DE1460993A1 - Elektrisches Programmsteuergeraet,vorzugsweise fuer elektrische Haushaltsgeraete,insbesondere Waschmaschinen und Geschirrspuelmaschinen - Google Patents
Elektrisches Programmsteuergeraet,vorzugsweise fuer elektrische Haushaltsgeraete,insbesondere Waschmaschinen und GeschirrspuelmaschinenInfo
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Description
Elektrisches Programmsteuergerät, vorzugsweise für elektrische Haushaltsgeräte, insbesondere
Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen
Die vorliegende Patentanmeldung betrifft Verbesserungen an elektrischen Programmsteuergeräten, vorzugsweise für elektrisch« .
Haushaltsgeräte, insbesondere Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen.
Die Patentanmeldung betrifft insbesondere die konstruktive Ausgestaltung von Programmsteuerg.eräten, durch welche es
ermöglicht werden soll, Programmsteuergeräte an die neuen technischen Bedingungen anzupassen und insbesondere deren
räumliche Ausdehnung nach Möglichkeit zu verringern.
Die Anmelderin hat bereits unter dem Datum des 24.2.1960 und unter dem Aktenzeichen K 39 987/VIl/8d ein Programmsteuergerät i
zum Patent angemeldet, das im wesentlichen durch die Verwendung eines aus der Fernschreibtechnik bereits bekannten Codierungesystems
gekennzeichnet ist. Die Anmelderin ging bei diesem
Patentvorschlag von der Erkenntnis aus, daß sich bei Programmabläufen von automatisch gesteuerten Haushaltsgeräten, insbesondere
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Wasch- und Geschirrspülmaschinen, eine große Zahl der Programmschaltzustände
wiederholt und daß durch diese fortlaufende Wiederkehr an sich einheitlicher Programmschaltzustände, bei
den bekannten Programmsteuergeräten, ein bedeutender räumlicher Aufwand für den Programmträger bedingt ist.
Die Anmelderin hat deshalb seinerzeit in ihrer Patentanmeldung vorgeschlagen, anstelle der bis zu diesem Datum bekanntgewordenen
Programmsteuergeräte mit linearem Programmträger, d.h. einem Programmträger, bei dem die einzelnen Programmschaltzustände
nach ihrer Reihenfolge und ihrer zeitlichen Dauer aneinandergereiht auf dem Programmträger aufgebracht sind, ein Programmsteuergerät
zu verwenden, welches Schaltmittel aufweist, die die einzelnen Schaltzustände des Programmablaufes voll beinhalten
und durch die Mechanik des Programmsteuergerätes je nach den Erfordernissen des Programmablaufes aktiviert bzw. wirksam
gemacht werden können. Zur Vereinfachung der Steuerungsvorgänge wurde bei diesem Vorschlag von der Anmeiderin weiterhin
dargelegt, zur Abrufung der einzelnen Schaltzustände durch den dem jeweiligen Programm zugeordneten oder durch äußeren
Eingriff wahlweise aktivierbaren Progrannträger, eine nach den Gesetzen der Kombinatorik erfolgende Kontaktgabe vorzunehmen ,
wodurch eine weitere Einsparung an Schaltmitteln erreicht werden kann.
Die vorliegende Patentanmeldung befaßt sich nun in Weiterverfolgung des der ursprünglichen Patentanmeldung zugrunde
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liegenden Gedankengutes, Hit einer Programmsteuereinrichtung,
die weitere Vorteile hinsichtlich der räumlichen Ausgestaltung und insbesondere bezüglich des schaltungstechnischen Aufwandes
bietet.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die geschickte
bauliche Kombination zwischen den die Programmwahl ermöglichenden Schaltelementen und den die Programmschaltung
während des Programmablaufes gewährleistenden Schaltmitteln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die die einzelnen Programmschaltzustände des Programmablaufes voll beinhaltenden
Schaltmittel sowohl hinsichtlich ihrer Betätigung als auch ihrer räumlichen Anordnung so zu vereinfachen, daß Programmsteuergeräte
mit den vorgezeichneten Merkmalen auch in Geräte eingebaut werden können, die an den Aufbau und die Ausladung des Programmsteuergerätes
größte Anfordernisse stellen, und das Programmsteuergerät mit den bislang getrennt in Anwendung gekommenen Programmwahlschaltmitteln
derart günstig zu vereinigen, daß sowohl in baulicher Hinsicht als auch funktionsteohnisch eine funktionssichere
und preiswerte Kombination erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß
die die einzelnen ProgrammechaItzustände beinhaltenden Schaltmittel
als längliche, unmittelbar nebeneinandere angeordnete
Schienen ausgebildet sind, die zusammen mit entsprechend ausgebildeten Sehaltmittel für die Programmwahl schichtartig an-
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— ineinander gereiht sind und miteinander je nach den Gegebenheiten
des Programmabiaufes die für die Beschaltung der zu
besteuerenden Geräte notwendigen Kontakte beeinflussen,
wobei diese Kontakte für allen in Frage kommenden Programmschaltzustände
gemeinsam vorgesehen sind.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die zur Steuerung des Programmablaufes notwendigen Kontakte nur
einmal vorgesehen sein müssen und je nach dem Wirksamwerden des einzelnen Programmschaltzustandes durch Verschieben einer
der dem betreffenden Programmschaltzustand entsprechenden
Schiene beaufschlag werden.
Anhand der den Anmeldungsunterlagen beigegebenen Zeichnungen,
in welchen Ausführungsformen von Anordnungen nach der Erfindung
dargestellt sind, sollen nun die der Patentanmeldung zugrunde liegende Verbesserungsidee und die daraus resultierenden
konstruktiven und funktionstechnischen Vorteile näher erk
läutert werden.
Es stellen dar:
Figur 1 ein Programmsteuergerät nach der Erfindung mit den erforderlichen Getriebeteilen und Kadraturhebeln in
prinzipieller Darstellung;
Figur 2 eine andere Ausführung des Programmsteuergerätes nach
Figur 1, wobei zur Schaltung der Kontaktschienen andere Antriebsmittel verwendet werden und außerdem andere
Kontakteinrichtungen in Anwendung kommen;
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_ 5 — :
Figur 2a die Antriebseinrichtung für. ein Programmsteuergerät
nach Figur 2;
Figur 3 die beispielsweise angegebene besonders vorteilhafte
bauliche Anordnung eines Programmsteuergerätes nach der Erfindung;
Figur k den Getriebeplan eines Antriebssystems für das
erfindungsgemäße Programmsteuergerät; ™
Figur 5 eine weitere Ausführungsform in prinzipieller+
Darstellung des der Anmeldung zugrunde liegenden Programmsteuergerätes;
Figur 6 den zur Abrufung und Beschaltung des Steuergerätes Figur 6a erfindungsgemäß angewendeten Code;
Figur 7 die Schaltung einer Waschmaschine mit dem der Patentanmeldung
zugrunde liegenden Programmsteuergerät;
Figur α eine Weiterbildung der Schaltung nach Figur 7 des der
Anmeldung zugrunde liegenden Programmsteuergerätes.
In Figur 1 stellt i einen Synchron- oder Asynchronmotor dar, weicher zum Antrieb des Programmsteuerwerkes dient, und auf
dessen Welle 2 das Ritzel 3 befestigt ist, das mit dem auf der Weile 5 angeordneten Rad k in Eingriff steht. Das auf der Welle
5 angeordnete Rad 6 steht mit dem Rad 7 in Eingriff, dessen
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Drehbewegung titoer die Welle 8 auf das Rad 9 übertragen wird, das seinerseits seine Drehbewegung auf das Rad 10 und über die
Überholkupplung 11 und die Welle 12 an das Rad 13 und über eine Übersetzung von vorzugsweise 1:1 auf das Rad lh weiter
gibt, welches seinerseits auf einer Welle 16, die in dem Lager 15 gelagert ist, befestigt ist und eine Nockenscheibe
17 trägt, auf deren nach einer arithmetischen oder sonstigen geeigneten Funktion sich ausdehnenden Radius, entlang dem
Umfang 18, die Klause 19 das Übertragungshebels 20 aufliegt.
Der Hebel 20 ist auf der Welle 23 zwischen den Lagern 21 und
gelagert und steht unter der Vorspannung der in den Punkten und 30 gelagerten Feder 31, wodurch er mit seiner Kante 19
gegen die Umfangfläche des Nocken 17 angedrückt "wird. An dem entgegengesetzten Ende des Hebels 20 ist in dem Lagerpunkt
eine Klinke 25 gelagert, die ihrerseits unter der Wirkung einer zwischen den Punkim 27 und 26 aufgehängten Feder 28 steht, wodurch die Spitze 32 der Klinke 25 sich in die Zähne des Rastrades
33 legt und dieses bei jeder Schrittbewegung des Hebels 20 um ein oder mehrere Teilungen weiterschaltet. Eine
weitere Klinke 34, die in dem Lagerpunkt 35 gelagert und durch
eine zwischen den Punkten 36 und 37 verspannte Feder 38 gegen
den Umfang der Rastscheibe 33 gespannt wird, dient zur Sicherung der Stellung der Rastscheibe 33· während der Rückenbewegung
oder Hubbewegung der Klinke 25 auf den Hebel 20.
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Das Rastrad 33 befindet sich auf der Welle 39, die in den Punkten 40 und 41 gelagert ist und neben der Rastscheibe 33
noch die Scheiben 42, 43, 44 sowie 45 trägt, welche auf längliche
Hebel 46, 47, 4b und 49 arbeiten und je nach der nicht
näher bezeichneten oder dargestellten Profilierung der Umfangsradien
der Scheiben 42 bis 45 eine unterschiedliche Verschiebung in Längsrichtung, entsprechend der Angaben des
Pfeiles auf dem Hebel 46 erfahren. Die Hebel 46 bis 49 sind in nicht dargestellter Weise zwischen Führungsgliedern längsbeweglich
gelagert beziehungsweise geführt.
Die Verschiebung dieser Hebel 46 bis 49 erfolgt zwischen zwei bestimmten Endlagen und ist je nach Programmschaltphase eine
unterschiedliche, wobei die Art der Verschiebung der einzelnen Hebel entsprechend einem in Figur - t. " Figur 6 a beigegebenen
Zeichnungsunterlagen entsprechenden Code erfolgt. Durch Blattfedern 46 a bis 49 a, wird den Betätigungshebeln 46
bis 49 eine Vorspannung gegen die Umfangprofile der Scheiben
42 bis 45 erteilt.
In der der Antriebsseite des Programmsteuergerätes zugeordneten Getriebefolge sind noch weitere, noch nicht näher bezeichnete
Getriebeteile zugeordnet; so befindet sich auf der Welle 5 noch das Kupplungsgetriebe 51, welches das Rad 52 sowie die
Nockenscheibe 53 mit dem dieser zugeordneten Federsatz 54 trägt, welcher eine später zu beschreibende Aufgabe bei der
Einschaltung des Programmsteuergerätes bei Programmbeginn
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ΒΑΘ OftKalNAL
sowie nach programmbedingten Unterbrechungen des Programmablauf
es hat. Die Nockenscheibe 53 ist fest mit der Kupplung 5i verbunden und läuft mit dieser ggf um. An einer Stelle der
Peripherie der Nockenscheibe 53 ist eine Einfallkerbe 56
angebracht, in welche zu einer bestimmten Stellung der Kupplung 51 die Betätigungsfeder 57 des Kontaktfedersatzes 5^
einfällt. Die Scheibe 52, die eine Verzahnung trägt, wird von
der Welle 5 nur zu bestimmten Programmphasen angetrieben, und zwar erfolgt dieser Antrieb über die Kupplung 51 und überträgt
die Drehbewegung der Weile 5 auf das Rad 5«>
welches getriebetechnisch mit der Welle 12, die zur Welle 5 parallel läuft, verbunden ist. Zur Erreichung des gewünschten Drehsinnes ist
zwischen Rad 52 und Rad 5& das Zwischenrad 52 a angeordnet.
Auf der Welle 12 ist weiterhin eine Überholkupplung 11 angeordnet,
welche ggf eine rasche Verdrehung der Welle 12 über die Kupplung 51 und das Radpaar 52, 58 ermöglichen soll. Diese
Überholkupplung 11 kann ein einfaches Rastgetriebe darstellen und hat lediglich den Zweck, die Differenz der Drehzahlen
zwischen der Welle 12 und der Welle 7, im Falle einer raschen Verstellung der Welle 12, auszugleichen. Im übrigen hat die
rasche Verstellung der Welle 12 über die Kupplung 51 und
die Überholkupplung 11 den Zweck, während den sogenannten Eliminationsphasen des Programmablaufes eine rasche Weiterstellung
der Welle l6 und damit über das Schrittschaltwerk 20 und 25 eine rasche Weiterdrehung der Rastscheibe 33,
und damit eine ebenso schnelle Änderung der Betätigungszustände der Betätigungshebel 46 bis 49 zu ermöglichen. Auf
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der Überholkupplung 11 sind zweckmäßigerweise noch Nockenscheiben 11 a angeordnet, die zur Reversiersteuerung der
Waschmaschine und zur Betätigung jener Schaltvorgänge
dienen, die sich kontinuierlich unabhängig vom jeweiligen Programmablauf fortsetzen. So können auf dieser Überholkupplung 11 zum Beispiel auch die in den Schaltungsunterlagen angegebenen Kontakte Rvs 1, Rvs 2 und Rvs 3, mit den
dazugehörigen Nockenscheiben angeordnet sein. M
Auf der Welle 16 der Getriebefolge ist - fest mit der Welle
16 verbunden - eine Nockenscheibe 59 aufgebracht, die eine Kerbe 6ü aufzuweisen hat, in welche bei einer bestimmten
Stellung der Nockenscheibe 59 das Betätigungsteil 6l des Federsatzes 62 einfallen kann.
Der Federsatz 62 hat zusammen mit der Nockenscheibe 59 eine ähnliche Aufgabe zu erfüllen, wie diese der Nockenscheibe
und dem Federsatz 54 zukommt und bei der nachfolgenden Sohal·· |
tungsbeschreibung näher erläutert werden wird.
