erleichtern, ist der Plattenhalter Q vor- 60 gegen die Motorwelle 90 als auch gegen den Rand
gesehen, durch den die Platte automatisch in die 89 des Plattentellers gepreßt.
Lage gebracht wird, bei der sich das Plattenmittelloch Da alle Tonaufzeichnungen an einer ganz be-
12 genau über dem Zentrierstift des Plattentellers stimmten Stelle 16 (Fig. 2) der Schallplatte beginbefindet.
Der Plattenhalter ist schwenkbar befestigt, nen, ist eine Zuordner-Vorrichtung T vorgesehen,
so daß er vom Zentrierstift und Tonarm abgehoben 65 die die Schallplatte so lange festhält, bis ein Stift
werden kann, wenn eine Platte eingelegt oder ent- auf dem Plattenteller die zugehörige Öffnung 14 in
fernt wird. der Schallplatte findet. Auf dem Zentrierstift
Wie die Fig. 5, 6 und 7 deutlich zeigen, enthält (Fig. 6) ist ein U-förmiger Bügel 98 mit aufwärts-
7 8
gebogenen Armen 98 a, 98 b befestigt, der sich mit Die untere Kante der Programmkarte F wird von
dem Plattenteller dreht. Am Ende des Armes 98 α zwei Rollen 106 geführt. Zugleich wird auch die
befindet sich der Zuordner-Stift 99, der durch eine obere Kante der Karte von einer Rolle 121 geführt,
Buchse 100 im Plattenteller und die Öffnung 14 in die sich am Ende einer Biegefeder 122 befindet. Die
der Schallplatte hindurchtreten kann. Der andere 5 Wirkung dieser Feder sorgt für eine einwandfreie
Arm 98 b trägt eine Rolle 101, deren Drehachse in Führung der Karte während ihres Vorschubs im
Richtung auf den Zentrierstift 84 angeordnet ist. Der Gerät.
Bügel 98 ist so geformt, daß sich sein einer Arm auf Der Vorschub der Karte wird durch die Feder 120,
Höhe oder unterhalb der Oberfläche der Schallplatte das Zahnrad 54, ein auf der Zahnradwelle befestigtes
befindet, während sein anderer Arm die Oberfläche io Klinkenrad 123 und eine Klinke 124 bewirkt. Diese
der Schallplatte überragt, während zugleich der Klinke ist an einer drehbaren Welle 126 befestigt,
Drehpunkt 102 des Bügels sich unterhalb der Ober- deren oberes Ende in einem Lager 127 an der
fläche und fast in der Drehachse der Schallplatte Zwischenplatte und deren unteres Ende in einem
befindet. Wenn der Plattenhalter Q mit der Schall- Lager 128 an der Grundplatte befestigt sind. Eine
platte nach unten geschwenkt wird, hält die Tasche 15 Torsionsfeder 129 drückt die Klinke in Eingriff mit
61 des Plattenhalters Q die Schallplatte fest, so daß dem Klinkenrad 130, wodurch das Zahnrad 54 sich
das Mittelloch 12 sich über dem Zentrierstift 84 nur in einer Richtung drehen kann, wenn die Karte
befindet. Normalerweise befindet sich dann das Loch eingeschoben ist. Durch geeignete, nicht dargestellte
14 noch nicht über dem Zuordner-Stift 99. Solange Mittel wird das Zahnrad an bestimmten Stellen festder
Zuordner-Stift 99 noch nicht in das Loch 14 ein- 20 gehalten, so daß die Synchronisation gewährleistet ist.
