DE1460993A1 - Elektrisches Programmsteuergeraet,vorzugsweise fuer elektrische Haushaltsgeraete,insbesondere Waschmaschinen und Geschirrspuelmaschinen - Google Patents

Elektrisches Programmsteuergeraet,vorzugsweise fuer elektrische Haushaltsgeraete,insbesondere Waschmaschinen und Geschirrspuelmaschinen

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DE1460993A1
DE1460993A1 DE19651460993 DE1460993A DE1460993A1 DE 1460993 A1 DE1460993 A1 DE 1460993A1 DE 19651460993 DE19651460993 DE 19651460993 DE 1460993 A DE1460993 A DE 1460993A DE 1460993 A1 DE1460993 A1 DE 1460993A1
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Erich Scheer
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/46Devices for the automatic control of the different phases of cleaning ; Controlling devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/28Arrangements for program selection, e.g. control panels therefor; Arrangements for indicating program parameters, e.g. the selected program or its progress
    • D06F34/30Arrangements for program selection, e.g. control panels therefor; Arrangements for indicating program parameters, e.g. the selected program or its progress characterised by mechanical features, e.g. buttons or rotary dials
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
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    • H01H43/101Driving mechanisms
    • H01H43/102Driving mechanisms using a pawl and ratchet wheel mechanism
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F2101/00User input for the control of domestic laundry washing machines, washer-dryers or laundry dryers

Description

Elektrisches Programmsteuergerät, vorzugsweise für elektrische Haushaltsgeräte, insbesondere Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen
Die vorliegende Patentanmeldung betrifft Verbesserungen an elektrischen Programmsteuergeräten, vorzugsweise für elektrisch« . Haushaltsgeräte, insbesondere Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen.
Die Patentanmeldung betrifft insbesondere die konstruktive Ausgestaltung von Programmsteuerg.eräten, durch welche es ermöglicht werden soll, Programmsteuergeräte an die neuen technischen Bedingungen anzupassen und insbesondere deren räumliche Ausdehnung nach Möglichkeit zu verringern.
Die Anmelderin hat bereits unter dem Datum des 24.2.1960 und unter dem Aktenzeichen K 39 987/VIl/8d ein Programmsteuergerät i zum Patent angemeldet, das im wesentlichen durch die Verwendung eines aus der Fernschreibtechnik bereits bekannten Codierungesystems gekennzeichnet ist. Die Anmelderin ging bei diesem Patentvorschlag von der Erkenntnis aus, daß sich bei Programmabläufen von automatisch gesteuerten Haushaltsgeräten, insbesondere
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Wasch- und Geschirrspülmaschinen, eine große Zahl der Programmschaltzustände wiederholt und daß durch diese fortlaufende Wiederkehr an sich einheitlicher Programmschaltzustände, bei den bekannten Programmsteuergeräten, ein bedeutender räumlicher Aufwand für den Programmträger bedingt ist.
Die Anmelderin hat deshalb seinerzeit in ihrer Patentanmeldung vorgeschlagen, anstelle der bis zu diesem Datum bekanntgewordenen Programmsteuergeräte mit linearem Programmträger, d.h. einem Programmträger, bei dem die einzelnen Programmschaltzustände nach ihrer Reihenfolge und ihrer zeitlichen Dauer aneinandergereiht auf dem Programmträger aufgebracht sind, ein Programmsteuergerät zu verwenden, welches Schaltmittel aufweist, die die einzelnen Schaltzustände des Programmablaufes voll beinhalten und durch die Mechanik des Programmsteuergerätes je nach den Erfordernissen des Programmablaufes aktiviert bzw. wirksam gemacht werden können. Zur Vereinfachung der Steuerungsvorgänge wurde bei diesem Vorschlag von der Anmeiderin weiterhin dargelegt, zur Abrufung der einzelnen Schaltzustände durch den dem jeweiligen Programm zugeordneten oder durch äußeren Eingriff wahlweise aktivierbaren Progrannträger, eine nach den Gesetzen der Kombinatorik erfolgende Kontaktgabe vorzunehmen , wodurch eine weitere Einsparung an Schaltmitteln erreicht werden kann.
Die vorliegende Patentanmeldung befaßt sich nun in Weiterverfolgung des der ursprünglichen Patentanmeldung zugrunde
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liegenden Gedankengutes, Hit einer Programmsteuereinrichtung, die weitere Vorteile hinsichtlich der räumlichen Ausgestaltung und insbesondere bezüglich des schaltungstechnischen Aufwandes bietet.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die geschickte bauliche Kombination zwischen den die Programmwahl ermöglichenden Schaltelementen und den die Programmschaltung während des Programmablaufes gewährleistenden Schaltmitteln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die die einzelnen Programmschaltzustände des Programmablaufes voll beinhaltenden Schaltmittel sowohl hinsichtlich ihrer Betätigung als auch ihrer räumlichen Anordnung so zu vereinfachen, daß Programmsteuergeräte mit den vorgezeichneten Merkmalen auch in Geräte eingebaut werden können, die an den Aufbau und die Ausladung des Programmsteuergerätes größte Anfordernisse stellen, und das Programmsteuergerät mit den bislang getrennt in Anwendung gekommenen Programmwahlschaltmitteln derart günstig zu vereinigen, daß sowohl in baulicher Hinsicht als auch funktionsteohnisch eine funktionssichere und preiswerte Kombination erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die die einzelnen ProgrammechaItzustände beinhaltenden Schaltmittel als längliche, unmittelbar nebeneinandere angeordnete Schienen ausgebildet sind, die zusammen mit entsprechend ausgebildeten Sehaltmittel für die Programmwahl schichtartig an-
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— ineinander gereiht sind und miteinander je nach den Gegebenheiten des Programmabiaufes die für die Beschaltung der zu besteuerenden Geräte notwendigen Kontakte beeinflussen, wobei diese Kontakte für allen in Frage kommenden Programmschaltzustände gemeinsam vorgesehen sind.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die zur Steuerung des Programmablaufes notwendigen Kontakte nur einmal vorgesehen sein müssen und je nach dem Wirksamwerden des einzelnen Programmschaltzustandes durch Verschieben einer der dem betreffenden Programmschaltzustand entsprechenden Schiene beaufschlag werden.
Anhand der den Anmeldungsunterlagen beigegebenen Zeichnungen, in welchen Ausführungsformen von Anordnungen nach der Erfindung dargestellt sind, sollen nun die der Patentanmeldung zugrunde liegende Verbesserungsidee und die daraus resultierenden konstruktiven und funktionstechnischen Vorteile näher erk läutert werden.
Es stellen dar:
Figur 1 ein Programmsteuergerät nach der Erfindung mit den erforderlichen Getriebeteilen und Kadraturhebeln in prinzipieller Darstellung;
Figur 2 eine andere Ausführung des Programmsteuergerätes nach
Figur 1, wobei zur Schaltung der Kontaktschienen andere Antriebsmittel verwendet werden und außerdem andere Kontakteinrichtungen in Anwendung kommen;
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_ 5 — :
Figur 2a die Antriebseinrichtung für. ein Programmsteuergerät nach Figur 2;
Figur 3 die beispielsweise angegebene besonders vorteilhafte bauliche Anordnung eines Programmsteuergerätes nach der Erfindung;
Figur k den Getriebeplan eines Antriebssystems für das
erfindungsgemäße Programmsteuergerät; ™
Figur 5 eine weitere Ausführungsform in prinzipieller+ Darstellung des der Anmeldung zugrunde liegenden Programmsteuergerätes;
Figur 6 den zur Abrufung und Beschaltung des Steuergerätes Figur 6a erfindungsgemäß angewendeten Code;
Figur 7 die Schaltung einer Waschmaschine mit dem der Patentanmeldung zugrunde liegenden Programmsteuergerät;
Figur α eine Weiterbildung der Schaltung nach Figur 7 des der Anmeldung zugrunde liegenden Programmsteuergerätes.
In Figur 1 stellt i einen Synchron- oder Asynchronmotor dar, weicher zum Antrieb des Programmsteuerwerkes dient, und auf dessen Welle 2 das Ritzel 3 befestigt ist, das mit dem auf der Weile 5 angeordneten Rad k in Eingriff steht. Das auf der Welle 5 angeordnete Rad 6 steht mit dem Rad 7 in Eingriff, dessen
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Drehbewegung titoer die Welle 8 auf das Rad 9 übertragen wird, das seinerseits seine Drehbewegung auf das Rad 10 und über die Überholkupplung 11 und die Welle 12 an das Rad 13 und über eine Übersetzung von vorzugsweise 1:1 auf das Rad lh weiter gibt, welches seinerseits auf einer Welle 16, die in dem Lager 15 gelagert ist, befestigt ist und eine Nockenscheibe 17 trägt, auf deren nach einer arithmetischen oder sonstigen geeigneten Funktion sich ausdehnenden Radius, entlang dem Umfang 18, die Klause 19 das Übertragungshebels 20 aufliegt.
Der Hebel 20 ist auf der Welle 23 zwischen den Lagern 21 und gelagert und steht unter der Vorspannung der in den Punkten und 30 gelagerten Feder 31, wodurch er mit seiner Kante 19 gegen die Umfangfläche des Nocken 17 angedrückt "wird. An dem entgegengesetzten Ende des Hebels 20 ist in dem Lagerpunkt eine Klinke 25 gelagert, die ihrerseits unter der Wirkung einer zwischen den Punkim 27 und 26 aufgehängten Feder 28 steht, wodurch die Spitze 32 der Klinke 25 sich in die Zähne des Rastrades 33 legt und dieses bei jeder Schrittbewegung des Hebels 20 um ein oder mehrere Teilungen weiterschaltet. Eine weitere Klinke 34, die in dem Lagerpunkt 35 gelagert und durch eine zwischen den Punkten 36 und 37 verspannte Feder 38 gegen den Umfang der Rastscheibe 33 gespannt wird, dient zur Sicherung der Stellung der Rastscheibe 33· während der Rückenbewegung oder Hubbewegung der Klinke 25 auf den Hebel 20.
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Das Rastrad 33 befindet sich auf der Welle 39, die in den Punkten 40 und 41 gelagert ist und neben der Rastscheibe 33 noch die Scheiben 42, 43, 44 sowie 45 trägt, welche auf längliche Hebel 46, 47, 4b und 49 arbeiten und je nach der nicht näher bezeichneten oder dargestellten Profilierung der Umfangsradien der Scheiben 42 bis 45 eine unterschiedliche Verschiebung in Längsrichtung, entsprechend der Angaben des Pfeiles auf dem Hebel 46 erfahren. Die Hebel 46 bis 49 sind in nicht dargestellter Weise zwischen Führungsgliedern längsbeweglich gelagert beziehungsweise geführt.
Die Verschiebung dieser Hebel 46 bis 49 erfolgt zwischen zwei bestimmten Endlagen und ist je nach Programmschaltphase eine unterschiedliche, wobei die Art der Verschiebung der einzelnen Hebel entsprechend einem in Figur - t. " Figur 6 a beigegebenen Zeichnungsunterlagen entsprechenden Code erfolgt. Durch Blattfedern 46 a bis 49 a, wird den Betätigungshebeln 46 bis 49 eine Vorspannung gegen die Umfangprofile der Scheiben 42 bis 45 erteilt.
In der der Antriebsseite des Programmsteuergerätes zugeordneten Getriebefolge sind noch weitere, noch nicht näher bezeichnete Getriebeteile zugeordnet; so befindet sich auf der Welle 5 noch das Kupplungsgetriebe 51, welches das Rad 52 sowie die Nockenscheibe 53 mit dem dieser zugeordneten Federsatz 54 trägt, welcher eine später zu beschreibende Aufgabe bei der Einschaltung des Programmsteuergerätes bei Programmbeginn
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sowie nach programmbedingten Unterbrechungen des Programmablauf es hat. Die Nockenscheibe 53 ist fest mit der Kupplung 5i verbunden und läuft mit dieser ggf um. An einer Stelle der Peripherie der Nockenscheibe 53 ist eine Einfallkerbe 56 angebracht, in welche zu einer bestimmten Stellung der Kupplung 51 die Betätigungsfeder 57 des Kontaktfedersatzes 5^ einfällt. Die Scheibe 52, die eine Verzahnung trägt, wird von der Welle 5 nur zu bestimmten Programmphasen angetrieben, und zwar erfolgt dieser Antrieb über die Kupplung 51 und überträgt die Drehbewegung der Weile 5 auf das Rad 5«> welches getriebetechnisch mit der Welle 12, die zur Welle 5 parallel läuft, verbunden ist. Zur Erreichung des gewünschten Drehsinnes ist zwischen Rad 52 und Rad 5& das Zwischenrad 52 a angeordnet.
Auf der Welle 12 ist weiterhin eine Überholkupplung 11 angeordnet, welche ggf eine rasche Verdrehung der Welle 12 über die Kupplung 51 und das Radpaar 52, 58 ermöglichen soll. Diese Überholkupplung 11 kann ein einfaches Rastgetriebe darstellen und hat lediglich den Zweck, die Differenz der Drehzahlen zwischen der Welle 12 und der Welle 7, im Falle einer raschen Verstellung der Welle 12, auszugleichen. Im übrigen hat die rasche Verstellung der Welle 12 über die Kupplung 51 und die Überholkupplung 11 den Zweck, während den sogenannten Eliminationsphasen des Programmablaufes eine rasche Weiterstellung der Welle l6 und damit über das Schrittschaltwerk 20 und 25 eine rasche Weiterdrehung der Rastscheibe 33, und damit eine ebenso schnelle Änderung der Betätigungszustände der Betätigungshebel 46 bis 49 zu ermöglichen. Auf
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der Überholkupplung 11 sind zweckmäßigerweise noch Nockenscheiben 11 a angeordnet, die zur Reversiersteuerung der Waschmaschine und zur Betätigung jener Schaltvorgänge dienen, die sich kontinuierlich unabhängig vom jeweiligen Programmablauf fortsetzen. So können auf dieser Überholkupplung 11 zum Beispiel auch die in den Schaltungsunterlagen angegebenen Kontakte Rvs 1, Rvs 2 und Rvs 3, mit den dazugehörigen Nockenscheiben angeordnet sein. M
Auf der Welle 16 der Getriebefolge ist - fest mit der Welle 16 verbunden - eine Nockenscheibe 59 aufgebracht, die eine Kerbe 6ü aufzuweisen hat, in welche bei einer bestimmten Stellung der Nockenscheibe 59 das Betätigungsteil 6l des Federsatzes 62 einfallen kann.
