DE1760540C3 - Programmsteuervorrichtung für eine Waschmaschine - Google Patents
Programmsteuervorrichtung für eine WaschmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Programmsteuer- so
vorrichtung für eine Waschmaschine mit einem Motor zum Antrieb der Ablaufpumpe, mindestens einem Motor
zum Antrieb der Trommel zum Waschen und Schleudern, einer Heizvorrichtung, einem elektromagnetisch
betätigtet· Ventil zum Einlassen des Wassers und einem Niveauschalter.
Eine derartige Steuervorrichtung ist durch die DT-AS 12 32 542 bekannt. Bei dieser Vorrichtung enthält
der Programmschalter für jeden der zu schaltenden Verbraucher einen Ausschalter. Deshalb sind bei
der bekannten Vorrichtung (abgesehen vom Hauptschalter) wenigstens acht Schalter erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Zahl der erforderlichen Schalter zu verringern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Niveauschalter in seiner Stellung »Füllen«
eine Reihenschaltung, bestehend aus der Wicklung des Einlaßventils und der Wicklung des Ablaufpumpenmotors,
und in seiner Stellung »Ende des Füllens« eine Parallelschaltung, bestehend aus der Heizvorrichtung
und den durch einen Umschalter bedarfsweise einschaltbaren Wicklungen des Motors bzw. der Motoren
zum Antrieb der Waschtrommel, an Spannung legt und daß die Wicklung des Motors des Programmschalters
einerseits an dem Verbindungspunkt der Wicklung des Einlaßventils und der Wicklung des Ablaufpumpenmotors
und andererseits an dem Kontakt des Niveauschalters für dessen Stellung »Ende des Füllens« angeschlossen
ist.
Die Zahl der zum Bedienen erforderlichen Schalter ist damit auf vier reduzierbar, womit eine wesentliche
Vereinfachung verbunden ist. Die Zahl der Störungsquellen ist verringert, die Maschine ist betriebssicherer
geworden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzen der Wicklungen des
Einlaßventils und des Motors des Programmschalters groß im Vergleich zu den Impedanzen der Wicklung
des Ablaufpumpenmotors und der aus der Heizvorrichtung und den Wicklungen des Antriebsmotors
bzw. der Antriebsmotoren bestehenden Parallelschaltung sind.
Eine weitere Ausgestaltung det Erfindung besteht darin, daß die Reihenschaltung des Niveauschalter^ und
der Wicklung des Einlaßventils durch einen Kontakt des Programmschalters kurzschließbar ist.
Ferner ist noch vorgesehen, daß die zum Schleudern bestimmte Wicklung des Trommelmotors durch den
Niveauschalter in dessen Stellung »Füllen« mit einem Ausschalter in Reihe an Spannung gelegt ist.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Die Maschine wird über einen Hauptschalter mit Kontakten 1 und 2 aus dem Netz gespeist.
Während des Füllens befindet sich der Niveauschalter G in der mit einer ausgezogenen Linie dargestellten
Stellung, so daß die Wicklung E des Einlaßventils Spannung erhält und das Ventil öffnet. Die
Wicklung E. die eine hohe Impedanz hat, liegt in Reihe
mit der Wicklung C des Ablaufpumpenmotors, welche eine niedrige Impedanz besitzt. Der Spannungsabfall
an der Wicklung C ist sehr klein, so daß der Motor des Programmschalters nicht anläuit.
Wenn der richtige Wasserpegel erreicht ist, geht der Niveauschalter G aus der mit einer ausgezogenen Linie
dargestellten Stellung in die gestrichelt dargestellte Stellung über. Die Heizvorrichtung D und die Wicklung
A des Waschtrommelmotors werden damit an Spannung gelegt, letztere über einen Umschalter H. Gleichzeitig
erhält die Wicklung F des Motors des Programmschalters Spannung. Dieser kann anlaufen.
Die Maschine führt nunmehr den Waschzyklus durch.
Zum Entleeren wird der Kontakt 3 geschlossen, wobei der Programmschalter stillsteht, weil die Wicklung
F durch den Schalter 3 kurzgeschlossen ist. Wenn mit sinkendem Wasserpegel der Schalter G wieder umkippt,
d. h. aus der gestrichelt dargestellten Stellung in die ausgezogen dargestellte Stellung übergeht, wird der
Motor des Programmschalters über die Heizvorrichtung D und die Wicklungen A des Waschmotcrs
erregt.
Wenn die Heizvorrichtung im Falle eines Defektes ausfällt, kommt der Motor des Programmschalters zum
Stillstand, sobald der für das Hin- und Herdrehen der Trommel verantwortliche Umschalter H, der ständig
alternierend von der einen Wicklung des Waschmotors
auf die andere umschaltet, von der einen Schaltsteliung zur anderen umschaltet. Beim Umschalten wird nämlich
die Wicklung F stromlos und der Motor des Programmschalters bleibt stehen.
Nach dem Entleeren wird zum Schleudergang der Kontakt 4 geschlossen; die Wicklung B des Schleudermotors
wird dann über den Niveauschalter G in dessen durch eine ausgezogene Linie dargestellter Stellung erregt.
Hierbei ist auch der Kontakt 3 geschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Programmsteuervorrichtung für eine Waschmaschine mit einem Motor zum Antrieb der Ablaufpumpe,
mindestens einem Motor zum Antrieb der Trommel zum Waschen und Schleudern, einer Heizvorrichtung,
einem elektromagnetisch betätigten Ventil zum Einlassen des Wassers und einem Niveauschalter, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niveauschalter (G) in seiner Stellung »Füllen« eine Reihenschaltung, bestehend aus der Wicklung
(E) des Einlaßventils und der Wicklung (C) des Ablaufpumpenmotors, und in seiner Stellung »Ende
des Füllens« eine Parallelschaltung, bestehend aus der Heizvorrichtung (D) und den durch einen Umschalter
(H) bedarfsweise einschaltbaren Wicklungen (A) des Motors bzw. der Motoren zum Antrieb
der Waschtrommel, an Spannung legt und daß die Wicklung (F) des Motors des Programmschalters
einerseits an dem Verbindungspunkt der Wicklung (E) des Einlaßventils und der Wicklung (C) des
Ablaufpumpenmotors und andererseits an dem Kontakt des Niveauschalters (G) für dessen Stellung
»Ende des Füllens« angeschlossen ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzen der Wicklungen
(E) des Einlaßventils und der Wicklung (F) des Motors des Programmschalters groß im Vergleich
zu den Impedanzen der Wicklung (C) des Ablaufpumpenmotors und der aus der Heizvorrichtung
(D) und den Wicklungen (A) des Antriebsmotors bzw. der Antriebsmotoren bestehenden Parallelschaltung
sind.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung des
Niveauschalters (G) und der Wicklung (E) des Einlaßventils durch einen Kontakt (3) des
Programmschalters kurzschließbar ist.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Schleudern bestimmte Wicklung (B) des Trommelmotors durch den Niveauschalter (G) in dessen
Stellung »Füllen« mit einem Ausschalter (4) in Reihe an Spannung gelegt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR108987 | 1967-06-02 | ||
FR108987 | 1967-06-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1760540A1 DE1760540A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1760540B2 DE1760540B2 (de) | 1975-10-30 |
DE1760540C3 true DE1760540C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
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