DE1485007C - Programmschalteinnchtung fur Wasch automaten - Google Patents
Programmschalteinnchtung fur Wasch automatenInfo
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Description
Bei dem in F i g. 1 veranschaulichten Schema des Stromlaufplanes einer im übrigen nicht dargestellten
automatischen Waschmaschine sind allein die erfindungsgemäß
ausgebildeten Programmschaltelemente dargestellt. Dabei ist das aus Nockenscheiben bestehende
Programmschaltwerk mit 63 bezeichnet, wobei die in F i g. 1 und 2 von 6 3.1 bis 63.10 bezeichneten
Umschalter von je einer ihr zugeordneten Nockenscheibe gesteuert werden und
63.1a dem Einlaßventil si,
63.16 dem Laugenpumpenmotor w?3,
63.2 dem Heizkreis,
63.3a dem Trommelantriebsmotor für den
63.1a dem Einlaßventil si,
63.16 dem Laugenpumpenmotor w?3,
63.2 dem Heizkreis,
63.3a dem Trommelantriebsmotor für den
Waschgang m 1,
63.36 dem Trommelantriebsmotor für den
63.36 dem Trommelantriebsmotor für den
Schleudergang in 7.
63.4 und 63.86 dem Kupplungsmagneten si,
63.7 und 63.10 der Normalreversierung,
63.9 der Schonreversierung
zugeordnet sind.
63.7 und 63.10 der Normalreversierung,
63.9 der Schonreversierung
zugeordnet sind.
Die Vorwahlschalter 64, 65, wobei 65 auf vier Kontakte 65.1, 65.2/a, b, 65.3 und 5.4 wirkt, und 66
können auch als Druckschalter ausgebildet sein. Mit b\ ist ein handbetätigter Hauptschalter bezeichnet, der
als Druckschalter ausgebildet sein kann.
Weiter sind mit
Weiter sind mit
ml ein Antriebsmotor des Programmschaltwerkes,
ml ein Trommelantriebsmotor für den Waschgang,
ml ein Trommelantriebsmotor für den
ml ein Trommelantriebsmotor für den
Schleudergang,
m 3 ein Laugenpumpenmotor,
si ein Einlaßventil,
si ein Kupplungsmagnet,
/2 und /3 Thermostaten
bezeichnet.
m 3 ein Laugenpumpenmotor,
si ein Einlaßventil,
si ein Kupplungsmagnet,
/2 und /3 Thermostaten
bezeichnet.
Mit 61 ist die Schalteinrichtung an das Netz anschließbar. In der Netzleitung liegen ferner 64 und
bS.l. Parallel zu 64 liegt 63.5a. Parallel zu 65.1 liegt
A3.56.
Schließlich liegt in der Netzleitung noch 63.6a.
Durch diese Schalter wird der Antriebsmotor ml des Programmschaltwerkes 63 an Spannung gelegt. Die Programmschaltwerknockenscheiben 63.1 bis 63.8 werden normalerweise, d. h. bei dauerndem Antreiben durch den Motor m 2, bei der dargestellten Schalteinrichtung jede Minute um einen Schaltschritt weiterbewegt, während die Programmschaltwerknockenscheiben 63.9 und 63.10, die für das Reversieren der Trommel beim Waschbetrieb verantwortlich sind, in 3 Minuten einen vollen Umlauf ausführen.
Durch diese Schalter wird der Antriebsmotor ml des Programmschaltwerkes 63 an Spannung gelegt. Die Programmschaltwerknockenscheiben 63.1 bis 63.8 werden normalerweise, d. h. bei dauerndem Antreiben durch den Motor m 2, bei der dargestellten Schalteinrichtung jede Minute um einen Schaltschritt weiterbewegt, während die Programmschaltwerknockenscheiben 63.9 und 63.10, die für das Reversieren der Trommel beim Waschbetrieb verantwortlich sind, in 3 Minuten einen vollen Umlauf ausführen.
