DE1129448B - Automatische Waschmaschine - Google Patents

Automatische Waschmaschine

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DE1129448B
DE1129448B DES45858A DES0045858A DE1129448B DE 1129448 B DE1129448 B DE 1129448B DE S45858 A DES45858 A DE S45858A DE S0045858 A DES0045858 A DE S0045858A DE 1129448 B DE1129448 B DE 1129448B
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DE
Germany
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switch
preheater
washing process
washing machine
tub
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DES45858A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wendt
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/28Arrangements for program selection, e.g. control panels therefor; Arrangements for indicating program parameters, e.g. the selected program or its progress
    • D06F34/32Arrangements for program selection, e.g. control panels therefor; Arrangements for indicating program parameters, e.g. the selected program or its progress characterised by graphical features, e.g. touchscreens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Automatische Waschmaschine Bei den bekannten, als Automat ausgeführten Waschmaschinen mit einem eingebauten eigenen Vorwärmer wird bei Beginn des ersten Gesamtwaschprozesses das notwendige Kaltwasser in den Vorwärmer eingelassen, und dieses Wasser strömt nach Auffüllen des Vorwärmers durch einen Überlauf in den Laugenbehälter. Danach wird die Heizung eingeschaltet, so daß jeder Waschprozeß zunächst mit der Temperatur des kalt zulaufenden Wassers beginnt. Durch die Beheizung steigt die Wassertemperatur im Laugenbehälter und im Vorwärmer, so daß für den oder die nächsten Unterwaschgänge bereits vorgewärmtes Wasser zur Verfügung steht.
  • In einem Automaten verläuft jeder Gesamtwaschprozeß in der Aufeinanderfolge von folgenden typischen Unterwaschgängen, die sich grundsätzlich stets gleichbleiben: Vorwaschen, Klarwaschen, Heißspülen, Warmspülen, Kaltspülen, Schleudern.
  • Aus waschtechnischen Gründen ist es erwünscht, von Anfang an gleich mit hoher Wassertemperatur zu waschen, weil die Waschwirkung dann erheblich besser ist. Andererseits verlangt die Waschtechnik, daß nach dem Klarwaschen, nachdem also die Wäsche ihre höchste Temperatur besitzt, diese heiße Wäsche samt den unvermeidlich noch darauf befindlichen Schmutz- und Waschmittelresten nur bei allmählich oder in nicht zu großen Stufen absinkender Temperatur gespült wird, um ein »Abschrecken« der Wäsche zu vermeiden. Da aus waschtechnischen Gründen der Schiuß des Spülens mit Kaltwasser erfolgen soll, wird auch die Vorwärmerheizung bei den bekannten Automaten, mindestens bei den letzten Spülgängen, abgeschaltet, sofern es sich nicht um Waschanlagen für industrielle Zwecke handelt, bei denen der Waschzyklus ständig wiederholt wird. Wenn sich nun nach Beendigung eines Gesamtwaschprozesses ein weiterer Gesamtwaschprozeß anschließen soll, muß dieser wiederum mit kaltem Wasser beginnen. Hinzu kommt, daß bei manchen Automaten die gesamte Maschine, also auch der Vorwärmer, automatisch am Ende eines jeden Gesamtwaschprozesses entwässert wird, um Einfrier-und Korrosionsschäden durch langes Stehen von Wasser im Vorwärmer usw. zu vermeiden.
  • Da bei den bekannten Waschautomaten auch das zum letzten Spülen notwendige Kaltwasser bei abgeschalteter Vorwärmerheizung durch den Vorwärmer geleitet wird, ergibt sich, wenn zwei Gesamtwaschprozesse hintereinander folgen sollen, ein Verlust des sauberen Wassers im Vorwärmer, wenn der Waschautomat am- Schluß jedes Gesamtwaschprozesses automatisch entleert wird. Ferner tritt ein Zeitverlust auf, um bei Beginn des nächsten Gesamtwaschprozesses den Vorwärmer neu zu füllen, und schließlich ist ein erheblicher Nachteil durch den weiteren Zeitverlust gegeben, der entsteht, um das frisch eingefüllte Kaltwasser aufzuheizen.
