DE2064855A1 - Zeitschaltwerk zur Steuerung von Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen u.dgl - Google Patents

Zeitschaltwerk zur Steuerung von Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen u.dgl

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DE2064855A1
DE2064855A1 DE19702064855 DE2064855A DE2064855A1 DE 2064855 A1 DE2064855 A1 DE 2064855A1 DE 19702064855 DE19702064855 DE 19702064855 DE 2064855 A DE2064855 A DE 2064855A DE 2064855 A1 DE2064855 A1 DE 2064855A1
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cams
timer
solenoid
cam
thermostat
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DE19702064855
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Marcello Frosinone Bertozzi (Italien). P
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MALLORY TIMERS CONTINENT
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MALLORY TIMERS CONTINENT
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/08Control circuits or arrangements thereof

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  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

C 0 I T I I δ H i L SopoA.
/ Via A, Fabi
"Zeitschaltwerk zur Steuerung von Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen u· dgl« "
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden
italienischen Patentanmeldung No· 49*04-5 A/70 vom 5 ο März I97O in Anspruch genommene
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Zeitschaltwerken zur Steuerung von Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen Uodglq, die für den Gebrauch In Haushalt oder Industrie geeignet sind, wobei das Zeitschaltwerk in der Lage ist, verlängerte Arbeitspausen mit automatischem Wiederanlauf herbeizuführeno
Das Zeitschaltwerk schließt ein Programmwerk, das mit einem Tnermostaten zusammenarbeitet, um ein Steuerglied für die schrittweise Bewegung von locken eines Zeitwerks zu steuern, ein, wobei die anordnung so getroffen ists daß der Thermostat, in Verbindung mil gewissen, den .ablauf steuernden Mitteln und mit kontinuierlich betätigten Nockenschaltssern 'J·;.-; iirbeitsprogramm des Zeitwei'ks steuert*
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Bei Zeitschaltwerken für Maschinen der erwähnten Art ist es bekannt, die Folge der einzelnen Operationen und deren Dauer durch mit Nocken zusammenwirkende Unterbrecher zu erreichen. Diese letzteren werden von einem Elektromotor über ein mechanisches Getriebe mit elektrisch gesteuerten Kuppelorganen in Drehung versetzt.
Entsprechend der Kurvenform der zeitsteuernden Nocken werden die Reihenfolgen beim Schließen und öffnen der Unterbrecher nach einem zuvor festgelegten Zyklus hergestellt. Bei diesen Vorrichtungen bestimmt demgemäß das Zeitwerk während des Ablaufs seines Zyklus, welche von einer oder verschiedenen .Arbeitsvorrichtungen seine Funktion ausüben muß j und ebenso den Zeitpunkt, zu welchem dies geschieht. Wenn bestimmte Zyklen verlängerte Arbeitspausen erfordern, enthält das Zeitwerk außerdem mindestens ein Solenoid, um den mechanischen Antrieb zwischen dem betätigenden Elektromotor und mindestens einem Teil der . Nocken zu unterbrechen, wobei er zusammen mit den äußeren Steuerelementen arbeitet, beispielsweise Thermostaten oder ein zweites Zeitwerk oder Programmwerk, das am Ende der verlangten Periode erneut das Hauptzeitwerk oder Programm— werk startet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeitschaltwerk zu schaffen, das auf der Tätigkeit eines die mechanische Kupplung des Motors für das Zeitwerk steuernden Solenoids mit einer Nockengruppe, gewissen Nockenkurven und mindestens einem Thermostat beruht^ um dadurch die folgenden Operationen zu erzielen ι
(a) Thermische Unterbrechung mittels einer Solenoid-Nocken-Thermostat-Kombination zwecks Bestimmung der thermischen Unterbrechung des Hauptzyklus, Wartezeit bis zum Er-
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- reichen bestimmter, festgelegter Temperaturen, während welcher der Waschmotor der Maschine seine reversiere-n.de Funktion für die Bewegung der Waschtrommel fortsetzt;
(b) Unterbrechung für einen oder mehrere biologische Zyklen (an einem oder mehreren Punkten des Hauptzyklus) mittels einer Solenoid-Nocken-Thermostat-Kombination, um eine mehr oder weniger lange Arbeitspause zu erhalten, während welcher der Waschmotor seine Tätigkeit mit besser geeigneten Reversierzeiten fortsetzt (vgl. dazu eine ähnliche Anordnung, die in der auf den Namen der Anmelderin lautenden italienischen Patentschrift 838 504 beschrieben ist);
(c) Unterbrechung für einen Trocknungszyklus mittels einer Vorrichtung, die im Hauptzeitwerk untergebracht ist (italienische Patentschrift 852 864, lautend auf den Namen der Anmelderin) oder durch ein anderes zeitbestimmendes System mit Nocken, die zur Steuerung des Trocknungszyklus geeignet sind;
(d) Variable Zeiten für den Pulsfortschritt mittels einer Kombination eines Solenoids nebst Nocken, um dadurch variable Zeiten für jeden speziellen Zyklus zu erhalten, der in der Zeitenfolge des Programmwerks enthalten ist.