Durch 63.3a wird das Einschalten des Trommelantriebsmotors m 1 für den Waschgang vorbereitet.
Über 63.76 wird dieser Motorm\ an Spannung gelegt.
Die unterschiedlichen Reversierzeiten für den Programmablauf werden durch 65.2 und 63.7, 63.8,
63.9 und 63.10 bewirkt.
Der normale Reversierrhythmus des Trommelantriebsmotors m 1 und damit der Waschtrommel
selbst wird durch 63.10a und 63.106 bestimmt. Er beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
(F i g. 2) 12 Sekunden Linksdrehung, 3 Sekunden Pause, 12 Sekunden Rechtsdrehung, 3 Sekunden
Pause usf. Dieser Normal-Reversierrhythmus wird dann wirksam, wenn entweder 63.76 oder 63.7a und
62.56 oder 63.8 a und 65.2 a geschlossen sind.
Der andere Reversierrhythmus, der sogenannte Schongang I, hat folgende Reversierzeiten: 12 Sekunden
Linksdrehung, 3 Sekunden Pause, 12 Sekunden Rechtsdrehung, 33 Sekunden Pause, 12 Sekunden
Linksdrehung usf. Der Stromkreis für diesen Schongang I wird über 63.96 und 65.2a geschlossen.
Dagegen müssen dabei 63.7a und 63.76 und 63.8a geöffnet sein.
Der weitere mögliche Reversierrhythmus ist der sogenannte Schongang II, bei dem die Bewegung der
Waschtrommel äußerst eingeschränkt ist. Dieser Schongang II hat folgenden Rhythmus: 3 Sekunden
Linksdrehung, 3 Sekunden Pause, 3 Sekunden Rechtsdrehung, 51 Sekunden Pause, 3 Sekunden Linksdrehung
usf. Er wird durch 63.9a und 65.26 geschaltet.
Über 63.36 kann das Einschalten des Trommelantriebsmotors ml für den Schleudergang vorbereitet
werden, der über 65.2a und 63.8a oder 63.76 an Spannung gelegt wird.
Im Stromkreis von 63.2a liegt ein mit /3 bezeichneter Thermostat, dessen Abschalttemperatur zweckmäßig auf 400C fest eingestellt ist, während im Stromkreis von 63.26 ein einstellbarer Thermostat/2 liegt. Über einen der Thermostaten /2 oder /3 ist die mit rl bezeichnete Heizelementanordnung für den Laugenbehälter an Spannung legbar, wozu außerdem ein Niveauschalter /1, der den Flüssigkeitsstand im Laugenbehälter überwacht, in Umschaltstellung dient.
Im Stromkreis von 63.2a liegt ein mit /3 bezeichneter Thermostat, dessen Abschalttemperatur zweckmäßig auf 400C fest eingestellt ist, während im Stromkreis von 63.26 ein einstellbarer Thermostat/2 liegt. Über einen der Thermostaten /2 oder /3 ist die mit rl bezeichnete Heizelementanordnung für den Laugenbehälter an Spannung legbar, wozu außerdem ein Niveauschalter /1, der den Flüssigkeitsstand im Laugenbehälter überwacht, in Umschaltstellung dient.
Über 66 oder über 65.4 und 63.4a und 63.86 oder
über 63.46 und 63.86 kann ein Kupplungsmagnet si
an Spannung gelegt werden. Mit dem Kupplungsmagneten si ist es möglich, die Programmschaltwerknockenscheiben
63.1 bis 63.8 vom Antriebsmotor m1 des Programmschaltwerkes zu trennen, so daß diese
stehenbleiben, während die Programmschaltwerknockenscheiben63.9 und 63.10 mit dem Antriebsmotor
ml des Programmschaltwerkes verbunden bleiben.
Der Wassereinlauf zum Laugenbehälter mittels eines Einlaßventils si wird über 63.1a und einen Niveauschalter/1
bewirkt, der in der Ruhestellung gezeichnet ist.