Der Federsatz 62 hat zusammen mit der Nockenscheibe 59 eine ähnliche Aufgabe zu erfüllen, wie diese der Nockenscheibe und dem Federsatz 54 zukommt und bei der nachfolgenden Sohal·· | tungsbeschreibung näher erläutert werden wird.
Die Figur 4 der zeichnerischen Unterlagen hat die schematische Darstellung des Getriebeaufbaues zum Gegenstand. Durch den Asynchronmotor wird das Untersetzungsgetriebe angetrieben, das seinerseits die ihm übertragene Drehbewegung auf das Schrittschaltwerk einerseits und den Reversierschalter andererseits, der in vorliegendem Falle auf der Überholkupplung 11 angeordnet ist, weiter gibt. Parallel zum Untersetzungsgetriebe liegt nun die sogenannte Eliminationekupplung, im
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vorliegenden Falle also die Kupplung 51, die im Falle einer sogenannten Elimination wirksam gemacht wird und hierbei eine beschleunigte Drehbewegung auf das Schrittschaltwerk übermittelt. Vom Schrittschaltwerk aus wird die Steuerschalteinrichtung beeinflußt, die nachstehend noch beschrieben werden wird, außerdem wird der sogenannte Eliminationsschalter 194 aktiviert, der seinerseits wiederum die Betätigung Jar dem Untersetzungsgetriebe, parallel liegenden Eliminationskupplung zur Folge hat, (Fig. l). Der Eliminationskupplung ist außer der mechanischen Kupplungseinrichtung noch ein Umsehaltkontakt ekm zugeordnet (s. Figur 7 und Figur 8).
Die in der Figur 1 gewählte Getriebedarstellung ist lediglich eine beispielsweise Ausführung einer möglichen Ausgestaltung des mechanischen Antriebes des Programmsteuergerätes. Die vorliegende Ausführungsform nach Figur 1 hat jedoch den Vorteil, daß eine ruckweise , sichere Weiterschaltung der Betätigungshebel 46 bis 49 und damit eine plötzliche Schaltung der zu betätigenden Kontakte möglich wird, während gleichzeitig im normalen Betrieb ein kontinuierlicher Antrieb des Schrittschaltwerkes über die hierfür vorgesehenen Getriebeglieder des Untersetzungsgetriebes erreicht werden kann und eine Kupplung von bewegten Teilen nur im Eliminationsfall benötigt wird.
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Die Welle 39 trägt die Nockenscheibe 50, während der Welle die Nockenscheibe 55 zugeordnet ist. Diese beiden Getriebeglieder arbeiten auf einen Hebel 63, der zur mechanischen Auslösung von den die Einschaltung des Programmsteuergerätes und die programmwahlbewirkenden Tasten am Ende des Programmablaufes dient.
Die durch die Nockenscheiben 42 bis 45 betätigten Betätigungs-
hebel 46 bis 49, tragen sogenannte Betätigungsstifte 64, 65, ' 66 und 67, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Hebel von den einzelnen Betät fangest iften in Schlitzen durchragt werden die ihrerseits auf der Vorderseite der Betätigungshebel 46 bis 49 in gleicher Höhe endigen.
Die Betätigungsstifte 64 bis 67 liegen nun, wie aus Figur 1 zu entnehmen ist, an den seitlichen Kanten der Konfektbetatigungsschieber 6b bis 76 an. Entsprechend dem in Figur 6 und Figur 6 a der beiliegenden Zeichnungsunterlagen dargestellten Codierungsplan, sind an den Kanten dieser Schieber vorzugsweise dreieckige Kerbungen eingebracht, welche der Einfachheit halber nur in den ersten 2 und dem letzten Schieber angedeutet sind und »it 77, 78, 79 und 80 bezeichnet sind. Die Kontaktbetätigungsschieber 68 bis 76 können in ihrer Längsrichtung gegen die Wirkung der Zugfedern 81Ms 89, die in der Halteschiene 90 befestigt sind, verstellt werden. Jeder dieser einzelnen Schieber 6b bis 76 entspricht nun einer bestimmten Kontaktstellung des Programmsteuergerätes bzw. einem bestimmten
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Programmschaltzustand. Es ist also die Aufgatte der vorliegenden Betätigungseinrichtung, mit jedem Wechsel eines Programmsehaltzustandes eine Verschiebung der entsprechenden Kontaktbetätigungsschieber vorzunehmen. Dies wird dadurch bewerkstelligt, indem die Kontaktbetätigungsstifte 64 bis 67 bei der Verschiebung der länglichen Hebel 46 bis 48 mit bewegt werden und dadurch je nach der relativen Stellung der einzelnen Betätigungsstifte zueinander jeweils einer der Kontaktbetätigungsschieber 6b bis 76, unk1 der ™ Zugwirkung der zugeordneten Zugfeder derart verspannt werden kann , daß er sich mit einer entsprechenden Lückenfolge 77 bis 80 auf die entsprechend angeordneten Betätigungsstifte 64 bis 67 aufsetzt und gleichzeitig mit seinen zugeordneten Betätigungsnocken 91, 92, 93 und 9^ gegebenenfalls eine Betätigung der zugeordneten, für alle Schieber gemeinsamen, Kontakte 95 bis 98 bewirken kann.
Zur Verdeutlichung des Arbeitsprinzipes ist in der Figur 1 . die Anordnung der Schieber 68 bis 76 in perspektivischer Darstellung gezeigt, so dab zwischen den einzelnen Schiebern ein beachtlicher Zwischenraum verbleibt. In Wirklichkeit kann die Anordnung aber derart getroffen werden, daß die einzelnen Betätigungsschieber unmittelbar nebeneinander sitzen und so nur eine ganz geringe Höhe ausmachen. Es ist ohne weiteres möglich, für die Schieber ein Isoliermaterial oder ein geeignetes Blech in der Stärke von einigen Zehnteln mm zu verwenden.
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Den Federsätzen oder Eontakten 95 bis 98 sind nun Betätigungsfedern 99 bis 99 b und 100 bis 100 b zugeordnet, die senkrecht zum Schieberpaket ausgerichtet sind und dieses über die gesamte Höhe überragen. Der deutlichen Darstellung wegen, sind die Betätigungsfedern in den Figuren 1 und 2 jedoch nicht über das ganze Schieberpaket gezeichnet, sondern sind an den Federsätzen angedeutet. Die in der Figur 1 dargestellte Anordnung, von k einzelnen Federsätzen ist nur als beispielsweise anzu- g sehen, in Wirklichkeit wird die Zahl der zu betätigenden Eontakte eine wesentlich größere sein und pro betätigten beziehungsweise in die Betätigungsstifte eingefallenen Schieber wird aus dieser maximalen Anzahl der Eontakte eine gewisse Zahl betätigt werden. Die Art und die Zahl der betätigten Eontakte richtet sich nach der Art des jeweils zu schaltenden Programmschaltzustandes und wird in einzelnen später noch beschrieben werden. Es können also auf die vorbeschriebene Weise durch die Schieber 68 bis 76 die zugeordneten Eontakte 95 bis in beliebiger Anordnung betätigt werden, wobei gegebenenfalls selbstverständlich auch mehrere Eontaktschieber pro Schaltzustand einfallen können, falls es die Art des zu schaltenden Programmschaltezustandes als vorteilhaft erscheinen läßt.
Der Einfachheit halber sind in der Programmsteuereinrichtung in der Figur 1 nur einfaohe Arbeitskontakte verwendet. Selbstverständlich können hierfür, wie in Figur 2 gezeigt wird, auch sogenannte Uaschaitkontakte in Anwendung treten oder je nach der Bestückung des Progranuaeteuergerätes, auch gemischte Eontakte verwendet werden,
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Je nach der Verschiebung der Betätigungshebel 46 bis 49 fällt also eine Schiene aus dem Paket über die Betätigungsstifte bis 67 und gleichzeitig wird die vorher eingefallen gewesene Schiene durch die Verschiebungsbewegung der Betätigungshebel k6 bis 49 wieder in das Paket entgegen der Zugwirkung der zugeordneten Zugfeder zurückgestellt, (Figur 6 und Figur 6a). Bei der Anordnung nach Figur 1, sind für die Betätigungshebel 46 bis 49 zwei Endlagen vorgesehen, so daß also jeder Hebel die eine oder andere Lage einnehmen kann, wobei die Kombination zwischen den einzelnen Lagen der Betätigungshebel den jeweiligen Schaltzustand bestimmt und die über die Betätigungsstifte 6k bis 67 zu fallende Schiene bezeichnet. Selbstverständlich könnte die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Betätigungshebel k6 bis 49 je nach Betätigungszustand drei verschiedene Stellungen einnehmen können. Dementsprechend ergäbe sich eine Mehrzahl der möglichen Schaltstellungen, was natürlich auch in einer größeren Zahl von Kerben 77 bis 80 in den Kontaktbetätigungsschiebern ihren Niederschlag fände.
Nach den Gesetzen der Kombinatorik, ist die Anzahl der von den Betätigungshebeln 4b bis 49 einzunehmenden Positionen und damit die Zahl der möglichen zu bestimmenden Schaltzustände gleich
Z = Pn,
wobei P die Zahl der von den Stellgliedern einzunehmenden Positionen und η die Anzahl der vorhandenen Stellglieder bezeichnet.
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Für den vorliegenden Fall eines Programasteuergerätes nach Figurl, mit je zwei möglichen Positionen*der Stellglieder bis 4b und einer Anzahl von 4 Stellgliedern, ergibt sich die Anzahl der möglichen Schaltpositionen oder Schaltzustände zu Z = Pn = 2 = 16. Dies würde also bedeuten, daß von der Betätigungseinrichtung der Figur 1, die durch die Hebel 46 bis 49 und die Kontaktbetätigungsstifte 64 bis 67 dargestellt wird, 16 verschiedene Positionen eingenommen werden können, wovon eine Position als Ruhestellung entfällt. Die Zahl der \ nutzbaren Kontaktstellungen in diesem Fall ergibt sich also zu Z1 = Vh -1, =2k - 1 = 15.
Wie die nachfolgende Beschreibung der Schaltzustände ergeben wird, reicht eine Anzahl von 15 Kontaktstellungen im allgemeinen durchaus für die Bewältig ng eines durchschnittlichen Programmes einer automatisch gesteuerten Wasch- oder Geschirrspülmaschine. Bestünde bei der Einrichtung nach Figur 1 die Möglichkeit für die einzelnen Betätigungshebel 3 Positionen vorzusehen, so ergäbe sich bereits die Anzahl der möglichen
η 4 nutzbaren Kontaktstellen zu Z' = P -1=3 -1= 80, eine Anzahl also, die die im allgemeinen auftretende maximale Anzahl von möglichen Kontaktstellungen, die zur Bewältigung eines durchschnittlichen Programmes benötigt wird, bei weitem übertrifft.
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Für die Beschaltung der gängigen Programme wird im allgemeinen die Verwendung von 3 bis 4 Betätigungshebeln mit zugeordneten Betätigungsstiften frei jeweils zwei möglichen Positionen durchaus genügen.
Die Einfallkerbungen 77 bis 80 sind, wie in Figur 6 und Figur 6 a angedeutet, zweckmäßigerweise dreieckig ausgebildet derart, daß sie bei über die Betätigungsstifte gezogenem Schieber mit
^ den Kerbungen die Betätigungsstifte 64 bis 67 gerade soweit überdecken, so daß bei nachfolgender Verschiebung beziehungsweise Positionsänderung der Betätigungshebel 46 bis 49 der eingefallene Schieber mit Sicherheit wieder in das Schieberpaket zurückgestellt werden kann. Daraus ergibt sich der Vorteil der beschriebenen Betätigungseinrichtung insofern, als besondere Rückstellglieder zur Rückstellung der eingefallenen Schieber entfallen und die Rückstellung gleichzeitig bei der Positionsänderung der Betätigungshebel 46 bis 49 mit vorgenommen wird. Man erkennt die große Einfachheit
' der Betätigungseinrichtung, die erst bei der nachfolgenden Beschreibung der einzelnen Programmsehaltungen in vollem Umfange deutlich wird.
Es ist nun ein wesentlicher Gedanke der vorliegenden Erfindung, daß zu den die Beschaltung der einzelnen Kontakte 95 bis 9β vornehmenden Kontaktbetätigungsschiebern, welche in Abhängigkeit von den Betätigungshebeln 46 bis 49 und damit in Abhängigkeit von den auf den Betätigungsscheiben 42 bis 45
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aufgebrachten Profilierungen betätigt werden, noch weitere Betätigungsschienen, sogenannte Programmwahlschienen 101 bis 104 aufgebracht sind derart, daß diese zusammen mit den anderen Schiehern 68 his 76 in einem gemeinsamen Paket angeordnet sind und zumindest teilweise auf die gleichen Kontakte 95 his 93 arbeiten.
