DE954714C - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen elektrischen Steuerung des Arbeitsablaufes in Grosswaeschereien - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen elektrischen Steuerung des Arbeitsablaufes in Grosswaeschereien

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DE954714C
DE954714C DEG1496A DEG0001496A DE954714C DE 954714 C DE954714 C DE 954714C DE G1496 A DEG1496 A DE G1496A DE G0001496 A DEG0001496 A DE G0001496A DE 954714 C DE954714 C DE 954714C
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DE
Germany
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contact
time
roller
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Expired
Application number
DEG1496A
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English (en)
Inventor
Helmut Jurgeleit
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ARTHUR GRILLO FA
Original Assignee
ARTHUR GRILLO FA
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/08Control circuits or arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur selbsttätigen elektrischen Steuerung des Arbeitsablaufes in Großwäschereien Bekannt sind .selbsttätige Waschmaschinensteuerungen. Diese sind mit Programmwalzen, Programmplatten oder Programmstreifen ausgerüstet. auf denen das Programm gestanzt oder gebohrt ist oder die mit einschraubbaren Nocken zur Änderung des Walzen-, Scheiben- oder Streifenprofils versehen sind. Das Programm für Steueranlagen beschränkt sich im allgemeinen auf folgende Werte: Drei Mengensteuerungen, drei Temperatursteuerungen und drei Steuerungen von Wasserarten.
  • Die Zeit ist entweder nicht variabel, oder es muß das .Programm zusammengerückt werden, damit bei kontinuierlichem Antrieb der Walze eine Zeitkürzung eintritt, wobei jedoch ein leerer Teil der Walze von Hand mechanisch überbrückt werden muß. Es ist schwierig, dieses Programm vorzubereiten, da für die Ausbildung des Walzenprofils im allgemeinen Spezialwerkzeuge notwendig sind. Man hilft sich dadurch, daß man mehrere Platten mit festen Programmen vorbereitet, um hierdurch ein schnelles Programmwechseln zu ermöglichen. Bei dem Wechsel dieser Programmprofile müssen empfindliche Teile der Schaltanlagen freigelegt werden, die mechanischen oder raumklimatischen Einflüssen ausgesetzt sind. Dies ist besonders in den Fällen nachteilig, in denen Federkontakte verwandt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen elektrischen Steuerung des Arbeitsablaufes in Großwäschereien, die mit Vorlauf- oder Meßbehälter ausgerüstet sind, nach Programm, mit der eine große Variationsmöglichkeit für die Einstellung der für den Waschprozeß maßgebenden Größen wie Zeit, Menge, Temperatur u. a. geschaffen wird, wobei die Einstellung der Werte auch während des Betriebes ohne Unterbrechung desselben erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß sind zwischen eine den Zeitbeginn sowie die Art und Reihenfolge der Arbeitsvorgänge bestimmende Steuerwalze und maßgebliche Größen des Arbeitsablaufes wie Zeit, Temperatur, Menge u. a. überwachende Kontaktsysteme Wahlsysteme in Form von Stöpsel- oder Schiebeschaltern eingeschaltet, durch welche der zu überwachende Wert der genannten Größen voreingestellt wird.
  • Im einzelnen können z. B. durch den primären Walzenschalter eine Schaltuhr, ein Mengenkontaktgeber und ein Thermostat gesteuert werden, wobei die Werte der von diesen drei Vorrichtungen zu überwachenden Größen mit Hilfe der zugehörigen sekundären Wahlsysteme von vornherein festgelegt werden.
  • Durch die primäre Schaltwalze wird also das Einsetzen eines Vorganges zeitlich bestimmt, ferner werden die Art und Reihenfolge der verschiedenen Phasen oder Abläufe des Waschprozesse vorgeschrieben, z. B. der Einlauf der Flotten in die Maschine, der erste Arbeitsgang, der Auslauf aus der Maschine, der Wiedereinlauf, wie auch die Einführung von Chemikalien in den Waschprozeß. In die Perioden der Waschgänge fällt gleichzeitig die Vorbereitung der Flotten in denn Meß- oder Vorlaufbehälter. Die Vorbereitung erstreckt sich insbesondere auf die Füllung einer bestimmten Menge einer Wasserart und gegebenenfalls ihrer Temperatur.
  • Im sekundären Wahlsystem werden die von der Walze gesteuerten Arten von -Vorgängen auf bestimmte Werte festgelegt. Die diese- Werte überwachenden Vorrichtungen steuern dann unmittelbar oder über Relais die Ventile.
  • Abhängig voneinander ist die Menge des Wassers und die Wasserart. Diese beiden Komponenten werden durch verschiedene Polung in einem Relais zusammengeführt und nach ihrer Einstellung auf dem sekundären Wahlsystem gesteuert.