Zum Entleeren des Laugenbehälters dient eine Laugenpumpe, die vom Laugenpumpenmotor m 3 angetrieben
wird, der über 63.16 an Spannung gelegt werden kann.
F i g. 2 zeigt die Arbeitsweise der Programmschaltwerknockenscheiben
63.1 bis 63.8 und der Programmschaltnockenscheiben für das Reversieren 63.9 und
63.10 bei der an Hand der F i g. 1 vorstehend beschriebenen Programmschalteinrichtung.
Mit dieser Programmschalteinrichtung können nachstehende Waschprogramme ausgeführt werden:
1. Normales Waschprogramm für Koch- oder Buntwäsche.
1. Normales Waschprogramm für Koch- oder Buntwäsche.
2. Normales Waschprogramm für Koch- oder Buntwäsche mit verlängerter Nachwaschzeit.
3. Zusätzlicher Vorwaschgang.
4. Spezialwaschprogramm für empfindliche Wäsche (Feinwäsche, z. B. Nylon, Perlon).
5. Spezialwaschprogramm für sehr empfindliche
Wäsche (Feinwäsche, z. B. Wolle).
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Programmschalteinrichtung ist nun wie folgt:
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Programmschalteinrichtung ist nun wie folgt:
Zum Ablauf des Waschprogramms 1 wird erst 61 eingeschaltet, wodurch der Antriebsmotor des Programmschaltwerkes
ml zum Anlaufen kommt und dann das Programmschaltwerk 63 von Hand auf die
in F i g. 2 mit »Λ« bezeichnete Stellung eingedreht.
Über b3.la, 63.2, 63.3 und 63.6 werden das Einlaßventil
si und der Trommelantriebsmotor für den Waschgang m 1 eingeschaltet.
Der Antriebsmotor des Programmschaltwerkes ml,
der das Programmschalt- und Reversierwerk antreibt, läuft während der ganzen Dauer des Waschprogramms.
Wie bereits beschrieben, werden die Programmschaltwerknockenscheiben 63.1 bis 63.8 der dargestellten
Schalteinrichtung bei nicht eingeschaltetem Kupplungsmagneten 52 jede Minute um einen Schaltschritt
weiterbewegt, während die Programmschaltwerknockenscheiben 63.9 und 63.10, die für das Reversieren
verantwortlich sind, ständig weiterbewegt werden und in 3 Minuten einen vollen Umlauf beschreiben.
Wenn der Wasserstand im Laugenbehälter die vorbestimmte Höhe erreicht hat, schaltet der Niveauschalter/l
um und die Heizelemente rl, deren Einschaltung durch 63.2 a vorbereitet wurde, werden an
Spannung gelegt.
Während der Zeit bis zum 10. Schaltschritt des Programmschaltwerkes
63 wird die den Schonwaschgang schaltende Programmschaltwerknockenscheibe 63.9 durch die Programmschaltwerknockenscheibe 63.8 a
überbrückt. Im elften Schritt des Programmschaltwerkes schaltet 63.4 von 0 auf 63.46 und 63.8 a auf
63.86, der Kupplungsmagnet si wird erregt, wodurch die Programmschaltwerknockenscheibe 63.1 bis 63.8
vom Antriebsmotor des Programmschaltwerkes ml abgekuppelt werden und stehenbleiben. Diese Programmschaltwerknockenscheiben
63.1 bis 63.8 bleiben so lange abgekuppelt stehen, bis der Thermostat /3 bei Erreichen einer Laugentemperatur von beispielsweise
400C öffnet. Der Trommelantriebsmotor für den
Waschgang m 1 reversiert während dieser Zeit der Vorwäsche im Rhythmus der Umschaltung von 63.10
(F i g. 2).
Im elften Schaltschritt wird der Stromkreis für die Normalreyersierung durch 63.76 geschlossen. Im
zwölften Schaltschritt des Programmschaltwerkes wird über 63.16 der Laugenpumpenmotor ni3 und damit
die Laugenpumpe eingeschaltet, und der Laugenbehälter wird entleert.