In schärferer Fassung läßt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe so formulieren, daß eine Zeitsteuerung geschaffen werden soll, die fähig ist, eine Vielzahl von Funktionen zu beherrschen, wobei das Solenoid zur Unterbrechung der Tätigkeit der Nockengruppe des Zeitwerts be-
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nutzt wird, und zwar vermöge seiner Kombination mit den gewöhnlichen Nocken des Leitwerkso
Die Funktionen^ welche mit einem Zeitschaltwerk der Erfindung ausgeführt werden können, sind im wesentlichen vorstehend unter a$ b, c und d angegeben.
Andere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung des Ausführungsbeispiels., das einer bevorzugten Aus« führung entspricht und in den Zeichnungen dargestellt ist* Dort zeigern
gig0 1 ein elektrisches Schaltschema einer erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmaschine,
Figo 2a und 2b Schalt-Zeit-Diagramme zur Veranschaulichung der einzelnen Sehaltvorgänge und
Fig» 3 eine schematische Darstellung einer für die Erfindung geeigneten Nockenkombination»
Die Waschmaschine, deren Schaltschema in Figo 1 dargestellt ist, enthält neben anderen Bestandteilen einen Zentrifugen—oder Sc^leudermotor MC3 ein elektrisch gesteuertes Ventil EV, einen druckempfindlichen Schalter P, einen Waschmotor ML, einen Motor MT für das Zeitwerk, einen Widerstand R zum Beheizen des Wassers* einen Pumpenmotor MP9 einen Thermostaten Th und ein Solenoid S zur ,Steuerung der mechanischen Kupplung zwischen dem Motor MT und den Nocken des Schrittschalt—Zeitwerks,, Es sei hervorgehoben, daß das Zeitwerk in der in Rede stehenden Waschmaschine ein schrittweise fortschreitendes System von Nocken und ein kontinuierlich fortschreitendes System von Nocken enthält*
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BAD ORIGiMAL
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Thermostat TM außer der Wassertemperatur in der Trommel der Waschmaschine auch die Bewegung der schrittweise fortschreitenden Nocken des Zeitwerks steuert, und zwar durch das Solenoid S*
Im Schaltschema nach Fig. 1 sind die nockengesteuerten beweglichen Kontakte 1, 2, 3i 4-, 5 der Nockengruppe zugeordnet, die durch das Solenoid S gesteuert wird,, während die nockengesteuerten beweglichen Kontakte 7 »6,8 zu der Gruppe von Hacken gehören, die sich ununterbrochen oder kontinuierlich bewegen* Die verschiedenen beweglichen Kontakte 1,2···e8 können einen elektrischen Schaltkreis im Zusammenwirken mit den zugeordneten feststehenden Kontakten B oder T schließen» Die öffnungs- und Schließzeiten der Kontakte sind in den Sehalt-Zeit-Diagrammen der I1Ig. 2a und 2b durch kleine weiße ^uadi'ate bzw. Hechtecke und geschwärzte Quadrate wiedergegeben»
Der Kontakt 1 bewirkt in seiner Stellung B die Einschaltung des Hauptwiderstandes R und der Kontakt 3 kann sich in der Stellung T oder B befinden, wobei er entweder die Speisung oder Abschaltung des Solenoids S (zusammen mit anderen, später zu erläuternden Stromzweigen) ermöglicht· Mittels dieser Schaltelemente ist es möglich, die Temperatur des Wassers (Thermostop) in bezug auf die Heizung kontrolliert au stoppen« In der Zwischenzeit bewegt sich der bewegliche Kontakt 7 zwischen seinen Stellungen B1 T und steuert die Tätigkeit des Waschmeotors ML entsprechend den gewählten Umkehr- bzwo Umsteuerzeiten (Figo 2B)«
-'-'er betrieb setzt sich wie folgt:fort :