greifen kann, liegt die Unterseite der Schallplatte auf Die Auslösung der Klinke 124 und damit des
der Spitze des Stiftes 99 auf und kippt durch sein Klinkenrades 123 wird durch einen Elektromagneten
Gewicht den Bügel 98, so daß die Rolle 101 durch bewirkt, der. sich unterhalb der Zwischenplatte
eine Öffnung 103 im Plattenteller nach oben gedrückt befindet. Wie Fig. 7 zeigt, ist der Anker 133 des
wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß die 25 Elektromagneten 132 mit einem Ende eines Hebels
Schallplatte auf den Plattenteller fällt. Zugleich wird 92 für den Plattenteller verbunden. Dieser Hebel ist
dabei die Oberseite der Schallplatte in Berührung ebenfalls auf der Klinkenwelle 126 drehbar gelagert
mit Reibklötzen 104 gebracht, die an der Unterseite und ist Bestandteil einer Stopvorrichtungi?, die
des Plattenhalterteiles 57 angeordnet sind (Fig. 5). sicherstellt, daß der Plattenteller nach jeder UmWenn
sich der Plattenteller dreht, wird die Schall- 30 drehung in einer bestimmten Ausgangsstellung anplatte
festgehalten. Jedoch drehen sich die Rolle 101 hält, in der der Arm 92 α des Hebels 92 in Eingriff
und der Zuordnerstift 99 mit dem Plattenteller so mit einem einwärts gebogenen Zapfen 93 am Plattenlange, bis der Zuordnerstift das Loch 14 findet und teller 89 gebracht ist. Eine Rückholfeder 134 für den
einrastet. In diesem Augenblick wird die Rolle 101 Hebel 92 ist an der Zwischenplatte bei 135 befestigt,
durch die Öffnung 103 nach unten gedrückt und der 35 Die Erregung des Elektromagneten 132 bewirkt
Bügel kippt in die andere Lage. Zugleich fällt die (F i g. 7) eine Rechtsdrehung des Hebels 92 und der
Schallplatte in der richtigen Lage auf den Plattenteller. Welle 126. Dadurch wird die Klinke 124 vom
Der Tonarm 110 läßt sich in horizontaler oder Klinkenrad 123 getrennt. Auf diese Weise wird der
seitlicher Richtung um eine Welle 111 in einem Transport der Programmkarte durch die Feder 120
Lager 112 drehen, das auf der Zwischenplatte 43 40 ermöglicht und die Programmkarte wird schrittweise
befestigt ist. Eine Torsionsfeder 113, die an der aus dem Lehrgerät herausgeschoben. Die Kraft der
Zwischenplatte und der Welle angreift, gibt dem Feder 120 ist natürlich größer als die der Feder 113.
Tonarm eine Vorspannung im Sinne einer Rechts- Die Freigabe der Programmkarte nach dem letzten
drehung, wie in Fig. 7 dargestellt ist, so daß dieser Bild erfolgt durch eine weitere Einrichtung, die mit
nach innen strebt. Wie die Fig. 6 und 8 erkennen 45 dem PlattenhalterQ verbunden ist. Wie die Fig. 6
lassen, ist die seitliche Bewegung des Tonarmes und 8 zeigen, ist die Rückwand des Plattenhalters
abhängig von der Bewegung der Programmkarte, und mit einem abwärtsgerichteten Arm 136 versehen, der
zwar mittels eines langen Hebels 109, der sich von mit der Klinke 124 über eine Stange 137 verbunden
der Tonarmwelle 111 nach vorn erstreckt. Dieser ist. Das eine Ende dieser Stange ruht in einem Schlitz
Hebel ist über ein Seil 114 oder ein anderes Zugglied 50 125 in der Klinke, wodurch eine lockere Verbindung
mit einer Trommel 115 verbunden (Fig. 5), die zwischen Klinke und Stange geschaffen wird, die die
ihrerseits mit der Welle 116 des Zahnrades 54 ver- Bewegung der Stange nicht behindert. Wenn jedoch
bunden ist. Diese Welle 116 ist oben und unten in der Plattenhalter zwecks Entfernung der Schallplatte
Lagern 117 bzw. 118 gelagert. nach oben bewegt wird, drücken der Arm 136 und Das Seil 114 wird ständig durch die entgegen- 55 die Stange 137 auf die Klinke, wodurch das Klinkengesetzten Kräfte der Feder 113 für den Tonarm und rad freigegeben wird und die Entfernung der Karte
einer Feder 120 unter Spannung gehalten, die die ermöglicht wird. Um zu verhindern, daß die Feder
Welle 116 des Zahnrades 54 im Uhrzeigersinn 120 die Karte zu schnell herauswirft, wenn der
(Fig. 8) zu drehen sucht. Wenn die Programmkarte Plattenhalter gehoben wird, ist eine Bremse 138 vorin
das Gerät eingesetzt wird, dreht sie das Zahnrad 60 gesehen. Eine zweite Stange 139 ist ebenfalls am
54 in der durch einen Pfeil (Fig. 8) markierten Arm 136 befestigt und betätigt einen Bremsklotz 140,
Richtung, so daß das Seil 114 von der Trommel 115 der sich auf die Oberseite des Zahnrades 119 legt,
abgewickelt wird und die Feder 113 den Tonarm wenn die Klinke freigegeben wird. Jedoch ist die
zur Mitte zu drückt. Wenn die durchgelaufene Bremswirkung nicht so groß, daß die Entfernung
Programmkarte am Schluß das Gerät wieder verläßt, 65 der Programmkartc aus dem Gerät behindert ist.