  • Die Weiterschaltung der Walze erfolgt durch einen Klinkmagnet erst nach Ablauf eines eingestellten Zeitabschnittes, also nicht kontinuierlich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Programmsteuerung bei einer Großwäschereimaschine beispielsweise und schematisch in Form eines Schaltbildes veranschaulicht.
  • Es bezeichnen hier die Bezugszeichen i, 2, 3 den verschiedenen Überwachungsvorrichtungen zugeordnete Gruppen von Kontakten, die von der Schaltwalze aus in beliebiger Weise, elektrisch oder- mechanisch, sowie in festgesetzter Reihenfolge gesteuert werden. Die Kontakte i sind einer Schaltuhr 4, die Kontakte z einem Mengenkontaktgeber 5, die Kontakte 3 einem Thermostat 6 derart zugeordnet, daß zwischen jede Kontaktgruppe und die dazugehörige Vorrichtung ein sekundäres Wahlsystem. 7, 8, 9 in Form von Stöpsel- oder Schiebeschaltern geschaltet ist. Von den Vorrichtungen 4, 5 und 6 aus werden verschiedene Ventile unmittelbar oder über Relais io betätigt. Das Ventil i i steuert z. B. die Zuführung von hartem Wasser, das Ventil 12 die Zuführung von weichem Wasser, das Ventil 13 die Zuführung von Heißwasser, das Ventil 14 die Zuführung von Dampf, ein besonderes Ventil 15 ist für kontinuierliches Spülen vorgesehen. Der Einlauf wird durch ein Ventil 16, der Ablauf des Wassers durch ein Ventil 17 betätigt, die Zuführung von Chemikalien durch ein Ventil 18, während durch den Walzenkontakt i9 ein akustisches oder Lichtsignal 20 betätigt wird. Die Ventile 15 bis 18 sowie das Signal 20 werden zweckmäßig nicht über Relais, sondern unmittelbar durch von der Walze betätigte Kontakte oder über einen zwischenliegenden Wahlschalter 21 betätigt.
  • Der Klinkmagnet 22 wird -gemäß der Einstellung der Zeitwerte der Schaltuhr betätigt, wenn die Schaltuhr über einen gewählten Kontakt den Stromkreis desselben schließt. Dieser Wahlkontakt wird wiederum durch den Walzenkontakt der zugehörigen Reihenfolge des Ablaufes über dem im sekundären Wahlsystem eingestellten Kontakt zur Wirkung gebracht.
  • Bei Einschaltung der Klinkmagnete werden sämtliche oder eine Anzahl der Kontakte der Walze mechanisch oder über ein Relais ausgeschaltet und es erfolgt die Weiterschaltung der Walze. Durch die neue Stellung der Walze werden wiederum bestimmte Stromkreise geschlossen, die z. B., wie bei der vorherigen Schaltperiode, wiederum die Zeit sowie bestimmbare Vorgänge wie Einlauf und Ablauf usw. schalten.
  • Der selbsttätigen Anordnung wird eine Vorrichtung zugeordnet, die es ermöglicht, nach Umschaltung des Hauptschalters 23 sämtliche Ventile und Einrichtungen an der Maschine vorzugsweise durch Druckknopfschalter 4o von Hand zu betätigen.
  • Entsprechend der Zeichnung erfolgen beispielsweise nachstehende Schaltvorgänge.
  • Bezugszahl i kennzeichnet eine Gruppe Kontakte, die der Zeitschaltung dienen und auf der Steuerwalze angeordnet sind.
  • Während des ersten Arbeitsganges wird der Kontakt 23 geschlossen; damit wird dem sekundären Wahlsystem Spannung zugeführt. Wenn hierbei beispielsweise der Schiebe- oder Stöpselschalter 26 geschlossen ist, erfolgt die Weiterleitung zur Schaltuhr 4 auf Kontakt t,> io Minuten«.
  • Durch den Walzenkontakt 28, der über den ganzen Arbeitsprozeß eingeschaltet bleibt, wird der Synchronmotor 27 eingeschaltet. Dieser Motor schaltet die Schaltuhr 4 jede Minute um einen Kontakt weiter. Wird der Kontakt für -»io Minuten«, wie hier beispielsweise angenommen, erreicht, so wird der Stromkreis für. den Klinkmagnet 22 geschlossen. Die Steuerwalze wird auf den nächsten Arbeitsgang geschaltet.
  • Während des vorgenannten Zeitablaufes von ioMinutenwird inderKontaktgruppe2 Kontakt24 geschlossen und bildet eine Zuleitung zur Kon= taktgruppe 8 der Wahlschalter. Dort ist beispielsweise der Kontakt 29 geschlossen, dessen Leitung zum Kontakt »6ooLi,ter« in denMengengeber 5 führt.