Es ist bekannt, eine Programmwahl bei Programmsteuergeräten
dadurch vorzunehmen, indem entweder aus einem Maximalprogramm ™ durch sogenannte Elimination Programmteile, die für das jeweils gewünschte Programm nicht gebraucht werden, eliminiert werden, oder aber indem gewisse, für das gewünschte Programm kennzeichnende Kontakte betätigt, das heißt entweder geschlossen oder aber geöffnet werden. Dies kann in dem vorliegenden Fall dadurch geschehen, daß besondere, sogenannte Eliminationskontakte zugeordnet sind, die ausschließlich von den sogenannten Programmwahlschienen 101 bis 104 betätigt werden, oder aber es werden, entsprechend der Erfindung, duroh (j die Programmwahlschienen 101 bis 104 Kontakte, die an sich durch die Kontaktbetätigungsschieber 68 bis 76 betätigt werden, derart beeinflusst, daß diese entweder dauernd geschlossen bleiben oder einer dauernden Unterbrechung unterworfen sind. Gemäß der Ausführungsform des Programmsteuergerätes naoh Figur 1, wird dies dadurch ermöglicht, indem an den Betätigungskontakten des Programmsteuei'gerätee 95 bis 9b Betätigungefedern bis 99 b und 100 bis 100 b angebracht sind, die sioh sowohl nach ihrer Lage als auoh naoh ihrer Lunge unterscheiden. Die
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Programmwahlschienen 101 bis 104 tragen Betätigungsnocken 112 und 113, die den Betätigungsnocken, wie sie den Kontaktbetätigungsschiebern 68 bis 76 zugeordnet sind, im wesentlichen entsprechen und auf Grund ihrer Anordnung mit den länger in das Paket reichenden Betätigungsfedern 100 und 100 b in Berührung kommen können derart, daß bei einer Auslenkung der Programmwahlschienen nach rechts, also entgegen den Federn 107, 108 and 109, die Federn 110 bis 110 c der Federsätze 95 bis 98 teilweise ausgebogen werden können, weil die Betätigungsnocken der Programmwahlschienen mit den Betätigungsfedern in Berührung treten und so bei einem Einfall einer der Kontatbetätigungsschieber 68 bis 76 eine Betätigung eines oder mehrerer der Kontakte 95 bis 98 nicht mehr möglich ist, obwohl die Betätigungsnocken der Kontaktbetätigungsschieber mir den Betätigungsfedern der Kontakte in Berührung treten, da die Federn 110 zu weit unter dem Einfluß der Programmwählschienen 101 bis 104 ausgebogen worden sind.
In analoger Weise können die Betätigungsfedern 99 auch so ausgebildet werden, daß sie mit Betäligungsnocken auf den Programmwahlschienen in Verbindung treten derart, daß bei Betätigung einer der Programmwahlschienen 101 bis 104, Kontakte einer dauernden Betätigung durch Verschiebung nach rechts, unter dem Einfluß der Betätiaungsnocken auf den Programmwahlschienen unterworfen werden. Au* .xese Weise wäre es möglich, einen oder mehrere der Programmsteuerkontakte 93 bis 9^ auch dann geschlossen zu halten, wenn keiner der auf den Kontaktbetatigungsschlebern 6h bis 76 angebrachten Betätigungsnocken
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9i bis 94 mit den zugehörigen Kontakten 95 bis 9ö in Berührung tritt. Soll nun für einen dieser Kontakte, der mit einer entsprechend längeren Betätigungsfeder 99 ausgestattet ist, so daß er auch durch Betätigungsnocken auf den Programmwahlschienen 1Oi bis 104 betätigt werden kann, die Möglichkeit gegeben werden, durch Wahl einer entsprechenden Programmschiene dessen Betätigung zu verhindern, so müßte hierfür ein oder mehrere Betätigungsnocken entsprechend dem auf der Programmwahlschiene 103 λ angebrachten Betätigungsnocken II3 vorgesehen werden, die derart wirken, dali sie im Falle einer Verschiebung nach rechts zwar die Betätigungsfedern 110 der betreffenden Kontakte betätigen können, mit den auf den Federn 111 angeordneten Betätigungsfedern 99 bis 99 b jedoch nicht in Berührung treten. Die Vorgänge werden nachstehend im einzelnen erläutert:
Die am Kontakt 95 angebrachte Betätigungsfeder 99 überragt das Kontaktbetätigungsschieberpaket, welches von den ί Schiebern 6b bis 76 gebildet wird. Die Feder 99 wird also von auf den Kontaktbetätigungsschiebern 68 bis 76 angeordneten Betätigungsnocken 91, 9ia oder gegebenenfalls durch weitere auf den anderen Schiebern angebrachte mit den Betätigungsnocken 91 in der Position identische Nocken 91 b usw., durch Rechtsverschiebung eines oder mehrerer der Kontaktbetätigungsschieba1 6b bis 76 zusammen mit der Kontaktfeder 111 betätigt und damit der Kontakt 95 geschlossen. Die Betätigungsfeder
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wird allein von den Kontaktbetätigungssehieber betätigt, wohingegen die Programmwahlschienen 101 bis 104 auf diese Betätigungsfeder 99 nicht von Einfluß sein sollen.
Die Kontaktbetätigungsfeder 100 des Kontaktes 95 hingegen übergreift beide Schiebergruppen, also sowohl die Kontaktbetätigungsschieber 6b bis 76 als auch die Programmwahlschienen 101 bis 104. Auf den Programmwahlsehienen 101 bis 104 angebrachte Betätigungsnocken 112, 112 a und gegebenenfalls weitere in der Position identische Betätigungsnocken 11 usw., bewirken eine Verschiebung der mit der Betätigungsfeder 100 verbundenen Kontaktfeder 110 bei der Betätigung einer entsprechenden Programmwahlschiene, so daß der Kontakt 95 bei Betätigung der Feder 111 durch Betätigungsnocken 91 usw., auf den Kontaktbetätigungsschiebern 6b bis Ib nicht mehr geschlossen werden kann.
Andererseits wäre es allerdings auch möglich, durch eine Verlängerung der Betätigungsfeder 99 derart, daß diese sowohl das Kontaktbetätigungsschieberpaket, als auch das Programmwahlschienenpaket übergreift, durch auf den Programmwahlschienen aufgebracht Betätigungsnocken die Kontaktfeder 111 derart zu verschieben, daß der Kontakt 95 dauernd geschlossen bleibt und erst bei der Auslösung der entsprechenden Programmwahlschiene an Ende des Programmes wieder geöffnet wird. Es ist aber hier nur möglich, entweder die eine oder aber die andere Betätigungsart durch die Prgrammwahlschiene durchzuführen, je nachdem, welche der beiden Betätigungsfedern von entsprechender Länge ausgebildet ist.
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Soll jedoch eine dauernde Schließung und eine dauernde Öffnung des Kontaktes wahlweise durch die Betätigung verschiedener Programmwahlschienen ermöglicht werden, so ist eine Einrichtung in Anwendung zu bringen, wie diese bei Kontakt 97 dargestellt ist. Dort sind die Kontaktbetätigungsfedern 99a und 100 b in verschiedener Höhe auf den zugehörigen Kontaktfedern ill b und 110 b angebracht.
Beide Betätigungsfedern überragen sowohl die Kontakt- i
betätigungssehieber 68 bis 76, als auch die Prgrammwahschienen 101 bis 104 in ihrer gesamten Höhe.
Soll ein dauerndes Schließen des Kontaktes 97 erreicht werden, so können auf den zugehörigen Programmwahlschienen Betätigungsnocken entsprechend den Darstellungen
112 bis 112 c, in Figur 1, angebracht werden, welche bei der Verschiebung oder Betätigung der zugehörigen Programmwahlschiene über die Betätigungsfeder 99a und die Kontaktfeder 111 b ein Sohließen des Kontaktes 97 bewirken.
Soll hingegen durch die Programmwahlschienen eine dauernde Öffnung des Kontaktes 97 bewirkt werden, so wird hierzu auf der betreffenden Programmwahlschiene ein Betätigungenocken
113 oder 113 b , der hakenförmig ausgebildet ist, so angeordnet, daß er bei einer Rechtebewegung, also bei einer Betätigung der Pxqgrammwahlschiene, zwar die Betätigungefeder 100 b betätigt, den Kontakt 97 also durch Ausbiegen der Feder 110 b dauernd öffnet, die Betätigungsfeder 99 a hingegen übergreift und diese nicht beeinflußt.
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Dem Kontaktfedersatz 97 ist auf dem Kontaktbetätigungsschieber 6'b ein Betätigungsnocken 93 zugeordnet, der ähnlieh, wie die den Programmwahlschienen 101 bis 10*» zugeordnete Betätigungsnocken 113 und 113 a ausgebildet ist, und dazu verwendet werden kann, einen angenommenerweise an sich dauernd geschlossenen Ruhekontakt durch einen Kontaktbetätigungsschieber zu öffnen, während gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, dieses < ffnen durch zu betätigende Programmwahlschienen zu verhindern.
Der ebenfalls hakenförmig ausgebildete Betätigungsnocken betätigt unter Übergreifen der Betätigungsfedern 99a die Betätigungsfeder 100 b und bewirkt auf diese Weise eine Auslenkung der Feder 110 b, wodurch der Federsatz 97 geöffnet wird. Dieses Öffnen kann gegebenenfalls durch Programmwahlschieber, durch Einwirkung auf die Betätigungsfeder 99a, über wiche der Kontaktfedersatz geschlossen ausgelenkt wird, verhindert werden.
Der Kontakt 96 stellt einen einfachen Ruhekontakt dar, der von den Kontaktbetätigungsschiebern 6b - 76 zeitweise und gegebenenfalls duroh Programmwahlschienen dauernd geöffnet werden kann. Die Betätigung erfolgt über die Betätigungsfeder 100 a, die die Feder 110 a ausbiegt und damit den Kontakt öffnet. Die Feder 100 a kann gegebenenfalls so verlängert werden, daß diese über alle oder nur einen Teil der Programmwahlschienen greift und von diesan beeinfluß werden kann.
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Der Kontakt 98 stellt einen einfachen Arbeitskontakt dar, welcher entweder durch Betätigungsnocken 94 zeitweise geschlossen oder - bei entsprechender Ausbildung der Betätigungsfeder 99 b - durch Programmwahlschienen dauernd geschlossen werden kann.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß anhand der vorgeschlagenen Einrichtung, insbesondere durch die gemeinsame Anordnung von Programmwahlschienen mit Kontakt- " betätigungsschiebern zusammen in einem Paket und die gemeinsame Beeinflußung von beiden gemeinsam zugeordneten Kontakten 95 bis 98, Vereinfachungen und Einsparungen im Aufbau von Programmsteuergeräten erreicht werden können.
Die Betätigung der einzelnen Programmwahlschienen 101 bis 104, erfolgt nun durch zugeordnete Tasten 114 bis 117, die er Tastenbezeichnung P 1 bis P 4 der beiliegenden Schaltungsunterlagen entsprechen. Die Tasten 114 bis 117 sind in einem Frontblech 118 in Schlitzen 119 bis 122 gehaltert und sind auf der entgegengesetzten Seite in Lagerungen 123 bis 126 geführt. Entgegen der Betätigungsrichtung der Tasten ilk bis 117, wirken Federn 127 bis 130, so daß eine einmal eingedrückte Taste stets unter der Vorspannung oder der Rückstellkraft der ihr zugeordneten Rückstellfeder steht. Die Tasten 114 bis 117 wirken auf Stifte 132 bis 135, die unter dem Einfluß einer betätigten Taste und unter der Wirkung deren Nase 131 eine seitliche Verschiebung erfahren, die sie auf die ihne zugeordnete Schiene I36 über-
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tragen, welche in den Lagerstellen 137 und 138 gelagert ist. In der Endstellung der Tastenbetat igung der Tasten 114 bis 117 wird durch die maximale Auslenkung der Schiene 136, die unter der Rückstellwirkung der Feder 139 steht, eine Eontaktanordnung, aus den Kontakten 140 und 141 bestehend, betätigt, welche den in den Schaltungsunterlagen enthaltenen Kontakte S 1 und S 2 entspricht. Den Tasten bis 117 ist neben der Rastnase 13I noch eine weitere Nase 131 a zugeordnet, durch welche auch in der Raststellung der Tasten 114 bis 117, bei Durchbetätigung derselben, eine Verschiebung des Schiebers I36 möglich wird und die Kontakte S 1 und S 2 betätigt werden können. Durch diese Maximalbetätigung wird einmal der Programmsteuervorgang eingeleitet und zum anderen der Programmablauf nach programmgegebenen Unterbrechungen wieder fortgesetzt.
Wird eine der Tasten 114 bis 117 betätigt, so wird durch die Nase 131 der Tasten, die Schiene 136 über die Stifte bis 135 nach rechts verschoben, bis die Spitze der Nase die Stellung der Stifte 132 bis 135 überschreitet, worauf die Schiene 36 unter dem Einfluß der ihr zugeordneten Feder wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt, die durch den Anschlag des Stiftes 142 an der Auslöseschiene 143 bewirkt sind.
Gleichzeitig wird durch das Aufliegen der Nase 131 auf de« Stift 132 bis 135 eine Sperrung einer der Tasten 114 bis
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bewirkt, so daß diese erst nach Betätigung einer anderen Taste wieder in die Ruhestellung zurückkehrt. In der Sperrstellung der Tasten 114 bis 115 sind die Kontakte 140 und 141, entsprechend den Kontakten S 1 und S 2 der Schaltungsunterlagen, nicht mehr betätigt. Durch die Längsverschiebung einer der Tasten 114 bis 117» wird durch deren Tastenenden 144 bis 147 über die zugeordneten Betätigungsstifte 148 bis 151 eine oder gegebenenfalls auch mehrere der Programmwahlschienen 101 bis 104 nach rechts verschoben derart, daß durch die der jeweiligen Programmwahlschiene zugeordneten Betätigungsnocken 112, 113 usw., an den Kontakten 95 bis 98, die für die jeweiligen Programmwahlzustand vorbereitenden Schaltungen vorgenommen werden. Die Programmwahlschienen 101 bis 104 sind genau so wie die Kontaktbetätigungsschieber 68 bis 76 auf Bolzen 152 und 153 gelagert und in Schlitzführungen 154 und 155 in ihrer Betätigungsrichtung längs verschiebbar.