  • Die Erfindung betrifft eine automatische Waschmaschine mit einem Vorwärmer, der im Zuge der zum Laugenbehälter führenden Speiseleitung angeordnet ist, und mit einer zweiten, den Vorwärmer umgehenden Leitung, wobei dem Laugenbehälter und dem Vorwärmer gesonderte elektrische Heizvorrichtungen zugeordnet sind.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Umschalter, mit dessen Hilfe der zum Abschalten der Heizung des Vorwärmers dienende Kontakt des Programmschaltwerkes überbrückbar ist. Auf diese Weise wird eine besonders wirtschaftlich arbeitende Waschmaschine geschaffen, denn die durch die Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht es, den an der Waschmaschine vorhandenen Boiler vorbereitend für einen zweiten Waschprozeß aufzuheizen, so daß beim Beginn des zweiten Waschprozesses sofort heißes Wasser zur Verfügung steht oder aber den Boiler während des letzten Teils des Waschprozesses völlig abzuschalten, wenn nur noch kaltes Wasser benötigt wird.
  • Man kann die automatische Steuerung so einrichten, daß der Vorwärmer etwa zum Zeitpunkt des Beginns des letzten Warmspülens von der Kaltwasserzulaufleitung abgesperrt wird, so daß das noch darin befindliche Wasser für den nächsten Waschprozeß vorgewärmt wird, während für das weitere Spülen die Umgehungsleitung zur Wasserzufuhr zum Laugenbehälter benutzt wird. Ferner kann man am Laugenbehälter und am Vorwärmer je ein oder mehrere Temperaturschalter anbauen und geeignet ausgebildete Bedienungsgriffe verwenden, die es gestatten, schon vor Waschbeginn den Waschautomat wahlweise für einen einmaligen Gesamtwaschprozeß ohne Wasservorwärmung für einen folgenden Gesamtwaschprozeß und gegebenenfalls mit Entwässerung der gesamten Maschine am Schluß des Gesamtwaschprozdsses einzustellen oder so zu schalten, daß mit Hilfe der Umgehungsleitung zwei oder mehr aufeinanderfolgende Gesamtwaschprozesse mit jeweiliger Wasservorwärmung für den jeweils folgenden Gesaintwaschprozeß noch während der letzten Periode des jeweils laufenden Gesamtwaschprozesses ablaufen. Dabei wird man die Anordnung so wählen, daß durch Betätigen von Bedienungshandgriffen in Verbindung mit elektrischen Schaltern, unabhängig von der Temperatur des jeweils zu Ende laufenden Gesamtwaschprozesses, die Temperatur des für den Beginn des folgenden Gesamtwaschprozesses vorzuwärmenden Wassers im voraus wählbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der Waschautomat ist gemäß der Figur so ausgebaut, daß er durch eine einfache Anordnung von elektrischen Bedienungsknöpfen wahlweise sowohl für einen einmaligen Gesamtwaschprozeß ohne Vorwärmen von Wasser für einen folgenden Waschgang und mit Entwässern der gesamten Maschine am Schluß des einmaligen Gesamtwaschprozesses benutzt werden kann, als auch für zwei oder mehr aufeinanderfolgende Gesamtwaschprozesse mit Vorwärmen von Wasser für einen folgenden Waschgang.
  • Das Frischwasser wird bei 6 zugeführt und strömt im ersten Teil des Gesamtwaschprozesses über das Druckminderventi112 und das anschließende Einlaßventil 7 in den Vorwärmer 4 und von dort weiter durch die Leitung 8 in die Waschmitteleinspülvorrichtung 13 und durch die Leitung 16 in den Laugenbehälter 1. Von dort wird es bei Bedarf durch das Auslaßventil 10 wieder abgelassen.
  • Im letzten Teil des Gesamtwaschprozesses, also nach dem Zeitpunkt, von dem ab für den gerade laufenden Gesamtwaschprozeß keine Heizung im Vorwärmer mehr benötigt wird, strömt das Wasser durch das Einlaßventil11 und durch die druckfeste Leitung 14 direkt in den Laugenbehälter 1.
  • Im Laugenbehälter 1 sind die drei Temperaturschalter 33 (für 40° C), 34 (für 70° C) und 35 (für 95° C) angebaut; an den Vorwärmer 4 sind die drei Temperaturschalter 36 (für 40° C), 37 (für 70° C) und 38 (für 95° C) angebaut.