wird das Seil 114 wieder um die Trommel 115 ge- An der Vorderseite des GehäusesN (Fig. 5) ist wickelt und bringt der Hebel 109 den Tonarm nach ein Halter 51 mit Führungen für mit den Tasten 52« außen. bis 52 e verbundenen Stempel 154 befestigt. Beim
wird das Seil 114 wieder um die Trommel 115 ge- An der Vorderseite des GehäusesN (Fig. 5) ist wickelt und bringt der Hebel 109 den Tonarm nach ein Halter 51 mit Führungen für mit den Tasten 52« außen. bis 52 e verbundenen Stempel 154 befestigt. Beim
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Drücken der Tasten wird durch einen Winkelhebel bis unter die Oberseite des Gehäuses. Eine Torsions-
155 eine Stange 156 und ein zugehöriger Stift 150 α feder 182 verbindet die beiden Teile des Hebels 178
bis 150 e gegen die Kraft einer Feder 152 (F i g. 10) und spannt sich bei weiterer Bewegung der Teile
verschoben; die Stifte sind in einem Halter 151 ge- gegeneinander.
führt und greifen in die Ausnehmungen der Codie- 5 Das optische System/ ist von bekannter Bauart.
rung auf der Programmkarte. Auf der andere Karten- In einer Nische 184 (Fig. 8) ist die Projektionsseite ist ein Mikroschalter 158 angeordnet, der durch lampe 185 und notfalls ein nicht dargestelltes Geeinen
Arm 159 betätigt wird, der bei 160 am Ge- blase angeordnet. Ein hitzebeständiges Glas und eine
häuse anliegt und der sich gegenüber den Stiften 150 Kondensorlinse 186 (F i g. 5) sind zwischen der
befindet, so daß bei jeder Betätigung eines Stiftes io Lampe 185 und einer Maske 143 mit einem BiIdder
Mikroschalter 158 geschlossen wird. Die Wir- fenster 142 angeordnet. Auf der anderen Seite der
kung des Mikroschalters wird später beschrieben. Programmkarte ist ein Objektiv 187 (Fig. 8) sowie
F i g. 9 zeigt die Einrichtung S zum Absenken des Spiegel 188, 189, 190 angeordnet, über die das Bild
Tonarms. Ein Randabtaster 162 liegt an einer Nocke auf die Scheibe 50 an der Vorderseite des Gehäuses
95 (F i g. 7) am Plattenteller an und betätigt einen 15 projiziert wird.
Schieber 163, der auf der Zwischenplatte 43 montiert F i g. 4 zeigt ein Schaltbild der elektrischen Steuerist.
Dieser Schieber besteht aus zwei Platten 164, 165, schaltung für den Ablauf der einzelnen Vorgänge,
auf jeder Seite der Zwischenplatte 43. Diese Platten Die Leitungen 192, 193 sind mit dem Lichtnetz über
werden durch Stifte 166, die durch Schlitze 167 einen Hauptschalter 194 und eine Sicherung 195 verhindurchragen,
gegeneinander gedruckt. Der Schieber 20 bunden. Wird der Hauptschalter 194, der mit einem
hat nur einen beschränkten Bewegungsraum vorwärts Lautstärkeregler für die Tonwiedergabe D kombi-
und rückwärts auf dem Weg zwischen der Platten- niert sein kann, geschlossen, so wird die Projektionstellerachse
und dem Tonarmdrehpunkt. Eine Rück- lampe 185 und der Gebläsemotor 196 eingeschaltet.