Grundsätzlich könnte die Betätigung der Programmwahlschtnen unmittelbar erfolgen, das heißt indem die Programmwahlschienen 101, 102 und 103, 104 direkt »it entsprechenden Tastenansätzen ausgestattet sind, die eine unmittelbare Einwirkung auf die Programmwahlschienen ermöglichen. Eine derartige AusfUhrungsform ist bei dem erfindungsgemäßen Programmsteuergerät naoh den zeichnerischen Unterlagen in Figur 3 dargestellt. In den dortigen Unterlagen sind die Prograamwahlschienen direkt.mit Taetenansätzen zur Betätigung der Programmwahl versehen.
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Am Ende des Programmablaufes fällt das Hehelende 63 des Hebels 156, der im Punkt 157 auf der Welle 158 und den Lagerstellen 159 gelagert 1st, von dem Nocken 50 und dem Nocken 55 ab und kehrt hierbei auf den Anschlagstift I6I unter der Wirkung der Feder 162 zurück. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 156, greift die an seinen vorderen Ende im Lagerpunkt I63 gelagerte Klinke 164 mit ihrer Spitze 165 auf die Palette I66 des Hebels 143, d,er verschiebbar zwischen den Lagerstellen I67 und I68 gelagert ist. Der Hebel 143 steht unter der Rückstellwirkung einer Feder I69, unter deren Wirkung er auf einem durch die Lagerstelle I67 gebildeten Endanschlag auftrifft. Bei der Abwärtsbewegung der Klinke 164 wird nun über deren Spitze 165 dte Palette I66 entgegen der Rückstellwirkung der Feder I69 bewegt, wobei die Nase 170 des Hebels 14 j den Stift 142 in Betätigungsrichtung der Schiene I36 verschiebt derart, daß die Stifte 132 bis 135 in den Bereich der Spitzen der Nasen 131 körnen und dann unter der Wirkung der Rückstellfedern 127 bis 130 und der Radialpressung der Stifte 132 und 135 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Beim Abgleiten des Hebele 156 trifft die Spitze 171 der Klinke l64 auf den Stift 172 und erfährt dabei eine derartige Auslenkung, daß sie von der Palette 166 abgleitet, worauf der Hebel 143 unter der Wirkung der ihn zurückführenden
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Feder I69 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Durch die gleichzeitige Bückkehr sämtlicher Tasten 114 his 117 in die Ausgangslage, ist das durch das Programms teuer gerät zu heschaltende Gerät stromlos geworden und der Programmsehaltvorgang beendet. Das Zusammenwirken der !beiden Nocken 55 und 50 während des Ausschaltvorganges hat den Zweck, die Stellung der Nockenscheibe 59 auf der Welle 16 derart zu definieren, daß nur dann ein Aus- *
schalten des gesamten Gerätes erfolgen kann, wenn auch der Kontakt 62 durch Einfallen der Betätigungsfeder 61-in die Lücke 60 ausgeschaltet worden ist.
Der AufBau des Programmsteuergerätes nach Figur 2, welches eine besondere Ausbildung der Erfindung darstellt, entspricht im wesentlichen denjenigen der Figur 1 nur mit dem Unterschied, daß die Betätigung der Betätigungshebel zusammen mit den Betätigungestiften nicht in Abhängigkeit von einer Nockenwelle, sondern durch eine Magnetsteuerung durchgeführt ( wird. Daneben hat die Programmsteuereinrichtung nach Figur 2 eine Ton derjenigen der Figur 1 abweichende Kontaktanordnung aufzuweisen, welche später noch beschrieben werden wird.
Die Betätigungshebel *6 bis %9, die hier ebenfalls die ihnen jeweils zugeordneten BetaVtlgungsstift« 6h bis 67 tragen, sind an ihrem unteren Bade so wie beiapielswcise der Hebel 46 im
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Lagerpunkt 173 auf zugeordneten Winkelhebeln 174 bis 177 gelagert und getrennt beweglich, während die Hebel 174 bis 177 auf der Welle 178, die in den Halterungen 179 und 180 befestigt ist, drehbar gelagert sind. Die Hebel 174 bis 177 tragen an ihren unteren Enden abgebogene Ankerwinkel 181, welche von zugehörigen Magneten beeinflußt werden. Die Hebel 174 bis 177 stehen unter der Rückstellwirkung von Federn bis 187, durch die die Hebel 174 bis 177 gegen die Anschlagwelle f 188 gezogen werden. Während des Programmes werden nun die zugeordneten Magnete 182 und 183 und die beiden weiteren nicht näher bezeichneten Magnete entsprechend einer kombinatorischen Folge erregt und der Anker 181 des Hebels 174 beispielsweise angezogen. Durch die Verschwenkung des Hebels 174 in seiner Lagerung 178, wird der Betätigungshebel 46 in Längsrichtung verschoben und mit ihm der auf diesem Hebel befestigte Betätigungsstift 64. Genau also, wie bei der in Figur i beschriebenen und erläuterten Betätigungseinrichtung, wird - also auch hier eine kombinatorische Variation der beiden Endstellungen der Hebel 46 bis 49 dazu verwandt, um die ihnen zugeordneten Kontaktbetätigungsschieber auszulösen beziehungsweise um diese in das Paket zuriickzutransportieren. Der Unterschied liegt darin, daß'die Betätigung der Hebel 46 bis 49 nicht durch eine Nockenanordnung erfolgt,, sondern durch eine kombinatorisch betätigte Magneteinrichtung bewirkt wird, die durch Einrichtungen wie sie in der Schaltung nach Figur 8 beschrieben sind, betätigt beziehungweise erregt werden.
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Eine Betätigtingseinrichtung nach Figur 2 ist vor allen Dingen dann angebracht, wenn aus irgendwelchen Gründen die Schieberpaketeinrichtung von dem übrigen Programmlaufwerk getrennt werden muß und so eine einfache Möglichkeit gegeben sein soll, um die Steuereinrichtung, das heißt Betätigungseinrichtung mit Schieberpaket getrennt unterzubringen und diese Einrichtung gegebenenfalls von dem anderweitig untergebrachten Laufwerk elektrisch zu beeinflußen. Ein weiterer Vorteil einer derartigen Lösung liegt darin, daß es so leicht möglich ist, Baueinheiten zu schaffen, die elektrisch zusammengeschaltet werden können und auf diese Weise eine große Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Schaltbedingungen ergeben.
Das Laufwerk, welches bei dem Programmsteurgerät nach Figur 2 in Anwendung kommt und die Steuerung der Betätigungseinrichtung vornimmt, ist in den zeichnerischen Darstellungen von Figur 2 a zu ersehen. Gegenüber der entsprechenden Einrichtung der Figur 1 unterscheidet sich die Anordnung nach Figur 2 a dadurch, daß anstelle der Betätigungsscheiben 42 bis k5 eine Kontaktscheibe 195 vorgesehen ist, auf weIoher zweckmäßig aus kaschiertem Kupfer bestehende Bahnen 197, 199 und 200 aufgebracht sind, die von an Leitungen a, b, ο und d angeschlossenen Bürsten 201 bis 204 abgegriffen werden.
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Die Leitungen a, b, c, d, stehen unmittelbar mit den Magneten 182, 183 usw. der Figur 2 in Verbindung, welche die Betätigung der Betätigungseinrichtung bewirken. Über die Bahn 206, die Zuleitung I96 und die zugehörige Bürste 206 a, wird die Zuleitung des Steuerstromes auf die Bahnen der Scheibe 195 in an sich bekannter Weise vorgenommen.
|| Auf der Welle 39 ist noch eine weitere Scheibe 194 angeordnet, die ebenfalls zweckmäßigerweise aus kaschiertem Kupfer hergestellte Bahnen 207 bis 211 aligebracht hält, die durch Bürsten 212 bis 216 abgegriffen werden. Auch hier erfolgt die Zuleitung über eine Bahn 211, die Zuleitung 211 a und die Bürste 212.
Diese Scheibe 194 ist auch auf der Welle 39 der Antriebseinrichtung der Figur 1 aufgebracht und bewirkt hier wie dort die Elimination der nicht benötigten Programmteile auf noch zu beschreibende Weie.
Bei der Scheibe 194 handelt es sich um den sogenannten Eliminationsgeber, das heißt jede seiner Bahnen ist vorzugsweise einem Programm zugeordnet, sowie dies aus den Sohaltungsunterlagen nach Figur 7 und Figur 6 hervorgeht und dieses wird durch Drücken der Programmwahltasten P 1 bis P h beziehungsweise 114 bis 117 über den Programmwahlsohienen zugeordnete Kontakte aktiviert beziehungsweise
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wirksam gemacht« Auf den einzelnen Bahnen 207 bis 210 sind die dem jeweils zu wählenden Programme P 1 bis P identisch entsprechenden Eliminationen beziehungsweise Ülberf ahrungen im sogenannten Maximal programm aufgebracht, so daß also über die Scheibe 19% die sogenannte Eliminationskriterien während des Programmablaufβs gegeben werden.
Eine andere Möglichkeit zur Beschaltung der Scheibe bestünde beispielsweise darin, daß man den einzelnen Bahnen nicht das gesamte Eliminationsprogramm des auszuwählenden Programmes zuordnet,; sondern jeder Bahn die Elimination einer Programmphase überträgt, wobei dann je nach Programmwahl über Tasten P 1 bis P 4, die nötigen Phasenbahnen zusammengeschaltet und auf diese Weise wirksam t gemacht werden·
Die günstigste Art der Beechaltung des Eliminationsgebers 194, wird sich aus den jeweiligen Programmverhältnissen ergeben. Ih. den Schaltungsunterlagen nach Figur 7 und Figur ' 8, werden allerdings nur Programmeliminationen beschrieben, bei denen jeder Bahn der Scheibe 194 jeweils ein geschlossenes Eliminationsprogramm zugeordnet ist.
Auf der Scheibe 194 ist neben den 4 Bahnen 207 bis 210, die zur Programmwahl über die Pasten P 1 bis P 4 beziehungsweise 114 bis 117 dienen, eine weitere Bahn 200 a zugeordnet, an die
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über die Bürste 205 die Leitung e angeschlossen Diese weitere Bahn 200 a dient zur sogenannten Neuwahl, welche bei der Beschreibung der der Figur 1 zugrunde liegenden Programmwahleinrichtung noch nicht erwähnt worden ist. Der Bahn e ist in diesem Falle eine besondere weitere Programmwahltaste zugeordnet, die in den Unterlagen der Figur i und Figur 2 nicht ersehen werden kann und die lediglich dazu dient, ein Programm, das bereits begonnen worden ist und nun durch die Wahl eines neuen Programmes ersetzt werden soll, rasch in den Ausgangszustand zurückzuführen, das heißt durch Betätigung einer Taste "Neuwahl11 rasch zu eliminieren. Die Bahn 200 a der Leitung e, stellt also eine geschlossene Eliminationsphase dar, die lediglich dann unterbrochen wird, wenn die Programmschaltmittel wieder im Ausgangs- oder Ruhestand angelangt sind. Ist dies geschehen, so kann durch Drücken der dem neuen Programm entsprechenden Programmwahltaste das neue Programm eingeleitet werden«
Die Figur 2 unterscheidet sich in ihrer Darstellung gegenüber Figur 1, insbesondere noch durch die Anordnung einer anders gearteten Auslösevorrichtung, da die mechanische Auslöseeinrichtung für die Tasten 114 bis 11*7, sowie diese in der Figur 1 dargestellt ist, auf Grund der anders liegenden Verhältnisse, bei der Einrichtung nach Figur 2 nicht angewendet werden können. Durch die mögliche
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Trennung zwischen Laufwerk und Steuerteil des Programm-Steuergerätes muß in diesem Fall eine elektrische Auslösung vorgesehen werden, die, wie nachfolgend beschrieben, arbeitet.
Zur Auslösung der Tasten 114 bis 117, ist in der Einrichtung nach Figur 2 eine besondere Auslöseschiene vorgesehen, die in den Halterungen 167 und 16& längsbeweglich gelagert 1st. Sie wird unter der Wirkung einer Feder I69 gegen einen Anschlag gedrückt, der durch die Halterung I67 und das Ansatzteil 190 der Auslöseschiene 189 gebildet wird. Die Auslöseschiene 189 trägt an ihrem untexn Ende ein Ankerteil 192, das durch Nieten oder Schrauben 193 auf diesem befestigt ist und welches in eine Spule 191 eintaucht. Ist das Programm beendet, so wird die Spule 191 kurzzeitig unter Strom gesetzt, wodurch die Ankerschiene 189 entgegen der Wirkung der Rückstellkraft der Feder 169 kurzzeitig verstellt wird und hierbei über den Stift 142 die Halteschiene I36 auslöst und auf diese Weise die Rückstellung der Tasten bis 117 bewerkstelligt. Die kurzzeitige Auslösung des Magneten I91, kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß der über die auf der Welle 16 angeordnete Scheibe 59 betätigte Federsatz 62 einen weiteren Kontakt 62 a zugeordnet erhält, welcher in Figur 2 nioht dargestellt und weloher im Moment dee Elnfaliens der Betätigungs-
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feder 6i in die Lücke 60 auf die Nockenscheibe 59 geschlossen wird und der seinerseits wieder mit einem Programmkontakt 55 a in Reihe liegt, der Dei Erreichen der Endstellung des Steuergerätes geschlossen wird. Dieser letztere, in Figur 2 ebenfalls nicht dargestellt Kontakt 55a, könnte beispielsweise auf einer der Scheinen 194 oder 195 aufgebracht sein.(in der Schaltung nach Figur 8 ist die schaltungstechnische Anordnung dieser Schaltelemente dargestellt.)
Dadurch wird beim Schließen des zweiten, dem Federsatz 62 zugeordneten Kontaktes, im Aufgenblick des Programmendes ein Stromkreis geschlossen, der den Magnet 191 erregt, wodurch eine der gedrückten Programmwahltasten 114 bis 117 in die Ruhestellung zurückgekehrt und hierbei gleichzeitig die Hauptkontakte der Schaltungen nach Figur 8 beziehungsweise Figur 7 HSl und HS2 geöffnet werden, wodurch auch der Magnet 191 stromlos wird und in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Beim Wiedereinsetzen beziehungsweise bei der Wiederwahl eines Programmes spricht natürlich der Magnet 191 wieder an, da aber bei der Wahl des neuen Programmes die Programmwahltaste eine kurze Zeit durchgedrückt wird und in dieser Zeit die Kerbe 60 auf der
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Nockenscheibe 5?unter der Betätigungsfeder 61 wegläuft, wird der zugehörige Kontakt geöffnet und der bestehende Stromkreis nach den Magneten 191 bis zum Ende des neuen gewählten Programmes unterbrochen.