  • Alle Kontakte des Mengengebers sind bei leerem Behälter geschlossen. An den Spulen der Relais 30, 34 32 liegt die Phase S an, für Relais 31 beispielsweise über den Kontakt 33 der Steuerwalze. Die Gegenseiten der Relais 30, 31, 32 liegen an der Rückleitung des Mengengebers. Das Relais 31 wird geschlossen und öffnet das Ventil 12 für Weichwasser. Ist die Menge von 6oo 1-erreicht, so öffnet der entsprechende Kontakt des Mengengebers, so daß der Stromkreis für Relais 31 wieder geöffnet und damit Ventil i2 geschlossen wird.
  • Für die Beeinflussung der Temperatur sind ein Dampfventil 14 und ein Heißwasserventil 13 vorgesehen. Zu deren Betätigung dienen die Kontaktgruppen 3 der Steuerwalze und 9 der Wahlplatte.
  • Die Anschlüsse der einzelnen Einstellschalter für die Temperaturwerte enden im Thermostat 6. Das Relais 34 dient dazu, den Zeitpunkt innerhalb des Programms zu bestimmen, wann das Wasser aufgeheizt werden soll und wird vom Kontakt 36 der Walze gesteuert. Die Kontakte des Relais 34 vervollständigen den über die geschlossenen Kontakte der Relais 32 und 35 führenden Stromkreis für das Heißwasserventil 13 und das Dampfventil 14, die öffnen. Der Thermostat 6 schließt bei steigender Temperatur seine Kontakte. Wird der auf der Wahlplatte 9 eingestellte Wert erreicht, so wird der Stromkreis für die Spule von Relais 35 geschlossen, das den Ventilstromkreis unterbricht. Dampfventil 14 und Heißwasserventil 13 werden wieder geschlossen. Heißwasserventil 13 wird durch die Art der Schaltung sowohl mengenmäßig wie auch temperaturseitig gesteuert.
  • Relais 37 dient der Programmverkürzung und wirkt auf den Klinkmagnet 22. Die Einstellung. erfolgt für die Kontaktgruppe 39 auf der Wahlplatte, gespeist von den Kontakten 38 der Steuerwalze.
  • Die bisher geschilderten Vorgänge laufen in der gleichen Zeitspanne ab und bilden einen Arbeitsgang. Der Arbeitsgang wird eingeleitet durch den Einlauf des Wassers aus dem Meßbehälter in die Waschmaschine. Kontakt 40 steuert das Einlaufventil 16. Nach Ende eines jeden Waschganges erfolgt der Ablauf aus der Maschine. Ablaufventil 17 wird durch Kontakt 39 der Walze gesteuert.
  • Ein- und Ablauf haben feste Zeiten, beispielsweise i Minute. Der erste Kontakt der Kontaktgruppe i auf der Steuerwalze ist mit der Schaltuhr, und zwar mit dem Kontakt »i Minute« direkt verbunden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen elektrischen Steuerung des Arbeitsablaufes in Großwäschereien, die mit Vorlauf- oder Meßbehälter ausgerüstet sind, nach Programm, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eine den Zeitbeginn sowie die Art und Reihenfolge der Arbeitsvorgänge bestimmende Steuerwalze und maßgebliche Größen des Arbeitsablaufes wie Zeit, Menge, Temperatur u. a. überwachende Kontaktsysteme Wahlsysteme in Form von Stöpsel- oder Schiebeschaltern eingeschaltet sind, durch welche der zu überwachende Wert der genannten Größen voreingestellt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlsysteme ohne sich bewegende Teile so ausgestaltet sind, daß die Einstellung der Werte auch während des Betriebes ohne Unterbrechung desselben erfolgen kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwalze durch Betätigung eines Klinkmagneten entsprechend einer vorgegebenen Einstellung in dem einer Schaltuhr zugeordneten Wahlsystem diskontinuierlich weitergeschaltet wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Schalter vorgesehen sind, durch welche der Arbeitsablauf unabhängig von der selbsttätigen Steuerung von Hand gesteuert werden kann.
DEG1496A 1950-03-30 1950-03-30 Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen elektrischen Steuerung des Arbeitsablaufes in Grosswaeschereien Expired DE954714C (de)

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DE (1) DE954714C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129448B (de) * 1955-09-30 1962-05-17 Siemens Elektrogeraete Gmbh Automatische Waschmaschine
DE1146834B (de) * 1957-01-19 1963-04-11 Scharpf K G Geb Steuervorrichtung fuer eine automatische Waschmaschine
DE1523464B1 (de) * 1963-02-18 1970-03-05 Controls Co Of America Zeitschaltgeraet
DE1710784B1 (de) * 1960-08-10 1970-07-09 Siemens Elektrogeraete Gmbh Automatisch arbeitende Haushaltwasch- oder -geschirrspuelmaschine mit einem elektrisch angetriebenen Programmsteuergeraet

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DE1523464B1 (de) * 1963-02-18 1970-03-05 Controls Co Of America Zeitschaltgeraet

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