Die Figur 4 der zeichnerischen Unterlagen hat die schematische
Darstellung des Getriebeaufbaues zum Gegenstand. Durch den Asynchronmotor wird das Untersetzungsgetriebe angetrieben,
das seinerseits die ihm übertragene Drehbewegung auf das Schrittschaltwerk einerseits und den Reversierschalter andererseits, der in vorliegendem Falle auf der Überholkupplung 11
angeordnet ist, weiter gibt. Parallel zum Untersetzungsgetriebe liegt nun die sogenannte Eliminationekupplung, im
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vorliegenden Falle also die Kupplung 51, die im Falle
einer sogenannten Elimination wirksam gemacht wird und hierbei eine beschleunigte Drehbewegung auf das Schrittschaltwerk
übermittelt. Vom Schrittschaltwerk aus wird die Steuerschalteinrichtung beeinflußt, die nachstehend
noch beschrieben werden wird, außerdem wird der sogenannte Eliminationsschalter 194 aktiviert, der seinerseits wiederum
die Betätigung Jar dem Untersetzungsgetriebe, parallel
liegenden Eliminationskupplung zur Folge hat, (Fig. l). Der Eliminationskupplung ist außer der mechanischen
Kupplungseinrichtung noch ein Umsehaltkontakt ekm zugeordnet
(s. Figur 7 und Figur 8).
Die in der Figur 1 gewählte Getriebedarstellung ist lediglich eine beispielsweise Ausführung einer möglichen Ausgestaltung
des mechanischen Antriebes des Programmsteuergerätes. Die vorliegende Ausführungsform nach Figur 1 hat
jedoch den Vorteil, daß eine ruckweise , sichere Weiterschaltung der Betätigungshebel 46 bis 49 und damit eine
plötzliche Schaltung der zu betätigenden Kontakte möglich wird, während gleichzeitig im normalen Betrieb ein
kontinuierlicher Antrieb des Schrittschaltwerkes über die hierfür vorgesehenen Getriebeglieder des Untersetzungsgetriebes
erreicht werden kann und eine Kupplung von bewegten Teilen nur im Eliminationsfall benötigt wird.
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Die Welle 39 trägt die Nockenscheibe 50, während der Welle die Nockenscheibe 55 zugeordnet ist. Diese beiden Getriebeglieder
arbeiten auf einen Hebel 63, der zur mechanischen Auslösung von den die Einschaltung des Programmsteuergerätes und
die programmwahlbewirkenden Tasten am Ende des Programmablaufes dient.
Die durch die Nockenscheiben 42 bis 45 betätigten Betätigungs-
hebel 46 bis 49, tragen sogenannte Betätigungsstifte 64, 65, '
66 und 67, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Hebel von den einzelnen Betät fangest iften in Schlitzen durchragt
werden die ihrerseits auf der Vorderseite der Betätigungshebel 46 bis 49 in gleicher Höhe endigen.
Die Betätigungsstifte 64 bis 67 liegen nun, wie aus Figur 1 zu entnehmen ist, an den seitlichen Kanten der Konfektbetatigungsschieber
6b bis 76 an. Entsprechend dem in Figur 6 und Figur 6 a der beiliegenden Zeichnungsunterlagen dargestellten
Codierungsplan, sind an den Kanten dieser Schieber vorzugsweise dreieckige Kerbungen eingebracht, welche der Einfachheit
halber nur in den ersten 2 und dem letzten Schieber angedeutet sind und »it 77, 78, 79 und 80 bezeichnet sind. Die Kontaktbetätigungsschieber
68 bis 76 können in ihrer Längsrichtung gegen die Wirkung der Zugfedern 81Ms 89, die in der Halteschiene
90 befestigt sind, verstellt werden. Jeder dieser einzelnen Schieber 6b bis 76 entspricht nun einer bestimmten
Kontaktstellung des Programmsteuergerätes bzw. einem bestimmten
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Programmschaltzustand. Es ist also die Aufgatte der vorliegenden
Betätigungseinrichtung, mit jedem Wechsel eines Programmsehaltzustandes
eine Verschiebung der entsprechenden Kontaktbetätigungsschieber vorzunehmen. Dies wird dadurch bewerkstelligt, indem
die Kontaktbetätigungsstifte 64 bis 67 bei der Verschiebung der länglichen Hebel 46 bis 48 mit bewegt werden und dadurch je nach
der relativen Stellung der einzelnen Betätigungsstifte zueinander
jeweils einer der Kontaktbetätigungsschieber 6b bis 76, unk1 der
™ Zugwirkung der zugeordneten Zugfeder derart verspannt werden
kann , daß er sich mit einer entsprechenden Lückenfolge 77 bis 80 auf die entsprechend angeordneten Betätigungsstifte 64 bis
67 aufsetzt und gleichzeitig mit seinen zugeordneten Betätigungsnocken 91, 92, 93 und 9^ gegebenenfalls eine Betätigung der zugeordneten,
für alle Schieber gemeinsamen, Kontakte 95 bis 98 bewirken kann.
Zur Verdeutlichung des Arbeitsprinzipes ist in der Figur 1 . die Anordnung der Schieber 68 bis 76 in perspektivischer Darstellung
gezeigt, so dab zwischen den einzelnen Schiebern ein beachtlicher Zwischenraum verbleibt. In Wirklichkeit kann die
Anordnung aber derart getroffen werden, daß die einzelnen Betätigungsschieber unmittelbar nebeneinander sitzen und so nur
eine ganz geringe Höhe ausmachen. Es ist ohne weiteres möglich, für die Schieber ein Isoliermaterial oder ein geeignetes Blech
in der Stärke von einigen Zehnteln mm zu verwenden.
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Den Federsätzen oder Eontakten 95 bis 98 sind nun Betätigungsfedern 99 bis 99 b und 100 bis 100 b zugeordnet, die senkrecht
zum Schieberpaket ausgerichtet sind und dieses über die gesamte Höhe überragen. Der deutlichen Darstellung wegen, sind die
Betätigungsfedern in den Figuren 1 und 2 jedoch nicht über das ganze Schieberpaket gezeichnet, sondern sind an den Federsätzen
angedeutet. Die in der Figur 1 dargestellte Anordnung, von k einzelnen Federsätzen ist nur als beispielsweise anzu- g
sehen, in Wirklichkeit wird die Zahl der zu betätigenden Eontakte eine wesentlich größere sein und pro betätigten beziehungsweise
in die Betätigungsstifte eingefallenen Schieber
wird aus dieser maximalen Anzahl der Eontakte eine gewisse
Zahl betätigt werden. Die Art und die Zahl der betätigten Eontakte richtet sich nach der Art des jeweils zu schaltenden
Programmschaltzustandes und wird in einzelnen später noch beschrieben
werden. Es können also auf die vorbeschriebene Weise durch die Schieber 68 bis 76 die zugeordneten Eontakte 95 bis
in beliebiger Anordnung betätigt werden, wobei gegebenenfalls
selbstverständlich auch mehrere Eontaktschieber pro Schaltzustand einfallen können, falls es die Art des zu schaltenden
Programmschaltezustandes als vorteilhaft erscheinen läßt.
Der Einfachheit halber sind in der Programmsteuereinrichtung
in der Figur 1 nur einfaohe Arbeitskontakte verwendet. Selbstverständlich
können hierfür, wie in Figur 2 gezeigt wird, auch sogenannte Uaschaitkontakte in Anwendung treten oder je nach
der Bestückung des Progranuaeteuergerätes, auch gemischte
Eontakte verwendet werden,
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- ik -
Je nach der Verschiebung der Betätigungshebel 46 bis 49 fällt
also eine Schiene aus dem Paket über die Betätigungsstifte bis 67 und gleichzeitig wird die vorher eingefallen gewesene
Schiene durch die Verschiebungsbewegung der Betätigungshebel k6 bis 49 wieder in das Paket entgegen der Zugwirkung der
zugeordneten Zugfeder zurückgestellt, (Figur 6 und Figur 6a). Bei der Anordnung nach Figur 1, sind für die Betätigungshebel
46 bis 49 zwei Endlagen vorgesehen, so daß also jeder Hebel
die eine oder andere Lage einnehmen kann, wobei die Kombination zwischen den einzelnen Lagen der Betätigungshebel den jeweiligen Schaltzustand bestimmt und die über die Betätigungsstifte 6k bis 67 zu fallende Schiene bezeichnet. Selbstverständlich könnte die Anordnung auch so getroffen werden, daß
die Betätigungshebel k6 bis 49 je nach Betätigungszustand
drei verschiedene Stellungen einnehmen können. Dementsprechend ergäbe sich eine Mehrzahl der möglichen Schaltstellungen, was
natürlich auch in einer größeren Zahl von Kerben 77 bis 80 in den Kontaktbetätigungsschiebern ihren Niederschlag fände.
Nach den Gesetzen der Kombinatorik, ist die Anzahl der von den Betätigungshebeln 4b bis 49 einzunehmenden Positionen und damit
die Zahl der möglichen zu bestimmenden Schaltzustände gleich
Z = Pn,
wobei P die Zahl der von den Stellgliedern einzunehmenden
Positionen und η die Anzahl der vorhandenen Stellglieder bezeichnet.
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Für den vorliegenden Fall eines Programasteuergerätes nach
Figurl, mit je zwei möglichen Positionen*der Stellglieder bis 4b und einer Anzahl von 4 Stellgliedern, ergibt sich die
Anzahl der möglichen Schaltpositionen oder Schaltzustände zu Z = Pn = 2 = 16. Dies würde also bedeuten, daß von der Betätigungseinrichtung
der Figur 1, die durch die Hebel 46 bis 49 und die Kontaktbetätigungsstifte 64 bis 67 dargestellt
wird, 16 verschiedene Positionen eingenommen werden können, wovon eine Position als Ruhestellung entfällt. Die Zahl der \
nutzbaren Kontaktstellungen in diesem Fall ergibt sich also zu Z1 = Vh -1, =2k - 1 = 15.
Wie die nachfolgende Beschreibung der Schaltzustände ergeben wird, reicht eine Anzahl von 15 Kontaktstellungen im allgemeinen
durchaus für die Bewältig ng eines durchschnittlichen Programmes einer automatisch gesteuerten Wasch- oder Geschirrspülmaschine.
Bestünde bei der Einrichtung nach Figur 1 die Möglichkeit für die einzelnen Betätigungshebel 3 Positionen
vorzusehen, so ergäbe sich bereits die Anzahl der möglichen
η 4 nutzbaren Kontaktstellen zu Z' = P -1=3 -1= 80, eine
Anzahl also, die die im allgemeinen auftretende maximale Anzahl von möglichen Kontaktstellungen, die zur Bewältigung
eines durchschnittlichen Programmes benötigt wird, bei weitem übertrifft.
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Für die Beschaltung der gängigen Programme wird im allgemeinen die Verwendung von 3 bis 4 Betätigungshebeln mit zugeordneten
Betätigungsstiften frei jeweils zwei möglichen Positionen
durchaus genügen.
Die Einfallkerbungen 77 bis 80 sind, wie in Figur 6 und Figur
6 a angedeutet, zweckmäßigerweise dreieckig ausgebildet derart, daß sie bei über die Betätigungsstifte gezogenem Schieber mit
^ den Kerbungen die Betätigungsstifte 64 bis 67 gerade soweit
überdecken, so daß bei nachfolgender Verschiebung beziehungsweise
Positionsänderung der Betätigungshebel 46 bis 49 der
eingefallene Schieber mit Sicherheit wieder in das Schieberpaket zurückgestellt werden kann. Daraus ergibt sich der
Vorteil der beschriebenen Betätigungseinrichtung insofern, als besondere Rückstellglieder zur Rückstellung der eingefallenen
Schieber entfallen und die Rückstellung gleichzeitig bei der Positionsänderung der Betätigungshebel 46
bis 49 mit vorgenommen wird. Man erkennt die große Einfachheit
' der Betätigungseinrichtung, die erst bei der nachfolgenden
Beschreibung der einzelnen Programmsehaltungen in vollem Umfange deutlich wird.
Es ist nun ein wesentlicher Gedanke der vorliegenden Erfindung, daß zu den die Beschaltung der einzelnen Kontakte 95 bis 9β
vornehmenden Kontaktbetätigungsschiebern, welche in Abhängigkeit von den Betätigungshebeln 46 bis 49 und damit in
Abhängigkeit von den auf den Betätigungsscheiben 42 bis 45
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aufgebrachten Profilierungen betätigt werden, noch weitere
Betätigungsschienen, sogenannte Programmwahlschienen 101 bis 104 aufgebracht sind derart, daß diese zusammen mit den anderen
Schiehern 68 his 76 in einem gemeinsamen Paket angeordnet
sind und zumindest teilweise auf die gleichen Kontakte 95 his 93 arbeiten.
Es ist bekannt, eine Programmwahl bei Programmsteuergeräten
dadurch vorzunehmen, indem entweder aus einem Maximalprogramm ™
durch sogenannte Elimination Programmteile, die für das jeweils gewünschte Programm nicht gebraucht werden, eliminiert
werden, oder aber indem gewisse, für das gewünschte Programm kennzeichnende Kontakte betätigt, das heißt entweder geschlossen
oder aber geöffnet werden. Dies kann in dem vorliegenden Fall dadurch geschehen, daß besondere, sogenannte
Eliminationskontakte zugeordnet sind, die ausschließlich von den sogenannten Programmwahlschienen 101 bis 104 betätigt
werden, oder aber es werden, entsprechend der Erfindung, duroh (j
die Programmwahlschienen 101 bis 104 Kontakte, die an sich durch die Kontaktbetätigungsschieber 68 bis 76 betätigt werden,
derart beeinflusst, daß diese entweder dauernd geschlossen bleiben oder einer dauernden Unterbrechung unterworfen sind.