Die Figur 3 der heiliegenden zeichnerischen Unterlagen stellt nun ein Programmsteuergerät nach der Erfindung in einer den praktischen Verhältnissen angepassten beiapielsweisen Ausführungsform dar.
In einem Gehäuse 217 sind die Frogrammwahlschienen 218 hie 221 als ein verhältnismäßig dünnes schichtartiges Paket untergebracht, während parallel zu diesen die Kontaktbetätigungsschieber 222 angeordnet sind. Beide Schienenarten, also die Kontaktbetätigungsschiene sowohl als auch die Programmwahlschienen, sind u-förmig ausgestaltet und letztere besitzen an ihren vorderen Enden direkte Verbindungsstücke zu den Programmwahltasten 223, 224, 225 und 226. Durch Betätigen einer der Programmwahltasten 223 bis 226, wird also die zugehörige Ppgrammwahlschiene direkt beeinflußt, beziehungsweise verschoben. Die zur Sperrung der gedrückten Taste vorgesehenen Mittel, sind in der Einrichtung nach Figur 3 nicht besonders eingezeichnet. Sie entsprechen in ihrer Wirkungsweise den, der in Figur 1 und Figur 2 der zeichnerischen Unterlagen beschriebenen Einrichtungen.
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Die Betätigung der Kontaktbetätigungsschieber erfolgt nun durchBetätigungsglieder 227 bis 230, die ihrerseits wieder Betätigungsstifte 231 bis 234 tragen. Die Betätigungsschienen 227 Ms 230 tragen ein seitliches Ansatzteil 235 mit einer jeweils entsprechend ausgeformten Spitze 236, die auf die dem jeweiligen Betätigungsteil angeordnete Betätigungsscheibe 237 bis 240 arbeitet. Den Betätigungsscheiben 237 bis 240 ist ein Rastrad 241'zugeordnet, auf welches eine Sperrklinke 242 arbeitet, die an einem schwenkbaren Hebel 243, der im Punkt 244 gelagert ist, hin und her bewegt werden kann. Der Hebel 24^ besitzt an seinem entgegengesetzten Ende eine Rolle 245, die auf einer Nockenscheibe 246 gleitet, die in einem bestimmen zeitlichen Rhytmus kontinuierlich über das Getriebe 247, 248 sowie gegebenenfalls über weitere Getriebeglieder durch den Motor 249 angetrieben wird.
Der Nockenscheibe 246 selbst ist ein Rad 250 zugeordnet, mit weichem die Nockenscheibe fest verbunden ist. Die Kontaktschieber 222 sowohl als auch die Programmwahlschienen 21b bis 221, sind innerhalb des Gehäuses 217 an den Kanten 251, 252 sowie 253 geführt und in Betätigungsrichtung der Programmwahltasten sowohl als auch der Kontaktbetätigungsschieber, innerhalb des Gehäuses 217 frei beweglich verschiebbar. An der Kante 254 in dem u-förmig ausgenomaenen Bereich der Programm-
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wahlschienen beziehungsweise Kontaktbetätigungsschieber, sind nun Ausnehmungen beziehungsweise Kontaktbetätigungsnocken, ähnlich den in den Figuren 1 und 2 beschriebenen beziehungsweise dargestellten angebracht, die auf die innerhalb der u-förmigen Ausnehmungen der Programmwahlschienen beziehungsweise Kontaktbetätigungsschieber angeordneten Kontakte 255 bis 260 arbeiten. An der einen Kante des Gehäuses 217 sind Steckverbindungen 261 ausgeführt, ebenso auf der Deckelseite des Gehäuses 217.
Bei dem Programmsteuergerät nach Figur 3 handelt es sich um ein einfaches Gerät, bei dem eine Elimination von Programmphasen und dergleichen Einrichtungen nicht vorgesehen sind. Die Programmwahl erfolgt in diesem Fall ausschließlich durch Betätigung von Programmwahltasten, wodurch entsprechende zugeordnete Kontakte betätigt beziehungsweise an der Betätigung gehindert werden, um auf diese Weise eine Wahl der verschiedenen, von dem Programmsteuergerät abzugebenden Programme zu ermöglichen.
Dio Funktion des Gerätes nach Hgur 3 geht in folgender Weise vor sich:
Durch Betätigung einer der Tasten 223 bis 226 wird in bereits vorgeschriebener Welse die Einschaltung des
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•Programmsteuergerätes bewirkt, wodurch der Motor 249 anläuft und über das Getriebe 247, die ihrerseits wiederum eine Auslenkung des Hebels 243 über die Rolle 245 bewirkt derart, daß dieser Hebel über seine Lagerwelle 244 verschwenkt wird und beim Hin- und Hergehen über die zugeordnete Schaltklinke 242 jeweils das Schaltrad 241 um einen oder mehrere Zähne weiterschaltet.
Mit dem Schaltrad 241 fest verbunden sind jedoch die Betätigungsscheiben 237 bis 240, die auf die ihnen zugeordneten Ansätze 235 mit der Betätigungsspitze 236 der jeweiligen Betätigungshebel 227 bis 230 arbeiten. Auf diese Weise wird eine längliche Verschiebung der Betätigungshebel 227 bis 230 zusammen mit den ihnen zugeordneten Betätigungsstiften 231 bis 234 nach dem in Figur 6 und 6 a beispielsweise angeführten Variationscode bewerkstelligt. Mit den Betätigungsstiften 231 bis 234 arbeiten aber Einkerbungen 262 bis 265 in den Kontaktbetätigungsschienen 222 zusäumen, wodurch sich jeweils bei der Änderung der Position der Betätigungseinrichtung ein neuer Kontaktbetätigungsschieber entsprechend seinen Auskerbungen über die Kontaktbetätigungsstifte 231 bis Legt und gleichzeitig der bisher aus dem Kontaktbetütigungs-HohLeberpaket 222 ausgeschokene Schieber in das Paket zurückgestellt wird.
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Durch die Verschiebung der Kontaktbetätigungsschieber wird in bereits bekannter Weise über die an der mit 254 bezeichneten Kante angebrachten Betätigungsnocken eine Änderung in der Betätigung der innerhalb des Gehäuses 217 angebrachten Eontakte 255 bis 260 hervorgerufen.
Am Ende des Programmablaufes wird durch nicht näher bezeichnete Mittel, die jedoch denen der Figur 1 und entsprechen, die Auslösung der gedrückten Programmwahlschiene bewirkt, die unter der Wirkung ihr zugeordneter, nicht näher eingetragener Federn in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wobei gleichzeitig die Ausschaltung des gesamten dem Programmsteuergerät nachgeordneten Arbeitsgerätes vorgenommen wird.
Die Figur 3 zeigt also, wie es anhand der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich ist, ein einfaches und räumlich wenig ausladendes Programmsteuergerät zu schaffen, welches in sich bereits eine Kombination zwischen Programmsteuergerät und Wählschalter darstellt, wobei für beide Betätigungsglieder zumindest teilweise ein und dieselben Kontakte in Anwendung treten und der an sich hierfür notwendige Aufwand an Kontakten so auf ein mögliches Minimum beschränkt wird.
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Die Figur 3 zeigt desweiteren, als besondere Ausbildung der Erfindung, eine einfache Einrichtung, welche in Zusammenwirken mit dem Programmsteuergerät nach der Erfindung eine billige Programmanzeige ermöglicht.
Während die Programmwahltasten 223 bis 226 einfach durch Beschriften naeh dem ihnen zugewiesenen Programm bezeichnet werden, ist unterhalb der Programmwahltasten noch P ein Fenster 262 angeordnet, über welchem ein Index 263 angebracht ist. Hinter dem Fenster 262 ist nun ein über 2 Rollen 265 und 266 geführtes Band sichtbar, das in Abhängigkeit vom Programmablauf verschoben wird und dadurch den Bedienenden jederzeit auf den jeweiligen Programmstand aufmerksam macht beziehungsweise ihn über diesen informiert.
Der Antrieb des vorteilhafterweise endlosen Bandes erfolgt durch das Programmsteuergerät in bekannter Weise, so daß also in diesem Falle die Programmanzeige nebst Wahlschalter sowie den zugehörigen zur Betätigung der Kontakle notwendigen Betätigungsmitteln, also Kontaktschiebern, eine Baueinheit bildet, die mit ihrer Frontseite 267 unmittelbar an der Vorderseite des zu beschaltenden Arbeitsgerätes
angeordnet werden kann, wodurch für die bisher immer gei
trennt angeordneten Baugruppen,nämlich Wahlschalter,
Programtstandsanzeige und Programmsteuergerät usw., eine
geschlossene Baueinheit gebildet wird. Die durch eine
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Programmsteuereinrichtung nach den Figuren 1, 2 und 3 erzielten Vorteile sind beachtlich, man denke nur hierbei an die praktisch völlig entfallende Verdrahtung zwischen Programmwahlschalter und Programmsteuergerät, da für die hierfür bestimmten Betätigungsglieder gemeinsame Kontakteinrichtungen vorgesehen sind. Das Programmsteuergerät, gemäß der Erfindung, insbesondere in der Ausgestaltung nach Figur 3, stellt also gegenüber den bekannten Geräten hinsichtlich der Vereinfachung des Aufbaues, Verbilligung der Herstellung und Verringerung der äußeren Abmessung eine ganz wesentliche Verbesserung dar.
Die in der Figur 2 der Anmeldung dargestellte Kontaktanordnung entspricht derjenigen der Programmsteuereinrichrung nach der Figur 1, jedoch mit dem Unterschied, daß zur Kontaktbetätigung nicht einfache Arbeitskontakte sondern als Besonderheit der Erfindung, Umschaltkontakte vorgesehen sind, wodurch sich eine vielfältigere Anwendungsmöglichkeit für das Programmsteuergerät ergibt und relativ komplizierte Programme mit geringem Kontaktaufwand bewältigt werden können.
Bei der Programmsteuereinrichtung nach Figur 2 sind nun 3 Kontaktbetätigungsmögiichkeiten vorgesehen, die durch Rechtsbewegung der Kontaktbetätigungssohieber beziehungsweise der entsprechenden Programmwahlschienen erreicht werden können.
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So ist es beispielsweise möglich, durch Reehtsverschieben des ersten Kontaktbetätigungsschiebers durch die Betätigungsnocken 277 - 280, die Kontaktfedern 273 und 274 der zugeordneten Kontakte 268 bis 271 über die Betätigungsfedern 276 miteinander in Verbindung zu bringen, so daß die an sich voneinander getrennten Kontaktfedern 272, 273 und 274, eine gemeinsame Kontaktgabe über alle 3 Federn bewirken können.'
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der erfinderischen Besonderheit, wird nun vorgeschlagen, durch Wahl eines entsprechend geformten Betätigungsnockens 282 nur die Betätigung der rechten Kontaktanordnung pro Federsatz, also zwischen den Federn 273 und 274 der Federsätze 26b bis 271 zu bewirken. Zu diesem Zweck übergreift der Betätigungsnocken 282 hakenförmig die Betätigungsfeder 276 und trifft unmittelbar bei der Rechtsbewegung des zugehörigen Kontaktbetätigungsschiebers alt der Betätigungsfeder 275 zusammen, derart, daß die Feder 273 und damit auch die Feder 274 ausgebogen, das heißt der zugehörige Kontakt geschlossen werden kann.
Eine dritte Möglichkeit kann durch eine Anordnung des Betätigungsnockens nach 283 bewerkstelligt werden derart, daß bei der Auslenkung beziehungsweise Verschiebung des Kontaktbetätigungsschiebers nur ein relativ kleiner
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Kontaktweg auf den zugehörigen Kontakt übertragen wird derart, daß nur die Feder 272 und 273 über die zugehörige Kontaktlietätigungsfeder 276 geschlossen werden.
Zu diesem Zweck ist der Kontaktbetätigungsnocken 2«3 auf dem ihm zugehörigen Schieber seitlich etwas versetzt, so daß der gesamte Kontaktweg nicht ausgenutzt wird, sondern nur zur Betätigung der ersten beiden Federn ausreicht.
Dementsprechend sind auch auf den zugehörigen Programmwahlschienen weitere Betätigungsnocken angeordnet, die ähnlich wie bei der Figur i beschrieben und dargestellt, eine zusätzliche Beeinflußung der Kontaktgabe durch die Kontaktbetätigungsschieber ermöglichen und so den Aufwand an Betätigungs- und Schaltmitteln für die Programmbewältigung verringern und die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Programmsteuergerätes wesentlich erweitern.
Zur Beschreibung der Schaltungen und der Funktionsweise des er findlingsgemäßen Programmsteuergerätes sei nun angenommen, daß von dem Programmsteuergerät nach Figur 1 beziehungsweise Figur 2 und zugehöriger Schaltung Figur 7 beziehungsweise Figur 8, die folgenden 5 Programme bewältigt werden sollent
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Erstes Programm (zum Beispiel Normalwäsche)
1. Wassereinlauf, Niveau II (hoch), Einlauf 1 (Einspülung) Nachlauf von Wasser, wenn Niveau absinkt, während der Vorwäsche.
2. Vorwaschen mit Temperatur
3. Abpumpen der Vorwaschlauge.
k, Wassereinlauf, Niveau I (nieder), Einlauf
5. Heizung, Thermostop mit Reversieren (Schohgang), Temperatur 2.
6. Waschen (Vollwaschgang), Nachheizung während des Waschganges.
7. Nachlauf von Wasser auf Niveau II (hoch).
8. Nachwaschen ohne Heizung.
9. Abpumpen.
10. Wassereinlaß.
11. Spülwäsche.
12. Abpumpen.
Die Vorgänge 10, 11 und 12 wiederholen sich während des Programmablaufes 3 mal.
