DE1216232B - Steuereinrichtung fuer Waschmaschinen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Waschmaschinen

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Publication number
DE1216232B
DE1216232B DES68946A DES0068946A DE1216232B DE 1216232 B DE1216232 B DE 1216232B DE S68946 A DES68946 A DE S68946A DE S0068946 A DES0068946 A DE S0068946A DE 1216232 B DE1216232 B DE 1216232B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
water
motor
switching
automatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES68946A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Graf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
Application filed by Siemens Elektrogaerate GmbH filed Critical Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication of DE1216232B publication Critical patent/DE1216232B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/08Control circuits or arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Waschmaschinen Bei handbedienten Waschmaschinen müssen die einzelnen Waschprogrammteile durch Schaltung von Hand eingeleitet werden, d. h., der Wasserzulauf, das Einschalten des Motors und der Heizung müssen von Hand besorgt werden. Es sind auch Waschmaschinen bekannt, die wahlweise für Handbetätigung bzw. für halb- oder vollautomatischen Betrieb ausgerüstet werden können. Dabei versteht man unter einer halbautomatisch betriebenen Waschmaschine eine solche, bei der das Ende der einzelnen Waschphasen durch eine Zeitmeßvorrichtung im voraus festgelegt werden kann. Alle anderen Funktionen müssen weiterhin von Hand betätigt werden.
  • Beim Vorwaschen und Klarwaschen sind Steuermaßnahmen von Hand nur in größeren Zeitabständen, abhängig von der Aufheizzeit der Maschine, notwendig. Will man jedoch anschließend mehrere Spülgänge durchführen, so müssen verhältnismäßig viel Handgriffe kurz hintereinander durchgeführt werden. Der Wasserzulauf und der Motoranlauf müssen zeitlich beobachtet werden. Ein Spülgang soll zur Schonung der Wäsche nicht wesentlich länger als 3 bis 5 Minuten dauern. Nach dieser kurzen Zeit muß also bereits wieder das Abpumpen eingeleitet und der Waschmotor abgestoppt werden. Man ist also während des Spülvorganges an die Waschmaschine gebunden.
  • Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Waschmaschinen, bei der das Wassereinlassen, das Einschalten des Motors für die Trommel oder den Wäschebeweger und der Heizung zu beliebigen Zeiten von Hand durchführbar ist. Die Erfindung zielt darauf ab, den Benutzer einer solchen Waschmaschine von der Betätigung derjenigen Waschphase "u entbinden, die ihn am meisten belastet. Gemäß der Erfindung gehört zur von Hand bedienbaren Steuereinrichtung eine automatische Schaltvorrichtung, die nach Einschalten von Hand den automatischen Ablauf einer beliebigen Anzahl von Spülgängen durchzuführen gestattet. Durch diese wenig aufwendige Teilautomatik kann neben der normalen Wasserzufuhr beim Vor- und Klarwaschen eine beliebige Anzahl von Spülgängen selbsttätig durchgeführt werden, so daß gerade während dieser Betriebsphase ein dauerndes Überwachen und Schalten von Hand nicht notwendig ist. Dementsprechend verringert sich die Handbedienung der Maschine auf ein Minimum. Es gelingt somit durch Anwendung der Erfindung, den Gebrauchswert der sonst verhältnismäßig billigen handbedienten Maschine erheblich zu verbessern. Man kann die Einrichtung dar-'',er hinaus ohne weiteres so ausführen, daß die Zusatzautomatik erst nachträglich eingebaut werden kann. Die automatische Schaltvorrichtung kann in verschiedener Weise aufgebaut sein. Eine einfache Anordnung erhält man, wenn diese Schaltvorrichtung einen Antriebsmotor besitzt, der einen Nockenschalter für das Einlaßventil, einen zweiten Nockenschalter für den Trommelmotor, eine Vorrichtung zum öffnen und .Schließen der Pumpenablaufleitung und eine Anzeigevorrichtung für die Betriebszustände verstellt. Diese Anzeigevorrichtung der Automatik gestattet es, in Verbindung mit den handbedienten Schaltern der Automatik die einzelnen Betriebszustände des beim Spülen automatischen Ablaufs willkürlich längere Zeit einzeln bestehen zu lassen.
  • In den Figuren ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g.1 zeigt ein Schaltbild der Anordnung, und. F i g. 2 zeigt ein schematisches Bild der Schaltvorrichtung selbst.
  • In der Zeichnung ist 1 der Antriebsmotor der Schaltvorrichtung; mit 2 und 3 sind zwei Schalter bezeichnet, die durch die Nockenscheiben 4 und 5 geöffnet und geschlossen werden können. Der Motor 1 selbst kann über den Schalter 6 ein- und ausgeschaltet werden. Über einen Taster 7 kann bei geschlossenem Schalter 2 der Erregermagnet 21 des Einlaßventils 8 der Waschmaschine gesteuert werden. Der Schalter 3 schaltet den Antriebsmotor 9 der Waschtrommel.