Im 13. Schritt wird das Einlaßventil si durch 63.1a eingeschaltet, und das An-Spannung-Legen der Heizelemente
rl wird über 63.26 und den Thermostaten /2 vorbereitet. Das Programmschaltwerk läuft nun zeitlich
gesteuert bis zum 24. Schritt, bei dem durch 63.86 und 63.46 der Kupplungsmagnet s2 erregt wird
und nunmehr die thermische Steuerung des Programmablaufes wirksam wird.
Das im 16. Schritt erfolgte Schalten von 63.8a auf 63.86 bleibt wirkungslos, weil in dem Stromkreis 65.4
und 66 geöffnet sind. Bis einschließlich zum 23. Schritt des Programmschaltwerkes erfolgt Normalreversierung
des Trommelantriebsmotors für den Waschgang m 1
gemäß 63.10.
Das Aufheizen der Waschlauge im 24. Schritt des Programmschaltwerkes erfolgt bei Schonreversierung.
Da 63.8 a und 63.7 geöffnet sind, wird die Dauer der Schonreversierung von 63.96 bestimmt. Dadurch wird
der Trommelantriebsmotor für den Waschgang ml in jeder Minute 36 Skunden lang stillgesetzt.
Nach Erreichen der vorbestimmten Temperatur der Waschlauge öffnet der voreingestellte Thermostat /2,
und der Kupplungsmagnet s2 wird abgeschaltet. Das Programmschaltwerk 6 3 wird jetzt bis zum Ende des
Programms vom Antriebsmotor des Programmschaltwerkes ml in jeder Minute um einen Schritt weitergedreht.
Bis zum 34. Schritt des Programmschaltwerkes wird über 63.10 die Waschtrommel mit Normalreversierung
bewegt, d. h. »nachgewaschen«, wobei die Temperatur der Waschlauge durch die vom
Thermostaten/2 überwachten Heizelemente rl praktisch auf gleicher Höhe gehalten wird.
Im 35. Schaltschritt des Programmschaltwerkes wird über 63.16 der Laugenpumpenmotor m 3 und damit
ίο die Laugenpumpe eingeschaltet, wodurch der Laugenbehälter
entleert wird. An diesen Schritt schließt sich ein Schleudergangschritt an, wobei über 63.36 der
Trommelantriebsmotor für den Schleudergang ml eingeschaltet wird. Diesem Schaltschritt 36 folgen im
dargestellten Beispiel vier Spülgänge mit anschließendem Trockenschleudern von etwa 4 Minuten Dauer.
Um das Waschprogramm 2 zum Ablauf zu bringen, wird außer 61 noch 66 geschlossen und das Programmschaltwerk
auf »A« eingedreht. Der Ablauf des Programms ist bis zum Schaltschritt 13 der gleiche wie bei
Programm 1. Die thermostatische Fortschaltsteuerung wird nun aber schon im 16. Schaltschritt des Programmschaltwerkes
zur Wirkung gebracht, und zwar über 63.86, 63.4a, 66, 63.26, wodurch der Kupplungsmagnet
52 erregt und der voreingestellte Thermostat/2 eingeschaltet wird. Das Aufheizen der
Waschlauge erfolgt thermisch gesteuert wie bei Schaltschritt 24 des Programmschaltwerkes im Waschprogramm
1 mit Schonreversierung.
Nach Erreichen der am Thermostaten /2 voreingestellten Temperatur wird das Programmschaltwerk
wieder rein zeitlich gesteuert weitergeschaltet. Da nun aber das Aufheizen schon im Schaltschritt 16 des Programmschaltwerkes
vorgenommen wurde, ist die Nachwaschzeit nunmehr um die Schritte 16 bis 23 verlängert. Im Verlauf des 24. Schrittes wird noch
einmal thermisch gesteuert, was jedoch nur kurzzeitig sein kann, da die Temperatur der Waschlauge in der
Nähe des Abschalttemperaturwertes des voreingestellten Thermostaten /2 liegt.