holfederl68, die sowohl am Schieber 163 wie auch Der von einer der Tasten betätigbare Mikroschalter
an einem Winkel 169 auf der Zwischenplatte be- 25 158 liegt in Reihe mit einem Mikroschalter 96 und
festigt ist, drückt den Schieber gegen den Platten- der Magnetspule 132 der Stopvorrichtung R für den
tellerrand. Plattenteller. Der Plattentellennotor 87 ist zwischen
Über den Außenrand des Tonarmwellenlagers 112 der Leitung 193 und über eine Leitung 199 an eine
ist eine Hülse 170 geschoben, die sich oberhalb der Klemme 198 angeschlossen, die mit den Mikro-Zwischenplatte
43 befindet. Am oberen Ende der 30 schaltern 96 und 158 verbunden ist. Wenn sich der
Hülse ist ein L-förmiger Arm 171 befestigt, dessert Plattenteller P in der. dargestellten Lage befindet, ist
freies Ende die Unterseite des Tonarmes 110 beruh- der Arbeitskontakt N/O des Mikroschalters 96 geren
kann. Vorzugsweise ist eine Justierschraube 172 schlossen und der Ruhekontakt NlC geöffnet. Die
vorgesehen, mit der die Höhe des Tonarmes in gerin- Betätigung des Mikroschalters erfolgt durch eine
gen Grenzen eingestellt werden kann. Zur Verbin- 35 Nocke94 am PlattentellerP (Fig. 7). Auf diese
dung zwischen Tonarm und Plattentellerrand ist noch Weise wird die Magnetspule 132 erregt, wenn der
ein Hebel 173 vorgesehen, der in einem Bügel 174 Mikroschalter 158 durch Dxücken einer Taste 52 α,
auf der Zwischenplatte drehbar gelagert ist. Dieser 52 b usw. geschlossen wird. Dabei wird der Strom-Hebel
1;73. besitzt einen gabelförmigen Arm 175, der kreis über den Mikroschalter 158; und die Leitung
in e.inen Flansch 176 am unteren Rand der Hülse 170, 40 199 geschlossen, so. daß, der Plattentellennotor 87
eingreift, und einen anderen Arm 177, der sich durch eingeschaltet wird, wodurch der Abtaster 162 von
die Zwischenplatte 43 nach unten erstreckt und mit der Nocke 94 freikommt und der Mikroschalter 96
der unteren Schieberplatte 165 in Verbindung steht. in seine Ausgangslage zurückkehrt. Sobald also die
Da der Tonarm zur Aufnahme des Endes des Armes Nocke 94 des Plattentellers ihre Ausgangslage ver-171
einen, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt 45 lassen hat, öffnet der Arbeitskontakt des Mikroaufweist,
und da die Hülse 170· sich frei um das schalters: 96? wieder und der Ruhekontakt wird
Tonarmweilenlager 112 drehen kann, dreht sich die geschlossen. Dadurch wird die Magnetspule 132
Hülse mit dem Tonarm während dessen Bewegung entregt und zugleich ein anderer Stromkreis über
vorwärts und, rückwärts über die Schallplatte. Somit den Platten.tellermotor und. eine Leitung 200; gewiijd;
der Tonarm, mit Abtaststift auf die Schallplatte 50 schlossen, die parallel zum Mikroschalter 158 liegt.
aufgesetzt, sobald der, Plattenteller eine Umdrehung Der Plattenteller dreht sich, weiter,, bis die: Nocke
begonnen, hat und wird, abgehoben, so oft der abermals ihre Ausgangsstellung erreicht,, in. der. der
Plattenteller eine Umdrehung beendet Ruhekontakt geöffnet und die Stromzufuhr zum.
Um den Tonarm zum Schütze gegen Beschädigun- Motor unterbrochen wird. Zugleich wird der Arbeitsgen während des Einsetzens oder Entfernens einer 55 kontakt geschlossen und der Stromkreis über die
Platte ganz anheben zu können, ist ein zweiteiliger Magnetspule für den nächsten Tastendruck vorbe-Hebel
178: um einen Stift 179, der sich, unterhalb reitet.
der Zwischenplatte erstreckt, drehbar angeordnet Der Bedienungsablauf des Gerätes erfolgt in der
(F i g. 8). Dieser Hebel kann von, einem Arm 180. nachfolgend beschriebenen Weise.
betätigt werden, der sich an der Rückseite des 60
Plattenhaltersö befindet und nach unten ragt so L Dfir Verschluß 65 des Gerätes wird geöffnet.
daß_ beim Anheben des Plattenhalters der Hebel 178 Dabd wifd der Plattenhalter q angehoben, der
rech s herum gedreht wird. Dabei erfaßt und bewegt Tonarm wird in seme höchste SteU* gebracht,
er den Arm 177 des Tonarm-Anhebehebels Die dje Klinkel24 rückt aus und die Bremse 138
maximale Bewegung d.eses Hebels ist großer als die 65 des Zahnrades 54 hält dieses fest.
die durch den Schieber hervorgerufen wird, so daß,
die durch den Schieber hervorgerufen wird, so daß,
der Tonarm noch weiter angehoben wird. Diese 2. Die Schallplatte wird in den Plattenhalter einKonstruktion
gestattet ein Anheben des Tonarmendes gelegt.