Gemäß der Ausführungsform des Programmsteuergerätes naoh Figur 1,
wird dies dadurch ermöglicht, indem an den Betätigungskontakten des Programmsteuei'gerätee 95 bis 9b Betätigungefedern
bis 99 b und 100 bis 100 b angebracht sind, die sioh sowohl nach ihrer Lage als auoh naoh ihrer Lunge unterscheiden. Die
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Programmwahlschienen 101 bis 104 tragen Betätigungsnocken 112 und 113, die den Betätigungsnocken, wie sie den Kontaktbetätigungsschiebern
68 bis 76 zugeordnet sind, im wesentlichen entsprechen und auf Grund ihrer Anordnung mit den
länger in das Paket reichenden Betätigungsfedern 100 und
100 b in Berührung kommen können derart, daß bei einer Auslenkung der Programmwahlschienen nach rechts, also entgegen
den Federn 107, 108 and 109, die Federn 110 bis 110 c der
Federsätze 95 bis 98 teilweise ausgebogen werden können, weil
die Betätigungsnocken der Programmwahlschienen mit den Betätigungsfedern
in Berührung treten und so bei einem Einfall einer der Kontatbetätigungsschieber 68 bis 76 eine Betätigung
eines oder mehrerer der Kontakte 95 bis 98 nicht mehr möglich ist, obwohl die Betätigungsnocken der Kontaktbetätigungsschieber
mir den Betätigungsfedern der Kontakte in Berührung treten, da die Federn 110 zu weit unter dem Einfluß der Programmwählschienen
101 bis 104 ausgebogen worden sind.
In analoger Weise können die Betätigungsfedern 99 auch so ausgebildet
werden, daß sie mit Betäligungsnocken auf den Programmwahlschienen
in Verbindung treten derart, daß bei Betätigung einer der Programmwahlschienen 101 bis 104, Kontakte einer
dauernden Betätigung durch Verschiebung nach rechts, unter dem Einfluß der Betätiaungsnocken auf den Programmwahlschienen
unterworfen werden. Au* .xese Weise wäre es möglich, einen
oder mehrere der Programmsteuerkontakte 93 bis 9^ auch dann
geschlossen zu halten, wenn keiner der auf den Kontaktbetatigungsschlebern
6h bis 76 angebrachten Betätigungsnocken
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9i bis 94 mit den zugehörigen Kontakten 95 bis 9ö in
Berührung tritt. Soll nun für einen dieser Kontakte, der mit einer entsprechend längeren Betätigungsfeder 99 ausgestattet
ist, so daß er auch durch Betätigungsnocken auf den Programmwahlschienen 1Oi bis 104 betätigt werden
kann, die Möglichkeit gegeben werden, durch Wahl einer entsprechenden Programmschiene dessen Betätigung zu verhindern,
so müßte hierfür ein oder mehrere Betätigungsnocken entsprechend dem auf der Programmwahlschiene 103 λ
angebrachten Betätigungsnocken II3 vorgesehen werden, die
derart wirken, dali sie im Falle einer Verschiebung nach rechts zwar die Betätigungsfedern 110 der betreffenden
Kontakte betätigen können, mit den auf den Federn 111 angeordneten Betätigungsfedern 99 bis 99 b jedoch nicht
in Berührung treten. Die Vorgänge werden nachstehend im einzelnen erläutert:
Die am Kontakt 95 angebrachte Betätigungsfeder 99 überragt
das Kontaktbetätigungsschieberpaket, welches von den ί
Schiebern 6b bis 76 gebildet wird. Die Feder 99 wird also von
auf den Kontaktbetätigungsschiebern 68 bis 76 angeordneten
Betätigungsnocken 91, 9ia oder gegebenenfalls durch weitere
auf den anderen Schiebern angebrachte mit den Betätigungsnocken 91 in der Position identische Nocken 91 b usw., durch
Rechtsverschiebung eines oder mehrerer der Kontaktbetätigungsschieba1
6b bis 76 zusammen mit der Kontaktfeder 111 betätigt
und damit der Kontakt 95 geschlossen. Die Betätigungsfeder
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wird allein von den Kontaktbetätigungssehieber betätigt, wohingegen die Programmwahlschienen 101 bis 104 auf diese
Betätigungsfeder 99 nicht von Einfluß sein sollen.
Die Kontaktbetätigungsfeder 100 des Kontaktes 95 hingegen übergreift beide Schiebergruppen, also sowohl die Kontaktbetätigungsschieber
6b bis 76 als auch die Programmwahlschienen 101 bis 104. Auf den Programmwahlsehienen 101 bis
104 angebrachte Betätigungsnocken 112, 112 a und gegebenenfalls weitere in der Position identische Betätigungsnocken
11 usw., bewirken eine Verschiebung der mit der Betätigungsfeder 100 verbundenen Kontaktfeder 110 bei der Betätigung
einer entsprechenden Programmwahlschiene, so daß der Kontakt 95 bei Betätigung der Feder 111 durch Betätigungsnocken 91
usw., auf den Kontaktbetätigungsschiebern 6b bis Ib nicht
mehr geschlossen werden kann.
Andererseits wäre es allerdings auch möglich, durch eine Verlängerung
der Betätigungsfeder 99 derart, daß diese sowohl das Kontaktbetätigungsschieberpaket, als auch das Programmwahlschienenpaket
übergreift, durch auf den Programmwahlschienen aufgebracht Betätigungsnocken die Kontaktfeder 111
derart zu verschieben, daß der Kontakt 95 dauernd geschlossen bleibt und erst bei der Auslösung der entsprechenden Programmwahlschiene
an Ende des Programmes wieder geöffnet wird. Es ist aber hier nur möglich, entweder die eine oder aber die
andere Betätigungsart durch die Prgrammwahlschiene durchzuführen, je nachdem, welche der beiden Betätigungsfedern von
entsprechender Länge ausgebildet ist.
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Soll jedoch eine dauernde Schließung und eine dauernde
Öffnung des Kontaktes wahlweise durch die Betätigung verschiedener Programmwahlschienen ermöglicht werden, so ist
eine Einrichtung in Anwendung zu bringen, wie diese bei Kontakt 97 dargestellt ist. Dort sind die Kontaktbetätigungsfedern
99a und 100 b in verschiedener Höhe auf den zugehörigen Kontaktfedern ill b und 110 b angebracht.
Beide Betätigungsfedern überragen sowohl die Kontakt- i
betätigungssehieber 68 bis 76, als auch die Prgrammwahschienen
101 bis 104 in ihrer gesamten Höhe.
Soll ein dauerndes Schließen des Kontaktes 97 erreicht werden, so können auf den zugehörigen Programmwahlschienen
Betätigungsnocken entsprechend den Darstellungen
112 bis 112 c, in Figur 1, angebracht werden, welche bei der Verschiebung oder Betätigung der zugehörigen Programmwahlschiene
über die Betätigungsfeder 99a und die Kontaktfeder
111 b ein Sohließen des Kontaktes 97 bewirken.
Soll hingegen durch die Programmwahlschienen eine dauernde Öffnung des Kontaktes 97 bewirkt werden, so wird hierzu auf
der betreffenden Programmwahlschiene ein Betätigungenocken
113 oder 113 b , der hakenförmig ausgebildet ist, so angeordnet,
daß er bei einer Rechtebewegung, also bei einer Betätigung der Pxqgrammwahlschiene, zwar die Betätigungefeder
100 b betätigt, den Kontakt 97 also durch Ausbiegen der Feder 110 b dauernd öffnet, die Betätigungsfeder 99 a
hingegen übergreift und diese nicht beeinflußt.
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Dem Kontaktfedersatz 97 ist auf dem Kontaktbetätigungsschieber
6'b ein Betätigungsnocken 93 zugeordnet, der ähnlieh, wie die
den Programmwahlschienen 101 bis 10*» zugeordnete Betätigungsnocken
113 und 113 a ausgebildet ist, und dazu verwendet
werden kann, einen angenommenerweise an sich dauernd geschlossenen Ruhekontakt durch einen Kontaktbetätigungsschieber
zu öffnen, während gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, dieses < ffnen durch zu betätigende Programmwahlschienen
zu verhindern.
Der ebenfalls hakenförmig ausgebildete Betätigungsnocken betätigt unter Übergreifen der Betätigungsfedern 99a die
Betätigungsfeder 100 b und bewirkt auf diese Weise eine Auslenkung der Feder 110 b, wodurch der Federsatz 97 geöffnet
wird. Dieses Öffnen kann gegebenenfalls durch Programmwahlschieber, durch Einwirkung auf die Betätigungsfeder 99a, über wiche der Kontaktfedersatz geschlossen ausgelenkt wird, verhindert werden.
Der Kontakt 96 stellt einen einfachen Ruhekontakt dar, der
von den Kontaktbetätigungsschiebern 6b - 76 zeitweise und gegebenenfalls duroh Programmwahlschienen dauernd geöffnet
werden kann. Die Betätigung erfolgt über die Betätigungsfeder 100 a, die die Feder 110 a ausbiegt und damit den
Kontakt öffnet. Die Feder 100 a kann gegebenenfalls so
verlängert werden, daß diese über alle oder nur einen Teil der Programmwahlschienen greift und von diesan beeinfluß
werden kann.
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Der Kontakt 98 stellt einen einfachen Arbeitskontakt dar,
welcher entweder durch Betätigungsnocken 94 zeitweise geschlossen oder - bei entsprechender Ausbildung der Betätigungsfeder
99 b - durch Programmwahlschienen dauernd geschlossen werden kann.
Aus der vorstehenden Erläuterung geht hervor, daß anhand der vorgeschlagenen Einrichtung, insbesondere durch die
gemeinsame Anordnung von Programmwahlschienen mit Kontakt- " betätigungsschiebern zusammen in einem Paket und die
gemeinsame Beeinflußung von beiden gemeinsam zugeordneten Kontakten 95 bis 98, Vereinfachungen und Einsparungen im
Aufbau von Programmsteuergeräten erreicht werden können.
Die Betätigung der einzelnen Programmwahlschienen 101 bis 104, erfolgt nun durch zugeordnete Tasten 114 bis 117, die
er Tastenbezeichnung P 1 bis P 4 der beiliegenden Schaltungsunterlagen
entsprechen. Die Tasten 114 bis 117 sind
in einem Frontblech 118 in Schlitzen 119 bis 122 gehaltert und sind auf der entgegengesetzten Seite in Lagerungen 123
bis 126 geführt. Entgegen der Betätigungsrichtung der Tasten ilk bis 117, wirken Federn 127 bis 130, so daß
eine einmal eingedrückte Taste stets unter der Vorspannung oder der Rückstellkraft der ihr zugeordneten Rückstellfeder
steht. Die Tasten 114 bis 117 wirken auf Stifte 132 bis 135,
die unter dem Einfluß einer betätigten Taste und unter der Wirkung deren Nase 131 eine seitliche Verschiebung erfahren,
die sie auf die ihne zugeordnete Schiene I36 über-
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tragen, welche in den Lagerstellen 137 und 138 gelagert
ist. In der Endstellung der Tastenbetat igung der Tasten
114 bis 117 wird durch die maximale Auslenkung der Schiene 136, die unter der Rückstellwirkung der Feder 139 steht,
eine Eontaktanordnung, aus den Kontakten 140 und 141 bestehend, betätigt, welche den in den Schaltungsunterlagen
enthaltenen Kontakte S 1 und S 2 entspricht. Den Tasten bis 117 ist neben der Rastnase 13I noch eine weitere Nase
131 a zugeordnet, durch welche auch in der Raststellung
der Tasten 114 bis 117, bei Durchbetätigung derselben, eine
Verschiebung des Schiebers I36 möglich wird und die Kontakte
S 1 und S 2 betätigt werden können. Durch diese Maximalbetätigung wird einmal der Programmsteuervorgang eingeleitet
und zum anderen der Programmablauf nach programmgegebenen Unterbrechungen wieder fortgesetzt.
Wird eine der Tasten 114 bis 117 betätigt, so wird durch
die Nase 131 der Tasten, die Schiene 136 über die Stifte
bis 135 nach rechts verschoben, bis die Spitze der Nase die
Stellung der Stifte 132 bis 135 überschreitet, worauf die Schiene 36 unter dem Einfluß der ihr zugeordneten Feder
wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt, die durch den Anschlag des Stiftes 142 an der Auslöseschiene 143 bewirkt
sind.
Gleichzeitig wird durch das Aufliegen der Nase 131 auf de«
Stift 132 bis 135 eine Sperrung einer der Tasten 114 bis
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t t
bewirkt, so daß diese erst nach Betätigung einer anderen
Taste wieder in die Ruhestellung zurückkehrt. In der Sperrstellung der Tasten 114 bis 115 sind die Kontakte 140 und
141, entsprechend den Kontakten S 1 und S 2 der Schaltungsunterlagen,
nicht mehr betätigt. Durch die Längsverschiebung einer der Tasten 114 bis 117» wird durch deren
Tastenenden 144 bis 147 über die zugeordneten Betätigungsstifte 148 bis 151 eine oder gegebenenfalls auch mehrere
der Programmwahlschienen 101 bis 104 nach rechts verschoben derart, daß durch die der jeweiligen Programmwahlschiene
zugeordneten Betätigungsnocken 112, 113 usw., an den Kontakten 95 bis 98, die für die jeweiligen Programmwahlzustand
vorbereitenden Schaltungen vorgenommen werden. Die Programmwahlschienen 101 bis 104 sind genau so wie die
Kontaktbetätigungsschieber 68 bis 76 auf Bolzen 152 und
153 gelagert und in Schlitzführungen 154 und 155 in ihrer Betätigungsrichtung längs verschiebbar.
Grundsätzlich könnte die Betätigung der Programmwahlschtnen
unmittelbar erfolgen, das heißt indem die Programmwahlschienen 101, 102 und 103, 104 direkt »it entsprechenden
Tastenansätzen ausgestattet sind, die eine unmittelbare Einwirkung auf die Programmwahlschienen ermöglichen. Eine
derartige AusfUhrungsform ist bei dem erfindungsgemäßen
Programmsteuergerät naoh den zeichnerischen Unterlagen in Figur 3 dargestellt. In den dortigen Unterlagen sind die
Prograamwahlschienen direkt.mit Taetenansätzen zur Betätigung
der Programmwahl versehen.