Der weitere Ablauf des Waschprogramms 2 ist dann wie bei Waschprogramm 1.
Zum Einstellen von Waschprogramm 3 wird 61 geschlossen,
64 dagegen geöffnet. Dadurch wird der ablaufende Waschgang auf die Dauer der Zeit beschränkt,
während der 63.5 a geschlossen ist, was während etwa 12 Minuten der Fall ist. Bei dem Waschprogramm
3 wird nach Erreichen des Programmschaltwerkes auf »A« lediglich die Vorwäsche bis zum Schaltschritt
12 des Waschprogramms 1 ausgeführt.
Zum Einstellen des Waschprogramms 4 für empfindliche Wäsche (Feinwäsche, z. B. Nylon, Perlon) wird
außer 61 noch 65 betätigt. Durch 65.1 wird das zum Ablauf gelangende Waschprogramm auf die Dauer
der Zeit beschränkt, während der 63.56 geschlossen ist. Durch 65.2 wird bewirkt, daß während der Zeiten
im Programmablauf, in denen eine Schonreversierung der Waschtrommel erfolgt, über 63.9a eine besonders
geringe Reversierung ausgeführt wird (Schongang II).
Überdies schaltet 65.3 den Trommelantriebsmotor für den Schleudergang ml ab, so daß das Waschprogramm
4 ohne Schleudergänge abläuft. Die thermostatische Steuerung der Heizelemente rl wird mittels
65.4 in der 16. Minute eingeschaltet.
Nach Einschalten von 61 und Betätigen von 65 wird zum Einstellen des Waschprogramms 4 das Programmschaltwerk
in die in F i g. 2 mit »5« bezeichnete Stellung von Hand eingedreht. Das Einlaßventil s 1
wird über b3.la, der Trommelantriebsmotor für den Waschgang ml über 63.3a, 63.9a, 63.10 und 65.26
eingeschaltet. Die Waschtrommel führt den vorstehend geschilderten Reversiergang mit besonders geringer
Bewegung aus. Das Einschalten der Heizelemente rl 5 wird über 63.26 und dem voreingestellten Thermostaten
/2 vorbereitet, so daß nach Erreichen des vorbestimmten Flüssigkeitsniveaus und Umschalten des
Niveauschalters/1 die Heizelemente/·! eingeschaltet werden.
Im Schaltschritt 15 des Programmschaltwerkes wird dann die über 63.9 a bewirkte Schonreversierung durch
63.7 a überbrückt, so daß die Waschtrommel nunmehr die Normalreversierung ausführt.
Im Schaltschritt 16 des Programmschaltwerkes erfolgt das bereits bei Waschprogramm 2 beschriebene
thermisch gesteuerte Aufheizen. In den nun folgenden Schaltschritten 17 bis 21 des Programmschaltwerkes
wird mit Normalreversierung gewaschen, da 63.7 a geschlossen ist. Vom 22. bis 33. Schritt des Programm-Schaltwerkes
wird bei Schonreversierung II gewaschen, während der 34. Schritt des Programmschaltwerkes
mit Normalreversierung abläuft. Dann wird, wie bereits geschildert, der Laugenpumpenmotor m 3 und damit
die Laugenpumpe betätigt, wodurch der Laugenbehälter entleert wird. Es folgen dann noch drei Spülgänge.
Das Waschprogramm 5 dient zur Behandlung von besonders empfindlicher Wäsche (Feinwäsche, z. B.
Wolle). Bei dem Ablauf dieses Programms wird die Reversierung der Waschtrommel auf ein sehr geringes
Maß herabgesetzt (Schongang II). Zum Einleiten des Programms werden, wie bei Waschprogramm 4,61
und 65 betätigt. Dann jedoch wird das Programmschaltwerk von Hand bis zum Punkt »PF« (F i g. 2)
eingedreht. Dieser Einstellpunkt »W« ist gleichbedeutend
mit dem Schaltschritt 22 des Programmschaltwerkes im Programmablauf. Über 63.1a und den
Niveauschalter/1 wird das Einlaßventil 51 eingeschaltet,
während das Einschalten der Heizelemente rl über 63.26 und den voreingestellten Thermostaten /2
vorbereitet wird.