11 12
3. Der Verschluß 65 wird wieder verschlossen. öffnet. Dadurch wird der Plattenhalter Q an-Dadurch
senkt sich der Plattenhalter, die gehoben und zugleich gelangt der Tonarm in Schallplatte wird jedoch noch über dem Platten- seine Höchststellung. Die Klinke 124 gibt das
teller gehalten und gegen die Reibfläche ge- Klinkenrad völlig frei. Die Zahnradbremse
drückt, der Tonarm wird in eine mittlere Lage 5 bremst das Zahnrad 54, um ein zu schnelles
gesenkt, die Klinke 124 greift ein und die Auswerfen der Karte zu verhindern.
Bremse 138 des Zahnrades 54 wird gelöst. n Oi& Schallplatte und die Programmkarte werden
4. Die Programmkarte wird eingeschoben. Da- entfernt und in umgekehrter Lage wieder eindurch
wird der Tonarm infolge der Drehung gelegt.
des Zahnrades 54 durch die Programmkarte 10 u Die SchriUe 5 bjs 9 werden wiederholt bis das
radial nach innen geschwenkt. Wenn die Karte Programm beendet ist
ganz eingeschoben ist, erscheint Bild 1 auf der
Scheibe 50 und der Tonabnehmer befindet sich ^. . , , _, ,.
über dem Band mit der ersten Tonaufzeichnung. ,_?ie Ausnehmungen der Codierungen 28 α 28 b
15 (Fig. 3) sind in an sich bekannter Weise in Grup-
5. Der Schüler antwortet auf eine durch Bild 1 pen I, II, III usw. angeordnet, wobei die linken
gegebene visuelle Information, indem er eine Kanten aller Löcher jeweils einer Gruppe auf einer
Taste 52 α usw. drückt. Dadurch greift ein Stift gedachten geraden Linie liegen. Diese gedachten
150 a, 150 b usw. durch eine Ausnehmung Linien laufen alle einander parallel und unter einem
(Loch 30. oder Langloch 32) in der Programm- 20 bestimmten Winkel zur Kante der Karte.
karte und betätigt den Mikroschalter 158. Der jede Gruppe I, II, III usw. gehört zu einem der
Stromkreis der Magnetspule 132 wird geschlos- mit den Ziffern 1, 2, 3 usw. bezeichneten Bilder,
sen, wodurch diese anzieht und damit die Klinke Wenn die Karte herumgedreht ist, entsprechen die
124 zurückzieht, wodurch das Zahnrad 54 frei Gruppen Γ, ΙΓ, III' usw. den Bildern Y, 2', 3' usw.
wird und einen weiteren Vorschub der Pro- 25 Wenn der Schüler mit dem Programm beginnt, wird
grammkarte gestattet, wenn eine wichtige Taste Bild 1 projiziert und die Stifte 150 a, 150 b ... 150 e
gedrückt wurde, also der Stift in ein Langloch sind den Löchern der Gruppe I zugeordnet. Dabei ist
greift, und ferner die Plattentellerbremse 92 löst. die erste Gruppe eine Blindgruppe, während der sich
Der Plattentellermotor beginnt zu laufen, der die Schallplatte in richtiger Lage auf den Plattenteller
Tonarm gelangt in das nächste Band auf der 30 auflegt. Daher ist dafür keine akustische Mitteilung
Schallplatte und ein neues Bild wird projiziert. erforderlich. Um alle Bilder ausnutzen zu können.
Wenn aber der Stift in ein Loch 30 greift, bleibt ;cann der Schüler z. B. durch eine Information auf
die Programmkarte stehen und der Tonarm Bild 1 angewiesen werden, zuerst die linke Taste
kann nicht in das nächste Band einlaufen. 52 a zu drücken, wodurch der Stift 150 α in ein Loch
6. Der Plattenteller beginnt eine Umdrehung. 35 30 greift. Dadurch wird die erste vollständige Um-Dabei
betätigt die Nocke95 die Einrichtung 5 drehung des Plattentellers ausgelöst, wodurch sich
zum Absenken des Tonarms. Die Nocke 94 die Schallplatte auf den Plattenteller legt. Deswegen
betätigt den Mikroschalter 96, und dieser öffnet ist für dieses erste Bild keine akustische Mitteilung
den Stromkreis, wodurch der Elektromagnet vorhanden.