  • Der Wasserzulauf wird über das Einlaßventi18 gesteuert. Die nachfolgende Wasserstrahlpumpe 13 hat einen Anschluß 14 zum nicht dargestellten Laugenbehälter det Trommelwaschmaschine. Der Abfluß 15 der Wasserstrahlpumpe kann durch einen Kugelverschluß 16 verschlossen werden. Bei geschlossenem Kugelverschluß 16 wird das Wasser durch den Zuführungsschlauch 17 in den Laugenbehälter gedrückt und die Maschine gefüllt. Beim Abpumpen ist der Kugelverschluß 16 offen und die Wasserstrahlpumpe 13 saugt die Lauge aus dem Laugenbehälter ab. Der Motor 1 treibt die Nockenscheibe 4 und 5 für die Schalter 2 und 3. An der zugeordneten Welle 18 ist noch ein Exzenter 19 angebracht. über diesen Exzenter wird der Kugelverschluß 16 der Wasserstrahlpumpe mit Hilfe der Stange 20 geöffnet oder geschlossen in der Weise, daß bei Wasserzulauf der Kugelverschluß verschlossen und bei Wasserablauf geöffnet ist.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Zunächst wird der Schalter 6 geschlossen. Dementsprechend wird durch den laufenden Motor 1 der Schalter 2 geschlossen, wodurch der Erregermagnet 21 für das Einlaßventil8 an Spannung gelegt wird. Das Einlaßventil8 öffnet sich bei geschlossenem Kugelverschluß, so daß Wasser in den Laugenbehälter gedrückt wird. Nach einer bestimmten, durch die Wahl der Nockenscheibe 5 bedingten Zeit läuft nun auch der Motor 9 der Trommel an, das Wasser läuft zunächst noch weiter zu. Ist ungefähr die gewünschte Wassermenge im Behälter, so wird das Einlaßventil 8 geschlossen, der Motor 9 läuft weiter. Es erfolgt jetzt das Spülen. Nach einer gewissen Zeit wird, nachdem der Kugelverschluß über den Exzenter 19 geöffnet worden ist, das Einlaßventil8 wieder geöffnet, so daß nunmehr die Lauge abgepunpt wird. Man kann auch noch einige Zeit beim Wasserabpumpen den Motor 9 weiterlaufen lassen und ihn erst nach einer bestimmten Zeit stillsetzen. Auch das Wasserabpumpen ist rein zeitabhängig. Es muß nun eine bestimmte Zeit verstreichen, bis der Kugelverschluß 16 sich über den Exzenter 19 wieder geschlossen hat. Dann erfolgt erneuter Wasserzulauf und das Spiel wiederholt sich.
  • Um diese Schaltvorrichtung auch beim Vor-und Klarwaschen, d. h. beim Füllen der Maschine verwenden zu können, wird die Drucktaste 7 benutzt. Die Exzenterwelle 18 ist über eine gegebenenfalls biegsame Welle 22 herausgeführt und bewegt einen Zeiger 23 vor einer Skala, der nacheinander die drei Felder 24, 25, 26 durchläuft. Wenn der Zeiger im Feld 24 steht, erfolgt Wasserzulauf, im Feld 25 Spülen und im Feld 26 Wasserablauf. Will man nun beispielsweise mit dem Vorwaschen beginnen, so läßt man den Schalter 6 so lange geschlossen, bis der Zeiger 23 im Feld 24 auf Wasserzulauf steht. Dann wird der Schalter 6 geöffnet. In dieser Schaltstellung ist der Kugelverschluß 16 vor die Abflußöffnung 15 der Wasserstrahlpumpe 13 geschoben und der Schalter 2 geschlossen. Es kann nun durch Betätigen der Drucktaste 7 die gewünschte Wassermenge zugeführt werden. Dieser Wasserzulauf ist nun nicht mehr zeitabhängig, da der Motor 1 abgeschaltet ist. Der Wasserzulauf kann beispielsweise optisch über einen gegebenenfalls vorhandenen Wasserstandsanzeiger kontrolliert werden. Soll nun gespült werden, so läßt man über den Schalter 6 den Zeiger in die Spülstellung-25 laufen. In dieser Stellung ist auch der Schalter 3 geschlossen. Gegebenenfalls kann die -Markierung des Feldes 25 auch einen entsprechenden Hinweis enthalten, daß in dieser Betriebslage gewaschen werden kann. Will man dann abpumpen, so wird einfach der Schalter .6 eingeschaltet, was nach wenigen Minuten das Abpumpen zur Folge hat. Läßt man über den Schalter 6 den Zeiger 23 wieder bis in den Bereich 24 (Wasserzulauf) laufen, so kann dieser Wasserzulauf wieder in Abhängigkeit von der Wassermenge über den Taster 7 zum Klarwaschen erfolgen. Bei der dargestellten Automatik weiß man von vornherein, daß z. B. ein voller Spülgang mit Wasserzulauf,. Spülen und Wasserablauf und der entsprechenden Schließzeit des Kugelverschlusses etwa 5 Minuten dauert. Man kann daher die Zahl der Spülgänge einfach durch Wahl der Einschaltdauer des Schalters 6 bestimmen. -Im. Prinzip kann die oben beschriebene Zusatzautomatik auch bei Waschmaschinen angewendet werden, die eine elektromotorisch angetriebene Laugenpumpe haben. Die Wasserstrahlpumpe ist dann nicht notwendig. -