Der Trommelantriebsmotor für den Waschgang m 1
liegt über 63.9 a, 63.10, 63.3 a und 65.26 an Spannung,
und er läuft demzufolge im Schongang II. Nach beendeter Füllung des Laugenbehälters schalten die
Heizelemente r 1 über den dann umgeschalteten Niveauschalter
/1 ein. In diesem Waschprogramm 5 tritt die schon beschriebene thermische Steuerung der Aufheizzeit
im Schaltschritt 24 des Programmschaltwerkes auf Grund der Kontaktlage 63.86, 63.46, 63.26 und
mit dem Kupplungsmagneten si und dem voreingestellten Thermostaten /2 in Tätigkeit. Nach erfolgtem
Aufheizen wird im Schongang II bis zum Schaltschritt 33 gewaschen, während im Schaltschritt 34
über 63.76 die Normalreversierung des Trommelantriebsmotors für den Waschgang m 1 bewirkt wird.
Der weitere Ablauf des Waschprogramms 5 ist wie beim Waschprogramm 4.
Die besonders schonende Behandlung der Wäsche wird bei dem letzten Waschprogramm dadurch erreicht,
daß die Waschtrommel nur 1 Minute lang mit Normalreversierung, d. h. also mit voller Waschmechanik,
arbeitet.
Die Einstellung der Waschtrommelmechanik auf die verschiedenen Sorten von empfindlicher Wäsche wird
bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Programmschalteinrichtung wie beschrieben dadurch ermöglicht,
daß an mehreren Stellen des Klarwaschganges Programmschritte vorgesehen sind, an denen an Stelle der
zeitlichen Steuerung der Fortschaltung der Programmschaltwerknockenscheiben 63.1 bis 63.8 eine thermische
Steuerung erfolgt. Bei der Wahl der Waschprogramme wird die Steuerung durch einen Thermostaten
oder ein ähnliches temperaturempfindliches Organ je nach Erfordernis an der einen oder anderen
Stelle innerhalb des Waschprogramms zur Wirkung gebracht. Durch Zusammenarbeiten von Druck- oder
Drehwahlvorschaltern mit dem Programmschaltwerk können eine oder mehrere Aufheizschritte wirksam
gemacht werden. Die zeitliche Steuerung des Programmschaltwerkes kann dabei auf verschiedene bekannte
Arten durch eine thermostatische Steuerung ersetzt werden. Sofern das Programmschaltwerk und
das Reversierschaltwerk durch einen gemeinsamen Motor angetrieben werden, kann, wie beschrieben,
durch einen Elektromagneten die Kupplung zwischen den beiden Schaltwerken getrennt werden. Werden die
beiden Schaltwerke jedoch durch getrennte Motoren angetrieben, so kann der Stromkreis des Programmschaltwerkmotors
in einfacher Weise so lange unterbrochen werden, bis die vorgesehene Temperatur der
Waschflüssigkeit im Laugenbehälter erreicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 584/191
Claims (2)
1. Programmschalteinrichtung für Waschauto- dem die Waschlauge mangels der entsprechenden
maten mit einer Verschiebung der thermischen 5 Temperatur, Durchdringung des Waschgutes und
Aufheizzeit innerhalb der Gesamtzahl der Schritte inniger Durchmischung noch nicht ihre ganze Wirkdes
Klarwaschganges, dadurch gekenn- samkeit entfalten kann. Die Unterbrechungen des
zeichnet, daß in den in Serie geschalteten, aus Waschvorganges tragen hier nicht zu einer Verbessedem
das Programmschaltwerk steuernden Kupp- rung der Wirkung bei, sondern sie ergeben nur eine
lungsmagneten (si) und dem die Waschtemperatur io ungerechtfertigt lange Waschdauer,