132 stromlos wird und Klinke 124 und Platten- 40 Nun folgt die Projizierung von Bild 2, das z. B.
tellerbremse 138 in ihre Ausgangslage zurück- den Buchstabens und zugleich einen Pfeil enthält,
gebracht werden. Zugleich schließt der Mikro- der au£ eine Taste zeigt- Die zugehörige Tonwiederschalter
96 den Parallelstromkreis für den gäbe kann lauten: »Das ist der Buchstabe B. Drücke
Plattentellermotor 87, der sich somit weiterdreht. die Taste unter dem Pfeil!« Wird die Taste unter dem
7. Der Plattenteller dreht sich und der Zuordner- « Pfeil gedruckt wandert die Karte weiter zu Bild 3
stift 99 findet die öffnung 14 in der Schallplatte, und damit auch zur nachsten ^gehörigen Tonw.eder-
so daß diese auf den Plattenteller in der rieh- **„.■,, ->
π r> e> u u j r>
1 .· a„ c „ f..„. Bild 3 soll außer B noch mehrere andere Buchtigen
Stellung fallt. , . , . , , , ., . „
stäben zeigen, von denen jeder oberhalb einer Taste
8. Der Plattenteller kehrt in seine Ausgangsstel- 5Q dargestellt ist, während die Frage lautet: »Wo ist
lung zurück Die Nocke 95 betätigt dabei die def Buchstabe B} Drücke die Taste unter ß!«
Einrichtung^ des Tonarmes und hebt diesen Bd diesem Beispiel ist nur für die Taste; die dem
ab. Zugleich öffnet die Nocke 94 den Ruhe- Buchstabenß entspricht, ein Langloch vorgesehen,
kontakt WC des Mikroschalters 96, wodurch der SQ daß nur dann die Prograrnmkarte transportiert
Plattentellermotor 87 angehalten wird. Zugleich 55 wird Das Drücken einer anderen, falschen Taste
wird der Arbeitskontakt N/O geschlossen, wo- führt dagegen zum Einführen eines Stiftes in ein
durch der Elektromagnet 132 für die Betätigung Loch und damit ZUf Wiederholung der Tonwiederdurch
die nächste Taste über den Mikroschalter b wobei das BUd 3 weiter projiziert bleibt.
158 vorbereitet wird. Außerdem gelangt der ßd dnem abgewandeiten Lehrprogramm kann
Hebel 92 in Eingriff mit dem Plattenteller in 6o sowohl eine richti wie auch eme falsche Antwort
seiner Ausgangsstellung. einen Transport der programmkarte ermöglichen.
9. Fortsetzung des Programmes durch Wieder- Aber im Falle einer falschen Antwort enthält das
holung der Schritte 5 bis 8, wobei nun zum Bild nächste Bild eine zusätzliche Information, während
stets eine akustische Information gehört und eine richtige Antwort das Weiterschalten des Proder
Schüler durch Drücken einer Taste ant- 65 grammes um zwei (oder mehr) Bilder bewirkt, wobei
wortet· das Bild mit der zusätzlichen Information übersprun-
10. Programmwechsel nach dem letzten Bild in der gen wird.
Programmkarte. Der Verschluß 65 wird ge- Als Beispiel sei angenommen, daß die vorherige
Frage (»Suche den Buchstaben B«) auf Bild 3 mit
der zugehörigen Toninformation gestellt wurde.
Beispielsweise führen auf die Frage: »Wo ist der Buchstabe B}« zusammen mit Bild 3 alle falschen
Antworten zu einem Weiterschalten der Programmkarte nach Bild 4. Dieses zeigt den Buchstaben B
nochmals zusammen mit anderen Buchstaben, die jedoch als falsch gekennzeichnet sind. Die Tonwiedergabe
lautet: »Du hast nicht die Taste B gedruckt, drücke jetzt die Taste unter ß!«.
Wenn aber eine richtige Anwort bereits vorher bei Bild 3 gegeben wurde, dann überspringt das Programm
das Bild 4 und läuft mittels eines doppelt so langen Langloches weiter nach Bild 5.
Bei einer Erweiterung des Programms können noch mehr Möglichkeiten vorgesehen werden. In diesem
Fall können so viele verschiedene Fehlerhinweise gegeben werden, wie falsche Antworten auf eine
bestimmte Frage möglich sind. Um beim obigem Beispiel zu bleiben, kann an Stelle des allgemeinen
Fehlerhinweises, wie er zu Bild 4 gegeben wurde, auch jede falsche Antwort zu einem Weiterlaufen
der Programmkarte in eine verschiedene Bildstellung führen. So können z. B. die Auswahlmöglichkeiten
zum Buchstabens noch sein: F, D, P und E, die den
Tasten 52 a, 52 b, 52 d und 52 e entsprechen. Die
Betätigung der Taste 52 α führt zu einem Weiterschalten der Programmkarte zu Bild 4, das nochmals
den Buchstaben B und noch den durchstrichenen Buchstaben F zeigt, während die Tonwiedergabe
lautet: »Du hast die Taste F, nicht B gedrückt. Damit Du den Unterschied siehst, drücke jetzt die Taste
unter B«.