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Am Ende des Programmablaufes fällt das Hehelende 63 des
Hebels 156, der im Punkt 157 auf der Welle 158 und den Lagerstellen 159 gelagert 1st, von dem Nocken 50 und dem
Nocken 55 ab und kehrt hierbei auf den Anschlagstift I6I
unter der Wirkung der Feder 162 zurück. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 156, greift die an seinen vorderen
Ende im Lagerpunkt I63 gelagerte Klinke 164 mit ihrer Spitze 165 auf die Palette I66 des Hebels 143, d,er verschiebbar
zwischen den Lagerstellen I67 und I68 gelagert ist. Der Hebel 143 steht unter der Rückstellwirkung einer
Feder I69, unter deren Wirkung er auf einem durch die Lagerstelle I67 gebildeten Endanschlag auftrifft. Bei
der Abwärtsbewegung der Klinke 164 wird nun über deren Spitze 165 dte Palette I66 entgegen der Rückstellwirkung
der Feder I69 bewegt, wobei die Nase 170 des Hebels 14 j
den Stift 142 in Betätigungsrichtung der Schiene I36 verschiebt derart, daß die Stifte 132 bis 135 in den Bereich
der Spitzen der Nasen 131 körnen und dann unter der Wirkung der Rückstellfedern 127 bis 130 und der Radialpressung
der Stifte 132 und 135 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Beim Abgleiten des Hebele 156 trifft die Spitze 171 der
Klinke l64 auf den Stift 172 und erfährt dabei eine derartige Auslenkung, daß sie von der Palette 166 abgleitet,
worauf der Hebel 143 unter der Wirkung der ihn zurückführenden
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Feder I69 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt
wird. Durch die gleichzeitige Bückkehr sämtlicher Tasten 114 his 117 in die Ausgangslage, ist das durch das Programms teuer gerät zu heschaltende Gerät stromlos geworden
und der Programmsehaltvorgang beendet. Das Zusammenwirken
der !beiden Nocken 55 und 50 während des Ausschaltvorganges
hat den Zweck, die Stellung der Nockenscheibe 59 auf der Welle 16 derart zu definieren, daß nur dann ein Aus- *
schalten des gesamten Gerätes erfolgen kann, wenn auch der Kontakt 62 durch Einfallen der Betätigungsfeder 61-in
die Lücke 60 ausgeschaltet worden ist.
Der AufBau des Programmsteuergerätes nach Figur 2, welches
eine besondere Ausbildung der Erfindung darstellt, entspricht im wesentlichen denjenigen der Figur 1 nur mit dem Unterschied, daß die Betätigung der Betätigungshebel zusammen
mit den Betätigungestiften nicht in Abhängigkeit von einer Nockenwelle, sondern durch eine Magnetsteuerung durchgeführt (
wird. Daneben hat die Programmsteuereinrichtung nach Figur 2 eine Ton derjenigen der Figur 1 abweichende Kontaktanordnung aufzuweisen, welche später noch beschrieben werden
wird.
Die Betätigungshebel *6 bis %9, die hier ebenfalls die ihnen
jeweils zugeordneten BetaVtlgungsstift« 6h bis 67 tragen, sind
an ihrem unteren Bade so wie beiapielswcise der Hebel 46 im
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Lagerpunkt 173 auf zugeordneten Winkelhebeln 174 bis 177
gelagert und getrennt beweglich, während die Hebel 174 bis
177 auf der Welle 178, die in den Halterungen 179 und 180 befestigt ist, drehbar gelagert sind. Die Hebel 174 bis 177
tragen an ihren unteren Enden abgebogene Ankerwinkel 181, welche von zugehörigen Magneten beeinflußt werden. Die Hebel
174 bis 177 stehen unter der Rückstellwirkung von Federn
bis 187, durch die die Hebel 174 bis 177 gegen die Anschlagwelle
f 188 gezogen werden. Während des Programmes werden nun die zugeordneten
Magnete 182 und 183 und die beiden weiteren nicht näher bezeichneten Magnete entsprechend einer kombinatorischen
Folge erregt und der Anker 181 des Hebels 174 beispielsweise
angezogen. Durch die Verschwenkung des Hebels 174 in seiner Lagerung 178, wird der Betätigungshebel 46 in Längsrichtung
verschoben und mit ihm der auf diesem Hebel befestigte Betätigungsstift
64. Genau also, wie bei der in Figur i beschriebenen und erläuterten Betätigungseinrichtung, wird
- also auch hier eine kombinatorische Variation der beiden Endstellungen der Hebel 46 bis 49 dazu verwandt, um die
ihnen zugeordneten Kontaktbetätigungsschieber auszulösen beziehungsweise um diese in das Paket zuriickzutransportieren.
Der Unterschied liegt darin, daß'die Betätigung der Hebel
46 bis 49 nicht durch eine Nockenanordnung erfolgt,, sondern durch eine kombinatorisch betätigte Magneteinrichtung bewirkt
wird, die durch Einrichtungen wie sie in der Schaltung nach Figur 8 beschrieben sind, betätigt beziehungweise erregt werden.
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Eine Betätigtingseinrichtung nach Figur 2 ist vor allen Dingen dann angebracht, wenn aus irgendwelchen Gründen die
Schieberpaketeinrichtung von dem übrigen Programmlaufwerk getrennt werden muß und so eine einfache Möglichkeit gegeben
sein soll, um die Steuereinrichtung, das heißt Betätigungseinrichtung mit Schieberpaket getrennt unterzubringen und
diese Einrichtung gegebenenfalls von dem anderweitig untergebrachten Laufwerk elektrisch zu beeinflußen. Ein weiterer
Vorteil einer derartigen Lösung liegt darin, daß es so leicht möglich ist, Baueinheiten zu schaffen, die elektrisch zusammengeschaltet werden können und auf diese Weise eine
große Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Schaltbedingungen ergeben.
Das Laufwerk, welches bei dem Programmsteurgerät nach Figur
2 in Anwendung kommt und die Steuerung der Betätigungseinrichtung vornimmt, ist in den zeichnerischen Darstellungen
von Figur 2 a zu ersehen. Gegenüber der entsprechenden Einrichtung der Figur 1 unterscheidet sich die Anordnung nach
Figur 2 a dadurch, daß anstelle der Betätigungsscheiben 42
bis k5 eine Kontaktscheibe 195 vorgesehen ist, auf weIoher
zweckmäßig aus kaschiertem Kupfer bestehende Bahnen 197, 199 und 200 aufgebracht sind, die von an Leitungen a, b, ο
und d angeschlossenen Bürsten 201 bis 204 abgegriffen werden.
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Die Leitungen a, b, c, d, stehen unmittelbar mit den
Magneten 182, 183 usw. der Figur 2 in Verbindung, welche
die Betätigung der Betätigungseinrichtung bewirken. Über die Bahn 206, die Zuleitung I96 und die zugehörige
Bürste 206 a, wird die Zuleitung des Steuerstromes auf die Bahnen der Scheibe 195 in an sich bekannter Weise vorgenommen.
|| Auf der Welle 39 ist noch eine weitere Scheibe 194 angeordnet,
die ebenfalls zweckmäßigerweise aus kaschiertem Kupfer hergestellte Bahnen 207 bis 211 aligebracht hält,
die durch Bürsten 212 bis 216 abgegriffen werden. Auch hier erfolgt die Zuleitung über eine Bahn 211, die Zuleitung
211 a und die Bürste 212.
Diese Scheibe 194 ist auch auf der Welle 39 der Antriebseinrichtung
der Figur 1 aufgebracht und bewirkt hier wie dort die Elimination der nicht benötigten Programmteile
auf noch zu beschreibende Weie.
Bei der Scheibe 194 handelt es sich um den sogenannten
Eliminationsgeber, das heißt jede seiner Bahnen ist vorzugsweise einem Programm zugeordnet, sowie dies aus den
Sohaltungsunterlagen nach Figur 7 und Figur 6 hervorgeht
und dieses wird durch Drücken der Programmwahltasten P 1
bis P h beziehungsweise 114 bis 117 über den Programmwahlsohienen zugeordnete Kontakte aktiviert beziehungsweise
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wirksam gemacht« Auf den einzelnen Bahnen 207 bis 210
sind die dem jeweils zu wählenden Programme P 1 bis P
identisch entsprechenden Eliminationen beziehungsweise
Ülberf ahrungen im sogenannten Maximal programm aufgebracht,
so daß also über die Scheibe 19% die sogenannte Eliminationskriterien während des Programmablaufβs gegeben werden.
Eine andere Möglichkeit zur Beschaltung der Scheibe
bestünde beispielsweise darin, daß man den einzelnen
Bahnen nicht das gesamte Eliminationsprogramm des auszuwählenden Programmes zuordnet,; sondern jeder Bahn die
Elimination einer Programmphase überträgt, wobei dann je
nach Programmwahl über Tasten P 1 bis P 4, die nötigen
Phasenbahnen zusammengeschaltet und auf diese Weise wirksam t gemacht werden·
Die günstigste Art der Beechaltung des Eliminationsgebers
194, wird sich aus den jeweiligen Programmverhältnissen ergeben. Ih. den Schaltungsunterlagen nach Figur 7 und Figur '
8, werden allerdings nur Programmeliminationen beschrieben, bei denen jeder Bahn der Scheibe 194 jeweils ein geschlossenes
Eliminationsprogramm zugeordnet ist.
Auf der Scheibe 194 ist neben den 4 Bahnen 207 bis 210, die
zur Programmwahl über die Pasten P 1 bis P 4 beziehungsweise 114 bis 117 dienen, eine weitere Bahn 200 a zugeordnet, an die
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über die Bürste 205 die Leitung e angeschlossen Diese weitere Bahn 200 a dient zur sogenannten Neuwahl,
welche bei der Beschreibung der der Figur 1 zugrunde liegenden Programmwahleinrichtung noch nicht erwähnt
worden ist. Der Bahn e ist in diesem Falle eine besondere weitere Programmwahltaste zugeordnet, die in den
Unterlagen der Figur i und Figur 2 nicht ersehen werden kann und die lediglich dazu dient, ein Programm, das
bereits begonnen worden ist und nun durch die Wahl eines neuen Programmes ersetzt werden soll, rasch in
den Ausgangszustand zurückzuführen, das heißt durch
Betätigung einer Taste "Neuwahl11 rasch zu eliminieren.
Die Bahn 200 a der Leitung e, stellt also eine geschlossene Eliminationsphase dar, die lediglich dann
unterbrochen wird, wenn die Programmschaltmittel wieder im Ausgangs- oder Ruhestand angelangt sind. Ist dies
geschehen, so kann durch Drücken der dem neuen Programm entsprechenden Programmwahltaste das neue Programm
eingeleitet werden«
Die Figur 2 unterscheidet sich in ihrer Darstellung gegenüber Figur 1, insbesondere noch durch die Anordnung
einer anders gearteten Auslösevorrichtung, da die mechanische Auslöseeinrichtung für die Tasten 114 bis 11*7, sowie
diese in der Figur 1 dargestellt ist, auf Grund der anders liegenden Verhältnisse, bei der Einrichtung nach
Figur 2 nicht angewendet werden können. Durch die mögliche
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Trennung zwischen Laufwerk und Steuerteil des Programm-Steuergerätes muß in diesem Fall eine elektrische Auslösung vorgesehen werden, die, wie nachfolgend beschrieben, arbeitet.
Zur Auslösung der Tasten 114 bis 117, ist in der Einrichtung nach Figur 2 eine besondere Auslöseschiene
vorgesehen, die in den Halterungen 167 und 16& längsbeweglich gelagert 1st. Sie wird unter der Wirkung einer
Feder I69 gegen einen Anschlag gedrückt, der durch die
Halterung I67 und das Ansatzteil 190 der Auslöseschiene
189 gebildet wird. Die Auslöseschiene 189 trägt an ihrem untexn Ende ein Ankerteil 192, das durch Nieten oder
Schrauben 193 auf diesem befestigt ist und welches in eine Spule 191 eintaucht. Ist das Programm beendet, so
wird die Spule 191 kurzzeitig unter Strom gesetzt, wodurch die Ankerschiene 189 entgegen der Wirkung der
Rückstellkraft der Feder 169 kurzzeitig verstellt wird und hierbei über den Stift 142 die Halteschiene I36 auslöst und auf diese Weise die Rückstellung der Tasten
bis 117 bewerkstelligt. Die kurzzeitige Auslösung des Magneten I91, kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt
werden, daß der über die auf der Welle 16 angeordnete Scheibe 59 betätigte Federsatz 62 einen weiteren Kontakt
62 a zugeordnet erhält, welcher in Figur 2 nioht dargestellt und weloher im Moment dee Elnfaliens der Betätigungs-
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.,». 1*60993
feder 6i in die Lücke 60 auf die Nockenscheibe 59
geschlossen wird und der seinerseits wieder mit einem Programmkontakt 55 a in Reihe liegt, der Dei
Erreichen der Endstellung des Steuergerätes geschlossen wird. Dieser letztere, in Figur 2 ebenfalls nicht dargestellt Kontakt 55a, könnte beispielsweise auf einer der Scheinen 194 oder 195 aufgebracht sein.(in der Schaltung nach Figur 8 ist
die schaltungstechnische Anordnung dieser Schaltelemente dargestellt.)
Dadurch wird beim Schließen des zweiten, dem Federsatz 62 zugeordneten Kontaktes, im Aufgenblick des Programmendes ein Stromkreis geschlossen, der den Magnet
191 erregt, wodurch eine der gedrückten Programmwahltasten 114 bis 117 in die Ruhestellung zurückgekehrt und hierbei gleichzeitig die Hauptkontakte
der Schaltungen nach Figur 8 beziehungsweise Figur 7 HSl und HS2 geöffnet werden, wodurch auch der Magnet
191 stromlos wird und in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Beim Wiedereinsetzen beziehungsweise bei der
Wiederwahl eines Programmes spricht natürlich der Magnet 191 wieder an, da aber bei der Wahl des neuen
Programmes die Programmwahltaste eine kurze Zeit durchgedrückt wird und in dieser Zeit die Kerbe 60 auf der
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Nockenscheibe 5?unter der Betätigungsfeder 61 wegläuft,
wird der zugehörige Kontakt geöffnet und der bestehende Stromkreis nach den Magneten 191 bis zum
Ende des neuen gewählten Programmes unterbrochen.