13. Schleudern kurz, (l Minute).
14. Wassereinlaß.
15. Spülwäsche.
16. Abpumpen.
17. Schleudern (Trockenschleudern 3 Minuten).
18. Programmende.
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Programm II (zum Beispiel für Kochwäsche, Schmutzwäsche).
1. Wassereinlauf ,,.Niveau II (hoch), Einlauf 1, Einspülung. Nachlauf von Wasser, wenn Niveau absinkt, während der Vorwäsche.
2. Erstes Vorwaschen mit Temperatur
3. Abpumpen der Vorwaschlauge.
k. Wassereinlauf, Niveau I (tief), Einlauf 2, Einspülung.
5. Zweites Vorwaschen mit Temperatur
6. Heizung, Thermostop mit Reversierung (Sohongang, Temperatur II).
7. Waschen, Vollwaschgang, Kochheizung. ti. Abpumpen.
9. Wassereinlaß.
10. Spülwäsche.
11. Abpumpen.
Die Programmvorgänge 9, 10 und 11 wiederholen sich während des Programmablaufes 3 mal.
12. Schleudern, kurz (1 Minute).
13. Wassereinlaß.
14. Spülwäsche.
15· Abpumpen.
16. Schleudern, (TrockenBchleudern 3 Minuten). .
17. Programmende.
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Programm III (zum Beispiel für ¥olle)
1. Wassereinlauf, Niveau II (hoch), Einlauf i.
2. Vorwaschen, Temperatur I, Schongang.
3. Abpumpen der Vorwaschlauge.
4. Vassereinlauf, Niveau II (hoch), Einlauf 2.
5. Heizung, Thermostop, Temperatur I, Schongang.
6. Vaschen, Schongang.
7. Abpumpen.
8. Vassereinlauf.
9. Spülwäsche, Schongang„
10. Abpumpen.
11. Schleudern (kurz).
12. Programmende.
Programm IV (zum Beispiel für Kunststoffwäsche)
1. Vassereinlauf, Niveau II (hoch), Einlauf 1. Nachlauf von Wasser, wenn Niveau absinkt, während der Vorwäsohe.
2. Vorwaschen Hit Temperatur I, Schongang.
3. Abpumpen der Vorwaschlauge.
4. Wassereinlauf Niveau II (hoch), Einlauf 2.
5. Heizung, Thermostop, Temperatur I, Schongang.
6. Vaechen, Temperatur I, Sοhongang.
7. Abpumpen.
8. Vaesereinlaß.
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9. Spülwäsche, Schongang. 10» Abpumpen.
Die Vorgänge 8, 9 und 10, wiederholen sich während des Programmablaufes 3 mal.
11. WassereinlaB*
12. Spülwäsche, Schongang.
13. Unterbrechung. lh. Abpumpen.
15· Schleudern, kurz. 16. Programmende.
Programm V (zum Beispiel Einweichwäsche)
1. Wassereinlaß, Niveau II (hoch), Einlauf I (Einspülung). Nachlauf von Wasser, wenn Niveau absinkt, während der Vorwäsche«
2. Vorwaschen mit Temperatur I, Waschgang.
3. Unterbrechung des Programmes (Nachtβinweiche).
4. Abpumpen der Vorwaschlauge.
5. Wassereinlauf, Niveau I (nieder), Einlauf II (Einspülung).
6. Heizung, Thermostat mit Schongang, Temperatur
7. Waschen (Vollwaschgang), Nachheizung während des Waschganges
8. Abpumpen der Klarwaschlauge.
9. Wassereinlaß.
10. SpUlwäsche.
11. Abpumpen.
Die Vorgänge 9t 10 und 11, wiederholen sich während des Programmabiaufes 3 mal.
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12. Schleudern, kurz (l Minute).
13* Wassereinlaß.
14. Spülwäsche.
15. Abpumpen.
16. Schleudern (Trockenschleudern, 3 Minuten). 17* Programmende.
^ Diese 5 Einzelprogramme werden nun in an sich bekannter Weise zu einem einzigen Maximalprogramm zusammengefaßt, aus dem dann nach Wahl eines bestimmten Einzelprogrammes die unerwünschten Programmphasen eliminiert oder überfahren werden. Darüberhinaus wird neben der Aktivierung der entsprechenden Programmbahn des Eliminationsgebers 194 von den Programmwahltasten beziehungsweise Programmwahlschienen auch die Betätigung von verschiedenen Einzelkontakten vorgenommen, die mit zur Programmvariation beitragen und dadurch das an sich notwendige, noch größere Maxind.programm entsprechend verringern.
Es ist nun ein wesentliches erfinderisches Merkmal der vorliegenden Patentanmeldung, daß einmal die zur Programmwahl notwendigen Programmwahlschienen unmittelbar zusammen mit den Kontaktbetätigungsschiebern im Programmsteuergerät angeordnet sind und beiden Betätigungsgliedern zumindest teilweise, gemeinsame Kontakteinrichtungen zugeordnet sind. Dieses Erfindungsaerkaal kennzeichnet sich nur ie wesentlichen dadurch, daß neben der Programme1imination die zusätzlichen,
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durch Einzelschaltvorgänge vorzunehmenden Programmvariationen dadurch bewerkstelligt werden, daß die Programmwahlschienen unmittelbar in die zur Besteuerung dieser einzelnen zu variierenden Programmschaltvorgänge vorgesehenen Kontakte eingreifen, deren betätigung verhindern, oder für dauernd vornehmen.
Durch die Programmwahlschienen werden hei den 5 vorgenannten und beschriebenen Programmen die folgenden Vorgänge durch unmittelbare Einflußnahme auf die dafür vorgesehenen, beiden Betätigungsgliedern zumindest teilweise gemeinsamen Kontakte eingeleitet:
1. Im Programm I : Nachheizen.
2. Im Programm II ; Kochheizung.
3. Im Programm III : Niveau II, Schongang, Temperatur I. k. Im Programm IV : Niveau II, Schongang, Temperatur I. 5. Im Programm V : Nachheizen.
Die Zusammenfassung der verschiedenen, in den 5 vorgenannten Programmen angegebenen Programmphasen, soweit diese nicht durch die Programmwahlschienen unmittelbar geschaltet werden können, ergibt nun folgendes Maximalprogramm: O (Ausschaltstellung).
1. Wassereinlauf, Niveau II, Einlauf 1.
2. Erste Vorwäsche, Temperatur I, Wasohgang.
3. Abpumpen.
k. Wassereinlauf, Niveau I, Einlauf 2.
5. Zweite Vorwäsche, Temperatur I1 Waechgang.
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6. Unterbrechung des Programmes für die Nachtβinweiche.
7. Heizung, Thermostop mit Schongang, Temperatur
8. Vollwaschgang.
9. Nachlaufen von Wasser auf Niveau
10. Nachwaschen ohne Heizung.
11. Abpumpen,
12. Wassereinlauf, Niveau II, Einlauf
13. Spülwäsche. Ik, Abpumpen.
15· Wassereinlauf·
16. Spülwäsche.
17. Abpumpen.
18. Wassereinlauf.
19. SpUlwäsche.
20. Abpumpen.
21. Wassereinlauf, Niveau II, Einlauf
22. Spülwäsche.
23. Programmunterbrechung für Kunststoffwäsche.
24. Abpumpen.
25. Kurzes Schleudern, 1 Minute.
26. Wassereinlauf.
27. SpUlwäsche·
28. Abpumpen.
29. Trockenschleudern ( 'J Minuten). :>0. Ausschaltstellung.
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Bei der Überprüfung des Maximalprogrammes nach der Art der verschiedenen Programmphasen, ergibt es sich, daß eine große Zahl derselben lediglich Wiederholungen von bereits vorhergegangenen Programmphasen darstellen. Man erkennt, daß die 30 Programmphasen des Maximalprogrammes in Wirklichkeit auf nur 9 verschiedene Kontaktstellungen, einschließlich Ausschaltstellung, zurückzuführen sind, das heißt, das vorliegende Programm könnte beispielsweise mit 8 Kontaktbetätigungsschiebern bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Programmsteuergerät bewältigt werden.
Dies ist einmal darauf zurückzuführen, weil durch das Steuerungsprinzip des vorliegenden, der Anmeldung zugrunde liegenden Programmsteuergerätes, Wiederholungen von Schaltvorgängen keine Ausweitung der Programmschaltmittel bedingen, sondern nur die überhaupt vorkommenden Kontaktstellungen durch die Betätigungsschieber gespeichert werden und je nach Bedarf abgerufen werden können. Dazu kommt, daß durch die erfindungsgenäße Kombination zwischen Programmwahlschienen und Kontaktbetätigungsschieber eine zusätzliche Beeinflußung der Kontakte über die Prograwowahlschienen erfolgen kann, wodurch weitere Programmphasen eingespart werden, so daß sich schließlich noch die entsprechend angegebene Zahl von 9 verschiedenen Prograaunsteilungen ergibt, die von dem Programasteuergerät bewältigt werden müssen.
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Zur Beschaltung des gesamten Maximalprogrammes werden folgende KontaktStellungen benötigt:
O Ausschaltstellung.
1. Wassereinlauf, Niveau II, Einlauf 1.
2. Vorwaschen mit Temperatur
3. Abpumpen.
4. Wassereinlauf, Niveau I, Einlauf 2.
5. Heizung, Thermostop mit Schongang, Temperatur II.
6. Waschen mit Vollwaschgang.
7. Nachwaschen - Spülwäsche.
8. Schleudern.
Aus dem Maximalprogramm werden zur Besteuerung der einzelnen Programms folgende Programmphasen eliminiert:
1. Programm I
a) Programmwahlphase 5:
b) Programmwahl phase 6:
c) Programmwahlphase 21:
d) Programmwahlphase 22:
e) Programmwahlphase 23:
f) Programmwahlphase 24:
2. Vorwäsche;
Unterbrechung des Programmes für die Nachtweiche; Wassereinlauf;
Spülwäsche;
Programmunterbrechung für Kunst· stoffwäsche;
Abpumpen.
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Durch die Betätigung der Programmwahlschiene für Programm I, werden gleichzeitig die den Nachheizvorgang einleitenden Eontakte freigegeben.
2. Programm II
a) Pxgrammphase 6:
b) Programmphase 9: cc) Programmphase 10:
d) Programmphase 21:
e) Programmphase 22:
f) Programmphase 23:
g) Programmphase 24:
Unterbrechung des Programmes für die Nachtweiche; Nachlauf von Wasser auf Niveau II; Nachwasohen ohne Heizung; Wassereinlauf; Spülwäsche; Programmunterbrechung für Kunststoffwäsche; Abpumpen.
Durch die für das Programm II zu betätigende Programmwahlschiene, werden gleichzeitig die Kontaktmittel für die Kochheizung freigegeben.
Programm III 5:
a) Programmphase 6:
1») Programmphase 9:
c) Programmphase 10t
<O Programmphase 21:
β) Prograaaphase 22 s
f) Prograaaphaee
2. Vorwäsche; Unterbrechung des Programmes für die Naohteinweiche; Nachlauf von Wasser auf Niveau II;
Naohwasohen ohn· Heizung; Wastereinlaß; Splilwaeohe;
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g) Programmphase 23:
h) Programmphase 2k:
X) Programmphase 26:
k) Programmphase 27:
1) Programmphase 28:
m) Programmphase 29:
Programmunterbrechung für Kunst· stoffwäsche; Abpumpen;
Wassereinlaß; Spülwäsche;
Abpumpen;
Trockenschleudern.
Durch die für das Programm III zu betätigende Programmwahlschiene werden gleichzeitig die Schaltmittel für Niveau II, Schongang und Temperatur I vorbereitend beeinflußt.
Programm IV 5:
a) Programmphase 6:
*) Programmphase 9:
c) Programmphase 10:
a) Programmphase 26:
β) Programmphase 27:
f) Programmphase 28:
g) Programmphase 29:
h) Programmphase
2. Vorwäsche; Unterbrechung des Projrammes für die Nachteinweiche; Nachlaufen von Wasser auf Niveau II; Nachwaschen ohne Heizung; Wassereinlauf; Spülwäsche im Vollwaschgang; Abpumpen;
Trookenschleudern.
Bei der Betätigung der Programmwahlsohiene für das IV. Programm werden gleichzeitig die Kontaktmittel für Niveau II, Sohongang, Temperatur I1 vorbereitend beeinflußt.
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5. Programm V
a) Programmphase 5J
Ij) Progrannapbase 9*·
ο) Programmphase 10:
d) Programmphase 21:
e) Programmphase 22:
f) Programmphase 23:
g) Programmphase 24:
Vorwäsche;
Nachlaufen von Wasser auf Niveau II; Nachwaschen ohne Heizung; Wassereinlaß;
Spülwäsche;
Programmunterbrechung für Kunst-
stoffwäsche; (
Abpumpen.
Bei der Betätigung der Programmwahlschiene für das Programm V, werden gleichzeitig die den Nachheizvorgang einleitenden Kontakt freigegeben.