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Steuereinrichtung für Waschmaschinen, bei der das Wassereinlassen, das Einschalten des Motors für die Trommel oder den Wäschebeweger und der Heizung zu beliebigen Zeiten von Hand durchführbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zur von Hand bedienbaren Steuereinrichtung eine automatische Schaltvorrichtung gehört, die nach Einschalten von Hand den automatischen Ablauf einer beliebigen Anzahl von Spülgängen durchzuführen gestattet.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Schaltvorrichtung einen Antriebsmotor (1) besitzt, der einen Nockenschalter (4, 2) für das Einlaßventil (8), einen zweiten Nockenschalter (5, 3) für den Trommelmotor (9), eine Vorrichtung (19) zum Öffnen und Schließen der Pumpenablaufleitung (15) und eine Anzeigevorrichtung (22, 23) für die Betriebszustände verstellt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) einen Exzenter (19) antreibt, der ein Ventilverschluß (16), insbesondere Kugelverschluß, des Pumpenausflusses (15) steuert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1780 621.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2670663A1 (fr) * 1990-12-21 1992-06-26 Miele & Cie Procede pour le fonctionnement d'un appareil menager commande par un programme, et en particulier d'un lave-vaisselle.
TR26796A (tr) * 1991-02-15 1994-08-08 Procter & Gamble Camasirlarin yikanmasi icin bir yöntem ve bu yöntemde kullanim icin bir tertibat.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1780621U (de) * 1958-10-13 1959-01-08 Hermann Zanker K G Waschmaschine.

Patent Citations (1)

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TR26796A (tr) * 1991-02-15 1994-08-08 Procter & Gamble Camasirlarin yikanmasi icin bir yöntem ve bu yöntemde kullanim icin bir tertibat.

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