Die Figur 3 der heiliegenden zeichnerischen Unterlagen
stellt nun ein Programmsteuergerät nach der Erfindung
in einer den praktischen Verhältnissen angepassten beiapielsweisen Ausführungsform dar.
In einem Gehäuse 217 sind die Frogrammwahlschienen
218 hie 221 als ein verhältnismäßig dünnes schichtartiges
Paket untergebracht, während parallel zu diesen die Kontaktbetätigungsschieber 222 angeordnet
sind. Beide Schienenarten, also die Kontaktbetätigungsschiene sowohl als auch die Programmwahlschienen, sind
u-förmig ausgestaltet und letztere besitzen an ihren vorderen Enden direkte Verbindungsstücke zu den
Programmwahltasten 223, 224, 225 und 226. Durch Betätigen einer der Programmwahltasten 223 bis 226, wird
also die zugehörige Ppgrammwahlschiene direkt beeinflußt,
beziehungsweise verschoben. Die zur Sperrung der gedrückten Taste vorgesehenen Mittel, sind in
der Einrichtung nach Figur 3 nicht besonders eingezeichnet.
Sie entsprechen in ihrer Wirkungsweise den, der in Figur 1 und Figur 2 der zeichnerischen Unterlagen
beschriebenen Einrichtungen.
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Die Betätigung der Kontaktbetätigungsschieber erfolgt
nun durchBetätigungsglieder 227 bis 230, die ihrerseits wieder Betätigungsstifte 231 bis 234 tragen. Die Betätigungsschienen
227 Ms 230 tragen ein seitliches Ansatzteil 235 mit einer jeweils entsprechend ausgeformten
Spitze 236, die auf die dem jeweiligen Betätigungsteil
angeordnete Betätigungsscheibe 237 bis 240 arbeitet. Den Betätigungsscheiben 237 bis 240
ist ein Rastrad 241'zugeordnet, auf welches eine Sperrklinke
242 arbeitet, die an einem schwenkbaren Hebel 243, der im Punkt 244 gelagert ist, hin und her bewegt
werden kann. Der Hebel 24^ besitzt an seinem entgegengesetzten
Ende eine Rolle 245, die auf einer Nockenscheibe 246 gleitet, die in einem bestimmen zeitlichen
Rhytmus kontinuierlich über das Getriebe 247, 248 sowie gegebenenfalls über weitere Getriebeglieder durch den
Motor 249 angetrieben wird.
Der Nockenscheibe 246 selbst ist ein Rad 250 zugeordnet,
mit weichem die Nockenscheibe fest verbunden ist. Die Kontaktschieber 222 sowohl als auch die Programmwahlschienen
21b bis 221, sind innerhalb des Gehäuses 217 an den Kanten 251, 252 sowie 253 geführt und in Betätigungsrichtung
der Programmwahltasten sowohl als auch der Kontaktbetätigungsschieber, innerhalb des
Gehäuses 217 frei beweglich verschiebbar. An der Kante
254 in dem u-förmig ausgenomaenen Bereich der Programm-
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wahlschienen beziehungsweise Kontaktbetätigungsschieber, sind nun Ausnehmungen beziehungsweise
Kontaktbetätigungsnocken, ähnlich den in den Figuren 1 und 2 beschriebenen beziehungsweise dargestellten
angebracht, die auf die innerhalb der u-förmigen Ausnehmungen der Programmwahlschienen beziehungsweise
Kontaktbetätigungsschieber angeordneten Kontakte 255 bis 260 arbeiten. An der einen Kante des Gehäuses 217 sind
Steckverbindungen 261 ausgeführt, ebenso auf der Deckelseite des Gehäuses 217.
Bei dem Programmsteuergerät nach Figur 3 handelt es sich um ein einfaches Gerät, bei dem eine Elimination von
Programmphasen und dergleichen Einrichtungen nicht vorgesehen sind. Die Programmwahl erfolgt in diesem Fall
ausschließlich durch Betätigung von Programmwahltasten,
wodurch entsprechende zugeordnete Kontakte betätigt beziehungsweise an der Betätigung gehindert werden, um
auf diese Weise eine Wahl der verschiedenen, von dem Programmsteuergerät abzugebenden Programme zu ermöglichen.
Dio Funktion des Gerätes nach Hgur 3 geht in folgender
Weise vor sich:
Durch Betätigung einer der Tasten 223 bis 226 wird in bereits vorgeschriebener Welse die Einschaltung des
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•Programmsteuergerätes bewirkt, wodurch der Motor 249
anläuft und über das Getriebe 247, die ihrerseits wiederum eine Auslenkung des Hebels 243 über die Rolle
245 bewirkt derart, daß dieser Hebel über seine Lagerwelle
244 verschwenkt wird und beim Hin- und Hergehen über die zugeordnete Schaltklinke 242 jeweils das
Schaltrad 241 um einen oder mehrere Zähne weiterschaltet.
Mit dem Schaltrad 241 fest verbunden sind jedoch die Betätigungsscheiben
237 bis 240, die auf die ihnen zugeordneten Ansätze 235 mit der Betätigungsspitze 236 der
jeweiligen Betätigungshebel 227 bis 230 arbeiten. Auf diese Weise wird eine längliche Verschiebung der Betätigungshebel
227 bis 230 zusammen mit den ihnen zugeordneten Betätigungsstiften 231 bis 234 nach dem in
Figur 6 und 6 a beispielsweise angeführten Variationscode bewerkstelligt. Mit den Betätigungsstiften 231 bis 234
arbeiten aber Einkerbungen 262 bis 265 in den Kontaktbetätigungsschienen
222 zusäumen, wodurch sich jeweils
bei der Änderung der Position der Betätigungseinrichtung ein neuer Kontaktbetätigungsschieber entsprechend seinen
Auskerbungen über die Kontaktbetätigungsstifte 231 bis
Legt und gleichzeitig der bisher aus dem Kontaktbetütigungs-HohLeberpaket
222 ausgeschokene Schieber in das Paket zurückgestellt wird.
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Durch die Verschiebung der Kontaktbetätigungsschieber wird in bereits bekannter Weise über die an der mit
254 bezeichneten Kante angebrachten Betätigungsnocken
eine Änderung in der Betätigung der innerhalb des Gehäuses 217 angebrachten Eontakte 255 bis 260 hervorgerufen.
Am Ende des Programmablaufes wird durch nicht näher
bezeichnete Mittel, die jedoch denen der Figur 1 und entsprechen, die Auslösung der gedrückten Programmwahlschiene
bewirkt, die unter der Wirkung ihr zugeordneter, nicht näher eingetragener Federn in die Ausgangsstellung
zurückgeführt wird, wobei gleichzeitig die Ausschaltung des gesamten dem Programmsteuergerät nachgeordneten
Arbeitsgerätes vorgenommen wird.
Die Figur 3 zeigt also, wie es anhand der erfindungsgemäßen
Einrichtung möglich ist, ein einfaches und räumlich wenig ausladendes Programmsteuergerät zu schaffen, welches
in sich bereits eine Kombination zwischen Programmsteuergerät und Wählschalter darstellt, wobei für beide Betätigungsglieder
zumindest teilweise ein und dieselben Kontakte in Anwendung treten und der an sich hierfür notwendige
Aufwand an Kontakten so auf ein mögliches Minimum beschränkt wird.
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Die Figur 3 zeigt desweiteren, als besondere Ausbildung
der Erfindung, eine einfache Einrichtung, welche in Zusammenwirken mit dem Programmsteuergerät nach der
Erfindung eine billige Programmanzeige ermöglicht.
Während die Programmwahltasten 223 bis 226 einfach durch
Beschriften naeh dem ihnen zugewiesenen Programm bezeichnet werden, ist unterhalb der Programmwahltasten noch
P ein Fenster 262 angeordnet, über welchem ein Index 263
angebracht ist. Hinter dem Fenster 262 ist nun ein über 2 Rollen 265 und 266 geführtes Band sichtbar, das in
Abhängigkeit vom Programmablauf verschoben wird und dadurch den Bedienenden jederzeit auf den jeweiligen
Programmstand aufmerksam macht beziehungsweise ihn über diesen informiert.
Der Antrieb des vorteilhafterweise endlosen Bandes erfolgt
durch das Programmsteuergerät in bekannter Weise, so daß also in diesem Falle die Programmanzeige nebst Wahlschalter
sowie den zugehörigen zur Betätigung der Kontakle notwendigen Betätigungsmitteln, also Kontaktschiebern, eine
Baueinheit bildet, die mit ihrer Frontseite 267 unmittelbar an der Vorderseite des zu beschaltenden Arbeitsgerätes
angeordnet werden kann, wodurch für die bisher immer gei
trennt angeordneten Baugruppen,nämlich Wahlschalter,
geschlossene Baueinheit gebildet wird. Die durch eine
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Programmsteuereinrichtung nach den Figuren 1, 2 und 3 erzielten Vorteile sind beachtlich, man denke nur hierbei
an die praktisch völlig entfallende Verdrahtung zwischen Programmwahlschalter und Programmsteuergerät,
da für die hierfür bestimmten Betätigungsglieder gemeinsame Kontakteinrichtungen vorgesehen sind. Das Programmsteuergerät,
gemäß der Erfindung, insbesondere in der Ausgestaltung nach Figur 3, stellt also gegenüber den bekannten
Geräten hinsichtlich der Vereinfachung des Aufbaues, Verbilligung der Herstellung und Verringerung der äußeren
Abmessung eine ganz wesentliche Verbesserung dar.
Die in der Figur 2 der Anmeldung dargestellte Kontaktanordnung entspricht derjenigen der Programmsteuereinrichrung
nach der Figur 1, jedoch mit dem Unterschied, daß zur Kontaktbetätigung nicht einfache Arbeitskontakte sondern
als Besonderheit der Erfindung, Umschaltkontakte vorgesehen sind, wodurch sich eine vielfältigere Anwendungsmöglichkeit
für das Programmsteuergerät ergibt und relativ komplizierte Programme mit geringem Kontaktaufwand bewältigt werden
können.
Bei der Programmsteuereinrichtung nach Figur 2 sind nun 3
Kontaktbetätigungsmögiichkeiten vorgesehen, die durch Rechtsbewegung der Kontaktbetätigungssohieber beziehungsweise der
entsprechenden Programmwahlschienen erreicht werden können.
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So ist es beispielsweise möglich, durch Reehtsverschieben
des ersten Kontaktbetätigungsschiebers durch die Betätigungsnocken 277 - 280, die Kontaktfedern
273 und 274 der zugeordneten Kontakte 268 bis
271 über die Betätigungsfedern 276 miteinander in Verbindung
zu bringen, so daß die an sich voneinander getrennten Kontaktfedern 272, 273 und 274, eine gemeinsame
Kontaktgabe über alle 3 Federn bewirken können.'
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der erfinderischen
Besonderheit, wird nun vorgeschlagen, durch Wahl eines entsprechend geformten Betätigungsnockens 282 nur die
Betätigung der rechten Kontaktanordnung pro Federsatz, also zwischen den Federn 273 und 274 der Federsätze 26b
bis 271 zu bewirken. Zu diesem Zweck übergreift der
Betätigungsnocken 282 hakenförmig die Betätigungsfeder
276 und trifft unmittelbar bei der Rechtsbewegung des zugehörigen Kontaktbetätigungsschiebers alt der Betätigungsfeder
275 zusammen, derart, daß die Feder 273 und damit auch die Feder 274 ausgebogen, das heißt der
zugehörige Kontakt geschlossen werden kann.
Eine dritte Möglichkeit kann durch eine Anordnung des
Betätigungsnockens nach 283 bewerkstelligt werden derart, daß bei der Auslenkung beziehungsweise Verschiebung des
Kontaktbetätigungsschiebers nur ein relativ kleiner
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Kontaktweg auf den zugehörigen Kontakt übertragen wird
derart, daß nur die Feder 272 und 273 über die zugehörige Kontaktlietätigungsfeder 276 geschlossen werden.
Zu diesem Zweck ist der Kontaktbetätigungsnocken 2«3 auf
dem ihm zugehörigen Schieber seitlich etwas versetzt, so daß der gesamte Kontaktweg nicht ausgenutzt wird,
sondern nur zur Betätigung der ersten beiden Federn ausreicht.
Dementsprechend sind auch auf den zugehörigen Programmwahlschienen
weitere Betätigungsnocken angeordnet, die ähnlich wie bei der Figur i beschrieben und dargestellt, eine
zusätzliche Beeinflußung der Kontaktgabe durch die Kontaktbetätigungsschieber
ermöglichen und so den Aufwand an Betätigungs- und Schaltmitteln für die Programmbewältigung
verringern und die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Programmsteuergerätes wesentlich erweitern.
Zur Beschreibung der Schaltungen und der Funktionsweise des
er findlingsgemäßen Programmsteuergerätes sei nun angenommen, daß von dem Programmsteuergerät nach Figur 1 beziehungsweise
Figur 2 und zugehöriger Schaltung Figur 7 beziehungsweise Figur 8, die folgenden 5 Programme bewältigt werden
sollent
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Erstes Programm (zum Beispiel Normalwäsche)
1. Wassereinlauf, Niveau II (hoch), Einlauf 1 (Einspülung)
Nachlauf von Wasser, wenn Niveau absinkt, während der Vorwäsche.
2. Vorwaschen mit Temperatur
3. Abpumpen der Vorwaschlauge.
k, Wassereinlauf, Niveau I (nieder), Einlauf
5. Heizung, Thermostop mit Reversieren (Schohgang), Temperatur 2.
6. Waschen (Vollwaschgang), Nachheizung während des Waschganges.
7. Nachlauf von Wasser auf Niveau II (hoch).
8. Nachwaschen ohne Heizung.
9. Abpumpen.
10. Wassereinlaß.
11. Spülwäsche.
12. Abpumpen.
Die Vorgänge 10, 11 und 12 wiederholen sich während des
Programmablaufes 3 mal.