Die Betätigung der Taste 52 b bewirkt ein Weiterlaufen der Programmkarte zu Bild 5, das z.B. folgendermaßen
aussieht: B 0. Dazu heißt es: »Du hasi
die Taste D gedrückt, nicht jedoch B. Damit Du den Unterschied siehst, drücke jetzt die Taste unter B«.
Die Betätigung der Tasten 52 d oder 52 e bewirkt ein Weiterlaufen der Programmkarte zu den BiI-dem
6 bzw. 7, die ebenfalls spezielle Fehlerhinweise enthalten. Die Betätigung der Taste52c, d.h. der
richtigen Taste, bewirkt dagegen ein Weiterlaufen der Programmkarte zu Bild 8, das normalerweise
eine neue Information enthält.
Um ein Verwechseln von Plattenseiten und Lage des Bildstreifens zu vermeiden, kann man jede
Plattenseite und die zugehörige Bildseite mit verschiedenen Farben kennzeichnen. Wie die Fig. 2
und 3 zeigen, ist die Mitte der Schallplatte mit z.B.
einem Aufkleber 202 versehen, dessen Farbe mit der der zugehörigen Seite 203 der Programmkarte F
übereinstimmt. Die nicht dargestellte andere Seite der Schallplatte trägt einen andersfarbigen Aufkleber
dessen Farbe der des anderen Abschnittes 204 dei Programmkarte entspricht.
An Stelle der Schallplatten als Träger der Tonaufzeichnungen
können auch andere Aufzeichnungs träger verwandt werden, wie zylinderförmige Trom
mein oder biegsame Manschetten, wie sie auch ii Diktiergeräten verwendet werden, oder auch mi
Magnetschicht versehene Informationsträger.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Audio-visuelles Lehrgerät unter Verwen- für eine weitere Drehung angehalten und verdung
von Informationsträgern mit einem aus 5 riegelt ist.
Bilddarstellungen und Tonaufzeichnungen be-
stehenden Lehrprogramm, bei dem der mit den
Bilddarstellungen versehene Informationsträger
Bilddarstellungen versehene Informationsträger
mit einer Kodierung in Form von Ausnehmungen Die Erfindung betrifft ein audio-visuelles Lehrversehen
ist, denen jeweils ein Sperrmittel züge- io gerät unter Verwendung von Informationsträgern
ordnet ist, wobei durch wahlweise Betätigung der mit einem aus Bilddarstellungen und Tonaufzeich-Sperrmittel
der Informationsträger im Zuge der nungen bestehenden Lehrprogramm, bei dem der
Programmdarbietung um einen bestimmten Betrag mit den Bilddarstellungen versehene Informationsvorrückbar
ist, und die Tonaufzeichnung mit dem träger mit einer Kodierung in Form von Ausneh-Vorrücken
des Informationsträgers synchronisiert 15 mungen versehen ist, denen jeweils ein Sperrmittel
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeordnet ist, wobei durch wahlweise Betätigung
Ausnehmungen (E) des Informationsträgers (F) der Sperrmittel der Informationsträger im Zuge der
unterschiedliche Längen aufweisen, die beim Ein- Programmdarbietung um einen bestimmten Betrag
griff eines Sperrmittels (G) in eine Ausnehmung vorrückbar ist, und die Tonaufzeichnung mit dem
den Stillstand oder den Vorschub um einen oder 20 Vorrücken des Informationsträgers synchronisiert ist.
um mehrere Programmschritte unter Über- Die Anforderungen, die an siehe Lehrgeräte
springung von dazwischenliegenden Programm- gestellt werden, nämlich einerseits einfache Bauweise
schritten des Informationsträgers und die Ein- und billige Herstellung und andererseits einfache
stellung der mit ihm mechanisch gekuppelten Bedienung, insbesondere durch kleine Kinder und
Abtasteinrichtung (D) der Tonaufzeichnung (A) 25 ein vielseitiges Lehrprogramm sind nicht leicht zu
auf eine dem Stillstand oder dem Vorschub des erfüllen. So sind einige bekannte Geräte (USA.-Informationsträgers
(F) entsprechende Abspiel- Patentschrift 3 112 569, 3121960) verhältnismäßig
lage bestimmen. ' kompliziert und teuer. Andere billige Lehrgeräte
2. Lehrgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- (USA.-Patentschrift 3 138 061, 3 052 041) sind nicht
kennzeichnet, daß der mit den Bilddarstellungen 30 vielseitig genug, um die Mindestanforderungen an
versehene Informationsträger (F) eine Programm- ein solches Lehrgerät zu erfüllen.