überwachenden Thermostaten (/2) bestehenden Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Stromkreis ein Programmschaltnocken (63.4), der einem Waschprogramm für Waschautomaten innereine Ruhe- und zwei Arbeitsstellungen (σ, 6) be- halb des Klarwaschganges das Nachwaschen, das sich sitzt, derart eingeschaltet ist, daß der Kupplungs- an das Aufheizen der Waschflüssigkeit anschließt, in magnet (s2) im 24. Programmschritt über den 15 seiner Dauer zu verändern und darüber hinaus es Schaltnockenkontakt (63.46) direkt und daß der auch zu ermöglichen, daß Waschprogramme mit ver-Kupplungsmagnet (j2) durch manuelle Betätigung schiedenen Bewegungsrhythmen für unterschiedlich
überwachenden Thermostaten (/2) bestehenden Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Stromkreis ein Programmschaltnocken (63.4), der einem Waschprogramm für Waschautomaten innereine Ruhe- und zwei Arbeitsstellungen (σ, 6) be- halb des Klarwaschganges das Nachwaschen, das sich sitzt, derart eingeschaltet ist, daß der Kupplungs- an das Aufheizen der Waschflüssigkeit anschließt, in magnet (s2) im 24. Programmschritt über den 15 seiner Dauer zu verändern und darüber hinaus es Schaltnockenkontakt (63.46) direkt und daß der auch zu ermöglichen, daß Waschprogramme mit ver-Kupplungsmagnet (j2) durch manuelle Betätigung schiedenen Bewegungsrhythmen für unterschiedlich
eines Vorwahlschalters (66) zu Beginn des Pro- empfindliche Wäsche eingestellt werden können. j
grammablaufes, durch den die thermische Aufheiz- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch j
zeit auf den 16. Programmschritt vorverlegt wird, 20 gelöst, daß in den in Serie geschalteten, aus dem das |
bereits über den im 16. Programmschaltschritt Programmschaltwerk steuernden Kupplungsmagneten \
schaltenden Schaltnockenkontakt (63.4a) und den und dem die Waschtemperatur überwachenden Ther- j '
ihm nachgeschalteten geschlossenen Kontakt des mostaten bestehenden Stromkreis ein Programmschalt- **
Vorwahlschalters (66) erregt wird, der dann die nocken, der eine Ruhe- und zwei Arbeitsstellungen ;
Programmweiterschaltung bis zum Ansprechen des 25 besitzt, derart eingeschaltet ist, daß der Kupplungs- !
Thermostaten (/2), der seinerseits den Stromkreis magnet im 24. Programmschritt über den Schalt- ''
wieder unterbricht, unterbindet. nockenkontakt direkt und daß der Kupplungsmagnet |
2. Programmschalteinrichtung nach Anspruch 1, durch manuelle Betätigung eines Vorwahlschalters zu :
dadurch gekennzeichnet, daß im Klarwaschgang Beginn des Programmablaufes, durch den die ther- ;
(Schritt 13 bis 34) mindestens zwei (Schritt 16 oder 30 mische Aufheizzeit auf den 16. Programmschritt vor- |
Schritt 24) oder mehrere Stellen vorgesehen sind, verlegt wird, bereits über den im 16. Programmschalt-
mit denen der Beginn der thermisch gesteuerten schritt schaltenden Schaltnockenkontakt und den ihm
Aufheizzeit und damit die Dauer der Nachwasch- nachgeschalteten geschlossenen Kontakt des Vorwahlzeit
eingestellt werden kann. schalters erregt wird, der dann die Programmweiter-
35 schaltung bis zum Ansprechen des Thermostaten, der seinerseits den Stromkreis wieder unterbricht, unter-
bindet.