  • 3 und 5 bezeichnen die Heizungen für Laugenbehälter bzw. Vorwärmer. 2 ist -die Waschtrommel im Laugenbehälter 1. Mit dem Hauptschalter 60 kann die gesamte Anlage von der Spannungsquelle abgeschaltet werden.
  • 31 und 32 bezeichnen die Schütze für die Heizung von Laugenbehälter bzw. Vorwärmer. Die beiden 3-Stellungs-Wahlschalter 39 und 40 sind durch eine mechanische Kupplung 41 so verbunden, daß sie nur gleichzeitig und korrespondierend gleichsinnig betätigt werden können. Diese beiden Schalter schalten die jeweils gewünschten Temperaturschalter ein, und zwar so, daß im Laugenbehälter und im Vorwärmer stets die gleichen Temperaturen eingeregelt werden. Der Schalter 62 ist der Schalter, mit dem man den Waschautomaten entweder für »einmaligen Waschgang«, und zwar in der Stellung 62a, oder aber für »Vorwärmen für nachfolgenden Gesamtwaschprozeß«, und zwar in der Stellung 62b, einstellen kann.
  • Der Schalter 62 ist mit dem Schalter 63 mechanisch gekoppelt; mit dem Schalter 63 wird bei Betätigen des Schalters 62 auf Stellung »mit Vorwärmen für nachfolgenden Gesamtwaschprozeß« die Anzeigelampe 64 eingeschaltet.
  • Der Schalter 42 entspricht den Schaltern 39 bzw. 40; er dient dazu, beim Betätigen des Schalters 52 im Sinne »Vorwärmen für nachfolgenden Gesamtwaschprozeß« die Temperatur des für den folgenden Gesamtwaschprozeß vorzuwärmenden Wassers vorzuwählen.
  • Die Schalter 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56 und 57 sind Umschalter, welche von dem (nicht gezeichneten) Programmsteuergerät betätigt werden. Sämtliche Programmsteuergerätumschalter haben zwei Stellungen a und b. Von diesen Schaltern ist 50 der Schalter für den Waschmotor 70, 51. der Schalter für den Schleudermotor, 52 der Schalter für die Laugenbehälterheizung, 53 der Schalter für das Auslaßventil 10, 54 der Umschalter für den Programmablauf ohne, 54a, bzw. mit »Vorwärmen für nachfolgenden Gesamtwaschprozeß«, 54b, 55 der Schalter für das Auslaßventil 7, 56 der Schalter für die Vorwärmerheizung und 57 der Schalter für das Ventil 11.
  • Die Betätigung der Schalter 50 bis 57 erfolgt durch das Programmsteuergerät. Danach spielt sich der Gesamtwaschprozeß folgendermaßen ab: Nach dem Anlaufen des Programmsteuergerätes werden die Schalter 50, 52, 55 und 57 geschlossen. Da der Laugenbehälter 1 anfangs noch leer ist, steht der Schwimmerschalter 61 in Stellung 61 b. Wird das Ventil ? geöffnet, so strömt Frischwasser in den Waschautomaten hinein und läuft durch den Vorwärmer 4 über die Leitungen 8 und 16 in den Laugenbehälter 1. Da das Auslaßventil 10 geschlossen ist, steigt das Wasser, bis der Schwimmerschalter 61 bei Erreichen des gewünschten Wasserstandes momentan in die Stellung 61a umspringt. Dadurch wird das Ventil ? elektrisch abgeschaltet und damit geschlossen. Gleichzeitig erhält der Waschmotor 70 Spannung, und die Trommel beginnt, sich zu drehen. Gleichzeitig wird auch über das Schütz 31 die Heizung 3 des Laugenbehälters 1 und über das Schütz 32 die Heizung 5 des Vorwärmers 4 eingeschaltet. Beim Erreichen der mit dem Doppelschalter 39/40 vorgewählten Temperaturen werden die Heizungen 3 und 5 unabhängig voneinander abgeschaltet und bei Absinken der Temperatur wieder eingeschaltet. Am Ende des Vorwaschens, dessen Waschzeit sich aus der Nockenanordnung im Programmsteuergerät ergibt, wird Schalter 53 eingeschaltet. Dadurch wird das Ablaßventi110 geöffnet, und die schmutzige Vorwaschlauge kann ablaufen. Da gleichzeitig der Schalter 55 geöffnet wird, wird das Ventil 7 geschlossen, und es kann auch beim Zurückschalten des Schwimmerschalters 61 zunächst kein Frischwasser nachfließen. Wenn der Laugenspiegel im Laugenbehälter 1 genügend abgesunken ist, wird der Schwimmerschalter 61 momentan in die Stellung 61 b umgeschaltet. Dadurch bleibt der Waschmotor stehen. Nachdem das Schmutzwasser restlos -abgeflossen ist (die dazu notwendige Zeit ist im Programmsteuergerät berücksichtigt), wird der Klarwaschgang dadurch eingeleitet, daß der Schalter 53 in die Stellung 53a umgeschaltet und damit das Auslaßventi110 wieder geschlossen wird. Gleichzeitig wird Schalter 55 wieder eingeschaltet, das Einlaßventil 7 wird dadurch geöffnet, und das inzwischen vorgewärmte Wasser, das sich im Vorwärmer 4 befindet, strömt in den Laugenbehälter 1.