Anhand der Schaltungsunterlagen nach Figur 7 beziehungsweise Figur 8, sei nun der Ablauf des Maximalprogrammes beschrieben. Zur Einschaltung des Programmsteuergerätes sowohl als auch des zu beschaltenden -Gerätes, wird eine der Tasten Pi bis Tk t entsprechend dem zu wählenden Programm gedrückt, wodurch einmal die Hauptsohaltkontakte HS 1 und HS 2 geschlossen werden und die Lampe Ll aufleuchtet. Gleichzeitig wird durch Beschaltung der entsprechenden Bahn des Eliminationsgebers l<Mt das Eliminationsprogranui vorbereitet. Die betätigte Taste wird durchgedrückt und betätigt dadurch die entsprechenden Kontakte Sl und 82, wobei einmal der Motor ASH an Spannung gelegt wird,
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sofort anläuft und seinen Kontakt asm über die Nockenscheibe 59 schließt. Bei den Programmen, während denen keine Programmunterbrechung erfolgen soll, wird außerdem über die zu betätigende Programmwahlschiene Kontakt K18 geschlossen. Gleichzeitig erhält über Schalter Sl der Kupplungsmagnet EKM C51 Spannung, betätigt seinen Kontakt ekm und bewirkt außerdem durch Schließen der Kupplung eine beschleunigte Übertragung des Drehmomentes auf die Welle 12 der Figur und 2 derart, daß das Nockenrad 17 beschleunigt angetrieben wird und dementsprechend eine rasche Weiterstellung der Programmschaltwelle '39 erfolgt. Während dieser Tätigkeit wird gleichzeitig der Kontakt ekm von 1 und 2 umgeschaltet, wodurch die nachgeordneten Schaltgeräte während der Elimination spannungsfrei werden und eine unnötige wechselnde Betätigung der Anschaltung derselben vermieden wird. Der Kupplungsmagnet EKM bleibt für eine Umdrehung der Welle 5 geschlossen, nach welcher der Kontakt eknwieder öffnet und den Kupplungsmagneten EKM spannungslos macht, wodurch dieser sich löst und der Antrieb dee Nocken 17 wieder über die normal hierfür vorgesehene Getriebefolge erfolgt. Während der Eliminationsdrehung der Kupplung 51, erfolgt über die Betätigungshebel 46 bis 49 beziehungsweise über die Kontaktbetätigungsstifte 64 bis 67 ( der Figur 1 und 2), eine Variation von deren Stellung, wodurch der erste Schieber für die Kontakt-
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betätigung und zwar derjenige für die Kontaktstellung "Wassereinlauf Niveau II, Einlauf 1" einfällt und die Schließung der folgenden Kontakte bewirkt:
K 1, K 4, K 7, K 11, K 13, K IB und K 19.
Wenn der EliminationsVorgang, der zur Einleitung des Programmablaufes dient beendet und Kontakt ekm wieder in seine Stellung 1 zurückgekehrt ist, bekommt die Magnetspule EV 1, des Einlassventiles 1, über US 1, K 4, N2. und K 19 Spannung und öffnet das Einlassventil. *· Ist das Niveau II erreicht, so schaltet N 2 von der Stellung 1 auf 2 über, wodurch EV 1 stromlos wird, wieder schließt und gleichzeitig über den umgeschalteten Kontakt N2„ und den ebenfalls geschlossenen Kontakt K 7, der den Kontakt Rvs 1 überbrückt, über den Kontakt Rvs 2 Spannung an den Waschmaschinenmotor gelegt wird. Dieser beginnt sofort mit dem Waschgang, während welchem durch dauernden Wechsel der Stellung des Kontaktes Rvs 2 zwischen der Stellung 1 und 2, die Drehrichtung des Wasehmasehinenmotors wechselnd ungekehrt, das heißt reversiert wird. Ein Anlauf des Motors ist durch den über die Kontakte K und K 13 angeschlosenen Kondensator C möglich. Während der Waschbewegung der Trommel wird ein Teil des eingeflossenen Waschwassers duroh da· Waeohgut aufgesogen, so daß da» Niveau innerhalb der Waschtrommel wieder sinkt.
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•-Hat das Niveau ein Mindestmaß unterschritten, so schaltet Niveauschalter N 2 wieder von der Stellung 2 auf i über, wodurch Einlaßventil EVS 1 wiederum geöffnet und das fehlende Wasser eingelassen wird. Nach Beendigung dieses Vorganges schaltet Niveauschalter N 2 wieder auf Stellung 2 über, wodurch die Waschmaschinentrommel über den Waschmaschinenmotor wieder in Bewegung gesetzt wird. Mit dem Einlaufen des Wassers über EV 1, wird gleichzeitig das Waschmittel für die erste Vorwäsche mit in das Waschgefäß eingespült.
Nach Beendigung der ersten Programmphase, was nach cirka 1 oder 2 Minuten erfolgt, ändern die Betätigungsglieder ihre Position, wodurch der bisher wirksam gewesene Kontaktbetätigungsschieber in das Paket zurückgeführt und einem neuen Schieber, der der Programmphase 2 des Maximalprogrammes, nämlich der "ersten Vorwäsche1· entspricht, von den in einer neuen Position befindlichen Betätigungsstiften aufgenommen. Während der ersten Vorwäsche wird gleichzeitig die Temperatur 1 eingeschaltet und die Waschtätigkeit im Vollwaschgang durchgeführt. Die Einschaltung der Temperatur 1, wird jedoch nicht thermisch Uberwaoht, sondern es wird hierfür über den Kontakt K 5 einer der beiden Heizkörper Hl eingeschaltet derart, daß im Laufe der Vorwasohzeit die Temperatur T 1 etwa erreicht wird. Bei Beginn der Programmphase 2 des Maximalprogramme8
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werden die Kontakte K h und K 19 geöffnet, wohingegen die Kontakte K 5 und K 8 neu schließen und die Kontakte K 1, K 7, K 11, K 13, K 18 geschlossen bleiben. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, durch Schließen des Kontaktes K 2 eine thermische Steuerung (Thermostop) auch für die Vorwäsche zu bewirken.
Über den Kontakt K 1 wird vorbereitend der Überwachungsmagnet UM über den Trockengehschutz TGS an Spannung gelegt. In der ersten Programmphase hat der Überwachungsmagnet UM die Aufgabe, dann, wenn kein Wasser in die Waschmaschine einlaufen sollte, die Weiterschaltung der Programmsteuerwelle 39 solange zu verhindern, bis entweder Wasser nachfließt oder aber die Maschine abgeschaltet wird.
Der Überwachungsmagnet UM wirkt direkt auf die Fortschaltung der Programmsteuerwelle 39 ein, beispielsweise dadurch, indem in nicht näher dargestellten an sich bekannter Weise, die Fortschaltklinke 25 einfach ausgehoben wird und dadurch trotz hin- und hergeschwenktem Schalthebel 20 eine Weiterschaltung der Prograamsteuerwelle 39 unterbleibt. Sicherheitehalber bleibt der überwaohungsmagnet UM auch in der zweiten Phase eingeschaltet, um zu verhindern, daß einem durch irgendwelche umstände eingetretenen Abfließen des Wasohwassers eine umschaltung auf die Programmphase 3 des Maximalprogrammea und damit die Einschaltung der Vollheizung erfolgt.
Der Ülierwachungsmagnet UM steht ferner unter der Wirkung des Überwachungsschalters US, welcher dann, wenn einer der beiden Niveauschalter N 1 oder N 2 versagt,-das Wasser also tiberlaufen würde - von der Stellung 1 auf Stell 2 umgeschaltet wird und dadurch Spannung an den Überwachungsmagneten UM legt, Dadurch wird eine Weiterschaltung des Programmes verhindet und gleichzeitig über den Überwachungsschalter US durch die Umschaltung von 1 auf 2, den Einlaßventilen EV 1 und EV 2 die Spannung weggenommen, wodurch diese schließen. Da Kontakt K k geöffnet wurde, erfolgt die Speisung des Waschmaschinenmotors über Eontakt K 8, welcher mit K 5 geschlossen wurde.
Bei dem Wechsel auf die Programmphase 3 des Maximalprogrammes, also "Abpumpen", werden die Kontakte K 1 und K 5, K 7, K 8, K Ii und K 13 geöffnet, wohingegen der Pumpenkontakt K iO schließt.
Die Laugenpumpe befördert das in dem Waschbehälter befindliche, durch die Vorwäsche verschmutzte Waschwasser in den hierfür vorgesehenen Ablauf. Kontakt K 18 bleibt während dieser Waschphase geschlossen.
Es folgt nun Programmphase k des Maximalprogrammes, nämlich Einlauf auf Niveau 1 über Einlauf 2.
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Der Kontakt K 10 wird geöffnet und die Laugenpumpe außer Betrieb gesetzt. Gleichzeitig schließen die Kontakte K 1, K3, K 4, K7, K 11, K 13 und K 17, Kontakt 18 bleibt geschlossen. Über Überwachungsschalter US und Niveauschalter N 1 und Kontakt K 17, erhält Einlaufventil EV 2 Spannung, öffnet und spült gleichzeitig das Waschmittel für die Hauptwäsche in die Waschmaschine. Hat der Niveauschalter N 1, nachdem das entsprechende Niveau erreicht worden ist, umgeschaltet, so wird Einlaßventil EV 2 stromlos und schließt; gleichzeitig erhält der Waschmaschinenmotor über N Ip, Kontakt K 7 und'Reversierkontakt Rvs 2 Spannung und beginnt damit bereits in dieser Phase wieder mit dem Waschgang. Gleichzeitig wird durch den Überlaufschutz US geprüft, ob die Niveauschalter arbeiten und durch den geschlossenen Kontakt K 1 wird auf das Vorhandensein von Flüssigkeit in dem Waschbehälter vor dem Umschalten auf die nächste Programmphase, bei welcher wiederum die Temperatur 1 eingeschaltet wird, geprüft.
Nach dieser Programmphase folgt die Programmphase 5 des Maximalprogrammes, die sogenannte 2. Vorwäsche. Diese Programmphase entspricht völlig dr Programmphase 2, auch die Kontaktbetätigungen und die Kontaktöffnungen sind die gleichen.
Ist die Programmpha·· 5» "2. Vorwäaohe* beendet, erfolgt die Überleitung auf Prograaaphase 6, nämlioh Unterbrechung
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des Programmes für die Nachteinweiche. In dieser Programmphase wird praktisch von den Kontaktbetätigungsschiebern die Ruhestellung, das heißt die Ausschaltstellung eingenommen, die gedrückte Programmwahltaste, die diesem Programm, welches über diese Programmphase verfügt, zugeordnet ist, bleibt jedoch weiter gedrückt. Hauptkontakte HS 1 und HS 2 bleiben geschlossen, Lampe L 1 leuchtet weiter zur Anzeige der Betriebsbereitschaft und die Lampe L 2 erlischt. Sämtliche Kontakte werden geöffnet und der Synchronmotor ASM wird über seinen Kontakt asm abgeschaltet, da in dieser Programmphase der Kontakt K 18 nicht betätigt wird. Die Schaltung befindet sich also, abgesehen von den Einschaltkontakte HS 1 und HS 2 und Lampe L i im Ruhestand.
Die Fortsetzung der Programmphase 6, nämlich die Weiterleitung zur Programmphase 7, der sogenannten "Vollheizung mit Thermostop", wird dadurch eingeleitet, daß die gedrückte, sich in Vorbereitungsstellung befindende Taste, die dem Programm "Nachteinweiche" zugeordnet ist, nochmals gedrückt wird, bis die Lampe L 2 aufleuchtet. Gleichzeitig wird über S 1 der Kupplungemagnet EKM eingeschaltet und bewirkt nunmehr noohmale eine rasche Fortstellung im Eliminationsgang auf den nKohsten Programmschaltzustand.
Es folgt nun die Überleitung zur Programmphase 7» "Vollheizung mit Thermoetop, Temperatur 2".
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Es schließen die Kontakte K 2, K 5, K 6, K 8, K 11, K 13 «nd Κ'18·
Über= den Kontakt K 2 wird der Überwachungsmagnet UM über den Thermostaten an Spannung angeschlossen und verhindert solang über den Zweig 2 des Thermostaten Th eine Weiterschaltung der Programmsteuerwelle 39» bis die Waschlauge die Temperatur 2 erreicht hat. Erst dann wird eine Weiterführung des Programmes möglich. Über die ,Konitakte K 5 und K 6, werden die beiden Heizkörper H 1 und H 2 bestromt, wodurch eine Gcrsamtheizung von 3QQO W eingeschaltet wird. Über den Kontakt K 8 wird der Waschmaschinenmotor über die Wicklungen W 1, W 2, W 3 eingeschaltet und zwar wird durch die Interferenz zwischen den beiden Kontaktgaben von Rvs 1 und Rvs 2 der sogeannte Schongang bewirkt, das heißt die Steuerung der Waschtrommel erfolgt in einem relativ langsamen Zyklus, um die Wäsche während der Aufheizung nach Möglichkeit zu schonen. Über den Kontakt K 18 wird der Asynchronmotor ASM unabhängig von seinem Nockenkontakt asm eingeschaltet. Der Anlauf der Waschtrommel wird durch die Parallelschaltung des Kondensators C über die Kontakte K 11 und K 13 zur Wicklung W 3 des Waschmaschinenmotors MR ermöglicht.
Die Weiterschaltung der Programmsteuerwelle 39 **Γ<3 nun durch das Öffnen eines Kontaktes 2 von dem Thermostaten Th
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dadurch ermöglicht, daß der überwachungsmagnet UM stromlos wird und damit die Beeinflußung der Portschaltklinke 25 endet. Die Waschlauge hat ihre volle Temperatur erreicht und mit der nächsten Weiterstellung der Programmsteuerwelle 39 wird auf die Programmphase 8 des Maximalprogrammes "Vollwaschgang" umgeschaltet.
Mit der Umschaltung auf "Vollwaschgang" öffnen die Kontakte K 2, K 5 und K 6, während die Kontakte K 7 und K 9 schließen, Die Kontakte K 8, K 11 und K 13 und K ib bleiben von der vorhergehenden Programmphase K 7 noch geschlossen.
Durch das Schließen des Kontaktes K 7, wird der Kontakt Rvs 1, der zusammen mit dem Kontakt Rvs 2, einen Über-1agerungszyklus bildete kurzgeschlossen. Der sogenannte "Schongang" wird dadurch aufgehoben und der "Vollwaschgang" eingeschaltet. Die Waschtrommel arbeitet nun im ununterbrochenen Reversiergang, bis zum Ende des "Vollwaschganges".