karte (20) ist, die in Längsrichtung mit Perfora- Die Erfindung geht aus von einem bekann-
' tionslöchern (24 a, 24 b) sowie Gruppen von ten audio-visuellen Lehrgerät (USA.-Patentschrift
Ausnehmungen für die Kodierung (28 a, 28 b) 3 246 402), bei dem Bilddarstellungen, eine Kodie-
und Bildreihen (26 a, 26 b) versehen ist, wobei 35 rung in Form von Löchern und Tonrillen auf einem
jedem Bild eine Gruppe von Ausnehmungen Informationsträger zusammen angeordnet sind. Der
zugeordnet ist. Informationsträger wird durch einen in die Kodie-
3. Lehrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch rung greifenden und durch eine Taste betätigbaren
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (E) der Stift festgehalten. Wird beispielsweise in Antwort auf
Kodierung als Löcher (30) und Langlöcher (32) 40 eine durch die Bilddarstellung oder die Tonwiederausgebildet
sind. gäbe gestellte Frage die richtige Taste gedrückt, so
4. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 1 wird der Informationsträger transportiert, bis der
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- Stift in das nächste Loch einrastet, und das nächste
mittel als Stifte (150 a, 150 b, 150 c, 150 d, 150 e) Bild erscheint. Wird dagegen eine falsche Taste
ausgebildet sind, die von einer zugehörigen Taste 45 gedrückt, so erfolgt kein Vorschub und der Schüler
(52 a, 52£>, 52 c, 52 d, 52 e) betätigbar sind. weiß, daß er die Antwort verbessern muß, indem er
5. Lehrgerät nach Anspruch 3, dadurch ge- eine andere Taste drückt. Da die Tonrillen auf dem
kennzeichnet, daß auf der den Stiften abgekehrten Informationsträger selbst untergebracht sind, kann
Seite der Programmkarte (20) ein Mikroschalter eine Tonwiedergabe allenfalls nur beim Vorschub
(158) vorgesehen ist, der von den Stiften (150 a, 50 des Informationsträgers erfolgen. Das bekannte Lehr-
150 b, 150 c, 150 d, 150 e) umschaltbar ist, wo- gerät erfüllt weder hinsichtlich der Tonwiedergabe
durch der mit den Tonaufzeichnungen versehene noch der Programmvielfalt die heutzutage an solche
Informationsträger auf Tonwiedergabe geschaltet Geräte zu stellenden Mindestanforderungen.
wird. Ferner ist eine Einstelleinrichtung für den Ton-
6. Lehrgerät nach Anspruch 5, dadurch ge- 55 abnehmer eines Plattenspielers (USA.-Patentschrift
kennzeichnet, daß der mit den Tonaufzeichnungen 2 972 483) bekannt, bei der der Tonarm über ein
versehene Informationsträger eine Schallplatte. Gelenk mit einer Markierungsskala verbunden ist,
(20) ist, die durch Betätigung des Mikroschalters so daß das Auffinden von einzelnen aufeinander-
(158) in Drehung versetzt wird, wobei der züge- folgenden Musikstücken einer Schallplatte erleichtert
hörige Tonarm (110) über einen Hebel (109) und 60 werden soll, indem man den Tonabnehmer an Hand
ein Zugglied mit einem in die Perforationslöcher der Markierung einstellt, wobei aber diese Einstel-(24
a, 24 b) der Programmkarte (20) eingreifen- lung einmal anfänglich festgestellt und gespeichert
den Zahnrad (54) gekoppelt ist. werden muß. Es handelt sich dabei nicht um ein
7. Lehrgerät nach Anspruch 6, dadurch ge- audio-visuelles Lehrgerät.
kennzeichnet, daß gleiche Tonaufzeichnungen (A) 65 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
jeweils mehrmals in Bändern (18 a, 18 b) der zugrunde, das Lehrgerät der eingangs geschilderten
Schallplatte (20) enthalten sind, wobei jedem Art so auszubilden, daß das Lehrprogramm mög-
Band ein Bild zugeordnet ist. liehst viele Informationen enthält und eine größere
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