  • Diese so geschilderten Vorgänge wiederholen sich in gleicher Weise beim Ende des Klarwaschens bzw. beim Anfang und Ende der folgenden Unterwaschgänge »Heißspülen« und »Warmspülen«.
  • Bis zum Ende des Heißspülens verläuft jeder Waschprozeß in gleicher Weise, wie hier geschildert. Von da ab gibt es die zwei Möglichkeiten: Fall I = einmaliger Gesamtwaschprozeß, und Fall 1I = mit »Vorwärmen für nachfolgenden Gesamtwaschprozeß«. . Verlauf im Fall I, d. h. ohne »Vorwärmen für nachfolgenden Gesamtwaschprozeß« Der Schalter 62 steht in Stellung 62a; dementsprechend steht auch der Schalter 63 in Stellung 63 a; die Lampe 64 leuchtet nicht auf.
  • Bei Beginn des Warmspülens wird der Schalter 56 ausgeschaltet, und da der parallel geschaltete Schalter 62 ebenfalls geöffnet ist, wird die Heizung 5 des Vorwärmers 4 abgeschaltet. Gleichzeitig wird der Schalter 52 in Stellung 52 a umgeschaltet, und damit wird auch die Heizung 3 des Laugenbehälters 1 für den Rest dieses Gesamtwaschprozesses ausgeschaltet. Der Schalter 53 wird ebenfalls in Stellung 53 a umgeschaltet, wie bei den vorhergehenden Unterwaschgängen, dadurch ist das Ablaßventil10 geschlossen, und es kann neues Frischwasser zulaufen.
  • Der weitere Zulauf von Frischwasser erfolgt nunmehr nicht mehr durch das Ventil 7, sondern durch das Ventil 11. Deshalb bleibt der Schalter 55 in seiner Ausschaltstellung 55 a für den Rest des Gesamtwaschprogramms ausgeschaltet und dafür übernimmt der Schalter 57 die Funktion, nunmehr das Einlaßventil 11 jeweils aus- oder einzuschalten. Das Frischwasser für das Kaltspülen strömt dementsprechend durch die Leitung 14 in den Laugenbehälter 1 ein.
  • Am Ende des Warmspülens und während des Kaltspülens, welches einen mehrfachen Wasserwechsel umschließt, finden sinngemäß die gleichen Vorgänge des Wasserablassens und Frischwassereinlaufens statt, jedoch mit dem Unterschiede, daß das Frischwasser durch das Ventil 11 gesteuert wird und durch die Leitung 14 in den Laugenbehälter 1 strömt.
  • Bei Beginn des Schleuderns wird der Waschmotor durch Ausschalten des Schalters 50 in Stellung 50a ausgeschaltet und gleichzeitig der (nicht gezeichnete) Schleudermotor durch Einschalten des Schalters 51 in die Stellung 51 b eingeschaltet. Da das Auslaßventil 10 durch den Schalter 53 in Stellung 53 b weiter geöffnet bleibt, kann das ausgeschleuderte Wasser ablaufen, und da der Schalter 55 in Stellung 55 a und der Schalter 57 in Stellung 57 a steht, kann kein Frischwasser zufließen. Am - Ende des Schleuderganges wird der Schalter 51 in die Stellung 51 a umgeschaltet und dadurch der Schleudermotor angeschaltet. Der Gesamtwaschprozeß ist beendet, und beim Erreichen der »Aus«-Stellung des Programmsteuergerätes wird auch die Betätigungsspule für das Ablaßventil53 stromlos gemacht und dieses Ventil geschlossen. Damit sind sämtliche Verbraucher abgeschaltet, obwohl der Hauptschalter 60 noch eingeschaltet ist. Nach Ausschalten des Hauptschalters 60 ist der Gesamtwaschprozeß endgültig beendet, und die Waschmaschine kann in diesem Zustand belassen werden.