13. Schleudern kurz, (l Minute).
14. Wassereinlaß.
15. Spülwäsche.
16. Abpumpen.
17. Schleudern (Trockenschleudern 3 Minuten).
18. Programmende.
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Programm II (zum Beispiel für Kochwäsche, Schmutzwäsche).
1. Wassereinlauf ,,.Niveau II (hoch), Einlauf 1, Einspülung.
Nachlauf von Wasser, wenn Niveau absinkt, während der Vorwäsche.
2. Erstes Vorwaschen mit Temperatur
3. Abpumpen der Vorwaschlauge.
k. Wassereinlauf, Niveau I (tief), Einlauf 2, Einspülung.
5. Zweites Vorwaschen mit Temperatur
6. Heizung, Thermostop mit Reversierung (Sohongang, Temperatur II).
7. Waschen, Vollwaschgang, Kochheizung. ti. Abpumpen.
9. Wassereinlaß.
10. Spülwäsche.
11. Abpumpen.
Die Programmvorgänge 9, 10 und 11 wiederholen sich während des Programmablaufes 3 mal.
12. Schleudern, kurz (1 Minute).
13. Wassereinlaß.
14. Spülwäsche.
15· Abpumpen.
15· Abpumpen.
16. Schleudern, (TrockenBchleudern 3 Minuten). .
17. Programmende.
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1. Wassereinlauf, Niveau II (hoch), Einlauf i.
2. Vorwaschen, Temperatur I, Schongang.
3. Abpumpen der Vorwaschlauge.
4. Vassereinlauf, Niveau II (hoch), Einlauf 2.
5. Heizung, Thermostop, Temperatur I, Schongang.
6. Vaschen, Schongang.
7. Abpumpen.
8. Vassereinlauf.
9. Spülwäsche, Schongang„
10. Abpumpen.
11. Schleudern (kurz).
12. Programmende.
1. Vassereinlauf, Niveau II (hoch), Einlauf 1. Nachlauf von Wasser, wenn Niveau absinkt, während
der Vorwäsohe.
2. Vorwaschen Hit Temperatur I, Schongang.
3. Abpumpen der Vorwaschlauge.
4. Wassereinlauf Niveau II (hoch), Einlauf 2.
5. Heizung, Thermostop, Temperatur I, Schongang.
6. Vaechen, Temperatur I, Sοhongang.
7. Abpumpen.
8. Vaesereinlaß.
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9. Spülwäsche, Schongang. 10» Abpumpen.
Die Vorgänge 8, 9 und 10, wiederholen sich während des Programmablaufes 3 mal.
11. WassereinlaB*
12. Spülwäsche, Schongang.
13. Unterbrechung. lh. Abpumpen.
15· Schleudern, kurz. 16. Programmende.
Programm V (zum Beispiel Einweichwäsche)
1. Wassereinlaß, Niveau II (hoch), Einlauf I (Einspülung). Nachlauf von Wasser, wenn Niveau absinkt, während der
Vorwäsche«
2. Vorwaschen mit Temperatur I, Waschgang.
3. Unterbrechung des Programmes (Nachtβinweiche).
4. Abpumpen der Vorwaschlauge.
5. Wassereinlauf, Niveau I (nieder), Einlauf II (Einspülung).
6. Heizung, Thermostat mit Schongang, Temperatur
7. Waschen (Vollwaschgang), Nachheizung während des Waschganges
8. Abpumpen der Klarwaschlauge.
9. Wassereinlaß.
10. SpUlwäsche.
11. Abpumpen.
Die Vorgänge 9t 10 und 11, wiederholen sich während des
Programmabiaufes 3 mal.
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12. Schleudern, kurz (l Minute).
13* Wassereinlaß.
14. Spülwäsche.
15. Abpumpen.
16. Schleudern (Trockenschleudern, 3 Minuten). 17* Programmende.
^ Diese 5 Einzelprogramme werden nun in an sich bekannter Weise
zu einem einzigen Maximalprogramm zusammengefaßt, aus dem
dann nach Wahl eines bestimmten Einzelprogrammes die unerwünschten Programmphasen eliminiert oder überfahren werden.
Darüberhinaus wird neben der Aktivierung der entsprechenden Programmbahn des Eliminationsgebers 194 von den Programmwahltasten
beziehungsweise Programmwahlschienen auch die Betätigung von verschiedenen Einzelkontakten vorgenommen,
die mit zur Programmvariation beitragen und dadurch das an sich notwendige, noch größere Maxind.programm entsprechend
verringern.
Es ist nun ein wesentliches erfinderisches Merkmal der vorliegenden
Patentanmeldung, daß einmal die zur Programmwahl notwendigen Programmwahlschienen unmittelbar zusammen mit
den Kontaktbetätigungsschiebern im Programmsteuergerät angeordnet sind und beiden Betätigungsgliedern zumindest teilweise,
gemeinsame Kontakteinrichtungen zugeordnet sind. Dieses Erfindungsaerkaal kennzeichnet sich nur ie wesentlichen
dadurch, daß neben der Programme1imination die zusätzlichen,
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durch Einzelschaltvorgänge vorzunehmenden Programmvariationen dadurch bewerkstelligt werden, daß die Programmwahlschienen
unmittelbar in die zur Besteuerung dieser einzelnen zu variierenden Programmschaltvorgänge vorgesehenen Kontakte
eingreifen, deren betätigung verhindern, oder für dauernd vornehmen.
Durch die Programmwahlschienen werden hei den 5 vorgenannten
und beschriebenen Programmen die folgenden Vorgänge durch unmittelbare Einflußnahme auf die dafür vorgesehenen,
beiden Betätigungsgliedern zumindest teilweise gemeinsamen Kontakte eingeleitet:
1. Im Programm I : Nachheizen.
2. Im Programm II ; Kochheizung.
3. Im Programm III : Niveau II, Schongang, Temperatur I. k.
Im Programm IV : Niveau II, Schongang, Temperatur I.
5. Im Programm V : Nachheizen.
Die Zusammenfassung der verschiedenen, in den 5 vorgenannten
Programmen angegebenen Programmphasen, soweit diese nicht durch die Programmwahlschienen unmittelbar geschaltet werden können,
ergibt nun folgendes Maximalprogramm: O (Ausschaltstellung).
1. Wassereinlauf, Niveau II, Einlauf 1.
2. Erste Vorwäsche, Temperatur I, Wasohgang.
3. Abpumpen.
k. Wassereinlauf, Niveau I, Einlauf 2.
5. Zweite Vorwäsche, Temperatur I1 Waechgang.
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6. Unterbrechung des Programmes für die Nachtβinweiche.
7. Heizung, Thermostop mit Schongang, Temperatur
8. Vollwaschgang.
9. Nachlaufen von Wasser auf Niveau
10. Nachwaschen ohne Heizung.
11. Abpumpen,
12. Wassereinlauf, Niveau II, Einlauf
13. Spülwäsche. Ik, Abpumpen.
15· Wassereinlauf·
16. Spülwäsche.
17. Abpumpen.
18. Wassereinlauf.
19. SpUlwäsche.
20. Abpumpen.
21. Wassereinlauf, Niveau II, Einlauf
22. Spülwäsche.
23. Programmunterbrechung für Kunststoffwäsche.
24. Abpumpen.
25. Kurzes Schleudern, 1 Minute.
26. Wassereinlauf.
27. SpUlwäsche·
28. Abpumpen.
29. Trockenschleudern ( 'J Minuten). :>0. Ausschaltstellung.
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Bei der Überprüfung des Maximalprogrammes nach der Art der
verschiedenen Programmphasen, ergibt es sich, daß eine große
Zahl derselben lediglich Wiederholungen von bereits vorhergegangenen
Programmphasen darstellen. Man erkennt, daß die 30 Programmphasen des Maximalprogrammes in Wirklichkeit auf
nur 9 verschiedene Kontaktstellungen, einschließlich Ausschaltstellung, zurückzuführen sind, das heißt, das
vorliegende Programm könnte beispielsweise mit 8 Kontaktbetätigungsschiebern bei dem der Erfindung zugrunde liegenden
Programmsteuergerät bewältigt werden.
Dies ist einmal darauf zurückzuführen, weil durch das Steuerungsprinzip des vorliegenden, der Anmeldung zugrunde
liegenden Programmsteuergerätes, Wiederholungen von Schaltvorgängen keine Ausweitung der Programmschaltmittel bedingen,
sondern nur die überhaupt vorkommenden Kontaktstellungen durch die Betätigungsschieber gespeichert werden und je nach
Bedarf abgerufen werden können. Dazu kommt, daß durch die erfindungsgenäße Kombination zwischen Programmwahlschienen
und Kontaktbetätigungsschieber eine zusätzliche Beeinflußung der Kontakte über die Prograwowahlschienen erfolgen kann,
wodurch weitere Programmphasen eingespart werden, so daß sich schließlich noch die entsprechend angegebene Zahl von 9
verschiedenen Prograaunsteilungen ergibt, die von dem Programasteuergerät
bewältigt werden müssen.
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Zur Beschaltung des gesamten Maximalprogrammes werden
folgende KontaktStellungen benötigt:
O Ausschaltstellung.
1. Wassereinlauf, Niveau II, Einlauf 1.
2. Vorwaschen mit Temperatur
3. Abpumpen.
4. Wassereinlauf, Niveau I, Einlauf 2.
5. Heizung, Thermostop mit Schongang, Temperatur II.
6. Waschen mit Vollwaschgang.
7. Nachwaschen - Spülwäsche.
8. Schleudern.
Aus dem Maximalprogramm werden zur Besteuerung der einzelnen
Programms folgende Programmphasen eliminiert:
1. Programm I
a) Programmwahlphase 5:
b) Programmwahl phase 6:
c) Programmwahlphase 21:
d) Programmwahlphase 22:
e) Programmwahlphase 23:
f) Programmwahlphase 24:
2. Vorwäsche;
Unterbrechung des Programmes für die Nachtweiche; Wassereinlauf;
Spülwäsche;
Programmunterbrechung für Kunst· stoffwäsche;
Abpumpen.
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Durch die Betätigung der Programmwahlschiene für Programm I,
werden gleichzeitig die den Nachheizvorgang einleitenden
Eontakte freigegeben.
2. Programm II
a) Pxgrammphase 6:
b) Programmphase 9: cc) Programmphase 10:
d) Programmphase 21:
e) Programmphase 22:
f) Programmphase 23:
g) Programmphase 24:
Unterbrechung des Programmes für die Nachtweiche; Nachlauf von Wasser auf Niveau II;
Nachwasohen ohne Heizung; Wassereinlauf; Spülwäsche;
Programmunterbrechung für Kunststoffwäsche; Abpumpen.
Durch die für das Programm II zu betätigende Programmwahlschiene, werden gleichzeitig die Kontaktmittel für die Kochheizung freigegeben.
Programm III | 5: | |
a) | Programmphase | 6: |
1») | Programmphase | 9: |
c) | Programmphase | 10t |
<O | Programmphase | 21: |
β) | Prograaaphase | 22 s |
f) | Prograaaphaee | |
2. Vorwäsche; Unterbrechung des Programmes für die Naohteinweiche;
Nachlauf von Wasser auf Niveau II;
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g) Programmphase 23:
h) Programmphase 2k:
X) Programmphase 26:
k) Programmphase 27:
1) Programmphase 28:
m) Programmphase 29:
Programmunterbrechung für Kunst· stoffwäsche;
Abpumpen;
Wassereinlaß; Spülwäsche;
Abpumpen;
Trockenschleudern.
Durch die für das Programm III zu betätigende Programmwahlschiene werden gleichzeitig die Schaltmittel für Niveau II,
Schongang und Temperatur I vorbereitend beeinflußt.
Programm IV | 5: | |
a) | Programmphase | 6: |
*) | Programmphase | 9: |
c) | Programmphase | 10: |
a) | Programmphase | 26: |
β) | Programmphase | 27: |
f) | Programmphase | 28: |
g) | Programmphase | 29: |
h) | Programmphase | |
2. Vorwäsche; Unterbrechung des Projrammes für
die Nachteinweiche; Nachlaufen von Wasser auf Niveau II;
Nachwaschen ohne Heizung; Wassereinlauf; Spülwäsche im Vollwaschgang;
Abpumpen;
Bei der Betätigung der Programmwahlsohiene für das IV.
Programm werden gleichzeitig die Kontaktmittel für Niveau
II, Sohongang, Temperatur I1 vorbereitend beeinflußt.
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5. Programm V
a) Programmphase 5J
Ij) Progrannapbase 9*·
ο) Programmphase 10:
d) Programmphase 21:
e) Programmphase 22:
f) Programmphase 23:
g) Programmphase 24:
Vorwäsche;
Nachlaufen von Wasser auf Niveau II; Nachwaschen ohne Heizung; Wassereinlaß;
Spülwäsche;
Programmunterbrechung für Kunst-
stoffwäsche; (
Abpumpen.
Bei der Betätigung der Programmwahlschiene für das Programm V,
werden gleichzeitig die den Nachheizvorgang einleitenden Kontakt freigegeben.
Anhand der Schaltungsunterlagen nach Figur 7 beziehungsweise Figur 8, sei nun der Ablauf des Maximalprogrammes beschrieben.
Zur Einschaltung des Programmsteuergerätes sowohl als auch des zu beschaltenden -Gerätes, wird eine der Tasten Pi bis Tk t entsprechend
dem zu wählenden Programm gedrückt, wodurch einmal die Hauptsohaltkontakte HS 1 und HS 2 geschlossen werden und
die Lampe Ll aufleuchtet. Gleichzeitig wird durch Beschaltung
der entsprechenden Bahn des Eliminationsgebers l<Mt das
Eliminationsprogranui vorbereitet. Die betätigte Taste wird
durchgedrückt und betätigt dadurch die entsprechenden Kontakte
Sl und 82, wobei einmal der Motor ASH an Spannung gelegt wird,
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sofort anläuft und seinen Kontakt asm über die Nockenscheibe 59 schließt. Bei den Programmen, während denen keine Programmunterbrechung
erfolgen soll, wird außerdem über die zu betätigende Programmwahlschiene Kontakt K18 geschlossen.