Beim Heizen befindet, sich der Kontakt 1 in seiner Stellung ü,- in eier er den iieifcwiderütund einschaltet und das 7/usijer aufheizt, während der Koritakfc 3 in der Stellung T
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BAD ORIGINAL *"6""
("bei noch kaltem Wasser und dem Thermostaten Th in Stellung F) das Solenld S einschaltet, welches seinerseits die Bewegung der schrittweise fortschreitenden Nocken sperrt. Während dieses Stadiums wird der Waschmotor ML durch die Kontakte 7 in deren Stellung B gespeist, während die Kontakte 2 sich in ihrer Stellung T und die Kontakte 6,7 in ihrer Stellung T oder B für bestimmte Zeiten befinden, z.B, für eine Dauer von 12 Sekunden in Ruhe und 3 Sekunden in Tätigkeit, in Abhängigkeit von der Steuerkurve des Nockens,-der den Kontakt 7 in seiner Stellung B steuert. Dadurch wird der sogenannte "Thermostop"' erhalten»
Das Programmwerk läuft normalerweise erneut unter Drehung der Nockengruppe.in dem Augenblick -an, wo der Thermostat Th sich in seine Stellung C bewegt und dabei den Stromzufluß zu dem sperrend wirkenden Solenoid S unterbricht.
Der Zyklus für das "biologische" Waschen innerhalb des gleichen Programmwerks, während dessen der Thermostop in Wirksamkeit ist, wird durch die gleichen Komponenten des Systems hergestellt. Tatsächlich liegt es so, daß im ersten Puls des Zeitdiagramms (Fig. 2a) der Kontakt 1 sich in Stellung B befindet, in der er den Heizwiderstand einschaltet, der Kontakt 3 in der Stellung T geschlossen ist und das Solenoid S speist und die Nocken sperrt, und der Thermostat Th sich in seiner Stellung F befindet, wobei das Wasser auf Raumtemperatur liegt; das Zeitwerk nimmt daher während des ersten Zyklus unverändert die gleiche Stellung ein und veranlaßt den Waschmotor ML, eine Feinwaschtätigkeit auszuführen (beispielsweise für 3 Sekunden Lauf und 12 Sekunden Ruhe), bis der Thermostat Th in seine Stellung C umschaltet und damit die Stromzufuhr zum Solenoid S unterbricht.
In diesem Zustand ist der Motor MT des Zeitwerks, der noch
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eingeschaltet war, in der Lage, die Nockengruppe um einen Puls weiterzuschalten.
Beim zweiten Puls bewegt sich der Kontakt 1 aus der Stellung B heraus, während der Kontakt 3 sich aus der Stellung T in die Stellung B "bewegt und der Kontakt 4 die Stellung B erreicht»
Während dieser Stadien ist der Kontakt 5 in Stellung B geschlossen, um das elektrisch gesteuerte Ventil EV für die normale Füllung zu speisen, so lange es dazu durch den druckempfindlichen Schalter P, der den Wasserspiegel steuert, in der Lage ist.
Während dieses zweiten Pulses ist somit das Solenoid S wieder durch den in Stellung B befindlichen Kontakt 3 eingeschaltet und der Thermostat Th in der Stellung C. Dadurch wird der sogenannte "biologische Stop" erreicht. Die verlängerte Betriebsunterbrechung, die auf diese Weise erzielt wird, gestattet den biologischen Reinigungsmitteln, ihre spezielle Waschtätigkeit auszuüben.
Während dieser Betriebspause der schrittweisen Bewegung der Nockengruppe arbeitet der Waschmotor ML der Maschine durch die Kontakte 4 in deren Stellung B und die Kontakte 8 in deren Stellung B, wobei die am besten geeignete Operationsfolge des Zyklus mit biologischen Waschmitteln erreicht wird (beispielsweise 3 Sekunden Tätigkeit und 237 Sekunden Ruhe). Während dieses Stadiums ist der Kontakt 2 offen.