  • Verlauf im Fall 1I, d. h. mit »Vorwärmen für nachfolgenden Gesamtwaschprozeß« Das Waschprogramm läuft bis zum Ende des Heißspülens in der oben dargestellten Weise ab. Da jetzt aber der Schalter 62 in Stellung 62 b stehen muß (er wird bei Bedarf von Hand in diese Stellung gebracht, und das Aufleuchten der Lampe 64 zeigt diesen Schaltzustand an), bleibt bei Beginn des Warmspülens die Heizung 5 des Vorwärmers 4 weiter eingeschaltet, obwohl der Schalter 56 in Stellung 56a geschaltet worden ist. Da gleichzeitig der Schalter 54 in die Stellung 54 b umgeschaltet worden ist, wird die Grenztemperatur im Vorwärmer 4 nicht mehr von der Stellung des Schalters 40, sondern von der des Schalters 42 bestimmt, und zwar unabhängig von der Stellung des Schalters 40. Während nun der gegenwärtig laufende Gesamtwaschprozeß, genau wie unter I beschrieben, zu Ende verläuft, wird im Falle II das Wasser im Vorwärmer entsprechend der mit dem Schalter 42 vorgewählten Temperatur aufgeheizt und auch in der »Aus«-Stellung des Gerätes weiter warmgehalten, um die Pause auszunutzen, welche zum Entnehmen der Wäsche, zum Neubeladen mit Wäsche und zum neuen Einfüllen von Waschmitteln benötigt wird. Entsprechend der Forderung steht nunmehr bei Beginn des anschließenden Waschganges das bereits vorgewärmte Wasser zur Verfügung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Automatische Waschmaschine mit einem Vorwärmer, der im Zuge der zum Laugenbehälter führenden Speiseleitung angeordnet ist, und mit einer zweiten, den Vorwärmer umgehenden Leitung, wobei dem Laugenbehälter und dem Vorwärmer gesonderte elektrische Heizvorrichtungen zugeordnet sind, gekennzeichnet durch einen Umschalter (62), mit dessen Hilfe der zum Abschalten der Heizung des Vorwärmers dienende Kontakt (57) des Programmschaltwerkes überbrückbar ist.
  2. 2. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Steuerung so eingerichtet ist, daß der Vorwärmer etwa von dem Zeitpunkt des Beginns des letzten Warmspülens von der Kaltwasserzulaufleitung abgesperrt wird, so daß das noch darin befindliche Wasser für den nächsten Waschprozeß vorgewärmt wird, während für das weitere Spülen die Umgehungsleitung zur Wasserzufuhr zum Laugenbehälter benutzt wird.
  3. 3. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Laugenbehälter und am Vorwärmer je ein oder mehrere Temperaturschalter angebaut sind. 4. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen von Bedienungshandgriffen in Verbindung mit elektrischen Schaltern, unabhängig von der Temperatur des jeweils zu Ende laufenden Gesamtwaschprozesses, die Temperatur des für den Beginn des folgenden Gesamtwaschprozesses vorzuwärmenden Wassers im voraus wählbar ist. 5. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Waschautomaten auf »Vorwärmen für folgenden Gesamtwaschprozeß« eine Lampe oder eine andere Anzeigevorrichtung diesen Schaltzustand sinnfällig kennzeichnet. 6. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaltzustand »Vorwärmen für folgenden Gesamtwaschprozeß« kennzeichnende Anzeigelampe auch nach Abschalten des Hauptschalters des Automaten weiterbrennt. 7. Automatische Waschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsschalter, mit dem der Schaltzustand »Vorwärmen für folgenden Gesamtwaschprozeß« ein- oder ausgeschaltet wird, nach Einschalten und nach Ablauf eines folgenden Gesamtwaschprozesses sich automatisch ausschaltet. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 803 594, 839 786, 877 292, 930 865, 954 714; USA: Patentschriften Nr. 2 278 769, 2 498 885; österreichische Patentschrift Nr. 154 581. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 859 597.
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