Durch das Schließen des Kontaktes K 9, wird die sogenannte Nachheizung ermöglicht. Durch das Öffnen der Kontakte K 5 und K 6 sind die Heizkörper H 1 und H 2 an sich abgeschaltet, über den Kontakt K 9 und den Kontakten Rvs j>, der mit dem Reversierschaltet betätigt wird, ist es aber möglich, den Heizkörper H 2 in einem bestimmten Rhythmus zu betätigen. Es soll damit erreicht werden, daß durch die
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Zuführung einer mittleren Leistung von etwa 750 ¥, die bestehende Laugentemperatur bis zum Ende des Vollwaschganges angenähert aufrecht erhalten wird. Der Kontakt K 9 wird in jedem Falle in der Programmphase 8 des Maximalprogrammes "Vollwaschgang" geschlossen, durch die Programmwahlschienen jedoch wird in den Programmen II, III und IV die Schließung des Kontaktes 9 mechanisch verhindert, da nur hei Programm I und V Nachheizung erwünscht ist.
Mit dem Ende der Programmphase 8 des Maximalprogrammes "Vollwaschgang1·, erfolgt die Überleitung auf Programmphase 9, "Nachlauf von Wasser auf Niveau IIn.
Dieser Waschgang ist in machen Fällen erwünsoht und in Programm I vorgesehen. Da eine Einspülung von Waschmittel in diesem Programmzustand nicht vorgesehen ist, wird also praktisch die Programmphase 1 "Wassereinlauf Niveau II, Einlauf 1" wiederholt. Es öffnen die Kontakte K 8 und K 9; es schließen hingegen die Kontakte K 1, K 4, K 19» wohingegen die Kontakte K 11, K 13 und K 18 geschlossen bleiben.
An die vorgenannte Programmphaee schließt sich nun die Programmphaee 10 "Nachwaschen ohne Heizung" an. Es öffnen die Kontakte K i, K k und K 19» während K 8 iohlitBt. Dit Kontakte K 11, K 13 und K 12 bleiben geaohlossen.
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Die Einschaltung der Programmphase 10, erfolgt praktisch schon während der Programmphase 91 nämlich dann, wenn Niveauschalter N 2 von seiner Stellung 1 auf 2 umgeschaltet hat. In diesem Fall nämlich wird über Kontakt K 4 und Kontakt K 7 und über den Kontakt Rvs 2 der Waschmaschinenmotor mit seinen Wicklungen V 1, W 2, V 3 bereits wieder eingeschaltet, bei dem im wesentlichen die gleichen Schaltzustände wie bei Programmphase 10 bereits gegeben sind.
Die nachfolgende Programmphase 11 entspricht wieder der Programmphase 3 "Abpumpen". Es öffnen die Kontakte K 7, K 8, K 11, K 13 und schließt Kontakt K 10. Kontakt K 18 bleibt auch weiterhin geschlossen.
Die Programmphasen 12 bis 24 des Maximalprogrammes, stellen im wesentlichen fortlaufende Wiederholungen der Programmphase 9, 10, 11 dar, wobei anstelle des "Nachlaufens von Wasser auf Niveau II1·, jeweils die Programmphase "Wassereinlauf" und für die Programmphase 10 "Nachwaschen ohne Heizung", die Programmbezeichnung "Spülwäsche" tritt. Die Programmphase 23 betrifft eine Programmunterbrechung für Kunststoffwäsohe, wobei die Wäsche über Naoht in der Spüllauge liegen bleibt, um eine Verknitterung derselben durch das Abschleudern zu verhindern. Die Programmphase entspricht im wesentlichen der Programmphase 6, auoh die Wiedereinleitung des Programmablaufe· entspricht derjenigen der Pr<grammphaee 6.
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Nachdem der Spülvorgang insgesamt 3 χ vorgenommen würden ist, foijft mit der Programmphase 25 das sogenannte "Kurze Sohleuderit*. Dieser Sehletidervorgang dauert cirka 1 Minute und wird durch die nachfolgenden Vorgänge eingeleitet. Kontakte K 10 und K 18 bleiben geschlossen, während die Kontakte K 12, K lh und K 15 erstmalig geschlossen werden. Kontakt K 18 fcleitot , wie immer, mit Ausnahme der Programmphasen 6 und 23 geschlossen. Ober die Kontakte K 12 und K 14 wird der Kondensator C in Reihe mit der Schleuderwicklung VS 1 des Waschmaschinenmotors geschaltet, während die Wicklung WS 2 mit dem Kontakt K 15 angeschaltet wird. Gleichzeitig bleibt über Kontakt 10 die Laugenpumpe eingeschaltet, so daß das durch den Schleudervorgang aus dem Waschgut entfernte und in das Waschgefäß abfließende Wasser sofort über die Laugenpumpe entfernt werden kann.
Anschließend, an das sogenannte kurze Schleuder, folgt nochmals eine Spülperiode mit Wassereinlaß, Spülen und Abpumpen mit den Programmphasen Nr. 26, 27 und 28, an welche sich mit der Programmphase 29 das sogenannte Trockenschleudern mit einer Dauer von 3 Minuten anschließt, das jedoch in seinen KontaktStellungen völlig mit dem Programmschaltzustand beziehungsweise der Programmphase 25 "Kurzes Schleudern" identisch ist.
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Anschließend folgt der Übergang in die Ausschaltestellung, die gleichzeitig die Ausgangsstellung für einen neuen Programmbeginn darstellt.
Durch die der Erfindung als wesentliches Merkmal mit zugrunde liegende gemeinsame Besteuerung von Kontakten, durch die Kontaktbetätigungsschieber sowohl als auch durch die Programmwahlschienen, werden durch letztere im Laufe der verschiedenen Programme die folgenden Kontakte beeinflußt:
K3, K6, K7, K9, K 16, K 18, K 20 und K 21.
Für die Programme I und V ist während der Programmphase "Vollwaschgang", "Nachheizen", vorgesehen, das heißt, daß beim Übergang von der Programmphase 7 "Thermostop" auf die Programmphase 8 "Vollwaschgang", die Kontakte K 5 und K 6 zwar geöffnet werden, der Heizkörper H 2 aber auch während dem Vollwaschgang über den Kontakt K 9 und den Reversierkontakt Rvs 3 rhythmisch an Spannung gelegt wird und dadurch mit einer mittleren Heizleistung von 750 ¥ zur Aufrechterhaltung des Temperaturpegels der Waschlauge beiträgt.
Der Kontakt K 9 wird an sich während jedem Programm duroh den dem Programmechaltvorgang "Vollwasohgang" zugeordneten Kontaktbctätigungssohieber geschlossen;
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während des Ablaufes der Programme II, III, IV jedoch, für welche die Nachheizung nicht gewünscht ist, verhindern Programmwahlschienen das Schließen dee Kontaktes K 9 während des Vollwaschganges, durch unmittelbare mechanische Einflußnahme auf den dem Kontakt K 9 zugeordneten Federsatz.
Das Öffnen von Kontakt K 18 wird nur in den Programmen IV und V zugelassen, in allen anderen Programmen aber durch die Programmwahlschiene verhindert.
In ähnlioher We4.se wird bei allen Programmen, bei denen die sogenannte "Koehheizung" nicht erwünscht ist (I, III, IV und V), diese durch Ausschalten der Kontakte K 20 und K 21 unter dem Einfluß der Programmwahlschieber verhindert. Mit dem Eintritt des sogenannten "Vollwaschganges11 das heißt Programmphase 8, schließen auch die Kontakte K 20 und K und bewirken eine Fortsetzung der Heizung des sogenannten Thermostops, während der gesamten Phase Vollwaschgang, bis zum Kochen der Waschlauge. Soll das Eintreten der Kochheizung verhindert werden, so werden gleichzeitig durch die Programmwahlschiene, welohe ein Programm abruft, bei welchen eine Koohheizung niohtvorgesehen sein soll (i, III, IV, V), die Kontakte K 20, K 21 an ihre» Schließen durch unmittelbare mechanische Einflußnahme auf die Kontaktfedersätze verhindert.
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Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den Programmen III und IV, bei denen durchgehend Niveau II, Schongang und Temperatur I vorgesehen ist. Die Steuerung des Niveau II wird durchgehend nun dadurch erreicht, indem die Programmphase 4, Wassereinlauf Niveau I, Einlauf 2, stets grundsätzlich beide Eontakte nämlich K 3 und K k geschlossen werden. Bei den Programmen III und IV wird nun durch die jeweils zu betätigende Programmwahlschiene der Kontakt K am Schließen gehindert, während gleichzeitig Kontakt K schließt. Auch hier erfolgt die Einflußnahme bei Kontakt K 3 wieder unmittelbar auf die Federn des Kontaktes, so daß der Kontakt K 3 trotz Betätigung durch den Kontaktbetätigungsschieber durch die Beeinflußung der Programmwahlschiene nicht geschlossen werden kann. Die Programmphase k wird deshalb nicht über den Niveauschalter N i, sondern über den Niveauschalter N 2 gesteuert, wobei Einlaßventil EV 2 über Kontakt K 4, Kontakt 1 von N 2, Kontakte K 16 und K 171 zum Ansprechen kommt.
In gleicher Weise wird bei den Programmen III und IV der Waschgang in den Schongang verändert, indem der Kontakt K 7, wiederum durch Einflußnahme der Programmwahlschienen für die Programme III und IV1 am Schließen verhindert wird, obwohl die zugeordneten Kontaktbetätigungsschieber eine Schließung an sich bewirken würden.
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Bei den Programmen III und IV wird die Temperatur 1 verlangt, was wiederum durch direkte Einflußnahme der Programmwahlschienen für die Programme III und IV dadurch bewerkstelligt ist, daß der Kontakt K 6, obwohl er an sich programmgemäß geschlossen werden sollte, am Schließen verhindert wird. Über den Kontakt K 5, der allein wirksam wird, wird dann Kontakt Th 1 wirksam, so daß bereits bei der niederen Temperatur Th 1 eine Abschaltung des Thermostops und eine Überleitung zum Vollwaschgang erfolgt.
Aus der Wirkungsweise der vorstehend geschilderten Schaltung läßt sich erkennen, daß durch die direkte Beeinflußung der Kontakte durch die Programewahlsehieber, der Aufwand an Schaltmitteln ganz wesentlich verringert werden kann. So müßten in diesem Falle beispielsweise für die Kontakte K 18, K 7, K 6 und K 3, sowie für den Kontakt K 91 noch weitere Kontakte vorgesehen, teils parallel, teils in Reihe geschaltet werden, um die Wikung zu erzielen, wie sie hier durch die direkte Einflußnahme der Programmwahlschienen auch auf die auch den Kontaktbetätigungsschiebern gemeinsam zugeordneten Kontakte ermöglicht wird.
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Claims (1)

  1. Patentansgrüehe
    1. Elektrisches Programmsteuergerät, insbesondere für automatische Haushaltsgeräte, vorzugsweise Waschoder Geschirrspülmaschinen, mit mindestens einem, vorzugsweise aber mit mehreren, wahlweise abrufDaren WahlProgrammen, die auf einem hierfür vorgesehenen Speicher nach einem Codesystem gespeichert sind und durch einen nachgeordneten Codeumsetzer in die einzelnen Programmschaltzustande entsprechend dem gewählten Programmablauf umgesetzt werden, wobei Kontaktbetätigungsglieder, vorzugsweise in einer der Zahl der möglichen Programmschaltezustände entsprechenden Anzahl, vorgesehen sind, welche während des Programmablaufes in beliebiger Folge wirksam gemacht werden können und die Betätigung der dem jeweiligen Programmmschaltezustand zugeordneten Kontakte vornehmen, nach Patentanmeldung K 39 987 VIIa/8d, dadurch gekennzeichnet, daß den die jeweiligen Kontaktstellungen pro Programmphase beinhaltenden, jeweils abrufbaren und die Kochbetatigung bestimmenden Kontaktbetätigungsgliedern (68-76) weitere, von Hand betätigbare, sogenannte
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    Programmwahlschienen (101-104) räumlioh unmittelbar zugeordnet sind und zusammen mit den die Kontaktbetätigungsschienen halternden und führenden Bauelementen (152, 153 usw.) eine Baueinheit bilden,
    2. Elektrisches Programmsteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktbetätigungsschiebern (68-76) in Baueinheit mit diesen zugeordneten Programmwahlschienen (101-104) zumindest teilweise auf an sich den Kontaktbetätigungsschiebern (68-76) zugeordnete Kontakte (95-98) direkt mechanisch einwirken, deren Betätigung durch die Kontaktbetätigungsschieber (68-76) je nach den Anforderungen des Programmes entweder rerhindern, oder aber unabhängig von den Einflüssen der Kontaktbetätigungsglieder in Abhängigkeit von ihrer eigenen Betätigung schließen.
    ^. Elektrisches Programmsteuergerät nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß weitere, von den Kontaktbetätigungsschienen (68-76) unabhängige Kontakte vorgesehen sind, welche nur von den Programmwahlschienen (101-104) entweder einzeln, in Gruppen, oder aber gerne ir. jam betätigt werden.
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    4. Elektrisches Programmsteuergerät nach Ansprüchen
    i - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmwahlschienen (101-104) unmittelbar von Hand und zwar in Betätigungsrichtung beeinflußbar sind derart, daß die Programmwahlschienen Verlängerungen (218-221) besitzen, welche aus dem Programmsteuergerät herausführen und von außen betätigbar sind.
    5. Elektrisches Programmsteuergerät nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmwahlschienen zwei Betätigungsstellungen einnehmen können, wovon die eine sperrend die andere dagegen nicht sperrend ist und dazu dient, besondere, das Program« betreffend· Maßnahmen, zum Beispiel die Fortsetzung des Programsee nach einer programmbddingten Unterbrechung einzuleiten,
    6. Elektrisches Programmsteuergerät nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Programmwahlschienen (101-104) sowohl der Programmablauf als solcher, als auch die mit ihm einhergehenden physikalischen Zustände (Niveau, Temperatur usw.) bestimmt werden.
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    L e e r s e i t e
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EP2312021B1 (de) 2009-10-15 2020-03-18 The Swatch Group Research and Development Ltd. Verfahren zum erhalten einer gelben goldlegierungsablagerung durch galvanoplastik ohne verwendung von giftigen metallen

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