Kühlt sich das Wasser in der Waschmaschine ab, so sinkt seine Temperatur bis zu dem Augenblick, wo der Thermostat Th wieder umschaltet. Der Thermostat Th bewegt sich dann
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aus seiner Stellung C in seine Stellung F und schaltet damit das Solenoid S wieder ein, während der Motor MT des Zeitwerks, der noch in Tätigkeit war, nunmehr in der Lage ist, die Nockengruppe fortschreiten zu lassen, um den Zyklus fortzusetzen.
Diese Operationen können mehrfach wiederholt werden (abwechselndes Schließen des Schalters 3 in den Stellungen B und T), um eine verlängerte Pause in der Bewegung der schrittweise fortschreitenden Nockengruppe zu erzielen, je nachdem wie es die Anforderungen des "biologischen Waschens" erfordern.
Der Trocknungszyklus in einer Waschmaschine nach der Erfindung kann durch eine mechanische Vorrichtung in das Zeitwerk eingebaut werden (beispielsweise in der Art, die in der italienischen Patentschrift 852 864 der Anmelderin beschrieben ist), was das Einfügen zusätzlicher Zeiträume in den normalen Ablauf nahe dem Ende der normalen Zyklen und der Feinwaschzyklen gestattet. Diese hilfswei'se vorgesehene Zeitenfolge ist in den Diagrammen nach Fig. 2a und 2b nicht dargestellt, da sie einen gesonderten Zyklus bildet . . , ■ ,
Die veränderliche Dauer der Pulse kann durch das gleiche Zeitwerk und die gleichen Komponenten mit dem Kontakt 4 in Stellung B und dem Kontakt 8 in den Stellungen B und T erreicht werden.
Im einzelnen ist zu sagen, daß der Kontakt 8 in Stellung T das Solenoid S unter Strom setzt und das schrittweise' Fortschalten für jede Umdrehung blockiert, und daß nur dann, wenn der Kontakt 4 sich in Stellung B befindet, der mechanische Puls bei jeder Nockenumdrehung erzeugt wird, der den Kontakt 8 in bezug auf seine Stellungen B und T steuert, mit
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der Möglichkeit, den Puls zu unterbrechen, der dem Schließen des Kontakts in Stellung T entspricht, wobei die Erregung des Solenoids die Weiterschaltung der Nockengruppe nicht gestattet.
Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung eines Nockens D mit zwei Exzentern zum Steuern der fortschreitenden Pulse der Nockengruppe, wobei zwei Pulse auf jede Umdrehung ent·» fallen, zusammen mit dem Nocken E, der fest auf dem kontinuierlich sieh bewegenden Exzenter D und gleichachsig dazu angeordnet ist und das Solenoid S einmal während jeder vollständigen Umdrehung durch das Schließen des Kontakts 8 in seiner Stellung T zu erregen vermag.
Es sei hervorgehoben, daß - wie sich hieraus ergibt _ es möglich ist, Pulse zu erhalten, die sich in ihrer Dauer (Vielfachheit) unterscheiden und das Solenoid veranlassen, während der normalen Entwicklung der Pulse, die von der.Unterbrechung abgeleitet sind, zu arbeiten.
Tatsächlich verhält es sich so, daß in mechanischer Betrachtungsweise ein Puls für jede Nase des Exzenters D (zwei pro Umdrehung) erhalten wird, bei Betrachtung des Nockens E das Solenoid S nur einmal bei jeder Vollumdrehung erregt werden kann, wodurch es möglich ist, die Dauer jedes Pulses zu verdoppeln.
Macht beispielsweise der Exzenter D eine Umdrehung in vier Minuten, so ist er in der Lage, während jeder Umdrehung Pulse in Abständen von zwei Minuten zu steuern. Wenn dagegen der Nocken E das Solenoid S durch Schließen der Kontakte 8 und 4 in den Stellungen T und B erregt, werden Pulse in einem Abstand von vier Minuten anstelle von zwei Minuten erhalten.