Gleichzeitig erhält über Schalter Sl der Kupplungsmagnet EKM C51 Spannung, betätigt seinen Kontakt ekm und bewirkt
außerdem durch Schließen der Kupplung eine beschleunigte Übertragung des Drehmomentes auf die Welle 12 der Figur
und 2 derart, daß das Nockenrad 17 beschleunigt angetrieben wird und dementsprechend eine rasche Weiterstellung der
Programmschaltwelle '39 erfolgt. Während dieser Tätigkeit
wird gleichzeitig der Kontakt ekm von 1 und 2 umgeschaltet, wodurch die nachgeordneten Schaltgeräte während der
Elimination spannungsfrei werden und eine unnötige wechselnde Betätigung der Anschaltung derselben vermieden wird. Der
Kupplungsmagnet EKM bleibt für eine Umdrehung der Welle 5 geschlossen, nach welcher der Kontakt eknwieder öffnet und
den Kupplungsmagneten EKM spannungslos macht, wodurch dieser sich löst und der Antrieb dee Nocken 17 wieder über die
normal hierfür vorgesehene Getriebefolge erfolgt. Während der Eliminationsdrehung der Kupplung 51, erfolgt über die
Betätigungshebel 46 bis 49 beziehungsweise über die Kontaktbetätigungsstifte
64 bis 67 ( der Figur 1 und 2), eine Variation von deren Stellung, wodurch der erste Schieber für die Kontakt-
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H60993
_ 57 -
betätigung und zwar derjenige für die Kontaktstellung
"Wassereinlauf Niveau II, Einlauf 1" einfällt und die
Schließung der folgenden Kontakte bewirkt:
K 1, K 4, K 7, K 11, K 13, K IB und K 19.
Wenn der EliminationsVorgang, der zur Einleitung des
Programmablaufes dient beendet und Kontakt ekm wieder in
seine Stellung 1 zurückgekehrt ist, bekommt die Magnetspule EV 1, des Einlassventiles 1, über US 1, K 4, N2.
und K 19 Spannung und öffnet das Einlassventil. *·
Ist das Niveau II erreicht, so schaltet N 2 von der Stellung 1 auf 2 über, wodurch EV 1 stromlos wird, wieder
schließt und gleichzeitig über den umgeschalteten Kontakt N2„ und den ebenfalls geschlossenen Kontakt K 7, der
den Kontakt Rvs 1 überbrückt, über den Kontakt Rvs 2 Spannung an den Waschmaschinenmotor gelegt wird. Dieser
beginnt sofort mit dem Waschgang, während welchem durch dauernden Wechsel der Stellung des Kontaktes Rvs 2 zwischen
der Stellung 1 und 2, die Drehrichtung des Wasehmasehinenmotors wechselnd ungekehrt, das heißt reversiert wird.
Ein Anlauf des Motors ist durch den über die Kontakte K
und K 13 angeschlosenen Kondensator C möglich. Während
der Waschbewegung der Trommel wird ein Teil des eingeflossenen Waschwassers duroh da· Waeohgut aufgesogen, so
daß da» Niveau innerhalb der Waschtrommel wieder sinkt.
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U60993
•-Hat das Niveau ein Mindestmaß unterschritten, so schaltet
Niveauschalter N 2 wieder von der Stellung 2 auf i über, wodurch Einlaßventil EVS 1 wiederum geöffnet und das
fehlende Wasser eingelassen wird. Nach Beendigung dieses Vorganges schaltet Niveauschalter N 2 wieder auf Stellung
2 über, wodurch die Waschmaschinentrommel über den Waschmaschinenmotor wieder in Bewegung gesetzt wird. Mit dem
Einlaufen des Wassers über EV 1, wird gleichzeitig das Waschmittel für die erste Vorwäsche mit in das Waschgefäß
eingespült.
Nach Beendigung der ersten Programmphase, was nach cirka
1 oder 2 Minuten erfolgt, ändern die Betätigungsglieder ihre Position, wodurch der bisher wirksam gewesene Kontaktbetätigungsschieber
in das Paket zurückgeführt und einem neuen Schieber, der der Programmphase 2 des Maximalprogrammes,
nämlich der "ersten Vorwäsche1· entspricht,
von den in einer neuen Position befindlichen Betätigungsstiften aufgenommen. Während der ersten Vorwäsche wird
gleichzeitig die Temperatur 1 eingeschaltet und die Waschtätigkeit im Vollwaschgang durchgeführt. Die Einschaltung
der Temperatur 1, wird jedoch nicht thermisch Uberwaoht, sondern es wird hierfür über den Kontakt K 5
einer der beiden Heizkörper Hl eingeschaltet derart, daß im Laufe der Vorwasohzeit die Temperatur T 1 etwa erreicht
wird. Bei Beginn der Programmphase 2 des Maximalprogramme8
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werden die Kontakte K h und K 19 geöffnet, wohingegen
die Kontakte K 5 und K 8 neu schließen und die Kontakte K 1, K 7, K 11, K 13, K 18 geschlossen bleiben. Es ist
jedoch ohne weiteres möglich, durch Schließen des Kontaktes K 2 eine thermische Steuerung (Thermostop) auch für die
Vorwäsche zu bewirken.
Über den Kontakt K 1 wird vorbereitend der Überwachungsmagnet UM über den Trockengehschutz TGS an Spannung gelegt.
In der ersten Programmphase hat der Überwachungsmagnet UM die Aufgabe, dann, wenn kein Wasser in die Waschmaschine
einlaufen sollte, die Weiterschaltung der Programmsteuerwelle 39 solange zu verhindern, bis entweder Wasser nachfließt
oder aber die Maschine abgeschaltet wird.
Der Überwachungsmagnet UM wirkt direkt auf die Fortschaltung
der Programmsteuerwelle 39 ein, beispielsweise dadurch, indem
in nicht näher dargestellten an sich bekannter Weise, die Fortschaltklinke 25 einfach ausgehoben wird und dadurch
trotz hin- und hergeschwenktem Schalthebel 20 eine Weiterschaltung
der Prograamsteuerwelle 39 unterbleibt. Sicherheitehalber
bleibt der überwaohungsmagnet UM auch in der
zweiten Phase eingeschaltet, um zu verhindern, daß einem durch irgendwelche umstände eingetretenen Abfließen des
Wasohwassers eine umschaltung auf die Programmphase 3 des
Maximalprogrammea und damit die Einschaltung der Vollheizung
erfolgt.
Der Ülierwachungsmagnet UM steht ferner unter der Wirkung
des Überwachungsschalters US, welcher dann, wenn einer
der beiden Niveauschalter N 1 oder N 2 versagt,-das Wasser also tiberlaufen würde - von der Stellung 1 auf
Stell 2 umgeschaltet wird und dadurch Spannung an den Überwachungsmagneten UM legt, Dadurch wird eine Weiterschaltung
des Programmes verhindet und gleichzeitig über den Überwachungsschalter US durch die Umschaltung von 1
auf 2, den Einlaßventilen EV 1 und EV 2 die Spannung weggenommen, wodurch diese schließen. Da Kontakt K k geöffnet
wurde, erfolgt die Speisung des Waschmaschinenmotors über Eontakt K 8, welcher mit K 5 geschlossen wurde.
Bei dem Wechsel auf die Programmphase 3 des Maximalprogrammes,
also "Abpumpen", werden die Kontakte K 1 und K 5, K 7, K 8, K Ii und K 13 geöffnet, wohingegen der Pumpenkontakt K iO
schließt.
Die Laugenpumpe befördert das in dem Waschbehälter befindliche,
durch die Vorwäsche verschmutzte Waschwasser in den hierfür vorgesehenen Ablauf. Kontakt K 18 bleibt während
dieser Waschphase geschlossen.
Es folgt nun Programmphase k des Maximalprogrammes, nämlich
Einlauf auf Niveau 1 über Einlauf 2.
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Der Kontakt K 10 wird geöffnet und die Laugenpumpe außer
Betrieb gesetzt. Gleichzeitig schließen die Kontakte K 1, K3, K 4, K7, K 11, K 13 und K 17, Kontakt 18 bleibt
geschlossen. Über Überwachungsschalter US und Niveauschalter N 1 und Kontakt K 17, erhält Einlaufventil EV 2 Spannung,
öffnet und spült gleichzeitig das Waschmittel für die Hauptwäsche in die Waschmaschine. Hat der Niveauschalter N 1,
nachdem das entsprechende Niveau erreicht worden ist, umgeschaltet, so wird Einlaßventil EV 2 stromlos und schließt;
gleichzeitig erhält der Waschmaschinenmotor über N Ip,
Kontakt K 7 und'Reversierkontakt Rvs 2 Spannung und beginnt
damit bereits in dieser Phase wieder mit dem Waschgang. Gleichzeitig wird durch den Überlaufschutz US geprüft, ob
die Niveauschalter arbeiten und durch den geschlossenen Kontakt K 1 wird auf das Vorhandensein von Flüssigkeit in
dem Waschbehälter vor dem Umschalten auf die nächste Programmphase, bei welcher wiederum die Temperatur 1 eingeschaltet wird, geprüft.
Nach dieser Programmphase folgt die Programmphase 5 des Maximalprogrammes, die sogenannte 2. Vorwäsche. Diese
Programmphase entspricht völlig dr Programmphase 2, auch die Kontaktbetätigungen und die Kontaktöffnungen sind die
gleichen.
Ist die Programmpha·· 5» "2. Vorwäaohe* beendet, erfolgt
die Überleitung auf Prograaaphase 6, nämlioh Unterbrechung
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des Programmes für die Nachteinweiche. In dieser Programmphase wird praktisch von den Kontaktbetätigungsschiebern
die Ruhestellung, das heißt die Ausschaltstellung eingenommen, die gedrückte Programmwahltaste, die diesem Programm, welches
über diese Programmphase verfügt, zugeordnet ist, bleibt jedoch weiter gedrückt. Hauptkontakte HS 1 und HS 2 bleiben
geschlossen, Lampe L 1 leuchtet weiter zur Anzeige der Betriebsbereitschaft und die Lampe L 2 erlischt. Sämtliche
Kontakte werden geöffnet und der Synchronmotor ASM wird über seinen Kontakt asm abgeschaltet, da in dieser Programmphase der Kontakt K 18 nicht betätigt wird. Die Schaltung
befindet sich also, abgesehen von den Einschaltkontakte HS 1 und HS 2 und Lampe L i im Ruhestand.
Die Fortsetzung der Programmphase 6, nämlich die Weiterleitung zur Programmphase 7, der sogenannten "Vollheizung mit
Thermostop", wird dadurch eingeleitet, daß die gedrückte,
sich in Vorbereitungsstellung befindende Taste, die dem Programm "Nachteinweiche" zugeordnet ist, nochmals gedrückt
wird, bis die Lampe L 2 aufleuchtet. Gleichzeitig wird über S 1 der Kupplungemagnet EKM eingeschaltet und bewirkt nunmehr
noohmale eine rasche Fortstellung im Eliminationsgang auf
den nKohsten Programmschaltzustand.
Es folgt nun die Überleitung zur Programmphase 7»
"Vollheizung mit Thermoetop, Temperatur 2".
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Es schließen die Kontakte K 2, K 5, K 6, K 8, K 11,
K 13 «nd Κ'18·
Über= den Kontakt K 2 wird der Überwachungsmagnet UM
über den Thermostaten an Spannung angeschlossen und verhindert solang über den Zweig 2 des Thermostaten Th
eine Weiterschaltung der Programmsteuerwelle 39» bis die Waschlauge die Temperatur 2 erreicht hat. Erst
dann wird eine Weiterführung des Programmes möglich. Über die ,Konitakte K 5 und K 6, werden die beiden
Heizkörper H 1 und H 2 bestromt, wodurch eine Gcrsamtheizung
von 3QQO W eingeschaltet wird. Über den Kontakt K 8 wird der Waschmaschinenmotor über die
Wicklungen W 1, W 2, W 3 eingeschaltet und zwar wird durch die Interferenz zwischen den beiden Kontaktgaben
von Rvs 1 und Rvs 2 der sogeannte Schongang bewirkt, das heißt die Steuerung der Waschtrommel erfolgt in einem
relativ langsamen Zyklus, um die Wäsche während der Aufheizung nach Möglichkeit zu schonen. Über den Kontakt
K 18 wird der Asynchronmotor ASM unabhängig von seinem Nockenkontakt asm eingeschaltet. Der Anlauf der Waschtrommel
wird durch die Parallelschaltung des Kondensators C über die Kontakte K 11 und K 13 zur Wicklung W 3 des
Waschmaschinenmotors MR ermöglicht.
Die Weiterschaltung der Programmsteuerwelle 39 **Γ<3 nun
durch das Öffnen eines Kontaktes 2 von dem Thermostaten Th
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dadurch ermöglicht, daß der überwachungsmagnet UM stromlos wird und damit die Beeinflußung der Portschaltklinke
25 endet. Die Waschlauge hat ihre volle Temperatur erreicht und mit der nächsten Weiterstellung der Programmsteuerwelle 39 wird auf die Programmphase 8 des Maximalprogrammes "Vollwaschgang" umgeschaltet.
Mit der Umschaltung auf "Vollwaschgang" öffnen die Kontakte K 2, K 5 und K 6, während die Kontakte K 7 und K 9 schließen,
Die Kontakte K 8, K 11 und K 13 und K ib bleiben von der vorhergehenden Programmphase K 7 noch geschlossen.
Durch das Schließen des Kontaktes K 7, wird der Kontakt Rvs 1, der zusammen mit dem Kontakt Rvs 2, einen Über-1agerungszyklus bildete kurzgeschlossen. Der sogenannte
"Schongang" wird dadurch aufgehoben und der "Vollwaschgang" eingeschaltet. Die Waschtrommel arbeitet nun im
ununterbrochenen Reversiergang, bis zum Ende des "Vollwaschganges".