In vorteilhafter Weise kann dadurch die Zahl der verfügbaren Waschprogramme erhöht und die für die
Die Erfindung bezieht sich auf eine Programmschalt- 4° Aufheiz- und Nachwaschzeit vorgesehene Summe der
einrichtung für Waschautomaten mit einer Verschie- Schritte oder vorgesehene Programmstrecke des Probung
der thermischen Aufheizzeit innerhalb der Ge- grammschaltwerkes durch Vorwahlschalter derart aufsamtzahl
der Schritte des Klarwaschganges. geteilt werden, daß bei Verlängerung der Nachwasch- ,..:
Bei Waschautomaten wird der Reinigungsvorgang zeit der zeitabhängige Teil der Aufheizstrecke um !J
in nacheinander ablaufenden, von einem Programm- 45 dieselbe Anzahl von Zeitschritten verkürzt wird, wie
schaltwerk in Verbindung mit Vorwahlschaltern ge- die Nachwaschzeit verlängert wird. Es läßt sich damit
steuerten Phasen vorgenommen, deren Gesamtheit innerhalb der für den Klarwaschgang vorgesehenen
das entsprechende Waschprogramm bildet und das im Programmstrecke oder den vorgesehenen Programmwesentlichen
aus Vor- und Klarwaschen, Spülen und schritten die Waschzeit mit konstanter Temperatur,
Schleudern besteht. 50 die für die Reinigungswirkung ausschlaggebend ist, Es ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 835 020 verschieden lang einstellen, ohne daß eine aufwendige
bekannt, die Waschtrommel im Schongang bis zum Zusatzeinrichtung zum Programmschaltwerk notwen-Erreichen
einer bestimmten Waschtemperatur rotieren dig ist. Der Vorwahlschalter kann dabei vorzugsweise
zu lassen, um erst danach mit dem eigentlichen Wasch- als Druck- oder Drehschalter ausgebildet sein.
Vorgang zu beginnen. Aus der österreichischen Patent- 55 Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind schrift 223 158 ist es auch bekannt, Waschmaschinen nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen scheso zu betreiben, daß dann, wenn die Temperatur der matisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles beWaschlauge unter den vorgesehenen Wert absinkt oder schrieben und aus diesem ersichtlich. Es zeigt
diesen noch nicht erreicht hat, der Programmschalter- F i g. 1 das Schema des Stromlaufplanes einer erantrieb und damit der Waschvorgang unterbrochen 60 findungsgemäß ausgebildeten Waschautomaten-Prowird, bis die Waschlauge die vorgesehene Temperatur grammschalteinrichtung,
Vorgang zu beginnen. Aus der österreichischen Patent- 55 Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind schrift 223 158 ist es auch bekannt, Waschmaschinen nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen scheso zu betreiben, daß dann, wenn die Temperatur der matisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles beWaschlauge unter den vorgesehenen Wert absinkt oder schrieben und aus diesem ersichtlich. Es zeigt
diesen noch nicht erreicht hat, der Programmschalter- F i g. 1 das Schema des Stromlaufplanes einer erantrieb und damit der Waschvorgang unterbrochen 60 findungsgemäß ausgebildeten Waschautomaten-Prowird, bis die Waschlauge die vorgesehene Temperatur grammschalteinrichtung,
erreicht oder wieder erreicht hat. Hierzu sind von F i g. 2 die Arbeitsweise der Nockenschaltscheiben
Thermostaten betätigte Schalter in den Stromkreis des des Programmschaltwerkes und der Reversierkontakte
Programmschalterantriebes eingebaut worden, die je bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Programm-
nach der Temperatur diesen öffnen oder schließen. 65 schalteinrichtung,
Insbesondere bleibt der Programmschalterantrieb wäh- F i g. 3 die Schaltschritte 13 bis 14 des Klarwasch-
rend des gesamten Anheizens der Waschlauge und zu ganges der Programmschalteinrichtung für die Schei-
Beginn jeder weiteren Phase des Waschvorganges ben 1, 2, 8 und 9 nach F i g. 2.
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