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Die Folge der Pulse veränderlicher Dauer wird durch das
Schließen des Kontaks 4 in Stellung B während des Zyklus
erreicht.
Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich, daß die beschriebene Kombination fähig ist, die folgenden Funktionen herbeizuführen:
(I) Ein Zeitwerk,, das geeignet ist, verschiedene Zyklen und Funktionen mittels der gleichen Komponenten und Arbeitsgerätschaften zu ermöglichen;
(II) ein Zeitwerk, das in der Lage ist, eine thermische
Unterbrechung (Thermostop) durch die Kombination
langsam laufender Nocken, schneilaufender Nocken und ein auf die langsam laufenden Nocken einwirkendes
Solenoid sowie einen Thermostat zu erzielen;
(III) ein Zeitwerk, das in der Lage ist, Zyklen "biologischen Waschens" herzustellen, und zwar durch die Kombination von langsam laufenden Nocken, Schnellaufenden Nocken eines Solenoids zum Sperren der langsam laufenden Nocken, und eines Thermostats in Verbindung mit.. Schaltkontakten oder zwei Thermostaten mit differenzierter Unterbrechungstemperatur;
(IV) ein Zeitwerk, das einen Trockenstop am Ende jedes
Zyklus bewirkt, gleich ob es sich um einen normalen oder einen Feinwaschzyklus handelt, und zwar durch
eine mechanische Vorrichtung oder langsam laufende
Nocken, schneilaufende Nocken und ein Solenoid, das den Weiterlauf der schneilaufenden Nocken sperrt;
(V) ein Zeitwerk, das in der Lage ist, in bezug auf die Dauer differenzierte Pulse zu erzeugen, deren Dauer
eine Funktion der Kombination von langsam laufenden 2 0(9 843/0 176
Nocken, sehneHaufenden Nocken, einem Sperrsolenoid für die Bewegung der langsam laufenden Nocken und Unterbrechung oder überbrückung vom mechanischen oder elektrischen Typ.
Die Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform erläutert worden, die im augenblicklichen Zeitpunkt bevorzugt ist. Doch sei hiermit klargestellt, daß Abweichungen oder Änderungen, wie sie im Vermögen eines in dem hier in Betracht kommenden Gebiet erfahrenen Fachmanns liegen, in den Schutzumfang fallen sollen.
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Claims (1)

  1. MALLORY TIMERS CONTINENTAL S.p.A., Frosinone (Italien),
    No. 1.51, Via A. Fabi
    Patentansprüche;
    Zeitschaltwerk zur Steuerung von Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen u.dgl. für Hausgebrauch oder industriellen Gebrauch, mittels dessen verlängerte Betriebspausen mit automatischem Wiederanlauf erreichbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß es ein Programmwerk in Wirkungsverbindung mit mindestens einem Thermostaten in einer Anordnung enthält, durch welche ein Steuerglied für das Fortschalten schrittweise bewegter Nocken' eines Zeitwerks steuerbar ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Thermostab in Verbindung mit der das Fortschalten bewirkenden Steuerung und mit kontinuierlich fortbewegten, nockengesteuerten Unterbrechern das Operationsprogramm des Zeitwerks steuert.
    Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die schrittweise fortgeschalteten Nocken ein sperrend wirkendes Solenoid enthält, das die schrittweise wirkende Verbindung der genannten Nocken mit dem Betätigungsmotor des Zeitwerks zu unterbrechen vermag.
    3. Zeitschaltwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine erste Gruppe von Nocken, die - gesteuert durch das Solenoid - schrittweise fortgeschaltet werden, sowie eine zweite Gruppe kontinuier-
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    lieh fortbewegter Nocken enthält, welche den Operations— zyklus des Programmwerks durchführen.
    4. Zeitschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3,· dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel so gestaltet sind, daß sie Pulse verschiedener Dauer und Anzahl unter Verwendung von Exzentern und Nocken mit zwei oder mehr Nasen und zwei oder mehr Unterbrechungen durch das sperrend wirkende Solenoid zu erzeugen bzw. herbeizuführen vermögen.
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DE19702064855 1970-03-05 1970-12-30 Zeitschaltwerk zur Steuerung von Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen u.dgl Pending DE2064855A1 (de)

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