Durch das Schließen des Kontaktes K 9, wird die sogenannte Nachheizung ermöglicht. Durch das Öffnen der Kontakte K 5
und K 6 sind die Heizkörper H 1 und H 2 an sich abgeschaltet, über den Kontakt K 9 und den Kontakten Rvs j>, der
mit dem Reversierschaltet betätigt wird, ist es aber
möglich, den Heizkörper H 2 in einem bestimmten Rhythmus zu betätigen. Es soll damit erreicht werden, daß durch die
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Zuführung einer mittleren Leistung von etwa 750 ¥,
die bestehende Laugentemperatur bis zum Ende des Vollwaschganges angenähert aufrecht erhalten wird. Der Kontakt K 9 wird in jedem Falle in der Programmphase 8 des
Maximalprogrammes "Vollwaschgang" geschlossen, durch die
Programmwahlschienen jedoch wird in den Programmen II, III und IV die Schließung des Kontaktes 9 mechanisch
verhindert, da nur hei Programm I und V Nachheizung erwünscht ist.
Mit dem Ende der Programmphase 8 des Maximalprogrammes
"Vollwaschgang1·, erfolgt die Überleitung auf Programmphase 9, "Nachlauf von Wasser auf Niveau IIn.
Dieser Waschgang ist in machen Fällen erwünsoht und in Programm I vorgesehen. Da eine Einspülung von Waschmittel
in diesem Programmzustand nicht vorgesehen ist, wird also praktisch die Programmphase 1 "Wassereinlauf Niveau II,
Einlauf 1" wiederholt. Es öffnen die Kontakte K 8 und K 9; es schließen hingegen die Kontakte K 1, K 4, K 19» wohingegen die Kontakte K 11, K 13 und K 18 geschlossen bleiben.
An die vorgenannte Programmphaee schließt sich nun die
Programmphaee 10 "Nachwaschen ohne Heizung" an. Es öffnen
die Kontakte K i, K k und K 19» während K 8 iohlitBt. Dit
Kontakte K 11, K 13 und K 12 bleiben geaohlossen.
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Die Einschaltung der Programmphase 10, erfolgt praktisch
schon während der Programmphase 91 nämlich dann, wenn
Niveauschalter N 2 von seiner Stellung 1 auf 2 umgeschaltet hat. In diesem Fall nämlich wird über Kontakt K 4 und
Kontakt K 7 und über den Kontakt Rvs 2 der Waschmaschinenmotor mit seinen Wicklungen V 1, W 2, V 3 bereits wieder
eingeschaltet, bei dem im wesentlichen die gleichen Schaltzustände wie bei Programmphase 10 bereits gegeben sind.
Die nachfolgende Programmphase 11 entspricht wieder der Programmphase 3 "Abpumpen". Es öffnen die Kontakte K 7, K 8,
K 11, K 13 und schließt Kontakt K 10. Kontakt K 18 bleibt auch weiterhin geschlossen.
Die Programmphasen 12 bis 24 des Maximalprogrammes, stellen
im wesentlichen fortlaufende Wiederholungen der Programmphase 9, 10, 11 dar, wobei anstelle des "Nachlaufens von
Wasser auf Niveau II1·, jeweils die Programmphase "Wassereinlauf" und für die Programmphase 10 "Nachwaschen ohne
Heizung", die Programmbezeichnung "Spülwäsche" tritt. Die Programmphase 23 betrifft eine Programmunterbrechung für
Kunststoffwäsohe, wobei die Wäsche über Naoht in der
Spüllauge liegen bleibt, um eine Verknitterung derselben durch das Abschleudern zu verhindern. Die Programmphase
entspricht im wesentlichen der Programmphase 6, auoh die Wiedereinleitung des Programmablaufe· entspricht derjenigen
der Pr<grammphaee 6.
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C1^Odλ γ 1480993
Nachdem der Spülvorgang insgesamt 3 χ vorgenommen würden
ist, foijft mit der Programmphase 25 das sogenannte
"Kurze Sohleuderit*. Dieser Sehletidervorgang dauert cirka
1 Minute und wird durch die nachfolgenden Vorgänge eingeleitet.
Kontakte K 10 und K 18 bleiben geschlossen, während die Kontakte K 12, K lh und K 15 erstmalig geschlossen
werden. Kontakt K 18 fcleitot , wie immer, mit
Ausnahme der Programmphasen 6 und 23 geschlossen. Ober die Kontakte K 12 und K 14 wird der Kondensator C in
Reihe mit der Schleuderwicklung VS 1 des Waschmaschinenmotors geschaltet, während die Wicklung WS 2 mit dem
Kontakt K 15 angeschaltet wird. Gleichzeitig bleibt über Kontakt 10 die Laugenpumpe eingeschaltet, so daß das
durch den Schleudervorgang aus dem Waschgut entfernte und in das Waschgefäß abfließende Wasser sofort über die
Laugenpumpe entfernt werden kann.
Anschließend, an das sogenannte kurze Schleuder, folgt
nochmals eine Spülperiode mit Wassereinlaß, Spülen und Abpumpen mit den Programmphasen Nr. 26, 27 und 28, an
welche sich mit der Programmphase 29 das sogenannte Trockenschleudern mit einer Dauer von 3 Minuten anschließt,
das jedoch in seinen KontaktStellungen völlig mit dem
Programmschaltzustand beziehungsweise der Programmphase
25 "Kurzes Schleudern" identisch ist.
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Anschließend folgt der Übergang in die Ausschaltestellung, die gleichzeitig die Ausgangsstellung für einen neuen
Programmbeginn darstellt.
Durch die der Erfindung als wesentliches Merkmal mit zugrunde liegende gemeinsame Besteuerung von Kontakten,
durch die Kontaktbetätigungsschieber sowohl als auch durch die Programmwahlschienen, werden durch letztere
im Laufe der verschiedenen Programme die folgenden Kontakte beeinflußt:
K3, K6, K7, K9, K 16, K 18, K 20 und K 21.
Für die Programme I und V ist während der Programmphase "Vollwaschgang", "Nachheizen", vorgesehen, das heißt,
daß beim Übergang von der Programmphase 7 "Thermostop" auf die Programmphase 8 "Vollwaschgang", die Kontakte
K 5 und K 6 zwar geöffnet werden, der Heizkörper H 2 aber auch während dem Vollwaschgang über den Kontakt
K 9 und den Reversierkontakt Rvs 3 rhythmisch an Spannung gelegt wird und dadurch mit einer mittleren
Heizleistung von 750 ¥ zur Aufrechterhaltung des Temperaturpegels der Waschlauge beiträgt.
Der Kontakt K 9 wird an sich während jedem Programm duroh den dem Programmechaltvorgang "Vollwasohgang"
zugeordneten Kontaktbctätigungssohieber geschlossen;
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während des Ablaufes der Programme II, III, IV jedoch,
für welche die Nachheizung nicht gewünscht ist, verhindern Programmwahlschienen das Schließen dee Kontaktes K 9
während des Vollwaschganges, durch unmittelbare mechanische Einflußnahme auf den dem Kontakt K 9 zugeordneten Federsatz.
Das Öffnen von Kontakt K 18 wird nur in den Programmen IV und V zugelassen, in allen anderen Programmen aber durch
die Programmwahlschiene verhindert.
In ähnlioher We4.se wird bei allen Programmen, bei denen die
sogenannte "Koehheizung" nicht erwünscht ist (I, III, IV
und V), diese durch Ausschalten der Kontakte K 20 und K 21 unter dem Einfluß der Programmwahlschieber verhindert.
Mit dem Eintritt des sogenannten "Vollwaschganges11 das heißt
Programmphase 8, schließen auch die Kontakte K 20 und K und bewirken eine Fortsetzung der Heizung des sogenannten
Thermostops, während der gesamten Phase Vollwaschgang, bis
zum Kochen der Waschlauge. Soll das Eintreten der Kochheizung verhindert werden, so werden gleichzeitig durch
die Programmwahlschiene, welohe ein Programm abruft, bei welchen eine Koohheizung niohtvorgesehen sein soll (i, III,
IV, V), die Kontakte K 20, K 21 an ihre» Schließen durch unmittelbare mechanische Einflußnahme auf die Kontaktfedersätze
verhindert.
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Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den Programmen III und IV, bei denen durchgehend Niveau II, Schongang und
Temperatur I vorgesehen ist. Die Steuerung des Niveau II wird durchgehend nun dadurch erreicht, indem die Programmphase
4, Wassereinlauf Niveau I, Einlauf 2, stets grundsätzlich beide Eontakte nämlich K 3 und K k geschlossen
werden. Bei den Programmen III und IV wird nun durch die jeweils zu betätigende Programmwahlschiene der Kontakt K
am Schließen gehindert, während gleichzeitig Kontakt K schließt. Auch hier erfolgt die Einflußnahme bei Kontakt
K 3 wieder unmittelbar auf die Federn des Kontaktes, so daß der Kontakt K 3 trotz Betätigung durch den Kontaktbetätigungsschieber
durch die Beeinflußung der Programmwahlschiene nicht geschlossen werden kann. Die Programmphase
k wird deshalb nicht über den Niveauschalter N i,
sondern über den Niveauschalter N 2 gesteuert, wobei Einlaßventil EV 2 über Kontakt K 4, Kontakt 1 von N 2,
Kontakte K 16 und K 171 zum Ansprechen kommt.
In gleicher Weise wird bei den Programmen III und IV der
Waschgang in den Schongang verändert, indem der Kontakt K 7, wiederum durch Einflußnahme der Programmwahlschienen für
die Programme III und IV1 am Schließen verhindert wird,
obwohl die zugeordneten Kontaktbetätigungsschieber eine Schließung an sich bewirken würden.
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Bei den Programmen III und IV wird die Temperatur 1 verlangt, was wiederum durch direkte Einflußnahme der Programmwahlschienen
für die Programme III und IV dadurch bewerkstelligt ist, daß der Kontakt K 6, obwohl er an sich programmgemäß
geschlossen werden sollte, am Schließen verhindert wird. Über den Kontakt K 5, der allein wirksam wird, wird dann
Kontakt Th 1 wirksam, so daß bereits bei der niederen Temperatur Th 1 eine Abschaltung des Thermostops und
eine Überleitung zum Vollwaschgang erfolgt.
Aus der Wirkungsweise der vorstehend geschilderten Schaltung läßt sich erkennen, daß durch die direkte Beeinflußung
der Kontakte durch die Programewahlsehieber, der Aufwand
an Schaltmitteln ganz wesentlich verringert werden kann. So müßten in diesem Falle beispielsweise für die Kontakte
K 18, K 7, K 6 und K 3, sowie für den Kontakt K 91 noch
weitere Kontakte vorgesehen, teils parallel, teils in Reihe geschaltet werden, um die Wikung zu erzielen, wie
sie hier durch die direkte Einflußnahme der Programmwahlschienen auch auf die auch den Kontaktbetätigungsschiebern
gemeinsam zugeordneten Kontakte ermöglicht wird.
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Claims (1)
- Patentansgrüehe1. Elektrisches Programmsteuergerät, insbesondere für automatische Haushaltsgeräte, vorzugsweise Waschoder Geschirrspülmaschinen, mit mindestens einem, vorzugsweise aber mit mehreren, wahlweise abrufDaren WahlProgrammen, die auf einem hierfür vorgesehenen Speicher nach einem Codesystem gespeichert sind und durch einen nachgeordneten Codeumsetzer in die einzelnen Programmschaltzustande entsprechend dem gewählten Programmablauf umgesetzt werden, wobei Kontaktbetätigungsglieder, vorzugsweise in einer der Zahl der möglichen Programmschaltezustände entsprechenden Anzahl, vorgesehen sind, welche während des Programmablaufes in beliebiger Folge wirksam gemacht werden können und die Betätigung der dem jeweiligen Programmmschaltezustand zugeordneten Kontakte vornehmen, nach Patentanmeldung K 39 987 VIIa/8d, dadurch gekennzeichnet, daß den die jeweiligen Kontaktstellungen pro Programmphase beinhaltenden, jeweils abrufbaren und die Kochbetatigung bestimmenden Kontaktbetätigungsgliedern (68-76) weitere, von Hand betätigbare, sogenannte009830/01 16• - 73 -Programmwahlschienen (101-104) räumlioh unmittelbar zugeordnet sind und zusammen mit den die Kontaktbetätigungsschienen halternden und führenden Bauelementen (152, 153 usw.) eine Baueinheit bilden,2. Elektrisches Programmsteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktbetätigungsschiebern (68-76) in Baueinheit mit diesen zugeordneten Programmwahlschienen (101-104) zumindest teilweise auf an sich den Kontaktbetätigungsschiebern (68-76) zugeordnete Kontakte (95-98) direkt mechanisch einwirken, deren Betätigung durch die Kontaktbetätigungsschieber (68-76) je nach den Anforderungen des Programmes entweder rerhindern, oder aber unabhängig von den Einflüssen der Kontaktbetätigungsglieder in Abhängigkeit von ihrer eigenen Betätigung schließen.^. Elektrisches Programmsteuergerät nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß weitere, von den Kontaktbetätigungsschienen (68-76) unabhängige Kontakte vorgesehen sind, welche nur von den Programmwahlschienen (101-104) entweder einzeln, in Gruppen, oder aber gerne ir. jam betätigt werden.008830/01164. Elektrisches Programmsteuergerät nach Ansprücheni - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmwahlschienen (101-104) unmittelbar von Hand und zwar in Betätigungsrichtung beeinflußbar sind derart, daß die Programmwahlschienen Verlängerungen (218-221) besitzen, welche aus dem Programmsteuergerät herausführen und von außen betätigbar sind.5. Elektrisches Programmsteuergerät nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmwahlschienen zwei Betätigungsstellungen einnehmen können, wovon die eine sperrend die andere dagegen nicht sperrend ist und dazu dient, besondere, das Program« betreffend· Maßnahmen, zum Beispiel die Fortsetzung des Programsee nach einer programmbddingten Unterbrechung einzuleiten,6. Elektrisches Programmsteuergerät nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Programmwahlschienen (101-104) sowohl der Programmablauf als solcher, als auch die mit ihm einhergehenden physikalischen Zustände (Niveau, Temperatur usw.) bestimmt werden.009830/0116L e e r s e i t e
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